Seit heute ist die dritte Staffel der TV-Serie Star Wars Rebels endlich auch in Deutschland auf DVD und Blu-ray erhältlich. In freundlicher Zusammenarbeit mit Disney durften wir uns die Blu-ray zur Veröffentlichung genauer ansehen.
Wie gewohnt kommen beide Editionen in der 1. Auflage in einem Keep-Case mit Pappschuber daher. In der Blu-ray-Box findet ihr die 22 Episoden der dritten Staffel auf drei Discs, die DVD-Box präsentiert sie auf vieren.
Die dritte Staffel der Serie setzt sechs Monate nach den Ereignissen der zweiten Staffel ein und spielt 2 Jahre vor Episode IV – Eine neue Hoffnung.
Die Phoenix-Staffel konnte unter der Führung von Commander Sato eine Basis auf dem Planeten Atollon errichten und versucht von diesem Stützpunkt aus, die Rebellen-Gruppe zu koordinieren. Zwar stehen Verpflegung und Treibstoff immer noch weit oben auf der Bedarfsliste, doch das primäre Ziel ist nun die Beschaffung neuer Waffen und Schiffe. Die Ghost-Mannschaft wird von Hera geleitet und hat in der letzten Staffel neue, tatkräftige Unterstützung durch den alten Klonsoldaten Rex und den Droiden AP- erhalten. Aber was nützt es, neue Schiffe zu beschaffen, wenn es keine Piloten gibt?
Kanan muss zu Anfang der Staffel mit seiner Erblindung kämpfen und sich in der Welt mit Hilfe eines alten Wesen namens Bendu zurechtfinden. Wegen seines Selbstfindungstrips vernachlässigt er allerdings die Ausbildung von Ezra, der sich stattdessen einem Sith-Holocron zuwendet. In dem Glauben, nur mit der Macht seine Freunde retten und die Galaxie vom Imperium befreien zu können, geht Ezra jeden möglichen Weg, auch wenn es bedeutet, sich von Darth Maul persönlich unterrichten zu lassen. Natürlich verfolgt Maul seine eigenen Rache-Pläne, und Ezra merkt zu spät, dass er sich zu einem Werkzeug Mauls hat machen lassen.
Sabine wiederum wird mit ihrer Vergangenheit als Mandalorianerin konfontriert und bekommt durch Zufall das Dunkelschwert in die Hände. Sie reist nach Mandalore und muss dort mit Entsetzen feststellen, welche große Kluft zwischen den Clans herrscht. Nachdem die Rebellen in der letzten Staffel dem Dunklen Lord mehr oder weniger erfolgreich aus dem Weg gehen konnten, wartet diesmal mit Großadmiral Thrawn eine neue Bedrohung auf sie, und Thrawn ist ihnen näher, als die Phoenix-Staffel ahnt...
Die dritte Staffel von Star Wars Rebels besteht aus 22 Episoden, wobei am Anfang, in der Mitte und am Ende je zwei Folgen als Mini-Events zusammengefasst wurden. Ohne viel Vorgeschichte wird der Zuschauer direkt in die neue Welt unserer Helden geworfen, und so braucht man einen Moment, um sich zurechtzufinden. Der Hauptgegenspieler der Staffel, Großadmiral Thrawn, wird natürlich vielen alten Fans aus dem alten Legends-EU vertraut sein, und tatsächlich hat man sich bemüht, viele seiner bekannten Charaktereigenschaften in das neue Universum zu übernehmen. Die Einführung seiner Figur verläuft zu Anfang sehr unspektakulär, doch im Laufe der Staffel lernen wir den scharfen Verstand des großen Strategen besser kennen und Thrawn als starke Bedrohung zu schätzen.
Neben der Thrawn-Story ist Sabines Geschichte ein zweiter großer Handlungsbogen der Staffel, und im Gegensatz zur zweiten Staffel ist sie eng mit der Geschichte der Rebellen-Gruppe verknüpft und entwickelt eine ganz eigene Dynamik. Der rote Faden ist und bleibt natürlich die Geschichte um Ezra, die diesmal geschickt mit dem Rachefeldzug von Maul verwoben wird. Leider scheint Ezra die Macht an manchen Stellen zu viel und an anderen zu wenig zu beherrschen, sodass hier ein paar Logiklücken entstehen. Eine wichtige Nebenhandlung widmet sich zudem der Entwicklung von Agent Kallus und seiner Rolle im Imperium. Mit Dem Spion auf der Spur steht Kallus gar im Mittelpunkt einer der spannendsten Episoden der Staffel.
Die Einzelepisoden wurden in der dritten Staffel stark zurückgeschraubt und dienen nur noch dazu, Gastauftritte von bekannten Personen zu ermöglichen und innerhalb der Kinderserie für spaßige Momente zu sorgen. Bis Folge 9 scheinen Zeb und AP-5 gar nicht mehr bei den Rebellen zu sein, und auch im weiteren Verlauf der Serie werden die Charaktere nur stiefmütterlich behandelt, bzw. dienen sie nur als witzige Sidekicks. Neben den wiederkehrenden Figuren Hondo, Numa und Azmorigan, darf auch in Staffel 3 Mon Mothma nicht fehlen.
Die überraschendste Episode der Staffel erzählt die Hintergrundgeschichte der späteren Rebellen-Piloten aus den Star-Wars-Filmen Wedge Antilles und Hobbie, die nicht nur einmalig als neue Figuren eingeführt werden, sondern im Laufe der Staffel mehrmals zu sehen sind. Hier zeigt sich die große zeitliche Nähe zu Episode IV – Eine neue Hoffnung.
Die Verbindung mit Rogue One - A Star Wars Story ist unterschwellig in der ganzen Staffel zu spüren, im Kern findet diese aber natürlich in Folge 12 und 13 statt, wenn unsere Lieblingshelden auf dem Planeten Geonosis auf Saw Gerrera treffen. Diese Folgen sind spannend gemacht, bilden aber nicht unbedingt das Highlight der Staffel, sondern zeigen uns eher eine Vorschau auf eventuell noch kommende Handlungsbögen.
Positiv hervorzuheben ist diesmal wirklich die Arbeit der Story-Group, die nicht nur die gewohnten Querverweise zu The Clone Wars ins Spiel bringt, sondern auch Comics und Bücher stark einfließen lässt und Nebenfiguren aus Episode IV – Eine neue Hoffnung in die Serie holt. Fans des einheitlichen Kanonuniversums erwartet damit ein doppeltes Sehvergnügen.
Die Serie liegt, wie bereits die ersten beiden Staffeln, im 1.78:1-Verhältnis vor, d.h. in 16:9. Der Master wurde in Full-HD-Qualität (1920x1080p) produziert und auf drei 50 GB-Disc gepresst. Das Bild weist einen sehr geringen Rausch-Effekt auf und auch der Schwarzwert kann diesmal gut überzeugen. Die Kontraste sind gut abgestimmt, dafür schwankt der Detailgrad im Hintergrund von Folge zu Folge, aber dies ist natürlich auch eine Kostenfrage.
Mit neuen Planeten hat sich das Produktionsteam diesmal ein wenig zurückgehalten, aber dafür gibt es viele neue Details. Die Droiden wirken viel besser animiert als noch zu The Clone Wars-Zeiten, und auch die Mandalore-Szenen im Schnee (Episode 16) sind visuell auf hohem Niveau und machen Lust auf mehr.
Außer der spanischen Tonspur, die nur in Dolby Digital 2.0 vorliegt, sind alle Sprachen wieder in Dolby Digital 5.1 vorhanden. Die englische sowie die deutsche Tonspur wirken stellenweise im Raumklang etwas schwach, dafür ist bei beiden Tonspuren diesmal der Soundtrack präsenter abgemischt. Wie bei allen Animationsserien werden bei Unterhaltungen nur die Frontlautsprecher bedient, doch dies wird bewusst so abgemischt, damit sich Kinder besser auf die Situation konzentrieren können.
