Wieder sind einige Mininews aufgelaufen, entsprechend also die Übersicht:
Der Darth-Plagueis-Roman von James Luceno wurde zum zweiten Mal vorgezogen: Ursprünglich für Ende Februar 2012 angesetzt und später bereits um einen Monat nach vorne geholt, wird das Buch nun bereits am 27. Dezember diesen Jahres auf den Markt kommen. Inhaltliche Informationen gibt es nach wie vor nicht, wobei der Random-House-Katalogeintrag von 224 Seiten ausgeht. Na dann.
Wie Club Jade berichtet, wurde Sean Wiliams' Romanadaption von The Force Unleashed II von der International Association of Media Tie-in Writers (ja, auch das gibt es) für einen Scribe Award in der seltsam unpassend wirkenden Kategorie Bester phantastischer Roman (Original) nominiert. Die Romanadaption des Spiels God of War landete währenddessen bei Beste Adaption...
Behaupten muss sich Williams gegen Matt Forbeck und Jeff Grubb mit Guild Wars: Ghosts of Ascalon, David Mack mit Star Trek - Mirror Universe: The Sorrows, Keith R. A. DeCandido mit Supernatural: Heart of the Dragon und Nathan Longs Warhammer - Bloodborn: Ulrika the Vampire.
Unter den früheren Krieg der Sterne-Nominierten findet sich Karen Miller (The Clone Wars - Wild Space), die 2009 in der Kategorie Bester phantastischer Roman (Adaption) nominiert wurde. Jepp, schon damals passten die Kategorien nicht so richtig. Außerdem wurde Krieg der Sterne-Altmeister Alan Dean Foster 2008 von der Vereinigung zum "Großmeister" erhoben.
Die Scribe Awards werden auf der Comic-Con im Juli verliehen.
Die Kollegen von der EU-Cantina planen aktuell ihr zweijährliches Interview mit Sue Rostoni. Fragevorschläge werden dort noch bis Ende April entgegengenommen, das Interview steigt am Tag der Arbeit. Und gewissermaßen ebenfalls zu Frau Rostoni: Die offizielle Seite baut mal wieder um. In einer Ankündigung von TOS-Webmaster Pablo Hidalgo heißt es dort, "nach eingehender Prüfung neuer interaktiver Community-Angebote für die Zukunft haben wir beschlossen, dass das offizielle Forum nicht länger Teil von [StarWars.com] sein wird". Abgeschaltet wird das Forum am 3. Juni.
Letzter Punkt: Auf StarWars.com gibt es eine neue Malanleitung. Noch immer zur Wookiee-Woche könnt ihr lernen, Chewie zu malen. Alternativ könnt ihr natürlich auch zur passenden Strumpfpuppe greifen.
Unterdessen hat die Kinderseite Time for Kids auch noch ein Videointerview mit dem Mann hinter der Maske (bzw. unter dem Fell) online gestellt:
Seite 1
Endlich mal wieder eine Meldung, die nicht von den Klonkriegen handelt.
Für mich eigentlich nur interessant ist der Plagueis Roman. Schön, dass er früher kommt, auch wenn jetzt ein Monat früher oder später nicht das große Ding ist. Schade finde ich nur, dass er anscheinend wieder so kurz wird. Red Harvest war mit seinen gut 250 Seiten schon nicht wirklich lang. Na ja, lieber 224 gute Seiten als 350 Seiten Müll.
Kann eigentlich jemand bestätigen, dass TFU 2 für solch einen Preis gerechtfertigt nominiert ist? Nachdem ich so manches (vor allem Negatives) vom ersten Teil gehört habe, kann ich mir gar nicht richtig vorstellen, dass Sean Williams jetzt soviel besser geschrieben haben soll.
(zuletzt geändert am 05.04.2011 um 12:55 Uhr)
Chrissi
Timperator
DarthFisto
TFU II als bester phantastischer Roman...
Wo bestellen die Typen ihre Drogen? Will auch was davon und mit zwei pinken Lichtschwertern auf lila Elefanten reiten
Nein, ich möchte eigentlich gar kein wirkliches Urteil abgeben, da ich keine Ahnung hab, welche Mitbewerber es neben TFU II gibt und wie die so sind...
Das Problem an dem Buch ist nicht, dass Williams untalentiert ist (Fatal Alliance beweist eindeutig das Gegenteil) - das Problem an TFU II ist nur, dass versucht wird, sich Plot aus den Fingern zu saugen, wo einfach kein Plot ist. Zwar haben sie aus dem Multi-mono-media-Alptraum von TFU I was gelernt und intelligenterweise Boba Fett eine aktive Nebenrolle eingeräumt und verschiedene Blickwinkel derselben Geschichte in den verschiedenen Veröffentlichungen beleuchtet... aber... nein.
Sollte wohl so wirken wie damals SotE. Wirkt es aber nicht. Die Boba Fett Sache im Comic war schon sehr flach aufgesetzt und griff nicht wirklich in die eigentliche Geschichte.
Das Buch tut sich jetzt keinen großen Gefallen damit, Tarkin auf den Plan zu rufen (dem sein Todesstern anscheinend völlig egal ist - wir reden hier von knapp 1 VSY!) und Starkiller plötzlich über Wedge noch irgendwie mit Luke in Verbindung zu bringen. Ne, ne, ne...
Dazu kommt, dass die Kampfszenen (bei denen man erwarten könnte, dass sie wenigstens mal über die Bahnen schlagen) stets gleich ablaufen. Kombiniert mit dem wirklich schon krankhaftem Versuch, alle möglichen Elemente aus dem EU und den Filmen irgendwie einzuflechten, ist das Gesamtprodukt eine sehr wackelige Angelegenheit.
Von den Schwächen der eigentlichen Geschichte möchte ich erst gar nicht sprechen...
Andere Sache:
Der Plagueis Roman bietet gerade mal 1/4 der Länge, die möglich gewesen wäre, wenn man hier tief in die Trickkiste gegriffen hätte. Aber 1000-Seiter ließt der gemeine Fan wohl nicht gerne. Insbesondere, da hier EU-technisch ein schwarzer Fleck ist, hätte man da eine wirklich große Sache draus machen können - oder zumindest eine Reihe. Bane lässt grüßen.
Neben Red Harvest und Shadow Games hockt das Buch trotzdem ganz oben auf dem Must-Have-Treppchen.
/FMT
Fragger MT
Original von Fragger MT:
>>>Der Plagueis Roman bietet gerade mal 1/4 der Länge, die möglich gewesen wäre, wenn man hier tief in die Trickkiste gegriffen hätte. Aber 1000-Seiter ließt der gemeine Fan wohl nicht gerne. Insbesondere, da hier EU-technisch ein schwarzer Fleck ist, hätte man da eine wirklich große Sache draus machen können - oder zumindest eine Reihe. Bane lässt grüßen.>>>
Ich musste bei 224 Seiten ebenfalls schmunzeln, aber bei genauerem Nachdenken sollte man berücksichtigen, das wir nicht wissen was genau das für ein Buch werden soll. Wird hier das Leben und Wirken des Darth Plagueis offengelegt, wäre tatsächlich viel mehr möglich. Wird es aber eher ein Buch *über* Darth Plagueis, wo z. B. jemand ein Abenteuer erlebt in dem er sich mit Darth Plagueis verstrickt oder aus verschiedenen Blickwinkeln etwas über ihn erzählt wird, sieht das anders aus. Diese Option ist auch viel naheliegender: Plagueis ist eines der großen Mysterien der Saga, ebenso wie Revan zu seiner Zeit als dunkler Lord, seine Herkunft oder die Yodas. Soll solch ein Mysterium einfach offengelegt werden?
Nein, viel besser wäre es, ihn bloß zu thematisieren, diese nebulöse Figur "anzuschneiden", dafür braucht man auch nicht so viele Seiten. Man erfährt etwas über ihn und wenn es gut gemacht ist, bleibt er ein Geheimnis. Ist es *richtig* gut gemacht, kann das Mysterium sogar noch vergrößert werden, weil sich dem Leser mehr Fragen stellen als davor. So ist es mit dem oben erwähnten Revan geschehen: zum richtigen Mythos wurde er erst nach KotOR II, als dort u. a. die Behauptung aufkam dass er mit seinem Feldzug die Galaxis nicht erobern, sondern vor den "Wahren Sith" beschützen wollte - er wäre also gar nicht gefallen.
Ich bezweifle, dass es mit Plagueis einen ebenso spannenden Verlauf nehmen wird, mir wäre vielleicht sogar lieber, das Buch würde gar nicht erscheinen. Vielleicht entzaubert es ihn aber nicht und wird gut.
Darth Revan Lord der Sith
"Aber 1000-Seiter ließt der gemeine Fan wohl nicht gerne. Insbesondere, da hier EU-technisch ein schwarzer Fleck ist, hätte man da eine wirklich große Sache draus machen können - oder zumindest eine Reihe. Bane lässt grüßen."
Ich weiß nicht, ob der "gemeine" Fan überhaupt groß Star Wars Bücher liest.
Ansonsten fände ich mehr auch nicht unbedingt schlechter, nur muss man bedenken, dass sie sich anfangs ja ziemlich gesträubt hatten solch einen Roman überhaupt zu bringen.
@Darth Revan
Ich sehe das zum Beispiel anders. Von mir aus könnten sie Plagueis so ziemlich offenlegen. Dennoch denke ich nicht, dass sie dies tun werden.
Was ich mir aber auch vorstellen könnte, neben Deinen Vermutungen zum Buch, ist, dass wir Plagueis durch Palpatine zu sehen bekommen. Also eher Plagueis' späte Jahre bis zu seinem Tod. So könnte sein Hintergrund weiter unklar bleiben, weil Palpatine darüber auch nichts weiß.
Chrissi
SavageOppress
@Revan:
Stimmt. Wenn man es gut anstellt, kann man auch eine nebulöse Figur von Geburt bis Tod nebulös lassen, indem man sein Wirken immer nur anhand von Nebenfiguren und deren Blickwinkel darstellt - dem Leser würde dann die Aufgabe zufallen, Rückschlüsse zu ziehen und die Ereignisse zusammenzuflechten.
Nur erwarte ich von einem EU Buch solche Spielereien nicht, das hätte ja schon fast sowas wie Anspruch an den Leser. Im Star Wars Franchise ist sowas seit TCW offiziell verboten.
Was in Sachen Plot gemacht wird, interessiert mich noch nicht einmal, solange es einfach gut gemacht wird. Damit steigt und fällt dieses Buch - insbesondere wenn sie tatsächlich ein bisschen Licht in den wohl gehüteten Schatten bringen wollen.
Problematisch wird es bei solchen Offenbarungen eben nur, weil Fan X eine andere Erwartungshaltung hat als Fan Y. Stichwort persönlicher Kanon. Wie sowas enden kann, zeigt aktuell die Crysis 2 Community - das ist jetzt nur ein rein loser Vergleich. Als ob sich die Erde aufgetan und die Menschheit in zwei bis aufs Blut verfeindete Barbarenhorden aufgespalten hat... lol
@Chrissi:
Stimmt, der gemeine Fan guckt aktuell lieber TCW und kennt Plagueis nicht einmal. Heh.
Ich gehe davon aus, dass das anfängliche Hin und Her um dieses Buch nur darin begründet lag, weil sie tatsächlich irgendwelche Offenbarungen veranstalten wollen, die im Nachhinein einen recht großen Aussagewert auf die Saga haben.
Man nehme beispielsweise die populäre Theorie mit Plagueis als Anakins *Vater*... Es wäre schon interessant, die "Stellungsnahme" der offiziellen Seite dazu in Buchform zu bekommen. Doch der Gedanke ist seit TFU und dessen Offenbarungsgehalt in Bezug auf die Saga eher bitter als süß.
/FMT
(zuletzt geändert am 05.04.2011 um 16:57 Uhr)
Fragger MT
Oh, bitte! Das Buch zu TFU II ?!? Und früher war sogar noch Wild Space nominiert? Wenn noch der Roman zu TFU dabei gewesen wäre, wären das genau die drei SW-Romane die ich in den letzten Jahren mit Abstand am schlechtesten und (im Fall von Wild Space) langweiligsten fand.
Beim Plagueis-Roman weiß ich ebenfalls nach wie vor noch nicht, ob ich mich nun drüber freuen oder eher Angst haben soll. Ich hoffe einfach mal auf Lucenos Fertigkeiten, wobei mir 224 Seiten doch schon sehr kurz erscheinen, gerade wenn man einen anderen Plot wählt.
Yoda sein Nachbar
@ Chrissi:
An Plagueis durch Palapatines Sicht habe ich auch schon gedacht, ist eigentlich naheliegend. Aber dennoch stört mich die Idee ein klein wenig... Vielleicht ist sie etwas *zu* naheliegend. ^^
Plagueis aus Palpatines Sicht, das bedeutet einen Roman über seine Jugendjahre. Da finde ich es seltsam, dass man das Buch nicht eher als eben das, seine Jugendjahre, ankündigt. Damit können viel mehr Menschen etwas anfangen als mit dem Namen Plagueis, der nur einmal kurz in der Saga auftaucht (wenn auch an einer wichtigen Stelle). Die Ursprünge Palpatines dagegen, wie er zum Oberbösewicht wurde... Klingt das nicht ansprechender?
(Ich kann mich natürlich komplett irren und gebe keinerlei Gewähr auf irgendwelche Spekulationen meinerseits.)
Was die Erhaltung des Mysteriums angeht, hast du allerdings recht. Palpatine hat ihn bloß am Ende gekannt und wie wir wissen, hat Plagueis nicht alle seine Geheimnisse verraten. Mit diesem Format könnte man noch wunderbar Nebel um Plagueis erhalten bzw. ausbreiten.
Wo wir drüber diskutieren, würde ich doch erfahren wollen, warum Palpatine ihn erstochen hat ohne das Geheimnis des ewigen Lebens erfahren zu haben (wenn es denn stimmt).
@ Fragger:
Dein erfrischender Optimismus stimmt mich immer wieder froh.
Klar darf man nicht allzuviel Anspruch von einem SW-Roman erwarten, aber erstens ließe sich so etwas mMn ohne großen Aufhebens/Komplikationen realisieren - verschiedene Handlungs- und Personenstränge sind ja gang und gäbe, u. a. im von dir erwähnten Fatal Alliance -, das Geschichte müsste gar nicht besonders interpretationslastig sein um den gewünschten Effekt zu erzielen, zweitens hat dieses Buch bestimmt nicht den "gemeinen TCW-Zuschauer" als Zielgruppe. Wie du gesagt hast, kennt der Darth Plagueis vielleicht nicht einmal, zum anderen interessiert dieser dunkle Lord vor allem diejenigen, die sich eingehender mit der Saga beschäftigt haben, also auch die Theorie von Anakin, seiner unbefleckten Empfängnis und Plagueis' Rolle darin kennen. Das tut nicht jeder, ich bin einst auch nur per Zufall auf einen Thread gestossen, der das thematisiert hat (und mich zur Registrierung im Forum gebracht hat, so gut war er ). Ohne den hätte ich lange nicht gewusst, dass Plagueis überhaupt Sidious' Meister war.
Außerdem: auch wenn ich sie eher sporadisch verfolge, ich denke nicht, dass es um die SW-Literatur sooo schlecht bestellt ist.
(zuletzt geändert am 05.04.2011 um 19:49 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
Darth PIMP
Darth Revan Lord der Sith
@Revan:
Hey, ich hab den Optimismus zum Frühstück mit Löffeln gefressen, merkt man das nicht? Ehrlich gesagt ist meine grundlegend objektive Meinung wohl etwas von höherer Gewalt beeinflusst worden. Sowas nennt sich auch "den Glauben verlieren". Es gibt Lichtblicke, aber die sind rar und klein. Es ist mir außerdem weitaus lieber, positiv überrascht zu werden als hinterher enttäuscht zu werden - was vor allem durch Hype passiert.
Imho kann es nicht genug Kritik geben.
Zum Thema:
Palpatines junge Jahre wären schon eine interessante Sache. Eventuell hat seine Ausbildung auf Naboo stattgefunden? Es ließen sich ein paar interessante Fäden zu EPI ziehen.
Nur - wie auch schon angesprochen - wäre das vielleicht nicht ganz im Sinn des eigentlichen Themas. Plagueis kann im Vordergrund stehen, auch wenn es nicht aus seiner Perpektive spielt, trotzdem beschleicht mich der Gedanke, dass es eben nicht so sein wird.
Vor allem die knapp bemessene Seitenzahl lässt mich stutzig werden.
Bei Plagueis könnten wieder mal schöne Machttheorien ins Spiel kommen. Sowieso könnte so viel Hintergrundtechnisches ins Spiel kommen, dass mich diese Seitenzahl bereits im Voraus enttäuscht. 90% der Bücher, die ich lese, sind zu kurzweilig, weil sie den Leser durch die Szenen hetzen und darauf abzielen, alles Wichtige ohne großartiges Nachdenken zu vermitteln.
Klar kann das gut sein. Sinnlose Actionfilme sind auch mal was Schönes. Aber es gibt da eine Übersättigung.
Plagueis könnte halt ein langsameres, tieferes Buch sein - doch anhand der Seitenzahl wage ich jetzt schon zu behaupten, dass es das nicht sein wird.
Aber mal schauen, was die ersten Inhaltsangaben so sagen. Vielleicht wird es ja eher wie Dynasty of Evil, zugespitzt auf den Höhepunkt. (Wobei ein Mord im Schlaf kein wirklicher Höhepunkt ist und da 100 Seiten mehr an Speck dran sind...)
Spekulation, Spekulation...
/FMT
EDIT: Das Mienenspiel während der Schlüsselszene in EPIII könnte ihn entlarven, ja. Vielmehr entlarvt ihn aber der Fakt, dass Palpatine überhaupt von Plagueis weiß und erklärt, dass sein Schüler ihm im Schlaf ermordet hätte...
(zuletzt geändert am 05.04.2011 um 20:42 Uhr)
Fragger MT
Wenn ich dumm wäre, würde ich jetzt fragen, wo deine Argumente für den "sehr schlechten Erzählstil" sind und wieso du dich jetzt offensichtlich über mein herrliches Selbstbild ärgerst. Mache ich aber nicht.
Da es hier wohl um meine Formulierung "gemeiner Fan" geht, kommt an der Stelle ein ganz ohne Doppeldeutigkeit gemeinter Verweis auf den folgenden Link: http://wemaflo.net/ironie-im-internet-versteht-mich-bitte-nicht-falsch.html
(Notiz: ersetze Ironie mit Sarkasmus.)
Ach ja, die beiden Gerätschaften sind auch nützlich, damit keiner mehr irgendetwas versteht - gaaar keiner. Nur elitäre Wesen (wie ich!). Wo habe ich eigentlich meinen Thron gelassen...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperbel_%28Sprache%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Untertreibung
So und jetzt mal wieder BBT pls.
/FMT
EDIT: Muss ich in Zukunft wirklich 90% meiner Beiträge farblich unterlegen oder Warnschildchen dran kleben? Muss ich? Muss ich wirklich?
(zuletzt geändert am 05.04.2011 um 21:28 Uhr)
Fragger MT
Natürlich könnte ich mir den Roman auch aus Sicht von Plagueis vorstellen. Dies würde dazu führen, dass wir zwar nicht direkt in Palpatines Gedanken schauen würden, diese uns aber über sein Verhalten denken könnten. Da wir ja die Zukunft kennen und auch ein wenig von Palpatines Charakteristik, wüssten wir möglicherweise öfters besser bescheid als der Meister.
Schön wäre ja ein Schlusssatz des Romans nach dem Motto "Und er legte sich schlafen in dem Wissen, dass er durch seinen Weg der Unsterblichkeit einst das mächtigste Wesen des Universums werden würde".
Was die Vermarktung anbelangt, nun ja, ich denke mal, dass die, auf die das Buch abzielt, schon wissen, dass Plagueis Palpatines Meister ist. Und ob man nun im Vorfeld von der Plagueis-Anakin-Theorie weiß oder nicht, ist doch auch egal. Die, die sie kennen, wollen wissen, was dahinter steckt, und die, die noch nichts von ihr gehört haben, werden entweder total überrascht sein oder haben im Endeffekt zurecht nichts davon gewusst.
Ansonsten sehr erfrischend, mal wieder ein paar vernünftige Kommentare hier zu lesen.
(zuletzt geändert am 05.04.2011 um 21:54 Uhr)
Chrissi
@ MT Fragger
Beliebiger Schreibratgeber? Wenn man sich ständig denkt: "Nö, ich dreh mein eigenes Ding, ich pass mich doch nicht an", entwickelt man sich halt auch nicht weiter. Das heißt nicht, dass man blindlings alles überlegen braucht, aber es schadet nicht, sich ein paar Gedanken zu machen. Warum zu viel Exposition schlecht ist? Weil der Leser schnell anfängt, nachlässig und zu schnell zu lesen. Zweitens, weil Informationen dann besser verdaut werden, wenn sie in eine Handlung verpackt werden. Die Infos sollen ja auch im Hirn des Lesers ankommen und nicht nur rumliegen.
Dein Postingstil nervt mich deshalb, weil du jedesmal die "war ja nicht so gemeint"-Karte zückst. Damit schließt du dich von vornherein aus der Unterhaltung aus und gehst nur allen auf die Nerven. Sarkasmus ist außerdem destruktiver Humor und hat in einer Diskussion schon erst gar nichts zu suchen. Letztendlich führt er nur zu Streit und dazu, dass bei den Leuten der Puls hochgeht. Bei mir auf jeden Fall.
@Pevra:
Dass der Leser eines langen, reichhaltigen Werkes nachlässig wird, halte ich für ein Gerücht. Ob du meine Vorstellung des "idealen Buches" als Exposition interpretierst, bleibt dir überlassen. Ich habe mit keinem Wort impliziert, dass in einem solchen Werk Handlung und Information zwei getrennte Aspekte sein sollen/müssen.
Mir ist schleierhaft, woher die Annahme kommt - nein, stimmt nicht, denn eigentlich weiß ich es sehr wohl. Zwischen den Zeilen steht KdO. Aus Gründen der Allgemeinheit sollte dieses Thema allerdings auch bitte zwischen den Zeilen bleiben... Wir diskutieren immerhin mit Unbeteiligten.
Meine Präferenz in Sachen Literatur sind lediglich ausführlichere Elemente. Elemente, die nicht nur mit einer einzigen Zeile bedacht werden und dann für immer in der Versenkung verschwinden. Nüchterne Auflistungen von Handlungen, um Platz zu sparen - das ist einfach schade. Du sprichst selbst sehr oft davon, dass man Ideen nicht einengen sollte. (Und ja, das habe ich jetzt absichtlich falsch interpretiert.)
Mir ist sehr wohl klar, dass gewisse Szenen gewisses Tempo benötigen - und bevor die Annahme kommt, möchte ich das gleich ausschließen: langsam =/= langweilig.
Das ist natürlich stark von der individuellen Betrachtung abhängig, aber auch langsame Handlung ist Handlung. Und wieder gilt hier: Handlung und Information schließen sich nicht aus.
Mein Wunsch nach einfach einer Prise "Mehr" an alledem wurde bisher nur sporadisch umgesetzt. EU Literatur (und allgemein viel zu viel Lizenz-Literatur) baut darauf, möglichst simplistisch zu sein, da das Hauptmedium des Franchises eben meist nicht die Buchform ist. Man möchte immerhin an die Fans appellieren. Jene Fans kommen im Bereich Star Wars beispielsweise eben von den Filmen oder neuerdings TCW oder den Spielen. Aus markttechnischer Perspektive ein logischer Schritt, die Literatur nicht mit Anspruch zu überladen - obwohl sie es könnten.
Wie ich dazu stehe, habe ich bisher oft genug mal mehr mal weniger offensichtlich zur Schau gestellt. Ich bin nunmal Idealist.
Nächstes Thema:
Dass ich die Sarkasmus-Karte zücke, hat einen simplen Grund. Zuerst einmal wäre ein Fragger MT ohne seine grundlegend bösartigen Absichten, weltfremden/feindlichen Ansichten und seiner grenzenlos pessimistischen Einstellung zu allem und jedem kein echter Fragger MT mehr.
Ich entfremde mich nicht zu Gunsten einer "korrekten" Diskussion, denn selbst mit desktruktivem Humor kann ich konstruktive Argumente und Kritik anführen. Ob es gefällt oder nicht, das interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne. Korrekt diskutiert habe ich das letzte Mal kurz vor dem Abi.
Außerdem schließe ich mich nicht von einer Diskussion aus, nur weil dir meine Wortwahl missfällt. Meine Argumente und Ansichten stehen - eine rhetorische Formulierung ändert daran nichts.
Alles weitere zum Thema gehört nicht hierhin. Wenn es noch Klärbedarf gibt, dann schick mir eine Mail, egal ob E-Mail oder PN im PSW.
/FMT, der bösartige Troll.
Fragger MT
Natürlich fließt in meine Meinung mit ein, dass ich deinen Erzählstil kenne. Das wäre schwer voneinander zu trennen.
Deinen Wunsch nach mehr "Lesematerial" kann ich auch nachvollziehen, nur wie gesagt: der Plot muss es nicht unbedingt hergeben. Vielleicht ist der Plagueis-Buch auch erst einmal ein Versuch und es folgen vielleicht später noch weitere zu dem Thema. Allein deswegen finde ich "sind ja nur 200" Seiten zu schnell geurteilt. Ich wäre bei einem 1000-Seiter genauso skeptisch, aber es kommt immer darauf an, wie er geschrieben wurde.
Ich lese jetzt gerade Teil 2 der Bane-Reihe und der gefällt mir bisher gut, ebenso wie das bei Teil 1 der Fall war.
Ja, Anspruch und Star Wars kommen nicht oft gemeinsam vor. Aber ich kann die Verlage auch verstehen. Die möchten kein Verlustgeschäft machen und für Anspruch + Star Wars dürfte sich nunmal keine allzu große Zielgruppe finden lassen. Natürlich könnte man jetzt mit der "Gier"-Keule kommen, aber in Wahrheit verdienen Verlage gar nicht so viel. Die Kleinen machen das oft sogar neben ihrer normalen Arbeit. Die Leute, die bei den Großen arbeiten, müssen sich auch irgendwie ihre Brötchen verdienen. Wie stellst du dir es also genau vor, auf den Markt keine Rücksicht zu nehmen? Das geht nicht so einfach, wenn Leute dahinterstehen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.
Solche Formulierungen führen aber zu Missverständnissen. Ich bin jetzt kein Apostel der 100%-korrekten Diskussion, aber wenn 90% der Posts sarkastisch gemeint sind, ist es schwierig, die Position des Gegenübers richtig einzuschätzen.
Stimmt schon, dass die Verlage ihr Geld verdienen wollen. Immerhin handelt es sich nunmal um kommerzielle Unternehmen, die keine brotlose Kunst möchten.
Ich bin hier jedoch eben der, der gerne die weltfremde, kurzsichtige Meinung vertritt, dass die Welt ohne Geld eine schönere Welt wäre... Ich denke wir hatten doch schonmal darüber gesprochen, wie das so mit Professionalität und Kreativität aussieht. Nicht mein Fall - wird es auch nie sein. Mir missfällt die Idee, Ideen zu prostituieren (um es mal ganz hart auszudrücken).
Wie es jetzt genau um Plagueis bestellt ist, könnten uns nur Luceno und Konsorten erläutern. Ich bleibe weiter skeptisch - werde mir das Buch allerdings schon alleine aus dem Grund zulegen, weil das Thema einen Vertrauensvorschuss bei mir hat. Ob auf die 200 Seiten noch ein paar mehr in Form von weiteren Bänden kommen (Prequels oder Sequels), wäre natürlich bei Erfolg eine wünschenswerte Sache. Der Stoff würde es hergeben, wenn man tief schöpft.
Wobei man hier natürlich wissen müsste, in welche Richtung das Buch denn nun gehen will. Will es uns viel offenbaren oder will es eher vage und mysteriös bleiben? Die Möglichkeiten bestehen.
Bane hat es mit der biografischen Handlung über die drei Bände eigentlich sehr schön vorgemacht - sowas funktioniert auch einfacher. Allerdings wäre ich mir nicht so sicher, ob das auch bei brisanten Figuren wie Plagueis funktioniert (oder Palpatine, falls er eine große Rolle spielt). Es könnte halt zu schnell mit leichtfertigen Offenbarungen um sich geschmissen werden. Genau das würde ich nur ungern sehen.
Allgemein denke ich, dass es das Buch sehr schwer haben wird, den verschiedenen Erwartungen von verschiedenen Lagern der Fans gerecht zu werden - egal, was das Buch nun wirklich macht. Es geht um Plagueis - und angesichts der wilden Theorien um ihn und Palpatine wird hier mit Sicherheit jedes Detail auf die Goldwaage gelegt.
(Als ob ich das nicht schon machen würde, hehe.)
Abwarten, leider. Nach den ersten Inhaltsangaben sollte sich zeigen, was das Buch will und in welche Richtung es schwappt. Rechne mit dem Schlimmsten - hoffe insgeheim auf das Beste.
/FMT
Fragger MT
Welt ohne Geld wäre schön. Wenn du einen Transport in die Star Trek Galaxie hättest, nimm mich gleich mit!
Hm, es ist eher so, dass "unpassende" Ideen erst gar nicht erst zu einem Buch verarbeitet werden. Ein Profiautor wird die vielleicht für seinen persönlichen Spaß zuhause niederschreiben oder als Fanfiktion veröffentlichen. Somit landen aber klarerweise die markttauglichen Plots in den Büchern, die anderen nicht.
Ich hab vor kurzem Dr. Jekyll und Mr. Hyde gelesen und das war mit seinen 117 Seiten durchaus niveauvoll. Die Hoffnung brauchst du also nicht aufgeben.
Ja, ich bin auch schon neugierig auf das Buch, und in welche Richtung es geht. Ich habe nämlich auch schon einige Theorien zu diesem Sith Lord. Vage oder biografisch oder spektakulär ist mir allerdings eher Banane. Gut muss es sein, und fertig. Am schönsten wäre es natürlich, wenn es ein paar Anhaltspunkte liefern würde, die eigenen Theorien damit zu verknüpfen.
Ich freu mich natürlich, dass der Darth Plaqueis Roman etwas früher erscheint, jedoch machen die paar Monate im Endeffekt nicht viel aus. Zumal dies sowieso nur die englische Ausgabe betrifft.
Hoffentlich dauert eine deutsche Veröffentlichung bei Blanvalet nicht allzu lange!
Das Buch steht auf meiner Wunschliste ganz oben, ich will endlich mehr über den mysteriösen Meister von Siddious erfahren. Wie er gelebt hat und die Macht eingesetzt hat.
Vielleicht beschreibt der Roman auch die letzten Tage des Dunklen Meisters. Oder er behandelt die Ausbildung von Palpatine zu einem Sith. Das hätte eine Menge Potential.
Obwohl die Seitenzahl mit 224 recht kurz ist. Über diese noch unbekannte Zeit würde noch nicht einmal eine Seitenzahl von 500 reichen
Oder aber es wird eine Darth Plaqueis Reihe geben. Dann könnte ich die Anzahl noch verstehen
Also ich fand die Romanadaption von TFU2 recht gelungen. Warum haben fast alle etwas gegen die Bücher zu TFU auszusetzen? In meinen Augen waren es spannende Wiedergaben der Spiele und zugleich hat man besonders im zweiten Teil viele neue Hintergrundinformationen kennen gelernt. Das man kein Meisterwerk a la Timothy Zahn spendiert bekommt ist doch irgendwie logisch.
Marvin1995
Skywalker009
Marvin1995
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare