Mit E! sprach George Lucas kurz über seine Pläne nach Krieg der Sterne und sein allgemeines Befinden:
Lucas erklärte, er sei sehr traurig, doch das Geschäft mit Disney sei das Ergebnis einer Entscheidung, die er bereits vor vier Jahren getroffen habe, als er erstmals beschloss, sich aus dem Krieg der Sterne zurückzuziehen.
[...]
"Es waren 40 Jahre Arbeit. Es war mein Leben, aber ich bin bereit, zu größeren, besseren Dingen überzugehen. Ich habe die Bildungsstiftung und arbeite hart daran. Und ich freue mich sehr, das zu tun."
Und Episode VII?
"In einigen Monaten bin ich unabhängig. Dann ist der Übergang abgeschlossen, und ich kann mich auf meine eigenen Projekte konzentrieren. Ich bin ein Kontrollfreak, also habe ich die Zügel an eine wunderbare Produzentin übergeben. Ich kenne Kathy Kennedy seit Jahren. Sie ist mehr als nur dazu in der Lage, alles zu managen und es besser zu machen als ich selbst."
[...]
Lucas erklärte weiter, er wolle seine "eigenen, kleineren, persönlichen Filme" drehen. Auf die Frage, ob das mehr Filme im Stil von Red Tails bedeute, meinte Lucas, er werde "weiter gehen als das. Die Filme, an denen ich jetzt arbeite, werden nie ins Kino kommen."
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DasBoot
Obi Wan 2012
Sich aus dem Krieg der Stern zurückzuziehen, ist ja nicht weiter tragisch. Aber warum Lucasfilm verkaufen und nicht einfach unter Kennedy eigenständig weiterlaufen lassen, wenn er das Geld eh verschenkt? So hat er Disney in eine Position gehieft, dass sie das Sagen über sein "Kind" haben und Kennedy, seine langjährige Partnerin, sich ggf. den Wünschen Disneys unterzuordnen hat. Verstehe das, wer will.
(zuletzt geändert am 04.11.2012 um 12:33 Uhr)
Fatalist
Tja, das ihm das schwer gefallen ist ist ja jetzt nicht weiter verwunderlich.
Allerdings glaube ich kaum das keines seiner neuen Projekte nicht in die Kinos kommt, dafür hat er schon zu oft seine Meinung(en) geändert. Viel Glück George, danke für (fast) alles doch jetzt bricht eine neue Ära an....hoffen wir das beste.
Nukethefridge
Nun, ich denke mit den Verkauf hat Lucas die für ihn und uns nötige Distanz geschaffen. So wie ich ihn einschätze hätte er bei laufenden Produktionen sich einfach nicht raushalten können und damit die Projekte möglicher Weise zum Stillstand gebracht, wie das bereits bei der Realserie der Fall war. So wie es jetzt ist KANN er gar nichts mehr machen. Die einzige Möglichkeit die er jetzt noch hat Einfluss zu nehmen ist niederrangig und er kann eben nur noch beraten, nicht mehr befehlen.
Kleiner Böser Ewok
Ich stimme Fatalist zu!
Das ist genau das, was ich mich bzgl. des Deals seit Mittwoch frage.
Episode 1 - 6 wurden ja auch ohne Fusion mit einem anderen Konzern aus dem Boden gestampft. Warum auf einmal dieser Deal?
Die Sequals hätte man ebenfalls auch ohne Disney filmen können. Und auch ohne Lucas, wenn er schon aussteigen wollte.
Also an Geld hat es Lucasfilm, ILM, Skywalker Sound und co. bestimmt nicht gemangelt.
Edit:
@Kleiner Böser Ewok:
Wenn er die Leitung an Kennedy vollständig und rechtskräftig abtritt, darf er ja auch nichts mehr machen.
(zuletzt geändert am 04.11.2012 um 13:00 Uhr)
Makimura
Solo97
AaylaSecura
Ich glaube, George hat einfach die Schnauze voll gehabt, sich um jedes Detail kümmern zu müssen, schließlich war er ja der Oberboss von Lucasfilm mit der absoluten Endverantwortung! Wahrscheinlich ist man schon bei vielen weniger wichtigen Entscheidungen - z.B. auch bei Produkt-Lizenzverteilungen - ständig an George herangetreten und das hat ihn auf Dauer nur noch genervt! Soweit meine positiven Gedankengänge zum Deal!
Aber mir kam auch schon Folgendes in den Sinn: Was ist, wenn George die ganzen Kritiken wegen der Prequels und den Änderungen an der OT dermaßen gekränkt haben, dass er sich dachte: "So, jetzt verkloppe ich das Ganze an Disney - die werden SW dann sicher noch viel oberflächlicher präsentieren bzw. ausschlachten, und die Fans werden dann irgendwann einsehen, dass ich doch vorher alles besser gemacht habe." Dazu könnte er vielleicht sogar in manchen Dingen falsch beraten, z.B. was neue Charaktere, Konzepte und Designs angeht! Im schlimmsten Fall sehen die Filme dann gar nicht mehr wie SW aus, sondern eher wie Herr der Ringe meets Batman & Fluch der Karibik oder so! Man sieht das ja zum Teil auch an der Clone Wars-Serie, wo Filoni das Sagen hat: Da gibt es diesen Planeten mit den Ventress-Hexen, die mal eben Untote wiederbeleben können! So einen zu SW unpassenden Blödsinn hätte es unter George nie gegeben! In einer Animationsserie kann man aber noch ein Auge zudrücken, real verfilmt funktioniert das mMn absolut nicht! Daher muss man auch erst mal abwarten!
Ich hoffe aber, dass Mrs. Kennedy wenigstens zu 60-70 % das lucassche SW versteht und die Sequels dementsprechend gestalten lässt!
Hoffen wir mal das Beste, dass SW ohne George Lucas nicht zu durchschnittlichem Kitsch verkommt und unser alter Meister es wirklich noch gut mit seinem Baby meint!
Aber eigentlich habe ich ein gutes Bauchgefühl, schraube meine Erwartungen aber jetzt auch nicht in ungeahnte Höhen! Die Sequels werden bestimmt wieder viele begeistern und zugleich andere enttäuschen, das steht jetzt schon mal fest!
(zuletzt geändert am 04.11.2012 um 13:52 Uhr)
dmhvader
Kyle07
Ich kann George dabei verstehen, wenn man etwas so großes schafft und 35 Jahre später vor der Entscheidung steht, alles, wofür man gearbeitet hat weiterzugeben, ohne Chance alles so zu kontrollieren wie früher.
Aber genau deshalb bin ich von Kathy Kennedy und der neuen Zusammenarbeit mit Disney überzeugt, denn eine Person, von der GL eine so hohe Meinung hat, dass er ihr alles so überlässt, hat sicherlich Ahnung davon, worum es in Star Wars geht und wie es weitergehen soll. Ich freue mich schon auf Episode 7-9
lordtyranus
Das beantwortet alles nicht die Frage, warum Lucasfilm in einen anderen Konzern eingegliedert werden sollte, und nicht eigenständig unter Kennedy existieren sollte. Ohne Lucas.
@dmhvader:
Der SW- Verkauf an Disney als Trotzreaktion von Lucas ist die dämlichste (entschuldige die Wortwahl, aber mir fällt echt nichts passenderes ein) Vermutung, die mir bisher untergekommen ist. Lucas ist 68 und nicht 15...
Ich glaube also die Pubertät hat er schon eine Weile hinter sich
Makimura
Ich denke, dass Lucas` One-Man-Show, die sein Unternehmen jahrzehntelang geprägt hat, Segen und Fluch zugleich war: Einerseits konnte er seine Launen ausleben wie es ihm gerade in den Kram passte, andererseits umgab er sich auf diese Weise mit Strohmännern, die einen eigenständigen und kreativen Nachfolger, der für den langfristigen Weiterbestand des Unternehmens vonnöten gewesen wäre, verunmöglicht haben. Sind wir uns doch mal ehrlich: Ob McCallum, Filoni oder Kennedy: Sie sind allesamt nur ausführende Produzenten von Lucas´ Gnaden. Keiner von denen hatte das Zeug für einen Regiestuhl zur Weiterführung der Saga im Kino. Somit stand Lucas vor dem Dilemma, entweder seine nur zur Hälfte geliebte Hexalogie ins Grab zu nehmen oder seine Firma an jemanden zu veräußern, der das Potential hat, die Saga über seinen Tod hinaus am Leben zu erhalten.
@dmhvader:
Dass Lucas mit dem Verkauf seinen Kritikern eins auswischen wollte, glaube ich auf gar keinen Fall. SW wird trotz Firmenübernahme stets mit seinem Namen und Ruf in Verbindung bleiben, den er sich nicht ruinieren möchte. Und auch Disney kann es sich nicht leisten, eine solch erfolgreiches Franchise wie Star Wars abzuwirtschaften.
(zuletzt geändert am 04.11.2012 um 14:43 Uhr)
DerAlteBen
LinQ
Original von Fatalist:
>>>Sich aus dem Krieg der Stern zurückzuziehen, ist ja nicht weiter tragisch. Aber warum Lucasfilm verkaufen und nicht einfach unter Kennedy eigenständig weiterlaufen lassen, wenn er das Geld eh verschenkt?>>>
Ich schätze mal, den Term "verschenken" würde er hier nicht gerne hören. Es ist nicht so, als ob er auf einmal Geld hätte und aus einer Laune heraus einfach mal einen Großteil spendet. Das ist vielmehr eine Investition in sein nächstes Projekt, die Bildungsstiftung. Die liegt ihm am Herzen, und das schon seit längerer Zeit, nicht erst seit jetzt. Möglicherweise gehört es schon länger zu seinem persönlichen Plan, den Konzern zu verkaufen um damit Geld zur Verfügung zu haben.
Warum der Konzern nicht einfach eigenständig unter Kennedy weiterläuft, dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Kennedy mag Lucas' vollstes Vertrauen haben, der Nachfolger Kennedys aber wohlmöglich nicht - und auf den wird er wahrscheinlich keinen Einfluss haben. Wer auch immer in der Zukunft die Zügel in der Hand halten wird, er kann die Marke Star Wars in eine Richtung lenken die er nicht gutheißen wird.
Dazu kommen noch seine Erben: wenn er stirbt, würde der Konzern an seine Kinder gehen - auch die können einen Einfluss auf den Konzern nehmen, den er nicht kontrollieren kann.
Gehört der Konzern einem Unternehmen wie Disney, sieht das anders aus. Die Ausrichtung und Arbeitsweise eines Konzerns kann nicht einfach so geändert werden, das hängt nämlich von einer ganzen Reihe von Personen ab - nicht nur von einer. Gefällt die Ausrichtung Disneys Lucas, so kann er eher sicher sein dass die Entwicklung von SW ihm langfristig ebenfalls gefallen wird.
Dazu kommen die Milliarden aus dem Deal, die er für seine Projekte braucht.
Außerdem stimme ich DerAlteBen zu: er will die Saga nun doch noch fortführen, und dafür braucht es Ressourcen - sowohl finanzielle als auch menschliche. Zu beidem hat Disney einen guten Zugang. Allein würde es LucasFilms ohne GL vielleicht nicht schaffen.
(zuletzt geändert am 04.11.2012 um 15:25 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
@Makimura
Mag wirklich sein, dass Du recht hast und meine Vermutung nur dämlicher Blödsinn ist!
Ich glaube aber zumindest, dass Lucas den Prequel-Kritikern - viele davon bekannlich alte Fans der OT - mit dem neuen "Nooo" von Vader in RotJ wirklich eins auswischen wollte!
Ich halte den lieben George ehrlich gesagt für ein großes Kind, ansonsten wäre SW meiner Meinung nach gar nicht möglich gewesen! Das gleiche denke ich übrigens auch über Potter-Autorin J.K. Rowling! Und daher kann ich mir gut vorstellen, dass solche Leute auch manchmal ein kleines Bisschen dickköpfig, eingeschnappt und vielleicht sogar nachtragend sein können!
Kann mich aber natürlich auch irren!
dmhvader
So nun habe ich mich nach jahrelangem passiven mitlesen hier auch mal angemeldet
Ich finde der Verkauf an Disney ist absolut richtig, ich könnte mir keinen besseren Konzern vorstellen.
nur ums Geld, also nicht für Lucas persönlich sondern einfach um mit SW weiter zu machen.
Siehe z. B. Realserie, lange hat man nichts davon gehört, meiner Vermutung, sie wäre einfach zu teuer gewesen für Lucasfilm, mit Disney wird sie viell. jetzt realisierbar.
Ich kann mir auch gut vorstellen, daß Lucas schon den Gedanken hatte, weitere SW-Filme zu machen, aber Lucasfilm alleine einfach finanziell nicht in der Lage gewesen wäre diese zu realisieren, deshalb dieser Schritt.
Disney ist eben ein Riesenkonzern und auch sehr erfolgreich. Disney kann es sich m. M. nach auch nicht erlauben SW in den Sand zu setzten, weil dann würde das Image des Konzerns doch einiges an Schaden erleiden.
Das Disney auch SciFy kann, haben sie ja damals auch mit dem Film "The Black Hole" bewiesen, der leider ein Flop war und Disney am Rande der Pleite gebracht hat. Trotzdem war dieser Film einfach genial und leider sehr unterschätzt worden. An SW ist damals einfach nichts vorbei gekommen.
Ich blicke aufjedenfall optimistisch in die SW-Zukunft. Ich denke da wird einiges auf uns zu kommen.
(zuletzt geändert am 04.11.2012 um 16:56 Uhr)
Dark Force
Ich bin immer noch traurig über Lucas actionen der letzten Zeit.
Hoffentlich waren seine Entscheidungen richtig und wir bekommen gute Filme von Disney.
Tja mit großen taten verabschiedet sich eines meiner Idole....
Danke George für die wunderbare Welt von Star Wars und Indiana Jones!
Möge die Macht mit dir sein ... immer!
Meister Obi Wan
Je weniger Lucas sich einmischt, umso besser (meiner Meinung nach). Er hat mit Indy 4 und den Prequels zwar im Kern interessante Geschichten abgeliefert, aber anscheinend die Fähigkeit verloren (oder nie wirklich gehabt), Charaktere zu schreiben, mit denen man sich wirklich identifizieren kann.
Meiner Meinung nach waren die ersten 3 Star Wars Filme so gut, weil George Lucas immense Hilfe von anderen bekommen hat - und auch teilweise harsche Kritik. Wer hat sich denn wirklich getraut, während der Produktion der PT Lucas zu kritisieren? Niemand. Das war früher anders.
Insofern: Die Grundkonzepte von Lucas für die Story können gerne übernommen werden - da wird schon was interessantes dabei sein. (Die Prequels klingen rein von der Story her auch interessant, aber sind einfach mit flachen und langweiligen Charakteren und schlechten - ja fast kindlich naiven - Dialogen ausgefüllt). Also, Disney, lass junge und hungrige Leute ran! Dann ist die Chance groß, dass Star Wars eine Sequel-Trilogie bekommt, die dem Mythos würdig ist.
Kit Fisto
@Makimura: In einem kurzen Interview, auf das ich per Youtube gestoßen bin, hat Lucas den Verkauf an Disney damit begründet, dass er, wenn er keine Macht mehr innerhalb von Lucasfilm ausüben kann, dem Unternehmen eine gewisse Sicherheit geben möchte. Weiters sei es sein Ziel, die Marke Star Wars auch den kommenden Generationen zu vermitteln und weiter zu expandieren, und dafür sei Walt Disney am besten geeignet.
Übrigens haben er und Kathy Kennedy in diesem Interview auch gesagt, was hier als Gerücht gehandelt wird: Dass alte Konzepte aus der Zeit der OT als Basis bzw. Ideensammlung für die zukünftigen Drehbücher verwendet werden.
lordtyranus
Kit Fisto schrieb: "Die Prequels klingen rein von der Story her auch interessant, aber sind einfach mit flachen und langweiligen Charakteren und schlechten - ja fast kindlich naiven - Dialogen ausgefüllt"
So ein bisschen hast Du natürlich recht, aber ich denke, dass war Lucas' Absicht, um auch das jüngere Publikum bei der doch recht ansprechenden politischen Story bei der Stange zu halten!
Er wollte eben alle Generationen mit den Prequels ansprechen!
So sehe ich das jedenfalls! Und ich denke auch, dass Disney so weitermachen wird!
Daher sollten wir uns schon mal darauf einstellen, dass die Dialoge in den Sequels ähnlich "platt" sein werden!
dmhvader
Y Wing Gold1
Ich bin immer wieder verwundert über die Abneigung gegen den Disney Konzern.
Eine "Weltmarke" wie Star Wars werden die unter keinen Umständen runterkommen lassen.
Es wird kindgerechte Geschichten aus dem SW Universum für die hauseigenen TV Sender geben und eben die bekannten Originalfilme weiterführen, das sie es können haben sie für meinen Geschmack mit John Carter vom Mars eindrucksvoll bewiesen.
Desweiteren traue ich Disney auch zu das EU endlich mal in Einklang mit den Filmen und Serienablegern zu bringen denn auch damit haben die genug Erfahrung.
Ach und mit TRON hat der Konzern 1982 bereits bewiesen das sie auch nicht davor zurückschrecken "ungewöhnliche" Filme zu produzieren, denn das war der Film damals auf jeden Fall hat viele Kinogänger verschreckt und ist danach zum Kutfilm mutiert.
Kurzum ich freue mich über GL´s Entscheidung denn es gibt wirklich eine Menge kreativer Köpfe die mehr aus dem SW Universum rausholen können als er selbst, siehe das momentane EU ^^
(zuletzt geändert am 04.11.2012 um 21:29 Uhr)
Rei Martell
@Rei Martell:
Was das Potential von Disney anbelangt, habe ich vor zwei Tagen Disney´s John Carter ins Spiel gebracht. Allerdings ging dieser in der hitzigen Diskussion völlig unter, weil ihn anscheinend kaum einer gesehen hat, obwohl er es verdient hätte. Der Film bietet eigentlich fast alles was man aus dem SW-Universum schon gewohnt ist: ein Wüstenplanet mit felsigen Schluchten, bizarre Alien-Kreaturen, fliegende Gleiter, eine Kampfarena, ein wagemutiger Held samt Prinzessin, etc. All das hat mich sehr an die Grundelemente erinnert, die einem insbesondere aus ROTJ sehr vertraut sind. Kurzum: Disney hätte durchaus das Potential das Star Wars-Erbe anzutreten und etwas Ordentliches daraus zu machen, gar keine Frage. Alles was sie jetzt noch brauchen, ist ein ordentliches Drehbuch, überzeugende Darsteller und eine gehörige Portion an Einfühlungsvermögen für die Fans.
(zuletzt geändert am 04.11.2012 um 22:20 Uhr)
DerAlteBen
Der Verkauf an Disney ist etwas, was dem jüngeren Lucas widerstrebt hätte. Er wollte unabhängig sein vom Einfluss großer Konzerne, die ihn bei "THX 1138" und auch "Krieg der Sterne (Episode IV)" an der Leine hatten. So betrachtet klingt Lucas' Entscheidung, seine Firma dem Disney-Konzern zu überlassen, unlogisch. Könnte aber sein, dass er sich und seinen Vertrauten per Vertrag diverse Mitentscheidungsrechte gesichert hat.
Ob er nun tatsächlich wieder Experimentalfilme dreht (wie im Studium), bleibt abzuwarten. Er sagt bereits seit Jahren, das vorzuhaben, bekannt darüber wurde bisher jedoch nichts - geschweige denn veröffentlicht.
Tobi-Wan
@ DerAlteBen
John Carter ist ein Film, den ich persönlich viel lieber mag als Avatar. Denn John Carter hat eine etwas differenziertere Geschichte und sehr sehr schöne Designs. Von Avatar fühlte ich mich ein bisschen erschlagen (so bunt und vollgestopft) und von der Geschichte war ich enttäuscht.
John Carter hat die schlechten Einspielergebnisse jedenfalls nicht verdient. Disney zeigt mit diesem Film auf jeden Fall, dass sie in der Lage sind, Filme wie Star Wars auch für erwachsenes Publikum zu machen - und dafür noch nicht einmal einen angesäuselten Johnny Depp brauchen
Was die Qualität der Filme angeht bin ich seeeeehr zuversichtlich
@Oseon Surfer:
Freut mich, dass du den Film auch so siehst wie ich. Hätten ihn mehr Leute gesehen, dann hätten wir uns die unnötige Micky Maus-Debatte der ersten Tage ersparen können. Dass er leider von der Öffentlichkeit kaum wahr genommen wurde, liegt vielleicht daran, dass Disney zu diesem Zeitpunkt mehr die Marvel-Stories in den Vordergrund rücken wollte.
DerAlteBen
@ DerAlteBen
Mal ehrlich - ich habe keine Ahnung, wie Disney es geschafft hat, dass dieser Film so unpopulär wird... War echt schade. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust, den im Kino zu sehen, er bot so wenig Anreiz. Als ich ihn dann auf BluRay gesehen habe, war ich ganz überrascht, wie gut gemacht und stimmungsvoll der geworden ist.
Ich hoffe, der Film verkauft sich wenigstens im Laden gut.
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