Am 11. Juni 2023 wurde für alle Star-Wars-Spielefans ein neues Highlight enthüllt. Zwar noch ohne genaues Veröffentlichungsdatum, aber zumindest mit dem Ausblick darauf, dass das im Jahr 2017 angekündigte Open-World-Spiel von Ubisoft Jahr 2024 erscheinen wird. Star Wars Outlaws wird seitdem immer mal wieder in Berichten aufgegriffen. Vor allem die Infos Rund um die San Diego Comic Con 2023 waren sehr interessant und ergiebig.
Heute haben wir für euch einen Hinweis zum möglichen genaueren Releasezeitraum und gute Nachrichten im Hinblick auf das inhaltliche Spielererlebnis. Bei Outlaws soll es sich nämlich nicht um eine Mogelpackung handeln, sondern wir erleben eine "echte" Schurk:innengeschichte!
Das neue Veröffentlichungsfenster kommt überraschend von Disney selbst. In einem Blog der Disney Parks wurde Star Wars Outlaws als Neuerscheinung für 2024 genannt. Aber nicht nur das, es wurde konkreter beschrieben mit "Ende 2024".
Wir schreiben hier aber bewusst in der Vergangenheitsform, denn der Blogeintrag wurde inzwischen korrigiert. Jetzt wird es nur noch mit dem Erscheinungsjahr 2024 beschrieben. Ganz unplausibel ist der Veröffentlichungszeitraum jedoch nicht. Das Weihnachtsgeschäft ist für Spielehersteller nicht uninteressant und die Star Wars Marke dürfte weiterhin für Interesse sorgen. Außerdem wurde das Spiel bisher noch nicht verschoben. Leider gehört es inzwischen schon fast zum guten Ton der AAA-Spieleentwicklung, dass das eigene Produkt noch medienwirksam fürs Polieren verschoben wird.
Jedenfalls freuen uns uns darauf, dass wir Protagonistin Kay Vess dieses Jahr noch begleiten dürfen.
Konkreter wurde es in einem Interview von Kotaku mit Narrative Director Navid Khavari. Hierbei konnte uns auch eine gewisse Skepsis genommen werden. Bei Star Wars Outlaws soll es sich um waschechtes Schurk:innenabenteuer handeln. Vorbei ist nun also die Zeit, in der wir eine angekündigte imperiale Kampagne nur für ein paar Missionen verfolgen, bevor wir auf die Rebellenseite wechseln. Unsere Protagonistin Kay Vess schert sich nicht um die große Politik (Jyn Erso lässt grüßen), sondern darum, wie sie ihre nächste Rechnung bezahlt. Navid Khavari erläutert dazu:
Wir wussten immer, dass wir eine originelle Schurk:innengeschichte schreiben wollten. Es war spannend, dieses Universum aus der Perspektive einer Schurkin wie Kay zu betrachten, die keine Erfahrung mit dem Imperium, den Jedi, der Rebellion oder den Sith hat.
Und es wird sogar noch deutlicher:
Das ist ein Charakter, der einfach nur versucht, über die Runden zu kommen - sie stiehlt, überlistet und betrügt die Leute. Ich würde mich freuen, wenn die Leute, die das Spiel spielen, wirklich ein Gefühl dafür bekommen, wie es sich anfühlt, in die Unterwelt einzutauchen.
Was wir da spielen werden, passt auch ziemlich gut in die zeitliche Einordnung des Spiels. Die Geschichte ist angesetzt nach Star Wars Episode V - Das Imperium schlägt zurück. Das Imperium regiert mit eiserner Faust, die Rebellen müssen sich erste wieder sammeln. Die Galaxis ist in Aufruhr und da wo ein Machtvakuum entsteht, floriert die Kriminalität. Der perfekte Nährboden für eine Geschichte in der sog. Unterwelt von Star Wars.
Da Kay jedoch nicht, wie Cal Kestis, auf ihre Jedi-Fähigkeiten zurückgreifen kann, um aus der Patsche zu kommen, könnten manche Situation erstmal kniffliger werden. Zum Glück hat sie treue Begleiter: Der süße tierische Begleiter Nix und der jetzt schon kultige Kommdo-Droide ND-5. Und wie eine echte Gesetzlose muss auch Kay immer mobil bleiben:
Einer der Kernpunkte der Schurk:innenfantasie ist es, ein eigenes Schiff zu haben, das im Grunde ihr Zuhause ist. Gesetzlose sind ständig auf Reisen und müssen immer in Bewegung sein - das ist bei Kay nicht anders. Du kannst zu Fuß, mit dem Speeder oder mit deinem Schiff reisen und einfach zwischen den Planeten springen."
Auch die Spielerfahrung soll am Ende für alle etwas anderes bieten:
Der Weltraum ist eine äußerst lukrative, aber auch sehr riskante Erfahrung für alle Gesetzlose. Wenn du dich abseits der ausgetretenen Pfade bewegst, wird dein Erkundungswille ebenfalls für Überraschungen sorgen. Ihr könnt also einen Auftrag annehmen, um eine imperiale Lieferung zu stehlen, aber dann auf eurem Speeder abgelenkt werden und auf der Suche nach einem Artefakt in die Toshara-Savanne fahren und das Spiel wird eure Neugier belohnen.
Die Spieler:innen können Quests mit jedem der Syndikate nutzen, um Kays Ruf zu verändern, was sich auf die von ihnen angebotenen Jobs und den Einfluss auswirkt, den sie im Laufe der Geschichte haben werden. Jede:r Spieler:in hat ein anderes Profil bei jedem der Syndikate, je nachdem, wie er mit ihnen im Laufe der Reise interagiert hat.
Klingt also so ziemlich nach Ubisoft-Open-World, was einige freuen und andere scheuen werden. Letztendlich soll es aber auch für uns Star Wars Fans die Atmosphäre sein, die uns in das Spielvergnügen zieht.
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So weit, so bekannt.
Das kommende Star Wars Jahr könnte mit Acolytes, Skeleton Crew und dem Spiel eigentlich ziemlich gut werden.
Zumindest mal 3 große Projekte, die nicht auf bekannte Charaktere und Stories setzen.
Dass das Spiel eher Ende des Jahres kommen soll, kommt mir auch sehr gelegen. Denn ab März bin ich für andere Releases schon ziemlich ausgebucht.
(zuletzt geändert am 03.01.2024 um 12:30 Uhr)
OvO
Xando
Eine richtig gute Schurkengeschichte, ist natürlich viel wert. Die Schurken-Story in SWTOR, war da schon recht gut und erfrischend witzig gemacht.
Allerdings bleibe ich skeptisch, da das Spiel von Ubisoft kommt und die können einfach keine sinnvollen Geschichten schreiben. Die letzten Assassins-Creed Teile, haben das eindrucksvoll bewiesen. Bei Valhala, gab es nicht mal eine Story.
Tauron
Ich bleibe skeptisch, denn man hat uns schon mal vorgegaukelt, eine Schurkingeschichte zu spielen: Battlefront 2. Das hat ganze zwei Level gedauert, da wurde man wieder eine der guten Rebellen.
Das gleiche befürchte ich auch bei The Acolyte. Der geleakte Trailer war alles andere als düster oder böse.
Frodo
@Xando: Am liebsten wäre mir ein Charaktersystem wie bei The Elder Scrolls, also dass unterschiedliche Spezies nicht nur unterschiedlich aussehen, sondern auch Vor- und Nachteile haben, z.B. Unterwasseratmung für Mon Calamari, erhöhte Stärke für Wookiees oder erhöhte Machtsensitivität für Kel Dor.
Ich muss aber zugeben, dass Cal Kestis und Kay Vess schon irgendwie mehr Persönlichkeit haben als viele selbsterstellte Charaktere.
DreaSan
Dieser Aspekt ist mir echt egal. Aber Character Creation fänd ich auch besser, da ich gerne Alienrassen spiele.
Nach Möglichkeit auch welche, die sonst noch nie im Mittelpunkt standen.
Und wenn ich ganz ehrlich bin, fänd ich eine Story ganz ohne menschliche Charaktere auch mal was cooles.
(zuletzt geändert am 06.01.2024 um 15:19 Uhr)
OvO
Also ganz ehrlich, es erstaunt mich immer wieder dass es heute in vielen Games nur vorgefertigte Charaktere gibt. Aber natürlich kann ich es auch verstehen, wenn Motion Capturing verwendet wird.
Ich für meinen Teil habe kein Problem damit einen Charakter zu spielen der von einer so tollen Frau wie Humberly Gonzales dargestellt wird.
https://www.instagram.com/humberly/
Dark Yoda FDS
CC 09002
OvO
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