Gibt es einen weiteren Hinweis auf ein mögliches Sequel zur Animationsserie Star Wars Rebels? Zu Jahresbeginn hatte wir euch von Gerüchte zu einer Fortsetzung der Serie berichtet. Nun gibt es neues Futter.
Dee Bradley Baker, die Stimme der Klontruppler, sprach auf Twitter von einem geheimen Projekt bei dem er involviert ist. Uns sogar Mark Hamill gefällt das (via Twitter-Like):
I was going to post enticingly vague details about a top secret project I’m working on, but after much reflection I’ve reconsidered and have decided not to.
— Dee Bradley Baker (@deebradleybaker) March 6, 2020
Da wir laut offiziellen Verlautbarungen derzeit die definitiv letzte Staffel The Clone Wars bekommen, könnte sich dieses neue Projekt also tatsächlich um eine Rebels-Produktion handeln. Oder es ist ein neues eigenes Projekt in Arbeit.
Wir bleiben gespannt!
Seite 1 2
« vorherige Seite
GeneralSheperd:
"Und hör auf hier eine realpolitische message in Star Wars zu forcieren! -.- Star Wars ist ein Weltraummärchen, keine Sozialkritik! Das hat bei EP8 schon absolut nicht funktioniert! Niemand wollte da die kapitalismuskritik, animal-rights-controversy und "es ist alles ne verschwörerische maschinerie" scheiße haben, jetzt hau nicht auch noch eine Rassismusfrage rein!"
Ich muss sagen, dass ich deine Kommentare und Aussagen mittlerweile als sehr unverschämt empfinde. Nicht nur das du dich gerade völlig verrennst, in Aussagen die völlig falsch sind (wie dir mehrere User nachgewiesen haben!), du beschimpfst hier Leute die anders denken.
Erstens war Star Wars immer, in jeder Sage, auch stark Sozialkritik. Wie du das bisher ausklammern konntest ist mir ein Rätsel.
Zweitens glaube ich kaum, dass du bestimmen kannst, was alle wollten. Das Niemand das von dir angesproche wollte ist einfach Schwachsinn. Nur weil du weiter in dener Fantasiewelt leben willst, schließe nicht auf Andere. Und das du das als Scheiße bezeichnest solltest du vielleicht lieber mal auf dein Verständnis von Star Wars beziehen.
Und von wegen anständige Imperiale: ja Planeten sprengen, Völker versklaven, die Demokratie zerstören, Planeten besetzen und alles: Voll anständig und nett. In der OT war das Imperium von George Lucas immer so konzipiert, dass sie die Bösen waren und die Rebellen die Guten. Dieser Konflikt war in der OT nie komplex, keine Ahnung wie du da meinen kannst, dass Rebels dafür verantwortlich ist.
Also bitte zukünftig endlich mal daran denken, dass du nicht für alle sprichst, nicht mal für die Mehrheit. Du sprichst NUR FÜR DICH.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 22:03 Uhr)
BorleiasVisitor
Bei der CIS in den Klonkriegen war es sogar so das die meisten der Organisationen sogar enormen Profit aus dem Krieg gezogen haben, durch diesen Profit die Kriegsmaschinerie angetrieben wurde und es der Profit war der die CIS zusammengehalten hat (neben der Angst vor den Sith). Und irgendwo muss das Geld für diese gigantischen Militärs ja herkommen. Sowohl bei Republik, CIS, Imperium oder sogar den Rebellen. Da floss soviel illegales Geld umher um das alles zu finanzieren bei dem sich viele Kartelle, Organisationen und dergleichen bereichert haben. Wie glaubt ihr denn wird so ein Death Star oder riesige Flotten finanziert ? Die haben keine Banken die mal eben unendlich Credits drucken.
Schon in TPM war es so das Darth Sidious die Profitgier der Trade Federation ausnutzte um diese in seine Dienste zu ziehen. Es wurde auch immer wieder thematisiert das grade die Neimodianer vor allem über Geld und Profit zu packen sind. Leia hat dies auch ausgenutzt (siehe Poe Dameron comicserie) als es darum ging die Resistance aufzubauen.
Grade erst in der letzten TCW episode hat Wat Tambor (Anführer der Techno Union) sich über einen Profitverlust durch den Verlust einer gewissen Person beklagt.
