Die offizielle Seite hat die neue Ausgabe von Rebels Recon zum Auftaktfilm The Siege of Lothal der 2. Staffel von Star Wars Rebels veröffentlicht.
Wie gewohnt gibt es dort nicht nur Hintergrundinfos zur aktuellen Folge, sondern auch eine Vorschau zur nächsten regulären Folge, die irgendwann im Herbst unter dem Titel The Lost Commanders ausgestrahlt wird.
Weitere nette Hintergrundinformationen sowie Szenenbilder und Konzeptzeichnungen findet ihr auf StarWars.com.
Eine ausführliche Inhaltsbeschreibung findet ihr in unserem Episodenführer.
Wie waren eure Eindrücke, sofern ihr die Folge schon gesehen habt?
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Ich war überwältigt! Siege of Lothal war einfach der Wahnsinn. Eine tolle Szene nach der anderen. Darth Vader in Höchstform, genauso wie der für mich überraschende Auftritt von Lando. Ich habe eine Gänsehaut bei der Szene bekommen, in der Ahsoka ohnmächtig wird(will nicht spoilern weshalb). Die kleine Rebellenflotte finde ich super, das überraschende Ende einer bestimmten Ministerin, genauso wie ihre unerwartete bitte an die Rebellen, waren echt gelungen. Ich habe damit gerechnet, dass Rebels sich verbessert, obwohl ich von Season One auch begeistert war, aber das war schon beeindruckend, höchst beeindruckend.
Thrawn Kenobi
Byzantiner
Fleischwolf
@ Byzantiner
"Man merkt, finde ich, dass die gleich vorgehen wie bei The Clone Wars. Langsam anfangen (Staffel 1) und allmählich aufbauen. Jetzt, merkt man, fangen sie an, schwerere Geschütze aufzufahren. *zwinker*"
Man fängt erst damit an? Welches Geschütz soll schwerer sein als Darth Vader?
Der Todesstern etwa? Den werden wir nicht in Aktion sehen und ich glaube auch nicht, dass der Imperator von seinem Thron steigen wird.
Byzantiner
So. Endlich konnte ich mir "Siege of Lothal" auch ansehen und man bin ich begeistert! Das ist der Ton, den ich mir bereits in der ersten Staffel gewünscht habe mit einem Imperium, dass nicht bloß aus Cartoon-Charakteren besteht, sondern wirklich Angst und Schrecken verbreitet... und natürlich: DARTH VADER!
SPOILERS
Die Einführung von Darth Vader kommt einem Cheat gleich. Jeder Fan von ihm wird ihn auch hier in Rebels lieben. James Earl Jones Stimme zu hören, zeigt nach all den Nachahmern (allen voran Matt Sloans solider Performance in diversen Fällen), dass es nur eine wahre Stimme von Vader gibt. Egal wie gut man ihn auch ersetzt hat, an Jones kommt einfach keiner rein. Ich hatte jedes Mal Gänsehaut.
Vader als Charakter gefällt mir auch. Er ist genau so wie er in dieser Zeit sein sollte. Übermächtig. Kalkulierend. Skrupellos. Er ist der Darth Vader aus ANH und TESB, den wir alle lieben. Schön auch, dass man die Möglichkeit genutzt hat, seine Talente als Pilot zurück zu geben. Man vergisst schnell, wie er in ANH alleine fast alle Rebellenschiffe zerstört hat. Der "beste Pilot der Galaxis" wurde endlich wieder seinem Ruf gerecht. Wahrscheinlich wird Vader jetzt erstmal wieder in den Hintergrund rücken und die beiden Inquisitoren aus dem Trailer vorschicken, aber ich freue mich schon auf mehr Vader!
Agent Kallus war auch eine erfreuliche Ergänzung. In Staffel 1 erschien er mir doch noch sehr unbeholfen und oft überfordert. Irgendwie wusste man noch nicht ganz, wie man ihn einsetzt (bis auf ein paar Highlights wie den Kampf gegen Zeb). Aber in dieser Folge hatte auch er etwas Bedrohliches an sich, was mir sehr gefallen hat. Ich hoffe, dass es auch ihm (ohne die Hilfe von Vader oder eines Inquisitors) gelingt, den Rebellen einen entscheidenen Schlag zu versetzen und nicht wie in Staffel 1 immer durch diese überrumpelt zu werden.
Sam Witwer als Palpatine klingt toll. Kommt sehr dicht an Ian McDiarmid und Ian Abercrombie ran. War eine gute Entscheidung ihn den Imperator sprechen zu lassen. War auch positiv überrascht, dass man ihn nicht gezeigt hat, sondern sich nur für die Stimme und ein blaues Glimmen entschieden hat. Das gibt Palpatine wieder etwas Bedrohliches und Mysteriöses zurück, nachdem wir ihn in der PT und TCW meiner Meinung nach viel zu oft gesehen haben. Gefallen hat mir auch, wie er und Vader (wie schon in TESB) von Anakin in der dritten Person sprechen, als wäre es wirklich eine andere Person. Das "The Apprentice lives" von Vader und Ahsokas Ohnmachtsanfall waren ebenfalls episch!
Positiv aufgefallen ist mir auch Sato und das Phoenix-Squadron. Ok... wurden schnell von Vader aufgerieben, aber ich freue mich sehr, mehr von ihnen zu sehen. Ebenso die Ghost-Crew. Kanans Konflikt ist nachvollziehbar und ich hoffe, dass wir da noch mehr von sehen werden.
Alles in allem eine klasse "Folge". Schade, dass es noch so lange bis zum Staffelstart dauert. Aber wenn es in dem Ton so weiter geht: Top!!
SPOILER ENDE
STARKILLER 1138
Redakteur
Kann mich hier Lord Galagus nur anschließen. Siege of Lothal zeigt schon viel mehr, was man sich unter den Dark Times erwartet. Es ist toll, dass Darth Vader auch wirklich sehr mächtig dargestellt wird und nicht um den Protagonisten entgegen zu kommen abgeschwächt wurde. So ist es schön zu sehen wie er ersten Kampf eher mit seinen Feinden spielt, natürlich mit dem Ziel dadurch die Rebellen an der Wurzel zu packen. Auf der anderen Seite ist es leider auch ein wenig ein Armutszeugnis, dass sie bereits auf den zweitmächtigsten Mann des Imperiums zurückgreifen müssen um dieses Dark Times Gefühl etwas zu übermitteln. Jedenfalls freue ich mich auf die 2. Staffel, wenn sie in diese Richtung weitergeht könnte sie wirklich an die letzten Staffeln der Clone Wars Serie anschließen.
MendonC22
ich bin mir nicht sicher, warum hier alle Vader als so "toll" empfinden...
So wie es aussieht, wird er es doch zumindest eine Staffel lang nicht schaffen die Rebellen zu erledigen... Da kann er noch so "düster und diabolisch" dargestellt werden.
am Ende versagt er (wie immer).
Und deswegen bin ich kein Freund vom Vader "overkill". Egal ob bei Rebels oder zukünftigen Filmen...
wenn er die Helden nicht schnell erledigt, dann wirkt er mit jeder Folge, jeder Minute weniger "angsteinflössend"... Und wenn er sie erledigen würde, wäre die Serie wohl beendet... oder der Film... or whatever.
Irgendwie schafft es Vader ja nur Imperiale Lakaien zu erledigen... hier und da mal rebellisches Kanonenfutter... und einen Obi-wan, der sich opfert...
insgesamt alles andere als wirklich "gefährlich", oder?
lordlord
@lordlord:
Deswegen wird Vader wahrscheinlich erstmal wieder in den Hintergrund treten und den beiden neuen Inquisitoren aus dem Trailer den Vortritt geben. Vader wird dann wahrscheinlich erst gegen Ende der Staffel eine aktivere Rolle einnehmen. Vielleicht ja im Kampf mit Ahsoka und wer weiß, vielleicht muss ja doch noch einer der Rebels dran glauben.
hmmm... also wird das "pure böse" geschickt... versagt... und dann kommen erstmal zwei weniger "gefährliche", die es richten sollen?
naja...
ich glaube nicht, dass wirklich viele "Haupt-Rebels" von irgendwem erledigt werden... Immerhin ist das ganze ja doch ne Kinderserie.
Wirklich Sinn hätte Vaders auftrzitt gemacht, hätte er gleich zum Staffelauftakt Ezra, Kanan oder Ashoka gekillt...
DAS hätte ihm wirklich mal gut zu gesicht gestanden... Und dann hätte er sich verabschieden können, im Sinne von "erledigen Sie den Rest, ich habe andere Dinge zu tun".
Aber wie gesagt: Kinderserie, daher nur wunschdenken...
