Monatelang machten Gerüchte die Runde, nun sind sie in Teilen bestätigt: StarWars.com hat soeben eine brandneue animierte Serie angekündigt. Hier die Fakten:
Heute hat Disney+ seine nächste animierte Serie bei Lucasfilm in Auftrag gegeben, die 2021 zu sehen sein wird. Star Wars: The Bad Batch erzählt die Geschichte der experimentellen Elite-Kloneinheit Bad Batch, die wir erstmals in der abschließenden Staffel von Star Wars: The Clone Wars kennenlernen durften, und berichtet von ihrem Weg in einer sich unmittelbar nach dem Ende des Klonkriegs rapide verändernden Galaxis.
Die Angehörigen des Bad Batch verfügen über jeweils eine einzigartige Fähigkeit und unterscheiden sich darin und genetisch von ihren Brüdern in der Klonarmee. Dies macht sie zu außergewöhnlich effektiven Soldaten und einem hervorragenden Team. In der Zeit nach dem Klonkrieg werden sie kühne Söldnermissionen antreten, während sie versuchen, sich über Wasser zu halten und einen neuen Lebensinhalt zu finden.
„Neuen und alten Fans das letzte Kapitel von Star Wars: The Clone Wars zu präsentieren, war uns bei Disney+ eine große Ehre, und wir freuen uns enorm über die weltweiten Reaktionen auf diesen Meilenstein”, erklärte die Leitende Vizepräsidentin von Disney+ für Inhalte, Agnes Chu. „The Clone Wars mag damit zwar an sein Ende gekommen sein, aber unsere Partnerschaft mit den visionären Erzählern und Künstlern von Lucasfilm Animation hat gerade erst begonnen. Wie freuen uns enorm darauf, Dave Filonis Vision zum Leben zu erwecken in den neuen Abenteuern des Bad Batch.”
Dave Filoni wird zusammen mit Athena Portillo (Star Wars: The Clone Wars, Star Wars Rebels), Brad Rau (Star Wars Rebels, Star Wars Resistance) und Jennifer Corbett (Star Wars Resistance, NCIS) als Produktionsleiter von Star Wars: The Bad Batch fungieren. Als stellvertretende Produktionsleiterin ist Carrie Beck (The Mandalorian, Star Wars Rebels) dabei, als Produzent Josh Rimes (Star Wars Resistance). Brad Rau ist außerdem Leitender Regisseur, Corbett Leitender Autor.
Na, entspricht das euren Vorstellungen?
Danke allen Hinweisgebern.
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite
@CmdrAntilles
sein wir ehrlich: der hauptarc von Ezras "Selbstfindung" war nur: "Bin ich Gut oder Böse?" ...ooooh wow. Ja man hat richtig gehadert ob er sich jetzt Maul und der dunklen Seite anschließt. Niemand hatte in dieser Serie wirklich gute "selbstfindungen" oder "arcs".... am ende war es immer nur "wie ärgern wir das Imperium heute wieder? ist ja eh alles minimal risk. Wir hatten schon Inquisitoren, ISB, Thrawn UND Vader im Nacken und sind immer davon gekommen"..... In JFO war Vader der finale Boss den man nicht besiegen KONNTE! Du musstest fliehen. Und es war echt spektakulär. In Rebels taucht Vader mal auf, kriegt nix gebacken und geht wieder weg....und das in staffel 2... boah. was ein letdown.
https://www.youtube.com/watch?v=kvwNgtAR8cE
Sehr empfehlenswert einfach mal sachlich reinschauen. sehr gute Punkte die da thematisiert werden.
Übrigends, ich kritisiere immer wieder dieses versimpelte Gut/Böse getue, und dann kommt immer sowas wie "jaaa, stimmt doch gar nicht! in der einen folge wird das ja mal gezeigt"....so macht man das aber nicht. stelle zwei seiten dar und gib ihren vertretern nachvollziehbare motivationen. so wie in Avatar. Nich irgendwo mal eine folge reinsqueezen die mal anreißt wie die bösen so denken. das reicht nicht.
(zuletzt geändert am 17.07.2020 um 13:59 Uhr)
GeneralSheperd
@GeneralSheperd
Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Ezra muss sich nicht nur entscheiden ob er Maul oder Kanan folgen möchte, sondern auch wie stark die Suche nach seinen Eltern sein Leben und seine Entscheidungen bestimmt. So kann er ja auch am Ende der Serie Palpatines Angebot ablehnen, obwohl er vorher auch noch seinen Ersatzvater Kanan verloren hat. Das ist für mich schon eine Charakterentwicklung. Zumal er davor immer ganz stark auf der Suche nach einem Ersatz-Vorbild war. Egal, ob das jetzt Maul, Saw oder Kanan war. Und diese Behandlung des Themas "Umgang mit Verlust" könnte ja auch nicht nur für Kinder interessant sein.
Genauso wie Sabine sich entscheiden muss ob sie Verantwortung für die Situation ihrer Familie und ihre Rolle beim Kampf um Mandalore übernimmt, oder weiter davor davon läuft. Genauso muss sich Kanan fragen ob er einstehen möchte woran er glaubt, oder sich lieber weiter verstecken möchte. Und so könnte ich noch lange weitermachen. Und dann gibt es noch andere Dinge, die Rebels richtig gut und "erwachsen" macht. Zum Beispiel ist Hera die erste ernstzunehmende und nicht sexualisierte Twilek-Frauenfigur in Star Wars. Auch das muss man nicht unbedingt von einer "Kinderserie" erwarten.
Aber klar, wenn Du Dich ausschließlich darauf beziehst, wie böse und mächtig die Gegenspieler waren und wie "realistisch" die Sturmtruppen jetzt gezeichnet wurden, wirst Du die Serie vermutlich nie schätzen können. Wobei doch Vader auch in Rebels der Gegner war, vor dem man fliehen musste. Aber ich finde Du verpasst was, wenn Du die Serie rein darauf reduzierst.
Danke für den Link, aber schon die Überschrift des Videos zeigt, wie "Objektiv" da mit dem Thema Rebels umgegangen wird.
(zuletzt geändert am 17.07.2020 um 14:11 Uhr)
CmdrAntilles
@CmdrAntilles: Ich kann natürlich nicht für den Kollegen Sheperd sprechen, aber zumindest für mich. Ich gebe dir recht, was das Thema Selbstfindung angeht. In einer Serie, die von vornherein mit dem Anspruch gestartet ist, Kinder und Jugendliche als Hauptzielgruppe zu haben, sind die von dir angesprochenen Entwicklungen sicherlich zielgruppengerecht umgesetzt worden. Das heißt für mich aber nicht, dass Kontinuität in Sachen Ernsthaftigkeit und Lore-Logik keine Rolle spielen muss. Und da schert Rebels (wie auch andere Star-Wars-Produkte) für mich ein Stück weit aus. Wenn man ein bestehendes Franchise-Universum hat, in dem eine bestimmte Gruppe (hier: Sturmtruppen) als finstere Macht dargestellt wird, tut man sich keinen Gefallen, diesen Darstellungskanon zum Zwecke einer Ansehbarkeit für Kinder zu brechen. Zumindest ich kann mich nicht erinnern, in meiner Kindheit ausschließlich Serien geschaut zu haben, in denen die Bösewichte als dusselige Volltrottel dargestellt werden (vgl. Nils Holgersson, Wickie ...). Und diese Serien waren sogar in ihren Universen explizit und ausschließlich auf Kinder ausgelegt. Vielleicht ist das die Tendenz der Zeit, dass jede Kinderserie slapstickartigen Humor beinhalten muss, gut finde ich das nicht. Und ich möchte auch nochmal einen anderen Punkt aufwerfen: Wie kommt man eigentlich auf den Gedanken, dass eine Serie über ein Universum mit dem Wort Krieg im Namen, die zur wahrscheinlich dunkelsten In-Universe-Zeit spielt, überhaupt kindertauglich sein muss? Man möge mich nicht falsch verstehen: Ich bin mir freilich der Tatsache bewusst, dass Star Wars keine Kriegsfilmreihe ist (würde ich auch gar nicht wollen), sondern ein Weltraummärchen, aber nichtsdestotrotz behandelt die Reihe hauptsächlich gewalttätige Auseinandersetzungen. In den Filmen hat man es trotz Ewoks und Gungans geschafft, Krieg als etwas Gefährliches und Schlechtes darzustellen, ohne dass Kinder nicht mehr hätten zuschauen können. Aber in Rebels wird diesem Thema vollkommen die Ernsthaftigkeit genommen. Da sind das ein paar lustige weiß angezogene Figuren mit schwarzen Gegenständen in der Hand, die überhaupt nicht gefährlich sind, da schon ein hochklappender Rechen sie ausschalten könnte. Ist das tiefgründig? Muss man denn unbedingt eine Serie kindertauglich machen, die zur Hochzeit einer Militärdiktatur spielt? Da waren Serien über die Droiden oder die Ewoks sinnvoller thematisch angesiedelt. Selbst wenn ja, kann man das nicht niveauvoller tun? Darüber (und für mich vor allem über Lore-Logik-Verletzungen) hilft auch keine Charakterentwicklung der Hauptfiguren hinweg. Dann muss die Serie nämlich nicht im Star-Wars-Universum spielen, sondern kann eine ganz normale Serie sein. Und mich tröstet da Hera als eine von zwei "rund" dargestellten Figuren der Serie auch nicht. Übrigens auch nicht im Hinblick auf emanzipierte Diversitätsbemühungen. Da ist Hera das gutgemeinte Feigenblatt, die meisten Star-Wars-Produkte haben mit dem Thema nicht allzu viel am Hut.
(zuletzt geändert am 17.07.2020 um 15:24 Uhr)
CC 09002
@CC 09002
Zitat: In den Filmen hat man es trotz Ewoks und Gungans geschafft, Krieg als etwas Gefährliches und Schlechtes darzustellen, ohne dass Kinder nicht mehr hätten zuschauen können. Aber in Rebels wird diesem Thema vollkommen die Ernsthaftigkeit genommen.
Auch das sehe ich nicht so. Auch Rebels zeigt wie furchtbar Krieg und seine Folgen sind. Auch in Rebels sterben Menschen (Unschuldige wie Rebellen). Auch in Rebels wird Hunger, Ausbeutung, Sklaverei und Folter gezeigt. Also bleibt alleine die unfähige Darstellung der Sturmtruppen. Und da verstehe ich wirklich nicht, warum ihr euch da so darauf versteift. Ich finde Rebels findet, wie jede Star Wars Veröffentlichung, einen Mittelweg zwischen Ernsthaftigkeit und Spaß.
Natürlich ist Rebels nicht die tiefgründigste Serie der Welt mit den komplexesten Geschichten und der ausgefeiltesten Geschlechter-Diversität. Das würde ich auch nie behaupten. Trotzdem kann man mehr in ihr finden, als ihr der Serie zugestehen wollt. Man muss aber auch offen dafür sein.
(zuletzt geändert am 17.07.2020 um 17:08 Uhr)
CmdrAntilles
Also ich war am Anfang, als die News kam, recht skeptisch. Ich bin kein großer The Clone Wars Fan und der Bad Batch Arc war zwar recht unterhaltsam, aber auch nicht unbedingt meine Lieblingsgeschichte.
Was mich an dieser Serie dann nach längerem Nachdenken doch reizt, ist die Vorstellung, das Ende der Klonkriege aus der Sicht von Klonkriegern zu sehen. Wie wurden sie ausgemustert? Was geschah anschließend mit ihnen? Und natürlich die politische Sicht: Wie etablierte das Palpatine seine Macht nach der Ergreifung und Vernichtung der Jedi. Also quasi so das Drumherum der Zeit interessiert mich dann doch.
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare