Gegenüber Moviefone hat sich Star-Wars-Rebels-Produktionsleiter Simon Kinberg über die möglichen Verknüpfungen von TV-, Kino-, Literatur- und Spieleprojekten geäußert (via Star Wars Underworld):
Was die Erweiterung dieses Universums so aufregend macht, ist, wie Verbindungen zwischen den verschiedenen Filmen und von den Filmen zu anderen Medien geknüpft werden. Früher gab es so etwas bei Comics, wo Figuren und Reihen zusammenliefen und teilweise selbst Verlagsgrenzen zwischen DC und Marvel überschritten wurden. Ich mag es, wie sich Geschichten in ein Gesamtbild einfügen.
Außerdem ist es toll, mit anderen Künstlern, Filmschaffenden und Autoren zusammenzuarbeiten und auf ihre Talente aufzubauen. Ich mag es, nicht allein in einem Zimmer zu sitzen, wenn ich arbeite. Echte Mitarbeiter zu haben, ist schön, vor allem, wenn man mit einigen der weltbesten Talente zusammenarbeiten kann.
In der zweiten Staffel [von Star Wars Rebels] haben wir gleichzeitig Figuren aus The Clone Wars eingesetzt, Figuren aus der klassischen Trilogie in die Serie geholt und die Beziehungen zwischen unseren Hauptfiguren - der Ghost-Besatzung - vertieft. Wir versuchen also, die Balance zu halten zwischen unseren Originalfiguren, Clone-Wars-Figuren und Figuren der Kinofilme, und vielleicht fließen unsere Schöpfungen eines Tages auch in künftige Kinofilme ein.
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Pepe Nietnagel
hoffe noch immer dass es bei Saw bleibt. sollen die Rebels-Typen ihr komisches ding machen aber sich bloß aus den Kinofilmen raushalten!
Brauche auch keinen Film über ne freche Jedi die zwischen dem Sterben ihrer Soldaten nur witzeleien um Kill-Zahlen mit ihrem Meister macht, weil die Autoren das witzig fanden oder dachten im krieg siehts so aus....
"wer als erster oben ist! hihi!" sure. dont care about the dying troopers arround you. dont protect them. just make sure you dont lose your dumb game! -.-
vernetzt comics, games, bücher und filme so viel ihr wollt! aber lasst bloß Rebels ausm spiel.
Deerool
Mindphlux
@Cyro:
"Brauche auch keinen Film über ne freche Jedi die zwischen dem Sterben ihrer Soldaten nur witzeleien um Kill-Zahlen mit ihrem Meister macht, weil die Autoren das witzig fanden oder dachten im krieg siehts so aus...."
Kritisierst du das auch in anderen Filmen/Serien oder nur bei Star Wars? Ich glaube auch nicht, dass das witzig sein sollte. Es verdeutlicht für mich eher das Bild was Anakin von sich selbst hat und welchen Einfluss es auf andere haben kann.
@Mindphlux:
Sehe ich anders. Disney wird nun erstmal testen, wie weit man denn im Mainstream mit Star Wars wirklich gehen kann. Wenn man das Gefühl hat, man kann sich in unterschiedlichen Genres problemlos ausleben, wird man sicher auch auf alternative Rassen als Hauptcharakter kommen.
OvO
DreaSan
@ DreaSan:
Mir ging es eigentlich darum, dass ich die Wandlung von "Star Wars" zu einem "Comic-Universium" nicht möchte. Jedes Universum mit 100 Helden und 400 Schurken ...
Also "meine Welt" ist das nicht ... Mir persönlich würden drei Trilogien locker reichen ... Bis vor wenigen Jahren mussten wir sogar mit zwei Trilogien leben
Pepe Nietnagel
@OvO
nein in den filmen kritisier ich das nicht weils da nicht vorkommt. zumindest nicht im TCW oder Rebels ausmaß. Anakin findet nen weg das kloster von Teth schneller zu stürmen und Ahsoka? "Hey, das gilt nicht!". -.-
In EP7 haben wir sogar ne szene bekommen die den schrecken des gefechts am anfang richtig gut hervorgehoben hat.
Knubbel
Taucher
Ich bin aber auch immer wieder erstaunt, wie weit die Meinungen auseinander gehen können.
Ich würde es absolut feiern, wenn unzählige weitere Star Wars Filme kommen! (Wenn die Qualität stimmt natürlich)...gern mit insgesamt über "100 Helden und 400 Schurken". Denn von etwas das ich liebe, kann ich nicht genug bekommen. Das geht mir bei den Filmen des Marvel Cinematic Universe auch so. Keinerlei Ermüdungserscheinungen. Ich kann es eigentlich kaum nachvollziehen, wie manche sich wünschen, dass es bald mal zuende geht mit den Superhelden-Filmen. Klar...wenn man kein Fan solcher Filme ist, dann ist das ja ok. Aber man wird ja nicht gezwungen sich die Filme anzusehen :-D Es meckert ja auch niemand, das es schon über 100000 Liebesfilme gibt, die fast alle eine identische Geschichte haben :-P
Zu einem DC und Marvel Crossover sag ich nur...mehhh...die DC Helden sind bisher einfach Käse. Bis auf die Dark Knight Trilogie kam da nix gutes bei raus. Von daher sollten die das getrennt halten.
Aber auch bei der Ahsoka und Darth Maul Sache. Ich würde einen Ahsoka Film total feiern...ebenso wie Ray Park zurück in seiner Rolle als Darth Maul mit Roboterunterteil. Die Serien rocken nämlich wirklich und sind für mich ohnehin 100% Kanon.
Aber Geschmäcker sind verschieden In jedem Fall gilt...das was ihr nicht sehen wollt, braucht ihr euch nicht anschauen! Niemand zwingt euch!
(zuletzt geändert am 03.07.2016 um 19:48 Uhr)
DarthBoba
Es gibt Figuren die ich gerne in real in einem Spinoff sehen würde (Ahsoka allen voran), andere wiederum weniger. Wenn aber tatsächlich irgendwann eine Art "Spinoff für junge Fans" entstehen sollte, also ein Film im Stil von Rebels mit entsprechendem Humor und evtl. Figuren aus den Serien, dann stünde ich dazu genauso wie jetzt zu TCW und Rebels, insgesamt positiv aber mit dem Bewusstsein, dass ich nicht zur Hauptzielgruppe gehöre. Warum sollte man damit ein ernstes Problem haben. In den Saga-Filmen werden "Gastauftritte" sicherlich absolute Ausnahme bleiben, und wenn es welche geben sollte, können sie ja auch gut funktionieren. Etwas wie in der Art von Boba Fetts Rolle in Ep. II würde ich jederzeit wieder gutheißen können.
Jacob Sunrider
Darth Enel
@ DarthBoba:
Also ich habe bei Episode VII schon "ermüdungs-Erscheinungen" bei dem Franchise gemerkt. Wir haben "immer" junge Jedis, die entweder "gut" oder "böse" werden. Diese Geschichte kann man nicht unendlich oft wiederholen. Auch das Imperium (oder jetzt eben die erste Ordnung) müssen irgendwann einmal besiegt werden, bevor es langweilig wird ... Und der Todesstern wird auch nicht innovativer, nur wenn ich ihn größer mache.
In der ersten Trilogie wird Anakin ein Sith, in der zweiten Trilogie Luke ein Jedi. In der dritten Trilogie kann man noch beide Entwicklungen gegenüberstellen mit Rey und Kylo ... Und dann?
Also ich sehe das "Star Wars Universum" als ziemlich begrenzt, wenn man nicht immer wieder die gleiche Geschichte erzählen will. Immer "Rebellen vs Imperium" bzw. "Widerstand gegen Erste Ordnung" ist auf dauer auch langweilig.
Das tolle an der Sequel-Trilogie ist, dass wir diesmal "neue Helden" in Kombination mit den OT-Legenden bekommen. Das macht den Reiz für mich aus. Aber auch nur, weil zwischen der OT und Episode VII real 32 Jahre liegen ... So etwas wird es nie wieder geben. Zwischen Episode IX und X werden keine 30 Jahre liegen
Natürlich soll Disney auch nach 2019 noch Star Wars Filme machen (und das steht auch garnicht zur Diskussion!), aber ich hoffe auf ein Happy End am Ende von Teil IX, damit noch die dritte Trilogie als Trilogie für sich stehen kann.
Bei zuvielen Filmen besteht für mich die Gefahr, dass die "Kernstory" völlig verwässert wird. Das haben wir eben bei Marvel und D.C. Es gab soviele Reboots und Parallel-Universen (bei den Comics), dass sich niemand mehr so wirklich auskennt ...
Pepe Nietnagel
@Seargent Cryo
"Brauche auch keinen Film über ne freche Jedi die zwischen dem Sterben ihrer Soldaten nur witzeleien um Kill-Zahlen mit ihrem Meister macht, weil die Autoren das witzig fanden oder dachten im krieg siehts so aus."
Ich selbst bin auch kein großer Fan von TCW oder "Rebels", aber ich denke du gehst die Sache falsch an.
Natürlich macht es logisch betrachtet keinen Sinn das Ahsoka und Anakin inmitten einer verlustreichen Schlacht dieses Spiel spielen, zumal die Kinofilme und auch TCW selbst vorher etabliert haben, dass den beiden das (Über)Leben der Klone ebenfalls sehr wichtig ist. Also ja, von diesem Standpunkt kann man das kritisieren, aber ich denke das wird dem Stoff, der Konzeption von TCW, nicht gerecht. Man kann sich "Rebels" und auch "The Clone Wars" kaum von diesem Standpunkt aus nähern, eben weil das Medium wenig für eine solch tiefgreifen Analyse hergibt. Die besagte Folge ist mit seinem Schlachtszenario das wahrscheinlich Spektakulärste und auch Intensivste der Serie bis dahin und natürlich ist das eine billige Möglichkeit dem "Cartoon" Format tonal gerecht zu werden, zumal der Joke klar aus "Herr der Ringe" zitiert.
"Rebels" und TCW sind Cartoon-Serien. Sie stellen eine "überzeichnete" Abbildung der Star Wars Galaxie dar, ähnlich wie Comics oder andere Medien, die andere Herangehensweisen erfordern. Man kann natürlich jedes dieser Medien genauso betrachten wie einen Kinofilm, besonders zielführend ist das aber nicht.
@Deerool
"Aber bitte nicht zuviele Schöpfungen in dei Filme bringen, sonst haben wir bald eine "Rebels" Realverfilmung."
Ich glaube, dass Rebels Charaktere einen Film weiterbringen könnten, wenn sie dem anderen Medium entsprechend eingesetzt werden.
Bei diesen Vernetzungen der unterschiedlichen Quellen ist immer am Wichtigsten in welcher Dosierung man soetwas einsetzt. Beim MCU sind wir mittlerweile an diesem Punkt, in denen nach 13 Filmen die Verstrickungen enorm sind. "Avengers 2" und auch gerade "Thor 2" litten darunter und auch "Civil War" merkt die Sperrigkeit des komplexen Stoffes etwas an.
Gut, Kennedy und Hart hatten bereits angesprochen, dass die einzelnen Filme eigenständiger bleiben sollen und nicht so stark vernetzt werden sollen, wie das beim MCU der Fall ist. Ich denke das dann solche Dinge wie Saws Auftritt in RO alltäglicher werden, in ihrer Auswirkung aber überschaubar bleiben. Über kurz oder lang wird der Stoff natürlich umfangreicher, grade wenn man in der Timeline viel umher springt. Beim MCU geht es immer gradeaus nach vorne, im Gegensatz zu Star Wars. Das ist natürlich eine Herausforderung, aber genau dafür wurde die Storygroup gebildet und das ist verdammt noch Mal deren Job.
Ebenfalls wichtig ist, dass diese Vernetzungen einen Mehrwert für das eingesetzte Medium darstellen. Wenn "Young Han Solo" also einen Cameo in RO bekommt, dann ist das als "Teaser" für den Han Solo Film ja ganz nett, RO selbst bringt das aber kaum weiter. Daher finde ich die Marvellösung ganz okay, dass solche Dinge dort immer in den Abspann geschoben werden. Besser aber ist es wenn man eine vorhandene Figur aus einem anderen Medium verwendet und sie entsprechend ihres Kontext in die Geschichte einbaut um dadurch die Haupthandlung zu unterstützen. So wie es jetzt wohl mit Saw gemacht wird.
Deswegen teile ich nicht die Meinung, dass viele die "Saw-Enhüllung" für zu unspektakulär befinden, ist sie doch der erste spannende Fingerzeig hin zu einem vernetzteren Star Wars Universum, innerhalb eines großen Kanons und wie man sich soetwas nutzbar macht. Die bisher veröffentlichten Hintergründe und Ideen bezüglich Saws Auftritt in RO, klingen ganz genau nach der richtigen Richtung und deswegen bin ich sehr gespannt auf das Endprodukt.
(zuletzt geändert am 03.07.2016 um 21:41 Uhr)
Solang die Serienmacher nicht selbst an den Kinofilmen beteiligt ist, kann man darüber natürlich nachdenken aber ich frage mich, wieso man sie bevorzugter behandeln soll als diejenigen, die Star Wars über Jahrzehnte am Leben erhalten haben, nämlich die Autoren der Comics und Bücher, die deutlich besser schrieben und deren Inhalte deutlich mehr Einfluss hatten. Letztendlich kann man zumindest aus dem, gerade in Rebels, ziemlich schlechtgeschriebenen immerhin im Kino von anderen noch was retten aber erwarten würde ich das momentan nicht. Mal sehen was Rouge One und VIII leistet.
Parka Kahn
@Pepe Nietnagel
Zitat:"In der ersten Trilogie wird Anakin ein Sith, in der zweiten Trilogie Luke ein Jedi. In der dritten Trilogie kann man noch beide Entwicklungen gegenüberstellen mit Rey und Kylo ... Und dann?
Also ich sehe das "Star Wars Universum" als ziemlich begrenzt, wenn man nicht immer wieder die gleiche Geschichte erzählen will. Immer "Rebellen vs Imperium" bzw. "Widerstand gegen Erste Ordnung" ist auf dauer auch langweilig. "
Das liegt aber nur daran, weil man sich nur und ausschliesslich auf die Geschichte der Skywalkers konzentriert hat. Es scheint der Fluch der Skywalkers zu sein, dass sie in jeder Generation einen haben, der der dunklen Seite verfällt, so das sich die Geschichte immer wiederholt.
Wenn man nur einen begrenzten Personenkreis hat, und nur deren Geschichte erzählt, dann ist es logisch, dass das Universum relativ begrenzt und klein wirkt.
Mit RO haben sie einen ersten Schritt getan sich von den Skywalkers zu lösen, indem sie eine komplett neue Heldengruppe ins Feld schicken, die mit dem ganzen Skywalker Tam Tam nichts zu tun haben. Allerdings hat man RO durch die räumliche und zeitliche Nähe zu ANH noch nicht weit genug von der Saga entfernt, um wirklich eigenständig zu sein und das Universum zu vergrößern. Auch die nächsten Spin Offs versprechen da kaum Besserung, da auch sie wieder auf altbekannte Figuren zurückgreifen.
Was ich mir in Zukunft wünschen würde, wären Geschichten zu Figuren, die zwar im selben Universum angesiedelt sind, aber ansonsten keine Verbindung zu bisher bekannten Figuren und Geschichten haben, weder in verwandtschaftlicher noch in irgendeiner Art sonstiger Beziehung und die ihre eigenen Abenteuer erleben ohne die Hilfe der Saga Charaktere. Es muss nicht immer der zweitbeste Freund von Han Solo sein oder der Cousin 5. Grades von Obi Wan Kenobi oder Mace Windu sein, dessen Geschichte man erzählt. Das ist es nämlich, was das Universum so klein erscheinen lässt. Alle scheinen immer irgendwie eine Verbindung oder Beziehung zu den Saga Charakteren zu haben. Ihre Geschichte ist immer irgendwie mit der Geschichte der Skywalkers and Friends verknüpft.
Ist mir damals besonders bei Star Wars Galaxies aufgefallen, wenn man sich mal die kurzen Biographien der Spieler durchgelesen hat. Mehr als 70 Prozent waren nach dem 08/15 Schema aufgebaut. Viele derjenigen, die einen Jedi gespielt haben, sind in irgendeiner Art und Weise mit Luke Skywalker in Berührung gekommen (meistens wurden sie von Luke ausgebildet). Die Sithspieler waren meistens geheime Schüler von Darth Vader oder dem Imperator. Die Schmuggler waren meistens Partner von Han Solo, bis sie ihr eigenes Unternehmen gestartet haben.
Man hatte wirklich den Eindruck, dass das gesamte Universum nur aus einer Handvoll Personen und Planeten besteht.
Allerdings gab es auch ein paar Hintergrundgeschichten, die aus diesem ganzen Alltagsbrei wohltuend hervorstachen. Das waren oftmals Geschichten, die nichts mit Luke und Konsorten zu tun hatten.
Deerool
KillerKommando
@ Deerool:
Also, ich bin das genaue Gegenteil wie du. Mich interessiert eigentlich nur die Skywalker-Saga. Beim Rest wird es schon dünn. Sollte z.B. Jyn Erzo in Rogue One nicht die Mutter von Rey sein, interessiert mich der Film insgesamt ziemlich wenig.
Filme, die mit der Skywalker-Saga überhaupt keinen Berührungspunkt mehr haben, könnte theoretisch auch ins Star Trek Universum gehören oder bei Marvel spielen ... Ist das dann noch das bekannte Star Wars?
Ich bin mit der OT auf VHS groß geworden. Man fragte sich, was VOR der OT passierte (wie wurde Anakin Darth Vader) und wie geht es NACH der OT mit Luke & Co. weiter ...
Ich finde diesen "Dreiklang" mit drei Generationen (Anakin - Luke - Rey) ziemlich perfekt. Die meisten guten Geschichten haben irgendwann auch mal ihr Ende. Wenn jetzt noch in Episode VIII und IX Luke zum Jedi-Meister wird (zumindest mit seinem ersten Schüler Kylo ist er wohl richtig auf die Nase geflogen!) und Rey zum Jedi-Ritter wird, hat doch die Geschichte einen guten Schluss. Das damalige Ende von Episode VI ab den Special Editions fand ich immer stark "erzwungen" ...
Disney macht sowieso weiter, aber das ist dann wie bei TV-Serien. Um so mehr Staffeln es gibt, umso schlechter werden dann immer die Serien. Das würde dann Star Wars wahrscheinlich auch irgendwann mal passieren
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel:
"Filme, die mit der Skywalker-Saga überhaupt keinen Berührungspunkt mehr haben, könnte theoretisch auch ins Star Trek Universum gehören oder bei Marvel spielen ... Ist das dann noch das bekannte Star Wars?"
Das kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. "Die Menschheit ohne Angela Merkel...ist es dann noch die Menschheit?"...natürlich ist sie das! :-D
Nur weil die Skywalkers mit einer Geschichte nichts zu tun haben, könnte die Geschichte auch in Star Trek oder Marvel passen? Das erschließt sich mir nicht. Star Wars ist so viel mehr als die Skywalker Familie. Ich weiß nicht ob du mal Star Wars Spiele gespielt oder Comics gelesen hast. Viele der Sachen behandeln auch Geschichten, losgelöst von den üblichen Verdächtigen. Und die Geschichten funktionieren wunderbar...und sie sind 100% Star Wars.
Es ist noch immer das Star Wars Universum. Es gibt noch immer Jedi und Sith...vielleicht sogar Nachwirkungen des Imperiums. Selbst wenn nicht würde man es zu 100% merken, dass es sich bei dem Film um Star Wars handelt...denn es ist der Charme...die Musik...die Masken...ja, vielleicht auch die Jedi und Sith...das hat alles einen sehr hohen Wiedererkennungswert.
Ich würde mich sehr freuen wenn man sich von den Skywalkers sehr bald entfernt und vielleicht mal eine völlig neue Trilogie dreht. Fernab von allem Bisherigen. Ich würde es schon doof finden, wenn Rey Lukes Tochter ist. Durch die vielen Zufälle wäre das ganze einfach strange.
Und das Serien immer schlechter werden ist auch nicht immer wahr. Clone Wars und Rebels steigern sich stetig. Und auch so fallen mir viele gute Serien mit vielen Staffel ein. Es kommt einfach auf das Konzept an und das haben sie am Ende der zweiten Rebels Staffel bewiesen.
(zuletzt geändert am 04.07.2016 um 00:31 Uhr)
DarthBoba
@Pepe Nietnagel
Dann muss ich allerdings sagen, dass ich dich nicht wirklich verstehe. Einerseits beklagts du dich darüber, dass Star Wars bereits Ermüdungserscheinungen aufweist, anderseits möchtest du Star Wars auch nur auf die Skywalkers und ihre Freunde beschränkt wissen. Wenn man nur eine Handvoll Leute zur Verfügung hat, erschöpfen sich irgend wann die Möglichkeiten Geschichten über sie zu erzählen bzw. was neues zu erzählen. Die Ermüdungserscheinungen, die du ansprichst, kommen auch daher, weil immer wieder die selben Personen auftreten, um die Galaxie zu retten. Und da wird es meiner Meinung nach auch für die Skywalkers und Solos langsam Zeit, die Bühne anderen zu überlassen.
Und das Serien immer schlechter werden je länger sie laufen, stimmt ja so nun auch nicht. Meistens ist das Gegenteil der Fall, denn zum Ende hin besitzen die meisten Charaktere sehr viel mehr Tiefe und Profil, als sie es am Anfang der Serie hatten. Einfach aus dem Grund, weil man mit längerer Laufzeit der Serie auch mehr Hintergrundinformationen zu den einzelnen Charakteren erzählen kann. Nimm als Beispiel mal Breaking Bad. Die Serie wurde von Staffel zu Staffel besser.
Natürlich gibt es Serien, die zu Tode geritten wurden. Aber das es pauschal immer so sein muss, stimmt einfach nicht.
Zitat:
"Filme, die mit der Skywalker-Saga überhaupt keinen Berührungspunkt mehr haben, könnte theoretisch auch ins Star Trek Universum gehören oder bei Marvel spielen ... Ist das dann noch das bekannte Star Wars? "
Kommt darauf an, wie man es verpackt. Schliesslich heisst das Franchise "Star Wars" und nicht "Fairy Tales of the Skywalker Family".
Man kann durchaus Figuren auftreten lassen oder Locations zeigen, die jeder sofort mit Star wars in Verbindung bringt, ohne gleich den Namen Skywalker mit den Topf zu werfen. Sturmtruppen, TIE Fighter und Sternzerstörer sind schon mal ein guter Anfang. Desweiteren kann der nächste Hauptprotagonist ja auch ein Mon Calamari, Twi'Lekk oder Rodianer sein. Die erkennen die meisten, die schon mal einen Star Wars Film gesehen haben, wieder.
Wie du schon selber sagst, ist die Geschichte der Skywalkers irgendwann abgefrühstückt. Und dann? Mit Star Wars aufhören? Wohl kaum. Es wird auch ohne Luke und Leia, Kylo und Rey weiter gehen. Das Star Wars Universum besteht eben nicht nur aus den Skywalkers. Es warten noch tausende andere Charaktere darauf, dass man ihre Geschichte erzählt.
[edit]Darth Boba war schneller [/edit]
(zuletzt geändert am 04.07.2016 um 00:42 Uhr)
Deerool
@ DarthBoba @ Deerool:
Ich denke, es geht grundsätzlich darum, wie jeder von uns Star Wars persönlich interpretiert.
Für mich ist Star Wars immer schon eine "moderne Mythologie". Da hier allgemeine Themen und Probleme behandelt werden wie schon in den ersten Mythen vor 5.000 Jahren. Nur sind diese Themen eben endlich.
- Wie ein Menschen zum Bösewicht wird, haben wir durch
- Wie sich eine Demokratie zu einer Diktatur entwickelt, haben wir durch
- Wie ein Mensch zu einem Helden wird, haben wir zum großteil schon mit Luke erzählt bekommen
- Welche Liebesbeziehung auf welcher Basis (Gier bzw. Mitgefühl) besser funktioniert, haben wir nun auch durch ...
Soviele Themen sind doch garnicht mehr da. Zumindst, wenn mich als Zuschauer das interessiert.
Wenn ich mir die alten George-Lucas-Aussagen über die geplanten drei Trilogien so ansehe, dann wäre es in der dritten Trilogie um philosophische und moralische Themen sowie um den Aufbau der neuen Republik gegangen. Das werden wir so unter Disney nicht zu sehen bekommen, aber vielleicht wenigstens in abgeschwächter Form (Teile vom Lucas-Script scheinen sie wohl zu verwenden bzw. umzuschreiben).
Und diese Inhalte wurden eben in Star Wars anhand einer Familien-Saga konzipiert. Die Idee ist auch nicht neu. Etwas anderes hat Thomas Mann in "Die Buddenbrooks" auch nicht gemacht vor 80 Jahren. Nur die grundsätzlichen mythologischen Themen sind eben endlich.
Ich persönliche wünsche mir eine Vater-Tochter-Beziehung in der dritten Trilogie mit Luke und Rey. Zwar vorhersehbar, aber das Themen hatten wir noch nicht. Den Unterschied zwischen Jedi-Ritter und Jedi-Meister haben ich immer darin gesehen, dass ein Jedi-Ritter einen Schüler ausbildet, erzieht und sein Wissen weitergibt. Also quasi nichts anderes, als eine Metapher für eine Vater/Mutter - Kind - Beziehung ...
Wie gesagt, es kommt darauf an, wie man Star Wars definiert und welche Inhalte jeder für sich sehen will. Ist Star Wars mehr eine Mythologie oder doch mehr eine gute Since Fiction Serie? Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Nur sind eben die mthologischen Themen überschaubar.
Das wäre ein Aspekt, warum ich mir persönlich nicht noch 100 weitere Star Wars Filme wünsche.
Weitere Apsekten wären:
- Immer mehr Bezugspersonen der OT gehen in den Ruhestand.
- Die Story ist auch von der Handlung kaum noch steigerbar. Todesstern -> Starkiller Basis -> ???
- Mehr wie "Jedi" und "Sith" gibt es für die jungen Jedis auch nicht als Entwicklungsziel
- Mit jeder neuen Generation wird die Skywalker-Familie noch "mehr kaputt"
- John Williams wird auch nicht mehr ewig die Musik zu den neuen Filmen schreiben können.
Disney muss sich mittelfristig von den Skywalker lösen bzw. vom Familiendrama. Aber erstmal wird wohl getestet, wie solche Skywalker-losen Filme wie Rogue One finanziell funktionieren.
Wahrscheinlich ist Rey mittelfristig die letzte Skywalker und erlebt als Jedi noch viele Abendteuer ohne Famlien-Duelle
Pepe Nietnagel
Darth Keks
@Pepe Nietnagel
Zitat:"Und diese Inhalte wurden eben in Star Wars anhand einer Familien-Saga konzipiert. Die Idee ist auch nicht neu. Etwas anderes hat Thomas Mann in "Die Buddenbrooks" auch nicht gemacht vor 80 Jahren. "
Stimmt, aber um bei deinem Beispiel zu bleiben, hat Thomas Mann aufgehört mit dem schreiben von Geschichten, nachdem die Geschichte der Buddenbrooks erzählt war? Nein hat er nicht. Er hat einfach andere Figuren erdacht, zu denen er andere Geschichten zu erzählen hatte.
Warum sollte man also aufhören Star Wars Geschichten zu erzählen, nur weil die Geschichte der Skywalkers erzählt ist (oder noch wird in EP VIII und IX)?
Wenn dir drei Trilogien reichen, deine Sache. Mir reichen sie nicht, und ich bin auch für Vielfalt der Hauptcharaktere. Wo wir wieder beim Original Thema Vernetzung wären. Ich hätte auch nichts gegen den einen oder anderen Charakter, der den Sprung vom Buch, Comic oder animierte Serie in den Realfilm schafft. Nur halt nicht zuviel auf mal, das man in RO zum Beispiel die ganze Mannschaft der "Ghost" auftreten lässt. Das Auftauchen von Saw Gerrera in RO finde ich in Ordnung. Mehr sollten es aber nicht werden. Wenn man einen Rebels Real Film machen will, sollte man ihn auch solchen ankündigen. Aber nicht die Figuren in einen Film schmeissen, in dem sie eigentlich nichts zu suchen haben und sie nur auftauchen lassen, um sie irgendwie im Film zu haben.
Deerool
@ Deerool:
Wie gesagt: Mir persönlich reichen auch drei Trilogien ... Mehr Star Wars Filme soll es gerne geben, wenn die Fans ihren Spaß daran haben.
Aber ich für meinen Teil will auch nicht mein ganzes Leben jährlich in Star Wars Filme rennen. Irgendwann ist es auch mal gut. Die Star Wars Saga steht als Blu-Ray-Box im Regal und gut ist.
Wie würde Yoda sagen: Irgendwann muss man auch mal "loslassen" können
Von daher finde ich so Mega-Universen gar nicht so vorteilhatft. Jede Nebengeschichte wird noch irgendwelche Aufmerksam zugesprochen. Warum hatte C-3PO in Episode VII einen roten Arm? Ganz ehrlich: Hat mich nie interessiert ... Disney wollte nur irgendeinen Comic dazu verkaufen ...
Pepe Nietnagel
@Pepe
Die Ausgangsfrage, abgesehen von deinem persönlichen Geschmack das du soetwas nicht brauchst, was auch vollkommen legitim ist, ist ob diese Vernetzung dann in irgendeiner Art und Weise schädlich sein könnten. Wie die anderen User schon richtig mitteilten, sollte es immer möglich sein das im Kanon zu ignorieren was einem nicht gefällt. Ich sehe es ähnlich wie du, trotz unterschiedlicher Vernetzungen müssen die Filme, Serien etc. zu einem gewissen Maße eigenständig genug bleiben, um für sich zu funktionieren. Das entspricht auch den Aussagen von Kennedy und Hart. Bisher sehe ich auch in keiner Weise die "Gefahr". Alles ist bisher in Maßen, anders als zB beim neuen DC Cinematic Universe wo man bereits im zweiten Film mit angeteaserten Elementen erschlagen wird.
Oder um bei deinem Beispiel zu bleiben. C-3PO hatte in TFA einen roten Arm. In einem Comic wird erzählt warum. Wo ist da schon der konkrete Schaden entstanden?
(zuletzt geändert am 04.07.2016 um 06:31 Uhr)
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