Die Kindernachrichtenseite Time for Kids hatte Gelegenheit, sich hinter den Kulissen von The Clone Wars umzusehen:
Jepp, das Ganze macht den Eindruck, als wäre es während der letzten Staffel entstanden. Sei's drum, ein Blick ins Aufnahmestudio mit Jabba ist doch auch mal ganz nett.
Aktueller ist da schon ein Interview mit Matt Lanter über seine Erfahrungen mit The Clone Wars:
Erzähl uns, wie die Aufnahmen mit Anakin ablaufen.
Wir brauchen vier Stunden für eine Folge und versuchen immer, jeden zusammenzuholen, der im Drehbuch vorkommt. Danach gehen wir chronologisch alle Szenen durch. Manchmal macht Dave Filoni Anmerkungen, dann gibt es kleinere Änderungen. Manchmal schlagen Schauspieler Textänderungen vor oder sie wollen einen Satz anders betonen. Dave gibt uns eine Vorstellung, wie alles später aussehen wird, weil wir zum Zeitpunkt der Aufnahmen keine Ahnung davon haben. Aber Dave weiß, wie die Szene aussehen wird und wie sich die Figuren bewegen werden. Gewöhnlich bekommen wir das Drehbuch erst am Tag der Aufnahmen. Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt, weil jeder seine Figur so gut kennt, dass wir nicht lange brauchen, um uns zurechtzufinden.
Woran denkst Du, wenn Du Anakin Deine Stimme leihst?
Da gibt es keine allgemeine Formel. Ich gehe nicht hin, setze mich und meditiere, um Anakin zu verstehen oder so etwas. Ich meine, ich arbeite jetzt seit fünf Jahren mit dieser Figur, ich habe mir die Filme sehr oft angesehen, und wir haben bislang schon über 100 Folgen aufgenommen. Es ist nicht mehr schwer, in diese Rolle zu schlüpfen. Aus meiner Sicht steckt viel von mir in diesem Anakin. Wir haben seine heldenhaftere Seite herausgearbeitet, den klassischen Schwertkämpfer und Abenteurer in ihm. Wir sehen manchmal seine dunkleren Seiten, aber mehrheitlich ist er ein netter, geistreicher und charismatischer Junge. Mit Georges und Daves Hilfe habe ich daran mitwirken können, das in ihm an die Oberfläche zu bringen. Mich in ihn hineinzuversetzen, ist recht einfach.
Wir alle wissen, wo Anakin einmal endet. Würdest Du Anakin eher als Schurken oder als tragischen Helden sehen?
Er ist für mich ohne jeden Zweifel eine tragische Figur. Das ist ein Punkt an Krieg der Sterne und, der das Ganze richtig großartig macht. Ich finde, die Saga dreht sich komplett um Anakin. Es ist sein Aufstieg und sein Fall, und das hat George wirklich wunderbar hinbekommen. Er war einmal dieser richtig tolle Typ, und dann ist er gefallen. Genau das macht The Clone Wars, es zeigt Anakin in einem heldenhafteren Licht und unterstreicht seine freundlichere, gewitzte, lustige und charmante Seite. Von all dem haben wir in den Filmen gehört, aber wir haben es nie zu sehen bekommen.
Was macht die neue Staffel von The Clone Wars besonders?
Wir sagen das zwar jedes Jahr, aber es ist auch jedes Jahr wahr: Alles wird noch unglaublicher. Die letzte Folge war eine Riesensache. Wir haben nicht nur viele neue Figuren neu hinzugefügt, sondern auch alles unter Wasser ablaufen lassen. Das war eine echte Leistung. Ich glaube, den meisten Menschen ist gar nicht klar, wie schwierig es ist, computeranimierte Modelle so aussehen zu lassen, als ob sie sich unter Wasser befänden. Mich hat es echt umgehauen, als ich das gesehen habe. Natürlich ist es leicht, zu sagen, dass man unter Wasser ist und hier und da eine Luftblase einbauen, aber gelingt es auch, die Atmosphäre einzufangen? Wir haben es geschafft, und für mich war das unglaublich. Die Staffel als Ganzes heißt Battle Lines, und das zeigt schon, wohin die Reise geht. Die Figuren entwickeln sich weiter, es gibt Figuren, die neu in die Serie kommen, es gibt Figuren, die wir möglicherweise schon aus den Filmen kennen. All diese Charaktere hat der Krieg schwer mitgenommen. Ihre Gedanken, Meinungen und Vorstellungen vom Krieg und von dem, was gut ist und was böse, verändern sich. Ich glaube, dass all das sehr interessant ist.
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emod
The Sith Freak
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