Wir haben es letztens erst beim Gerücht zum Old-Republic-Film nebenher angesprochen; nun scheint der Hollywood Reporter das zu bestätigen, was seit kurzem im Online-Raum schwebt: Der Release von Rogue Squadron wird mutmaßlich um ein Jahr nach hinten verschoben, also nach 2024.
Laut dem Artikel (der sich auf eigene Quellen bezieht) hängt dies in erster Linie mit dem übervollen Arbeitsplan von Regisseurin Patty Jenkins zusammen …
Jenkins und Drehbuchautor Matthew Robinson und Lucasfilm arbeiten seit über einem Jahr an der Entwicklung von Squadron mit dem Ziel, die Produktion im Jahr 2022 zu beginnen. Die Vorproduktion sollte bereits Ende dieses Jahres beginnen.
Aufgrund von Terminproblemen auf Seiten von Jenkins kamen die Produzenten und das Filmteam jedoch zu dem Schluss, dass Jenkins' Terminplan und andere Verpflichtungen nicht mit dem Zeitfenster vereinbar sind, das für die Produktion des Films im Jahr 2022 erforderlich ist.
Daher wurde Squadron aus dem Produktionsplan gestrichen und wird verschoben. Man hofft, dass Jenkins, sobald sie ihre vorherigen Engagements erfüllt hat, in der Lage sein wird, zu dem Projekt zurückzukehren.
(Quelle: HollywoodReporter.com)
Dies würde zu den Aussagen von SWNN passen, dass man bei Lucasfilm mit dem Gedanken spiele, den Film weiter nach hinten zu packen, auch um dem Drehbuch genug Entwicklungszeit zu geben.
Zudem merkt der Report an, dass Jenkins‘ Wonder Woman 3 eigentlich im Anschluss an Rogue Squadron an Fahrt aufnehmen sollte, aber die Entwicklungen könnten einen Wechsel bei den Projekten bedeuten, theoretisch.
Noch besteht der ursprüngliche offizielle US-Starttermin von 22. Dezember 2023, aber Änderungen sind ja bekanntlich schnell vorgenommen.
Nun … aufgeschoben ist ja glücklicherweise nicht gleich aufgehoben.
Seite 1
Joa.... dann könntet ihr den hoffnungsverheißenden Counter rechts ja mal um 365 tage hochschrauben
schade natürlich, aber soll mir recht sein wenn man meint dass man fürs drehbuch mehr zeit braucht. was passiert wenn man planlos an etwas rangeht hat man an den sequels ja gesehen. lieber etwas mehr zeit nehmen und dafür ordentlich abliefern! ist ja außerdem nicht so als käme in der zwischenzeit nichts anderes von den ganzen serien die gerade laufen sind ja noch viele staffeln im kommen und SW Spiele soll es ja auch noch geben.
GeneralSheperd
Zur Klarstellung:
Bisher gibt es nur das Gerücht (https://www.starwars-union.de/nachrichten/21961/Geruecht-Kommt-2023-ein-Film-aus-der-Aera-der-alten-Republik/), dass Rogue Squadron um ein Jahr verschoben ist.
Der Artikel des Hollywood Reporter gibt aber keinesfalls diese Gewissheit, weswegen die Verschiebung nicht "um ein Jahr" sondern "auf unbestimmte Zeit" erfolgt.
Das schließt zwar nicht gänzlich aus, dass es doch nur 1 Jahr sein wird, aber es ist eben alles andere als gewiss, weswegen wir die Überschrift etwas umformuliert haben.
loener
Redakteur
Was denn nun? Das Drehbuch oder Patty's Terminkalender? Am Ende hat der Hund das Drehbuch gefressen.
Ich komm klar und halte den Fokus auf D+, wo ja sogar Inhalte und Serien kommen werden die keiner erwartet hätte. Solange nicht in irgendeinem relevanten Studio das Licht angeht, sind für mich sämtliche Kinopläne, News aus dem Wolkenkuckucksheim.
WIESO? Bekommt man es bei Lucasfilm/Disney eigentlich nicht auf die Kette, sich erst das fertige Drehbuch vorlegen zu lassen und dann! loszuplappern, was man denn demnächst so alles auf den Markt zu werfen gedenkt?
(zuletzt geändert am 08.11.2021 um 22:12 Uhr)
ionenfeuer
Anakin 68
ionenfeuer
dmhvader
STARKILLER 1138
Redakteur
@Starkiller1138
Sicherlich brauchen Serien Drehbücher nur erzeugen diese weniger Stress, als solche für die große Leinwand.
Abenteuer-Geschichten über eine Top Gun Truppe im Star Wars Universum für einen Streamingkanal, sind etwas anderes als Hunderttausende Kinosäle zu füllen. In meinen Augen sind das zwei unterschiedliche Disziplinen.
ionenfeuer
@ionenfeuer
drehbücher für Serien erzeugen keinen Stress? aber nur wenn man es sich so einfach macht wie mit TBB oder TCW....einfach anfangen und die story dann unterwegs schreiben, und wenns mal hakt n bisshen filler einfügen und das ende nicht von beginn an vor augen haben sondern am schluss improvisieren. also sowas brauch ich nicht. schon gar nicht live action.
GeneralSheperd
Och nö...Warum muss ich immer mit meinen schlimmsten Befürchtungen richtig liegen? Es geht mir jetzt nicht darum, dass wir jetzt noch ein Jahr länger auf diesen Film warten müssen, sondern darum, dass Disney/Lucasfilm es immer noch nicht schafft einen SW-Film ohne produktionstechnische Katastrophen zu produzieren.
Von daher bleibe ich bei meinen Wunsch an Disney/Lucasfilm:
Bitte lasst das mit den Filmen, ihr könnt das nicht! Bleibt bei den TV-Serien! Das Team um Favreau und Filoni können das und liefern regelmässig erstklassige SW-Serien ab.
Für mich war TROS dann wohl endgültig der letzte SW-Film, den ich im Kino gesehen habe. Da warte ich bei zukünftigen SW-Filmen dann doch lieber auf den Stream/die BD.
@ dmhvader:
Bei der RJ-Trilogie tippe ich (im Übrigen wie seit mehreren Jahren) auf NEIN! Diese angekündigte Trilogie hat man wohl heimlich, still und leise sterben lassen und alle Beteiligten sagen nur noch "Ja, die kommt irgendwann noch..." um sich diese Blöse nicht auch noch zu geben. Aber im Grunde hoffen sie alle, dass die Fans diese Filme irgendwann einfach vergessen.
(zuletzt geändert am 09.11.2021 um 04:02 Uhr)
Dark Yoda FDS
Unerwartet, das ist. Und bedauerlich.
Ich hätte gedacht, dass der Film für Patty Jenkins Priorität hat. Aber ich glaube auch, dass man hier etwas Gutes abliefern will. Man feilt noch am Script oder so.
Jenkins wollte die alten Bücher ehren, hab ich irgendwo gelesen. Und hey: Besser, einen Film zu verschieben und sich richtig Mühe zu geben, als am Ende sowas wie Rise of Skywalker abzuliefern.
Also hoffe ich mal, dass Aufgeschoben nicht aufgehoben ist.
Sashman
Ponda Baba 671
Ach hätte man nur den einen Filmemacher in der Hinterhand, der es bislang in der Disneyära als einziger geschafft hat, eine Produktion geräuschlos und erfolgreich durchzuziehen...
Ich kann mit der Verschiebung leben, da der Film mit seinem Setting mich nicht sofort anlockt. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich ihn nicht mehrfach im Kino sehen werde.
Und letztendlich bleibt mir die Einstellung, dass es lieber verschoben wird, als ohne Sinn und Verstand einfach aufgrund der Zeitschiene durchzuziehen und am Ende dem Film anzumerken, dass es etwas mehr Zeit benötigt hätte.
@Sheperd
Natürlich verlangt auch eine Serie einen gewissen Standard. Trotzdem ist es ungleich anspruchsloser Geschichten für eine Serie zu "generieren" als ein Drehbuch für eine abendfüllende Kinoproduktion, oder glaubst du dass man einem Kinobesucher folgende Geschichte vorsetzen kann: Ein Kopfgeldjäger bekommt den Auftrag Froscheier nebs Froschmama zu Froschpapa zu fliegen. Sowas ist in einer Serie möglich und sowas denkst du dir bei einer Sitzung auf'm Lokus aus. Kein Problem!
Außerdem ist eine Seriengeschichte schon aus Zeitgrunden wesentlich flexibler und man kommt immer wieder leicht zur Kerngeschichte zurück. Zwischendurch streut man eben ein paar Abenteuerchen ein. Vollkommen Stressfrei, auch weil manche Serien überhaupt keine Kerngeschichte benötigen.
Davon abgesehen, betrachte ich RS ohnehin als ein Projekt, dass das Potenzial hätte in ein "Unterfranchise" zu münden, wo es kein Anfang und kein Ende geben muss. Heißt, es könnte eine über Jahre laufende Serie werden, wenn man denn so will. Ein bisschen Top Gun, ein bisschen Knight Rider in Space.
Aber bitte, wenn es irgendwann "in unbestimmter Zeit" ein Kinofilm wird, dann freue ich mich auf eine GROßE Geschichte! Viel Glück Disney! Du wirst es brauchen
(zuletzt geändert am 09.11.2021 um 11:17 Uhr)
ionenfeuer
@ionenfeuer
ja das ist doch die sache mit dem filler. aber wenn du die story "kopfgeldjäger soll kind jagen und zum auftraggeber bringen, kriegt jedoch aufgrund seiner vergangenheit gewissensbisse, wird daher vom auftraggeber gejagt und muss das kind in sicherheit bringen" in einen film packen würdest dann wäre das schon durchaus anders.
eine serie benötigt ebensoviel durchdachtes material wie ein film, oder sogar mehr. gerade wenn man auf filler verzichtet und nur hauptmaterial abliefern will. weil daraus meist ein weitaus komplexeres storygeflecht entsteht das man zusammensetzen muss als bei einem film. diese filler-abenteuerchen müssen halt immer irgendwo mit der hauptstory zu tun haben, und sei es nur um den hauptcharakter weiterzuentwickeln. in Avatar The Last Airbender z.b. gibt es folgen die zwar irgendwo filler sind, die Aang jedoch moralisch weiterstricken und ihn als figur verändern. (Generell wie oft gesagt meine absolute lieblingsserie!)
man KANN es sich bei ner serie natürlich auch einfach machen und sie planlos vor sich hin plätschern lassen...ein gefühl das ich bei TCW andauernd hatte. folgen wie die Skytop Station und der suche nach R2 sind halt einfach faul... ja, wenn man SO arbeitet, dann ist ne serie natürlich einfacher zu machen. aber auf so einer erwartungshaltung will ich die zukunft nicht aufbauen.
@Dark Yoda
"Bitte lasst das mit den Filmen, ihr könnt das nicht!"
*laughs in Rogue One and Solo*
es liegt IMMER an dem der hinter dem projekt steht. nicht an der firma die die rechte hält. bei den sequels hats halt daran gehakt, dass sich der gesamte stil schlecht ins existierende universum eingefügt hat, wenig bekanntes aufgegriffen wurde, die figuren nie einen von anfang an durchdachten plan hatten und die lore ad absurdum geführt wurde. aber Solo und Rogue One hatten keines dieser probleme. gerade ersteres nicht! stiltechnisch passen beide filme vorzüglich in Star Wars rein, und von diesem Stil würde ich sehr gerne mehr sehen! Wenn Rogue Squadron wirklich sowas wie ein film über Rebellenpiloten wird die angriffe gegen das imperium fliegen, im stil von Rebel Strike, dann wird das für einen star wars fan ein absolutes FEST!
GeneralSheperd
@GeneralSheperd
Alles richtig was du schreibst.
Nur eine kleine Ergänzung: Halbwegs talentierten Autoren gelingt es immer Storyteile halbwegs sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Da sähe ich niemals ein Problem.
Der "Luxus" einer Serie besteht eben im ungleich größeren "Spielfeld" welche z.B. eine 8-10 stündige Staffel bietet. Die Idee brauchen beide Medien, die Kunst ist es diese in 130 Minuten in einem Film unterzubringen.
Das ist es wohl gerade, was den Jungs und Mädels bei LFL gerade Kopfzerbrechen bereitet.
Pattys Terminkalender halte ich für eine Schutzbehauptung.
ionenfeuer
@ GeneralSheperd:
Das Problem bei Disney/Lucasfilm und SW war nicht nur der 3x verdammte Abrams, der hier unbestreitbar totalen Murks ablieferte. Denn um Inhalte ging es mir ja gar nicht. Klar finde ich SOLO endgeil, während Rogue One für mich einfach nicht den richtigen Ton traf. Aber wie gesagt, das ist gar nicht der Ansatzpunkt meiner Kritik.
Meine Kritik richtet sich an die Produktion der Filme. Klar kann es immer mal zu Produktionsproblemen kommen. Aber wenn Disney/Lucasfilm bei 4 von 5 Filmen schon nahezu apokalyptische Produktionsprobleme haben, stinkt der Fisch vom Kopf her. Und die Tatsache dass es keinen Mastermind hinter der ST gab bestätigt dies.
Dark Yoda FDS
Seite 1
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