Und im ROTS Roman als Sidious mit den CIS Anführern auf Mustafar spricht, verspricht er ihnen als Lohn für ihre Dienste in den Klonkriegen....na was wohl ? Jede Menge Profit und Reichtum.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 21:26 Uhr)
Vasohka
@ DerAlteBen
Dachte ich mir auch als ich dein Kommentar dann gelesen hatte.
Wie immer auch gut auf den Punkt gebracht.
Aber ernsthaft. Offensichtlicher wie in der Prequel Ära kann man verschiedene sozial politische Botschaften ja gar nicht mehr darstellen. Die Prequels handeln ja quasi nur davon.
@ Vasohka
Auch sehr viele und wichtige und gute Punkte angebracht.
@ BorleiasVisitor
Sehr richtig. Zudem sehe ich auch keinen großen Unterschied zwischen Kallus der einen Soldaten in den Abgrund befördert wegen Versagens und Vader der Reihenweise Untergebene wegen Fehler eliminiert.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 21:37 Uhr)
Darth PIMP
StarWarsMan
@BorleiasVisitor
Auch wenn ich dir grundlegend zustimme das das Imperium natürlich die Bösen sind und als Regime eine Herrschaft der Sith darstellen so sollte aber auch anerkannt werden das nicht jeder Imperialer automatisch ein sadistischer Bösewicht ist. Das trifft auf die Anführer im Imperium zu ja wie die Sith und im Grunde die Mitglieder des imperialen Rates und Kommandos. Jene die Palpatine mit Überzeugung folgen und ganz im Sinne von Himmler und co. ohne jegliche Skrupel und Gewissensbisse diese Gräueltaten ausführen und sich dahinterstellen.
Aber ich glaube nicht das die meisten imperialen Soldaten, Piloten, techniker, Wärter, Buchhalter etc. böse sind. Zumindest nicht mehr böse als die Soldaten, Piloten etc. der Rebellen.
Das die imperialen als die bösen und die Rebellen als die guten in der OT dargestellt werden ohne komplexen Grauzonen dazwischen liegt sicherlich auch daran das die OT aus Sicht der Rebellen erzählt wird und nicht des Imperiums. Es gibt einige Romane und comics die aus der Sicht des Imperiums sind und in denen man regelrecht glauben mag das die Rebellen wirklich Terroristen sind die Tod und Zerstörung bringen und das Imperium und die Galaxis ins Chaos stürzen.
Das Regime und die Führerschaft des Imperiums sind ohne Zweifel die bösen aber da gibt es schon einiges an Grauzonen. Viele der Rebellen haben ebenfalls viele Menschen getötet (alleine wieviele Menschen die nichts mit den Horrortaten des Imperiums zu tun hatten oder gezwungen waren dem Imperium zu dienen sind gestorben als Luke den Death Star hochgejagt hat ?).
Die Rebellen haben im Namen des Freiheitskampfes ebenfalls viele Leben vernichtet, auch wenn diese nur dem Imperium dienen mussten und gar nichts getan hatten.
In Rogue One wird das sogar angesprochen (ebenso in den SW comics) das auch die Rebellen viele Leben genommen und Gräueltaten vollbracht haben im Namen des Freiheitskampfes.
"Some of us - well, most of us - we've all done terrible things on behalf of the Rebellion. Spies, saboteurs, assassins. Everything I did, I did for the Rebellion. And every time I walked away from something I wanted to forget, I told myself it was for a cause that I believed in."
- CASSIAN ANDOR
Krieg ist niemals wirklich schwarz weiss, es kommt nur immer drauf an aus welcher Sichtweise es erzählt wird. Und das hat die OT doch sehr naiv getan weil es eben aus Rebellen Sicht war. Da war dann automatisch jeder kleinste imperiale genauso ein großer Bösewicht wie ein Tarkin.
Was mir an den Disney filmen sehr gefällt ist das diese von diesem Schwarz Weiss Denken abgerückt sind und es neutraler und realistischer darstellen als die OT.
Das Imperium ist böse aber nicht jeder imperialer ist ein Kriegsverbrecher.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 21:50 Uhr)
Vasohka
@Vasohka
"Aber ich glaube nicht das die meisten imperialen Soldaten, Piloten, techniker, Wärter, Buchhalter etc. böse sind. Zumindest nicht mehr böse als die Soldaten, Piloten etc. der Rebellen."
