Comic Book Resources führte vor kurzem ein Interview mit J.W. Rinzler. Wieder einmal ging es dabei um seine Comicadaption von The Star Wars, die in den USA inzwischen zur Hälfte erschienen ist:
Herr Rinzler, hat Sie die überwältigend positive Resonanz, die die Serie erhalten hat, überrascht oder war ihnen bewusst, dass es etwas ganze Besonderes sein würde, George Lucas' Originalentwurf zu veröffentlichen?
Ich war tatsächlich ziemlich überrascht. Ich dachte, es wäre interessant für die Fans aber ich wusste nicht, ob es angenommen werden würde. Bei den ersten paar Ausgaben, glaube ich, waren wir sogar die ersten, bei denen Nachbestellungen nötig wurden. Das hat mit total überrascht. Um ehrlich zu sein, ich weiß gar nichts über die Comicindustrie. Ich bin kein Veteran, wie manche Leute auch angemerkt haben [lacht]. Aber mein Ziel war, und ist es immer noch, eine gute Geschichte zu erzählen. Das war George's erste Star-Wars-Geschichte und es ist vom Visuellen her so interessant und deshalb war es für mich, an und für sich, den Versuch wert.
Sie fühlt sich jedenfalls ohne Zweifel wie eine richtige Star-Wars-Geschichte an, liest sich aber trotz ihres Ursprungs wie etwas komplett Neues.
Das ist gut. Das ist, was wir wollten. Wir wollten nicht so tun, als sei es etwas, das es garnicht ist. Einige Leute haben gesagt, das es nicht so gut sei wie der Film. Aber ich sage, "Ja, natürlich ist es nicht so gut wie der Film". Der Film ist einzigartig und war das Ergebnis vieler Neufassungen. Dies ist die Rohform und es ist einfach ein unterhaltsames Abenteuer, ein ausgelassener Spaß – die Charaktere entwickeln sich, aber es ist sehr organisch – so ist es bis zur fünften und sechsten Ausgabe nicht mal ganz klar, wer der zentrale Charakter ist.
Abgesehen von einigen offensichtlichen Änderungen an einigen Charakteren und des Rohzustandes der Story an und für sich, was glauben Sie, unterscheidet diese Geschichte von dem, was das Publikum schließlich 1977 in "A New Hope" erlebte?
Ich denke, George ist um einiges präziser geworden, in Bezug darauf, welcher Charakter welche Art von Änderung durchlebt. Annikin wird auf gewisse Art auf zwei Charaktere aufgeteilt. Der kecke Piratenteil wird zu Han Solo und seine eher unschuldige Seite wird zu Luke und sie haben jeder ihren eigenen Handlungsbogen. Und ich denke, was wirklich fehlt ist, dass er nicht wirklich erklärt, was die Macht ist. Das meiste der metaphysischen Seite fehlt in der Geschichte. Dies hat mehr von einer Abenteuergeschichte und dem Versuch zu schauen, wohin man gehen kann, welche Art von Abenteuern man in dieser Galaxis schaffen kann und all so was.
Denken Sie, der Film wäre genauso erfolgreich geworden, wenn George Lucas stattdessen seine Geschichte als Drehbuch eingereicht hätte?
Das ist eine rein akademische Frage, denn das war gar nicht möglich. Es hätte mehr gekostet als "Cleopatra". Es hätte weit jenseits der damaligen Mittel eines jeden Studios gelegen, diesen Film zu machen. Er wäre zu lang gewesen und es hätte viel, viel zu viel Film gekostet. Aber wenn sich jemand eines Tages dazu entscheiden würde, daraus einen Film zu machen, würde es gut ankommen.
Mit der Veröffentlichung von The Star Wars Nr. 4 haben wir die Hälfte der Serie erreicht. In dieser Ausgabe stirbt Kane Starkiller einen Opfertod ähnlich dem von Obi-Wan Kenobi in "A New Hope". Wird sein Tod die Geschichte in der zweiten Hälfte antreiben und wie genau wird dies Annikin Starkiller beeinflussen?
Es hat auf Annikin einen Effekt der ähnlich dem Effekt sein dürfte, den es auf jeden hätte, dessen Vater stirbt. Plötzlich bist du der Vater – auch wenn du keine Kinder hast. Plötzlich gibt es keinen Grund mehr für dich, dich wie ein Kind zu fühlen. Besonders wenn du dich zusammenreißen und die Person sein musst, von der dein Vater wollte, dass du sie bist.
Wir wissen nicht, wo Annikins Mutter ist. Das wird nie erwähnt. Aber man bekommt den Eindruck, dass es nur eine kurze, stürmische Bekanntschaft war. An einer Stelle schreibt Luke Kane einen derartigen Charakter zu.
Ist The Star Wars Annikins Geschichte?
Ja, ich denke, von diesem Punkt an wird Annikin auf gewisse Art der Hauptcharakter und er erkennt innerhalb der Geschichte, dass er der Hauptjedi sein wird. Es sind nur noch ein paar Jedi übrig. Luke ist alt, sein Vater ist tot, also liegt das gesamte Erbe im Grunde auf seinen Schultern.
Aber es gibt neben Annikins Geschichte noch genügend weitere Handlung. Die Wookiees werden auch dazukommen. George lässt in seinem Einfallsreichtum nie nach und ich denke, die Geschichte wird besser und besser. Was ich an The Star Wars Nr. 4 mag ist, dass sich ein "Dreckiges Dutzend" formiert hat und sie sich auf ihr Hauptabenteuer begeben, welches beinhaltet die Prinzessin in Sicherheit zu bringen. Und das hat irgendwie bereits begonnen, aber es ist im Grunde auch eine Romanze zwischen Annikin und Leia, während derer Annikin versucht, bei seiner Mission Erfolg zu haben.
Sie haben erwähnt, dass die Wookiees kommen werden – was können Sie uns darüber sagen?
