Buch-Info

Inhalt

Dieses Buch ist auch auf Englisch unter dem Titel Battlefront: Twilight Company erschienen.

Leserrezensionen

Zahl der Rezensionen: 3

Trenchtrooper68, 10. November 2016 - 
Star Wars Battlefront: Twilight-Kompanie
Ich habe Battlefront Twilight Company gelesen. Und mir ist es egal, ob es auf englisch noch besser ist. Ich habe es auf deutsch gelesen. Nein, gelesen ist falsch. Ich habe es verschlungen. Das trifft es eher. Die ersten zwei Kapitel fingen etwas lahm an und die Zwischengeschichten zu anderen Zeiten und anderen Orten waren etwas verwirrend, aber mit der Zeit hatte man den Bogen raus. Alleine die Endschlacht auf Sullust war vom Feinsten! Ein dicker Schinken in einer Woche gelesen wo sich so dicke Bücher bei mir manchmal zwei, drei Monate hin ziehen. Wenn Alexander Freed so Rogue One schreibt wie Battlefront werde ich mehr als zufrieden mit dem Buch sein. Und bitte lest keine Buchkritiken von offiziellen Kritikern, vor allem nicht von irgendwelchen Pressefuzzis die von Star Wars keine Ahnung haben. Lest das Buch und bildet Euch Euere eigene Meinung. Das Buch hat wenig mit dem EA Spiel zu tun. Teilweise die Bewaffnung und die beschriebenen Landschaften. Sonst aber nichts. Obwohl ich das Spiel sehr gern spiele hat mich das aber wenig enttäuscht. Gerade diese Eigenständigkeit des Romans macht das Buch so interessant. Kein Nacherzählen von dem Spiel. Man blutet mit den Soldaten mit. Man friert, man durstet, man verzweifelt, man riecht und sieht die Angst, Übelkeit, Verzweiflung, Schweiss, bittere Tränen in den Schützengräben, man hofft, man rafft die letzten Reserven in sich auf. Man lädt das letzte Magazin in sein A-280 Blastergewehr, man rafft sich wieder auf. Legt wieder das Gewehr am Rand des Schützengrabens auf, man sieht die Stormtrooper auf sich zukommen, Welle für Welle, glaubt nicht mehr das man es schafft, es geht nur noch darum sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen, damit andere Rebellen auf anderen Planeten nicht mehr ganz so Viele gegen sich haben. Und am Ende geschieht doch ein Wunder und man überlebt es. Kostet den Sieg voll aus und beweint die gefallenen Kameraden die es nicht mehr erleben durften. Das Buch hat mich ins Geschehen rein gezogen. Voll und ganz. Und das schafften bis jetzt wenige Bücher.

Snakeshit, 17. Oktober 2016 - 
Typischer Gameroman
Muss mich doch stark wundern, wie hier eine fünf Sterne Wertung unter dieses Buch zustande gekommen ist. Aus meiner Sicht haben wir es mit einem typischen Begleitroman zu einer Videospielveröffentlichung zu tun, die weder erzählerische oder zumindestens atmosphärische Stärken aufweist. Kurzum, ein Machwerk ohne Seele. Steif und lieblos werden die Sets aneinander gereiht, begleitet von steifen und lieblosen Charakteren. Ich kann nur jedem empfehlen, einen großen Bogen um dieses "Werk" zu machen. Weder Battlefront Fans kommen auf ihre Kosten, noch passiert irgendetwas Kanon-relevantes. Ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht alles lesen muss.

Darth Nash, 21. April 2016 - 
Mal was ganz anderes
Das Buch beschreibt die Vorgänge um die Zeit von TESB herum aus dem Blickwinkel einfacher Infanteristen. Der Fokus liegt dabei relativ eindeutig auf Seiten der Rebellenallianz und den Taten der "Twilight Kompanie", allerdings bekommt man auch immer wieder einen Einblick in den Alltag und die Gedankenwelt von Sturmtrupplern. Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, gerade auch weil diese bei "Tarkin" doch ein wenig entäuscht wurden. Umso positiver war ich am Ende von dem Buch überrascht. Ich beginne mit dem einzigen für mich etwas negativen Aspekt: Der Einstieg gestaltet sich ein wenig langatmig und kompliziert, die eigentliche Haupthandlung kommt ein wenig schleppend ins rollen, zudem springen die Kapitel zwischen drei Handlungssträngen auf verschiedenen Zeitebenen hin und her. Ich habe eine Weile gebraucht mich damit zurecht zu finden, je mehr man jedoch Richtung Ende des Buches kommt, desto mehr fließen diese Ströme zusammen. Dem gegenüber stehen viele, viele Punkte auf der Haben Seite: Auch wenn das Buch mit "Battlefront" überschrieben ist- man muss das Spiel keine Sekunde gespielt haben, um das Buch zu verstehen bzw. man hat praktisch keinen Mehrwert, wenn man das Spiel kennt. Das Buch bietet einem eine neue Perspektive auf den Krieg der Sterne. Es dreht sich nicht um die hinlänglich bekannten Helden, es wird nicht strikt in Gut und Böse unterteilt und der Krieg der Sterne wird deutlich als das dargestellt was er ist- ein Krieg. Dreckig, unfair, verlustreich, wenig heldenhaft. Auch die Frage nach dem Sinn, dem "wozu kämpfen wir hier eigentlich" wird auf angenehm sachliche Art thematisiert. Es ist schwierig zu vermitteln, was den Reiz dieses Buches ausmacht, aber er ist unbestritten da. Wer Lust auf Star Wars abseits der bekannten Helden und mit einem klaren Fokus auf das "Fußvolk" hat, wird mit diesem Buch bestens bedient.

Ich habe dieses Buch gelesen und möchte es rezensieren.