Update
Passend zu den visuellen Enthüllungen der Star Wars Show gibt es von der offiziellen Seite noch ein Interview mit dem Design-Chefverantwortlichen von Star Wars: Die letzten Jedi, Kevin Jenkins, der über die Gedanken hinter dem neuen Schlachtschiff und dem neuen Kampfläufer spricht:
Beginnen wir mit dem Schlachtschiff: Wie entwickelte sich dessen Aussehen und wie eng haben Sie mit Rian Johnson daran zusammengearbeitet?
Ich habe generell eng mit Rian gearbeitet. Das Schlachtschiff wurde erst in der Nachbearbeitungsphase wirklich zum Leben erweckt. Wir hatten zuvor einige ähnliche Versionen vorgelegt, die Rian abgesegnet hatte, als die Dreharbeiten liefen, aber die endgültige Version wurde erst in der Endphase, als wir das fertige Modell bauten, entwickelt. Rian brauchte aus Handlungsgründen ein neues Großkampfschiff, das im Drehbuch als Dreadnought, also als Schlachtschiff bezeichnet wurde. Im Grunde wurde es als Geschützplattform beschrieben, die Bodenziele angreifen können sollte. Ansonsten sagte mir Rian, er brauche eine flache Oberfläche mit Geschütztürmen darauf. Das Schiff ist also ein gepanzertes Kanonenboot, bzw. eine gepanzerte Geschützplattform, ein schweres Artilleriegeschütz, das viel größer ist als ein normaler Sternenzerstörer, d.h. etwa zweieinhalb Mal so groß. Mit dieser Vorgabe bin ich gestartet.
Von welchen Vorbildern haben Sie sich inspirieren lassen? Gab es Vorlagen aus unserer Welt oder sind Sie zur klassischen Trilogie zurückgegangen? Wie sah Ihre Herangehensweise aus?
Ich habe generell Elemente der klassischen Trilogie kombiniert, d.h. ich habe so gearbeitet, als müsste am Ende ein Modell dabei herauskommen. Ansonsten haben Vorbilder aus dem Zweiten Weltkrieg und dem Koreakrieg eine Rolle gespielt: Diese ganze Epoche bis in die 60er hinein ist für das Design maßgeblich. Grundsetzlich gingen Rian und ich von dem Gedanken von Neuauflagen aus: Jeder Krieg sorgt vor allem für Anpassungen. Man fängt mit einem Modell an und sie sich an, wie es sich im Kampf bewährt, egal ob es um ein Fahrzeug, einen Panzer, ein Geschütz oder ein Schiff geht. Die Geschützplattform ist einem großen Sternenzerstörer nachgebildet, d.h. wir begannen mit der Dreiecksform des Sternenzerstörers. Wichtig war dann aus Handlungssicht, die Oberfläche flach zu gestalten, während die Unterseite in der Endphase des Designprozesses ähnlich schräg gestaltet wurde wie bei einem traditionellen Sternenzerstörer, der – wenn man sich die Risszeichnungen ansieht – ja tendenziell trapezförmig aussieht.
Zu Beginn gab es diverse Ideen, aber nach Ansehen einer frühen Schnittfassung sprach ich mit Rian, und das Fazit dieses Gesprächs war kurz gesagt: Wir brauchen Geschütze. Wir haben zunächst über Radarschüsseln nachgedacht, von denen man ja eine in Die Rückkehr der Jedi-Ritter auf dem Todesstern sieht. Dieses Retro-Flash-Gordon-Sci-Fi-Element haben wir eine Weile durchprobiert, aber letztlich waren wir uns dann einig, dass wir einfach große Kanonen brauchen.
Ich sah mir dann einige Vorbilder aus unserer Welt an, große Schlachtschiffe wie die Yamato und solche Sachen aus dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere, wie sich dort die Kanonen heben und senken. Diese Idee, dass sie aus der Unterseite des Schiffes herauskommen würden, wurde dann zu einem wesentlichen Designelement, da wir die Gefährlichkeit des Schiffes dadurch zeigen wollten, dass sie nicht einfach nur irgendwohin deuten, sondern sich gewissermaßen herausschälen und in Position bewegen, genau wie bei den großen 14-Zoll-Schiffsgeschützen der alten Schlachtschiffe. Wir wollten klarmachen, dass dies hier ein vollwertiges Großkampfschiff ist.