Richtig. Ein Beispiel wäre hier für mich Captain Imanuel Doza aus Resistance. Obwohl er ehemaliger Offizier des Imperiums war, kam er mir nicht wie ein Menschenschlächter, Sklavenhalter oder Kriegsverbrecher vor. Er schien in der Art seiner Darstellung ein ehrenhafter Mann mit einem klaren Moralkodex zu sein.
@Star Wars Man
"Genauso wenig, wie man beweisen muss, dass die Erde keine Scheibe ist, muss man nicht beweisen, dass das Imperium die Bösen sind."
Was uns bisher aber nicht davon abgehalten hat es trotzdem zu tun, wenn ich mir die vielen wichtigen und richtigen Kommentare dazu anschaue. Auch wenn ein gewisser jemand das auch vehement abstreitet. Das Imperium war kein Blumenpflückerverein in dem es nur vereinzelte schwarze Schafe gab. Die guten beim Imperium muss man dagen mit der Lupe suchen. Aber vermutlich, weil man sich auch nur mit den Bösen seiten des Imperiums beschäftigt hat. Über die guten Leute beim Imperium und den bösen bei den Rebellen (zB Saw Gerrera) hat bisher noch kaum einer Geschichten erzählt.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 22:00 Uhr)
Deerool
@Vasohka
Da hast du natürlich recht. Im Grunde liegen wir da aber in der Bewertung sehr nahe beieinander.
Wenn man die Analogie des Nazireichs benutzt (die ja naheliegt), dann kann man zumindest vergleichbar dazu sagen, dass alle im Imperium eine Verantwortung (nicht Schuld) tragen, dass das System funktioniert. Aber da wird es natürlich sehr kompliziert, weil man dann in ethische Fragestellungen und dergleichen eintaucht.
Wenn man sagt, dass der Fisch vom Kopf aus stinkt, dann trifft das natürlich auch völlig auf das Imperium zu. Nahezu alle Führungskräfte die wir kennenlernen (Vader, Tarkin, Imperator) sind schon Sadisten und in ihrem handeln als Führungskraft sicher als böse zu bewerten und stehen damit auch sinnbildlich für das Imperium. Und auch viele Sturmtruppen sind analog zur SS wirklich böse, siehe den Angriff auf die Lars Farm beispielsweise. Das System ist böse, verkörpert das Böse, würde ich sagen. Aber natürlich hast du recht, dass nicht alle Kriegsverbrecher sind. Und Leute, die den Todesstern mitbetreiben... die auch. Klar ist, dass ich da aber von der OT rede. Bei PT und Rogue one ist gut und böse schon wesentlich vielschichtiger gelagert. Bei der OT kann man aber schon sagen, dass das Imperium "die Bösen" sind.
Grundsätzlich finde ich es übrigens gut, dass wir nach vergangenen Schamützeln in Beiträgen eine Einigkeit hergestellt haben.
Aber wir beide reden ja quatsch, wie wir eben gelernt haben gibt es keine Sozialkritik bei Star Wars.
@Anakin 68
Da hast du recht, Schande auf mein Haupt, habe es auch entfernt. Ich habe mich mitreißen lassen, weil es mich echt geärgert hat, dass er meint, dass er für alle sprechen kann und dann auch noch Meinungen als Scheiße bezeichnet hat.
Gut wie du das ansprichst, du bleibst Moderator der Herzen.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 22:04 Uhr)
BorleiasVisitor
@ BorleiasVisitor
Rein inhaltlich bin ich völlig bei dir, aber...
...Zitat von dir: "...Zweitens glaube ich kaum, dass du kleiner Furz bestimmen kannst, was alle wollten..."
Mit solchen persönlichen Beleidigungen befeuerst du eine ohnhin schon hitzige Diskussion nur zusätzlich. Das muss doch überhaupt nicht sein. Mir ist im Laufe dieses Tages ebenfalls mehr als nur einmal das Messer in der Tasche aufgeklappt, aufgrund einiger teils grotesker und realitätsferner Posts von diversen Usern. Ich habe das Messer aber dann in der Tasche gelassen, weil einige andere User, deren Verbündete Intelligenz, Vernunft und sachliche Argumentationen sind, den Stumpfsinn der anderen gelassen ad absurdum geführt haben. Da war eine vielleicht ebenso hitzige Gegenrede von mir gar nicht mehr nötig.
Und letztlich widersprechen sich solche Leute irgendwann sowieso selbst, so dass man sich genüsslich zurücklehnen und beobachten kann, wie diese Individuen ihren persönlichen Selbstzerstörungsknopf drücken.
Edit: Ich danke dir sehr herzlich.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 22:07 Uhr)
Anakin 68
@Deerool
@BorleiasVisitor
und ich bin mir auch sicher das viele der imperialen in der Bevölkerung oder im Militär schlicht auch die Propaganda des Imperiums geglaubt haben. Das wird in den SW comics auch sehr ersichtlich wo die Mitglieder des Scar Squadron wirklich glauben das das Imperium die Galaxis vor Chaos und Korruption gerettet hat und für Sicherheit und höhere Lebensqualität gesorgt hat und das die Rebellen Terroristen sind welche den Frieden und die Ordnung im Imperium zerstören wollen. Viele imperiale soldaten und piloten glauben wirklich das sie Frieden und Ordnung in der Galaxis beschützen und aufrecht erhalten und die Rebellen bekämpfen müssen um ihre Welten und Familien zu beschützen. Weil halt auch viele dieser imperialen im Imperium aufgewachsen sind und durch imperiale Propaganda und Ausbildung in den Akademien in dem Glauben aufgezogen wurden.
Han Solo persönlich war einst ein imperialer der unbedingt Pilot in der imperialen Flotte werden wollte, ebenso wie der bereits angesprochene Kallus ein imperialer war bevor er übergelaufen ist. Und sie sind sicher nicht die einzigen. Denn kaum einer unterhalb den ranghohen Offizieren wusste doch jemals was das Imperium wirklich war. Die meisten wussten ja nichtmal das es von den Sith regiert wurde geschweige denn was die Sith sind.
So war das bei Nazis auch. Ich höre immer wieder Geschichten von alten Leuten die damals in der Wehrmacht gedient haben oder vom Hitler begeistert waren weil sie wirklich dachten das dieser Deutschland gerettet hatte vor Armut, Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit. Die haben Hitler damals geliebt und als Erlöser gefeiert. Nicht weil die alle psychopathen waren sondern weil sie von den wahren Absichten und Horrortaten nichts wussten.
Habe immer wieder gehört wie viele aus dem deutschen Volk damals von den Konzentrationslagern erst erfahren haben als die Allierten diese befreit haben.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 22:14 Uhr)
Vasohka
@Deerool
Mein Gefühl ist, in eine groteske Beweisführung bzw. Diskussion hineingezogen zu werden, die von General Sheperd initiiert wurde. Bereits sein erster Post hier mit "nein nein nein nein..." zeigt doch, in welche Richtung das zielt.
Ja, es gibt viele richtige und wichtige Kommentare hier, die ich auch schätze. Nur war es mir wichtig, den grotesken Aspekt dieser Diskussion einmal aufzuzeigen. Meinem Eindruck nach, werden wir hier nämlich in eine Art "verkehrte Welt" Spielchen hineingezogen, dessen Regeln andere vorgeben.
StarWarsMan
@Kriege
..nein. hinter dem krieg steckten keine banken, keine konsortien und keine profitgier. dahinter steckte Darth Sidious. Der Villain! Und diese behauptung dass Krieg kein schicksal sondern für profit gemacht werden ist totaler humbug! krieg ist älter als das konzept des kapitalismus selbst! es wurde aus so vielen gründen krieg geführt. Ehre, Rache, Land, Ressourcen, Sklaven, Prinzipien, Religion und wasweißich!
was den canto bight plot anging, da werden dir wohl die allerwenigsten zustimmen. selbst die leute die den film mochten fanden diesen arc noch am langweiligsten. außerdem hat er nirgendwo hingeführt...komplett verschwendete zeit.
GeneralSheperd
@GeneralSheperd
Lass gut sein Brudi. Du hast dich schon längst und völlig verrannt, mach es doch nicht noch schlimmer. Als jemand der Geschichte studiert hat kann ich nur sagen, dass es mich innerlich schüttelt. Und mein Star Wars Wissen schüttelt sich auch. Also bitte, lass es gut sein, du wurdest so sehr widerlegt, von so vielen.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 22:43 Uhr)
BorleiasVisitor
@DS:
"Und diese behauptung dass Krieg kein schicksal sondern für profit gemacht werden ist totaler humbug!"
Da liegst du aber ziemlich daneben. Wir reden hier nämlich nicht von antiker oder mittelalterlicher Kriegsführung, wo es noch um Ehre oder koloniale Landnahme ging, sondern von hochmoderner Kriegsführung, die durch einen militärisch-industriellen Komplex finanziert wird. Laut einer aktuellen Studie wurden in den vergangenen Jahren Rüstungsgüter im Wert von mehr als 300 Mrd. USD in den Nahen Osten exportiert. Kein Wunder, dass diese Region in Trümmern liegt. Der Irak-Krieg kostete gar 2 Billionen USD. Verdient daran haben Rüstungskonzerne, welche diese Waffen hergestellt und an die US-Regierung verkauft haben.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 23:03 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
jaja und ich bin sicher der CEO von "Colt" hat damals ENTSCHIEDEN dass in den Irak einmarschiert wird. Wahrscheinlich haben amerikanische Waffenkonzerne auch 9/11 inszeniert damit es Krieg gibt, gell?? -.- Denn der CEO ist ein böser, alter, weißer Mann der in seinem Büro sitzt, zigarren mit Hundertern anzündet und dabei grimmig lacht, denn Leben sind ihm egal, er will nur Geld haben weil er bööööse ist! -.-
sagmal was für alberne verschwörungen kann man bitte für real halten.... und mit Star Wars ist das sowas von NULL vergleichbar. In Star Wars geht es um völlig andere Prinzipien...
Der Kausale Zusammenhang fehlt einfach! Da kannst du auch sagen "Corona breitet sich aus...der Handel mit Desinfektionsmitteln boomt.... also müssen Desinfektionsmittelhändler Corona geschürt haben!" -.-
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 23:08 Uhr)
GeneralSheperd
Anakin 68
@Shepard Leute, wenn mans drauf anlegt kriegt man überall ne Sozialkritik reininterpretiert. -.- Vietnam war 75 schon vorbei, kein Bedarf einer "Sozialkritik" hinterher, schon gar nicht 83.
Und das war die Aussage von Lucas. Wenn SEIN Film diesen Weg beschreitet ist es seine Entscheidung. Schließlich ist es seine Erfindung. Da ist es nicht wirklich dein Recht dazu zu sagen "Nein es ist nicht so". Man kann kritisieren, aber mehr nicht.
DarthSeraph
@GS:
Missverständnis: Nicht CEOs entscheiden über Kriege, sondern Regierungen, die sich von Konzernen mit Waffen beliefern lassen. Das Groteske dabei: Die größten Waffen-Exporteure dieser Welt (USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich) sitzen zugleich im ständigen Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, d.h. einer Organisation, die eigentlich nach 1945 gegründet wurde, um den Weltfrieden zu sichern.
@DarthSeraph:
Diese Aussage von GS zu Vietnam ist ohnehin Unfug. Der Vietnamkrieg mag zwar 1975 zu Ende gewesen sein, die populär-kulturelle Aufarbeitung dieses Traumas fand aber erst viel später statt.
Dies begann erst 1979 mit Apocalypse Now und dauerte die gesamten 80er Jahre (Full Metal Jacket, Platoon, Hamburger Hill, Born on 4th of July). Lucas leistete dazu seinen Beitrag mit ROTJ für Kinder und Jugendliche.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 23:35 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
und du verstehst immer noch nicht dass man für den frieden sein kann auch wenn man waffenexporteur ist! waffenexport ist nämlich nicht gleichzusetzen mit kriegsbefeuerung! die meisten waffen gehen an militärs die nicht aktiv kämpfen oder Polizeibehörden! fast JEDE Polizei der Welt benutzt die HK MP5, ist Heckler und Koch als Waffenexporteur deutschlands jetzt also ein kriegstreiber?? und ist deutschland damit ursächlich für Krieg? Nein. Diese assoziation "Waffe --> Krieg --> Böse" ist wahnsinnig kurz und kleingeistig gedacht. Denn weißt du mit welchen Waffen so ziemlich alle konflikte heute ausgetragen werden? mit genau DENEN die der kommunistische Ostblock im kalten krieg in der arabischen welt und in afrika großzügig ausgegeben haben, in der hoffnung, sie würden sich ihrer tollen revolution gegen den westen anschließen. ging nur nach hinten los. die empfänger haben ihre reglionalen konflikte und kriege weiter ausgefochten, nur jetzt eben mit russischen schusswaffen. das sind keine waffen die China, USA oder England dahingeliefert haben, damit der Krieg auch schön weitergeht! das sind relikte des kalten Krieges!!
