Aus den Weiten des offiziellen Hyperraum erreicht uns heute ein weiterer Bericht aus der Nachbearbeitung von Episode III:
Thema: Verbindungen zwischen den Prequels und den klassischen Episoden.
Heute im Angebot: Hologramme, das beliebteste Kommunikationsmittel neben Machtvisionen.In den alten vordigitalen Tagen der klassischen Trilogie war es eine Kunst für sich, aus normalem Filmmaterial Holo-Bilder zu machen.
Ja, das waren noch Zeiten. Die inzwischen vorüber sind, sodaß man heutzutage nur noch zum Computer greift.
- 1. Schritt: Man filme, was einst Holo werden soll.
- 2. Schritt: Man spiele dieses Material auf einem normalen Bildschirm ab.
- 3. Schritt: Man manipuliere die Videokabel und stampfe auf dem Fußboden herum, bis die Aufzeichnung verwackelt, verzerrt und irgendwie außerirdisch aussieht.
- 4. Schritt: Man filme dieses Ergebnis.
- 5. Schritt: Man greife in die fotochemische Trickkiste, färbe den Spaß bläulich ein und verleihe im gleichzeitig dieses gewisse Leuchten.
Im Zuge dieser Vereinfachung blieb leider eine Sache auf der Strecke: die Farbe. In den alten Tagen waren Holos zwar grundsätzlich bläulich, aber ein Rest Farbe blieb im Spiel. Imperiale Technik eben. Die Republik ist da deutlich farbenblinder.
Doch wozu hat man findige ILM-Leutchen. Also, wenn [Spoiler-Warnung] markieren:Darth Sidious, Mace Windu, Ki-Adi-Mundi oder Darth Vader (!!!)[Spoiler-Ende] in Ep3 einen Holoanruf zu erledigen haben, werden sie nun nicht mehr völlig schwarz sehen. Bzw. blau.Und auf eine weitere Sache dürfen wir uns freuen: Winkelveränderungen. Nachdem haben wir Holos immer gerade von vorn gesehen, kommt nun für Obi-Wan der Moment, da er schräg von oben aufgenommen und abgespielt wird. Da aus diesem Winkel die klassischen Linien, die sich durch das Holo-Bild ziehen, allerdings nicht mehr richtig funktionieren, hat ILM nun Rundungen zu diesen Linien hinzugefügt.
Und wieso kann Obis Hologerät etwas, das andere nicht können? "Ganz einfach", meint George Lucas, "it's a Sony."
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