Aber mit jedem Aufttritt von Vader an dem am Ende die Helden überleben / fliehen können / oder sogar einen kleinen Sieg erringen wird Vader blasser und "uninteressanter".
Ihm dann den Auftritt als "ein-man-kampfgeschwader" zu geben wirkt eher nach einer verzweiflungstat um seine "Überlegenheit" zu demonstrieren... was aber eher "seltsam" als "bedrohlich" anmutet.
lordlord
@lordlord:
In welchem Film oder welcher Serie gelingt es den Bösen denn, die Helden zu töten? Das hat nichts damit zu tun, dass Rebels eine Kinderserie ist. Wie läuft es denn in Episode V? Der Film wird doch als "düster" bezeichnet. Wo unterscheidet sich das von Rebels?
Vader killt auch dort keinen Hauptcharakter. Luke verliert eine Hand, C3PO ist kurzfristig zerstört und Han wird in Karbonit eingefroren. Trotzdem ist Vader bedrohlich. Die Gefahr und Bedrohung durch Vader bestand noch nie darin, dass er Leute umbringt, sondern dass er es könnte und man ihm immer nur knapp entkommt. Das war in ANH so, wo er beinahe Lukes X-Wing abgeschossen hätte und das war in TESB so. Und nicht anders ist das hier gewesen. Sein Ziel war es, die Rebellen von Lothal zu vertreiben. Und das hat er geschafft. Er hat eine Reihe von A-Wings und sogar das Kommandoschiff dieser Rebellenzelle zerstört. Viel mehr Kills hat er auch in der PT und OT nicht gehabt.
Vader hat in "Siege of Lothal" nicht versagt. Im Gegenteil. Er hat gewonnen. Palpatine spricht ja auch von einem Sieg. Die Rebellenflotte wurde stark dezimiert und die Rebellen sind auf der Flucht und Lothal, das aus irgendeinem Grund sehr wichtig ist für das Imperium scheint, ist gesäubert. Außerdem haben sie nun eine Fährte zu eventuell weiteren Jedi aufgenommen.
"hmmm... also wird das "pure böse" geschickt... versagt... und dann kommen erstmal zwei weniger "gefährliche", die es richten sollen?
naja..."
--> Was die Inquisitoren angeht, ist es ihr Job, die Rebellen wieder aufzuspüren, da Vader für Palpatine offenbar zu kostbar ist, um ihn für sowas zu verschwenden. Für solche Aktionen sind die Inquisitoren ja auch da. Das war ist Staffel 1 so und wird auch weiterhin zu sein. Aber sobald es Anzeichen von Ahsoka, Kanan und Co gibt, wird Vader sicher wieder eingreifen, sofern er es für richtig hält.
@lord galagus: richtig... in der original terilogie gelingt es vader auch nicht die helden auszuschalten... aber zumindest hatte man den eindruck es war knapp...
und in episode V war solo zumindest eingefroren und wie du schon sagtest luke entarmt
aber wenn man jetzt zurück in die vergangenheit geht und da einen vader sieht, der ebenfalls nicht in der lage ist/war die "anführer" oder helden zu erledigen, nimmt das auch die knappheit aus OT.
immerhin scheint dann vader ja eh nie der "heldenkiller" zu sein.
mit jedem neuen teil, jeder neuen serie verändert sich ja die chronologie... während man beim ersten schauen der OT noch dachte "dieser geheimnisvolle dunkle typ ist in der lage jeden zu killen" denkt man inzwischen: "dieser nicht sonderlich geheimnisvolle typ hat noch nie den helden erledigt".
der eindruck ist inzwischen also ein völlig anderer.
es geht nicht darum ob vader in der OT einen helden erledigt hat... man hatte eben nur den eindruck er wäre dazu in der lage.
inzwischen scheint sich dann ein langweiliges muster abzuzeichnen: vader tritt auf... erringt einen teilsieg... die rebellen fliehen... erlangen einen teilsieg...
verstehst du was ich meine?
Nen Kurzauftritt mit knalleffekt hätte dem mythos vader besser gestanden als die wiederholung des bekannten...
lordlord
Xando
PS: @lord gallagus: auf deine Frage: in welchem Film gelingt es dem Bösewicht den Helden zu killen...
Naja, ein paar gibt es... aber in der Regel gelingt es ihm natürlich nicht.
Aber dafür zeigt man dann auch nicht, wie es dem bösewicht in drei Filmen und einer TV Serie plus evtl. Anthology Filme nicht gelingt irgendwen aus dem Hauptcast zu killen...
Das ist dann doch zuviel des versagens um als Bösewicht noch furchtauslösend zu sein.
Weniger ist eben manchmal doch mehr.
So sehr ich Vader liebe... ich halte es eben für keine brillante Idee ihn "austauschbar" zu machen...
Solo und Luke sollten etwas "besonderes" sein... sozusagen die ersten die es mit Vader "aufnehmen" können... ein zusammentreffen überleben.
So gewinnt man den eindruck, dass han und luke eh nie wirklich in gefahr waren, da vader es eh nicht geschafft hätte.... wie immer
lordlord
@lordlord:
Ich sehe schon, was du meinst und ich stimme dir irgendwo auch zu. Andererseits ist das ja genau der "Job", den ein "Held" hat. Sie sind die einzigen, die den Schurken besiegen, überlisten oder wie in diesem Fall zumindest überleben können, während die anderen Nebenfiguren diesen Sonderstatus nicht haben.
Klar wurde doch, dass die Ghost-Crew keine Chance gegen Vader hat. Kanan und Ezra hat er einhändig besiegt. Sabines Schüsse hat er problemlos abgeblockt und die Rebellenschiffe hatten auch keine Chance gegen ihn. Der Inquisitor war Kanan und Ezra anfangs auch überlegen, aber trotzdem hatte man immer noch das Gefühl, dass die beiden ihn zumindest aufhalten können. Bei Vader wurde schnell klar: Hier hilft nur die Flucht.
Ich stimme dir aber zu, dass Vader durchaus noch ein paar mehr Siege davon tragen sollte. Vor allem weil im Vorspann von ANH explizit gesagt wird, dass die Beschaffung der Todessternpläne (was wir ja in "Rogue One" sehen werden), der erste richtige Sieg der Rebellen war. Also wäre es nur folgerichtig, wenn Vader und Co den Rebellen noch ordentlich einheizen. Und wenn es "nur" Siege wie bei der Schlacht auf Hoth oder eben in dieser Folge sind. Am Ende werden die Rebellen eine Allianz gründen. Das wissen wir, aber der Weg dahin... könnte interessant sein und Vader wird eine wichtige Rolle dabei spielen. Vielleicht ja sogar in "Rogue One" mit ein paar Kills...
Xando
@ Xando
Klar hat Vader einen besonderen Stellenwert in der Galaxy far, far away, aber deine Aussage, dass Snoke und seine Stormtrooper( welche mMn nicht mal ein bisschen Ähnlichkeit mit Donald besitzen) einpacken können, halte ich für äußerst voreilig. Warte doch ab, vielleicht magst du Snoke ja auch.
Thrawn Kenobi
Bezüglich dem Image Schaden von Vader als Furchteinflössende Gestalt, kann ich lordlords Kritik gut verstehen. Das war auch der Grund wieso ich es Schade finde, dass man einen der mächtigsten Charaktere in Star Wars bereits so früh in der Serie verwenden musste. Dennoch sollte man hier vielleicht bedenken, dass es hier eben auch um das Einführen von neuen Fans geht, die eben vielleicht nicht mit der OT und Vader vertraut sind. Es wird also bewusst versucht hier jungem Publikum ein ähnliches Gefühl zu vermitteln wie uns damals mit Vader. Das haben sie auch finde ich gut hinbekommen. Vader spielt mit den Helden in Rebels, man sieht hier sehr wohl das Vader, wenn er wollte, ganz einfach die Ghost Gruppe hätte ausschalten können, aber eben größeres plant. In einer Serie die sich primär auf die alteingesessenen Star Wars Fans beziehen würde (die wohl nie erscheinende Realserie ), hätten wir wohl eher einen Vader in den Dark Times der mal eben ein Teil der Haupthelden auf ein Minimum reduziert.
MendonC22
So, jetzt komme ich mal zu meinem Review und ihr werdet es nicht glauben, aber tolle Folge! Sie hat mich mit dem Staffelfinale von Season 1 versöhnt und ich denke, die Serie könnte wirklich gut werden, wenn man sich Mühe gibt. So, und jetzt kommen die Spoiler:
Das Gute:
1) Endlich mal ein gut geschriebener und plausibler Plot!!! Da hat alles logisch ineinander gegriffen und zusammengepasst. Es gab Überraschungen und Wendungen. Unsere Protagonisten wirkten tatsächlich verwundbar und man war sich nicht sicher, wie es ausgeht. Sogar der Dialog war größtenteils gut bis auf Hera, die recht hölzern erscheint. Der Schockmoment von Tuas Tod hat zur Spannung enorm viel beigetragen und die Helden haben sich anstrengen müssen, um lebend zu entkommen und ihre Ziele zu erreichen. Es hat nicht so gewirkt, als wären sie bloße Glückspilze, denen der Sieg förmlich in den Schoß fällt.
2) Darth Vader. Super dargestellt. Mir gefällt sein Design zwar noch immer nicht, aber seine enorme Macht, seine Bewegungen, seine Stimme, das war alles beinahe perfekt. James Earl Jones in der Rolle zu hören, war auch wunderbar. Besonders gefällt es mir, dass auch Vaders Intellekt gezeigt wurde und er nicht nur ein dummer Haudrauf war, sondern die Helden mehrmals überlistet hat. Eine Begegnung mit ihm hat wirklich Gewicht.
3) Kallus war auch so bedrohlich wie er es in Staffel 1 nur selten war. Es scheint ihm ja so richtig Spaß zu machen, unter Vader zu arbeiten, diesem sadistischen Psycho.
4) Kanan hatte eine Menge coole Charaktermomente in der Folge! Er wirkte nicht wie ein Pappkamerad, sondern tatsächlich wie ein Mensch mit Sorgen, Konflikten und Zweifeln, aber auch einer humorvollen und draufgängerischen Ader. Besonders gut gefiel mir, dass er nicht zu Tuas Rettung eilen wollte und dass er sich Sorgen macht, in einen grausamen Krieg hineingezogen zu werden. Als er davon gesprochen hat, musste ich unwillkürlich an Krell und Barriss denken, nur zwei Beispiele, die demonstrieren, was aus manchen Jedis in den Klonkriegen geworden ist. Nachvollziehbar, dass er das nicht erneut erleben will.
5) Die Animation ist mir positiv aufgefallen. Als Vader die Kampfmaschine mit der Macht in die Höhe stemmt, kann man förmlich ihr Gewicht erahnen. Solche Details werten die Serie natürlich auf.
Lästige Kleinigkeiten:
1) Palpatine konnte ich so nicht ernstnehmen, die Stimme war viel zu over the top und im Kontrast zu James Earl Jones würdevollem Vader erst recht.
2) Sabine wird zweimal getroffen und trägt nichtmal einen Kratzer davon? Ähm. Gut zu wissen, dass sie gegen Blaster unverwundbar ist...
3) Dass Vader nicht gleich ein paar Raumschiffe mitnimmt, anstatt auf die Sternzerstörer zu warten, ist für die Rebellen sehr günstig...
4) Sato ist total blass geblieben und Ahsoka war mir auch zu sehr im Hintergrund, bis auf die Erkennungsszene war sie langweilig und hatte wenig Persönlichkeit.
5) Zu viel Imperial March in Vader-Szenen
Und weil mir ein paar Zeichen gefehlt haben:
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber jetzt freue ich mich NOCH MEHR auf Rogue One. Die Raumschlacht und Darth Vader haben Lust auf mehr gemacht. Ich will Vader endlich wieder in live action wüten sehen.
(zuletzt geändert am 21.06.2015 um 15:59 Uhr)
Yavin4
Das Problem an Vader ist, dass je mehr es von ihm gibt, desto weniger angsteinflößender wird er. Vader funktioniert nur, wenn er kommt und siegt und zwar schnörkellos, alles anderes schadet dem Charakter. Es ist fragwürdig, wie man das hier als Sieg Vaders feiern kann, die Rebels haben ihr Ziel zwar nicht erreicht, sind aber mal wieder ohne einen Kratzer entkommen. Theoretisch müsste ein Auftritt Vaders den sicheren Tod eines Hauptcharakters mit sich bringen, damit Vader nicht an Bedeutung verliert. So hat man ihn zwar als sehr starken und fähigen Gegner dargestellt aber er bringt die Sache ebensowenig zu Ende wie sonst einer. Das tut umso mehr weh, wenn man sieht dass innerhalb der Serie konstant Leute für weniger umgebracht werden.
Schon in der ersten Staffel war die Tötung der beiden Offiziere ohne Sinn und Ministerin Tuas angedeutete Bestrafung war noch weniger schlüssig. Sie ist Politikerin, kein Mitglied des Militärs und soll für etwas zur Rechenschaft gezogen weren, was eindeutig Sache des Militärs ist. Die Darstellung des Imperiums ist von Anfang an widersinnig und der Serie würde es gut tun, daran etwas zu ändern, da Zuschauer über dem Zielgruppenalter sonst gefahr laufen sich irgendwann wehzutun, so oft wie man sich mit der Hand gegen die Stirn schlägt. Das gilt auch für die xte Szene, in der Sturmtruppen außer gefecht gesetzt werden, weil man Helme gegeneinander schlägt oder noch geringere Gewalteinwirkungen. Und je öfter man einen Imperialen (und na ja, nicht nur die) sieht, deren halbes Gesicht verdeckt wird, desto irritierender wird es. Mützen die Augen verdecken sind keine geeigneten Kopfbedeckungen. Apropos, wie hat Sabine eigentlich einen Balsterschuß direkt zwischen die Augen überlebt?
Insgesamt war die Episode ja gar nicht schlecht, sie war nett anzuschauen und es ist immer gut, wenn ein Plan der Rebellen fehlschlägt, was viel zu selten passiert und gerade im Hinblick auf ihre aggressive Art sich mit dem Imperium anzulegen, unglaubwürdig ist. Es wäre schön, wenn die Episode dazu führt, dass man entweder die Art der Konfrontation und Strategie ändert oder zumindest eine Pechsträhne nach sich zieht. Das wird man abwarten müssen.
Noch mal zurück zur Raumschlacht:
Vader's Tie Advance besaß eine ziemlich erstaunliche Wendigkeit. Das lässt weniger Vader stark wirken als seine Maschine, die Dinge kann, die glaube ich bisher in Star Wars so nicht möglich waren (und das hoffentlich auch abseits von Rebels bleiben). Gut immerhin, dass das Schlachtschiff der Rebellen niedergeschossen wurden, auch wenn das Entkommen der Besatzung eher unnötig war.
@Lord Galagus
Vader hatte in der Schlacht um Yavin IV nicht fast alle Rebellenschiffe selbst zerstört, er hat 4 zerstört und davon 3 im Graben - was echt keine Herausforderung war. Dem Vierten folgte er aus dem graben heraus und da gab es auch keine Manöver, die ihn besonders herausgehoben hätten.
Insgesamt: Nette Folge aber episch wirklich nicht.
Parka Kahn
Ich hoffe mal, dass das Niveau gehalten wird (auch wenn die anderen Folgen natürlich nicht so aufs Ganze gehen können, das ist mir schon klar). Aber vielleicht hatten sie jetzt auch einfach mehr Zeit, gute Charaktere und Plots zu schreiben, in Staffel 1 war der Zeitdruck doch recht groß. Jedenfalls bin ich gespannt, wie es weitergeht.
@Parka Kahn
"Schon in der ersten Staffel war die Tötung der beiden Offiziere ohne Sinn und Ministerin Tuas angedeutete Bestrafung war noch weniger schlüssig. Sie ist Politikerin, kein Mitglied des Militärs und soll für etwas zur Rechenschaft gezogen weren, was eindeutig Sache des Militärs ist."
Sinn liegt hier im Auge des Betrachters. Die Beiden Offiziere haben mehrmals versagt, ein typischer Vorgang im Imperium diese zu Beseitigen und damit andere zu Motivieren keine Fehler zu machen. In den Augen des Imperiums machte dies also durchaus Sinn. Was Ministerin Tuas angeht war sie in ihrer Funktion als Politikerin für den Planeten verantwortlich, ihre Aufgabe lag also auch für Sicherheit und Ordnung auf diesem Planeten zu sorgen, was ihr ja schlussendlich nicht gelungen ist. Politik und Militär darf man hier bei weitem nicht so getrennt sehe wie es wohl bei uns ist. Im Gegenteil Politik und Militär sind im Imperium sehr eng miteinander verbunden, ähnlich wie im römischen Reich. So sind beispielsweise die Moffs eine militärische wie auch politische Verwaltungsgröße im Imperium.
Was den Blasterschuss auf Sabines Helm angeht schließe ich mich Parka Kahn und Darth Pevra an. Kein Kratzer nichts, wenn schon nicht tot/tödlich verletzt, hätte sie wenigstens Kampfunfähig bewusstlos bzw. sehr geschwächt für den Rest der Folge sein können.
(zuletzt geändert am 21.06.2015 um 16:25 Uhr)
MendonC22
finn1
@MendonC22
Das Problem ist, dass die beiden Offiziere nicht mehrmals versagt haben, sondern geradezu in Perfektion die Anweisungen befolgten und zwischendurch kommen dann die Rebels mal vorbei und fahren mit Gewalt durch eine Blockade. Niemand kann aus dieser Abschreckung lernen, weil es keine vermeidbaren Fehler gab, die gemacht wurden. Das ist eben das Problem mit diesem Bad Boss Trope. Zu Mal es ja nicht mal Personen diesen Ranges waren, der man das vorführte, sondern Tua und Kallus waren dabei und davon war Tua eine Ministerin und Kallus ein Agent, der für seine viel häufigeren Konfrontationen, bei denen die Rebels entkommen sind, nicht zur Rechenschaft gezogen wird. und sei es nur, in dem man seinen hässlichen Bart abrasiert.
"Ministerin Tuas angeht war sie in ihrer Funktion als Politikerin für den Planeten verantwortlich, ihre Aufgabe lag also auch für Sicherheit und Ordnung auf diesem Planeten zu sorgen, was ihr ja schlussendlich nicht gelungen ist."
Ist das wirklich ihre Aufgabe? Sie ist Ministerin, keine Corporal, Captain, Moff, sie hat gar keine Befehlsgewalt über die Truppen und mit Mustafar hatte sie schließlich noch viel weniger zutun, um nicht zusagen gar nichts. Dazu spielt das ganze auch noch vor Episode IV, vor Auflösung des Senats, was diese Form des Einflußes auf die Politik fragwürdig macht.
@Darth Pevra
Ich finde bisher Kanans Verhalten eher verwunderlich. Die gesamte erste Staffel und scheinbar auch längere Zeit vorher hatte Kanan ja auch kein Problem damit sich direkt mit dem Imperium anzulegen. Nun wo man eine Organisation hat, zieht er den Schwanz ein. Andersherum fand ich seinen Unwillen Ministerin Tua zu helfen dagegen nachvollziehbar.
Parka Kahn
Weiß eigentlich wer, warum in dieser Folge so oft von Vaders Furcht gesprochen wird? Wovor genau soll er sich in der Raumschlacht fürchten? Oder war das nur eine misslungene Anspielung auf Yodas Spruch?
@ Parka
"Ich finde bisher Kanans Verhalten eher verwunderlich. Die gesamte erste Staffel und scheinbar auch längere Zeit vorher hatte Kanan ja auch kein Problem damit sich direkt mit dem Imperium anzulegen. Nun wo man eine Organisation hat, zieht er den Schwanz ein. Andersherum fand ich seinen Unwillen Ministerin Tua zu helfen dagegen nachvollziehbar."
Ich finde es schon nachvollziehbar. In Staffel 1 haben sie noch eher im kleinen Rahmen agiert, ala Robin Hood. Aber jetzt scheint es so, als würden sie in einen regelrechten Krieg hineingezogen und davor hat Kanan Angst. Denn im letzten Krieg hat er seine Jedifreunde und seine Meisterin verloren. Er fühlt sich überfordert.
Natürlich hätte er auch in Staffel 1 leicht Freunde verlieren können, aber Gefühle sind nicht immer rational.
@ finn1
Wäre schön, aber ich wette, Rebels wird noch genug Stinkefolgen abliefern, über die ich mich wieder aufregen muss.
@Darth Pevra
Schon aber gerade weil er halt vorher kein Problem mit gerade selbstmörderischen Aktionen hat oder anderen sowas aufzubürgen (man erinnere sich an Ezras Training ein paar Kilometer über den Boden), fand ich Kanans Abneigung gegenüber einem Zusammenschluß mit den Rebellen irgendwie komisch.
Ansonsten glaube ich ist die Sache mit der Fear eine Anspielung auf Yodas Spruch, da bin ich mir ganz sicher. Den versteh ich aber auch bis heute nicht, ebensowenig wie dass man das im Klonkrieg gespürt haben soll. Ich mein, es gab da Dooku, Ventress, Sidious und zwischendurch Maul aber wo war da Angst?
Parka Kahn
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