Jetzt könnte auch diese Frage geklärt sein, auch wenn es noch nicht offiziell ist. Rogue One - A Star Wars Story wird eine Lauflänge von 133 Minuten haben, so berichtet die Seite Event Cinemas. Dabei könnte es sich jedoch auch um einen Platzhalter handeln, eine Prise Skepsis ist also nicht unbedingt verkehrt. Dennoch, 133 Minuten sind im Gegensatz zu den Standard-120-Minuten-Platzhaltern schon recht präzise.
Damit wäre das erste Spin-Off der Saga nur unwesentlich kürzer als Das Erwachen der Macht, und läge somit im Durchschnitt, was die Länge eines Star Wars-Films betrifft.
Seid ihr mit 133 Minuten zufrieden, oder hättet ihr lieber eine unfangreichere Schlacht um die Todessternpläne gehabt?
Seite 1 2
nächste Seite »
McSpain
Skywalker1988
George Lucas
Pepe Nietnagel
Anakin 68
Seliina
Anakin 68
Grausamer Ewok
loener
Redakteur
@ Anakin 68 und Seliina:
Ja, Jackson beherrscht etwas, was es in Hollywood heute so nicht mehr gibt. Er kann bildgewaltig inszenieren. Wenn man sich seine Tolkien-Filme anschaut, bekommt man ein Gefühl wie bei den ganz grossen Klassikern (Ben Hur, Quo Vadis, Vom Winde Verweht usw.).
Dennoch sollte ihm Disney dann nicht so komplett freie Hand lassen wie es bei Abrams der Fall war oder Warner dies beim Hobbit tat. Denn obwohl HdR einfach nur genial war, machte Jackson beim Hobbit so schwere Fehler dass man sich wünscht es hätte keinen 3. Teil gegeben. Denn dieser ist bis auf einige Minuten am Anfang völlig überflüssig und das Ende macht einen einfach nur noch traurig. So frage ich mich, warum Jackson nur die Zwerge charakterlich ausarbeitete, die dann am Ende sterben? Und warum erfand er diese Elbin-Zwerg-Lovestory, nur damit sie am Ende scheitern muss?
Grausamer Ewok
@ Grausamer Ewok
"Ja, Jackson beherrscht etwas, was es in Hollywood heute so nicht mehr gibt. Er kann bildgewaltig inszenieren. Wenn man sich seine Tolkien-Filme anschaut, bekommt man ein Gefühl wie bei den ganz grossen Klassikern (Ben Hur, Quo Vadis, Vom Winde Verweht usw.)."
Eben das meinte ich. Und wenn eine Filmreihe episch sein sollte, dann Star Wars. Daher mein kurzes Gedankenspiel über Peter Jackson.
Auf die Hobbit-Trilogie möchte ich hier gar nicht näher eingehen, weil es einerseits ziemlich Off-Topic ist, auf der anderen Seite im Tolkien-Fanlager ebenso kontrovers diskutiert wird wie bei uns die PT. Und eine weitere Diskussion zu diesem Thema will ich wirklich nicht aufmachen, wir wissen ja nur zu gut, wohin das führt
Geben wir einfach Gareth Edwards die faire Chance, Rogue One für uns alle zu einem besonderen Kinoerlebnis werden zu lassen. Nach allem, was ich bisher gesehen habe, besteht dafür eine mehr als realistische Chance. Ich bin jedenfalls sehr zuversichtlich
Und weil wir schon beim Thema Lauflänge sind: J.J. Abrams ist ja bekanntermaßen kein Fan von Extended Editions, wie es sich aber bei Edwards diesbezüglich verhält, ist mir überhaupt nicht bekannt. Von daher hätte ich gegen einen längeren Cut von Rogue One auf Blu-ray absolut nichts einzuwenden. Oder, wie es Seliina bereits gesagt hat: Es kann nie genug Star Wars geben.
Anakin 68
Nicht zu lang, nicht zu kurz. Das passt schon Mal.