Generell habe ich bei dem Schlachtschiff das Gefühl, dass die Technik der Ersten Ordnung damit Sinn ergibt und alles zusammenpasst. Wir entwickeln nicht einfach nur cool aussehende Schiffe, auch wenn ich hoffe, dass es cool aussieht. Aber wichtiger ist, dass es innerhalb der Geschichte Sinn ergibt und künftige Generationen es wegen dieser Rolle im Film cool finden werden. Vor allem ging es darum, das Design weiterzuentwickeln. Deshalb gibt es auch diese sehr breite Brücke. Beleuchtet sieht es aus wie ein U-Boot, denn kurz, bevor das Schiff feuert, wird alles rot.
Sprechen wir über die AT-M6-Kampfläufer: Was wollten Sie mit Ihrem neuen Kampfläufer erreichen?
Bevor wir das endgültige Design entwickelten, hatten wir einige Ideen. Kurz bevor ich in den Urlaub fuhr – das war mitten in der Vorproduktionsphase –, sprach ich mit Rian über die Frage, wie wir einen Kampfläufer überhaupt definieren. Und auch da ging es um Wiederholungen und Neuauflagen. Für mich ergibt das mehr Sinn, als mit einem komplett neuen Design dazustehen. Wir sprachen über die Entwicklung des Sherman-Panzers in den Abrams-Panzer und die fortlaufende Entwicklung danach. Und auf dieser Basis diskutierten wir dann, wie sich Kampfläufer weiterentwickeln würden, wobei wir uns sagten: Ein Kampfläufer ist eigentlich nur ein hundeförmiger Panzer.
Eine der Fragen, die für uns zentral war, war ihre Zerstörung durch Schneegleiter auf Hoth. Auf dieser Basis sagte ich zu Rian: Wie wäre es anstelle eines Hundes mit einem Gorilla? Ich weiß nicht, wieso ich Gorilla sagte, aber mir ging es um ihre stabile Haltung und ihre Aggressivität. So entwickelte sich das mit dem Gorilla-Kampfläufer. Und für die Grundhaltung des Kampfläufers habe ich mir tatsächlich ein Gorilla-Foto gesucht.
Die Vorderbeine sind besonders schwer und hoch gepanzert, und das ist wieder mein Gedanke zu der Frage, wie man verhindern kann, dass Schneegleiter sie kleinkriegen. Mit dieser Panzerung könnten sie Schleppkabel einfach zerschneiden. Gleichzeitig halten sie sich aufgrund der neuen Positionierung der Beine besser im Gleichgewicht, denn die Fußbereiche sind nach hinten gedreht, und die Schultergelenke sind hoch angebracht. Die ganze Körperhaltung verändert sich dadurch. Sie könnten sich vielleicht sogar hinknien.
Im Grunde habe ich von Anfang an die Gorilla-Idee verfolgt und auch nicht viele Konzepte oder Bilder entwickelt. Ich nahm meinen Laptop mit in den Urlaub, arbeitete 2 Wochen nebenher am Strand daran und brachte das Ergebnis zurück zu Rian. Dann machten wir 2 oder 3 Bilder davon, und das war es, denn Rian war sehr zufrieden damit. Und dann ging es schon weiter zu 3D-Modellen.
Denn das ist einer der Unterschiede zu Episode VII: Ich habe Rian die Designs als Modell vorgelegt, als fertig bemalten 3D-Ausdruck meiner 3D-Dateien. Rian hat das bemalte Gorilla-Modell, und ähnlich sind wir bei einer Reihe von Fahrzeugen für Episode VIII verfahren. Für uns galt dabei: Wenn das hier schon 1983 hätte gebaut werden können und sich richtig anfühlt, ist alles gut. Das war der innere Maßstab, an dem wir uns gemessen haben.
Gut, dass sie endlich mit Schleppkabeln klarkommen.
Dahinter steckte wirklich dieser Ansatz, nicht komplett neu anzufangen, sondern weiterzuentwickeln. Deshalb sind jetzt auch diese schweren Geschütze darauf montiert: Diese Kampfläufer sind schwere Angriffsläufer. Und mir gefällt die Idee, dass die alten Kampfläufer als Spüreinheiten der neuen agieren könnten. Denn die neuen sind fast doppelt so groß wie die alten. Wenn ich Designs davon vorlegte, habe ich deshalb immer die alten als Maßstab daneben gestellt. Eine Weile nannte ich sie daher Goliath-Kampfläufer.
Zu den neuen Fahrzeugen selbst wurden außerdem diese technischen Daten veröffentlicht:
Originalmeldung vom 23. August, 23 Uhr
Obgleich es natürlich wieder mehrere Themen in der offiziellen Star Wars Show gibt, dominiert doch ganz klar der heutige Anteil an exklusivem Bildmaterial aus der nächsten Saga-Episode Die letzten Jedi, welches wir jetzt unter die Lupe nehmen.
Erstmals bekommen wir die voll gerenderten Versionen des neuen Kampfläufers AT-M6 (was für „All Terrain Megacaliber Six“ steht) zu sehen. Dazu gesellt sich ein Dreadnought der Ersten Ordnung, ausgestattet mit enormen Orbitalkanonen und eine Länge von mehr als 7000 Metern umfassend. Ob es sich hierbei um den in den spoilerhaften Gerüchten thematisierten „Megasternenzerstörer“ von Snoke handelt, ist ungewiss.
Ferner dreht sich die übrige Show noch um die neuesten Infos von Battlefront II; Dana Snyder, Sprecher von Graballa the Hutt in The Freemaker Adventures kommt zum Plaudern vorbei, und man plündert die Requisiten-Schatzkisten von Lucasfilm.
Außerdem noch Folgendes in Sachen Episode VIII: Gestern hat Rian Johnson übrigens ein neues Bild aus der Nachbearbeitung des Films veröffentlicht, das eine riesige Explosion aus dem Film zeigt.
Die Leute wollen die wildesten Dinge in diesem Bild erkennen. Fakt ist: Es ist bearbeitet und in gewissem Maße unkenntlich gemacht. Also schön den Kopf schief legen, die Augen zusammenkneifen und dann ganz genau das Bild studieren - viel Spaß!
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Ich bin nicht beeindruckt aber vielleicht der tapfere Widerstand. Bin mir ziemlich sicher, dass die Widerstandsbasis von den Geschützen des Kreuzers zerbombt wird und das es wieder gilt, so scheint es eine Superwaffe zu sprengen. Ja keine Ahnung aber es wird wohl ne große Explosion geben . Der neue AT-AT sieht schon verdammt böse aus, aber was ist mit dem AT-AT aus TFA? Hoffe das die Handlung mehr hermacht als das schwere Gerät hier.
Ben Kenobi 91
@rieekan78
"Ich meine mal gelesen zu haben, dass Lucas sehr junge Darsteller, quasi Kinder, für die Hauptrollen erdacht hatte. Das wollte man bei Disney nicht,...."
Klingt irgendwie ganz schön paradox. Ausgerechnet Disney wollte keine Kinder im Film, wo Disney doch für Kinderunterhaltung schlecht hin steht.
Deerool
Rieekan78
@Darth Jorge
Die Keilform ist eine Konsequenz der flachen Bauweise dieser Sternenzerstörer Variante.
Ich vermute, dass es wegen der Waffensysteme derart flach konstruiert ist. So können sie zahlreiche Blasterkanonen einsetzen und damit in alle Richtungen schießen, ohne durch das Schiff selbst eingeschränkt zu werden. Sonst wär das Schiff ja immer irgendwo im Weg. Vielleicht lassen sich auch mehrere Blaster auf einen Punkt gleichzeitig positionieren.
MaYo
Fand die entscheidung Disneys auch gut,dass sie keine Kinder als Helden nahmen. Gibt so schon zuviele Kinderhelden,die die Welt retten möchten.Auch wenn Star Wars ein modernes Märchen ist,war doch die Sage immer ernst geblieben.Kinder und Krieg wäre schon etwas pervers.In Ep I war das noch (fast) okay.Hätte mir aber persönlich einen Anakin im Teenager Alter dafür gewünscht.
Und einen ganz jungen Ani hätte man in einer animierten Serie für Kids zeigen können. Mit dem "superlustigen" Jar Jar als Sidekick.
War aber nicht so.
Man,wird es denn nicht Zeit für einen fetten Trailer?
RenKn1ght
Joa im Prinzip wäre es dramaturgisch sehr viel sinnvoller gewesen mit Episode 2 zu beginnen und zwischen Episode 2 und 3 noch eine dazwischen zu schieben. Handlungstechnisch hätte man nur ein paar Dialoge umschreiben und vllt ein paar Szenen ergänzen oder raussschneiden müssen und dann ginge Episode 2 super als Trilogiestart durch. Anakins, Mauls und Palpatines Vorgeschichte hätte dann nen guter EU Stuff werden können. Das hätte möglicherweise sogar für ne Romantrilogie gereicht, wenn man dabei etwas ausholt.