GeneralSheperd
Anakin 68
@GS:
Jeder Waffen-Exporteur nimmt für sich in Anspruch, seine gelieferten Waffen lediglich für defensive Zwecke zu verkaufen und damit friedenssichernd zu wirken. Ein Blick auf die Konfliktregionen dieser Welt genügt, um zu erkennen, das dies nicht der Fall ist.
Aber darum ging es ja in der Diskussion nicht. Wir hatten darüber diskutiert, ob es einen Zusammenhang zwischen Rüstungskonzernen, Politik und Lobbyismus gibt und dieser ist nun mal evident und lässt sich nicht von der Hand weisen.
@Anakin 68:
Ja, da hast du wohl Recht. Das bringt wohl nix. Ich bin für heute raus und sehe mir die dritte Folge von TCW an.
(zuletzt geändert am 07.03.2020 um 23:52 Uhr)
DerAlteBen
IONENFEUER
@DerAlteBen
das ist eine bloße unterstellung ohne jeden beweis. wir beliefern weder die Taliban noch Nordkorea, auch nicht den Iran. Nicht die Hisbollah, den IS schon gar nicht und auch keine Warlords. Unsere waffen gehen an stehende, offizielle (parlaments)armeen, und die sind in der regel nicht in offensivkriegen beteiligt.
schön, dann hat star wars halt vietnam-einflüsse. das ist ohnehin klar. aber als SOZIALkritik geht das deshalb noch lange nicht durch. es ist immer noch eine Heldenreise im Space-Märchen. Und es gibt einen gewaltigen unterschied zwischen "inspiration an einem gegenwärtigen konflikt nehmen" und "halten wir diesen ungleichen gesellschaftszuständen absolut überschwellig den spiegel vor". und genau DAS ist es was ich eben NICHT will.
Und leider wird das imperium immer nur so dargestellt. "hier, guckt! die bösen! sind rassisten, sexisten, kapitalisten, kriegstreiber, diktatoren und außerdem sind sie unhöflich und gemein!"...in diesem Han Solo Imperial Cadet comic wurde es so mies umgesetzt dass es schlechter nicht ging. Han wurde wo er auch hingeht immer direkt amtlich beleidigt von den anderen imps! -.- was ist das bitte für ein konzept?? ich kann sowas nicht ausstehen. ich mag mein imperium so wie in der OT. dezent, bedrohlich, böse aber nicht karrikatur-böse! Die OT ist wie realgeschichtliches Böses, Rebels ist Comicbook-Villain-Böse.
GeneralSheperd
@General Sheperd
"Das ist eine bloße unterstellung ohne jeden beweis. wir beliefern weder die Taliban noch Nordkorea, auch nicht den Iran. Nicht die Hisbollah, den IS schon gar nicht und auch keine Warlords. Unsere waffen gehen an stehende, offizielle (parlaments)armeen, und die sind in der regel nicht in offensivkriegen beteiligt. "
Erzähl doch bitte nicht so einen Humbug.
2019 hat die Bundesrepublik Deutschland mit Stand 15. Dezember 7,95 Mrd Euro an Rüstungsexporten genehmigt. Das ist eine Steigerung von 65% zum Vorjahr.
Und weißt du, wohin geliefert wurde? Die Top Ten Liste ließt sich wie das Who is Who an Kriegsgebieten. Nachzulesen in einer Antwort des Wirtschaftsministeriums, auf Anfrage eines Grünen und eines Linken Abgeordneten.
Platz 1 Ungarn - dorthin wurden Waffen im wert von 1,77 Mrd € geliefert. Die dortige Rechtsnationale Regierung unter Viktor Orban rüstet derzeit massiv auf.
Platz 2 Ägypten - 802 Mio € für den von Saudi Arabien geführten Kriegseinsatz im Jemen. Zwar wurden die Rüstungsexporte nach Saudi Arabien 2018 nach dem Mord an Jamal Kashoggi eingfroren, aber bereits bestellte und bezahlte Rüstungsexporte mussten trotzdem ausgeliefert werden. Saudi Arabiens Verbündete (Ägypten und Vereinigte Arabische Emirate) im Jemen durften aber weiterhin beliefert werden.
Platz 7 Algerien - mit 238 Mio €
Platz 8 Katar - mit 212 Mio €
Platz 9 die Vereinigten Arabischen Emirate - mit 206 Millionen. Die VAE war ebenfalls Teil der Saudischen Kampgne im Jemen und kämpft dort gegen die vom Iran unterstützen Huthi Rebellen.
