Buch-Info

Inhalt

Dieses Buch ist auch auf Englisch unter dem Titel Red Harvest erschienen.

Leserrezensionen

Zahl der Rezensionen: 3

Snakeshit, 30. März 2014 - 
Dawn of the Dead
Ein ziemlich schwach geschriebenes Buch. Die Idee eine Horrorstory im SW-Universum anzulegen ist immer noch spannend, aber wie schon in "Der Todeskreuzer" gelingt es ihm nicht wirklich eine gruselige Stimmung aufzubauen. Eher durch den hohen Gewaltgrad und der äußerst düsteren Atmosphäre gelingt es Schreiber, sich von den anderen Büchern abzusetzen. Zudem ist die Figur des Darth Scabrous recht gut gelungen in seiner Bösartigkeit. Leider geht in dem wirren Schreibstil des Autors viel von den positiven Seiten verloren. Zu unübersichtlich und wenig fesselnd hetzt er von einem Schauplatz zum anderen, ohne dies logisch zu verknüpfen. Das Schicksal der Protagonisten will dem Leser dabei auch irgendwie nicht interessieren. Insgesamt ähnlich schwach wie "Death Troopers", mit der, im Kern, interessanteren Story, aber schwächeren Struktur.

Killer, 06. Juli 2012 - 
Alien
Neues aus dem Reich hinter der Marmortheke. Fleisch und Blut und Verwesung in komprimierter Form. Liegt erstaunlich leicht im Magen, aber dennoch empfehle ich es. Das Buch liest sich leicht und flüssig. Immer wieder kommt Spannung auf. Rückblickend ist die Story ziemlich platt. Macht aber nichts. Horror im Weltraum, so soll es sein. Dazu gibt es immer wieder liebevoll beschriebene Szenen abgründiger Dunkelheit. Wer dazu nach einem passenden Soundtrack sucht, ist gut beraten es mal mit Cannibal Corpse zu versuchen.

Philipp, 18. Mai 2012 - 
STAR WARS - Darth Scabrous
Beginnen möchte ich mit der relativ unberührten Zeit aus dem Star Wars-Universum in dem diese Geschichte spielt. 3645 Jahre bevor Luke Skywalker Ben Kenobi auf Tatoienne begegnet. Aus dieser Zeit ist wenig bekannt, bis auf die Mandalorianischen Kriege ca. 355 Jahre zuvor. Deshalb sollte das Buch zu beginn vielleicht erst einmal einem Überblick über die aktuelle Lage in der Galxis liefern, doch das Gegenteil ist der Fall. Das Buch taucht direkt in die zunächst verwirrende Handlungsstränge ein. Zu Beginn erfährt man von der Akademie der Sith-Lorde, wo junge Machtempfindsame Kinder von Darth Scabrous ausgebildet werden. Den Großmeister aber nie zu Gesicht bekommen haben. Bis auf einen Mysteriösen Rance Lussk, der ein sogenannter Akolyth ist. Was das ist sucht man im Buch vergeblich? Dies wird nur als eine spezielle Form von machtsensiblen Kindern beschrieben und mehr leider nicht. Nun erfährt man aus der Sicht von Nickter einem eher durchschnittlichen Anfänger, das Rance Lussk ihn zum Duell auffordert und natürlich besiegt. Überraschende Wendung, Fehlanzeige: Statt vielleicht ein Unentschieden oder etwas sonderbares einzuflechten, nimmt Joe Schreiber, der Autor, bereits vorab die Spannung auf das Duell. Rance Lussk gewinnt und Nickter verschwindet auf mysteröse Weise nachdem er sich im sogennaten Sanitärbereich der Akademie versorgen lässt. Im weiter Verlauf erfährt man, endlich mehr über den Hauptcharkter des Buches doch die schnelle Wechslung der einzelnen Leser Charaktere wechselt für manchen viel zu schnell. Erst bei ungefähr 1/4 des gesamten Buches erscheint der erste gute Hauptcharakter Hestizo Trace und von der Orchidee von der Darth Scarbrous sich unbesterblichkeit verspricht. Daraufhin entführt er sie; wie er von der Orchidee und Hestizo Trace Jedi-Agrikultur-Korps erfuhr ist weiterhin ein Rätsel, aber hoffentlich klären sich die vielen Fragen im weiteren Verlauf: - Woher sind die Akolyth so stark, insbesondere Rance Lussk? - Warum bringt Darth Scabrous jeden um? - Warum zeigt er sich nur Rance Lussk und tötet er diejenigen die an dem Akolyth scheitern (aktueller Stand fünf) ? - Was kann die Orchidee? - Was macht sie besonders? - Was passiert mit der betäubten Hestizo Trace (kurzform der Orchidee: Zo) ? - Stirbt Darth Scabrous am Ende wirklich nicht und ist unsterblich, was die Vorstellung von Palpatine wiederum verneinen würde: Legende Darth Plaugeis: Nur einer hat den Tod hintergangen? - Kurzum was passiert endlich wirklich fesseldes Endlich einmal überraschende Wendungen, plötzlich Vorkommnise und unerwartete Aktionen? Die meisten Fragen werden wahrscheinlich beantwortet, aber es bleibt festzuhalten, das Buch sorgt für Kurzweile und ist unterhaltsam, den allein die Mystik ist fantastisch, die Darth Scabrous umgibt. Aber die erste Hälfte ist an stumpfsinn und langeweile kaum zu übertreffen. Darth Scabrous tötet, linkt und verarscht in diesen ersten sechzig Seiten eigentlich nur seine Mitstreiter und verhält sich aüßerst arrogant. Das Buch ist sicher etwas für eingefleischte und buchverrückte Star Wars Leser allen anderen ist aber vom Kauf abzuraten. Kauft euch da lieber: "Das Verhängnis der Jedi" oder "Wächter der Macht".

Ich habe dieses Buch gelesen und möchte es rezensieren.