Wenn ich ehrlich bin weiß ich auch garnicht, was uns Episode 1 überhaupt relevantes erzählt. Das Anakin seiner Mutter sehr nahe stand wurde in Episode 2 ja auch ausreichend thematisiert. Und der Auserwähltenkram tat dem Film ja ohnehin nicht gut. Hätte ich in einem Buch aber keine Probleme mit gehabt. Ist eigentlich perfektes EU Niveau.
Edit:
Ach ich verhaß, Maul gibs in Epi2 ja garned mehr.
(zuletzt geändert am 25.08.2017 um 22:12 Uhr)
OvO
Ich wiederhole noch mal:
Von Kindern in der ST war nie die Rede. In der Vanity Fair war von Teenagern die Rede - Lucas sprach von Protagonisten in den Zwanzigern.
@MaYo
Zitat:
"Die Keilform ist eine Konsequenz der flachen Bauweise dieser Sternenzerstörer Variante."
Die alten Sternzerstörer hatten auch schon eine Keilform. Aber egal. Meine Frage lässt sich an dieser Stelle wohl eh nicht beantworten.
Darth Jorge
MaYo
Bleibt mir nur festzuhalten, dass das letzte Quartal des Jahres 2012 in Sachen Star Wars eine Mystery Box bleibt.
Und dass die Antwort auf die Frage, warum das FO-"Kanonenboot" flach sein musste, wohl erst im Kino erfolgt, da ja bereits gesagt wurde, dass dies mit der Handlung zusammenhängt.
PS. Mir kam - a propos Lucas-Ideen - der Gedanke, dass in TFA ein uralter Entwurf für ANH realisiert wurde. Nämlich, dass Held und Antagonist sich auf der Oberfläche der Superwaffe ein Duell liefern...
(zuletzt geändert am 25.08.2017 um 22:38 Uhr)
George Lucas
Vader's Flaggschiff "Executor" war ja auch flach. Dafür ging es in die Breite und Länge.
Es würde zu globig mit all den typischen SZ Merkmalen wirken.
Wohl deshalb dieses schlichte Disign bei der Dreadnought.
Ich finde es ganz gut so. Auch mal ein neuer Typ Sternenzerstörer,auch wenn die Keilform weiterhin bleibt.
Hat etwas von diesen Uralten Bügeleisen aus dem 18/19 Jahrhundert. Kann mir nicht helfen.
(zuletzt geändert am 25.08.2017 um 22:46 Uhr)
RenKn1ght
@RenKn1ght
Die Executor ist schon sehr flach, aber nicht so flach wie das Dreadnought Schiff.
https://www.the-blueprints.com/blueprints/sciencefiction/star-wars-imperial/2666/view/executor/
MaYo
RenKn1ght
@Renkn1ght
Richtig, ein Unikat wie Kylo.
Ich finde das Design sehr gut. Wie es handlungs- motiviert sein soll, erschließt sich mir bis jetzt nicht so ganz, ist eine Handlung doch eher spontan. Ich würde eine strategische Motivation verstehen, aber auch nur als organischen, evolutionären Designschritt.
Kurz ins Off-topic:
Hier sind in letzter Zeit kaum noch Frauen unterwegs.
Wo sind Lightsabersword, Darth Pevra, "Scout", Lady Trish, Skywalker1988 ...
Schade.
(zuletzt geändert am 25.08.2017 um 23:44 Uhr)
MaYo
Anakin 68
Beide Designs wirken auf dem ersten Blick sehr stimmungsvoll. Jedoch wirkt dieser Sternenzerstörer bzw. "Dreadnaught" auf mich zu flach. Das sieht nicht nach einer Design-Meisterleistung aus sondern man nimmt einen Sternenzerstörer, das was oben drauf war weg und macht ihn noch etwas flacher. Wenn es funktional einen Effekt hat, dann lasse ich mich gern überraschen.
Der neue Walker wirkt richtig klasse, da gibts aus meiner Sicht nicht auszusetzen. Außer natürlich die Tatsache, dass man solche Walker halt schon aus TESB (und ROTJ) kennt. Da muss ich einfach mal den fertigen Film abwarten, wobei sich meine Ahnung dafür auch zunehmend festigt.
TiiN
McSpain
So ganz neu ist das Dreadnought Design aber auch nicht. Schon in Rebels bzw. Im Spiel Empire at War gab es einen Leichten Kreuzer der Quasarfeuer Klasse, der als Trägerschiff fungierte und der eine ebenso flache Triangelform aufwies wie der Dreadnought
https://vignette1.wikia.nocookie.net/jedipedia/images/6/6d/Quasarfeuer-Klasse_startet_TIE-Bomber.jpeg/revision/latest?cb=20160218142815&path-prefix=de
Weil die Rede davon war, das Rian Johnson ein flaches Deck brauchte, gehe ich mal davon aus, dass irgendeine Actionszene auf der Oberfläche des Dreadnought geben wird. Also eher was mit Personen als mit Jägern. Für Jägeraction hätte man nicht unbedingt ein flaches Deck haben müssen. Vielleicht müssen auf der Oberfläche die Walker ( oder andere kleinere zb. die normalen AT-AT ) eingesetzt werden.
(zuletzt geändert am 26.08.2017 um 10:44 Uhr)
Deerool
dmhvader
Mehr noch als Alter und Konstellation der Figuren hätte mich an Lucas ST-Ideen die politische Ausgangslage interessiert. Die hätte dann ja auch sicher Auswirkungen auf die Designs gehabt. Eigentlich hat die FO ja eine Vorgeschichte, die auch nicht unglaubwürdig ist. Nur da sie im Film sofort voll funktionsfähig und bestens ausgerüstet erscheint, entseht der irritierende Eindruck, dass sie aus dem Nichts kommt. Wie hätte Lucas wohl den Übergang gestaltet?
George Lucas
MaYo
MaYo
@Deerool
Zitat:
"So ganz neu ist das Dreadnought Design aber auch nicht. Schon in Rebels bzw. Im Spiel Empire at War gab es einen Leichten Kreuzer der Quasarfeuer Klasse,"
Zustimmung.
Zitat:
"Weil die Rede davon war, das Rian Johnson ein flaches Deck brauchte, gehe ich mal davon aus, dass irgendeine Actionszene auf der Oberfläche des Dreadnought geben wird. Also eher was mit Personen als mit Jägern. Für Jägeraction hätte man nicht unbedingt ein flaches Deck haben müssen. Vielleicht müssen auf der Oberfläche die Walker ( oder andere kleinere zb. die normalen AT-AT ) eingesetzt werden."
Ja, auf diese Richtung wollte ich hinaus. Den Walker-Einsatz auf Raumschiffoberflächen haben wir (Dank Magnetfüße) auch in TCW schon gesehen. Aber da das Deck hier ja mit Geschützen übersät ist, erscheint mir das auch wenig erfolgversprechend. Bin sehr gespannt, was uns da erwartet.
@(User) George Lucas
Zitat:
"Mehr noch als Alter und Konstellation der Figuren hätte mich an Lucas ST-Ideen die politische Ausgangslage interessiert. Die hätte dann ja auch sicher Auswirkungen auf die Designs gehabt. Eigentlich hat die FO ja eine Vorgeschichte, die auch nicht unglaubwürdig ist. Nur da sie im Film sofort voll funktionsfähig und bestens ausgerüstet erscheint, entseht der irritierende Eindruck, dass sie aus dem Nichts kommt. Wie hätte Lucas wohl den Übergang gestaltet?"
Über die "Glaubwürdigkeit" der FO-Vorgeschichte könnte man sich jetzt auslassen, aber da die Unbekannten Regionen wohl als Ressourcen-Mysterybox taugt (und das meine ich diesmal sogar höchst positiv!), gehe ich auch davon aus, dass man das passen machen kann. Mehr oder weniger unbekannte Invasoren hätte man auch entsprechend begründen müssen.
Du gehst in deiner Überlegung davon aus, dass die FO eine Lucas-Idee ist. Kann natürlich sein, aber ich würde mich eher wundern, wenn sie in dieser Ausprägung so in den Treatments vorgekommen wäre. Gut, darauf spielst du ja mit der Frage nach dem politischen Setting auch an, und ja, das würde mich auch sehr interessieren. Die Frage ist z.B. ob ein Lucas auf "Imperiales" völlig verzichtet hätte. Da die Evolution des entsprechenden Designs schon in der PT beginnt, würde es wohl Sinn machen, dies in irgendeiner Weise fortzusetzen. Aber was sich Lucas diesbezüglich vorgestellt hat, wage ich gar nicht zu vermuten.