Die Wookiees ähneln eindeutig in ihrem Aussehen Chewbacca, aber wir werden uns an die frühen Designs von Ralph [McQuarrie] halten. Aber sie sind definitiv Wookiees. Sie sind pelzig und wirklich stark. Was die Wookiees tun steht in einem anderen Kontext als in der Originaltrilogie, wo man nur Chewbacca sieht. Und diesmal wir man mehr sehen als nur Chewbacca. Man wird einen Haufen Wookiees sehen.
Es brauchte vier Ausgaben bis wir endlich Han Solo in The Star Wars Nr. 4 sehen. Er ist absolut nicht was ich erwartet hätte, aber ich liebe ihn auf die gleiche Art. Er sieht aus wie das Ding aus dem Sumpf und ich finde seine Persönlichkeit erinnert mehr an Lando Calrissian als an Han Solo. Wie sind Sie an diesen Charakter herangegangen? Haben Sie sich darauf gefreut, ihn von der Leine zu lassen?
Ich weiß, dass die Leute Han Solo sehen wollten. Viele Fans wissen, dass er im Script als großes, grünes Monster beschrieben wird. Aber als Charakter ist er nicht so ausgearbeitet wie in den finalen Filmen. Er wird in der Lage sein, Wookiee zu sprechen, also gibt es diesen Faktor. Er hat, aus welchem Grund auch immer, eine besondere Verbindung zu den Wookiees, die nicht erklärt wird. Er ist mehr so eine Art Kamerad. Und er fühlt sich der Rebellensache bereits total verpflichtet. Sein Charakter ist nicht so tiefgründig wie er es in den Filmen ist. Hoffentlich sind die Fans davon nicht zu enttäuscht [lacht]. Nur dass er ein großes grünes Monster ist.
Wie kann man ihn nicht mögen?
Genau. Er ist ein smarter Kerl. Es gibt da offensichtlich eine Vorgeschichte und man fragt sich, was für eine Vorgeschichte zwischen ihm und Luke besteht, aber es gibt eine Vorgeschichte.
Und ich liebe die kleinen Dingen die sich in die Ausgaben schleichen. Kane will, dass die Droiden im Hinterzimmer Schach spielen. Es ist so seltsam das dies die erste Version des Schachspiels ist. Und ich liebe, wie Mike es geschafft hat, die holographischen Schachteile einzufügen, welche George im Script nicht beschrieben hatte. Es ist einfach ein Spaß. Die Leute sollen es lesen und Spaß haben. Und ich hoffe, sieben und achtjährige kaufen es und lesen eine unterhaltsame Geschichte.
Die Cantinaszene erinnert ganz offensichtlich an die spätere Szene in "A New Hope", was großartig ist, da ich denke, das dies eine der Szenen ist, die für mich als Kind als besonders unvergesslich herausstach.
Wir machen gewissermaßen das, was der Film so besonders gut gemacht hat. Man sieht nicht wirklich irgendwelche Kreaturen oder Aliens bevor man die Cantina sieht. Und dann, ganz plötzlich, wird man von all diesen überwältigt. Und ich hatte Spaß, denn in Georges Drehbuch sagen die Aliens absolut gar nichts. Außer dem Typen der sagt: "Er mag dich nicht". Aber ich habe das Aliengeplänkel hinzugefügt, damit es so aussieht, als ob dieser Kerl diese eine Frage zu stellen versucht [lacht], und niemand hört ihm zu, sodass er so frustriert wird, dass er bereit ist, jeden zu töten oder getötet zu werden.
Eine weitere Figur, die ich mag, ist der Jedi-General Luke Skywalker, der weniger mürrisch ist als Kane Starkiller und weniger Mr. Miyagi als Obi-Wan. Wie würden Sie seine Rolle in The Star Wars am besten beschreiben?
Er ist für Annikin definitiv der Mentor. Aber er ist mehr wie Patton. "Es ist mir egal, wer gegen mich ist. Ich habe ein hitziges Temperament und ich werde Köpfe, Beine, was immer nötig ist, abschlagen. Ich werde sogar Leute in Hälften schneiden." Jedi in The Star Wars nehmen keine Gefangenen. Sie sind fast wie Samurai. Sobald sie ihre Lichtschwerter ziehen, sind sie tödlich. Sie werden es nicht zurück an ihren Gürtel stecken nur weil einige Leute ihre Arme, Beine und Köpfe verlieren.
Und er ist mehr wie ein Samuraimentor, denn wenn Annikin etwas tut, das ihm nicht gefällt … nun, an einem Punkt schneidet er ihn beinahe in zwei Hälften. Und in The Star Wars Nr. 4 ist er nicht begeistert als er nicht all diese Sturmtruppen tötet. Er ist mehr wie ein Drillsergeant. Aber er spürt Dinge. Er spürt Hans Gegenwart. Und er ist ein Meistertechniker.
Prinzessin Leias Charakter unterscheidet sich wohl am meisten von dem, was man im Film sieht. Carrie Fishers Leia war schonungslos und taff, aber ich denke nicht, dass sie jemals wirklich niederträchtig war. Leia in The Star Wars ist hingegen nicht sehr nett zu Annikin und den anderen und sie würde ihn mit Freuden in der einen Szene sterben lassen, als er es versäumte einige Sturmtruppen zu töten.
Die Beziehung zwischen Annikin und Leia erinnert an James Cagney in "Der öffentliche Feind". Diese Haltung kommt wirklich aus den Dreißigern und Vierzigern. An einem Punkt schlägt Annikin Leia bewusstlos und ich denke, es ist total gerechtfertigt, als sie sagt: "Vielleicht sollten wir ihn verbluten lassen". Sie hat offensichtlich einen Scherz gemacht, aber er schlägt sie, wenn sie nicht kooperiert. Und an anderer Stelle bittet sie Luke, Annikin im Gunde zum einfachen Soldaten zu degradieren.
