Gestern Abend kamen auf der Star Wars Celebration Chicago der Großteil der Crew von Star Wars Rebels zusammen, um im Panel Rebels Remembered auf die abgeschlossene Animationsserie zurückzublicken.
Wir haben den Ablauf einmal aufs Wesentliche zusammengefasst …
Sitting at the #StarWarsRebls panel! #StarWarsCelebration #RebelsRemembered pic.twitter.com/G0qjydjgqy
— TWG - The Wookiee Gunner (@TWGsite) 13. April 2019
- Dave Filoni betritt zusammen mit Taylor Gray (Ezra), Vanessa Marshall (Hera) und Tiya Sircar (Sabine) die Bühne
- Filoni sagt, seine Arbeit an Staffel 4 sei die größte von allen gewesen, geschuldet ihrer enormen Bedeutung
- Eine 5. Staffel wird nicht angekündigt; in diesem Panel ist es nicht an der Zeit für Täuschungsmanöver (aber dafür in einem anderen vielleicht?^^)
- George Lucas soll Filoni wegen seines Wolf-Fetischs schon veralbert haben
- Die Wölfe sollten einen Bezug zur Natur/Macht innerhalb der Show darstellen
- “Sie sind ein Ausdruck von Licht und Dunkelheit.“ – Dave Filoni
- Filoni wusste bei Rebels viel besser, wie er eine Serie vom Anfang bis zum Ende hin aufbauen musste und konnte bereits früh erste Saaten austreuen
- Es folgen weitere Storyboards und Sketches:
- Taylor Gray verrät, dass der Codename der Serie und auf allen Drehbüchern stets „Wolf“ lautete
- Laut Filoni die perfekte Tarnung; den Zusammenhang könnte NIEMALS irgendjemand herstellen ;-)
- Vanessa Marshall glaubt, dass Hera mit der Zeit ihre harte Schale abgeworfen hat: Zuvor war sie nur auf die Mission fokussiert, habe dann ihre wahre Zuneigung zu Kanan akzeptiert und sei daran gewachsen
- Filoni sei auf Heras Charakterentwicklung ganz besonders stolz. Ihre Beziehung zu Kanan definiert sie nicht allein
- Freddie Prinze Jr. war überzeugt, dass Kanan sterben musste. Er half Dave dabei, den Kurs zu halten
- Der übrige Cast war nicht über den Tod von Kanan informiert und nahm sogar eine später angesiedelte Folge vorher auf. Bei der Aufnahme wunderten sie sich, warum Kanan nicht anwesend war
- Vanessa war extrem überrascht von dem Auftritt ihres Sohnes Jacen
- Tyia Sircar hingegen war besser informiert: Schließlich sprach sie ja die Erzählung für den Epilog der Serie ein
- Filoni übergab Sircar den Epilog-Monolog nicht gedruckt, sondern handschriftlich auf Papier. Beim ersten Lesen musste Sircar mit den Tränen kämpfen …
- Taylor Gray soll lange versucht haben, ihr das Geheimnis zu entlocken – erfolglos
- Talor Gray gibt an, er habe einige Lektionen für Ezra auf sich selbst als Person angewandt
- Der McGuffin von Rebels, die Welt zwischen den Welten, wird angesprochen
- Darauf bezogen fragt Gray Filoni immer noch gern „Wo waren wir eigentlich?“
- Diese Frage beantwortet Filoni nicht; er mag es dafür, die Fan-Theorien zu lesen
- Er persönlich ist jedoch kein Fan der Zeitreisen-These. Seine Welt zwischen den Welten wurde mehr von den Chroniken von Narnia beeinflusst
- Star Wars drehe sich darum, dass man mehr selbstlos sein sollte als selbstsüchtig – sonst läuft man Gefahr der Dunklen Seite zu erliegen. Dies habe George Lucas Filoni gelehrt
- Wo ist Ezra nun? Gray hat keinen Schimmer …
- … und gibt die Frage an Filoni weiter – doch man bewahrt diesen vor einer Antwort in Form eines Rückblick-Videos
- Das Video zeigt Ezras Pfad durch die gesamte Serie, musikalisch ist es aus irgendeinem Grund mit Leias Titelmusik unterlegt
- Im Anschluss geht es um Sabine: Tiya ist natürlich sehr stolz auf ihre Entwicklung
- Dass sie das Dunkelschwert weiterreicht, war ihr erwachsenster Moment
- Außerdem hat sie Ängste und Vertrauensdefizite im Laufe der Zeit hervorragend überwunden
- Zurück zu Ahsoka und „Twilight of the Apprentice“
- Die Umgebung wäre ursprünglich fast eine Art Friedhof gewesen und kein Tempel
- Filoni legt sich sogenannte „Trust Trees“ für jedes Serienprojekt an – kleine Pools von wenigen Leuten, denen er Geheimnisse anvertraut
- Es wird das Buch „The Art of Star Wars Rebels“ gezeigt. Kilian Plunkett war eine treibende Kraft hinter diesem Projekt
- Nun startet die Fragerunde mit dem Publikum
- “Wo ist Ezra?“ – Filoni lacht; diese Frage wird er nicht beantworten
- Filoni liebt die inhaltliche und visuelle Symmetrie in seinen Werken (z.B. wenn Ezra in der ersten Szene und Sabine im Epilog genau an der gleichen Stelle und der selben Pose auf seinem Turm stehen)
- Die roten Streifen an den TIE-Abfangjägern waren eine Referenz an Baron Soontir Fel. Außerdem kennzeichneten sie die Schiffe als Prototypen
- Tie-In zum Episode-IX-Trailer: Jemand fragt, ob ein Berater des Imperators die Welt zwischen den Welten benutzen könnte, um Imperator Palpatine vor seinem Tod auf dem 2. Todesstern zu bewahren …
- … Filoni verneint dies eher; zumal diese Berater keine Machtnutzer seien. Doch er möge den raschen Denk-Prozess
- Dass Kallus zum Rebellenagenten Fulcrum werden konnte, ist in erster Linie Zeb zu verdanken, der sich für ihn verbürgt hat
- Zum Ende wird’s nochmal strange: Ein Fan übergibt Filoni eine Actionfigur von ihm selbst. Dave ist begeistert und fängt auf der Bühne an, mit seiner eigenen Figur zu quasseln
- Und mit dieser amüsanten Puppentheater-Aktion ist das Panel beendet
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Darth PIMP
CmdrAntilles
Sylend
Bin kein Fan der Produkte von Filoni. An Rebels gefiel mir aber wenigstens die Epoche, in der es spielte. Meinetwegen braucht er keine neuen Projekte bei Star Wars zu kriegen, aber mir klar, dass es (für mich) leider anders kommen wird. Aber ich bin da entspannt, ich muss es ja nicht angucken.
Dennoch interessantes Panel und interessante Beschreibungen.
(zuletzt geändert am 14.04.2019 um 12:10 Uhr)
BorleiasVisitor
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