Einen 180 Minuten Star Wars klingt reizvoll. Allerdings finde ich es auch lobenswert, dass alle Star Wars Filme im Grunde diese angenehme Länge haben und sich nicht zu den sperrigen Blockbusterlängen aufblähen, die mittlerweile normal sind (ab 140 Minuten aufwärts). Denn sind wir ehrlich, Filme wie "Transformers" oder auch "BvS" sind nicht so lang weil sie viel über ihre Charaktere und Handlung zu erzählen haben, sondern weil ihre Actionsequenzen einen so großen Raum bekommen.
Es ist immer gut, wenn man am Ende eines Films noch nach mehr verlangt, anstatt dann schon regelrecht kampfesmüde aus dem Kino rauszukommen.
Selbst ein Meisterwerk wie "The Dark Knight" hätte etwas mehr Straffung gut getan. Von daher, alles gut.
(zuletzt geändert am 21.10.2016 um 06:36 Uhr)
LinQ
@LinQ
Bei "Transformers 4" (165 min) fand ich es wirklich am Schlimmsten, während ich bei Teil 3 die einzelnen Sequenzen sehr unterhaltsam fand. Wenn sich die einzelnen Sets steigern und abwechslungsreich bleiben, habe ich auch nix gegen ausufernde Action. Aber grade bei Teil 4 gab es kaum eine Steigerung, dass Gewitter ratterte einfach nur eine halbe Stunde lang, ohne wirklich ins Staunen zu versetzen. TFA ist zum Beispiel fast schon ein echter Gegenentwurf mit seinen kurzen, knackigen Actioneinschüben und ich denke RO folgt diesem Trend.
McSpain: "Ich hätte auch 180 Minuten genommen. Aber nehme alles was ich kriegen kann."
This.
Gerade beim Spin Off hätte man was Neues waagen können. Aber wieso nicht, weniger ist bekanntlich manchmal mehr.
@ BeTa: Stimmt, der Vorverkauf! Ich muss noch meine Freunde fragen, ob sie dieser Star Wars Film überhaupt interessieren würde. ^^
@ Grausamer Ewok: Jackson hat zurecht den dritten Film kritisiert. Schlicht einfach, weil dieser nie geplant war! Wer vor dem ersten Hobbit Film die News gelesen hat weiß, dass zuerst nur von zwei Filmen die Rede war. Die Idee mit der Trilogie kam erst später und ist wohl auf Warner's Mist gewachsen. Kein Wunder dass Jackson diesen Film bereut. Eig. wollte er garnicht mehr den ersten Hobbit machen. (also nicht als Regisseur)
(zuletzt geändert am 21.10.2016 um 08:28 Uhr)
Kyle07
MaYo
Kyle07
Ich finde auch, dass es durchaus Sinn macht, eine stimmige Kinoversion zu schneiden, die ein adäquates Tempo vorweist, finde aber auch Extended Cuts, speziell für Fans genial.
Sowas rauszubringen, wäre für Fans doch Gold.
ANH mit den ganzen Biggs und Tosche Station Szenen oder eben TFA mit den Hosninan Prime / Leia Szenen.
Ich bin dafür, bei so umfangreichen Franchises wie HdR oder SW, sollte es Fan-Cuts geben.
Rieekan78
@Rieekan78:
Bin da ganz bei dir. Die Gefahr ist halt das Star Wars als Franchise wegen der Special-Editions da stückweit ein gebranntes Kind ist.
Wenn es nur darum geht durch zusätzliche Szenen mehr Handlung oder Informationen unterzubringen (Wie bei den sehr tollen HDR-Extended-Cuts) z.b. eben die Leia/Hosnian-Prime-Sequenz bin ich stark dafür.
Aber wenn dafür dann eben auch die Tunnelszene oder Unkar auf Takodana wieder reinkommen (die wegen echt keiner guten Qualität geschnitten wurden) dann wirds wieder so... naja.. ^^
McSpain
McSpain:
Genau, es sollten keine Szenen reingenommen werden, die der Regisseur aussortiert hat, weil sie nicht funktionieren oder schlecht geschauspielert sind.
Ein Fan-Cut muss dann auch ein DirectorsCut sein, damit eine gewisse Qualität und Ästhetik bestehen bleibt.
Der Wampa Angriff auf Hoth z.B. war ja sowohl effekt-technisch schlecht und handlungs-technisch unnötig und ausbremsend.
Wäre der jetzt gut und spannend inszeniert gewesen und nur wegen der Tempoproblematik oder Überflüssigkeit rausgeschnitten worden, wäre das dann eine Passage, die ich wohl im Fan-Cut sehen wollte.
Auch alternative Enden,wie z.B.: Lando expoldiert im 2. Todesstern mit dem Falken, etc könnte man zumindest als Bonusmaterial mit auf so eine FanCut DVD packen.
Rieekan78
Extended Cut
Die Variante einer straffen Kinoversion und dann mit einem Extended Cut im Heimkino finde ich auch sehr schön. Allerdings ist HdR mit seiner Buchvorlage auch deutlich geeigneter dafür, eben weil dieser Fundus einfach schon da ist und nicht noch erfunden werden muss.
Wenn es wirklich mal dazu kommt, dass man so viel Material hat, dann sollte man sich nicht davor verschließen auch einen längeren Film zu machen. Immer das was für die Erzählung am Besten ist. Wenn Szenen nicht gut genug sind oder der Struktur des Films schaden, dann brauche ich sie auch nicht. Auch nicht in einer Extended Edition.
@ Epik / Peter Jackson / HdR / SW:
Ich kann mir Peter Jackson gut als Regisseur eines Star Wars-Films vorstellen, vor allem wenn er ihn zusammen mit Fran Walsh und Philippa Boyens schreibt. Seine HdR-Filme vereinen vieles, was Star Wars ausmacht. Besonders der gerade öfter angerissene Umstand, dass sich Lucas Star Wars-Filme gerne Zeit genommen haben, um Gespräche auszubreiten und Welten zu erkunden, ist in Jacksons HdR realisiert, und vielleicht würde dies unter ihm wieder in Star Wars Einzug halten. Allerdings sollte er dann den Eigenarten von Star Wars treu bleiben, denn sein Ansatz bei der Verfilmung von Tolkiens Werk würde so nicht zu dieser Reihe passen. Bei Star Wars ergibt sich die Epik aus der Gesamtheit der Episoden, nicht aus den einzelnen Episoden heraus. Diese erzählen einen Ausschnitt aus einer längeren Geschichte, während Jacksons einzelne HdR-Filme aufgrund ihrer Laufzeit, ihrer Erzählung, ihrem Stil und ihrer Bildgewalt bereits als eigene Epen durchgehen können. Vor allem ist Star Wars eine andere Art von Epos als HdR. Tolkiens Werk und seine Verfilmungen sind näher dran an Wagner: schwerfällig, bedeutungsschwanger, bedrohlich-dröhnend, mit gewaltigen biblischen Schlachten die von einem Gemälde aus dem 19. Jh. stammen könnten und in Jacksons Inszenierung etwas Sakrales haben. Im Vergleich dazu kommt Star Wars viel lockerer, leichter und humorvoller daher, und auch die Bildsprache ist poppiger, weniger an Realismus orientiert und leichter zu konsumieren.
Dieser Mix aus Leichtigkeit in der Erzählung und Episodencharakter ist auch der Grund, warum ich mir einen Star Wars-Film mit einer Laufzeit von 150 Minuten plus nicht vorstellen kann und will. In diese Filme wurde nie so viel gepackt, und das Erzählte wurde nie so ausgebreitet, dass es so einer Laufzeit bedurft hätte. Die epische Erzählung breitet sich über mehrere Filme aus; einzeln betrachtet haben wir es aber mit "kleinen" Geschichten zutun. Dieser dem Episodencharakter geschuldete "kleine" Rahmen sollte beibehalten werden. Wenn ein Spin-off oder eine Episode auf einmal 2 1/2 oder drei Stunden lang wäre, würde es sich direkt wie ein Fremdkörper in der Reihe anfühlen. Star Wars ist für so ein großes Einzelwerk, finde ich, nicht gemacht.
Star Wars hat mit seinen Laufzeiten immer gut funktioniert. Es bringt nichts, einen an sich soliden Stoff aufzublähen, weil man glaubt, dass allein eine lange Laufzeit eine epische Erzählung ausmacht. Als Fans dieser Reihe können wir glücklich sein, dass die Filme (bislang) nicht in diese Falle getappt sind. Das können andere ja nicht behaupten, deren liebstes Kind (I´m looking at you, Hobbit) "wie Butter auf zu viel Brot verstrichen" wirkt.
(zuletzt geändert am 21.10.2016 um 09:44 Uhr)
George Lucas
Zitat Kasdan zu TFA:
"Es ist ein großer Film, voll mit tollen Sachen, Ereignissen, Charakteren, Witzen und Effekten. Wir haben aber darauf geachtet, dass wir nicht den Fokus verlieren und daraus einen aufgeblasenen Blockbuster machen.
Viele Filme sind heutzutage einfach zu lang. In den letzten 20 Minuten fragt man sich manchmal 'Moment mal, warum ist der noch nicht vorbei?'. So einen Film wollen wir nicht. Wenn der Film zuende ist, soll man den Wunsch nach mehr verspüren.
Aus diesem Grund betrachten wir jeden Aspekt und überlegen: brauchen wir dies oder jenes? Ist es vielleicht besser, es rauszuschneiden, auch wenn wir es toll finden?"
Rieekan78
@Rieekan78:
Bis auf die Leia-Hosnian-Szene würde ich auch sagen, dass TFA ein toller strammer Film ist der keine Sekunde verschenkt und auch nicht zu überladen ist.
Klar widersprechen mir da jetzt einige, die 4 Sekunden des Lichtschwerts im Schnee und 3 Sekunden bei Luke auf dem Felsen sind ja totale Reinfälle. Ich weiß.
Aber gerade z.b. Maz nicht mehr auf D'Qar rumstehen zu haben ist eine sehr gute Entscheidung gewesen und auch ihr nicht zu viele Machtfähigkeiten zuzuschreiben.
Es ist halt immer ein Drahtseilakt. Bei R1 habe ich nur eben bedenken, dass der Film so vieles zeigen und machen wird, dass ich Angst habe es wird am "falschen" Ende gestrafft.
Aber gerade da kann ich mir bei R1 z.b. viel eher einen Extended Cut vorstellen als bei den Saga Filmen bzw. bei TFA. Hier und da einige längere Schlachtsequenzen und Manöver. Hier einen längeren Dialog mit Saw über die Geschichte von Jedha. Einige längere Flashbacks zu Jyn und Galen. Das könnte alles dem Fluss des Film halber rausgenommen werden aber ohne Probleme einen Extended Cut bereichern.
Auch ein Vorteil ist eben, dass R1 für sich steht und man nicht groß abwägen muss auf die Voraussetzungen für den Nachfolger im Auge zu behalten.
McSpain
@McSpain
"Bei R1 habe ich nur eben bedenken, dass der Film so vieles zeigen und machen wird, dass ich Angst habe es wird am "falschen" Ende gestrafft."
Die Gefahr dafür ist da, eben weil der Film neue Charaktere vorstellt und nicht direkt fortgesetzt wird, sondern seinen eigenen abgeschlossenen Mikrokosmos aufbaut. Ich könnte mir schon vorstellen, dass RO sich deswegen knapper anfühlen wird. Ich hätte mich daher auch gar nicht so sehr über eine längere Laufzeit gewundert. Immerhin betreten wir ja auch Neuland mit RO. Aber insgesamt finde ich es erstmal gut, dass er SW damit treu bleibt. Alles Weitere, nach dem Kinobesuch.
(zuletzt geändert am 21.10.2016 um 10:10 Uhr)
Rieekan78
McSpain
Seite 1 2
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare