Seit die Presidio-Stiftung so töricht war, George Lucas' Museumsprojekt nicht in San Francisco haben zu wollen, sind auch die alten Baupläne hinfällig, die auf die Anforderungen des Presidio zugeschnitten waren. Für den neuen Standort Chicago hat Lucas nun einen neuen Entwurf vorgestellt, der - so der hehre Anspruch - von den Arbeiten Frank Lloyd Wrights und Mies van der Rohes inspiriert und vom Pekinger Architekturbüro MAD erarbeitet wurde, das bereits mehrere Museumsbauten entworfen hat.
Das Konzept verbindet die natürliche Schönheit des Parks und des Michigansees mit der kraftvollen Architekturlandschaft Chicagos. Der Entwurf ist sowohl futuristisch, als auch zeitlos. Seine kantenlose, wogende, organische Oberfläche lässt die Grenzen zwischen dem Gebäude und der Umgebung verschwimmen. Die Spitze des Lucas-Museums ist eine Aussichtsplattform, die freie Sicht auf Chicago und den See bietet. Im Innern finden sich drei kreisförmig angeordnete Etagen mit Ausstellungsräumen.
Das Konzept für das Lucas-Museum spiegelt die Intention des Museums wieder: Es erzählt eine Geschichte über die Zukunft der Architektur und die Beziehung von Mensch und Natur.
Das Lucas-Museum der erzählenden Künste wird voraussichtlich 2018 seine Pforten öffnen. Pünktlich zum Baubeginn wird es auf der Seite des Museums eine Webcam geben, mit der ihr die Fortschritte im Auge behalten könnt.
Danke an Yannik für die Erinnerung.
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