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Hett, Sharad
Sharad Hett war der furchtloseste und treueste Jedi-Ritter seiner Zeit. Er lebte ungefähr 30 Jahre vor dem Naboo-Konflikt und wurde vom Jedi-Meister Eeth Koth ausgebildet. Äußerlich sieht er wie ein Mensch aus, aber niemand weiß genau, welcher Rasse er wirklich angehört
Er ist unter vielen Jedi-Rittern zur Legende geworden, da er selbstlos an der Seite seines Meisters Eeth Koth und später, nachdem er zum Jedi-Ritter geschlagen wurde, alleine auf verschiedenen Planeten für die Gerechtigkeit kämpfte.
Er wurde von vielen Padawanen bewundert und verehrt und trug verschiedene Beinamen wie „der Howlrunner“, „der Held von Kamar“, „der Verteidiger von Kamparus“, „der Bluthund“ oder auch „der Rächer der Kimm“.
Oftmals sorgten viele Jedi-Ritter nach ihrer Ausbildung auf ihrem Heimatplaneten für Ruhe und Gerechtigkeit, doch bei Sharad war dies gänzlich anders. Er wurde auf vielen Missionen mit seinem ehemaligen Meister geschickt.
Sharad kämpfte immer wieder in den übelsten Ecken der Galaxis doch eine innere Leere breitete sich in ihm aus, so dass er dies eines Tages seinem Meister Eeth auf Coruscant offenbarte. Dieser zögerte, ihm einen Rat zu erteilen, doch schließlich hielten es beide für das Beste, dass Sharad zu seiner leiblichen Familie zurückkehrte.
Doch da traf ihn das Schicksal hart, seine ganze Familie wurde während eines Angriffes von einer Allianz von Außenweltrivalen auf seinen Heimatplaneten getötet. Jede größere Stadt auf seinem Heimatplaneten wurde ausgelöscht.
Sharad kam zu der Ansicht, dass seine ganze Ausbildung eine Lüge war, da seine Jedi-Kräfte ihn nicht dazu befähigten, seine Familie zu verteidigen.
Er verließ Coruscant für immer und brach in Richtung Outer Rim auf. Dort machte er eine Bruchlandung in der Wüste Tatooines. Anstatt auf seine Rettung zu warten, ging er in die Wüste, wohlwissend dass er dort sterben könnte.
Er lebte von dem, was das Ödland hergab. Nach Monaten traf er auf Tusken, die ihn mitnahmen und ihn prüften, ob er ihrem Clan würdig war.
Mithilfe seiner Jedi-Fähigkeiten verschaffte er sich einen Vorteil und wurde schon bald zum Clanführer. Er vereinte die einzelnen Tuskenclans und sorgte für Frieden unter den rivalisierenden Banden.
Die Jedis hielten ihn unterdessen, 15 Jahre vor dem Konflikt auf Naboo, für Tod. Nachdem die Jedis allerdings Filmmaterial über Tusken auf Tatooine erhielten, die eine Händlergruppe überfielen, erkannten sie in einem von ihnen Sharad Hett, den sie für Tod gehalten hatte.
Der Rat beschloss, Ki-Adi Mundi zu schicken, um nach ihm zu suchen.
Als Mundi auf Tatooine eintraf, fand er nach längerer Suche Hett und erfuhr von ihm, dass die Tusken gegen Jabba the Hutt kämpften, der den Siedlern alte, teils unbrauchbare Waffen verkaufte, um seine Vorräte loszuwerden. Dazu benutzte er die Tusken, um den Siedlern gegenüber ein Feindbild aufzubauen. Er wollte Siedler und Tusken gegeneinander ausspielen. Jabba reizte die Tusken, indem er deren Kindern vergiftetes Spielzeug zukommen ließ oder ihre Wasserquellen vergiftete.
Die Tusken machten hierfür die Siedler verantwortlich und griffen sie an, diese wiederum kauften die Waffen von Jabba, um sich zu verteidigen. Sharad führte die Tusken als deren oberster Anführer an.
Mundi versuchte jedoch Hett zu überzeugen, den Krieg zu beenden. Doch bevor es dazu kam, griff Gardulla the Hutt, eine entschiedene Gegnerin Jabbas an, um die Bedrohung durch die Tusken auszuschalten, damit Jabbas Waffenhandel zum Erliegen käme. Die Armee des Huttens war riesig, doch Hett nutzte seine Jedi-Fähigkeiten und trieb seine Armee voran, so dass diese am Ende beinahe einen Sieg davontrugen. Doch plötzlich tauchte Jabbas Armee auf und unterstützte Gardulla. Diese war sehr darüber empört, dass Jabba über ihre Pläne Bescheid wusste.
Für die Tusken sah es seit dem Eingreifen von Jabbas Armee schlecht aus. Gerade als Sharad Hett seine Truppen erneut antreiben wollte, traf ihn ein Schuss in der Schulter. Der Schuss wurde von der Kopfgeldjägerin Aurra Sing abgefeuert. Sie stellte sich dem verwundeten Sharad zum Kampf und streckte ihn mit ihrem eigenen Lichtschwert nieder. Dann verschwand sie im Schlachtengetümmel. Sharad war tot, der Kampf vorbei.
Mundi konnte nichts mehr für Sharad tun, außer seinen Sohn A`Sharad mit nach Coruscant zu nehmen und ihn dort als seinen Padawan zu unterweisen.