Die Musik stammt auch in Staffel 3 wieder von Kevin Kiner, der bereits in die erste Folge bekannte Klänge wie das Mustafar-Thema oder auch Klonkriegsmusik einfließen lässt. Hervorzuheben ist die Eigenkreation des Thrawn-Themas, welches mit dem Einsatz von Harfen und einem Mönchs-Chor bedrohlich wirkt und in der ganzen Staffel für einen sofortigen Wiedererkennungswert sorgt.
Die englischen und deutschen Haupt-Synchronsprecher haben sich nicht geändert. Der Schauspieler James Hong leiht zum zweiten Mal der Figur Azmorigan seine Stimme, und auch Sam Witwer kehrt als Darth Maul zurück. Im englischen Original leiht der Original-Schauspieler aus Rogue One - A Star Wars Story Forest Whitaker seinem Charakter Saw Gerrera die Stimme und auch Genevieve O'Reilly darf ihrer Figur Mon Mothma Leben einhauchen.
Die deutschen Synchronstimmen halten sich an das englische Original. Hoch anzurechnen ist, dass für die Figur Thrawn auf den Synchronsprecher Thomas Nero Wolff zurückgegriffen wurde, der diese Rolle bereits in Oliver Dörings Hörspielen zur Thrawn-Trilogie spielte. Am schlechtesten ist leider die deutsche Synchronisation von Obi-Wan gelungen. Weder wurde die Stimme an Alec Guinness, noch an Ewan McGregor angelehnt. Die Figur wurde so leider gar nicht getroffen.
Bevor wir zum Bonusmaterial kommen, ein paar Worte zum Menü und der Verpackung:
Enttäuschend für alle Sammler wurde das FSK-Zeichen direkt auf den Pappschuber und den Keep-Case gedruckt. Warum Disney diese Maßnahme auch im dritten Jahr ergreift, soll an dieser Stelle nicht weiter kommentiert werden.
Das Menü auf der Blu-ray fügt sich zu den anderen beiden Staffeln und bleibt unverändert schlicht. Neben der Einzelauswahl der Episoden, findet sich für alle Binge-Watcher wieder der Button Alle Ansehen.
Das komplette Material liegt in HD vor. Die Insider-Einblicke und die Audiokommentare sind passend zu den Episoden auf den jeweiligen Disc verteilt. Die anderen Extras befinden sich alle auf Disk 3.
Die ausführlichen Insider-Einblicke sind die bereits auf StarWars.com veröffentlichten Rebels-Recon-Episoden zu jeder Folge (Moderation: Andi Gutierrez), die jeweils zwischen 5 und 9 Minuten laufen und nach einer kurzen Zusammenfassung der entsprechenden Folge interessante Einblicke und Interviews präsentieren, in denen Hintergrundinformationen zu den Figuren, tolle Konzept-Zeichnungen, Querverweise zum Star-Wars-Universum und sogar Fehler vorgestellt werden. In der Mitte jeder Episode finden wir mit der Chopper-Cam einen lustigen Auftritt von Chopper, der diesmal sogar tolle Einblicke in seinen Gastauftritt in Rogue One - A Star Wars Story zeigt. Abschließend wird Pablo Hidalgo (Lucasfilm-Story-Group) beim Kaffeetrinken abgefangen, um interessante Fan-Fragen zu beantworten.
Die fünf zusätzlichen Specials, die extra für die Blu-ray produziert wurden, zeigen tolle Einblicke in die Produktion der Serie. Daneben gibt es eine kleine Handlungs-Vorschau auf Staffel 4. Hervorzuheben ist einerseits das Special über Thrawn, in dem schnell klar wird, mit welchem Respekt die Macher von Star Wars Rebels sich der legendären Figur genähert haben und wie Timothy Zahn selber auf die Ideen reagierte. Andererseits ist Eine Allianz der Rebellen sehr sehenswert und das nicht nur wegen der tollen Bildmontage aus den Filmen, Serien und Comics, sondern auch wegen der tollen Hintergründe zu der Figur Mon Mothma und auch der Verbindung zu Rogue One - A Star Wars Story. Dieses Special habe ich auf der Blu-ray zum Film schmerzlich vermisst.
Zum ersten Mal überhaupt wurden außerdem Audiokommentare zu einer Star-Wars-Serie produziert. Der Informationsgehalt steht und fällt mit den Beteiligten. Die beiden Audiokommentare zu Episode 15 und 20 sind zwar interessant, aber Dave Filoni erzählt viel über die Figuren und ihre Gefühlslage und nur wenig über die Produktion. Die anderen drei Audiokommentare sind wesentlich interessanter gestaltet. Man erfährt nicht nur, warum Gespräche zwischen Figuren schwieriger in der Produktion sind als Action-Szenen, sondern auch warum Kallus in einer Uniform schläft und warum in einer 3D-Produktion immer noch mit 2D-Modellen gearbeitet wird. Zudem ist der Audiokommentar zu Der Doppelagenten-Droide sehr witzig gestaltet, und man hört die tolle Dynamik im Produktionsteam sehr deutlich heraus.
Star Wars Rebels – Die komplette dritte Staffel lässt kaum Wünsche offen. Disney hat nicht nur den Bonus-Output um 100% erhöht, sondern auch nochmal an der Bildqualität geschraubt.
Nach der doch sehr schwachen und ziellosen zweiten Staffel bekommen wir eine inhaltlich sehr starke und nachvollziehbare 3. Staffel mit viel Charakterentwicklung, einen wirklich starken Gegner und einem etwas stringenteren Handlungsbogen. Durch die Grundsteinlegung der Rebellion in der Serie, zeigt Star Wars Rebels endlich das, was der Name uns seit über zwei Jahren verspricht: Rebellen!
Für alle Star-Wars-Rebels-Fans ist die Blu-ray sicher sowieso ein Pflichtkauf, aber auch Thrawn-Fans sollten ein Blick riskieren und der Animations-Serie eine Chance geben.
Blu-ray und DVD zur 3. Staffel könnt ihr euch z.B. bei Amazon.de bestellen. Die Blu-ray kostet dort derzeit 29,99 €, die DVD gibt's für 20,99 €.
Natürlich empfehlen wir euch auch unser Gewinnspiel zur Serie, bei dem ihr mit etwas Glück je eine Blu-ray und DVD gewinnt könnt.
Leute, konzentriert euch auf die Gegenwart.
- Ezra Bridger, S03E06
Seite 1
Rieekan78
Ich fand die Syncro von Obi-Wan jetzt nicht schlecht. Kam mMn schon an die Syncro des OT Obi-Wans ran. Aber ich höre es mir die Tage noch mal an.
Und die Story der Rebellion rückt schon stringenter in den Vordergrund aber es führen eingentlich genauso viele Folgen vom Hauptplot weg wie in Staffel 2 ( Filler ). Deshalb sehe ich die Qualität der beiden Staffel nicht so weit auseinander. Aber es gab schon eine Steigerung in der Staffel. Weil auch die Nebenplots interessanter waren.
Und Thrawn und sein Thema sind wirklich top. Nach der Staffel wünsche ich mir Thrawn einfach auch noch in einem Kinofilm. Er ist so ein verflucht markanter Bösewicht.
@Rieekan
Bei dir lautet die Antwort wohl Rebels.
(zuletzt geändert am 05.10.2017 um 14:47 Uhr)
Darth PIMP
@Rieekan78
Für deine Definition von Star Wars würde ich sagen lass die Finger von beidem. TCW steigert sich Qualitativ sinkt aber hin und wieder auf PT Niveau ab und man muss halt mit Maul, Kenobi und Yoda leben können. Rebels hat den OT Look aber erfüllt nicht die Erwartungen die damit kommen.
Ich würde mit TCW Einsteigen außer du willst der PT Ära prinzipiell keine Chance geben.
McSpain
Darth PIMP
Ich kann mich sowohl mit dem "Zeichenstil" allgemein als auch mit der stereotypen Zeichnung der einzelnen Figuren auch nach drei Staffeln nicht anfreunden. Schon hier anhand der wenigen Bilder sieht man ein gutes Beispiel: Thrawn immer mit den Armen hinter dem Rücken.
Und - dazu - diese - krampfhaft - ruhige - Art - zu - sprechen. Natürlich, um zu zeigen, wie unglaublich überlegen, selbstsicher und beherrscht er ist. Aber irgendwann wird es einseitig, langweilig... Ein bisschen mehr Vielfalt in der Darstellung der Charakter wäre wünschenswert.
Und warum wurde entschieden, dass Ezra jetzt einen "Mal eben mit dem Bartschneider auf 3 mm über den Kopf, fertig ist die Frisur" Haarschnitt rumlaufen muss? Es sieht nicht erwachsener aus, sondern eher dämlich. Ich bin kein PT Fan, aber Anakins Frisur in Ep. III sah einfach cooler aus.
Xmode
Ich hatte die Obi-wan-Folge erst auf englisch und später auch auf deutsch gesehen und war von der deutschen Stimme auch maßlos enttäuscht.
Und dabei halte ich eigentlich große Stücke auf die deutsche Synchron-Kultur.
Ok, mit Stephen Stantons großartiger Alec Guiness-Imitation mitzuhalten, wäre ein sehr hochgestecktes Ziel gewesen.
Aber Christian Rode klang leider so gar nicht nach irgendeinem Obi-wan den ich jemals zuvor gehört hatte. Da hätte man lieber Philipp Moog beibehalten und die Veränderung der Stimme ignorieren sollen.
DreaSan
sehr cool fand ich die Folge 14 Mit den eigenen Waffen (Warhead)
Beim Infiltrator Droiden EXD-9 lässt mal wieder das alte Design von Ralph McQuarrie grüssen
Und die Weltraumschlachten waren in Staffel 3 wirklich kinoreif, haben die toll hinbekommen.
Leider war auch wieder einiges an dummen Zeugs dabei wie die Folge auf Dathomir oder Mandalore die wie Iron Man durch die Luft fliegen, naja muss man durch.
Sehr enttäuschend war allerdings die Tatooine Folge Zwillings-Sonnen (Twin Suns) und damit meine ich nicht nur die verkackte Synchro von Obi-Wan
Jaxxon
@Rieekan78
"Mal ganz dumm gefragt, welcher Serie ist den "mehr" Star Wars, Rebels oder TCW?"
Ganz dumm beantwortet, obwohl es eine gar nicht so dumme Frage ist, Rebels.
Nur wie McSpain richtig schrieb gehen damit womöglich falsche Erwartungen einher. TCW ist natürlich einfach PT, eben weil es in der Ära spielt, und viele entsprechende Merkmale übernimmt (übertriebene Jedisuperheldendarstellung, mehr Comic- und Videospiellook). Der Look ist aber auch deutlich eigenwilliger. Rebels ist da weitaus eingängiger, aber auch simpler.
Grundsätzlich gilt für beide, es sind 20 minütige Cartoonserien die deswegen einfach gewissen erzählerischen Reglementierungen unterliegen, die TCW in den späteren Staffeln öfter durchbricht. Wirklich große Erzählkunst ist es aber nie. Und beide Serien werden mit jeder Staffel besser.
Ich selber schaue Rebels oder seinerzeit TCW meist so nebenbei bei den einen oder anderen Tätigkeiten (Bügeln, Putzen oder was weiß ich). Ich denke als Star Wars Snacks so nebenher sind sie absolut geeignet, und wirklich weh tut es bestimmt nicht.
Mit TCW fange ich jetzt ja mal an, heute wurden die ersten DVDs geliefert, ich erhoffe mir ein paar gute Ergänzungen zur PT, außerdem sollte man als Fan die kanonischen Elemente zumindest mal gesehen haben.
@Snakeshit:
"Ich selber schaue Rebels oder seinerzeit TCW meist so nebenbei bei den einen oder anderen Tätigkeiten (Bügeln, Putzen oder was weiß ich)."
