Erst Anfang der Woche haben wir erfahren, dass Rian Johnson mit der Arbeit an seiner neuen Star-Wars-Trilogie begonnen hat.
In einem Interview verrät er nun, ob die lautstarken Reaktionen und Kritiken zu Die letzten Jedi auf seine Herangehensweise an die neue Trilogie irgendwelche Auswirkungen haben:
From #SXSW 👉 Here's director @rianjohnson on whether fan reaction to #TheLastJedi is influencing the way he's approaching those new #StarWars movies he's working on, via @Fandango
— ErikDavis (@ErikDavis) 22. März 2018
Full interview 👉 https://t.co/Qyrl85LAMn pic.twitter.com/LaUqWLvPEg
Nein, nicht wirklich. Meiner Meinung nach gibt es auf alles von Star Wars eine laute Reaktion, da die Star-Wars-Fans einfach leidenschaftlich sind. Das macht sie so toll.
Ich glaube, wenn man eine Geschichte hat, die einem wichtig ist und die vom Herzen kommt, dann ist es irgendwie nicht möglich intelektuell alles zu verarbeiten, was jeder Einzelne will. Und das wäre auch nichts Gutes, das ist keine gute Art, um eine Geschichte zu erzählen.
Eine sehr nachvollziehbare Sichtweise, oder was meint ihr?
Ein erneuter Dank für den Hinweis geht an Snakeshit.
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Sehr vernünftig was Rian Johnson da sagt. Ich befürchte egal wer was auch immer für einen Star Wars Film abliefert, allen wird er eh nicht gefallen. Ich halte ihn auch für intelligent und selbstreflektierend genug, dass er sich ohnehin selbst genug hinterfragt. Bin gespannt was er in seiner Trilogie auf die Beine stellt. Ich glaube das liegt ihm ohnehin mehr, als sich in einem engeren vorgegebenen Rahmen zu bewegen.
CmdrAntilles
https://www.nytimes.com/2017/12/22/movies/star-wars-last-jedi-women-run-universe.html
Dieser Artikel beschreibt Kiri Hart als Story Group Mitglied und sagt, dass sie an den neuen Geschichten mitschreibt. Sie wird aber nirgends offiziell als Autorin von Star Wars Geschichten kreditiert, allerhöchstens nur als Produzentin.
Die Story Group existiert offensichtlich um an den Geschichten mitzuschreiben und Vorgaben zu geben.
Die frühere Version der Story Group zu Lucas Zeiten existierte von vornherein nur um zu vermeiden, dass Geschichten einander widersprechen. Diese Gleichschaltung wurde nun nur erweitert, was sich in den vielen sofortig wiederkehrenden Elementen zeigt, während damals Autoren nur referenzten, wovon sie hörten wenn sie mit ihren Autoren Freunden über ihre Geschichten diskutierten oder was sie sich selbst kauften, wofür sie auf bis zur Erstveröffentlichung warten mussten.
(zuletzt geändert am 25.03.2018 um 21:01 Uhr)
Sarlacc
@Sarlacc
Hab den Artikel gelesen. Nirgends steht was du beschreibst im Artikel. Der Absatz über das Schreiben bezieht sich auf ihre Zeit und Wünsche VOR Gründung der StoryGroup.
Die nebenbei unter bzw von Kennedy gegründet wurde. Was du vielleicht meinst was Lucas Licensing, die sehe spät ab 2000 oder so anfingen den Kanon offiziell zu verwalten.
McSpain
Es ist nachvollziehbar, dass die besonders konsequenten Kritiker von TLJ nun die Meinung vertreten, RJ sollte besser auf die Kritik hören und sie in seine Arbeit an der neuen Trilogie einfließen lassen. Nur so kann ein Regisseur nicht wirklich arbeiten mMn bzw. es führt zu nichts Gutem. Wenn dann müsste Disney auf die Kritik reagieren und einem anderen Regisseur eine Trilogie anvertrauen. Aber mal ganz ehrlich, warum sollten sie das tun? Hier geht es darum etwas ganz neues zu erschaffen, mit "viel Mut" usw. und was das angeht, hat RJ sich ja durchaus bewährt. Und wie schon mehrfach angesprochen, er kann ja hier keine etablierte Figur "zerstören" (abgesehen davon, dass er das aus meiner Sicht in TLJ auch gar nicht getan hat).
