Die sehr gut informierte Seite Deadline hat gestern enthüllt, dass noch ein weiteres Autoren-Regisseur-Team an einem Star-Wars-Film arbeitet.
Genauer gesagt soll Damon Lindelof (Lost, Watchmen) diesen Film entwickeln. Er übernehme dabei die Rolle eines Co-Autors, wobei bisher nicht bekannt ist mit wem zusammen Lindelof den Film schreibe. Aktuell werde das Skript noch geschrieben, die Produktion solle also noch auf sich warten lassen.
Desweiteren sei auch der Regieposten bereits vergeben und zwar an Sharmeen Obaid-Chinoy (Ms. Marvel, A Girl in the River: The Price of Forgiveness). Es sei Lindelof und Lucasfilm wichtig gewesen, dass diese Personalie bereits jetzt feststeht, damit Obaid-Chinoy ihre Vision des Films auch schon in das Drehbuch mit einfließen lassen könne.
An dieser Stelle hat heute Morgen der ebenfalls sehr zuverlässige Hollywood Reporter nachgelegt und berichtet, dass der bis dato unbekannte Co-Autor Justin Britt-Gibson (The Strain, The Counterpart) sei.
Britt-Gibson sei aber erst nach einem geheimen "Writers Room", der diesen Juli für zwei Wochen zusammenkam, zum Projekt gestoßen. Teil der dort anwesenden Autoren seien neben Lindelof noch Patrick Somerville (Leftovers, Station Eleven), Rayna McClendon (Willow, beratende Produzentin bei Obi-Wan Kenobi), Andy Greenwald (Briarpatch) und einige Weitere gewesen. Auch Dave Filoni sei möglicherweise anwesend gewesen. Nachdem dort dann die Geschichte erarbeitet worden sei, hätten Lindelof und Britt-Gibson mit dem Schreiben des Skripts begonnen.
Eine offizielle Bestätigung all dieser Gerüchte steht natürlich noch aus, aber wenn sowohl Deadline als auch der Hollywood Reporter darüber berichten, können wir eigentlich davon ausgehen, dass diese Berichte stimmen.
Der Hollywood Reporter berichtet außerdem auch, dass der Film nach der Skywalker-Saga angesiedelt sei, ohne diese direkt fortzusetzen. Es könnten aber Charaktere aus den Sequels vorkommen.
Desweiteren sei der Film aktuell als alleinstehendes Werk geplant, das aber im Fall eines Erfolgs Fortsetzungen bekommen könnte.
Interessant ist auch was Deadline über die Veröffentlichung des Films schreibt. Zwar sei diese noch in weiter Ferne (wie zu erwarten, wenn das Drehbuch aktuell noch geschrieben wird), aber gleichzeitig sei das der Star-Wars-Film, der aktuell am besten vorankommt.
Das ist natürlich insbesondere insofern spannend, dass es noch diesen Mai von Kathleen Kennedy hieß, dass der nächste Star-Wars-Film derjenige von Taika Waititi sein solle und, dass dieser Ende 2023 ins Kino komme. Und zumindest das Startdatum wird knapp wenn man bedenkt, dass es bis dahin kaum mehr als ein Jahr wäre.
Die Kino-Zukunft bleibt also ungewiss. An den Kinostart Ende 2023 mag man nicht mehr so recht glauben und welcher Film denn dann überhaupt kommt steht erst recht in den Sternen. Zum bisher wahrscheinlichsten Kandidaten von Taika Waititi, dem auf unbestimmte Zeit verschobenen Rogue Squadron, der kürzlich erst wieder bestätigten Trilogie von Rian Johnson und dem nebulösen Film von Kevin Feige kommt jetzt also auch noch der von Lindelof und Obaid-Chinoy. Mögliche Projekte sind also da, welche wir davon wirklich mal zu Gesicht bekommen werden ist aber eine andere Frage.
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@Deerool:
Ja, für Dich und ein paar andere mag das unpraktisch sein, aber alle, die jetzt erst nach der Editierung Lord Driemos Kommentar lesen, welcher ja theoretisch für immer und ewig hier steht, sehen es eben direkt dort an Ort und Stelle, dass die Statistik nunmal nicht brauchbar war/ist, dementsprechend vom Ersteller gelöscht und sich ehrenhaft dafür entschuldigt wurde.
Das bekämpft die unabsichtliche Falschaussage deutlich effektiver, als nur ein eigener Post, der dann womöglich nichtmal auf derselben Kommentarseite steht und vielleicht gar nicht mehr gelesen wird. Bedauerlich ist auch, dass TheDirect ihren Artikel noch nicht entsprechend angepasst haben, womit der ursprüngliche Link direkt entschärft worden wäre, vielleicht geschieht das ja in Zukunft noch.
Aber ich stimme zu, dass es in so einem Fall zusätzlich einen eigenen Post obendrein brauchen könnte, um auch diejenigen zu erreichen, die von Beginn an mitkommentieren. Deal?
loener
Redakteur
Deerool
@ BanthaPod:
Unter Autorenfilm verstehe ich einen Film, den sich ein Filmemacher ausdenkt und dann auch verfilmt. Also Idee, Drehbuch und Regie stammen (mehr oder weniger) aus einer Hand.
Im Gegensatz dazu steht die OT. Die Ideen stammten klar von George Lucas, der daraus Drehbücher schreiben lies und sie dann von Regisseuren verfilmen lies. Auch Harry Potter funktionierte so.
Bei SW-Filmen unter Disney war es aber das Autoren-Prinzip:
Kennedy und mit ihr LF haben (immernoch) keinen Plan was sie mit SW machen wollen oder wohin die Reise gehen soll. Also kaufen sie Namen ein die in der Branche einen guten Ruf haben und mit denen Disney werben kann. Und diese Leute dürfen dann mehr oder weniger machen was sie wollen, während Kennedy darauf hofft dass etwas brauchbares heraus kommt. Leider hat die bisherige Geschichte der Disney-SW-Filme gezeigt dass das nicht der Fall war und es kam/kommt immerwieder zu Produktionskatastrophen.
Dark Yoda FDS
Darth Keks
Kaero
Was davon letztlich realisiert wird, wird man sehen. Beim Kevin Feige-Filme denke ich langsam eher, dass er zu einem der ganzen Projekte gehört, vielleicht zu diesem hier?
Solange da nichts offiziell in der Richtung verlautbart wird mit Ankündigung und allem drum und dran, ist das Interesse auch relativ gering meinerseits.
Ich glaube es hängt viel vom nächsten SW-Kinofilm ab. Dabei geht es vor allem um die Akzeptanz von SW ohne bekannte oder ikonenhafte Figuren abseits der Saga. In welcher Zeitperiode das spielt, ist letztlich unerheblich, solange das Resultat überzeugt.
Aktuell hat es aber wirklich den Anschein von wer will nochmal, wer hat noch nicht. Nach einer Strategie klingt das für mich nicht.
Wookiehunter
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