Schöne Kritik für die Macher...
" Ich denke als Star Wars Snacks so nebenher sind sie absolut geeignet, und wirklich weh tut es bestimmt nicht."
Hoffentlich, die PT verursacht mir nämlich Schmerzen...
Rieekan78
Rieekan78
Dabei sollte man aber auch erwähnen dass sich TCW mit der Zeit immer mehr steigert. Die meisten meinen, dass ab Staffel 3 TCW richtig gut werden würde, wobei ich auch viel Folgen von Staffel 1 und 2 mag. Kann aber verstehen warum sie nicht jeder mag. Meine persönlich Lieblingsstaffel ist 4
Bezüglich Rebels:
Die Folgen mit Thrawn waren soldie bis sehr gut. Allerdings fand ich, dass man Maul total verschwendet hat. Wäre besser gewesen man hätte ihn auf Malachor gegen Vader antreten und besiegen lassen. Nun ja, mit Ezra und Sabine kann ich leider auch nicht so viel anfangen, wobei ich die beiden noch ganz ok fand in Staffel 1. Der Plot ist manchmal echt zu einfach bzw. lückenhaft.
(zuletzt geändert am 05.10.2017 um 21:17 Uhr)
Sherlock Thrawn
Wie immer eine exorbitant detaillierte, mit Herzblut niedergeschriebene Review vom Kollegen FreeKarrde, Daumen hoch dafür!
@Rieekan78
Ich persönlich würde ja nach wie vor TCW den Vorzug geben. Prinzipiell gilt aber wie immer: Selber einen Meinung bilden; auf diese Frage wird dir jeder Mensch hier auf der Seite etwas anderes antworten. Der eine hasst TCW und liebt SWR, der andere findet beide solide, Kandidat Nr. 3 verehrt die TCW-Staffeln 3 - 5 und mag von SWR nur das Staffelfinale von Season 2 ... und so weiter. Und, ebenso selbstverständlich: Jede Serie hat in jeder Staffel sowohl tiefe Hänger als auch echte Highlights (der Ahsoka-Vader-Moment zu Beginn von SWR-S2 ist beispielsweise Gänsehaut pur!).
Speziell auf dich bezogen schätze ich aber offen gesagt, dass du weder mit dem einen noch dem anderen wirklich glücklich werden wirst.
@McSpain
// "[..] man muss halt mit Maul, Kenobi und Yoda leben können."
Gut, dass mit Maul kann ich vom Sinn her nachvollziehen (unbeachtet der Qualität der Folgen mit ihm), aber bei den anderen beiden weiß ich nicht so recht wovon du redest.
@XMode
Echt? Schon wieder dieser unwahre Quatsch mit Thrawns Haltung?
STARKILLER 1138
Redakteur
@STARKILLER1138:
"Speziell auf dich bezogen schätze ich aber offen gesagt, dass du weder mit dem einen noch dem anderen wirklich glücklich werden wirst. "
Schön, dass man mich hier schon so gut kennt.
Ich gehe an solche Serien ja eher analytisch und nicht leidenschaftlich ran, somit ist eine große Enttäuschung auch nicht vorprogrammiert.
Bei dem Roman "Blutlinie" bin ich auch so ran gegangen und wurde positiv überrascht...
Rieekan78
Darth Jorge
@Rieekan78:
Zitat Jorge: "Auch wenn es ein fataler Fehler ist, die späteren TCW-Staffeln nicht in HD zu konsumieren... "
Ich kann Jorge nur voll und ganz beipflichten. TCW profitiert ungemein von seiner nativen HD-Auflösung. Dies hat aber weniger mit der Schärfe an sich zu tun, sondern mit einer ganzen Reihe von Details, die in SD nicht erkennbar sind. Dazu zählen in der Luft schwebende Partikel, Lichtkegel, Tröpfchen oder Nebel. Die Serie lebt von einer unglaubliche Liebe zum Detail, die ich in Rebels leider vermisst habe.