Mein einziger Kritikpunkt, bei dem ich selbst nichts dagegen hätte, würde RJ ein entsprechendes Reagieren zumindest in Betracht ziehen, ist die Art und Menge des Humors. Wenn er aber aus seiner Sicht nur mit "seinem Humor" einen echten Regisseur-Film machen kann, dann soll er es tun. Die Kritik daran würde bei dieser Trilogie ohnehin nicht so stark ausfallen denke ich. Es wird alles ein wenig flexibler aufgefasst werden, denn es wird eben von vornherein klar sein, dies ist seine Trilogie und nicht die Fortsetzung der einen Saga. Das ist einfach etwas ganz anderes.
Trotzdem denke ich, wird ein Teil der Fans damit vermutlich nicht viel anfangen können. Da bleibt zu hoffen, dass die zweite neue Trilogie die (ohne RJ) entstehen wird dann entsprechend andere Töne trifft.
Jacob Sunrider
@Jacob Sunrider:
Der Humor war aber auch quasi nur die Fortführung von dem was TFA begonnen hatte. Klar hat Johnson mit Brothers Bloom schon einen klamaukigen Film gemacht, aber bei Looper und seinen Breaking Bad Folgen kann ich mich jetzt nicht an viel Humor erinnern.
Insofern ist es sicher kein Charakterzug oder eine Neurose sondern seiner Idee der Fortführung der Saga geschuldet.
Ob der Humor in seiner eigenen Trilogie stärker oder schwächer vorkommt.. Wird denke ich abhängig davon sein ob er eine lustige Weltraum-Abenteuerreihe oder eine epische Mysterien-Fantasy oder ein düsteren Politthriller anstrebt.
McSpain
Hm, ich fand das jetzt nicht sonderlich vernünftig oder außergewöhnlich. Er sagt das, was jeder Kreative sagen würde. Ich glaube, er versucht generell, die Kritik an seinem Film so zu wenden, dass die Entscheidungen, die er getroffen hat, eben so radikal sind, das Fans teilweise nicht mitgehen.
Meiner Meinung nach hat der Film jedoch handwerkliche Fehler, z.B. das einfach Sachen passieren, weil das Drehbuch es will, diese Sachen überemotional dargestellt werden, einen Teil des Publikums aber kalt lassen. Auch halte ich die Entscheidungen nicht für so radikal oder neu. Es sind die alten Teile, neu zusammengesetzt. Auch die Figuren machen nicht immer Sinn.
Ich weiß bis heute nicht, was das Thema des Films ist. Was er - als SW Kapitel - sagen soll. SW Filme hatten immer ein Thema (Weggang von zu Hause - Reise in die Dunkelheit - Erlösung). Bei dem weiß ich es, ehrlich gesagt, nicht.
MfLuder
McSpain
CmdrAntilles
@ "Autorenfilm":
TLJ kann man als Autorenfilm bezeichnen. Es gibt Einschränkungen, die dazu führen, dass man den Film vielleicht nicht zu einhundert Prozent mit diesem Begriff versehen kann. Im Prinzip liegt hier aber ein Autorenfilm vor, und wer ihm - so scheint mir zumindest - diese Charakterisierung abspricht, hängt womöglich noch einem eher engen, konservativen Bild von Autorenschaft in der Kunst nach, innerhalb dessen dasjenige, was einen festen Platz in der Populärkultur hat - und wo könnte er fester sein als in der bunten Popmaschine Disney - schon aus Prinzip nie Kunst und nie das Werk eines Autoren sein kann. Allerdings ist mir rätselhaft, wie man dieser Ansicht sein kann, wenn man sich mit SW und George Lucas auseinandersetzt, denn er und seine Weggefährten des "New Hollywood" haben die Grenzen doch schon in den 70ern verwischt.
Tatsächlich liegt mit TLJ nun etwas vor, das nicht dem typischen Bild entspricht, das Kritiker des Studiosystems von den Filmen haben, die es hervorbringt. Zwar wurde schon lange vor dem Film bekannt, dass man Rian Johnson alle Freiheiten gelassen hatte, dass er den Stoff also nach seinen eigenen Vorstellungen formen konnte - bis zu dem Punkt, dass er selbst um engere Zusammenarbeit mit der story group bitten musste. Dass dies dann aber auch in aller Konsequenz im fertigen Film zu spüren ist, haben vielleicht nicht alle erwartet und ist vermutlich auch ein Grund, warum er so vielen schwer im Magen liegt.
