Hinweis
Aus Zeitmangel haben wir die Betreuung unseres Lexikons eingestellt. Als Archiv bleibt es bis auf weiteres jedoch online.
Loronar-Angriffskreuzer
Hersteller:Loronar Corporation Länge: 450 Meter Besatzung: 2.112 (davon 140 Kanoniere)Basiscrew: 800 und 340 Sturmtruppen Bewaffnung: • 20 Taim & Bak XX-9 schwere Turbolaser (2 Kanoniere pro Turbolaser) Schilde/Rumpf: 1.600 SBD. Antrieb: Klasse 2 Hyperantrieb mit Klasse 12 Backup, Jäger: 1 Staffel
TIE Abfangjäger (12) 8 Landungsboote Truppen: Standardausrüstung: 340 Sturmtruppen, 2 AT-ST, 1 AT-AT Angehörigkeit:Imperiale Flotte, später auch Neue RepublikLoronars Angriffskreuzer wurde einst das bestgehütete Geheimnis des Imperiums genannt. Er war gegen Ende des Galaktischen Bürgerkrieges eine unbekannte Größe, aber trotzdem eines der wichtigsten Schiffdesigns in den verbleibenden imperialen Flottenteilen. Jeder Schmuggler und Rebelle wusste, wie man Sternzerstörern auszuweichen hatte, aber die Kampftauglichkeit des Angriffskreuzers war für viele von ihnen eine tödliche Überraschung.
Der Angriffskreuzer wurde so konzipiert, dass er bei geringem Zeitaufwand in großen Massen produziert werden konnte. Seine modulare Schiffsbauweise war ein Triumph moderner imperialer Raumfahrttechnologie, denn so konnte das Raumschiff an verschiedenen Orten stückweise produziert und später zusammengefügt werden, was ebenfalls die Kosten erheblich reduzierte. Lediglich die Triebwerke und die Position der Brücke sind am skelettartigen Unterbau fest positioniert, die übrigen der 258 Abteilungen sind vollständig modular und damit leicht auszutauschen. Da die plötzliche Knappheit des Imperiums an kapitalen Schiffen, worauf es seine Macht hauptsächlich stützte, beinahe zu seiner völligen Vernichtung geführt hätte, war dieser eine Raumschiffstyp, der Angriffskreuzer, die Rettung für die dezimierten imperialen Flotten.
Von einer der wenigen verbliebenen Schiffsmanufakturen baute Loronar ein Raumschiff, das auch von weniger gut ausgestatteten Werften bequem zu Ende produziert werden kann. In der Schlacht von Sluis Van spielten die Angriffskreuzer eine entscheidende Rolle unter dem Kommando von GroßadmiralThrawn. Angriffskreuzer sind überdies in der Lage, beinahe jede erdenkliche Kampfsituation zu meistern. Für planetare Angriffe können sie eine Sturmtruppenkompanie, zwei AT-ST und einen AT-AT transportieren, außerdem bietet der Hangar Platz für eine volle Staffel von zwölf Raumjägern, üblicherweise TIE-Interceptoren, auch wenn diese Kapazitäten nur selten voll ausgeschöpft werden konnten. Dank der modularen Bauweise können diese Raumschiffe für weitere Einsatzprofile modifiziert werden. Einige spezialisierte Modelle tragen eine vorgefertigte Garnison, andere dienen als Truppentransporter, TIE-Startplattformen, transportieren schwere Panzerartillerie und manche wurden als Angriffsraumer für planetare Operationen konzipiert, die bis zu fünf AT-AT-Gehmaschinen transportieren können.
Trotz aller Vorzüge für die imperiale Flotte hat der Angriffskreuzer auch eine große Schwäche. Das offensichtlichste und kostspieligste Problem betrifft das vielgepriesene modulare Design: Wohlgezielte Treffer können im Kampf ganze Systeme ausfallen lassen oder die Offensivwaffen beschädigen, wenn modulare Verbindungen versagen. Es ist sogar möglich, dass das ganze Schiff in zwei Teile zerbricht. Als der Kreuzer noch im Entwicklungsstadium war, wurde dieser Nachteil als geringes Risiko eingestuft. Lieber hätte das Imperium sich darauf eingelassen, beschädigte Module auszutauschen, als sie langwierig zu reparieren. Dennoch sind Angriffskreuzer äußerst robust, vielseitig und hervorragend bewaffnet, auch die Schutzschilde sind verhältnismäßig stark...