IGN-Redakteur Eric Goldman hatte Ende September Gelegenheit, mit Dave Filoni über The Clone Wars und Rebels zu plaudern. Hier die interessantesten Aussagen des Interviews:
Über seine Gesamtbewertung von The Clone Wars
Ich war wirklich stolz auf alle meine Mitarbeiter, als wir die 100er-Marke durchbrochen haben, vor allem, weil ich glaube, dass die Zuschauer, die mit der ersten Staffel beginnen und sich die Serie bis zum Ende ansehen, deutliche Verbesserungen auf allen Ebenen erkennen können. Damit will ich niemanden, der nur am Anfang dabei war, schlechtreden, aber wir mussten irgendwo anfangen, und dann haben wir immer mehr dazugelernt und dieses neue Wissen angewandt. Wir sind jetzt deutlich bessere Geschichtenentwickler und -präsentatoren als wir es am Anfang waren und sind nirgendwo einfach stehengeblieben. Alles an der Serie, von den Drehbüchern über die Animation bis zum Rendering, ist besser geworden, und ich denke, das ist wirklich deutlich sichtbar, wenn man sich die gesamte Serie ansieht.Über das Ende von Staffel 5
Ich habe George [Lucas] gegen Ende unserer Zusammenarbeit immer wieder gesagt, dass ein 10jähriger, der mit Staffel 1 eingestiegen ist, inzwischen 15 ist. Für mich stellte sich damit die Frage, ob wir überhaupt noch neue Zuschauer ansprechen würden. Wir haben zwar reifere Inhalte präsentiert und damit auch ein älteres Publikum angesprochen, aber einige der Kinder, die die Serie zunächst gesehen hatten, waren abgewandert. Die große Ahsoka-Geschichte am Ende der Staffel hatte für mich deshalb etwas von einem Abschluss an sich, und ich wollte sie auch so präsentieren, um den Zuschauern das Gefühl einer Vollständigkeit und eines Endes zu vermitteln.Über das Aus für die Serie
In unserem Geschäft muss man immer auf Änderungen vorbereitet sein. Was ich zunächst nicht an mich herangelassen habe und mich erst mit der Zeit getroffen hat, ist, dass ich jahrelang mit Dee Baker und Corey Burton und Cat Taber und James Arnold Taylor und Ashley Eckstein und Matt Lanter zu tun hatte. Ich habe sie acht Jahre lang alle paar Wochen gesehen. Mit Ashley spreche ich immer noch regelmäßig, aber die anderen habe ich praktisch aus den Augen verloren. Und ich vermisse sie.
[...]
Es war ein toller Zeitpunkt, um mit Lucasfilm und Krieg der Sterne zu tun zu haben, vom Ende von Die Rache der Sith bis zur Übergabe an Kathy Kennedy. Wenn ich zurückblicke, sehe ich eine wirklich entscheidende Epoche für Lucasfilm und den Krieg der Sterne. Es war letztlich eine Ehre, ein Teil dieser Entwicklung zu sein. Viele, die mit George an [The Clone Wars] gearbeitet haben, sind noch immer hier und werden diese Arbeit fortsetzen. Und das ist es, was ich in erster Linie für die Zukunft mitnehme.
Über Lieblingsfolgen
Puh, das ist schwer zu sagen. Ich denke, es dürften die militärischen Folgen sein wie Landing at Point Rain, die wir meines Erachtens richtig gut umgesetzt haben.
Ansonsten mag ich die Wookiee-Folgen, bei denen ich Regie führen konnte. Ich denke, dass es uns damit gelungen ist, in puncto Figurenentwicklung, Rendering und Animation ein ganzes Stück Reife zu demonstrieren. Außerdem war Peter Mayhew direkt daran beteiligt. Das hat mir persönlich viel bedeutet, weil ich Chewie von meiner Kindheit in die Kindheit unserer Zuschauer übertragen und sicherstellen wollte, dass wir Peter dabei gerecht werden.
Und natürlich hat auch das Finale einen besonderen Stellenwert für mich. Mit George Lucas eine Figur zu entwickeln und für ihr Aussehen, ihre Sprechweise und ihre Persönlichkeit verantwortlich zu sein, hat für mich immer auch bedeutet, dass ich mit ihr etwas mehr Spielraum hatte. Bei Figuren wie Anakin, Obi-Wan und Palpatine habe ich so großen Respekt vor ihrer Geschichte und ihre Entwicklung durch George, Irvin Kershner, Frank Oz und Rob Coleman, dass ich einfach nur sichergehen wollte, dass wir sie richtig wiedergeben. Bei Ashoka haben wir Dinge neu festgelegt, und ihre Episoden sind für gewöhnlich die, mit denen ich mich am engsten verbunden fühle, weil ich mich dort auch persönlich kreativ am direktesten einbringen konnte. Und ich glaube, dass auch meine Mitarbeiter Ahsoka als eine der ihren angesehen haben. Sie und Rex sind unsere Aushängeschilder, sie gehören zu dieser Serie.Über die Zusammenarbeit mit George Lucas
George und ich reden noch immer über The Clone Wars. Er liebt dieses Universum einfach sehr, und ich hoffe, den Leuten ist das klar, obwohl er verkauft hat.
Ich habe seither ein paar Mal mit ihm zu Mittag gegessen, und wir haben uns darüber unterhalten und über The Clone Wars. Er denkt sehr gerne an die Zusammenarbeit mit uns zurück. Wir reden immer über die Geschichten, die jetzt wohl nicht mehr umgesetzt werden und wie sie wohl geworden wären. Es macht Spaß, unter Kreativen über so etwas zu sprechen. Wir witzeln über die Dinge, die wir versucht haben und über die Dinge, deren Umsetzung uns gefallen hat.
[...]
Als ich anfing für ihn zu arbeiten und wir ihm das erste Mal fertiges Material zeigten, hat sich George wirklich die Zeit genommen, mir beizubringen, wie man es besser machen kann. Er hätte das nicht tun müssen. Er hätte sich einen anderen suchen können, jemanden, der mehr davon versteht, aber er hat sich die Zeit für mich genommen, und das habe ich sehr ernstgenommen. Ich habe zugehört und dazugelernt. Und über die Jahre sind wir damit immer erfolgreicher geworden. Ich denke, es sagt viel über ihn aus, dass er sehr gerne gelehrt hat. Auch darüber haben wir seither miteinander gesprochen, und ich bin sehr dankbar für die Zeit, die er damit verbracht hat, uns direkt zu erklären, was ihm wieso nicht gefallen hat oder was wieso nicht funktioniert, wie er es in den Kinofilmen gelöst hat und wie er Dinge so gedreht hat, dass seine Filme zu etwas Besonderem wurden. Diese Mentor-Schüler-Beziehung, die ja auch der Dreh- und Angelpunkt der Saga ist, wird für mich immer die wichtigste Erfahrung rund um die Serie sein.
Und ich sehe ihn ja noch regelmäßig. Er ist nicht einfach verschwunden. Wir treffen uns zum Essen, und wenn er künftig unsere Folgen sieht, wird er mich sicherlich anrufen und mir sagen, was er davon hält und ob ich mich als guter Schüler erwiesen habe. Es war also ein echtes Privileg, täglich mit George zu arbeiten. [...] Ich finde, er ist ein toller Typ und ganz ohne Zweifel das kreative Kraftzentrum, als das ich ihn mir immer vorgestellt hatte. Auf manche Art und Weise ist es jetzt meine Aufgabe, das weiterzugeben, was er mich gelehrt hat. Für mich ist das ein wesentlicher Aspekt seines und meines Erbes bei meiner künftigen Areit an Rebels und bei Lucasfilm.
Für mich ist das alles sehr wichtig. Ich liebe es bei Lucasfilm zu arbeiten, und ich will das, was Lucasfilm zu etwas Besonderem gemacht hat, in unserer Arbeit für Walt Disney unbedingt erhalten.
Die Bonusinhalte
Ich kann dazu nicht viel sagen, denn ich warte genauso darauf wie jeder andere. Was ich sagen kann, ist, dass die Sachen, die wir fertiggestellt haben, spektakulär aussehen, und ich lasse es nur sehr ungern auf dieser Aussage beruhen. Aber alles, was noch kommt, baut auf den Dingen auf, die wir in den ersten 5 Staffeln gelernt haben. [...] In einigen Fällen geht es um wichtige Elemente im Gesamtkonzept von The Clone Wars. Wir wussten am Anfang zwar nicht, dass diese Geschichten einmal als Bonusmaterial erscheinen würden, aber wir haben sie in Angriff genommen, weil sie für alle 100 Folgen von The Clone Wars wichtig sind. Ich denke, diese Geschichten werden die Fans begeistern, und das schon deshalb, weil es seit so langer Zeit keine neuen Folgen mehr zu sehen gab. Deshalb glaube ich, dass das Material richtig einschlagen wird. Einige unserer Geschichten berühren Punkte, die meines Erachtens auf eine für Krieg der Sterne tolle Weise eine Menge Diskussionen auslösen werden.Über die Sifo-Dyas-Szene
Was ich dazu sagen kann, ist, dass wir diese Szene als Hommage an Unheimliche Begegnung der dritten Art umgesetzt haben. Als George und ich darüber sprachen, meinte ich sofort: "Können wir es so machen wie in Unheimliche Begegnung? Wie in der Szene, wo sie die alten Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg in der Wüste finden?" Und er meinte sofort, "ja, das wird toll, und die Kampfläufer kommen durch den Sturm".
Das war ein toller Augenblick, und ich finde, dass unsere Leute - vor allem Joel Aron - die visuelle Gestaltung und die Tonkulisse meisterhaft umgesetzt haben.Über die Zusammenarbeit mit Greg Weisman und Simon Kinberg
Es ist sehr anders. Jetzt habe ich die alte George-Sicht auf die Dinge, was ich persönlich recht amüsant finde. Es ist ein wenig so, wie wenn man sich dabei erwischt, dass man genauso redet wie früher die eigenen Eltern. Die Leute kommen jetzt mit Ideen zu mir, und ich sage: "Na ja, wir können das nicht machen, und zwar deshalb." Und ich denke mir die ganze Zeit, Moment, das ist etwas, das mir Lucas immer gesagt hat, wenn ich etwas umsetzen wollte.
Aber es ist toll, mehrere Leute zu haben, mit denen man sich die Bälle hin- und herspielen kann. Simon und Greg sind phantastisch. Sie sind tolle Kollegen. Und sie lieben Krieg der Sterne. Simon arbeitet natürlich an enorm vielen Projekten, aber er verwendet genausoviel Zeit auf Rebels wie auf alle seine Projekte, und das ist toll, wenn man sich seinen Zeitplan vor Augen führt. Seine Kinder sind Fans von The Clone Wars, und das ist meines Erachtens einer der Gründe, wieso er berhaupt ein Teil von Rebels sein wollte. Er weiß, dass wir visuell und inhaltlich neue Maßstäbe setzen können. Und Greg bringt eine völlig neue Struktur in unsere Autorenarbeit, die sich deutlich von meiner alten Herangehensweise unterscheidet. Auch das ist toll.
Außerdem lerne ich eine Menge von ihnen. Wir haben alle die gleichen Ergebnisse erzielt, aber wir sind immer auf sehr verschiedene Weise dahingelangt, und jetzt arbeiten wir zusammen und alles hängt davon ab, wie man sich miteinander abstimmt. Ich denke, Rebels wird dadurch einfach runder, dass drei recht unterschiedliche Produktionsleiter daran beteiligt sind. Die Serie ist nicht einfach nur eine Erweiterung eines früheren Projekts, sondern wird "frisch" wirken, auch wenn das natürlich ein Klischeebegriff ist. Aber ich denke, das ist genau das richtige Rezept. Ich will, dass Rebels seinen eigenen spezifischen Platz einnimmt und nicht einfach nur ist, was The Clone Wars war - und das meine ich keinesfalls negativ. Für mich wäre es aber Zeitverschwendung, nur The Clone Wars zu wiederholen. The Clone Wars ist abgeschlossen, Greg und Simon hatten damit nichts zu tun. Jetzt müssen wir ihre Kreativität in den Krieg der Sterne einfließen lassen, und ich bin der alte Obi-Wan, der diese energiegeladenen neuen Leute auf ihrem Pfad zur Jedi-Ritterschaft begleitet.
All das ist stressig und eine Menge Arbeit, aber wäre es anders, würden wir es vermutlich nicht richtig machen. Wenn man keine Grenzen durchbricht und sich Herausforderungen sucht, holt man weder aus sich selbst, noch aus seinen Mitarbeitern wirklich alles heraus. Insofern glaube ich, dass wir an einer guten Serie arbeiten. Mir gefällt, was wir da anstellen.
Über den Stil von Rebels
Ich wollte weggehen von dem geometrischen, kantigen Stil von The Clone Wars und die Idee verfolgen, innerhalb von Krieg der Sterne verschiedene Trickstile zu entwickeln. Das ist etwas, über das ich auch mit Kathy Kennedy gesprochen habe: Die Serie kann dahingehend ein Experiment sein, dass wir hier ausloten können, wie das Publikum auf verschiedene Stile reagiert. Im Trickbereich gibt es ja so viele Stile, Möglichkeiten und Facetten. Meines Erachtens stehen wir mit Lucasfilm erst am Beginn ungeahnter Möglichkeiten von Trickprojekten innerhalb des Kriegs der Sterne, wobei wir auf unterschiedlichste Art und Weise unterschiedlichste Geschichten erzählen könnten. Ich hoffe, dass das auch passiert. Das ist mein persönliches Ziel für meine Arbeit bei Lucasfilm.
Ich meine, wir haben ja schon in den letzten Jahrzehnten gesehen, was möglich ist, angefangen mit Nelvana und ihrem Trickbeitrag zum Holiday Special. Dann kamen Droids und Ewoks, die ich als Kind gesehen habe und die mich so begeistert haben, weil es jede Woche Neues vom Krieg der Sterne gab. Dann kam Genndy [Tartakovsky], der alles auf eine völlig neue Ebene gehoben hat und neu definiert hat, was man in Sachen Action und Abenteuern mit dem Krieg der Sterne anstellen kann. Seine Popularität hat es dann uns ermöglicht, The Clone Wars zu machen, und jetzt sind wir bei Disney, einer Firma mit einer ganz besonderen Geschichte im Bereich des Trickfilms und der Animation.
Gerade deshalb stehen wir jetzt aus meiner Sicht am Anfang einer neuen, spannenden Ära für den Krieg der Sterne und das ganze Trickmedium, für das sich George seit jeher begeistert hat. Und wir haben Leute wie Greg Weisman, der im Trickbereich eine so gehobene Stellung einnimmt, und Simon Kinberg, der erstmals an einer Trickserie arbeitet. Ich denke, das ist eine echte Erfolgsformel für den Krieg der Sterne im Trickbereich.Über Filonis Rolle innerhalb des Krieg-der-Sterne-Netzwerks
Es ist toll, dass es jetzt diese ganzen Projekte gibt. Früher war ich allein auf meiner The Clone Wars-Insel. Gut, es gab nebenbei The Force Unleashed und The Old Republic, aber viel mehr war nicht los. Dieser Tage werden überall im Haus Ideen entwickelt, und manchmal sitzt man einfach nur da und meint, "ach, übrigens, wenn ihr das nicht benutzen wollt, könnte ich es brauchen". Die verschiedenen Abteilungen von Lucasfilm arbeiten in dieser Hinsicht eng miteinander, weil wir alle sicherstellen wollen, dass wir dem Geist von Krieg der Sterne treu bleiben. Das heißt allerdings nicht, dass wir nicht in völlig neue Bereich vorstoßen werden, denn auch das gehört zum Geist von Krieg der Sterne dazu. Man muss unvorhersehbar bleiben und muss neue Wege finden, sich frisch und aufregend zu präsentieren, aber bei Lucasfilm ist das eine Teamaufgabe. Und auch die Zusammenarbeit mit Disney Television Animation erweist sich als sehr gut. Alles sieht im Moment hervorragend aus. Wenn ihr nur mein Büro sehen könntet, es ist ein einziges großes Chaos.Über alte The Clone Wars-Konzepte
Ich habe all diese Ideen und Notizen aus acht Jahren The Clone Wars bei mir herumliegen. Ich sollte das vielleicht nicht sagen, aber ich habe mehr Zeichnungen und Hintergrundmaterial bei mir herumliegen, als ihr euch auch nur entfernt vorstellen könnt, und das nicht über nie verwendete Geschichten, sondern auch über gezeigte Episoden. Man könnte Wochen damit verbringen, auch nur die Illustrationen und Zeichnungen durchzusehen, die es nie auf den Fernsehschirm geschafft haben, bzw. nie abgesegnet worden sind. Rein was die Designarbeit angeht, hätte die Serie wohl ewig weiterlaufen können, weil wir dieses Universum so enorm erweitert und dabei so viel neues Material erzeugt haben. Und das gilt nicht nur für das Design: Wir haben unter der Führung von George eine riesige Welt geschaffen. Ich hoffe, dass dieses Material irgendwann einmal veröffentlicht wird.Über das, was bleibt
Wenn man das große, weiße Haus auf der Skywalker-Ranch betritt, findet man dort eine Vitrine, in der George die Lieblingsstücke aus seinem Leben und seiner Karriere aufbewahrt: Charlie Chaplins Hut, ein Stück des Space Shuttles, Luke Skywalkers Lichtschwert und jetzt einen Emmy für The Clone Wars. Den zeige ich meinen Mitarbeitern immer und sage: "Ihr habt diesen Emmy dorthin gestellt. Unterschätzt das nie, denn es gibt nicht viele Dinge, die George hier ausstellt." Ihre Arbeit hat das ermöglicht, und natürlich die Unterstützung der Fans. Diese Serie wurde von ihren Fans getragen und ihrerseits von Fans geschaffen, die mit der klassischen Trilogie aufgewachsen sind. Ich denke, darauf sind wir alle stolz.
Über Ahsokas Rückkehr
Ich habe sehr deutlich gemacht, dass sie eine Figur ist, mit der ich mich sehr verbunden fühle. Wir müssen also einfach mal abwarten, was sich entwickelt.
Seite 1
Cantina Fun
Vego
STARKILLER 1138
Redakteur
Darth Fett
DerAlteBen
Obi Wan 2012
MarcelloF
Wookiehunter
@Darth Duster:
Vielen Dank
Ich bin der Meinung, Ahsoka sollte spät und kurz in Rebels vorkommen, also in etwa so wenig wie Boba Fett in The Clone Wars.
Sie sollte diesen ,,Aha!"-Moment hervorbringen, aber dennoch schnell abgearbeitet werden, halt wie Boba Fett (auf dessen (hoffentlichen) Auftritt inden Bonusfolgen ich mich schon freue
, auf den von Ahsoka in Rebels allerdings nicht so wirklich) .
Ich bin und werde immer der Meinung sein, das Ahsoka-Kapitel von Star Wars ist für mich nun abgeschlossen, ich habe aber nichts dagegen wenn ihr Auftritt einige Fans glücklich stimmt.
(zuletzt geändert am 15.10.2013 um 17:36 Uhr)
Darth Fett
"Wir sind bessere Geschichtenerzähler geworden"- meiner Ansicht nach trifft das nicht zu. Sie haben kontinuierlich von Staffel 1 bis Staffel 5 die 80 - 90% - Schrott Marge perfekt eingehalten.
Hoffentlich wird Rebels besser, aber wenn die gleichen Autoren am Werk sind, sehe ich jetzt schon dunkelgrau. Ich hoffe, ich irre mich. Und: Je weniger Ahsoka, desto besser. Aber ein finales Ende durch Vader (von mir aus großzügiger Weise einen Helden-/Opfertod Last-Stand-mäßig) wäre schon geil...
(zuletzt geändert am 15.10.2013 um 18:08 Uhr)
Jarik Kiray
@Wookiehunter
Zitat:
"Er redet mir ein paar Mal zu oft von Rendering und Animation. Für mich mehr ein Techniker, als ein klassischer Showrunner."
Der Mann ist in seinem Herzen natürlich Zeichner und Animations-Mensch - kein Storyteller. Aber dafür sind auch andere da.
Zitat:
"Schade haben sie Rebels nicht jemand anderem anvertraut, traue der Sachen nicht, dass sie sich gross von Clonewars abheben wird vom Stil her."
Erneute schläge gegen Filoni? Hast du dich inzwischen mit der Serie vertraut gemacht?
Ich halte Filoni für den absolut richtigen Mann. Mal abgesehen davon, dass ich auch nicht glaube, dass sich "Rebels" in extremer Weise von "The Clone Wars" unterscheiden wird. Imho muss es das aber auch gar nicht.
Darth Jorge
cycronos
Ich denke schon, dass sich TCW von SWR unterscheiden wird. Dave und die anderen Mitarbeiter wissen was sie gut gemacht haben - aber auch was sie bei TCW nicht so gut gemacht haben. Ich kann mich zu den 15 jährigen zählen, die mit 10 angefangen haben, TCW zu gucken. Die meisten aus meinem Bekanntenkreis gucken schon seit 2 Jahre kein SW mehr. Allerdings hat sich die Serie wie Filonie so schön sagt, mit "reiferen Elementen" mit gewandelt, was mir bei TCW so gefällt Es gab zwar einige dürftige Momente in TCW, doch mich hat die großartige Arbeit der Verantwortlichen für TCW über 5 begleitet erfreut Ich freue mich sehr auf Rebels, und hoffe sehr, dass Rebels das besser macht, was TCW nicht so gut gemacht hat
Darth Synap
"Ich habe George [Lucas] gegen Ende unserer Zusammenarbeit immer wieder gesagt, dass ein 10jähriger, der mit Staffel 1 eingestiegen ist, inzwischen 15 ist."
Ich denke, genau da liegt das Problem. Man möchte halt immer wieder auch eine große Menge an Gelegenheitszuschauer abgreifen und so zögert man oft vor der Charakterentwicklung. Es stimmt, dass die Staffeln mit den Jahren ernster wurden, aber trotzdem merkt man halt wieder und wieder die Kompromisse, die man zugunsten jüngerer Zuschauer gemacht hat (Jedi-Schüler-Folgen als Beispiel). Für mich ein bisschen schade, aber damit wird man wohl leben müssen.
Master Talon
Haarspalter
@Haarspalter: "Der Inquisitor verletzt Ahsoka tödlich vor Vaders Augen, worauf dieser den Inquisitor tötet. Ahsoka stirbt dann in Vaders Armen"
===> Ich glaube eher nicht, dass Darth Vader dafür noch irgendetwas übrig hätte 15 - 16 Jahre nach ROTS bzw. dies ihn noch wirklich berühren würde, selbst wenn es so wäre.
(zuletzt geändert am 16.10.2013 um 07:28 Uhr)
Cantina Fun
Danke für die Übersetzung!!
Wie lange braucht ihr zB für so eine längere Übersetzung (hat das einer gemacht, du Aaron?)?
Auf jeden Fall noch mal danke und Hut ab für euer Engagement!
Ich finde es interessant, dass Filoni mittlerweile die wie er es nennt " alte George-Sicht auf die Dinge" hat.
@Wookiehunter:
Du glaubst Rebels wird sich nicht von TCW vom Stil abheben. Meinst du den visuellen Stil oder den narrativen?
Übrigens muss er ja oft von Animation und Rendering sprechen, denn in diesen Bereichen haben sie sich im Laufe der Serie am offensichtlichsten gesteigert. Außerdem ist es nun mal eine Animationsserie.
(zuletzt geändert am 16.10.2013 um 09:09 Uhr)
Kaero
@Kaero Beiderlei. Filoni ist Filoni, der ist mehr Techniker als was anderes. Dafür muss man nun kein Genie sein, um festzustellen, dass der Mainstream, und Star Wars gehört nunmal dazu, sich immer und immer wieder wiederholt.
Es wird reduziert auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, sprich, eine Serie für Erwachsene wirds nicht werden, weswegen schon mal kaum bis wenig Tiefgang vorhanden sein wird.
Die Dark Times mögen zwar interessant sein, aber wenn man sie nun ein Stück weit entmystifiziert, sind sie das eben nicht mehr so wirklich.
Es stört ja auch viele, dass man schon zuviel von Yoda und Palpatine weiss, kann ich irgendwo auch nachvollziehen.
Vielleicht ist die Serie weit weniger problematisch, was das angeht, wenns keine Filme gäbe, die den Kontext dazu liefern.
Aber klar, müsste man sich entscheiden, dann würde die Serie haushoch verlieren.
Bestes Beispiel Maul, in Episode1 stirbt er, Ende aus.
In der Serie wird er zurückgeholt, billige und plumpe Seriendramaturgie. Am Ende hat Anakin alles nur geträumt, das würde gerade noch fehlen.
Ich weiss, es heisst immer dass es Georges Idee war, oder dass er das durchgedrückt hat. Aber genau das beweist doch, dass Filoni eben keinen Deut besser ist, sonst hätte er es schon zu verhindern gewusst.
So unterminiert man im Nachhinein einfach die Bedeutung eines Sieges oder einer Niederlage im Film.
Darth Pevra hat das schon mal sehr schön thematisiert, bezüglich einer möglichen Rückkehr Palpatines. Geht in die gleiche Richtung.
Das ist einfach nichts weiter als Fanfiktion im professionellen Gewand, aber leider nicht wirklich durchgedacht.
Bei Disney ist man wohl auch deshalb einen feinen Kompromiss eingegangen, weswegen die Serie in einer Epoche spielt, wo die Grenzen eng gesetzt sind. Da wird es kaum Ausreisser geben, rein von der Logik her.
Man würde ja eigentlich annehmen, dass es an sich ja klüger gewesen wäre, eine Serie zu bringen, die in der Zeit nach E6 spielt und deren Ende dann in E7 mündet.
Aber, und das ist jetzt meine Vermutung, so hätten teilweise Ereignisse, die dann in der ST folgen irgendwie eine Entwertung in ihrer Bedeutung erfahren, würde man immer alles was zuvor passiert ist, zu Tode erklären.
Nehmen wir an. Han redet von einem Vorfall, so z.B. in TESB, dann kümmert sich die Fanfiktion darum, diesen Vorfall genauer zu behandeln, im Film hingegen ist er lediglich ein Stichwortgeber, um die Bedrohungslage zu verdeutlichen. Dies würde nun erheblich an Kraft oder Gewicht verlieren, wenn man jetzt immer genau zeigen würde, was mit jenem Vorfall gemeint ist. Manches überlässt man besser der Fantasie des Zuschauers, dadurch gewinnt auch das Schauspiel mehr an Gewicht. Eine ernste Miene, ein verhaltenes Lachen, man kann nur erahnen, was dahinter steckt.
Genauso, wie ein Witz nicht lustiger wird, wenn man die Pointe erklärt.
Nun Filoni ist wohl einfach zu sehr Fan, weswegen gewisse Geschichten halt diesen Anstrich von Fanfiktion haben.
Meine These, Filoni soll nichts mit der ST zu tun haben.
Wookiehunter
Sieht man sich TCW im Verlauf an, so sieht man eine Steigerung von Staffel zu Staffel vom technischen Aspekt als auch von den Handlungssträngen und Stories her. Ja, es gab auch mal Folgen mit Jünglingen, den Droiden etc. - aus meiner Sicht aber auch einfach zu Star Wars dazugehörend.
Ich gehe hier mit Filoni d`accord, dass dieses kreative Verschmelzen der Erfahrungen von ihm, Weisman und Kinberg in SWR durchaus tolle Früchte tragen wird.
Ja, es ist eine weitere Animationsserie. Und dennoch bin ich mehr als zuversichtlich.
Cantina Fun
@Haarspalter
@Cantina Fun
Glaubt ihr denn eigentlich wirklich, dass Vader überhaupt groß vorkommt?
Die Entscheidung, einen Inquisitor einzubringen, erweckt auf mich den Eindruck, diesen dann auch gewissermaßen als den großen Hauptnemesis einzusetzen.
Ich meine, gut, vielleicht hin wieder ein Kurzauftritt, wenn der Inquisitor Bericht erstattet oder so, aber ansonsten... und das würde ja ein so dramatisches Ende mit Ahsoka wohl eher ausschließen...
... obwohl's seine Reize hätte:
- "...ich... ich sterbe... warum hast du ihn getötet, Stih...?"
- "Das war ich dir schuldig. Obi-Wan hat dir nie erzählt, was wirklich mit deinem Meister passiert ist!"
- "Er hat mir genug erzählt! Er hat gesagt, dass Sie ihn umgebracht haben..."
- "Nein... ICH bin dein Meister!"
...
...hm, ne, irgendwie nicht origenell genug...
STARKILLER 1138
Redakteur
Cantina Fun
@Wookiehunter
Vielsagendes Schweigen - alles klar...
Zitat:
"Aber genau das beweist doch, dass Filoni eben keinen Deut besser ist, sonst hätte er es schon zu verhindern gewusst."
Wie hättest du das denn gemacht? Ach, ich ahne es: Mit Trotzigkeit.
Aber keine Sorge, ich werde deinen Meinungsäußerungen nicht im Wege stehen, da ich ja nun weiß, dass du diese auch zu Aspekten lieferst, die du nicht wirklich kennst.
Darth Jorge
@STARKILLER 1138
Ich stimme Dir zu, dass der Inquisitor der Hauptbösewicht der Rebels Serie sein wird. Vader könnte man halt irgendwann storytechnisch (am Ende der Serie) nutzen um den bösen Buben aus dem Weg zu räumen.
"Ich nehme ihre Entschuldigung zur Kenntnis Inquisitor."
*winkt dem Personal zu, die den leblosen Körper des Inquisitors wegschaffen*
(in guter alter The Empire strikes back-Tradition)
(zuletzt geändert am 16.10.2013 um 17:03 Uhr)
Haarspalter
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