DerAlteBen
@DerAlteBen&DarthJorge:
Wie gesagt, sind diese animierten Serien visuell für mich nicht sonderlich interessant, mir geht es da eher um eine sinnige Ausarbeitung von Aspekten, die in den Filmen zu kurz kamen.
Ich werde den Ratschlag trotzdem beherzigen und mich mal wieder mit dem HD-Beamer Thema auseinandersetzten.
Rieekan78
@Rieekan78:
Wenn du dir TCW nun anschauen willst, dann würde ich dir empfehlen dir die Serie in chronologischer Reihenfolge anzuschauen. Die Folgen sind von Staffel 1 bis Mitte Staffel 3 inkl. des Kino-Films nicht chronologisch. Die Handlung ist zwar nicht so kompliziert, dass man ihr nicht folgen könnte aber ich finde es einfach stimmiger, wenn man die Serie in chronologischer Reihenfolge sieht. Hier einfach mal ein Beispiel ...
Staffel 3 Episode 08 - Böse Absichten
Staffel 1 Episode 22 - Das Geiseldrama
Staffel 3 Episode 09 - Die Jagd nach Ziro
In Folge 22 der 1. Staffel geht es um eine Geiselnahme im Senat, damit ein Gefangener aus dem Gefängnis frei gelassen wird (erpresst). Die 8. Episode der 3. Staffel zeigt, wie die Geiselnehmer an die Pläne des Senatsgebäudes kommen und in Episode 9 der 3. Staffel wird gezeigt warum man die Person aus dem Gefängnis holen wollte. Die Geschehnisse in diesen drei Episoden sind zwar für die Gesamtgeschehnisse der Serie nicht unbedingt pregnant und die Folgen an sich können auch gut für sich einzelnd stehen aber es ist einfach stimmiger, wenn man die Folgen in der richtigen Reihenfolge sieht. Die Masse der Folgen von Staffel 1 bis Mitte Staffel 3 sind soweit auch in der korrekten Reihenfolge aber hier und da fallen eben einige aus dem Raster.
Hier kannst du dir die offizielle chronologische Reihenfolge anschauen:
https://www.starwars-union.de/serien/1/The_Clone_Wars/staffel/chronologie/
Auf die Frage, welcher Serie "mehr" Star Wars ist, kann ich dir eigentlich nur sagen, dass für mich beide Serie Star Wars sind. Für mich sind aber eben auch die PT, OT und ST Star Wars ... ich möchte weder die eine noch die andere Trilogie missen. Was die Serie selbst angeht, so finde ich TCW aber im Vergleich zu Rebels deutlich abwechslungsreicher. Bei Rebels gibt's eigentlich nur die Rebellen und das Imperium und das Imperium. Bei TCW gab es neben der Republik und den Seperatisten/Sith noch andere Parteien und Charaktere die in den Mittelpunkt gerückt wurden. Auch im Gesamten kann TCW mit vielen Charakteren auftrumpfen auch wenn sie nur als Nebenrolle dienen. Bei TCW ist einfach alles größer und bei Rebels meistens eher klein. Aber ist ja auch logisch, da es in Rebels hauptsächlich nur um die 6-Köpfige Crew des Ghost geht und da ist klar, dass die nicht gegen eine große Armee antreten kann wie bei Clone vs. Droiden. Na ja und das Imperium als Gegner ist meist halt auch eher ziemlich einfarbig "grau", was aber nunmal auch zum Imperium passt. Bei TCW haben sich zum Teil auch die bösen Mächte untereinander bekriegt. Bei Rebels ist da mehr Schwarz/Weiß angesagt. Bei Rebels gab's dafür keine wirklichen Aussetzer-Folgen wie es sie teilweise bei TCW gab ... Stichwort R2D2/C3PO-Folgen. Aber am Ende waren auch diese ok blos es wurden zum Teil doch etwas zu viele Episoden in diese reingesteckt siehe 4-Teiler aus Staffel 5. War schon irgendwie bitter, dass man die Zeit mit sowas verwendet hat wg. des verfrühten TCW-Aus.
Lord Tywin
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare