Wie gewohnt haben sich die Star-Wars-Podcasts natürlich auch der 8. Folge von Andor angenommen, also hören wir doch mal, was sie zu sagen hatten:
Episode 123 – Der Boden ANDORt sich
Eine grandiose Episode ANDOR liegt hinter, die sich darum drehende Diskussion vor uns. Was wir von Cassians Abenteuern im Gefängnis, Mon Mothmas Wahlkampfparties und Saw Gerreras Blutsauerstoffgehalt halten, erfahrt ihr - wie immer - nur hier.
Euer Feedback zur Folge könnt ihr hingegen an vielen Orten hinterlegen, darunter Weltenfunk.de, Apple-Podcasts oder natürlich unsere Kommentarsektion.
BMB 90: Andor - Folge 8
Shawn Bu (Darth Maul: Apprentice, Life’s a Glitch with Julien Bam) schaut wieder vorbei. Wir beleuchten die verschiedenen Handlungsstränge der aktuellen Folge von Andor („Narkina 5“) und sprechen über Worldbuilding, Faschismus, stilistische Entscheidungen – und vieles mehr.
Feedback für Tobi werdet ihr auf BlueMilkBlues.de los, hier in den Kommentaren oder in Form von Rezensionen bei iTunes.
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Die neue RT-Folge ist tatsächlich die erste, die ich mir zu Andor ganz angehört habe. Die Serie konnte mit den ersten Folgen bei mir keinen Hype auslösen und den brauche ich in der Regel, um mich über die Woche weiter damit zu beschäftigen (Diskussionen führen, lange podcasts verfolgen usw. )
Das Finale des zweiten Arcs war dann schon ein erster, leichter Wendepunkt. Aber so richtig gekriegt hat mich die Serie nun mit dem Beginn des Gefängnis-Arcs. Ein Meisterwerk in meinen Augen. Ich mag an sich den "Space Wizard" , also ein Star Wars mit mythischen Figuren und viel Magie lieber als diese realistische SciFi Variante, aber bisher blieb Andor immer (zum Teil gerade so) glaubwürdig innerhalb des etablierten Universums. Aus dem EU kenne ich solche Schwerpunktsetzungen abseits der Saga ja schon lange und auch hier entstanden oftmals Werke mit hohem Mehrwert für das Große Ganze. Auch Andor bereichert mittlerweile meine Vorstellung von Star Wars, insbesondere von der Herrschaft des Imperiums.
Wenn ich die Dinge aufzählen müsste, die mir in Star Wars am wichtigsten sind, würde ich mit Worldbuilding und Exotik anfangen. Bei ersterem setzt Andor seine eigenen starken Akzente, aber Exotik ist spärlich gesät, sowohl bei Planeten als auch bzgl. Aliens. Was mir aber auch noch besonders wichtig ist, sind authentische Charaktere, überzeugende darstellerische Leistungen und gut geschriebene Dialoge. Gerne noch eine intelligente, langfristig geplante Story (also die Autoren-Leistung) . Hier übertrifft Andor teilweise alles vorangegangene. Von daher: Genug Punkte gesammelt trotz schlechter Noten in einzelnen Teildisziplinen.
Die Besprechung war dann sehr angenehm zu hören und wie immer informativ. Dass alle Gesprächsteilnehmer von der Folge bzw. der Serie (bis auf gewisse Abstriche natürlich) begeistert sind, tut der Sache gut. Kein Ranten, kein Streit, aber auch keine unsachliche Lobhudelei. Sogar die Länge der Folge war für mich ok, auch wenn man mMn noch ca. 15-30 Minuten raus schneiden könnte. Solche Verzettelungen wie die Diskussion über Gasriesen könnte man z.B. cutten aber muss man nicht. An anderer Stelle schätze ich das Rein-Nerden dann wieder von daher, man weiß ja nie, wer's evtl. vermisst hätte. Ihr lasst euch ja eh nicht mehr von den 4-6 Stunden abbringen.
Ich hatte das Glück (oder Pech, wie man es nimmt) krank gewesen zu sein und deswegen die Zeit gehabt zu haben. Ja, und halt den Hype, weil diese Andor-Episode so verdammt geil war. Ach ja, seit dieser RT-Folge kommt mir immer wieder der Geruch von Gorgonzola in den Sinn, so eindrücklich war die Geschichte von Bens Pasta-Plan und wie er missglückte. Auch ein Weg, wie einem eine Besprechung noch länger im Gedächtnis bleiben kann.
Jacob Sunrider
Und wieder einmal haben die Podcasts sowohl das Wochenende, als auch die neue Andor-Folge aufgewertet.
Zu RT ein paar Worte, diesmal relativ kurz gehalten:
Jörgs Gedanken, dass Mon Mothmas Ehemann unter Umständen auch noch ein anderes Spiel spielt, ist sehr spannend. Das wäre eine gute Wendung an einem späteren Punkt. Was den besten Satz/die besten Sätze betrifft, schließe ich mich auch Jörg an. Die sind mir auch direkt bei der ersten Sichtung ins Auge gefallen.
Schöner Verweis von Flemming auf Orthoceras. Wird meines Wissens nach in Grundlagen-Kursen zur Paläontologie behandelt. Daher scheint es nicht sehr speziell zu sein. Aber es ist ein weiteres interessantes Beispiel, wie sich Andor an Irdischem bemüht, was nicht allen Zuschauenden direkt als irdisch auffallen dürfte. So wurde ich auch mal von einer anderen Person auf das Hebriden Schaf aufmerksam gemacht. Störend ist sowas nur dann, wenn man es von der Erde kennt. Trotzdem hätten kleinere kreative Abwandluungen sicher nicht geschadet.
chaavla
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