TheForce.net hatte die Gelegenheit, sich die ersten Clone Wars Episoden anzusehen. Wer es ganz eng sieht, mag in der Beschreibung Spoiler entdecken, dann bitte lieber nicht lesen!
Ich war platt, wie wenig Dialog es in den Episoden gibt. Die erste hat noch den meisten von allen, die ich gesehen habe, und er war dort bestenfalls minimal. Die zweite und dritte Episode zeigt eine Gruppe Klontruppler auf einer Mission mit nahezu überhaupt keinem Dialog. Glücklicherweise funktioniert das. Während die meisten Charakterstimmen nicht mit ihren Leinwand-Pendants übereinstimmen, ist die Stimme von Yoda genau passend. Sie klingt wirklich wie Frank Oz, obwohl ich mir sicher bin, dass er es nicht ist. Am Ende sind es schließlich die Musik von John Williams und die Soundeffekte von Ben Burtt, welche diese Cartoons in das Star Wars Universum bringen.
Diese Episoden sind beinahe Action non stop. Stellt Euch die Schlachtszene aus Angriff der Klonkrieger animiert vor - genau das ist die Serie. Jede Episode zeigt eine andere Schlacht. Tatsächlich beinhaltet die erste Episode die wenigste Action von allen, obwohl sie mit einer Montage von Kampfszenen startet, die über eine Vielzahl von Welten reichen. Man möchte zurückgehen und diese Episode Frame für Frame ansehen.
Nehmt die Action aus den Filmen und vervielfacht sie, dann kommt ihr zu diesen Cartoons. Während noch die Filme Dutzende von Schiffen in der Schlacht zeigten, gibt es nun Hunderte. Die zweite Episode zeigt einen Schwarm Schiffe, die auf einem Planeten eindringen, der ziemlich überwältigend ist.
Kit Fisto ist der Star von Episode V und er tritt alle richtig in den Hintern. Dieser Cartoon wird ihn weiter zum Favoriten der Fans machen. Sie haben sogar die Mon Calamari und Quarren so hinbekommen, dass sie einfach nur cool aussehen.
Durge, der neue Kopfgeldjäger, taucht in Episode IV auf. In den Cartoons wird er zum Terminator. Er ist groß, böse, ruhig und unbesiegbar. Dieser Cartoon ist es, der mich überzeugt hat, dass ich diesen Charakter mag. Er führt eine Gruppe früher Typ-IG-88-Droiden auf Gleitern in die Schlacht.
Ich glaube nicht, dass man die Serie beurteilen kann, wenn man nur die erste Episode gesehen hat. Sie ist anders als die anderen. Die anderen basieren auf Actionsequenzen, während die erste auch ruhige Momente hat, die sich mehr Charakteren widmet. Es gibt da einen Moment zwischen Yoda, Obi-Wan und Palpatine (der besonders finster aussieht). Es gibt auch einen bewegenden Moment am Ende der ersten Episode zwischen Anakin und Padmé, als er in den Krieg zieht (in seinem heißen neuen Jedi-Starfighter). Diese kurzen wenigen Sekunden vermögen mehr Emotionen zwischen den Charakteren herüber zu bringen, als Portman und Christensen es im ganzen Film vermochten.
Die Episoden scheinen ziemlich abrupt zu enden. Die Story wird schnell laufen, auf den Höhepunkt zusteuern und dann schnell vorbei sein. In vielen Fällen endet die Geschichte dort. (Nur zwischen Episode II und III gibt es eine Fortsetzung in der Handlung.) Es ist so, als wenn man die Fans wahnsinnig machen oder sie nach mehr bettelnd allein zurück lassen wollte. Ich habe beides gefühlt. Alle fünf Episoden zu sehen, war großartig. Ich weiß nicht, ob ich ausgehalten hätte, sie einzeln in Drei-Minuten-Segmenten zu sehen. Auch wenn die Macher in der Lage waren, eine unglaubliche Menge in die Episoden unterzubringen, bin ich der Meinung, dass Lucasfilm mit der Anweisung, die Zeit so restriktiv festzulegen, einen Fehler gemacht hat. Es hätte besser eine halbstündige Serie werden sollen und nicht Werbespotlänge sein dürfen. Glücklicherweise sagten die Jungs von Cartoon Network bei der Vorführung, dass es Gespräche gäbe, mehr zu machen. Bleibt am Ball und drückt die Daumen. Sie planen auch, irgendwann in der nahen Zukunft alle Episoden zusammen auszustrahlen.
Keine zwei Wochen mehr...
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Ripper
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