Nachdem gestern der neue Trailer zu Star Wars Rebels erschienen ist, hat sich Dave Filoni zu diesem in der Entertainment Weekly geäußert:
Die gängigste Fanreaktion hierzu war: Was? Die bekannten Informationen über Kylo Rens Kreuzlichtschwert sagen aus, dass es sich hierbei um eine uralte Waffe handelt. Dave Filoni entschied sich, dazu Vorahnungen einfließen zu lassen. 'Ich wollte einen Hinweis auf diese neue Geschichte einfließen lassen, die wir in Episode VII sehen. Es ist wichtig, subtile ebenso wie deutliche Verbindungen zwischen den Geschichten herzustellen.' meint er. 'Hier haben wir ein Schwert, das ihr bereits zuvor gesehen habt und dies bietet ein bisschen mehr Kontext zu den Dingen, die später auftauchen.' Wo findet der junge Jedi Ezra Bridger diese Waffe und das bedeutet sie? Filoni meint: Abwarten.
Dies hier scheint ein Riss im Nachthimmel zu sein. Doch wie ist das möglich? 'Sie sehen wie Sterne aus, aber sind das wirklich Sterne?' meint Filoni. Diese Aufnahme sieht so als, als ob sie an einem unterirdischen Ort spielt, Licht scheint durch die Planetenkruste oben zu dringen. Dies soll die trügerische Natur von Licht und Dunkel untermalen. Überdies ist dieser Ort von einem quälenden Vermächtnis umgeben...
Die Landschaft um diesen Tempel herum ist von rohen Figuren umgeben, welche in unserer realen Welt den Gipsabdrücken nachempfunden ist, die jahrhundertelang in der vulkanischen Asche von Pompeii begraben waren. Nach Filoni soll der Tempel Grauen erregen. 'Dies ist ein uralter Ort. Und es ist auch ein gefährlicher Ort und einer, der unsere Charaktere herausfordern wird.' meint er. 'Sie kommen auf der anderen Seite heraus und sind nicht mehr diesselben wie zuvor.
So wie es aussieht, haben sich die Sith ums Innendesign gekümmert. 'Die Sith würden diesen Platz ziemlich mögen, soviel kann ich sagen. ' meint Filoni. Dieser Tempel wurde in einer der unvollendeten Episoden der Serie The Clone Wars auf StarWars.com zum ersten Mal gezeigt. 'Vor langer Zeit, als Jedi und Sith um die Kontrolle der Galaxis kämpften, Waffen von unglaublicher Macht sie hatten.' meint Yoda. 'Im Zentrum dieser Waffen stets einen Kyberkristall es gab.' Dies war auf der Hauptbestandteil eines jeden Lichtschwerts. Auf die Aussage, dies seien doch nur Kindergeschichten (wovon sich Star Wars gar nicht so sehr abhebt), meint Yoda: 'In Legenden finden wir immer große Wahrheiten.' Ähnliches wurde von Anakins ehemaliger Padawan Ahsoka Tano zu Beginn des Trailers gesprochen.
Dies scheint die Erdoberfläche über diesem Tempel zu sein, der Energiestrahl erinnert sofort an die Starkillerbasis in Episode VII. 'Die Geschichte wiederholt sich.' meint Dave Filoni. 'In Star Wars gibt es immer Eindrücke von Stärke, Kontrolle und Macht. Dies ist nicht dasselbe wie die Starkillerbasis, aber man nimmt sich Ähnlichkeiten in puncto Aussehen an, was meines Erachtens die Mythologie verstärkt.'
Die erste neue Episode, die am 20. Januar ausgestrahlt wird, wird uns eine jugendliche Prinzessin Leia vorstellen – Jolie Dolan wird ihr ihre Stimme leihen, ebenso wie schon zuvor in Videospielen. Carrie Fisher wird Leia selbstredend auf der großen Leinwand spielen. 'Wir wollen herausfinden, wer Leia vor der Zeit von Episode IV war. Wir wissen, dass sie sehr stark ist, leicht unüberlegt handelt und superschlau ist – aber wie kam sie zu diesen Fähigkeiten?' meint Filoni. 'In Episode IV ist sie eine wirklich eindrucksvolle Figur, wenn mal sieht, wie sie Tarkin oder Vader gegenübersteht, mit sie sich ihnen widersetzt, wie sie diese anlügt, täuscht und in die Irre führt.' Hier sehen wir, wie sie diese Fähigkeit erlangt hat.
Hier sehen wir, wie Leia begleitet wird von...imperialen Sturmtruppen und einem gigantischen AT-AT im Hintergrund? Laut Filoni besteht eine Überraschung darin, dass sie keine Rebellin ist. Jednefalls noch nicht, wenn sie auch mit der Rebellion sympathisiert (ihr wisst ja, die Rebellenallianz besteht so noch gar nicht). 'Zu dieser Zeit ist Leia eigentlich Teil des Imperiums. Ihr Vater arbeitet im Senat und sie würde von Imperialen auch durchaus als jemand gesehen werden, der auf ihrer Seite steht.' meint Filoni. 'Sie kann nicht so ohne Weiteres einen Blaster nehmen und wie auf dem Todesstern Sturmtruppen niederschießen.'
Darth Vader ist bereits in den frühen Handlungssequenzen dieser Staffel aufgetaucht. In den verbleibenden 10 Episoden wird er erneut in Kontakt treten mit den Inquisitoren, die als Siebte Schwester und Fünfter Bruder bekannt sind (gesprochen werden diese Figuren von Sarah Michelle Gellar und Philip Anthony-Rodriguez). 'Vader und der Imperator nehmen an, dass Ahsoka - wenn sie sie in die Finger kriegen können – der zentrale Hinweis sein könnte, der sie zu anderen überlebenden Jedi führen könnte.' meint Filoni, der diese Handlungssequenz gegen Staffelende abgeschlossen haben will. 'Der Imperator hat eine Art schwarze Liste – Obi-Wan und Yoda stehen ganz oben drauf.' Ehe Vader (gesprochen von James Earl Jones) über seine Vergangenheit hinwegsteigen kann, wird er beide konfrontieren müssen. Wir wissen, wie sich das im Falle von Obi-Wan zuträgt, aber Ahsoka – die in den folgenden Filmen nicht auftaucht – bleibt in dieser Hinsicht ein Rätsel.
'Ich mag Lichtschwertkämpfe genausosehr wie jeder andere, oder auch eine große Actionsequenz wie die, welche wir bereits hatten, aber ich finde immer, dass beide Fälle kaum Bedeutung tragen, wenn man nicht die nötigen Emotionen mitbringt – wenn man weder die nötige Spannung, noch die Wesentlichkeit dessen aufbringt.' meint Filoni. 'Es werden einige echt kraftvolle Szenen mit Ahsoka auf die Fans zukommen.'
Eine Sache, die Ahsoka von den anderen Rebellen unterscheidet ist, dass sie den größten Schrecken der Galaxis schon kannte, ehe dieser zu Darth Vader wurde. Filoni stellt Bilder der dunklen Gestalt der OT der Stimme von Anakin Skywalker gegenüber, ehe er zur dunklen Seite übertrat. Matt Lanter, der Anakin Skywalker in der Serie The Clone Wars seine Stimme lieh, kommt mit der Stimme zurück, die Ahsoka in ihrem Kopf hört, auch wenn James Earl Jones wie bereits erwähnt die gegenwärtige Stimme Vaders zur Verfügung stellt. 'Dies macht die Sache sehr emotional, wir haben sehr gerne mit Matt gearbeitet. Dieser Tag im Studio mit Matt hat echt Spaß gemacht.' meinte Filoni.
Nun, da Ezra von der Dunklen Seite verführt wurde, war es für Filoni wichtig, Vader in der Form zu beleuchten, die er war, ehe er zum Mann in der Metallmaske wurde. 'Mir fiel das ein, weil Ezra hat ein Holocron von Kanan hatte. Darin enthalten war eine aufgezeichnete Botschaft von Obi-Wan Kenobi – könnte doch sein, dass unter den Lektionen, die das Holocron lehrt, der richtige Umgang mit dem Lichtschwert war? Und wer könnte dies besser lehren als der große Anakin Skywalker?'
Ezra stellt sich Darth Vader in seiner gegenwärtigen Form – geschädigt und bedrohlich gleichzeitig. Dies sieht man daran, wie er auf einem TIE-Jäger schwebt. Eine solcher Auftritt 'macht ihn gottgleicher und mächtiger, vor allem für einen Jungen wie Ezra.' meint Filoni. Für die Macher war dies aus einem anderen Grund furchteinflößend. 'Immer, wenn ich Vader ins Spiel bringe, frisst das einen Gutteil meines Budgets wegen dem Cape!' meint er. Aus diesem Grund stellt das Holocron von Anakin Skywalker dieses formgenaue Trainingsoutfit dar, anstatt der langen Jedi-Roben. Selbst animierte Shows können sich nicht alle Kostüme leisten.
Eine weitere in der Macht starke Figur der Vergangenheit tritt auf, wenn auch in ganz anderer Form als in The Clone Wars. Filoni meint, dies hänge damit zusammen, dass man die Charaktere zwischen Serien und Filmen voneinander unterscheiden können sollte. Dies ist allerdings eine Vision von Ezra, was laut der Macher diese andersartige Darstellung rechtfertigt – schließlich stellt sich Ezra Yoda auf seine eigene Weise vor. 'Dabei war eine alte Actionfigur von Yoda aus dem Hause Kenner ein wesentlicher Einfluss.' meint Filoni. 'Wir haben ihm fast schon die orangene Schlange gegeben, denn die hatte ich noch nie gesehen und ich dachte mir: Wir könnten diejenigen sein, welche diese orangene Schlange in die Geschichte setzen!' Schlussendlich war diese kleine Schlange allerdings zu kostenintensiv, um sie wegen eines kleinen Spielzeugs zu animieren. Ist das die Schuld von Vaders teurem Cape?'
Dies kommt nur subtil vor, aber neben dem fünften Bruder und der siebten Schwester befindet sich nun ein neuer, maskierter Inquisitor. 'Ein weiterer musste her!' meinte Filoni. 'Es macht echt Spaß, die Bösen zu designen, denn sie haben immer coole Sachen an.' Filoni will über diese Figur allerdings nicht viel enthüllen, außer, dass sie definitiv zur dunklen Seite gehört.
Die Stimme dieser mysterösen Figur – sie warnt, dass Ezra für dunkle Seite empfänglich sei – klingt ziemlich nach einem gewissen Obersten Anführer as Episode VII. Doch Filoni will nicht sagen, wer der Synchronsprecher ist und er scheint die Querbezüge der Fans ziemlich zu mögen – egal wie berechtigt sie nun sind. 'Dies ist Teil des Mysteriums und damit auch Teil des Spaßes. Es wird so viel zu bereden geben, wenn diese Sache draußen ist.' meint er. 'Star Wars-Fans sind gut darin, Sachen zu erschließen. Gib ihnen einen Anhaltspunkt und sie gehen eigeninitiativ den Weg bis zum Ziel und produzieren auf dem Weg dorthin gleich eine ganze neue Trilogie. Das liebe ich an ihnen. Sie sind echt kreativ.'
Die Identität dieser Figur kann noch nicht enthüllt werden, aber ist wahrscheinlich nicht Snoke. (Sorry.) Filoni meint, es sei unwahrscheinlich, dass er größere Geheimnisse aus den Filmen ergründet – er will ja auch nicht, dass die Filme dasselbe mit den offenen Dingen seiner Serien machen. 'Jeder, der mit Star Wars zu tun hat, bekommt die ganze Zeit diese Frage gestellt: Ist dies Snoke? Dies ist momentan ein Mysterium. Jeder könnte als Snoke angesehen werden.' meint er und bringt seine eigene schräge Idee dazu: 'Vielleicht ist Chopper Snoke und seine Schaltkreise werden in den Kopf eines organischen Wesens versetzt. Chopper sieht hin und wieder schon echt böse aus.'
Filoni meint, dass diese maskieren Figuren Jedi-Tempelwachen sind, die auch bereits in The Clone Wars vorgekommen sind. In der zweiten Staffel von Rebels bekämpfen diese nicht nur unsere Rebellenfreunde, sondern auch die Inquisitoren der dunklen Seite – wem ihre Loyalität gehört ist also unklar. 'Ich kann sagen, dass es stark auf Kanans Charakter wirkt und die Frage, wer er ist. Dies wird für ihn ein wesentlicher Augenblick.' meint Filoni über den älteren, flüchtigen Jedi (der von Freddie Prinze Junior gesprochen wird).
Die zweite Hälfte der Staffel wird auch die Hintergrundgeschichte einer unserer zentralen Figuren, nämlich Zeb, beleuchten. Zeb, der dem Wookie Chewbacca in seiner Rolle ähnelt (und auch den frühen Wookieekonzepten von Ralph McQuarrie nachempfunden ist), nahm an, er sei der letzte seiner Spezies namens Lasat, doch hier sehen wir ihn mit zwei anderen, ähnlichen Figuren, darunter einer älteren Dame. 'Vielleicht ist er ja gar nicht der letzte.' meint Filoni. 'Er wäre echt überrascht, die andere zu sehen.'
Hera (die von Vanessa Marshall gesprochen wird), Pilotin der Ghost und damit auch des zentralen Fortbewegungsmittels der Serie, wird von ihrem Vater, Cham Syndulla, besucht – einem Twi'lek-Krieger, der auch bereits in The Clone Wars vorkam. 'Armer Kerl, nicht? Sein ganzes Leben war, wenn man sich's genau besieht, dem Krieg gewidmet – gerade ist er mit dem Kampf in den Klonkriegen fertig und alles sieht danach aus, als würde es sich zum Guten wenden, doch schon kommt das Imperium.' meint Filoni. Doch Chams Geschichte, die der Organisierung seines Volks gegen unterdrückende Mächte wird sich als hilfreich dabei herausstellen, eine neue Allianz zu begründen.
Sabine Wren, die Figur in der an Boba Fett erinnernden (und grell bemalten) Rüstung ihres Kriegerstamms trifft auf weitere, bislang namenlose Mandalorianer. Man erfährt noch nicht, wer sie sind oder wer ihnen seine Stimme leiht. 'Die Leute mögen Sabine sehr und wir wollten tiefer in ihre Hintergrundgeschichte einsteigen, darunter auch die ihrer Familie. [Tiya Sircar] hat großartige Arbeit dabei geleistet, die Figur charakterlich zu entwickeln. Es wird also einige Episoden geben, die sich mit den Mandalorianern befassen und einige neue Dinge über sie präsentieren, welche die Fans wohl nicht bekannt sind.' meint Filoni. 'Das öffnet weiterer Verrückheit der Mandalorianer in kommenden Episoden Tür und Tor.'
Schließlich kommen wir noch zum 'alten Meister'. Schau in die Augen der schattenhaften Figur und schaue dir die Markierungen auf seiner Haut an und es wird unzweifelhaft, dass es sich hierbei um die dämonische Figur des Darth Maul handelt. Ja, wenn ihr ihn nur aus Episode I kennt, nehmt ihr an, dass die Figur gestorben ist – dich Fans der Serien und der Comics wissen, dass Maul und sein mechanisches Unterteil überlebt haben. Was ist Jahrzehnte später passiert..? Filoni will den Namen nicht einmal nennen, da das Spekulieren für die Fans zentral ist. 'Selbst wenn sie richtig über all das urteilen, was sie sehen, so wissen sie dennoch nicht, wie alles zustande gekommen ist – was für mich das größte Vergnügen ist.' meint er. 'Wenn ihr also eure Vermutungen richtig anstellt und der Charakter der ist, für den ihr ihn haltet, so beantwortet dies dennoch nicht die Frage: Was will diese Figur erreichen?'
In Rebels erkunden die Figuren uralte archäologische Dinge, sie erhoffen sich davon, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden oder gar, diese zu verhindern. 'Ich denke, dass für jeden, der aktiv in der Macht wirken will, sich dieser Herausforderung stellen muss: Mach ich das für mich selbst oder für andere? Kontrolliere ich diese Macht? Nutze ich sie für das Gute oder für das Schlechte, in Anakins Fall? Bin ich zu einem Werkzeug des Bösen geworden?' meint Filoni. 'Ezra muss sich all diese Frage stellen, vor allem, da er nun die Initiative ergreift und sehr stark im Widerstand gegen das Imperium verwickelt ist.'
Seite 1 2 3
« vorherige Seite
Filoni kann man halt schlecht ignorieren, wenn er doch der Kopf hinter TCW und nun auch Rebels ist. Das wäre ja so als würde man George Lucas ignorieren als er noch das Szepter in der Hand hielt. Vermutlich ist das alles nicht alles allein auf Filonis Mist gewachsen aber als Chef segnet er das ab und vertritt es nach außen, wie hier. Sich Filoni vorzustellen wie er mit kleinen Figuren spielt, ist vielleicht etwas unsachlich aber ein legitimes Gedankenbild um den Schreibprozess zu beschreiben, der eben besonders kindisch ist, weil altes wiederholt wird, Helden und Bösewichter übertrieben agieren und natürlich Tropes wie Sand am Meer eingebaut werden. Dass es da noch ein großes Team gibt ist schön, offenbar ist aber entweder Filoni unfähig es in eine qualitativ hochwertigere Richtung zu dirigieren oder das Team ist unfähig sich gegen Filonis Sandkastenvisionen durchzusetzen, beides spricht nicht für die Serie. Die Storygroup ihrerseits hat mit den Inhalten nur insofern zutun, dass sie Widersprüche vermeidet oder eventuell auch bestimmte Dinge offenhält, die andere Autoren bspw. in den Filmen beleuchten sollen. Qualität und Sinnhaftigkeit ist nicht ihr Resort.
"Filoni ist das was der späte Lucas war. Und Rebels ist Episode 4 wie sie aussehen würde, wenn Lucas heute mit Star Wars Episode 4 anfangen würde. *zwinker*"
So ist es vermutlich und das macht Filoni zum Problem.
Parka Kahn
@Wastel
"Ich kann nachvollziehen wenn gewisse Fans das Gefühl haben, dass Disney das Franchise nun ausbeutet und aussaugt. Vor allem wenn das was man serviert bekommt einem nicht schmeckt."
Mal angenommen, Disney hätte Star Wars nach Episode III gekauft und als erstes Projekt TCW auf den Weg gebracht, dann wäre die Kritik daran vermutlich viel größer gewesen. So hat allerdings George Lucas selbst noch etwas gemacht, was wohl eher typisch für Disney gewesen wäre und die Akzeptanz war dementsprechend größer. Nun macht Disney etwas das typisch für sie ist, das George so ähnlich oder genauso (oder eher noch "kindischer" ) gemacht hätte und es wird kritisiert als typisch Disney. Häh!
@McSpain
Ich kann schon verstehen, wenn Fans sich schwer damit tun, einen Inhalt der Kanon ist und zudem in Bildsprache erzählt wird zu ignorieren oder es auf die leichte Schulter zu nehmen, wenn sie völlig unzufrieden damit sind. Eine Serie die nicht Kanon wäre, ok, ein Roman der Kanon ist, auch ok., aber diese "ganz offiziellen" Inhalte mit Relevanz für die Saga kann man nur schwer ausblenden oder geringere Erwartungen stellen. Das einzige, was auch ich vermisse, ist die Akzeptanz, dass es nunmal auch Produkte für jüngere Fans gibt und diese so sein sollten wie sie sind.
(zuletzt geändert am 18.01.2016 um 16:28 Uhr)
Jacob Sunrider
@Jacob Sunrider
Ich persönlich denke ja, dass es pieps egal gewesen wäre wer das Franchise übernommen hätte. Indem Moment wo man mehr gemacht hätte als die OT im Original zu veröffentlichen hätte es Kritik von den Fans gehagelt.
Edit: Natürlich! Sind wir ehrlich bei Star Wars wird es IMMER Fans geben die mit der Entwicklung und mit dem was uns serviert wird nicht zufrieden sein wird.
Hätten wir eine Game of Thrones Realserie erhalten, hätten Fans gemotzt, dass diese für Kinder ungeeignet wäre und SW doch für die ganze Familie sein sollte.
(zuletzt geändert am 18.01.2016 um 16:37 Uhr)
Wastel
@Jacob
CloneWars als Zeichentrickfilm gehörte auch lange zum Kanon. Ich stimme dir aber insofern zu, dass ich glaube, dass nur sehr wenige Fans sich bisher sachlich oder rational der ganzen Kanon Sache genähert haben oder damit umgehen können. Letztlich hat doch Filoni selbst hier gesagt dass Rebels keine Wichtigen Implikationen enthält die jemand also sehen muss. Das einzige "Muss" das sich für mich abzeichnet ist eben das Ende der Schicksale der TCW Plots und Figuren. Aber das ist nun wie ich finde ein legitimes Unterfangen für den Menschen der diese Geschichten begonnen hat.
McSpain
Jacob Sunrider
@Wastel
Die könnte man wenigstens auf Clone Wars weiterleiten, wohin soll man jemanden weiterleiten, der sich eine qualitativ hochwertigere, erwachsenere Serie wünscht? Nirgendwohin, weil es die nicht gibt. In deiner Variante verlangen die Kritiker quasi ein einheitliches Star Wars, das sich immer gleich gestaltet, was eine völlig andere Art der Kritik ist als diese hier, die schlechtes bzw. durchschnittliches Writing und die Konzentration auf die immer selbe Zielgruppe kritisiert.
Parka Kahn
Jacob Sunrider
@Parka
Was nicht ist kann aber noch werden. Das ist aber definitiv kein Grund etwas mit anderer Erwartung zu sehen. Um es mal zu vergleichen: Wenn der Supermarkt gerade keine Äpfel hat sondern nur Kiwis, dann beschwer ich mich nicht darüber das die Kiwis so wenig nach Apfel schmecken. Dann warte ich halt auf die Äpfel.
McSpain
@Parka Kahn
McSpain bringt es auf den Punkt. Wir haben hier einfach schlicht eine Kinderserie von Disney, die nicht schlechter und besser ist als das wir schon in den 90er von Disney gesehen haben. Und sie verunmöglicht eine Realserie eben nicht. Weder für die Dark Times noch sonst irgendwelche Epoche. Disney hat gründe warum sie bis jetzt keine Realserie herausgebracht hat und das hat in meinen Augen einfach nichts mit Rebels zu tun. Und somit um McSpains Gleichnis zu verwenden. Die Kiwi ist nunmal nicht schuld, dass sie nicht nach Äpfel schmeckt.
@Jacob Sunrider
Ich eben schon. Star Wars war für mich immer ein Familien Epos und so auch etwas für die ganze Familie. In unserer Familie hat es 3 Generationen fasziniert (Eltern 50er. Geschwister 70er und mich 80er) und alle Filme waren soweit Kinderfreundlich. Dass es auch anders geht zeigen gewisse Comics und Bücher. Ich persönlich, auch wenn ich ein Fan von Game of Thrones bin, fände ein GOT-Klon (was nackte Haut und Brutalität anbelangt) ziemlich unpassend für Star Wars.
Wastel
@Wastel
"... auch wenn ich ein Fan von Game of Thrones bin, fände ein GOT-Klon (was nackte Haut und Brutalität anbelangt) ziemlich unpassend für Star Wars."
Ein FSK16 Star Wars Produkt fände ich auch etwas befremdlich. Aber ich hätte gerne etwas, das sich mit dem Ursprung der Macht(-nutzer) beschäftigt. Von der Zielgruppe her Richtung FSK12 (Legend of the Seeker, Shannara Chronicles ... so in der Art). Eine erste Staffel mit 13 Folgen könnte Disney locker binnen eines Jahres auf die Beine stellen, aber sie haben derzeit einfach kein Interesse daran.
(zuletzt geändert am 18.01.2016 um 18:54 Uhr)
Jacob Sunrider
@Jacob Sunrider
Mit deinem letzten Satz bringst du es, meiner Meinung nach, auf den Punkt. Aus gewissen Gründen haben sie kein Interesse .
Meine Meinung ist halt auch, dass sie sich lieber Zeit lassen sollen als etwas überhastet auf die Beine zu stellen. Man kann hier spekulieren und versuchen zu ergründen warum Disney kein Interesse hat. Halb gare Ideen? Zweifel an der Marke? Ressourcen die im Moment einfach gerade überlastet mit den SW Filmen und dem Marvel Zeug sind?
Oder halt wirklich ganz schlicht die Idee, dass man für das eher ältere Publikum halt einfach wirklich die Filme vorgesehen hat. Eigentlich ist es ja schon abstrakt. Wie bereits oben gesagt, wir kriegen im Moment jährlich (ich wiederhohle JÄHRLICH) einen SW Film bis 2020. Und dann ist man immer noch nicht zufrieden, dass man keine Serie kriegt, die möglicherweise weit unter dem Niveau der Filme liegt .
Vielleicht sieht Disneys Plan folgendes vor: für das ältere Publikum eher die Saga- und SW-Story-Filme (Rogue One scheint ja nicht zwingend ein Film für Kids zu werden) und fürs Jüngere Publikum Rebels und wenn dann der 3. A Star Wars Story Film duch ist und dann vielleicht eine SW Filme in grösseren Abständen produziert werden, werden vielleicht die älteren Fans ihre Serie erhalten. Man muss schon darauf achten, dass man die Fans nicht überfüttert.
Wastel
Seite 1 2 3
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare