Mark "Luke Skywalker" Hamill ist einer der Saga-Stars, der eher selten zu Wort kommt und weniger im Rampenlicht steht, als z.B. Harrison Ford. Auf Lucasfilms hauseigener Webpräsenz wurde vor kurzem ein Ausschnitt eines Interviews mit dem Skywalker-Mimen aus dem neuesten Insider veröffentlicht. Darin spricht er z.B. über seine eigene Rolle, aber auch über die Arbeit an den Filmen:
Über seine Rolle als Luke Skywalker:
Ich hätte lieber den Roboter (C-3PO) oder Han Solo gespielt als Luke! Luke ist bloß die Schnittstelle für das Publikum, er ist weder besonders talentiert noch imposant. Das ist gerade der springende Punkt. Es muss den Zehnjährigen ansprechen, damit er sagt "Oh, das könnte ich sein!" Es ist ein wenig so, wie Robin zu Batman kam, damit das junge Publikum einen besseren Bezug dazu bekam. Als ich zum Vorsprechen ging, war ich mir sicher, dass Han Solo der Protagonist ist, wie Buck Rogers und ich nur sein Helfer. Es konnte gar nicht anders sein - warum sollte der Junge der Protagonist sein? Selbst die Marketing-Leute konnten nicht damit leben. Sie haben Luke auf die Poster gedruckt und ihm dieses breite Kreuz verpasst. Das bin nicht ich. Als der Film dann populär wurde, gab es auch Poster, die mir ähnelten. Ist das nicht lustig? Der Film musste erst 60 Millionen Dollar einbringen, bevor ich die Rolle bekam.
Über Sir Alec Guinness:
Er nahm mich einmal zum Mittagessen mit, weil ich so zurückhaltend war. Ich durfte ihn nicht Sir Alec nennen. Er sagte (mit Alec-Guinness-Stimme): "Ich will mit meinem Namen bekannt sein, nicht mit meinem Titel." Ich fragte ihn. "Wie soll ich Sie dann nennen? Big Al?" Als ich mich ein wenig beruhigte, kam mein Humor durch, der ein wenig respektlos ist. Ich wollte über Ladykillers, Das Glück kam über Nacht oder Der Mann im weißen Anzug reden... "Nein, ich will etwas über Deine Karriere hören," sagte er. Ich antwortete: "Was wollen Sie zuerst hören? Die Seifenoper oder die Hundefutterwerbung?" Natürlich gab es da noch mehr, ich wollte ihm nur klar machen, dass meine Karriere im Vergleich zu seiner winzig war...
Das vollständige Interview gibt es in der Special Edition des Insider, die allerdings in Deutschland nur schwer zu bekommen ist. In den USA ist das Heft bereits am 17. November erschienen.
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