Heute Abend um ca. 20:45 Uhr wird Super RTL die wohl letzten beiden Episoden von The Clone Wars ausstrahlen, die je produziert wurden und vermutlich produziert werden. Um 20:15 Uhr läuft noch mal die Wiederholung der Folge "Stimmen".
Gezeigt werden die letzten zwei Folgen der Yoda-Geschichte, die tief in die Mythologie um die Macht eingreifen und somit für das "große Ganze" ziemlich wichtig erscheinen.
Bis heute Abend habt ihr noch die Gelegenheit, euch auf Super RTL Now die ersten zwei Folgen der Geschichte anzusehen.
Weiter geht es dann mit...
Schicksal
Yoda reist, von der Macht geleitet, ins Herz der Galaxis. Auf dem Planeten, auf dem er den Ursprung der Macht entdeckt, muss er sich schwierigen Prüfungen stellen. Nur wenn er diese besteht, werden die Weisen ihn als würdig erachten, ihn in die tiefsten Geheimnisse der Macht einzuweihen...
Opfer
Es ist soweit: Yoda muss sich auf Moraband, dem Heimatplaneten der Sith, der letzten Prüfung unterziehen, um in das am besten gehütete Geheimnis seines Ordens eingeweiht zu werden. Doch dort erwartet ihn ein mächtiger Feind...
Wie schon an den vergangenen Samstagen werden wir auch heute wieder einen Live-Chat hier bei uns veranstalten. Wie immer würden wir uns über rege Teilnahme freuen!
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@Thrawn2013:
Ich denke mal, dass die schwebenden Gegenstände in Yodas Meditationsraum eher einen dramaturgischen Charakter hatten, um Yoda von der Wahrhaftigkeit von Qui-Gons Präsenz zu überzeugen. Eine unbesiegbare Armee von Machtgeistern würde doch sehr stark an "Die Rückkehr des Königs" erinnern, die man nicht unbedingt ein zweites Mal sehen will.
@Pevra:
Klar, die Plagueis-Story würde durch die Moraband-Episode durchaus wieder Aufwind bekommen. Die Sith mögen vielleicht nicht die Fähigkeit zur Unsterblichkeit beherrschen oder Tote aufzuwecken, aber sind ja angeblich imstande, neues Leben hervorzubringen, was auf diese Weise ein neues Übel heraufbeschwören könnte. Dies ist zudem ein sehr klassisches Motiv, das man in Dr. Frankenstein wie auch in Dr. Jekyll & Mr. Hyde genauso findet wie in moderneren Adaptionen (z.B. Prometheus) hiervon.
(zuletzt geändert am 09.03.2014 um 19:33 Uhr)
DerAlteBen
Es kommt drauf an, was du meinst.
Viele spekulieren ja, dass wir einen wiedererweckten Plagueis sehen könnten. Das scheint jetzt äußerst, wirklich äußerst unwahrscheinlich. "Kein Leben nach dem Tod". Außerdem müsste Plagueis sein Selbst loslassen, wozu wohl kein Sith Lord imstande ist. Diese Plagueis-Story hat also definitiv keinen Aufwind erhalten.
Aber in Bezug auf "böse Machtexperimente", da steht die Tür wirklich weit offen. Plagueis hat experimentiert, aber auch Sidious, was wir in TCW sehen konnten (die Entführung machtsensitiver Kinder). Nun, in den Dark Times hätte Sidious mehr als genug Zeit gehabt, um seine Forschungen weiterzutreiben. Ich kann mir auch vorstellen, dass Vader dick bei der Sache dabei war. "Die Schande der Vorväter" wegwischen zu wollen, ist ein uraltes, starkes Motiv. Und dieses Motiv könnte auch in der ST eine Rolle spielen.
Für mich ist das eine der wenigen Möglichkeiten, wie man zumindest psychologisch einen Anschluss an die vorangegangenen Filme schaffen könnte.
(zuletzt geändert am 09.03.2014 um 20:03 Uhr)
Ist Plagueis Asche nicht in einer Urne in Palapatines Büro aufbewahrt? Vielleicht wurden die Utensilien aus Palpatines Besitz während dem Fall des Imperiums an meist bietende ahnungslose Kunstschatzjäger verramscht. Vielleicht ist diese ein Puzzlestück zu etwas größeren und kann für etwaige Okulte Sith Techniken wiederverwendet werden. Was ist wenn es Darth Plagueis doch gelungen ist dem Tode von der Schüppe zu springen und weitergelebt hat, aber in einer anderen Form.
Hamsterblach
@Pevra:
Ich dachte auch viel mehr an "Böse Experimente" als an eine Reinkarnation irgendeiner damaligen Sith-Figur. Die Frage ist halt nur, wie das vonstatten gehen soll, da ja eine "Creatio ex nihilo" (`Schöpfung aus dem Nichts`) ja auch schwer möglich ist. Denkbar wäre vielleicht, dass ein Abtrünniger oder Verstoßener sich eines alten, magischen Rituals bedient (wie dies beispielsweise in "Opfer" zu sehen war), um Dämonen der Vergangenheit wieder heraufzubeschwören und ihnen eine physische Gestalt zu verleihen. Dieses Ritual könnte sich natürlich auch eines "Raubs" externer Kräfte bedienen wie dies bei Mutter Talzins Ritual der Fall war (siehe `Verschollen - Teil 2`). So was in der Art wäre auch anschlussfähig.
DerAlteBen
Dämonen aus der Vergangenheit wäre ja wieder eine Art von Wiederauferstehung (und das können die Sith nicht), deswegen würde ich es eher ausschließen. Deswegen denke ich da eher an die "Geburt aus dem Nichts" oder an die Modifikation eines bereits bestehenden Wesens.
@ Hamsterblach
Nach den TCW Folgen kannst du das getrost vergessen, es sei denn, du nimmst an, sie werden jetzt schon ihren neuen Kanon ruinieren. Es wurde ziemlich unmissverständlich klargemacht, dass die Sith keine Unsterblichkeit kennen.
Darth PIMP
@Pevra:
Die "Creatio ex nihilo" gilt übrigens als weitgehend unerforschtes Terrain, da monotheistische Religionen wie das Christentum einen solchen Schöpfungsakt stets auf Gott zurückführten und deshalb keine andere Schöpfungsinstanz für denkbar hielten. Insofern wäre das ein überaus interessantes Thema.
Eines scheint jedoch Fakt zu sein: Bei Lucas zieht sich die magische Schöpfung oder Wandlung, die von Opferritualen begleitet wird, durch viele seine Werke wie ein roter Leitfaden: Sei es bei "Raiders" (Ritual mit der Bundeslade), sei es bei "Temple of Doom" (Opferritual in der Lavagrube) oder sei es bei "Willow" (Opferritual des kleinen Kindes mit der dunklen Königin) und nun auch bei TCW (Wandlungsritual auf Dathomir, Opferritual auf Bardotta, Ritual auf Moraband). Onkel Schorsch scheint wohl ein heimliches Fable für so etwas zu haben.
DerAlteBen
Darth PIMP
Okay... also scheint es nun tatsächlich bekannt, dass man nur den Tod bezwingen kann, wenn man bereit ist, loszulassen? Wenn man bereit ist, sein Leben für das eines anderen zu opfern? Qui-Gon, Obi-Wan, Yoda und Anakin sind bereit gewesen, ihr eigenes Leben zu opfern, um wieder Gleichgewicht in die Macht zu bringen. Deswegen konnten sie offenbar ihre Geister retten. Luke wird es ähnlich ergehen... davon bin ich überzeugt.
Das ist definitiv nichts, was ein Sith-Lord jemals erreichen könnte. Die Sith klammern sich ans Leben, weil sie den Tod und die Lehre danach fürchten, richtig? Die Sache mit Maul in TCW scheint ja bewiesen zu haben, dass ein Sith lieber in einer Höhle auf einem Abfallplaneten lebt und jeden Tag unerträgliche Schmerzen erleidet, als zu sterben. Auch Vader wird nach Mustafar und allem was er getan hat, fürchterlich leiden. Sie ertragen dieses Leid, eben weil es in ihren Augen noch immer besser ist als das Nichts nach dem Tod.
Also sollte Darth Sidious in der ST auftauchen, dann geht das nur noch als Illusion (à la Darth Bane), Flashback, Hologramm oder ihm ist es tatsächlich gelungen, den Sturz zu überleben, was aber wenig logisch wäre. Ich tippe auf Illusion... das Thema haben sie grad so schön eingeführt. Eine Illusion oder Manifestation der Dunklen Seite, der es gelingt, jemanden zur Dunklen Seite zu bekehren.
Es muss die Dunkle Seite weiterhin geben, denn wenn von einem Gleichgewicht gesprochen wird, müssten Helle und Dunkle Seite meiner Meinung nach exakt gleich sein oder?
Ich könnte mir auch vorstellen, das der Geist von Sidious einfach wieder versucht, mit Hilfe von außen, wieder einen Körper zu Erlangen. Warum sollten die Sith nicht einen anderen Weg finden um weiter zu Leben. Außerdem war Sidious alles andere als ein gewöhnlicher Sith. Wie gesagt wenn nur die Wesen, die auf der hellen Seite Wandeln, den Tod "überlisten" können, haben die Sith schon von Vorne herein, immer verloren.
(zuletzt geändert am 10.03.2014 um 01:39 Uhr)
Darth PIMP
Meine eingehende Analyse der Yoda-Trilogie ist noch nicht fertig, aber ich will schon mal ein paar Aspekte aufzeigen, die bei der Antwort auf die von Praetorianer aufgeworfene Frage eine Rolle spielen können:
Eine der Priesterinnen sagt über Yoda: "Er soll jemanden lehren, der das Universum davor bewahren wird, aus dem Gleichgewicht zu geraten. Deswegen ist das große Geschenk für ihn bestimmt."
Was macht man mit dieser Aussage?!?
Auf Anakin, der ja eigentlich der Auserwählte sein soll, nimmt Yoda ja keinen positiven Einfluss mehr. Und der sollte ja auch eher die Macht wieder ins Gleichgewicht bringen und nicht das Universum davor bewahren, dass es überhaupt dazu kommt. Ist die Macht jetzt aus dem Gleichgewicht oder nicht? Schon seltsam. Diesbezüglich wäre es natürlich gut, wenn man die englische Originalversion der entsprechenden Passage kennen würde.
Natürlich könnte Luke gemeint sein, dem er ja wirklich noch einiges mit auf den Weg gibt. Und dann würde sich die Prophezeiung wohl auch auf Luke ausweiten - was ich persönlich ja schon immer so gesehen habe.
Aber schauen wir uns nochmal den Satz der Priesterin an: "Er soll jemanden lehren, der das Universum davor bewahren wird, aus dem Gleichgewicht zu geraten. Deswegen ist das große Geschenk für ihn bestimmt."
Deswegen ist das große Geschenk für ihn bestimmt?!?
Wenn die Machtgeistfähigkeit nur eine Belohnung dafür ist, dass er zu seinen Lebzeiten seine Lehre so gut an den Mann und insbesondere an Luke gebracht hat, ergibt dies durchaus Sinn. Aber klingt es nicht so und wäre es nicht auch nachvollziehbarer, dass er sein Bewusstsein nach dem Tod behalten soll, damit er AUCH DANN NOCH Einfluss nehmen kann? Das würde für mich mehr Sinn machen!
Aber dann kann nicht Luke gemeint sein. Denn als Yoda stirbt, sagt er Luke, dass er ihm alles beigebracht hätte. Und erst als Luke seinen Job erledigt hat, trifft er auf den Machtgeist von Yoda. Zu einem Zeitpunkt also, als der Geist des Meisters sich entspannt zurücklehnen kann, da das Böse besiegt ist.
Soll er vielleicht danach (!) seinen Dienst - aus dem Jenseits heraus - JEMAND ANDEREM anbieten?!?
Und das bringt uns zu einem anderen Spruch der Priesterin:
"Genauso wie wir werdet auch ihr euer Bewusstsein nach dem Tod bewahren. Erleuchtung. Anmut. Ausgeglichenheit. Da ist noch ein Skywalker..."
Welchen Sinn macht das "Da ist noch ein Skywalker..." im Zusammenhang mit der erlangten "Unsterblichkeit"?!?
Vielleicht wollen sie ihm nur noch schnell sagen, dass der Enttäuschung "Anakin" ein Skywalker mit mehr Potential folgt. Aber das würde in keinem Zusammenhang zu seiner neuen Bewusstseinsstufe stehen. Auch für die Ausbildung der neuen Hoffnung Luke benötigt Yoda seine Unsterblichkeit nicht. Obi-Wan hat sie entsprechend genutzt, aber um den geht es hier nicht.
Soll es vielleicht nur eine Präkognition seiner letzten Worte sein? Das wäre arg profan!
Aber! Seine letzten Worte beziehen sich ja gar nicht auf Luke - sondern auf Leia! Und vielleicht sogar im übertragenen Sinne auf ihre Kinder. Und dann könnte es sogar Sinn machen, dass er nach dem Tod noch einem Skywalker helfen wird, der das Universum davor bewahren wird, aus dem Gleichgewicht zu geraten - weil das Universum nach Ep.6 ja wieder im Gleichgewicht sein sollte...
Spekulation - natürlich! Aber es würde Sinn machen.
Und zu Plagueis bzw. zu Sidious:
Da sich Lucas in der Yoda-Trilogie an seine Figur "Darth Bane" erinnert hat, würde es mich schon arg wundern, wenn Plagueis bei ihm in Vergessenheit geraten wäre...
Wie hat Darth Pevra so schön zitiert: "(...) was so powerful and wise he could (...) even save others from dying."
Wenn er das wirklich konnte, hat Sidious diese Technik vielleicht auch gekannt. Und hier geht es nicht um Sith-Machtgeister! Denn Lucas hat mit der Yoda-Trilogie das schon von ihm oft geäußerte Konzept bestätigt, dass die Sith in der physischen Welt gefangen sind.
Aber wir wissen, dass Plagueis experimentiert hat. Wir wissen, dass die alten Sith in ihrer Kammer auf Moraband Jedi geopfert haben. Warum haben sie das gemacht? Wir wissen von Mutter Talzin, dass man bei einer Opferung die lebendige Macht aus einem Lebewesen extrahieren und sie in ein physisches Medium (Energieball) sperren kann, um sie später zu nutzen. Vielleicht wurde auch Sidious' lebendige Macht extrahiert und auf ein "Speichermedium" gezogen. Wie das nach seinem Sturz in den Schacht passiert sein soll, kann ich mir zur Zeit auch nicht so recht vorstellen. Aber da werden Lösungen möglich sein...
Auch das ist Spekulation - natürlich!
Aber ich bin inzwischen ziemlich sicher, dass wir in Ep.7 den Machtgeist von Yoda wiedersehen und einem unheiligen Ritual auf Moraband beiwohnen werden...
Darth Jorge
Jorge, du verzettelst dich da gerade zu sehr in Details. Ich glaube nicht, dass jede Formulierung auf die Waage gelegt werden sollte. Die Worte der Priesterin haben sich ziemlich sicher auf Luke bezogen.
Was übrigens Luke betrifft, kann es sein, dass er nicht mehr ein Geist werden kann. Warum? Weil die Geister ihre Aufgabe, den Jeditempel vor dem kompletten Untergang zu bewahren, bereits erfüllt haben. Wir sollten nicht damit rechnen, dass von nun an ständig Machtgeister durch die Gegend schwirren.
Ich nehme auch an, dass Yoda und die anderen inzwischen in die Macht eingegangen ist. Ihre Aufgabe haben sie nun schließlich erfüllt.
@Darth Pevra:
"Ihre Aufgabe haben sie nun schließlich erfüllt."
--> Das trifft auf Yoda und auf Obi-Wan zu, aber warum Anakin? Damit er Luke mehr über das Wesen der Sith erzählen kann? Insider-Tipps sozusagen?
Qui-Gons Aufgabe war es, Yoda und Obi-Wan zu lehren. Obi-Wans und Yodas Aufgabe war es, Luke zu lehren und Lukes Aufgabe war es, seinen Vater wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Naja und Anakins Aufgabe war es, die Prophezeiung doch noch zu erfüllen. Er hat den alten stolzen und hochmütigen Jedi-Orden vernichtet und Platz für einen neuen geschaffen und gleichzeitig den Sith-Orden vernichtet.
Jeder hat seine Aufgabe erfüllt... sollten die Sith tatsächlich besiegt sein und das ist ja nach wie vor eine Frage, die im Raum steht.
Darth Onic
@Lord Galagus:
Es bleibt nur die Frage ob es überhaupt einen neuen jedi-Orden geben kann und dann die Macht noch im Gleichgewicht wäre, denn selbst wenn die Sith wirklich vernichtet sind, wir ein neuer "Sith-Orden" entstehen, welcher eventuell sogar sich der dunklen Seite der Macht bedient, der gegen die Jedi "kämpft".
Dieser Krieg würde auf kurz oder lang immer weiter gehen.
Mausdroide
@Mausdroide:
Richtig, dass du den Sith-Orden in Anführungszeichen setzt, denn es muss ja kein "Sith-Orden" sein, aber zumindest eine Gegenkraft, die dafür sorgt, dass eine Seite eben nicht zu übergewichtet wird. In Episode I war die Helle Seite so mächtig und auf so viele einzelne Jedi verteilt, dass der einzelne Jedi an Bedeutung verloren und somit die Helle Seite angreifbar gemacht hat. Zudem sind viele Jedi arrogant, hochmütig und selbstgefällig geworden, weswegen sich die Macht für einen dramatischen Einschnitt entschieden hat... in Form von Vader. Er rottet die hochmütigen Jedi Orden aus und sorgt gleichzeitig durch die Zeugung von Luke dazu, dass er am Ende auch den übermächtigen Sith-Orden vernichtet und wieder Platz für einen Neuanfang entsteht... anders macht es die Natur auf der Erde ja auch nicht.
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und ohne Dunkelheit ist auch das Licht nichts wert.
Mausdroide
Ich bin zu dem gleichen Schluss gelangt wie Darth Jorge: Sowohl die Aussagen der Priesterinnen wie überhaupt die Tatsache, dass diese Yoda die Fähigkeit zur Bewahrung der Identität nach dem Ableben vermitteln, ergeben nur Sinn, wenn Yoda damit die Möglichkeit gegeben werden soll, jemandem auch nach seinem Tod noch als Mentor zur Verfügung zu stehen. "Da ist noch ein Skywalker" (also nicht Anakin, der einzige Skywalker, den Yoda bis dato kennt) könnte sich durchaus auf Leia oder Anakins Enkel beziehen und foreshadowing auf die Sequels sein (auch Luke wird sicher noch die eine oder andere Hilfestellung Yodas gut brauchen können). Andererseits überschätzen wir George Lucas und/oder Dave Filoni hier womöglich - wäre schließlich nicht das erste Mal in Filmen oder Clone Wars, dass etwas ungeklärt bleibt oder einfach keinen (tieferen) Sinn hat. Man würde sich wirklich wünschen, jemand mit der Akribie eines Darth Jorge würde regelmäßig konsultiert, um sicherzustellen, dass alles ineinandergreift - um wie vieles besser könnte die Saga noch sein (ja, es gibt Leute wie Leland Chee oder Abel Pena, aber entweder nehmen sie ihren Job nicht ernst genug oder sie werden ignoriert). Stimme auch zu, dass impliziert wurde, dass nun doch Luke der Auserwählte ist. Auch diese Umdeutung könnte für die Sequels entscheidend sein, da Lucas sich in eine Ecke geschrieben hat: Ist Anakin wirklich der Auserwählte der alten Prophezeiung, der die Macht ins Gleichgewicht bringt, dürften in den Sequels eigentlich keine bösen Machtnutzer vorkommen. Mace Windu hat nicht gesagt: "Du sprichst von der Prophezeiung, dass einer die Macht ins Gleichgewicht bringen wird - für drei Monate", will sagen, der Zustand des Gleichgewichts sollte mindestens so lange anhalten wie der Zeitraum zwischen Prophezeiung und ihrer Erfüllung - alles andere wäre absurd. Da die Jedi die Sith in Episode I seit einem Jahrtausend für ausgestorben halten und diese doch die Ursache für das Ungleichgewicht sind, muss die Prophezeiung schon mehr als 1000 Jahre alt sein. Glücklicherweise hat Lucas Anakin nur in Interviews als Auserwählten bestätigt, nicht in den Filmen selbst, so dass die Situation mit einer Umdeutung noch gerettet werden kann, ohne dass alles unplausibel wird.
Zum Gleichgewicht selbst: Leider scheinen einige immer noch zu glauben, dies bedeute gleiche Verteilung von heller und dunkler Seite oder, sogar noch platter, gleiche Anzahl von Jedi und Sith (nirgendwo heißt es "Machtnutzer ins Gleichgewicht bringen". "Helle Seite der Macht" bedeutet "die Macht im Gleichgewicht" - geben und nehmen. Da die selbstzentrierten, machtbesessenen Sith (oder etwa auch dunkle Jedi etc.) nur nehmen, die Macht für ihre Zwecke missbrauchen, gerät diese ins Ungleichgewicht - das ist deren dunkle Seite. Da der mächtigste Sith, Darth Sidious, mit seinem Einfluss die ganze Galaxis korrumpiert, bringt die Macht selbst einen "Messias" hervor, um die Sith zu vernichten und damit das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Darth Kraut
Cont.
Es wäre ja auch ziemlich dämlich, wenn die Jedi sich um eine Beendigung eines Ungleichgewichts bemühen, das sie selbst erst erschaffen, indem sie existieren (bzw in größerer Zahl existieren als die Sith). In dem Fall wäre es natürlich Aufgabe des "Auserwählten" gewesen, die Zahl der Jedi zu reduzieren - was jedoch die Tragödie von Anakins Fall nichtig machen würde. Diese besteht ja gerade darin, dass er zwar letztendlich die Prophezeiung erfüllt (insofern dies noch gültig ist; s.o.), jedoch auf dem Weg dahin durch seine schlechten Entscheidungen sich und anderen einen gewaltigen Schaden zufügt, der zur Erreichung des Ziels nicht notwendig gewesen wäre. Anakin wollte den "schnellen, leichten Weg" zu größtmöglicher Macht - zu Beginn durchaus mit guten Intentionen - und ist dadurch von der dunklen Seite verzehrt worden. Diese habe ich seit Yodas Erläuterungen in Episode V immer schon als Korruption des Machtnutzers aufgrund dessen falschen Zugriffs auf/ Gebrauch der Macht begriffen: Der parasitäre (Lucas vergleicht die Sith auch mit einem Krebsgeschwür) im Gegensatz zum symbiotischen Ansatz. Vielleicht kann mir einer der hiesigen Anhänger der Theorie, dass es immer Nutzer der dunklen Seite geben muss, seine Vorstellung von der Macht erklären - gibt es etwa zwei verschiedene "Energiefelder, die von allem Leben erzeugt werden", die die "Galaxis zusammenhalten", und die Jedi nutzen das "helle", die Sith das "dunkle"? Ein yin-yang-Dualismus von Licht und Dunkelheit scheint mir hier ganz und gar nicht intendiert: einen Begriff vom Licht zu haben, mag die Kenntnis von Dunkelheit voraussetzen, jedoch benötigt das Licht die Dunkelheit nicht, um zu existieren (im Sinne sowohl der Privatio boni - Theodizee als auch physikalisch ist Dunkelheit nicht etwas von eigener Substanz, sondern nur die Abwesenheit von Licht). Insofern kann die Galaxis sehr wohl ohne Sith und ähnliches Kroppzeug auskommen (das sagt doch auch der gesunde Menschenverstand).
Was Darth Plagueis anbelangt, sollte man nicht vergessen, dass unsere Informationen über ihn sämtlich aus dem Munde des nicht gerade für seine Wahrheitsliebe bekannten Palpatine stammen. Dessen verklärter Gesichtausdruck lässt zwar darauf schließen, dass er tatsächlich seinen Meister im Schlaf getötet hat (und sich dieses Verrats genüsslich erinnert), alles andere ist jedoch als Köder für Anakin so maßgeschneidert, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit erlogen ist. Die Ironie, dass die Unsterblichkeit durch verbissenes Streben danach gerade nicht zu erlangen ist, durch die einem Jedi mögliche völlige Selbstverleugnung und -aufgabe dagegen schon, ist auch zu schön, um sie kaputtzumachen, indem man Plagueis oder Sidious zurückkehren lässt (natürlich muss, wenn die Prophezeiung in Episode VI noch nicht erfüllt worden sein sollte, die Bedrohung durch die Sith in irgendeiner Form überlebt haben). Und wo ich gerade bei alten Sith Lords bin: Spinne ich, oder sah Darth Bane verdammt nach Rodianer aus?
Darth Kraut
@ Lord Galagus
Du bringst da einen interessanten Punkt zur Sprache. Warum durfte Anakin wirklich zu einem Machtgeist werden? Die Priesterinnen haben es so wirken lassen, als würde nur der ein Machtgeist, der noch eine Aufgabe zu erfüllen hat. Welche Aufgabe hat der Anakin-Geist zu erfüllen?
Allerdings möglich, dass ich da zu viel hineinlese. Außerdem glaube ich nicht, dass Christensen noch einmal gecastet wird. Dafür ist er einfach zu unbeliebt. Wenn schon, dann würden sie ihn mit Umhang und Maske zeigen, als eine Art warnendes Gespenst. Gut gemacht, könnte das ziemlich episch sein.
Mausdroide
@Darth Pevra
Zitat:
"Ich glaube nicht, dass jede Formulierung auf die Waage gelegt werden sollte."
Und das sagt mir eine geschätzte Diskussionspartnerin, die sich einst ziemlich lang an dem Wort "Inhibitor" hochgezogen hat...
Ernsthaft:
Ich habe ja ganz deutlich herausgestellt, dass es sich hier um Spekulation handelt und ich nicht davon überzeugt bin, dass es sich genau so verhält. Aber es ist eine Spekulation, die ziemlich viel Sinn macht und sich ja nicht nur auf den von dir genannten Aspekt stützt...
Zitat:
"Ihre Aufgabe haben sie nun schließlich erfüllt."
Haben sie das? Woher nimmst du dieses Wissen? Wenn das so wäre, dann hätte Yodas Machtgeist nie wirklich eine Aufgabe gehabt: Einmal zum Abschied winken und ab zur kosmischen Macht...
Aber genau diesbezüglich vermittelt einem die Yoda-Trilogie (unabhängig von einzelner Wortklauberei) doch wirklich das Gegenteil! Wir hatten das Thema Yoda-Machtgeist ja schon mal an anderer Stelle thematisiert und ich weiß auch, dass du dem skeptisch gegenüberstehst, da du seinen Part für abgefrühstückt hältst. Zumindest sehe ich es ja auch so, dass Yoda die "alten" Jedi repräsentiert und er sicher NICHT die Ansprechperson für den Aufbau des "neuen" Orden sein sollte. Aber ich hatte ja schon aufgezeigt, dass gerade sein Alter doch noch Ansatzpunkte böte, die seine Existenz in Ep.7 sinnig machen könnte. Und dieser Eindruck hat sich bei mir nach dem letzten Handlungsbogen von TCW noch verstärkt.
Ich bin davon überzeugt, dass wir Yodas Machtgeist in Ep.7 zu sehen bekommen - und nehme gerne Wetten entgegen...
@Darth Kraut
Sehr schöne Ausführungen zur Prophezeiung und wie sie von vielen wohl falsch gedeutet wird. Da bin ich ganz auf deiner Seite!
Nicht allerdings bei deiner Theorie über das Verhältnis bzgl. der Hellen und der Dunklen Seite der Macht: Dass die Dunkelheit keine eigene Substanz sondern lediglich die Abwesenheit des Lichts ist, kann man in unserer Welt nicht leugnen und würde sich auch für einen philosophischen Ansatz nutzen lassen. Aber im "Star Wars"-Universum wird doch eher ein klassischer Gut/Böse-Dualismus skizziert und die "Yin & Yang"-Analogie wird in der Mortis-Trilogie durch die Handlung aber auch durch die Symbolik extrem deutlich etabliert.
Zitat:
"Die Ironie, dass die Unsterblichkeit durch verbissenes Streben danach gerade nicht zu erlangen ist, durch die einem Jedi mögliche völlige Selbstverleugnung und -aufgabe dagegen schon, ist auch zu schön, um sie kaputtzumachen, indem man Plagueis oder Sidious zurückkehren lässt (...)"
Da gebe ich dir wieder recht! Aber nach meiner Theorie wäre Sidious ja nie wirklich weg gewesen, sondern hätte das Ende von Ep.6 in einer physischen Form (wenn auch nicht unbedingt in der eigenen) überlebt. Und natürlich wäre sein endgültiger Tod nur bis zum Ende von Ep.9 aufgeschoben - also nix mit Unsterblichkeit für Sith...
Zitat:
"Und wo ich gerade bei alten Sith Lords bin: Spinne ich, oder sah Darth Bane verdammt nach Rodianer aus?"
Du brauchst definitiv einen neuen Fernseher!
@Mausdroide
Zitat:
"Ich glaube in dieser Angelegenheit wird einfach zu viel rumgerätselt. Meiner Meinung nach erschien Anakin's Machtgeist nur am Ende von Ep. 6 weil Lucas es für ein schönes Ende hielt."
Natürlich war das so! Aber was spielt das noch für eine Rolle? Mit jedem Film und jetzt mit diversen Episoden von TCW wurden mehr oder weniger profane Aspekte mit einer anderen Bedeutung aufgeladen. Für die Sequels wird die Machtgeistfähigkeit entsprechend auch in ihrer neuen Bedeutungsvielfalt relevant sein. Und gerade bzgl. Anakin könnte das großen Sinn machen....
Darth Jorge
Ja nun, das mit dem Inhibitor wörtlich zu nehmen war eindeutig ein Fehler. Das sehe ich jetzt ein.
Genau genommen hast du Recht, als Machtgeist hat Yoda nicht unbedingt viel getan. Hm. Aber Yoda sagt zu Luke doch auch, dass dieser alles gelernt habe, was er braucht. Ich sehe halt nicht wirklich einen Sinn dahinter, ihn wieder rumtanzen zu lassen, aber das weißt du schon. Yoda wurde wohl deswegen für diesen Arc ausgewählt, weil man mit ihm am besten die Verbindung zu ROTS schaffen konnte.
Man sollte auch bedenken, dass diese Episoden geschrieben wurden, bevor die Serie abgesetzt wurde. Ihre Relevanz würde ich nicht überbewerten, auch wenn ich denke, dass man zumindest keine direkten logischen Widersprüche zu ihnen in die ST einfügen wird.
@Darth Pevra
Zitat:
"Ich sehe halt nicht wirklich einen Sinn dahinter, ihn wieder rumtanzen zu lassen, (...)"
Richtig. Es sei denn man schafft da noch einen Sinn. Und das kann ich mir ganz gut vorstellen. Aufgrund seiner völlig unbekannten Backstory, die schließlich Jahrhunderte umfasst, und auch aufgrund der aktuellen "Erkenntnisse" aus TCW sehe ich da großes Potential.
Zitat:
"Yoda wurde wohl deswegen für diesen Arc ausgewählt, weil man mit ihm am besten die Verbindung zu ROTS schaffen konnte."
Natürlich. Aber deshalb kann man da ja trotzdem noch weiteren Sinn einbringen...
Zitat:
"Man sollte auch bedenken, dass diese Episoden geschrieben wurden, bevor die Serie abgesetzt wurde. Ihre Relevanz würde ich nicht überbewerten, (...)"
Das sehe ich ganz anders. Als Lucas mit den Autoren der Serie diesen Arc ausgearbeitet hat, müsste er sich eigentlich auch gleichzeitig mit seinen Treatments für die ST beschäftigt haben. Und wenn diese immer noch den Kern der nächsten Trilogie bilden, könnte das eine enorme Relevanz haben - und hierbei wäre es ja egal, ob sich der Fokus nun wieder mehr auf die Großen Drei verschoben hat oder nicht...
Zitat:
"(...) auch wenn ich denke, dass man zumindest keine direkten logischen Widersprüche zu ihnen in die ST einfügen wird."
Eben! Schließlich wissen wir ganz offiziell: TCW ist Kanon!
Darth Jorge
@Darth Jorge:
Ich habe übrigens die "Inhibitor-Chip" - Diskussion im entsprechenden Thread mit großem Interesse als lurker verfolgt und fand die Art und Weise, wie du alle möglichen Interpretationen unter die Lupe genommen und im Ausschlußverfahren zur sinnvollsten geführt hast, sehr hilfreich, da ich ebenfalls wegen des Wortes "Inhibitor" verwirrt war.
Auch ich rechne mit Yoda als Machtgeist in den Sequels. Man muss sich ja auch fragen, warum Yoda in dieser Sache überhaupt als Mittler zwischen Qui-Gon und Obi-Wan (direkt Kontakt zu seinem ihm viel näher als Yoda stehenden Schüler aufzunehmen sollte Qui-Gon doch möglich gewesen sein) fungieren musste, wenn nicht aus dem Grund, dass er ebenfalls bzw. sogar als erste Wahl (er ist immerhin der Lehrer des Ordens schlechthin) Anakins Nachkommen unterweisen soll (problematisch ist dann natürlich, dass er sich in Episode V dagegen sträubt - vielleicht wollte er nur die Diva spielen, weil er in den letzten 20 Jahren nicht viel Aufmerksamkeit bekommen hatte). Interessant fand ich auch, dass Yoda sich am Ende der letzten Folge schon halb damit abgefunden zu haben scheint, dass in naher Zukunft ein Triumph der Sith bevorsteht und voraussichtlich nicht abzuwenden sein wird (vgl. auch seine Worte im Rat, dass die Jedi das Klonkriegs-"Spiel" wohl oder übel mitspielen müssen) - und sich als Konsequenz darauf einstellt, "the long game" zu spielen. Auch das gefällt mir gut: Yoda (und auch Kenobi) spielt das Spiel der Sith, verbirgt sich bis zum richtigen Zeitpunkt - und "gewinnt" nach schlappen 23 Jahren (die Sith haben knappe 1000 gebraucht).
Bezüglich meiner kleinen Philosophie der Macht: "Mortis" habe ich mir nach der ersten Folge geschenkt - könnte natürlich ein Fehler gewesen sein. Ich glaube, meine Sichtweise der Macht gleicht dem, was im EU unter dem Namen "Potentium" (von EU-Autoren wohlgemerkt) zur Irrlehre erklärt wurde (bitte schließt mich nicht aus dem Orden aus!). Aber ich habe das immer so gesehen. Es deckt sich mit Yodas Ausführungen in Episode V und damit mit Lucas' eigener Konzeption. Es gibt nur eine Macht, ohne tatsächliche "Seiten"; "helle Seite" und "dunkle Seite" sind Metaphern für eine spirituelle Standortbestimmung des jeweiligen Nutzers zu einem gegebenen Zeitpunkt (dazu passt auch Anakins Erscheinen als Machtgeist, an dem sich viele zu reiben scheinen: Anakin ist erlöst, weil er im Moment des Todes bereut; schlechtes Karma wegen seiner Untaten spielt offensichtlich keine Rolle, und somit ist die zugrundeliegende religiöse Philosophie zumindest hier eindeutig christlich, nicht fernöstlich) . Die dunkle Seite ist unnatürlich (gibt das nicht sogar Palpatine zu?) und deshalb weniger fundamental als die helle (letztere die Macht im Gleichgewichtszustand, der sich unweigerlich einstellen muss). Das Böse ist, soweit es die Macht betrifft, verzichtbar. Natürlich wird es immer Böses in einem gewissen Ausmaß geben, Sith oder keine Sith.
(zuletzt geändert am 10.03.2014 um 23:49 Uhr)
Darth Kraut
cont.
Dieses würde man jedoch nicht als "Dunkle Seite der Macht" bezeichnen, da es das kosmische Gleichgewicht nicht bedroht (das Ungleichgewicht wird ja offenbar erst durch den tausend Jahre währenden Missbrauch der Macht durch die Sith hervorgerufen, der schließlich in Sidious gipfelt).
Vielleicht könnte man dementsprechend auch die Sidious vs Anakin - Story, die die bisherigen Filme aufs Wesentliche reduziert darstellen, abgeschlossen lassen und in den Sequels eine Bedrohung erschaffen, die historisch gesehen "alltäglicher" ist als die Ausnahmesituation der Rückkehr der Sith. Da aber die Tendenz besteht, Bekanntes nur zu steigern, statt etwas wirklich neues zu machen, ist dies sehr unwahrscheinlich. Es erfordert natürlich auch mehr Kreativität (ich will auch nicht so tun, als hätte ich selbst eine gute Idee). Letztlich ist es für die Sequels sehr wahrscheinlich, dass die Bedrohung durch die Sith irgendwie überdauert hat und am Ende der wahre Auserwählte offenbart wird, der tatsächlich das Gleichgewicht bringt ("zumindest bis Episode X", sagte er zynisch-resigniert). Dadurch würde Anakins Tat am Ende von Episode VI zwar an Bedeutung einbüßen, aber ...
Was den rodianischen Bane angeht, finde ich leider gerade online kein Bild, an dem man meine Sehschwäche be- oder widerlegen könnte ...
Darth Kraut
@Darth Kraut
Um das vorweg zu schicken: Ich finde deine Ausführungen alle sehr nachvollziehbar und sinnig. Nur kann ich das nicht so ganz mit der Darstellung und den Aussagen der Filme in Einklang bringen, in denen nach meiner Wahrnehmung die Dunkle Seite schon stark als ein Teil eines dualistischen Konzeptes präsentiert wird. Man bedenke z.B. Yodas Ausführungen, als Luke ihn fragt, ob die Dunkle Seite stärker wäre!
Deshalb irritiert mich auch folgender Abschnitt...
Zitat:
"Es deckt sich mit Yodas Ausführungen in Episode V und damit mit Lucas' eigener Konzeption. Es gibt nur eine Macht, ohne tatsächliche "Seiten"; "helle Seite" und "dunkle Seite" sind Metaphern für eine spirituelle Standortbestimmung des jeweiligen Nutzers zu einem gegebenen Zeitpunkt (...)"
An welcher Stelle in Ep.5 wird das so - deiner Meinung nach - ausgesagt?
Zu Darth Bane: Es scheint dir nicht aufgefallen zu sein, aber er trägt in der Episode eine Maske! Du brauchst wirklich ganz dringend einen neuen Fernseher!!
Darth Jorge
@ Darth Jorge:
Wie angedeutet, gebe ich gern zu, dass ich mich hier möglicherweise zu einer Fehlinterpretation bezüglich der Natur der Macht verstiegen habe - ich neige auch dazu, die Dinge komplizierter zu machen, als sie von Lucas beabsichtigt sind. Ehe ich in einem mehr oder weniger toten Thread vom Hundertsten ins Tausendste komme, will ich es dabei bewenden lassen (wenn ich nur einen Jedi vom rechten Pfad abbringen konnte, waren meine Bemühungen nicht vergeblich).
Ich habe übrigens schon gesehen, dass Bane eine Maske trägt, nur schien mir deren Form einen rodianischen Schädel darunter anzudeuten, keinen menschlichen - was natürlich auch nicht heißen müsste, dass sich nicht doch ein Mensch darunter verbirgt. Hat denn Lucas wie bei Darth Plagueis den EU-Autoren damals Banes Spezies vorgegeben? Soweit ich weiß, stammte bis dato nur der Name "Bane" von Lucas, alles andere aus dem EU. Wenn der Clone Wars - Bane ein Mensch ist, umso besser - ich hatte nur befürchtet, etwas im EU Etabliertes sei wieder mal aus purer Nickeligkeit über den Haufen geworfen worden.
Darth Kraut
Ich hatte das Gleichgewicht der Macht auch immer so interpretiert, wie wenn ein Körper im Gleichgewicht ist: also nicht halb gesund und halb krank, sondern gesund. Die Sith habe ich als dieses Gleichgewicht bedrohende Krankheit angesehen. Klingt für mich definitiv besser, aber ist ja hier nicht wirklich das Thema und vielleicht auch eh längst durch.
Wenn's nicht so ist, ist das Ende von VI aber wohl kein Happy End, da die Macht ja dann durch das Überwiegen des Lichts ordentlich in Schieflage ist, was eine Episode VII ja geradezu zwingend nötig macht.
Blue Max
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