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Viel von ihrer Vergangenheit bleibt in Rätsel gehüllt. Ventress stammt von Rattatak, einer barbarischen Welt, wo gewaltsames Blutvergießen den Alltag bestimmt. Die primitive Welt ist weit von den Grenzen der Republik entfernt. Irgendwie strandete aber eine junge Jedi, Ky Narec, auf dieser verlorenen Welt. Vom Rat der Jedi abgeschnitten, nahm Narec es auf sich, ein machtstarkes Mädchen namens Asajj Ventress auszubilden. Dies hatte zur Folge, dass sie die Fähigkeiten der Jedi besaß und gleichzeitig roh und ungelenkt auf die Macht zugriff. Doch nie gelang es ihr, ihren instinkthaften Zorn zu kontrollieren. Als ihr Meister starb, entwickelte sie einen großen Haß auf die Republik, die ihren Meister ihrem Schicksal überlassen und die Greueltaten auf Rattatak ignoriert hatte.
Asajjs Zorn gab ihr Kraft, und sie verfolgte den mühsamen Pfad hinauf in eine Machtposition auf der gesetzlosen Welt Rattatak. Jeden der monströsen Kämpfer der Gladiatorenspiele, die regelmäßig auf der Welt abgehalten wurden, konnte sie bezwingen. Kurz nach dem Ausbruch der Klonkriege, kam Count Dooku nach Rattatak. Er war auf der Suche nach einer weiteren Welt, die er in die Front der Separatisten eingliedern könnte. Stattdessen fand er etwas, das weit vielversprechender war.
Ventress' ungeschliffenes Talent und ihre grimmige Zielstrebigkeit beeindruckten Dooku. Der charismatische Führer der Separatisten konnte die junge Kriegerin in seine Reihen ziehen, indem er ihren Ekel gegenüber den Jedi und der Republik ansprach. Dooku bestätigte Ventress' bittere Vorstellung, daß die Jedi ihre Sitten und Überzeugungen verraten hatten. Ventress bewies ihre Fähigkeiten in einem Duell mit Dooku. Obwohl dieser den Übungskampf gewann, lud er Ventress ein, ihn zurück in die Konföderation zu begleiten - als persönlichen Schützling.
Obwohl Ventress sich danach sehnte, als Sith anerkannt zu werden, wurde sie nicht ausgebildet. Hätte Dooku sie als seine Sithschülerin angenommen, hätte dies den alten Bund gebrochen, nach dem es nur zwei Lords der Sith gleichzeitig geben durfte. Dooku half ihr zwar, ihre Fähigkeiten zu verbessern, doch lehrte er sie nichts von dem Wissen, das den Sith eigen ist. Ihre Fähigkeiten waren eine Mischung aus einer unvollständigen Jedi-Ausbildung und ihrer eigenen Technik. Ihre ungeschliffenen Talente und grenzenloser Zorn und Schmerz machten die Dunkle Seite in ihr stark. Noch größere Macht stand ihr offen, wenn sie sich ihrem Haß hingab.
Ventress bewies sich als listenreiches Militärgenie. Dooku ernannte sie zum Commander in der Armee der Separatisten. Einer ihrer ersten Aufträge war es, ein Treffen zwischen Jedi-Meister Mace Windu und einer Gruppe andersdenkender Jedi zu stören. Dooku hatte keine Gewissensbisse, Asajj auszubeuten und anzulügen, um seine Ziele zu erreichen. Er erzählte ihr, Windu wäre dafür verantwortlich gewesen, das ihr früherer Jedi-Mentor sie im Stich gelassen hatte. Asajj griff Windu auf dem Mond Ruul an und obwohl sie gezwungen war, dem Kampf zu entfliehen, erkannte Windu, daß eine neue, dunkle Bedrohung für die Jedi umging.
Asajj war Befehlshaberin eines Separatistenplans, der eine tödliche chemische Waffe gegen die Gunganerkolonie auf dem Mond Ohma-D'un einsetzte. Der Einsatz diente als früher Test eines Chemiewaffenprogramms gegen die Klonkrieger der Republik. Obwohl Asajj und der konföderierte Kopfgeldjäger Durge von dem Naboomond fliehen mußten, hatten sie sich als meisterhafter Gegner der Jedi erwiesen.
General Obi-Wan Kenobi verfolgte Asajj zu dem Entwicklungsgelände der Chemiewaffen auf Queyta. Asajj erhielt von Dooku den Auftrag, Kenobi noch eine Chance zu geben, den Separatisten beizutreten. Der Jedi lehnte ab. Asajj entkam erneut, um die Republik an anderen Fronten zu quälen.
Asajj hatte eine Lichtschwerttechnik perfektioniert, welche gekreuzte Klingen im Angriff und der Parade einsetzte. Sie trug Zwillingswaffen, die ihr von Dooku geschenkt worden waren. Beide waren im archaischen Rundgriff-Stil gehalten, den der frühere Jedi-Meister bevorzugte. Ventress' Lichtschwertgriffe wurden besonders bearbeitet, die es ihr erlaubten, die Schwerter in ein einziges, S-förmiges Doppelklingenschwert zu verwandeln...