Was ist denn ein Autorenfilm? Im reinen Wortsinn, also frei von allen historischen Ausprägungen des Autorenfilms und dem Wandel seiner theoretischen Grundlagen, ist es ein Film, dessen inhaltliche, stilistische und technische Aspekte von ein- und demselben Regisseur bestimmt werden. In der Hinsicht ist TLJ eben ein Autorenfilm mit Einschränkungen. Denn natürlich entstand er nicht im luftleeren Raum, sondern er setzt die Saga eines anderen Autoren fort - er basiert auf Ideen und Figuren von George Lucas. Und nicht nur das, er musste sich auch noch in das Einfügen und sich zu dem verhalten, was Abrams und Kasdan in TFA gemacht haben. Eine doppelte Bürde, die dem Autor von Episode VIII Limitierungen auferlegte, ihn also wesentlich in den Freiheiten beschnitt, die eigentlich ein essenzieler Apsekt des Autorenfilmers sind.
Die reinste Ausprägung des Autorenfilms hat SW mit ANH erlebt, und später auch mit der PT. Es ist jedoch völlig legitim und in der Sache auch richtig, TLJ ebenso in diese Kategorie einzuordnen. Ich würde sagen, dass die zentralen Punkte vieler Kritiken - Johnson halte sich nicht an die Traditionen des Stoffes, er setze die Saga nicht vernünftig fort, er habe Figurenmord begangen usw. - aufgekommen sind und weiterhin aufkommen, gerade WEIL dieser Film ein Autorenfilm ist. Dass wir es trotz allem mit Populärkultur zu tun haben, die im Auftrag eines Megakonzerns Milliarden scheffelt, dass TLJ "based on characters created by George Lucas" ist und mit marvelesquem Humor verstört, dass auch Johnson zum Kauf von Plüschtieren anregt, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wesentliche Kriterien des Autorenfilms hier erfüllt werden. Johnson hat sich Figuren und Themen angeeignet, sie interpretiert und in einen von ihm geschriebenen Arc gebettet: Luke wird dekonstruiert, um als Ikone, als Heldenprojektion wieder aufzuerstehen; der Untergang des Jedi-Ordens war nicht nur eine unglückliche Episode der Geschichte, sondern ein Lehrstück über die generelle Sinnhaftigkeit eines institutionell-exklusiven Zugangs zu einer universellen Macht; und schließlich ist Rey der „Laie“, die Außenstehende, die Schöffin im Gerichtssaal der Geschichte, die ihren Meistern und Vaterfiguren entwächst. Thematisch, motivisch und symbolisch ist TLJ bemerkenswert dicht, und das ist direkt auf Rian Johnson zurückzuführen. Wir wissen, dass er allein am Drehbuch geschrieben hat. Wir wissen, wie stark er in den künstlerischen Prozess involviert war, wie er von Canto Bight bis zur konkreten Form des Dreadnoughts der FO auf sämtliche Design-Aspekte Einfluss nahm.
TLJ ist ein Autorenfilm, in dem Maße, wie es auch die PT-Episoden waren. Wer Lucas dieses Prädikat zugesteht, muss es auch bei Johnson tun – und wer es schon bei Lucas nicht getan hat, muss sich fragen, was genau für einen Begriff er von „Autorenfilm“ hat.
(zuletzt geändert am 26.03.2018 um 15:47 Uhr)
George W Lucas
Snaggletooth
@GWL
TLJ ist nah am Maximum, was innerhalb des Mainstreams in Richtung Autorenfilm überhaupt möglich ist.
RJ ist gut, wenn es ins Kammerspielartige geht. War auch bei Looper schon so. Bei den Actionsequenen habe ich doch eine gewisse Unbeholfenheit und mangelnde Routine bei RJ bemerkt. Besonders deutlich auf Crait und eigentlich schon in der Eröffnungssequenz. Er ist sehr gut in der psychologischen Auslotung der Figuren.
(zuletzt geändert am 26.03.2018 um 16:16 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
Für so extravergante Actionszenen wie in Looper oder eben Schiffskampf in Star Wars, mag Johnson vielleicht durchaus eine Schwäche haben, aber ich finde schon, dass gerade der Schwertkampf gegen die Prätorianer verdammt gut inziniert ist und eigentlich auch eine gute Kampfgeschichte erzählt. In den meisten Kämpfen ist es ja so, dass das meist nur stupides draufgehaue ist, bis irgendwas passiert, wodurch der andere gewinnt. Beim Prätorianer Fight, sieht man eigentlich schon sehr genau, dass deren Problem es war, dass sie ihren "Kombinationskampf" nicht durchziehen konnten. Die unterschiedlichen Waffen der Prätorianer haben klare Funktionen gehabt und ergänzten sich hervorragend mit den jeweiligen Waffentypen des anderen. Diesen Kampf kann ich mir immer und immer wieder ansehen. Da sind soviele Details dabei, das ist schon intressant. Sicher, die Kampfcheografie stammt nicht von Johnson, aber die Bilder in diesem direkten Kampf fand ich wirklich sehr stark.
Ardus Kaine
Bzgl. Themen des Films: Das sind alles Subthemen, verschiedene Charakter-Arcs, aber die Story selbst hat kein wirkliches Thema. "Scheitern als Chance" könnte als Thema herhalten, wobei niemand im Film scheitert und daraus was für sich zieht (außer die Resistance als ganzes). Dieses Thema hatte "Rogue One" viel besser verkörpert. So ein Film ist es eben nicht. Luke kommt ja am Ende nicht zurück, schöpft neue Hoffnung, sondern ermöglicht den Figuren die Flucht und wird zur Legende, was dann andere inspiriert, ihm nachzufolgen.
Selbstfindung von Rey könnte ebenfalls ein Thema sein, gilt aber tatsächlich nur für sie - und außer, dass sie es ein paar Mal sagt, dass sie sich selbst finden möchte, wird sie niemals als wirklich verloren dargestellt. Im Gegenteil, sie hat immer den moral highground, ist bei sich, wird nie wirklich verführt. Und außerdem war das bereits ihr Figurenbogen im Vorgänger, wobei sie dort noch interessanter war, weil sie vor dem Angebot, das Lichtschwert anzunehmen, davon gelaufen ist (was später so halb aufgelöst wurde, wenn sie beginnt gegen Kylo zu kämpfen und das Lichtschwert zum ersten Mal aktiviert).
In "Imperium schlägt zurück" geht es, nach meiner Ansicht, darum, das alle Figuren eine Reise ins dunkle Unbekannte unternehmen. Luke geht in den dunklen Wald zu Yoda, Han und Leia in dunkle Höhlen oder idyllische Städte, die sich als Hölle entpuppen. Dabei werden alle Figuren mit extremen Situationen konfrontiert, die sie kontinuierlich weiterentwickeln. Der Gipfel ist dann das Finale - Darth Vader enthüllt seine wahre Identität, ein Moment, der die ganze Geschichte in eine komplett andere Umlaufbahn schießt, alles, was bisher kam, einen neuen Kontext gibt, usw.
TLJ hat so ein Thema nicht. TFA war ungefähr wie "A New Hope". Man muss die Heimat verlassen und dem Ruf folgen, eine größere Welt zu betreten. TLJ hat viele Themen, aber es kommt nirgendswo, nach meiner Ansicht, zusammen. Geht es darum, das man Legenden braucht? Um Hoffnung in der Dunkelheit? Dass es soziale Ungerechtigkeit gibt?
Die zweite Frage ist natürlich, worum geht es thematisch in der gesamten, neuen Trilogie. Wenn die OT eine Reise war, wie ein Mensch zu sich kommt, sich mit seinen Eltern auseinandersetzt, die PT die schlechte Version davon war, die zeigt, wie politische Systeme kippen, wie das Böse entsteht... was ist das Thema der ST? Ich bin mir ziemlich sicher, das in GL Entwürfen das angesprochen wurde. Er hatte es bereits angedeutet (erwachsene Storyline, zeigen, was es heißt, ein Jedi-Leben zu leben, vermutlich auch, was es heißt, ein Lehrer zu sein).
Wenn TLJ ein Thema hat, dann ist es vermutlich extrem meta, übers Storytelling selbst: Die Vergangenheit zerstören, etwas bewahren, ins Neue gehen. Wobei das Neue nicht gezeigt wird - der Film selber ist ja nicht so neu, wie er erscheint. Es sind die gleichen Situationen wie immer, bloß mit anderem Ausgang. Das scheint mir mehr so ein politisches Statement über SW selbst zu sein.
MfLuder
@Ardus Kaine
" ich finde schon, dass gerade der Schwertkampf gegen die Prätorianer verdammt gut inziniert ist und eigentlich auch eine gute Kampfgeschichte erzählt. "
Das sehe ich genauso positiv. Die Weltraumszenen hingegen gefielen mir nicht so besonders. Gerade der Eröffnungskampf lahmte mMn. Wo es dann wieder ins Kammerspiel ging, mit Roses Schwester, da war es packend, aber nicht die technischen, dynamischen Abläufe im All. Ich vermute, dass das eine Frage der Übung und Erfahrung eines Regisseurs ist, so etwas ansprechend zu inszenieren. Johnson ist es nur tlw. gelungen, mich auch hier abzuholen. Allein die Hyperraumzerteilung von Snokes Sternenzerstörer hätte man nicht besser machen können. Die Dauerverfolgungs"jagd" zuvor fehlte es aber an Spannung. Da fühlte ich mich in die Zeiten von ST TNG versetzt. Mehr wie eine Folge einer Serie. Ich verstehe, was RJ damit bezweckte und symbolisieren wollte. Dennoch war das nicht optimal im Sinne von Dynamik.
(zuletzt geändert am 26.03.2018 um 18:23 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
Ich weiß gar nicht, ob man überhaupt soviel aus einer Weltraumschlacht rausholen kann. Viele Aspekte die spannende Schlachten ermöglichen sind da kaum möglich. Theoretisch machen die Schiffe kaum was anderes als solange aufeinander zu ballern bis die Schilde halt nachgeben. Am ehesten kann man da halt noch was mit den Sternenjägern machen, und da war es schon immer das Problem von Star Wars, dass da einzelne Leute ganze Schwadronen des Gegners aufwiegen. Dementsprechend könnte man sagen, dass wohl eine generelle Überarbeitungsweise des Star Wars Raumkampfes helfen würde. Wie das genau aussehen könnte weiß ich allerdings nicht.
(zuletzt geändert am 26.03.2018 um 19:38 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
"Dementsprechend könnte man sagen, dass wohl eine generelle Überarbeitungsweise des Star Wars Raumkampfes helfen würde. Wie das genau aussehen könnte weiß ich allerdings nicht."
In den letzten Jahren hatten wir im Actionkino die Maxime "Mehr ist mehr", was in sinnlosen Materialschlachten wie in "Edge of Tomorrow" oder auch in "Pacific Rim", "Hobbit Teil 3" oder in manchem Marvelfilm seinen traurigen Höhepunkt gefunden hat. Von daher bin ich einer Reduktion auf das Wesentliche gar nicht abgeneigt. "Weniger ist oft mehr" - manchmal ist jedoch "Weniger wirklich weniger". Und bei TLJ hatte ich in den Raumschlachten dieses Gefühl des "zu wenig". Mein Goldstandard für Raumkämpfe ist immer noch die Raumschlacht in ROTJ:
https://www.youtube.com/watch?v=xPZigWFyK2o
Übersicht vs Nähe und Bedrängung, Geschwindigkeit, Dynamik, der Fokus auf einzelne Piloten - alles vereint.
(zuletzt geändert am 26.03.2018 um 20:14 Uhr)
StarWarsMan
Seinen Platz im Universum zu finden ist die große Frage von Kylo, Rey und Finn. Jetzt mit TLJ sogar noch zusätzlich für Poe. Das ist das große Thema dieser Trilogie.
Teile dieser Frage beinhalten der Umgang mit Erbe, oder inwieweit dieses uns definiert oder nicht. Etwas das gerade Rey und Kylo beschäftigen.
CmdrAntilles
MfLuder
@MfLuder:
Ein Satz der auch eigentlich was völlig anderes bedeutet in dem Kontext in dem er fällt macht noch kein Thema oder Motiv aus.
Aber wo wir dabei sind fände ich spannende wenn du für die OT und PT oder auch die Einzelfilme mal genau aufzählst welcher Film welches Thema hat.
Und davon ab wiederholt natürlich die PT schon Themen der OT und deshalb ist es auch nichts schlechtes wenn man sich für die ST auch daran orientiert. Es reicht doch die Rahmenbedingungen und den Zeitgeist anzusprechen. Tat 1976 ein junger Filmemacher in Kalifornien auch.
McSpain
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