Das Ganze ist also zweifellos brutaler, aber im Prinzip mit einem Augenzwinkern. Und sie sind Kinder. Es ist nicht klar, wie alt sie sind, aber sie ist vielleicht 16 und er 18. Sie sind Jugendliche, und da sprühen eben ein paar mehr Funken. Als Annikins Vater stirbt, versucht sie ihn beispielsweise zu trösten, aber er nimmt das nicht an. Und obwohl sie am Ende von The Star Wars Nr. 4 zusammen losziehen, ist sie irgendwie neben der Spur. Sie kommt einige Male zu kurz, da sie nicht zuhause, sondern mit diesen eher rauen Gesellen zusammen ist.
Sie wollen offensichtlich nicht zu viel verraten, wenn man bedenkt, dass wir im Grunde wissen, wohin die Geschichte führt, aber können Sie uns einen kleinen Vorgeschmack davon geben, was in der zweiten Hälfte der Serie passieren wird? Insbesondere ob wir mehr von Darth Vader sehen werden oder ob Fürst Valorum der Hauptantagonist der Serie ist?
Ich will nicht zu viel verraten, aber in The Star Wars Nr. 5 wird man mehr von Fürst Valorum sehen. Er rückt definitiv in den Vordergrund. Ich denke, er kommt wahrscheinlich insgesamt mehr vor als Darth Vader, aber Darth Vader wird später in der Geschichte immer noch einige wirklich, wirklich böse Dinge tun. Aber wenn man sich den ersten Star-Wars-Film ansieht, war George nicht wirklich viel auf der Dunklen Seite.
Wenn man einen Blick in den Star Wars Insider wirft, gab es tatsächlich ein Gespräch zwischen George und Alan Dean Foster zu der Zeit, im Oktober 1976, in dem George sich besorgt zeigt, ob Darth Vader für einen Schurke zu schwach wirkt. Auch weil das vor James Earl Jones und der Musik und all dem war. Die Dunkle Seite kommt bis "Das Imperium schlägt zurück" nicht wirklich zur Geltung.
Sie haben ihn bereits erwähnt, aber ich wäre nachlässig wenn ich nicht nach Mike Mayhew fragen würde. Für dieses Projekt feuert er wirklich aus allen Rohren.
Mike bringt so viel in The Star Wars ein, wie man wohl nur einbringen kann. Er gibt sein Bestes, was wichtig ist, denn er ist derjenige, der dem Ganzen Leben einhaucht. Er ist derjenige, der die Charaktere so aussehen lässt, dass sie das, was sie sagen, auch fühlen. Und die meiste Zeit, wenn nicht sogar die ganze Zeit, legt er noch einen drauf. Es gibt Gesichtsausdrücke ohne Dialog und Charaktere die andere Charaktere ansehen während sie reden, er bereichert die Geschichte enorm. Die Schiffe sehen großartig aus und die Kreaturen und die Kamerawinkel, auch wenn es gar keine Kameras gibt.
Und was das Tempo anbelangt: Er erhält das Skript, und dieses wird in Bildfelder aufgeteilt und bisweilen weicht er ab, weil er ein weiteres Feld an der Stelle braucht und an anderer Stelle keines und das ist für mich okay, denn die Geschichte kommt durch die Bilder zum Leben.
Er hat einen fantastischen Job gemacht und Rain Beredo, der Kolorist auch. Die Farben sind auch fantastisch.
Mir ist klar, dass dies eine achtteilige Reihe ist, die auf George Lucas' Originalentwurf basiert, aber hat es Gespräche darüber gegeben, die Geschichte von The Star Wars fortzusetzen?
Ich persönlich wäre begeistert. Es ist wie ein komplett anderes, alternatives Star-Wars-Universum. Episode VII kommt bald heraus und davor kommt sogar noch Rebels. The Star Wars wird vorher noch enden - im Sommer erscheint der Sammelband -, und danach werden sich mehr und mehr Erwartungen auf Rebels richten. Niemand wird dann noch mehr von The Star Wars wollen. Oder zumindest wäre ich überrascht, wenn es doch so wäre. Gleichwohl denke ich, dass es Spaß machen würde. Als nächstes wäre dann wohl diese ganze Kaiburr-Kristallgeschichte dran. Insgesamt haben wir es also mit einer komplett anderen, alternativen Star-Wars-Geschichte zu tun.
Man könnte Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter machen, aber dann hätte man bereits seine etablierten Charaktere, also wären das nur weitere Variationen eines Themas. Man könnte sie jeweils als vierteilige Serien umsetzen. Wer weiß? Alles ist möglich.
The Star Wars nimmt eine kurze Auszeit, da die nächste Ausgabe nicht vor Februar erscheint, aber im Januar veröffentlicht Dark Horse The Star Wars Nr. 0. Was können wir von dieser Sonderausgabe erwarten?
Zum Teil ist es eine Art "Art of The Star Wars" mit Mikes Zeichnungen und vielen Arbeiten der Konzeptkünstler. Und wir zeigen auch die Seiten, die wir George zeigten und die ihn eigentlich dazu brachten, das Projekt freizugeben. Das ist schon ziemlich cool.
Einige Einblicke in The Star Wars Nr. 0 findet ihr auf DarkHorse.com.
Alle Hintergründe zur Adaption findet ihr in unserem Nachrichtenarchiv.
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Darth Jorge
Deathstroke
Darth PIMP
Psychotikus
Ich mein jetzt nicht als Alternatives Universum spin-offs sondern so richtig als Reboot der gesamten Saga, so das Episode I-VI und alles was zur bisherigen Saga gehört keine Gültigkeit mehr hat und von allem was dann kommt für immer ignoriert wird. So richtig im Sinne des Remake und reboot-Wahns. Das fändet ihr gut?
Das ist das Werk der dunklen Seite.
(zuletzt geändert am 24.12.2013 um 03:27 Uhr)
Deathstroke
Jorad Khor
Darth PIMP
@ Deathstroke: Selbst wenn es technisch möglich wäre... Das Star Wars Universum ist nunmal jetzt da ... und selbst wenn George Lucas oder Disney sagt "das zählt jetzt nicht mehr" ist es immernoch da... die fans sind damit aufgewachsen und sind da reingewachsen udn das kann man ihnen nicht mehr nehmen. Und ich glaube auch nicht das Autoren von Büchern und Comics dadurch alles aufgeben würden woran sie jahrelang gearbeitet haben.
Ähnlich ist es jetzt mit Epi 7-9. Wenn Disney sagt Post Endor EU zählt nicht mehr spielt das für mich zb keine Rolle. Denn ich werde die Bücher und Comics trotzdem lesen weil sie für mich zur Geschichte gehören. Wenn Disney jetzt was anderes daraus macht dann betrachte ich das als alternative Geschichte und ich find das auch vollkommen okay.
(zuletzt geändert am 24.12.2013 um 14:37 Uhr)
Psychotikus
@Psychotikus
Es ist eher anders herum. Die Filme sind IMMER oberster Canon. Da gibts gar nichts dran zu rütteln. Episode VII - IX sind also definitiv nicht "alternative Geschichte", das ist ja der größte Unsinn den ich je gehört habe. So weit gehen gewisse Leute jetzt schon nur weil sie die Post-ROTJ Bücher so toll finden?
Give me a break.
Deathstroke
Das hat nichts mit toll finden zutun. Die Filme werden bestimmt auch toll.
Alternativ bedeutet für mich das verschiedene Möglichkeiten nebenher existieren. Da hat für mich weder das eine noch das andere die höhere Priorität. Die Filme bilden natürlich die Basis für all die Geschichten aber mehr auch nicht. Ich für meinen Teil werde das Post Endor EU jdf nicht für nichtig erklären nur weil es den Konzernen so beliebt. Was für einen Sinn hätte das? Die Bücher sind ja trotzdem geschrieben und man kann sie kaufen und sie sind immernoch gut, trotz der Disney Filme.
Der sogenannte Kanon ist für mich inzwischen sowieso relativ wertlos weil sich die x-tausned Geschichten in zu vielen Punkten widersprechen. Und ich in diesem Kanon auch keine objektiven Richtlinien mehr erkennen kann. Außerdme gibt es ja auch genug Star Wars Geschichten die nicht zum offiziellen Kanon gehören. Die aber genauso viel Spaß machen wie der Rest. Also sehe ich keinen Sinn darin besonderen Wert auf einen Kanon zu legen der eigentlich nicht mehr existiert
Aber wenn du dich darauf versteifen willst was Disney oder Lucas dir vorsagen halt ich dich natürlich nicht auf.
(zuletzt geändert am 25.12.2013 um 00:54 Uhr)
Psychotikus
Die Filme stehen über allen Büchern, Comics und sonstigem EU Material. Das war immer so und das wird immer so sein. Da gibts überhaupt keine Diskussion, das in Frage zu stellen ist für mich schon ein absolutes No No.
klar existieren die Bücher und Comics weiterhin und klar machen sie Spaß aber sobald sie den Filmen widersprechen haben sie keine Gültigkeit mehr für die offizielle Story. Da brauchen wir gar nicht drüber diskutieren.
Deathstroke
Ich bin durch das Post-Endor-EU zum Star Wars-Fan geworden, nicht durch die Filme. Die OT ist okay, aber ohne die vielen Bücher hinterher hätte ich die Filme sicher längst vergessen. Die PT finde ich persönlich zum Fremdschämen, TCW gefällt mir dagegen sogar unerwartet gut. Wenn das Post-Endor-EU nun am Ende ist und die neuen Filme in dem Zeitraum eine andere Geschichte erzählen, okay, ist halt so. Hätte ich nicht gebraucht, aber ich werde den Filmen sicher eine Chance geben. Vielleicht hauen sie mich ja vom Stuhl, vielleicht auch nicht. Wenn nicht, dann war's das vermutlich für mich mit Star Wars (zumindest als Fan). Dass die Geschichten der Bücher, die ich seit über 20 Jahren lese, aber für mich das bleiben, was ich unter Star Wars verstehe, wird sich (besonders in diesem Fall) sicher nicht ändern. Völlig egal, was offiziell ist und was nicht.
ich habe das literarische Star Wars und das StarWars auf den Bildschirmen eig auch immer als Paralleluniversen/-geschichten gsehen (auch wegen der inhaltlichen Differenzen)... da es ja von den Filmen/Spielen/Serien auch Bücher und Comics gibt fehlt da ja nicht viel. Und ich mag beides gleich gern... würde mir fern liegen das eine dem anderen unterzuordnen... gibt sogar leute die von den filmen garnix halten und nur die bücher oder die comics lesen. Ist halt einfach ne Geschmackssache und es ist gut das man die Freiheit hat zu wählen zwischen Filmen, Büchern, Comics und Games.
(zuletzt geändert am 25.12.2013 um 16:00 Uhr)
Psychotikus
Deathstroke
Psychotikus
"Immer" ? Soweit ich zählen kann war dies das erste Mal und ausserdem war es nur auf die Leute hier bezogen die tatsächlich die EU Bücher solchen Meisterwerken wie Empire vorziehen. Ich zweifel einfach mal ganz stark das dies kaum "das ganze Fandom" ist.
PS: Nicht ein einziger in meinem Bekanntenkreis kennt Star Wars nicht. Selbst diejenigen die damit überhaupt nichts anfangen können oder kein Intresse dran haben wissen was SW ist. Selbst meine Oma weiss was was Star Wars ist!
Deathstroke
Ich kenne sogar eine ganze Menge Leute, die Star Wars nicht kennen, nicht mögen, oder denen es egal ist. Und unter kennen verstehe ich etwas mehr, als mal die Worte Star Wars gehört zu haben, das bleibt angesichts des Merchandises sicher kaum aus.
Aber ja, ich denke schon, dass ich die Filme inzwischen vergessen hätte. Mir hat die OT gefallen, als ich sie geschaut habe (mehrfach), sonst hätte ich ja kaum angefangen, die Bücher zu lesen. Aber das ist über 20 Jahre her. Solange kann mich kein Film beschäftigen. Zumal es andere Filme gibt, die mich weit mehr beeindruckt haben als Star Wars (was ich zudem nicht original im Kino gesehen habe), aber auch da bin ich kein Fan im eigentlichen Sinn. Und spätestens nach der PT hätte ich sicher Star Wars abgehakt, wäre ich da nicht schon Fan der Bücher gewesen (auch nicht aller natürlich). Ist so. Wie ich schonmal schrieb, jeder hat seine eigenen Vorlieben.
(zuletzt geändert am 25.12.2013 um 18:31 Uhr)
@ Deathstroke:
Ich finde die 6 Star Wars Filme zwar toll, aber ich weiß auch nicht, ob ich ohne das EU so ein Star Wars Fan wäre, wie ich es jetzt bin.
Das mag bei mir einfach daran liegen, dass ich nur sehr selten überhaupt Filme schaue, selbst wenn ich sie absolut genial fand. Dafür beschäftige ich mich umsomehr mit Büchern und Spielen.
So ist das, was mich an Star Wars am meisten fasziniert diese riesige Welt mit unzähligen Geschichten, die alle irgendwie zusammenpassen (auch wenn es kleine Unstimmigkeiten gibt). Da nehmen die Filme schon eine Sonderstellung ein und ich vermute, dass ich die neue Trilogie in meinen persönlichen Kanon aufnehme. Wenn sie mir aber nicht gefallen sollten, könnte es auch sein, dass ich das Post-Endor-EU über die Filme stelle.
Eine Diskussion darüber ob die Bücher wenn sie den Filmen widersprechen noch Relevanz hatten von vorneherein auszuschließen halte ich deswegen für völligen Quatsch. Du hast zwar sicherlich recht, dass das von offizieller Seite so sein wird. Da führt kein Weg dran vorbei, aber für Fans dieser Bücher ist das erstens ziemlich blöd und zweitens haben diese Bücher dann immernoch einen Wert, ob jetzt als Paralleluniversum oder im persönlichen Kanon, in dem sie über den Filmen stehen.
Y Wing Gold1
(So, die familiären Verpflichtungen sind erledigt - und ich habe sogar ein "Star Wars"-Geschenk bekommen... )
Zitat von - Y Wing Gold1 -:
"Eine Diskussion darüber ob die Bücher wenn sie den Filmen widersprechen noch Relevanz hatten von vorneherein auszuschließen halte ich deswegen für völligen Quatsch. Du hast zwar sicherlich recht, dass das von offizieller Seite so sein wird. Da führt kein Weg dran vorbei, aber für Fans dieser Bücher ist das erstens ziemlich blöd und zweitens haben diese Bücher dann immernoch einen Wert, ob jetzt als Paralleluniversum oder im persönlichen Kanon, in dem sie über den Filmen stehen."
Aber Deathstroke sagt doch auch gar nichts anderes. Es geht doch nur darum, dass man zwischen offiziellem Kanon und Privat-Selektionen unterscheiden muss.
Lucasfilm hat Anfang der 90er entschieden, alle handlungstragenden Medien unter EINE Kontinuität zu stellen und in eine Timeline einzubetten, die offiziell kontrolliert werden. Dies ist ein hoher Anspruch, der zu einem Mehrwert bei der Rezeption der Werke führt. Dies ist bei diversen Franchises oft nicht der Fall und viele "Star Wars"-Fans schätzen es sehr, dass sie das Gefühl erhalten, mit einem EU-Werk ein Stück "Star Wars"-Historie dokumentiert zu sehen.
Natürlich bringt dies auch Probleme mit sich: Bei einem wachsenden "Universum" kommt es zwangsläufig zu Unstimmigkeiten, da trotz der vorbildlichen Betreuung die Macher auch nicht alles bedenken können. Zudem ist "Star Wars" nicht nur ein wachsendes, sondern auch ein sich wandelndes "Universum": Neue Filme und Serien sorgen für Kanonbrüche, die das EU ausgleichen muss. Aber auch hier wird vorbildliche Arbeit geleistet: Spätere Werke oder Begleitbücher erläutern die Unstimmigkeiten oder legen fest, welche die richtige Lesart ist. Und selten wird etwas ganz gestrichen. Oft wird z.B. ein Handlungselement als ungültig erklärt, gewisse Figuren und ihre Geschichte aus dem gleichen Werk haben aber weiterhin Bestand.
Dass sich mit den Jahren die Kanonbrüche mehren, ist nur natürlich, weshalb ja auch schon Stimmen laut wurden, dass man den Kontinuitätsanspruch aufgeben sollte. Ich bin diesbezüglich der Meinung, dass wir damit viel mehr aufgeben als gewinnen würden. So lange Lucasfilm durch kreativen Maßnahmen, die Unstimmigkeiten auffängt (was ja für sich noch mal eine extrem interessante Geschichte ist), will ich den Kanon nicht gegen eine Werk-Sammlung eintauschen, bei der immer wieder neue Parallelhandlungen entstehen, und bei der eine Figur, die in einem Roman dramatisch gestorben ist, im nächsten vielleicht doch - und auf unerklärliche Weise - wieder lebt.
Und um zum Punkt zu kommen:
Der Kanon definiert sich über die Kontinuität. Wie im wahren Leben können Ereignisse nur auf EINE Art geschehen sein. Und deshalb kann es auch nur EINE wahre Timeline geben. Und bzgl. jeder Unstimmigkeit entscheidet Lucasfilm über die offizielle Lesart.
Aber natürlich kann jeder seine ganz eigene Zusammenstellung an Werken im Herzen tragen. Persönlich kann man ja sogar Fan-Fiction berücksichtigen oder Aspekte mischen, die regulär getrennt sind. Die Gedanken sind frei! Und natürlich gibt es auch keinen ehernen Wert, den man der einen oder anderen Sichtweise zumessen könnte. Es gibt ganz klar Romane, die ich mies finde und von denen ich mir nicht wünsche, dass die Ereignisse darin wirklich stattgefunden haben. In meiner Phantasie klammere ich die gerne aus. Und wahrscheinlich könnten mir hier viele eine persönliche Darstellung präsentieren, die ich attraktiver als DEN Kanon finde. Der Kanon hat also nicht grundsätzlich mehr Wert. Er hat nur unter einem Gesichtspunkt mehr Wert: Er ist offiziell!
Und das macht ihn natürlich zur Grundlage eines gewissen Diskussionsstandards: Wenn ich über das EU rede, gehe ich davon aus, dass man auf Grundlage des Kanons diskutiert. Denn wenn dies nicht der Fall wäre, muss doch erstmal geklärt werden, wie der jeweils persönliche Kanon der Beteiligten aussieht, der bestimmt nicht bei allen gleich ist. Und dann würde dies noch die Frage aufwerfen, welches Ergebnis so eine Diskussion haben kann: Meiner Ansicht nach "nur" das, dass man sich nett und konstruktiv über persönliche Vorlieben bei "Star Wars"-Material unterhalten hat. Und das ist ja auch nicht zu verachten! Nur wenn man in einem größeren Kontext z.B. einen Zusammenhang ergründen will, bleibt einem nichts übrig, sich an die offiziellen Versionen zu halten. So z.B. bei den Beiträgen der Wookieepedia. Aber genau wie da, spricht natürlich nichts dagegen, die anderen Versionen als Kommentar anzuführen. Nach dem Motto: Im Rollenspielmaterial war dies oder das mMn aber noch eleganter gelöst. Das kann man machen und das ist auch interessant. Aber es führt nicht zu einem allgemein akzeptierbaren Ergebnis bei In-Universe-Diskussionen.
Fazit:
Nichts verliert hier an Wert! Jeder kann auch nach den neuen Filmen sein altes Post-Endor-EU weiter verehren und als persönlichen Kanon betrachten. Aber wenn man dies macht, muss einem klar sein, dass dies nicht mehr die offizielle Geschichte ist, und man darf nicht verwundert sein, dass in einigen Jahren bei entsprechenden Diskussionen über dieses Zeitalter kaum einer auf die veraltete Version Bezug nimmt. Nicht mehr - aber auch nicht weniger!
P.S.
Auch wenn dies vielleicht wieder zu ernst und "wissenschaftlich" rüberkam, aber meine Ausführungen sind nur die logische Konsequenz der Sachlage. Und ich persönlich gehe da sogar eher spielerisch wissenschaftlich mit um, und lass mir von keiner Kontinuitäts-Entwicklung den Spaß am EU verderben:
Für mich sind alle "Star Wars"-Werke bildlich gesprochen Überlieferungen einer längst vergangenen Zeit des "Star Wars"-Universums (A long time ago). Und der offizielle Kanon ist - wie bei unserer irdischen Geschichtswissenschaft auch - nur der aktuelle Stand der Erkenntnis. Neue Dokumente können ein anderes Licht auf Ereignisse werfen oder herausstellen, dass ein älteres Dokument eine falsche Darstellung lieferte. Trotzdem sind es Überlieferungen, die für den "Gelehrten" trotzdem interessant bleiben.
Und mit dieser Einstellung werde ich sogar noch Spaß am diesen Werken haben, selbst wenn in einigen Jahren auch Filme und Serien in anderen Zeitaltern spielen, die vielleicht das EU komplett zusammenbrechen lassen...
P.P.S.
Mit meinen Ausführungen will ich wahrlich nicht aufzeigen, wie man es sehen soll. Ich habe meinen Standpunkt nur dargelegt, um zu zeigen, dass man es so sehe kann, und dass man dadurch evtl. mehr Spaß an der Sache haben bzw. behalten kann. Wenn dies jemand strenger sehen und handhaben möchte, ist da nichts gegen einzuwenden.
Persönlich gehe ich ja sogar noch einen Schritt weiter: Diese "In-Universe"-Gedankenspiele sind für mich nur ein Aspekt, dem ich gar nicht so viel Aufmerksamkeit schenke. Das überlasse ich eher den Schreibern der Wookiee- und Jedipedia, denen ich für ihre Arbeit sehr dankbar bin. Denn auch wenn ich eine ziemlich komplette EU-Sammlung habe, so bin ich wahrlich keine wandelnde SW-Enzyklopädie. Und neben den "In-Universe"-Zusammenhängen interessiere ich mich noch mehr für die Kunst des "Storytelling" - und da ist das "Star Wars"-Phänomen als ein wachsendes und zudem in sich wandelndes Story-Universum sehr interessant. Und vor diesem Hintergrund finde ich sogar den erwarteten Komplett-Wegfall des aktuellen Post-Endor-EUs spannend! So habe ich also auch Spaß daran, zu verfolgen, wie die kreativen Köpfe mit so einer "Krise" umgehen werden.
P.P.P.S.
Die Bereitschaft, sogar apokalyptischen EU-Entwicklungen etwas abzugewinnen, wird nicht jeder mit mir teilen können. Und ehrlich gesagt kann ich die Sachlichkeit auch nur bis zu einem gewissen Punkt aufrechthalten und muss zugeben, dass auch ich mich von persönlichen Wertungen nicht freimachen kann. So habe ich das Post-Endor-EU natürlich auch für vieles liebgewonnen. Und auch für mich war es nun für viele Jahre die offizielle Fortführung meiner geliebten OT. Aber es gab da auch immer eine ganze Menge Aspekte, die mir nicht gefielen und vor denen ich gerne die Augen verschlossen habe. Daher wird es mir wahrscheinlich leichter als manch anderem fallen, wenn der große Schnitt kommt. Zumindest wenn mich die Alternative überzeugt, werde ich das aktuelle Post-Endor-EU wohl nur wenig vermissen. Wenn allerdings der Yoda-Arc der TCW-Bonusfolgen die Sith-Historie über den Haufen wirft (und ich habe da echt Sorge), werde ich weinen...
Was ich den Post-Endor-Fans damit sagen will: Lasst euch nicht von meiner Kaltschnäuzigkeit täuschen. Da regiert der Kopf, aber das Herz schlägt unüberhörbar in einem anderen Rhythmus: Ich verstehe euch nur zu gut!
(So, und nun allen noch weiter ein besinnliches Weihnachten...)
Darth Jorge
Jorge hat grade auch gut erläutert warum sowas wie "persönlicher Kanon" eigentlich totaler Käse ist. Wenn sich jetzt jeder seinen persönlichen Kanon zusammenbastelt aus den Dingen die er am besten findet, dann hat man doch gar keine wirkliche offizielle Hauptgeschichte mehr auf der man basierend diskutieren kann. Dann verkommt doch Star Wars zum reinen Flickwerk und mehr zu ner Art Rollenspiel bei dem man sich selbst aussuchen kann wie es weitergeht als zu ner offiziellen Saga.
Ich finde es sowieso persönlich immer richtig Mist wenn Leute etwas nicht annehmen was definitiv zur offiziellen Geschichte gehört, nur weil sie es nicht toll finden. Leute die so tun als ob die PT nicht zur Story gehört oder wie jetzt hier sogar gesagt wurde die neuen Filme nur als Teil "ihrer" Saga akzeptieren werden wenn ihnen die Filme gefallen. Seit wann ist SW bitte nur noch ein "Best of" Produkt? Finde ich genauso bescheuert wie Leute die bei TV-Serien die Episoden die ihnen nicht gefallen haben ignorieren und so tun als würde das nicht zählen was in diesen Episoden passiert. Bei einem Buch bastelt man sich die Story doch auch nicht ausschliesslich aus seinen Lieblingskapiteln zusammen und füllt die Lücken mit Fan Fiction die einem gefallen hat.
Es gibt eine offizielle Story, einen Kanon und das nicht ohne Grund. Und da gehören nunmal alle Filme zu. Alles andere dient lediglich der Erweiterung aber die Filme sind als das Fundament des ganzen sowie als Diskussiongrundlage unumstößlich. Sowas wie "persönlicher Kanon" der nur aus dem besteht was man toll findet hat nicht mehr Wert und Diskussionsgrundlage als Fan Fiction.
Deathstroke
@ Deathstroke:
Darth Jorge hat ja schon schön erklärt, dass ein persönlicher Kanon in den meisten Fällen keine sinnvolle Diskussionsgrundlage ist. Da stimme ich ihm und dir voll zu.
Trotzdem ist es nicht fair zu behaupten, dass ein solcher Kanon völliger Käse ist. Ja, man kann nicht gut damit diskutieren und natürlich muss es einen offiziellen Kanon geben, nachdem sich neue Geschichten richten. Aber warum sollte ich nicht sagen dürfen, dass mir die Geschichte nicht gefällt und ich sie deshalb nicht beachte? Mal abgesehen davon, dass sowieso fast niemand alles gelesen/gesehen hat, was ja nötig wäre, um den wirklich richtigen Kanon zu beachten, ohne etwas auszulassen.
Trotzdem kann ich deine Position auch verstehen, aber dass du den persönlichen Kanon anderer als Käse bezeichnest und jede Diskussion darüber ausschließt muss auch nicht sein, bzw. könnte man freundlicher ausdrücken. Das würde zumindest sinnvolle Diskussionen fördern
Y Wing Gold1
@Darth Jorge: "Aber Deathstroke sagt doch auch gar nichts anderes. "
Ähm.. das ist das was ich die ganze Zeit versucht habe zu sagen. Deathstroke versuchte hier die ganze Zeit uns zu erzählen das die Filme über alles stehen und man die Geschichte nach belieben brechen kann sofern sie nur als Film veröffentlich wird
Ich für meinen Teil erkenne den offiziellen Kanon wohl an und ich bastel mir auch nicht einen eigenen Kanon zusammen. Das würde für mich keinen Sinn machen. Aber ich sehe das Post Endor EU immernoch als vorhanden an auch wenn die Filme später eine andere Geschichte erzählen werden. Weil es Teil meines Lebens ist und teil des Star Wars Universums das ich kenne. Aber wie gesagt, ich sehe das mit dem Kanon auch nicht so eng.. es sind eben auch nur Geschichten und sich darauf zu versteifen würde mir einfahc den Spaß daran rauben...
Ich finde jeder muss da seinen eigenen Weg finden mit diesen Kanonbrüchen umzugehen... Und die Star Wars Geschihte in Literatur und Visuell zu unterteilen bietet mir die Möglichkeit auf garnichts von beidem verzichten zu müssen und an beidem noch Spaß haben zu können.
@Deathstroke: Also wenn du von den Leuten sprichst die die Bücher den Filmen vorziehen dann kannst du ja nur von Cailyn gesprochen haben, denn auf mich trifft das nicht zu und das habe ich auch mehrfach klar gemacht. Insofern war das "ihr" einfach überflüssig bzw irreführend. Weiter oben hast du das auch schonmal getan.
Und generell muss ich jetz mal sagen das ich es von dir ziemlich daneben finde wie du dich mir (und Cailyn) gegenüber geäußert hast. Und ich finds auch nicht in ordnung das du versucht hast mir zu erklären was richtig und was falsch ist in diesem Punkt. Und das du die Meinungen und Ansichten anderer als Käse oder Schwachsinn bezeichnest...und einfach jede Diskussion von dir abwehrst. Mit so einem Verhalten hätteste dich ja garnicht anmelden brauchen. Das geht einfach auch freundlicher. Und das dein Bekanntenkreis SW kennt ist ja schön, ist aber absolut uninteressant für diese Diskussion. Klar den Namen Star Wars kennen wahrscheinlich 90% der EU und US Bevölkerung. Aber für eine große Gruppe dieser Bevölkerung ist Star Wars einfach nur ein unbedeutender, uninteressanter Science Fiction Film. Und das ist für mich gleichbedeutend mit "Star wars nicht kennen" oder "nichts über star wars wissen".
EDIT:
@Y-Wing: Oh da war wohl jemand schneller als ich
(zuletzt geändert am 26.12.2013 um 01:31 Uhr)
Psychotikus
@Psychotikus was glaubst du eigentlich wer du bist das du meinst mir sagen zu kõnnen ich hätte mich hier gar nicht anmelden sollen nur weil ich klar sage das ich es scheisse finde die filme nicht als obersten kanon zu akzeptieren? Für MICH ist das totaler Käse und warum soll ich nicht das Recht haben meine Meinung zu sagen ? das ist ja Heuchlerei hoch zehn. und dann mich wie einen Aussätzigen behandeln und sagen ich gehör hier nicht her?
ach ja und 80 % deiner sogenannten Argumente sind genauso sinnlos für diese diskussion. was hat es bspw für eine bedeutung fûrs fandom wie viele Leute SW kennen? oder was hat das mit dem kanon zu tun?? und was intressiert es für eine diskussion was du für dich für einen fan fiction kanon zusammenwürfelst?
warum werde ich immer in diskussionen reingezogen mit typen die mir ans bein pissen wollen und meinen mir sagen zu kõnnen was ich zu sagen habe und was nicht?
(zuletzt geändert am 26.12.2013 um 07:07 Uhr)
Deathstroke
>Seit wann ist SW bitte nur noch ein "Best of" Produkt?<
Was spricht dagegen? Muss mir alles gefallen, wo Star Wars draufsteht? Tut es Dir ja auch nicht, Deathstroke (Asoka). Davon abgesehen, kenne ich noch nicht einmal alles, was zu Star Wars gehört. Und ich bin kein Fan von George Lucas und muss deswegen nicht alles toll finden, was er gemacht hat, sondern von Star Wars, oder wegen mir von bestimmten, nicht mal unwichtigen Teilen von Star Wars (wobei ich es irrelevant finde, welche Aspekte einem Fan gefallen, da gibt es keine Vorschriften).
Und nein, ich bastel mir keine persönlichen Canon zusammen und diskutiere dann auf dessen Grundlage. Habe ich nie gemacht und plane ich auch nicht zu tun. Wenn das Post-Endor-EU fällt (was noch nicht passiert ist), dann werde ich in weiteren allgemeinen Diskussionen natürlich entweder auf Grundlage der neuen Filme diskutieren oder - wahrscheinlicher - gar nicht mehr. Aber nur weil es neue Star Wars-Filme gibt, müssen sie mir nicht automatisch gefallen. Und ich verliere auch nicht den Status eines "Star Wars-Fans", wenn sie das nicht tun. Es gibt schliesslich Teile von Star Wars, die mir gefallen und von denen ich schon lange ein Fan bin, und wenn dann was Neues dazukommt, was ich nicht mag (sei es Film oder Serie oder Buch), dann kann ich diesen Aspekt für mich persönlich ausschliessen. Wie weit das geht, ist ebenfalls meine Entscheidung. Ob ich es komplett ignoriere (vielleicht gar nicht gucke oder lese), oder es als gegeben hinnehme, aber sage, dass es mir nicht gefällt, alles möglich.
Und Deathstroke, Du hast Dich in den letzten Tagen mit einem ganzen Haufen Usern hier angelegt, die alle (anders als ich) häufig posten und mir nie als besonders streitsüchtig aufgefallen sind. Aber es ist natürlich immer nur die Schuld der anderen.
An sich gefallen mir Diskussionen zum Kanon ja, aber was der Todesschlag hier an Intoleranz, Respektlosigkeit, Aggressivität und Arroganz ablässt, lässt selbst mir jedes Interesse daran vergehen (andere Leute sind für viel weniger schon viel härter angegangen worden). Eigentlich ging ich anfangs ja davon aus, dass es sich hier um ein Trollen handelt, bin aber nun der Meinung, dass man hier eher von einem relativ kompakten Horizont auszugehen hat. Weiß gar nicht, warum da überhaupt noch so sehr drauf eingegangen wird. Klar, die gezeigte Betroffenheit ist irgendwo witzig, aber dennoch...
Zum Thema: Auch wenn sich das Interview nett liest, so überzeugt es mich doch irgendwie überhaupt nicht, die Serie zu lesen. Zwar ist es ganz cool, mal die quasi ursprüngliche Geschichte dargereicht zu bekommen, jetzt aber richtig darin einzutauchen, hm, dazu reicht's bei mir nicht.
(zuletzt geändert am 26.12.2013 um 13:12 Uhr)
Chrissi
@ Deathstroke:
Niemand hier will dir deine Meinung verbieten (hoffentlich ), aber Tatsache ist, dass du dann auch andere Meinungen gelten lassen musst, um eine Diskussion zu Stande kommen zu lassen.
Und ich weiß nicht ob du das wolltest, aber viele deiner Posts bei dieser Diskussion kamen nun mal so rüber: "Wie kann man nur so ein Depp sein und so eine bescheuerte Meinung haben." Unabhängig davon, ob du das so sagen wolltest, wäre es der Höflichkeit wegen ganz schön, wenn du in Zukunft einfach einen freundlicheren Schreibstil an den Tag legst. Dann kommen solche Streitereien nicht so leicht auf.
Und jetzt lasst uns doch alle wieder Freunde sein, immerhin ist Weihnachten
@ topic:
In dem Interview werden mögliche Adaptionen der Urfassungen von Empire und Jedi angesprochen. Da sehe ich es auch so, dass diese wohl nicht allzu interessant wären, da vieles an den finalen Film erinnern würde.
Aber einen Comic über Lucas' originalen Prequel-Entwurf würde ich mir wünschen. Da hätte man zwar auch noch den Einfluss der OT und somit nichts gänzlich anderes, aber soweit ich weiß hat sich Lucas' Prequel Konzept auch ziemlich geändert im Lauf der Zeit (und ich meine jetzt nicht die ersten Script-Entwürfe).
Y Wing Gold1
Lord Sidious
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