Weitere hohe Waffenexporte wurden nach Norwegen, in die USA, Großbritannien, Australien, Südkorea (auch nicht gerade die friedlichste Gegend) und die Türkei !!! genehmigt.
Vom 1. Januar bis zum 31. Oktober 2019 wurden 268 Einzelgenehmigungen für Kriegswaffenexporte im Wert von 2,33 Milliarden Euro und 9590 Genehmigungen für sonstige Rüstungsgüter im Wert von 5,09 Milliarden Euro erteilt.
Abgelehnt wurden dagegen nur 56 Anträge für Exportgeschäfte mit einem Gesamtwert von 15,7 Millionen Euro. (eine lächerliche Summe im Vergleich zu dem was durchgewunken wurde).
Deerool
@"Der General":
Lies dir mal Deerols Post durch; gründlich. Das sind Fakten! Die stehen üerall, wenn man weiß wo man schauen muß. Du bist gerade zu besorgniserregend veblendet... ich bin mir nur nicht ganz sicher von was! Momentan kommst du mir so vor als ob du selbst in irgendeiner Form Teil irgendwelcher (unserer?) Streitkräfte oder der Rüstungsindustrie bist oder warst, verzweifelt nach einer Daseinsberechtigung suchend... Ich will hier niemanden in die rechte Ecke stellen, aber ein gewisser Hang zu militaristischen Denkstrukturen ist hier offensichtlich...
Darth Dnamein
Doch nun wieder zurück zu Star Wars. Themen wie diese sind keineswegs eine Erfindung von Rian Johnson, sondern finden sich schon bei Lucas seit AOTC. Die Aufdeckung der geheimen Waffenfabrik auf Geonosis sowie die Machenschaften eines Count Dooku, der offensichtlich mit der Techno Union und dem Banken-Clan unter einer Decke steckt, sind geradezu sinnbildliche Anlehnungen an die reale Welt, die auch die ST an der einen oder anderen Stelle durchaus vertragen hätte. Daher fand ich es sehr schade, dass der Canto Bight-Arc auf halbem Wege stecken blieb und von Abrams nicht mehr weiterverfolgt würde. Somit bleibt nur zu hoffen, dass dieses überaus spannende Thema in irgendeiner Serie wieder aufgegriffen wird.
[Edit by Mod:] Off-Topic-Einleitung gelöscht.
(zuletzt geändert am 08.03.2020 um 09:35 Uhr)
DerAlteBen
Ich würde mich sehr über eine neue Serie freuen. Ich liebe die Filme über alles, aber langfristig haben wir bei Serien mehr Vergnügen mit. Das härteste was wir in Star Wars sehen können wird zwar niemals TM überschreiten, aber warum sollte man das auch wollen. Es ist Star Wars und nicht derTerminator.
[Edit by Mod:] Off-Topic-Einleitung gelöscht - Ein letztes Mal, danach ist hier zu.
DarthSeraph
@GS:
Wenn der Banken-Clan, die Techno-Union oder die Kaminoaner, die für die Produktion der Klonarmee verantwortlich waren, nicht von Belang gewesen sein sollen, weshalb wurden sie dann von Lucas ins Spiel gebracht? Ich kann dir gerne eine Antwort darauf geben: Weil es außerordentlich unglaubwürdig gewesen wäre, wenn die Galaxis lediglich durch zwei Leute (ein Sith-Meister und sein Schüler) ins Verderben gestürzt worden wäre. Selbst der mächtige Imperator konnte seine imperiale Armee nicht einfach aus dem Hut zaubern. Die Wesenhaftigkeit des Bösen besteht nicht darin, dass sie von Einzelpersonen verursacht wird, sondern indem sie einen militärisch-industriellen Komplex befehligt, der zum Untergang einer Republik führt. Letztendlich war dies auch die Kernbotschaft der PT. Was die Belehrung des Publikums anbelangt, kann ich dir nur den genialen Artikel "Of Myth and Men" empfehlen, worin Lucas sehr wohl seine Saga als historisches Lehrstück für Kinder und Jugendliche verstanden wissen wollte und nicht nur als Märchen, das das Publikum verzaubert.
(zuletzt geändert am 08.03.2020 um 12:04 Uhr)
DerAlteBen
Seite 1 2
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare