Heute Abend um ca. 20:45 Uhr wird Super RTL die wohl letzten beiden Episoden von The Clone Wars ausstrahlen, die je produziert wurden und vermutlich produziert werden. Um 20:15 Uhr läuft noch mal die Wiederholung der Folge "Stimmen".
Gezeigt werden die letzten zwei Folgen der Yoda-Geschichte, die tief in die Mythologie um die Macht eingreifen und somit für das "große Ganze" ziemlich wichtig erscheinen.
Bis heute Abend habt ihr noch die Gelegenheit, euch auf Super RTL Now die ersten zwei Folgen der Geschichte anzusehen.
Weiter geht es dann mit...
Schicksal
Yoda reist, von der Macht geleitet, ins Herz der Galaxis. Auf dem Planeten, auf dem er den Ursprung der Macht entdeckt, muss er sich schwierigen Prüfungen stellen. Nur wenn er diese besteht, werden die Weisen ihn als würdig erachten, ihn in die tiefsten Geheimnisse der Macht einzuweihen...
Opfer
Es ist soweit: Yoda muss sich auf Moraband, dem Heimatplaneten der Sith, der letzten Prüfung unterziehen, um in das am besten gehütete Geheimnis seines Ordens eingeweiht zu werden. Doch dort erwartet ihn ein mächtiger Feind...
Wie schon an den vergangenen Samstagen werden wir auch heute wieder einen Live-Chat hier bei uns veranstalten. Wie immer würden wir uns über rege Teilnahme freuen!
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Wieso wird hier gesagt Yoda wird umsonst eins mit der Macht?
1. Ohne Yoda könnte Obi-Wan nicht eins mit der Macht werden.
2. Wer weiß bitte, dass Yoda schon zu Lebzeiten dem Auserwählten alles beibringen könnte? Sicher ist sicher.
3. Wer weiß welch Rolle Yoda als Machtgeist in Episode VII bis IX spielen wird.
Kyle07
@ Darth Jorge
Sein "Story-Arc" ist halt schon abgeschlossen und besonderes Wissen über die Sith hat er auch nicht. Insofern sehe ich keinen Grund, diesen Charakter zu verwenden.
Wenn die Rolle nur ist, als Exposition-Geber zu fungieren, kann das doch fast jeder.
Was ist daran so interessant, wenn man ihn in die ST reintut und er ist nur drin, um Infos zu liefern?
Ich bin da beim Wesen der Macht ganz beim guten Kraut. In meiner Interpretation ist die Macht im Ungleichgewicht, weil die Sith - ganz wie Kraut ausführt - seit tausend Jahren im Hintergrund werkeln und eben nicht ausgelöscht sind, wie die Jedi denken.
Dieses Ungleichgewicht findet dann seinen Höhepunkt in der Machtübernahme durch Sidious und wird von Anakin als Auserwähltem wieder ins Gleichgewicht gebracht. Wunderbare Geschichte, dieses Star Wars. Mal sehen, ob das auch in Zukunft so bleibt.... Hehehe.
Was für mich noch immer ein Rätzel ist: Wie konnte Palpatin mit Yoda und dem Jedi Rat treffen abhalten und keiner hat etwas gespürt. Das Yoda in Episode 5 nicht wahrgenommen wird weiil er selbst von der umgebung sozusagen getarnt wurde geht mir ein. Aber Palpatin müsste doch in einen Raum voller Jedi wie ein Leutfeuer wierken?
Anakin als Machtgeist macht schon sinn. Immerhin hat er spät aber doch alle Prüfungen bestanden.
Yoda Machtgeist könnte für Luke bezüglich Moraband hilfreich werden. Vielleicht kommt da was in der ST.
Ossus
@Darth Pevra
Zitat:
"Sein "Story-Arc" ist halt schon abgeschlossen (...)"
Sehe ich genau so. Aber wenn es danach geht: Der Story-Arc von welcher PT- oder OT-Figur ist nicht abgeschlossen?!?
Ganz ehrlich. Rein aus dramaturgischen Gründen, macht eine dritte Trilogie erstmal keinen Sinn! Die müssen da schon einige Kunstgriffe vollführen, um die an den Rest anzuknüpfen.
Und falls man auf eine weiter zurückliegende Backs-Story verweisen will, kann ein alter Jedi-Meister schon eine weitere Bedeutung bekommen.
Zitat:
"(...) besonderes Wissen über die Sith hat er auch nicht."
Das wissen wir ja nun wirklich nicht. Zumindest konnte er was mit Darth Bane anfangen. Ob ein Anakin Skywalker diesbezüglich seine Hausaufgaben gemacht hatte, kann ja keiner sagen. Mace sagt am Anfang der Yoda-Trilogie, dass er der älteste und weiseste Jedi wäre, und wir kennen sein Alter ja auch. Da kann er schon ein Wissen angehäuft haben, das sonst kein anderer bereitstellen kann. Und auch das wäre ja vielleicht wert, dass es den Tod überdauern sollte...
Zitat:
"Wenn die Rolle nur ist, als Exposition-Geber zu fungieren, kann das doch fast jeder."
Wenn es sich darauf beschränken würde, wäre es tatsächlich schade. Aber wir wissen es ja nicht. Vielleicht gibt es auch eine beeindruckende Sequenz bei der die Machtgeister von Yoda, Obi-Wan, Anakin und der lebende Luke - jeweils auf ihre Weise - die Tochter von Leia durch eine Initiation leiten... Sowas könnte cool sein! Aber natürlich ist das nur ein Beispiel.
Mein Fazit:
- Ich glaube eh, dass die Macher diese ikonische Figur dabei haben wollen.
- TCW hat ein wenig etabliert, dass die Machtgeistfähigkeit einer größeren Sache dienen soll - und dies fehlt bei Yoda noch.
- Ich persönlich würde ihn durchaus auch gern wieder sehen. Zur Not als Expositions-Element, aber gerne natürlich mit mehr Sinn.
- Da ich Möglichkeiten sehe, ihn sinnvoll einzubringen, hoffe ich nun einfach, dass diese oder andere von den Machern genutzt werden.
Und dann gäbe es da doch auch nichts gegen einzuwenden! Oder?
Darth Jorge
@ Ossus:
Was Lucas anbelangt, ist die Frage nach Palpatines unentdeckter Geheimidentität mit Yodas Satz "Die dunkle Seite, alles sie vor uns verbirgt" wohl hinreichend erklärt; im EU (eg "Darth Plagueis") ist von einer speziellen Technik mächtiger Sith die Rede, die ein Verbergen der eigenen Präsenz in der Macht ermöglicht. Auch das ist natürlich nur ein halbgares, nachträglich serviertes Plot-Device, aber was soll's. Letztlich ist auch nach den letzten drei Clone Wars - Folgen nach wie vor offen, wie genau die Technik zur Bewahrung der eigenen Iddentität nach dem Tod denn nun aussehen soll - im Grunde ist man diesbezüglich so schlau wie vorher. Warum hat Qui-Gon nur den halben Weg geschafft (Stimme, aber keine visuelle Präsenz)? Was befähigt Anakin, als Machtgeist zu erscheinen? Sein besonderer Status als Auserwählter? Wie dir Darth Jorge bestätigen wird, benötigt der Star Wars - Fan eine Menge guten Willen, sich Dinge zusammenzureimen, sonst folgt sehr schnell die Frustration.
Bezüglich abgeschlossener Story-Arcs bin ich auch der Ansicht, dass Episode VI den bestmöglichen Zeitpunkt der Beendigung der Saga darstellt, die im Großen und Ganzen inhaltlich wie thematisch wunderbar rund und stimmig ist (für weniger bedeutende offene Fragen gibt es ja die Clone Wars und das alte/neue EU). Lucas hat ja auch jahrelang gesagt, Star Wars sei nun die Geschichte Anakin Skywalkers und nach seinem (Anakins) Tod hätte er (Lucas) einfach keine Story zu erzählen (dass er nun doch die geniale Idee für eine Fortführung gehabt haben will, würde ich gerne glauben, bleibe aber skeptisch - wahrscheinlicher ist, dass vieles an den Haaren herbeigezogen sein wird und der einzelne Fan eben wieder geistige Verrenkungen anstellen muss, damit alles stimmig bleibt). Wie bereits gesagt: War Anakin der Auserwählte, der die Macht durch die Vernichtung der Sith ins Gleichgewicht gebracht hat (in den Filmen angedeutet und von Lucas selbst so interpretiert), sollte dieser Zustand nicht schon nach so kurzer Zeit wieder aufgehoben werden. Wenn die neuen Jedi (die es mit ziemlicher Sicherheit geben wird) keine Sith oder dergleichen zu bekämpfen haben, wie soll dann die neue Bedrohung aussehen? Auf Lichtschwertkämpfe wird wohl niemand verzichten wollen. Ich habe weiter oben im Thread über alternative Sichtweisen der Macht gesprochen; vielleicht könnte man darauf aufbauend ein Schisma innerhalb des neuen Ordens einführen, dass auch (nach Ausschöpfung der Diplomatie) zu martialischen Auseinandersetzungen von Jedi gegen Jedi führen könnte - ohne dass einer Seite das Etikett "böse"/"dunkle Seite" verliehen wird wie bisher; der Zuschauer müsste selbst entscheiden, auf welche Seite er sich stellen würde. Inwieweit moralische Grauzonen zur High Fantasy zumindest der Filme passen (im EU gibt es das ja durchaus), ist natürlich fraglich.
Und nach gestrigem Check bleibe ich dabei: Banes Maske erinnert an die rodianische Schädelform. Kann bitte jemand bestätigen, dass ich nicht halluziniere?
(zuletzt geändert am 12.03.2014 um 15:22 Uhr)
Darth Kraut
@ Darth Kraut
"Was Lucas anbelangt, ist die Frage nach Palpatines unentdeckter Geheimidentität mit Yodas Satz "Die dunkle Seite, alles sie vor uns verbirgt" wohl hinreichend erklärt; im EU (eg "Darth Plagueis" ) ist von einer speziellen Technik mächtiger Sith die Rede, die ein Verbergen der eigenen Präsenz in der Macht ermöglicht."
Danke schön. Lucas erklärung hab ich immer auf die Klon Kriege alleine bezogen. Die andre Erklärung ist für mich neu mit der speziellen Sith Technik. Die reicht mir persönlich auch schon. Darth Maul konnte diese denke ich nicht. Es ist schon ein weilchen her aber Qui-Gon spürte doch Darth Maul. Wäre auch ein Grund warum Obi-Wan und Anakin Darth Tyranus in der Folge Spuren nicht spürten.
Kann es sein das die spezielle Technik zum Tarnen sich als Trugbild Palpatine erscheint und Sidious Aussehen schon immer so aussah wie nach Mace Windu's Kampf. Darth Sidious braucht danach ja seine Tarnung nicht mehr und kann sein wahres Äusseres auch noch zusätzlich nutzen um gegen die Jedi Stimmung zumachen.
"Warum hat Qui-Gon nur den halben Weg geschafft." Weil er sich nicht Geopfert hat wie Obi-Wan und Anakin würde ich sagen. Nur würde es dann bei Yoda nicht passen. Ich würde sagen Qui-Gon konnte nicht mehr ganz seinen Frieden vorm Tod finden (er klammert sich vielleicht doch noch ein wenig an sein Leben).
(zuletzt geändert am 12.03.2014 um 17:40 Uhr)
Ossus
@ Ossus:
Ich stimme dir zu, dass Maul in den eher exotischen Techniken der Sith wohl weitaus weniger bewandert ist als sowohl Sidious als auch Tyranus. Deine Erklärung zu Qui-Gon macht auch Sinn: Er war wohl im Moment des Todes noch zu sehr in innerem Aufruhr. Was Palpatines wechselndes äußeres Erscheinungsbild betrifft, kann ich dir den Wookieepedia-Eintrag zu Palpatine ans Herz legen: Unter "Disfuguration debate" werden dort verschiedene Theorien auf ihre Stichhaltigkeit geprüft und unter "The "mask" power" eine überzeugende Lösung gefunden. In Kurzform: Sidious, durch den jahrzehntelangen exzessiven Gebrauch der dunklen Seite entstellt, benutzt eine Sith-Technik, die seine Gesichtszüge tatsächlich verändert (d.h. es handelt sich nicht um reine Illusion). Diese "Maske" wird entweder durch die von Windus Schwert reflektierten Machtblitze zerstört, oder Sidious legt sie, wie du richtig vermutest, freiwillig ab, um sowohl vor Anakin als auch später im Senat durch sein Erscheinungsbild als Opfer der Jedi dazustehen (man kann beides natürlich auch kombinieren).
(zuletzt geändert am 12.03.2014 um 19:17 Uhr)
Darth Kraut
@ Jorge
"Sehe ich genau so. Aber wenn es danach geht: Der Story-Arc von welcher PT- oder OT-Figur ist nicht abgeschlossen?!?
Ganz ehrlich. Rein aus dramaturgischen Gründen, macht eine dritte Trilogie erstmal keinen Sinn! Die müssen da schon einige Kunstgriffe vollführen, um die an den Rest anzuknüpfen.
Und falls man auf eine weiter zurückliegende Backs-Story verweisen will, kann ein alter Jedi-Meister schon eine weitere Bedeutung bekommen."
Moment mal. Es gibt schon einen Geist, für den noch offene Fragen existieren. Es ist niemand anderer als Anakin Skywalker. So wissen wir weder, wie er ein Geist werden konnte, noch, ob er sich mit seiner Tochter ausgesöhnt hat.
So viel also dazu.
Und genau deswegen hätte auch Anakin eher einen Platz in der ST verdient als Yoda.
"Das wissen wir ja nun wirklich nicht. Zumindest konnte er was mit Darth Bane anfangen. Ob ein Anakin Skywalker diesbezüglich seine Hausaufgaben gemacht hatte, kann ja keiner sagen. Mace sagt am Anfang der Yoda-Trilogie, dass er der älteste und weiseste Jedi wäre, und wir kennen sein Alter ja auch. Da kann er schon ein Wissen angehäuft haben, das sonst kein anderer bereitstellen kann. Und auch das wäre ja vielleicht wert, dass es den Tod überdauern sollte..."
Lauter Konjunktive! Solche Geschichtln kann ich mir für jeden Charakter ausdenken. Das ist doch noch lange kein plottechnischer Grund, um eine bestimmte Figur zu benutzen. Reiner Fanservice ist und bleibt reiner Fanservice, egal, was für Vorwände man sich ausdenkt. Es sollte schon irgendein realer plottechnischer Grund existieren, um ihn zu verwenden.
"Wenn es sich darauf beschränken würde, wäre es tatsächlich schade. Aber wir wissen es ja nicht. Vielleicht gibt es auch eine beeindruckende Sequenz bei der die Machtgeister von Yoda, Obi-Wan, Anakin und der lebende Luke - jeweils auf ihre Weise - die Tochter von Leia durch eine Initiation leiten... Sowas könnte cool sein! Aber natürlich ist das nur ein Beispiel."
Oder merkwürdig, wenn so ein Geistertrio durch die Gegend spaziert als wäre nix gewesen. Geister sind nur in Maßen mysteriös.
"Und dann gäbe es da doch auch nichts gegen einzuwenden! Oder? *großes Grinsen*"
Je mehr erzwungener Fanservice, desto schlechter. Bei Yoda würde es ja nicht bleiben. Dann kommen noch all die anderen SW Klischees dazu und jeder gibt sich die Hand von Lando Calrissian bis Wedge Antilles. Eine einzige Homagenkatastrophe. Nein danke. Da ist mir 1000x lieber, die ST steht tatsächlich auf eigenen Beinen.
Wenigstens Yoda und Obi-Wan kann man jetzt doch wirklich endgültig nachhause schicken, da es überhaupt keinen plotrelevanten Grund gibt, um sie einzusetzen. Als Expositiongeber kann man genauso wen anderen einsetzen.
(zuletzt geändert am 12.03.2014 um 19:24 Uhr)
Ossus
@Darth Pevra
Zitat:
"Es gibt schon einen Geist, für den noch offene Fragen existieren. Es ist niemand anderer als Anakin Skywalker. So wissen wir weder, wie er ein Geist werden konnte, noch, ob er sich mit seiner Tochter ausgesöhnt hat."
Warum Anakin ein Machtgeist werden konnte, wird sicher nicht erklärt werden. Obwohl das für mich recht offensichtlich ist. Schließlich hat er während der OT - mit gegenteiligen Vorzeichen - die Initiationreise hinter sich gebracht, die Yoda in TCW in entrückten Welten absolvierte.
Bzgl. Leia widerspreche ich nicht. Aber das sollten die nach 30 Jahren endlich durch haben, oder? Ich gehe nicht davon aus, dass wir in Ep.7 entsprechende Klärungssgespräche zwischen Vater und Tochter erleben.
Zitat:
"Lauter Konjunktive! Solche Geschichtln kann ich mir für jeden Charakter ausdenken."
Natürlich. Aber das bringt mich zu dem Grundsatzargument zurück: Für ALLE Figuren müssen sich die Macher bzgl. Ep.7 etwas ausdenken! Aus der bisherigen Dramaturgie ergibt sich kein zwingender Fortlauf einer Handlung: Nicht für Han, nicht für Leia, nicht für Luke. Entweder werden es einfach neue Abenteuer mit bekannten Figuren (das würde dann aber auch für einen Yoda-Geist gelten) oder man fabuliert eine bisher unbekannte Back-Story dazu, die dann als immer schon vorhandene - nur nicht erkannte - Bedrohung ausgespielt wird. So könnte man den Großen Drei eine nachvollziehbare "Saga-Motivation" andichten (und das meine ich jetzt gar nicht negativ!). Aber das würde genau so auch für Yoda Sinn machen. Oh, schon wieder Konjunktiv! Klar, weil ich hier ja auch nur von Möglichkeiten spreche.
Zitat:
"Oder merkwürdig, wenn so ein Geistertrio durch die Gegend spaziert als wäre nix gewesen. Geister sind nur in Maßen mysteriös."
In RotJ haben wir schon einen auf dem Baum hockende Obi-Wan gehabt...
Ernsthaft: Da kommt es ja nur auf die Inszenierung an. Die müssen ja auch gar nicht geballt auftreten. Man könnte sie ja auch wie die Weihnachtsgeister aus dem Dickens-Klassiker auf Stationen aufteilen. Aber auch das ist wieder nur ein Beispiel, das zeigen soll, dass man da viel machen kann. Ich sage nicht, dass es genau so kommt oder dass ich es speziell so will...
Zitat:
"Je mehr erzwungener Fanservice, desto schlechter. Bei Yoda würde es ja nicht bleiben. Dann kommen noch all die anderen SW Klischees dazu und jeder gibt sich die Hand von Lando Calrissian bis Wedge Antilles. Eine einzige Homagenkatastrophe."
"Fanservice" ist echt ein Kampfbegriff geworden...
Doch halten wir mal fest: Wenn Yoda ohne sinnige Einbettung durch die ST läuft, ist das Fanservice. Wenn man sich eine sinnige Motivation für ihn "ausdenkt", nennt man das "Storytelling"!
Und warum die Wiederkehr eines Charakters jetzt zwangsläufig zu einer Lawine an Hommagen führt, weiß ich nun wirklich nicht...
Aber unsere unterschiedlichen Ansätze sind ja nun deutlich herausgearbeitet und können ja auch nebeneinander stehen bleiben: Ich sehr mehr Potential in Yoda als du, weshalb du weniger Sinn in einer Wiederkehr siehst, als ich.
Nachvollziehen kann ich deine Gedankengänge ja auch durchaus! Meine Einschätzung ist nur eine andere.
Ich bin inzwischen von einer Rückkehr seines Machtgeistes überzeugt. Bei dir bin ich nun aber nicht sicher, ob deine "Gegenwehr" theoretisch oder praktisch ist. Deshalb meine Frage - unabhängig davon, ob du das nun für sinnig hältst, oder nicht:
Werden wir deiner Meinung nach Yoda in Ep.7 wiedersehen oder nicht?
@Darth Kraut
Zitat:
"Und nach gestrigem Check bleibe ich dabei: Banes Maske erinnert an die rodianische Schädelform. Kann bitte jemand bestätigen, dass ich nicht halluziniere?"
Schau dir doch noch mal sein Profil an, wenn er sich zu Yoda herunterbeugt und sich beide Gesichter gegenüberstehen. Wo soll denn da Platz für eine rodianische Schnauze unter Maske sein?
Darth Jorge
"Warum Anakin ein Machtgeist werden konnte, wird sicher nicht erklärt werden. Obwohl das für mich recht offensichtlich ist. Schließlich hat er während der OT - mit gegenteiligen Vorzeichen - die Initiationreise hinter sich gebracht, die Yoda in TCW in entrückten Welten absolvierte.
Bzgl. Leia widerspreche ich nicht. Aber das sollten die nach 30 Jahren endlich durch haben, oder? Ich gehe nicht davon aus, dass wir in Ep.7 entsprechende Klärungssgespräche zwischen Vater und Tochter erleben."
2 offene Fragen sind besser als keine.
"Natürlich. Aber das bringt mich zu dem Grundsatzargument zurück: Für ALLE Figuren müssen sich die Macher bzgl. Ep.7 etwas ausdenken! Aus der bisherigen Dramaturgie ergibt sich kein zwingender Fortlauf einer Handlung: Nicht für Han, nicht für Leia, nicht für Luke. Entweder werden es einfach neue Abenteuer mit bekannten Figuren (das würde dann aber auch für einen Yoda-Geist gelten) oder man fabuliert eine bisher unbekannte Back-Story dazu, die dann als immer schon vorhandene - nur nicht erkannte - Bedrohung ausgespielt wird. So könnte man den Großen Drei eine nachvollziehbare "Saga-Motivation" andichten (und das meine ich jetzt gar nicht negativ!). Aber das würde genau so auch für Yoda Sinn machen. Oh, schon wieder Konjunktiv! Klar, weil ich hier ja auch nur von Möglichkeiten spreche."
Das sehe ich anders. Luke muss immerhin noch den Jediorden aufbauen und Leia die Republik. Wenn die beiden als Nebenfiguren fungieren, genügt das eigentlich schon. Passt schon.
Welche Aufgabe hat Yoda? Richtig, keine, außer vielleicht eine, die man nachträglich noch dahin fabuliert.
""Fanservice" ist echt ein Kampfbegriff geworden...
Doch halten wir mal fest: Wenn Yoda ohne sinnige Einbettung durch die ST läuft, ist das Fanservice. Wenn man sich eine sinnige Motivation für ihn "ausdenkt", nennt man das "Storytelling"!
Und warum die Wiederkehr eines Charakters jetzt zwangsläufig zu einer Lawine an Hommagen führt, weiß ich nun wirklich nicht..."
Sinnige Einbettung ... in diesen zwei Wörtern steckt schon so viel drin. Die Überflüssigkeit. Die Notwendigkeit, sich für die Figur extra etwas auszudenken, nur damit sie vorkommen kann. Storytelling ist es in der Tat, aber kein Gutes. Manchmal ist Minimalismus angebracht. Weg mit allen Speck, allen überflüssigen Homagen und Figuren, die mir die Sicht auf Neues versperren. Es wird so schon schwer sein, dass die neuen Figuren von den alten nicht komplett überstrahlt werden.
"Werden wir deiner Meinung nach Yoda in Ep.7 wiedersehen oder nicht?"
Ja leider, und zwar nur wegen der Kohle. Findest du das gut? Ich nicht.
(zuletzt geändert am 12.03.2014 um 22:14 Uhr)
@Darth Pevra
Zitat:
"Das sehe ich anders. Luke muss immerhin noch den Jediorden aufbauen und Leia die Republik."
Das siehst du als zwingende Handlungsperspektive? Ich halte es auch nicht für unwahrscheinlich, sehe da aber gar keinen erhöhten Storytelling-Bedarf. Und wo wäre der Bedarf, wenn sie dieses Ziel zu Beginn von Ep.7 - nach 30 Jahren - bereits erreicht haben? Was ja nicht ganz unwahrscheinlich ist...
Zitat:
"Die Notwendigkeit, sich für die Figur extra etwas auszudenken, nur damit sie vorkommen kann. Storytelling ist es in der Tat, aber kein Gutes."
Kommt auf das Format an. Und die ST ist für mich eh "Schreiben nach Vorgabe" - was ja eine enorme kreative Herausforderung sein kann, die nicht zwangsläufig in einer Katastrophe enden muss (wohl aber kann). Den "Misery"-Vergleich habe ich ja schon oft genug gebracht. Die Autoren der ST-Drehbücher stehe vor einem ähnlichen Problem: Da ist eine Geschichte, die deutlich zu einem Ende gebracht wurde. Jetzt soll es aber trotzdem weitergehen. Und ich persönlich gehe schon davon aus, dass man sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur neue Abenteuer mit gleichen Figuren zu schaffen, sondern dass man die dritte Trilogie in einer Drei-Trilogien-Saga schaffen will, die dann ein ganzes ergeben. Dies ist eine Vorgabe mit schwierigen Voraussetzungen. Und das kann man auch ablehnen, wenn man der Meinung ist, dass so kein gutes Storytelling mehr möglich ist. Absolut nachvollziehbar und für viele Literaten sicher die logische und einzige Konsequenz. Ich bin da aber eher ein progressiver Typ und glaube, dass dies sogar gerade zu interessanten Entwicklungen führen kann. Viele Aspekte von "Star Wars" sind eh von solchen Entwicklungen beeinflusst worden. Gut, noch nie musste in dieser Dimension in die Trickkiste gegriffen werden. Aber da wird sich dann auch erweisen, ob die Macher ihr Handwerk verstehen und inspirierte Schreiber sind.
Für mich steht also fest, dass für die ST auf allen Ebenen fabuliert werden muss - ob das gut gelingt, steht auf einem anderen Blatt. Und Yoda bietet aufgrund seiner unbekannten aber weit zurückreichenden Backstory diesbezüglich ein großes Potential. Da drängt es sich geradezu auf, das zu nutzen. Und ich weiß auch nicht so recht, was daran unbedingt eleganter sein soll, eine neue Figur ein Expositions-Element übernehmen zu lassen, welches Yoda evtl. - aufgrund seiner besonderen Erfahrungen - glaubhaft transportieren könnte. Klar, es kommt immer darauf an, was sie auf welche Weise erzählen. Aber das will ich durchaus abwarten...
Zitat:
"Ja leider, und zwar nur wegen der Kohle. Findest du das gut? Ich nicht."
Wir sind uns ja eigentlich einig: Wir beide hoffen auf eine gute Geschichte. Ich habe zur Zeit die Hoffnung, dass die auch mit Yoda einen Weg gehen, bei dem ich dann sagen kann: Jo, gut gelöst.
Und du bist da deutlich skeptischer...
Darth Jorge
"Das siehst du als zwingende Handlungsperspektive? Ich halte es auch nicht für unwahrscheinlich, sehe da aber gar keinen erhöhten Storytelling-Bedarf. Und wo wäre der Bedarf, wenn sie dieses Ziel zu Beginn von Ep.7 - nach 30 Jahren - bereits erreicht haben? Was ja nicht ganz unwahrscheinlich ist..."
Zwingend nein. Aber es ist einfach ein Fundament, auf dem man mal aufbauen kann. Deswegen erwarte ich ganz fest, dass diese Thematiken vorkommen.
Vielleicht sind Orden und Republik auch schon fertig aufgebaut und diese noch jungen und fragilen Kreationen müssen vor dem Bösen beschützt werden.
Beide Möglichkeiten wären interessant. Es würde "um etwas gehen" und die emotionale Verbindung wäre auch da.
Was den zweiten Teil deines Posts angeht, bin ich da einfach viel skeptischer. Trilogie der Trilogien... als wenn man sich nicht so schon genug vornehmen würde. Am Ende stehen wir da und haben eine Geschichte, die von der Kontinuität her perfekt zu den anderen passt, wo aber die neuen Figuren notwendigerweise ins Abstellkammerl gehen mussten.
Als Expositiongeber brauchen sie auch keine neue Figur benutzen. Wie erwähnt ist bei Anakin Skywalker noch mehr dramaturgischer "Stoff". So könnte man Exposition mit Charakterszene verknüpfen. Elegant.
Aber Christensen werden wir wohl nicht mehr sehen. Wenn dann Recast.
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