Am Wochenende fand im schlaflosen Seattle die alljährliche Emerald City Comicon statt, zu der auch Gäste aus dem Krieg der Sterne-Comicbereich anreisten. Eine erste Zusammenfassung des STAR WARS IN COMICS!-Panels mit Randy Stradley und Star Wars-Autor Brian Wood gibt es via Twitter und Amy Ratcliffe :
- Die Star Wars-Comicreihe hat einen der erfolgreichsten Krieg der Sterne-Reihenstarts in der Geschichte von Dark Horse hingelegt.
- Brian Wood sagte, ihm gefalle die Zeit nach Neue Hoffnung, weil er dort genau mit dem Material arbeiten könne, das er schon immer sehen wollte.
- Figuren aus der ersten Legacy-Comicreihe werden auch im neuen Legacy auftauchen. Sie werden allerdings nicht im Mittelpunkt stehen. Hauptaugenmerk für die Macher der Reihe ist allerdings, dass sich alles trotz neuer Figuren und Schauplätze wie Krieg der Sterne anfühlt.
- Randy Stradley erklärte, die dunkelsten Zeiten in der Dark Times-Reihe stünden bevor.
- Stradley zu Dawn of the Jedi: Die Reihe werde zeigen, woher die Jedi kamen und wieso sie das glauben, was sie glauben.
- Zu den Disney-Marvel-Gerüchten: Bislang habe es kein einziges Gespräch zwischen Disney und Lucasfilm gegeben, in dem das Literaturprogramm Thema war. Für Dark Horse läuft deshalb alles wie gewohnt weiter. Stradley erklärte, ihm sei gesagt worden, dass er irgendwann in diesem Jahr etwas hören werde. Er hoffe aber, dass Disney nicht versuchen werde, eine Maschine zu reparieren, die reibungslos funktioniert.
- Legacy-Autor Gabriel sagte, beim Schreiben von Krieg der Sterne gehe es in erster Linie um Loyalität und Freundschaft. Stradley pflichtete ihm bei.
- Wood meinte, er wolle sich auf Leia konzentrieren und sie als Pilotin und knallharte Kämpferin zeigen. Das war eine der ersten Ideen, mit denen er zu Stradley gekommen sei. Wood weiter: Leia sei jung habe so viel zu bewältigen, das es viele Möglichkeiten für diese Figur gebe.
- Hardman und Bechko erklärten, ihre Ania Solo sei stark und nicht perfekt. Sie sei nicht einfach nur das Abziehbild einer Comicheldin.
- Invasion wird in absehbarer Zeit nicht fortgesetzt.
- Wedge wird weiterhin in den Star Wars-Comics zu sehen sein. Wood sagte, er habe die X-Wing-Bücher geliebt. Wedge sei deshalb interessant, weil er viel mehr erlebt hat als Luke, der frisch von seinem Bauernhof kommt und nun alle Aufmerksamkeit einheimst.
- Das Thema Sequels und Kanon bedachte Hardman mit der Aussage, egal was auch in den Filmen passiere, die Bücher stünden danach immer noch im Regal. Stradley meinte, es ergäbe für Lucasfilm wenig Sinn, sich angesichts der Möglichkeiten in den neuen Filmen an das EU anzupassen. "Die Filme gehen voran, wir folgen nach."
- In Woods Star Wars-Reihe werden die Unterwelt und Kopfgeldjäger - namentlich erwähnt wurde natürlich Boba Fett - demnächst eine Rolle spielen.
- Zum Abschluss erinnerte Stradley seine Autoren, dass sie Geschichten und Figuren schaffen und nicht Wikipedia-Artikel verfassen sollten, die einfach nur die Fakten herunterleiern.
Und wo wir gerade im Literaturbereich sind: J.W. Rinzlers Making-of-Buch zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter erscheint am 8. Oktober, und der nächste Visions-Bildband wird sich mit Konzeptzeichnungen aus Filmen, Videospielen und Trickprojekten befassen. Rinzler bezeichnete das Buch auf Twitter als "unsere/Abrams' SW-Kunst-Reihe", womit ggf. auch schon Episode VII hineinspielen könnte. Mehr Informationen soll es in etwa sechs Wochen geben.
Letzter Punkt: John Ostrander schreibt eine Kurzgeschichte namens Eruption für den Insider. Das Titelbild dazu wird seine Dreamteam-Kollegin Jan Duursema beisteuern.
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