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Gasgano, der Schützling von Gardulla the Hutt, nahm auf ihren besonderen Wunsch hin an dem Großen Boonta-Eve-Podrennen teil und nutzte die umfangreiche finanziellen Ressourcen seiner Mäzenin, um sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen: Er wollte das Boonta-Eve-Rennen in einem Ord-Pedrovia-Podracer gewinnen. Bis kurz vor dem Startschuss bastelte Gasgano an seinem neu erworbenen Pod herum und bei der Geschwindigkeitsprüfung erreichte das Gefährt auf gerader Strecke schließlich sensationelle 823 km/h.
Das Cockpit-Modul und die Triebwerke des Podracers waren in einem leuchtenden Grün mit kupferfarbenen Glanzlichtern und roten Zierleisten lackiert, um Gasganos Flagge aus einem gelben Rechteck und zwei roten Wimpeln deutlich hervorzuheben. Nicht, dass auch nur ein Zuschauer diese Fahne gebraucht hätte, um den Ord Pedrovia des Xexto zu identifizieren. Jedem wahren Podrennen-Fan reichte dazu ein Blick auf die großen, nach vorn ausgerichteten Blätter seiner Schubdüsen. Diese beiden Bugflossen dienten als Stabilisatoren und sorgten dafür, dass der Podracer auch in engen Kurven lenkbar blieb. Zusammen mit dem Stützfeldgeneratoren der Triebwerke hielten sie den Ord Pedrovia auch auf unebenem Gelände sicher in der Spur und halfen Gasgano außerdem dabei, schlechten Witterungsbedingungen oder dem Rückstoß vorbeiziehender Konkurrenten zu trotzen.
Die Triebwerke hatte der Pilot mit zusätzlichen Schubstabilisatoren ausrüsten lassen. Diese kegelförmigen Einheiten bündelten den Rückstoß von Gasganos Podracer in einen dünnen Luftstrom, was zwar den Druck auf die ringförmig angeordneten Düsen erhöhte, die Beschleunigung aber verdoppelte. Darüber hinaus fanden sich im Antrieb vier sekundäre Kompressorzellen, die den Tradium-Treibstoffmix vor der Zündung verdichteten. Das ovale Cockpit des Podracers erinnerte viele an einen großen Käfer im Flug: Die äußere Hülle war sanft gewölbt, die Unterseite abgeflacht. Gasgano saß in einer runden Öffnung im Heck hinter einem kleinen Repulsorgenerator und der Kontrollkonsole. Gesteuert wurde der Podracer mit zwei Multifunktionspedalen sowie einem von Kippschaltern, Zündkontrollen und Druckanzeigen umgebenen Kommandoschirm. Obwohl man dem Ord-Pedrovia-Podracer generell eine schlechte Manövrierfähigkeit nachsagt, muss selbst der härteste Kritiker dieses Modells zugeben, dass es in den Händen eines hervorragenden Fahrers wie Gasgano durchaus seine Vorzüge besitzt: Kaum ein anderer Podracer hat eine solch enorme Beschleunigungsleistung...