Ich persönlich hätte ja gerne (und ich meine mich zu entsinnen, dass es dir ähnlich geht) ein Restimperium in der Underdog-Position gesehen. Verranzte TIEs, lädierte Sternzerstörer und zusammengeflickte Trooper-Rüstungen - verkehrte Vorzeichen zur OT halt. Aus den Unbekannten Regionen hätte dann eine andere Streitkraft hinzukommen können (was ja nicht heißt, dass diese nicht auch mit einer Tradition dunkler Machtnutzer in Verbindung zu bringen wäre) - und dieser "Macht" hätte sich das Restimperium anschließen können, was wiederum zu einer weiteren Evolutionsstufe des Imp-Designs hätte führen können.
Darth Jorge
Hallo.
Mal kurz offtop. Obwohl es zum Thema auch gehört.
Wir bekommen womöglich am 31.08. den 2. Teaser zu TLJ zu sehen.
https://starwarstheory.com/2017/08/26/last-jedi-trailer-release-date/
RenKn1ght
MaYo
@McSpain:
Aliens, die Lebewesen in Roboter verwandeln? Auf was spielst du im alten EU an?
Bio-Raumflotte: Damit meinst die New Jedi Order-Reihe, oder?
@Deerool:
"B) tatsächlich eine gemeinsame Flotte der Mitglieder der Republik war, um eine Gefahr für die Republik abzuwehren (von aussen, nicht von innen).
Ich tendiere zu B."
Auch auf die Gefahr hin, zu viel Realismus zu verlangen und zu viel zu hinterfragen. Die NR und deren Gebiet könnte sich verhalten wie der Kontinent Europa und die EU, wo ja mittendrin Nicht-Mitgliedsstaaten wie die Schweiz und Norwegen sind. Das wäre zwar eine Gefahr von Außen, aber geographisch und vor allem narrativ eher von Innen.
Um bei dem NATO-Beispiel zu bleiben: Es gibt ja auch innerhalb von Bündnissen (diplomatische) Konflikte, siehe die Türkei. Aber ich verlasse das Thema Politik wieder, aber mit einem Wunsch: Nach der Implementierung derselben in TLJ und Episode IX, nachdem sie in TFA ja nicht vorkam.
@MaYo:
"So wie auch die Gegenspieler des NR Widerstands. Wobei ich "Widerstand" eigentlich als eher unpassenden Terminus empfinde, denn das klingt ja so, als wäre die FO bereits als herrschendes System etabliert."
Ein trauriges Beispiel, dass es nicht nur konzeptionell, sondern auch semantisch, vielleicht auch dem (selbst verursachten) Zeitdruck verschuldet, Probleme bei TFA gibt.
OvO:
"Ich glaube so intensiv haben sie sich nicht wirklich mit Star Wars befasst. Ich mein wir tun das jeden Tag und zum Teil sehr intensiv. Wir haben auch die Zeit dafür in die Tiefe zu gehen. Aber solche Leute folgen doch eher dem Echo des Mainstreams: Zuviel CGI, zuviel Politik usw. Dinge, die einem zwar als erstes auffallen aber eher sehr oberflächlich sind. Von den Drehbuchproblemen der PT wissen sie bspw. offensichtlich nichts, denn da machen sie ja zum Großteil dieselben Fehler."
Traurig (siehe oben). Disney sollte doch im Rahmen der Übernahme Leute, ganze Teams haben, die sich intensiv mit SW befassen. BEZAHLTE Leute!!! Dieser Umstand lässt für mich zwei Interpretationen zu:
1. Sie haben die Übernahme und vor allem SW als IP unterschätzt.
2. Sie haben es nicht sonderlich ernst genommen.
Beide Punkte gefallen mir überhaupt nicht.
Darth Jorge:
"Ich habe mich nicht gefragt, warum das Schiff keilförmig ist, sondern warum Johnson eine flache Oberfläche benötigt. Es klingt ja so, als ob dies nicht nur eine Designfrage war, sondern dass es für einen Handlungsaspekt relevant sein könnte."
Um mich selber zu zitieren:
"Was mich etwas aufhorchen ließ, war folgender Satz: "Wichtig war dann aus Handlungssicht, die Oberfläche flach zu gestalten...". Ich dachte dann gleich an Szenen, die sich auf der Außenhülle zutragen etc.
Ich schaute dann im Originalartikel, wo von "design requirement" die Rede ist."
Kaero
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