Holla die Waldfee, da hätten wir um ein Haar verschlafen, euch nebenbei mitzuteilen, dass der FreeTV-Stammsender unserer Sternenoper heute mal wieder einen Teil der Saga ausstrahlt (wenn auch ohne jeden Kontext): Um 20:15 Uhr - also, in ner VIertelstunde - zeigt auf ProSieben die 8. Episode der Skywalker-Saga, Star Wars: Die letzten Jedi.
Während sich der republikanische Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Doch der von Gewissenbissen geplagte Luke stimmt nur zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat ...
Hoffnung ist wie die Sonne. Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst, wirst du niemals die Nacht überstehen.
... tschuldigung für die späte Mitteilung, beim nächsten Mal stellen wir uns 'nen Wecker. ;)
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Anakin 68
DomiWan Kenobi
hope
Anakin 68
PogoPorg
Episode 8 ist und bleibt eine einzige Schande für Star Wars. Ich verzeihe das Kennedy/RJ niemals. Es passt vorne und hinten nichts zusammen. Habe ihn kürzlich noch einmal gesehen und nein, nein, nein. Deine Mutter Witze, Darstellung des Luke Skywalker, Hux als Opfer/Witzfigur, fliegende Leia, Akbars Entsorgung, der ganze Canto Bight Codebraker Arc, der unbedeutende Snoke, nein nein nein. Kylo Ren ist hier noch die stärkste Komponente. Die Vorlage, die Ep7 liefert, wird sowas von daneben gehauen. Episode 9 konnte dann nichts mehr retten, JJA hat aber noch das beste draus gemacht, auch wenn es mehr ein Medley als ein Film oder ein Trilogieabschluss war.
(zuletzt geändert am 22.10.2021 um 23:29 Uhr)
DarthLordWayne
Jaja, der Film polarisiert bis heute und das völlig zurecht, vieles kann man echt toll finden, anderes kritisieren, wurde ja auch schon zu genüge gemacht, aber mein persönliches Negativ-Highlight ist die völlige Verschwendung von von Cpt. Phasma. Hört sich für viele befremdlich an, ist aber so.
Man hat eine echt coole Haudrauf-Frau einfach weggeworfen, wie Alita auf den Schrottplatz, ohne Witz, verkrafte ich bis heute nicht.
Die hat alles: Ne geile Rüstung, bestimmt de geile passende Hintergrundgeschichte dazu, und die scheint ja auch was auf dem Kasten zu haben, weil sie eigentlich weit oben in der Hierarchie steht und sie ist grausam, eine tolle Schurkin, die man sich echt geil vorstellen kann, wie sie Sturmtruppen in die Schlacht führt.
Stattdessen bekamen wir ... diese andere da...wie heißt die nochmal?...Rose....?
Epos
Mit etwas Abstand muss ich Episode 8 zu gute halten, dass er von den drei Sequels der einzige Film war, der sich etwas getraut hat. Zudem hatte er ein paar sehr gute Szenen. Das Duell von Rey und Kylo gegen die Wachen war klasse und der Auftritt von Luke am Ende war ebenfalls sehr stimmungsvoll.
Das ändert nichts daran, dass dieses 2,5 Stunden lange Monster ansonsten eine Schlaftablette ist und etliche Szenen zum Kopfschütteln sind. Aber verglichen mit seinen beiden Nachbarn hat sich der Streifen zumindest etwas in der Trilogie getraut.
TiiN
Für mich auch der mit Abstand mieseste SW-Streifen. Dumme Handlung und Witze zum Fremdschämen. Aber vor allem wie Luke's Charakter hier verschandelt und verheizt wird, geht einfach nicht. Dasselbe ist ja jetzt auch James Bond passiert. Ich habe davon noch rechtzeitig gehört und meinen fest geplanten Kinobesuch kurzfristig abgesagt - ich will sowas nicht mehr sehen und gebe dafür keinen Cent mehr aus. Den letzten Terminator, wo gleich zu Anfang John Connor mal eben entsorgt und durch ein Mädchen ersetzt wird, habe ich bisher auch konsequent gemieden. Man könnte meinen, dass es seit Jahren eine Medienverschwörung gibt, westliche Helden zu denunzieren, anders kann ich mir das nicht mehr erklären. Ich muss in diesem Zusammenhang mal Sigourney Weavers Spruch aus "Avatar" herauskramen: "Die da oben pi..en auf uns und versuchen noch nicht mal, es uns als Regen zu verkaufen."
Ich bin daher schon seit einer Weile vorsichtig und informiere mich trotz Spoilergefahr lieber im Vorfeld, bevor ich Geld für Filme ausgebe, die mich im Nachhinein nur ärgern könnten.
dmhvader
Zitat @DLW:
"Kylo Ren ist hier noch die stärkste Komponente"
Genau! Diese Komponente und die Beziehung zum Charakter der Rey, ist ohnehin DER Rote Faden des Films und der gesamten Trilogie. Ohne diese Komponente bleibt wenig(er) übrig.
Aber dieser "Rote Faden" gibt mir reichlich Futter für Herz und Hirn, dass ich mir herausnehme, diesen Film (diese Trilogie) nach genau diesem zu beurteilen.
Zitat:
"Episode 9 konnte dann nichts mehr retten, JJA hat aber noch das beste draus gemacht, auch wenn es mehr ein Medley als ein Film oder ein Trilogieabschluss war"
Ja, das Wort "Medley" passt super!
Abrams TFA war eine "reboot" und Abrams TROS war ein "Medley" ! Beides extrem unterhaltsame Filme die Spaß machen, aber natürlich auch "Auftragsarbeiten" mit Abgabetermin waren.
JJA hat damit bestimmt viele Dollar verdient, aber ansonsten war er eher nicht zu beneiden. Ich mag seine Ergebnisse aber trotzdem.
Bei TLJ und Rian Johnson liegt die Sache etwas anders. Der hatte einen reboot als Vorgabe und "verrannte" sich dann in seinem Ergeiz, ein weitestgehend eigenständiges "Kunstwerk" zu schaffen.
Lebten wir in einer entspannteren, geduldigeren Welt wäre letztes Jahr wahrscheinlich EPISODE Vll in den Kinos angelaufen ( diverse Pandemien jetzt mal ausgeblendet ) ...und siehe da: wir würden heute (vielleicht) von einem "unumstrittenen Meisterwerk" sprechen.
Hach!...die Welt könnte so schön sein.
ionenfeuer
Tja, wie doch die Meinungen nicht nur insgesamt, sondern auch im Detail auseinandergehen können. Ausgerechnet die von @DarthLordWayne und @dmhvader angesprochenen Aspekte (Canto Bight / Darstellung von Luke) waren für mich die beiden einzigen (?) wirklich tollen Aspekte des Films. Canto Bight, weil das sich als einer der wenigen Momente in diesem Film für mich persönlich nach Star Wars angefühlt hat und Lukes Charakter, weil ich die Hintergrundstory dazu und auch die Darstellung durch Hamill durch und durch authentisch fand. Was tatsächlich trotzdem der Grund dafür ist, dass TLJ für mich der schlechteste Saga-Film ist, liegt im Humor, der für mich gar nicht geht, und in Anwendungen der Macht, die für mich nicht in die Lore passen (Leia im All, Kylos und Reys Kommunikation). Abgesehen davon ist TLJ durchaus passabel und fällt für mich gar nicht so sehr hinter TFA und TROS zurück (die beide auch ihre Macken haben, wie von @ionenfeuer beschrieben), sprich, mein Ranglistenunterschied zwischen PT/OT und Sequels ist um ein Vielfaches größer als der Unterschied zwischen TLJ und den beiden anderen Filmen. Aber das hat Gründe, für die wahrscheinlich weder Johnson noch Abrams etwas können, sondern die Personen, die sich Story und Charaktere ausgedacht haben. Naja, eigentlich nur die Story, die Charaktere haben mir fast alle ganz gut gefallen und aus denen hätte man mehr machen können.
CC 09002
Die Szenen mit Luke sind aufgrund von Hamills gutem Schauspiel schon sehenswert, außerdem der Lichtschwertkampf gegen Snokes Wächter. Aber der Rest ist für mich ziemlich unlogischer Blödsinn, z.B. auch die Schlacht zum Schluss des Films: Warum gibt es in der verlassenen Widerstandbasis nicht wenigstens ein paar Snowspeeder-ähnliche Kampfjäger mit mehr Power? Wenn man schon die Hoth-Schlacht kopiert, dann doch bitte richtig. Diese staubaufwirbelnden Schrottkisten sind mMn einfach nur designter Blödsinn (welche noch so kleine Armee schafft sich solche sinnlose Flieger an?), ebenso die neuen Walker mit ihren vermeintlichen Treibstofftanks, Batterien etc. auf dem Rücken = Megaschwachstelle, die storytechnisch noch nicht mal ausgenutzt wurde, um die Schlacht wenigstens ein bisschen spannender und bombastischer zu gestalten. George hätte generell zu vielen Designs in TLJ "not so real" gesagt, da bin ich mir sicher.
dmhvader
Tja, in meinen Augen ist der Film leider nur eine schlechte und langweilige Kopie von TESB (und teilweise ROTJ), bei der die Schlacht um Hoth ans Ende gepackt wurde.
Hier hat irgendjemand geschrieben, der Film würde sich einiges trauen. Aber was genau traut er sich? Den zweiten Teil einer Trilogie so zu beenden, dass für den letzten Teil kein nennenswerter Bösewicht mehr da ist? Snoke zu killen war nicht unbedingt schlau. Hux wurde zur Witzfigur degradiert, Phasma zum zweiten Mal hintereinander verheizt. Kylo ist ein großartiger Charakter, kann aber aufgrund seines Zwiespaltes die Rolle des großen Bösewichts nicht ausfüllen. Das wird ja sogar von den Filmen selbst thematisiert: Er wäre gerne Vader, ist es aber nicht.
Was hat er sich noch getraut? Leia in Space. Etwas, was in TCW oder Rebels vielleicht funktioniert hätte, aber auf der großen Leinwand doch eher ungewollt lächerlich wirkt. Und bei der Gelegenheit einfach Ackbar in einem Nebensatz zu entsorgen und statt dessen Holdo einzuführen... Naja... ich mag Laura Dern wirklich sehr, aber dieser Charakter wirkt für mich im Star Wars Universum irgendwie wie ein Fremdkörper.
Was war noch? Kameleselreiten am Strand, schlecht konstruierte Bomber, ein Luke Skywalker, der zum Sterben auf eine Insel gegangen ist, aber trotzdem eine Karte hinterlassen hat, mit der man ihn finden kann.
Hamills Performance ist klasse, aber selbst wenn ich mich an Luke’s Charakterentwicklung nicht stören würde, ist das Ende immer wieder ein Schlag ins Gesicht:
Luke und Kylo kämpfen mit einander. Luke wird tödlich getroffen. Im Kino dachte ich damals wirklich, Kylo hätte nach Han nun auch Luke getötet. Dann aber das Aufatmen. Alles gut. Es war nur eine Machtprojektion. Luke ist noch immer auf seiner Insel. Ihn dann sterben zu lassen, weil er die Macht zu doll benutzt hat (?), er seinen Lebenswillen verloren hat („Was habt ihr denn studiert?! Lyrik?!“ Zitat Dr.Ball)?, er in der Matrix getötet wurde und daher auch in echt stirbt?!?
Das wirkt auf mich im besten Fall unfreiwillig komisch.
Was also ist für mich an diesem Film tatsächlich gut?
Zunächst mal: John Williams! Er hat wie immer einen klasse Job gemacht.
Visuell ist der Film gelungen. Das Holdo-Manöver sieht Klasse aus (auch wenn damit einige Leute ein Problem haben, weil das mit dem Hyperraumsprung so garnicht funktionieren würde) und das Finale auf Crait ebenso. Kylo ist wie immer ein starker Charakter. Danke Adam Driver. Du machst diese Filme für mich erst sehenswert.
Ein weiteres Highlight sollte der Kampf gegen Snokes Wachen sein. Aber leider ist der Kampf so schlecht choreographiert, dass ich es nicht schaffe, die offensichtlichen Fehler nicht zu bemerken (sinnlos rumwirbelnde Gegner, die ins Nichts schlagen, weil sie sonst gegen die Protagonisten gewinnen würden, Waffen, die einfach verschwinden, weil Rey sonst getötet werden würde).
So sehr ich den Film auch mögen möchte, das meiste ist schlecht kopiert und was neu i
Darth Logan
@ Darth Logan:
Ich lese so oft als Kritik, dass es unlogisch ist, dass Luke eine Karte zu seinem Aufenthaltsort hinterlassen hat. Dabei hab ich es immer anders verstanden. Für mich war es so, dass die Karte lediglich zum Jedi-Tempel auf Ahch-To geführt hat und man wusste, dass Luke diesen Tempel auch gesucht hat. Damit war die Karte auch eine Karte zu Luke. Luke hat diese Karte jedoch nicht bewusst hinterlassen.
AZ3oS
Vermutlich bin ich hier einer der wenigen der den Film grandios findet. Ist mittlerweile auf Platz 3 meiner SW Favoriten. So viele kreative Elemente die uns RJ beschert hat. Die Macht Verbindung zwischen Rey und Ben, einfach genial und die Inszenierung dahinter. Viele bildgewaltige Momente
zB Luke auf Crait allein gegen die erste Ordnung. Ich liebe diesen Film. Muss aber gestehen nicht nach dem ersten schauen, nach ca 3 mal hat’s klick gemacht
Dessel
TLJ hat meiner Meinung nach, leider das schlechteste aus dem Fandom hervorgebracht was geht, und das unabhängig davon ob ich den Film grausig oder grandios finde. Ich weiß noch wie schön die Zeit im Fandom vor TLJ war. Leider hat man gefühlt nichts aus dem Hate von der PT, und wie sehr es der Marke Star Wars geschadet hat, gelernt . Schauspieler zu beleidigen ist unter aller Sau und ich verstehe bis heute nicht den Grund dahinter. Und die Doppelmoral von einigen Mitgliedern des Fandoms war auch lächerlich. Viele berichteten wie abscheulich es war Hayden Christensen oder Ahmed Best im internet zu mobben, unterstützten aber indirekt das Cybermobbing gegen Kelly Marie Tran und Daisy Ridley. Ich bin echt froh das diese Zeit zum Großteil vorbei ist.
Was mir zudem auch kurz nach Veröffentlichung von TLJ auffiel ist, wie sehr das Internet die Meinung vieler beeinflusst. 1-2 Monate nach Veröffentlichung, war die Choreographie im Thronraum kaum Kritik an dem Film (Vielen fiel das gar nicht auf). Doch dann kam auf YT ein Video auf, indem aufgezeigt wurde, wie eine Waffe verschwindet und das einige Prätorianer ins Leere schlagen, und schwupps nun ist die Choreographie einer der Hauptkritikpunkte des Films. Und selbst wenn einem die unrealistische Choreo wirklich beim schauen des Films auffiel, muss man auch daran denken das andere SW-Duelle nicht besser Choreo hatten, ich erinnere an Dooku vs. Anakin und Obi Wan bzw. Yoda.
Ungeachtet dessen ist es mir egal wie andere Personen zu diesem Film stehen. Leider wird man auch noch heutzutage in eine Schublade gesteckt wenn man den Film grandios bzw. schrecklich findet. Ich weiß wie ich zu dem Film stehe und kann definitiv beide Seiten verstehen.
@Dressel
Ich glaube nicht das du einer der "Wenigen" bist. Ich kenne tatsächlich viele die den Film lieben, genauso wie ich viele kenne die ihn hassen. Dazu gibt es ja auch keine detailierte Statistik . Aus meinem persönlichen Umfeld bekomm ich aber von vielen Casual-Fans mit, dass der Film entweder im oberen oder unterem Mittelfeld platziert ist. Also sehr ausgeglichen.
Außer bei meiner Mutter. Die findet den Film absolut grauenvoll .
(zuletzt geändert am 24.10.2021 um 15:50 Uhr)
Marshall 3PO
@Marshall 3PO
"TLJ hat meiner Meinung nach , eider das schlechteste aus dem Fandom hervorgebracht was geht, und das unabhängig davon ob ich den Film grausig oder grandios finde. Ich weiß noch wie schön die Zeit im Fandom vor TLJ war"
War es so "schön"? Ich glaube nicht daran, dass Leute aufgrund eines Ereignisses wie einem Film zum Mobber, zur Mobberin werden. Wer sich charakterlich auf diesem Niveau bewegt, tut dies schon ein Leben lang.
Ergo:
Am Mobbing tragen weder TLJ, Rian J. oder irgendein(e) Schauspieler(in) eine Schuld. Die trägt allein der gewöhnliche Mobber!
...und diese waren wohl schon immer in dieser kuscheligen "Gemeinschaft" namens Fandom.
Sogesehen ist es heute genauso "schön" wie immer!
ionenfeuer
@ionenfeuer
Oh Gott, ich wollte mit meinem Satz auf keinen Fall aussagen das TLJ an dem Cybermobbing schuld ist, anstatt des Fandoms! Falls das so herüberkam tut mir das Missverständnis leid.
"Am Mobbing tragen weder TLJ, Rian J. oder irgendein(e) Schauspieler(in) eine Schuld. Die trägt allein der gewöhnliche Mobber!"
Ich bin da zu 100% deiner Meinung. Trotzdem muss ich sagen das gerade nachdem TLJ rauskam, die Stimmen der Mobber im Fandom lauter und auch aggressiver wurden. Das liegt vermutlich daran, dass dieser Film eben so polarisierend war und somit auch zum Teil eine negative Stimmung gegen die ST aufkam.
Zu behaupten das die Mobber vor TLJ nicht schon im Fandom waren ist natürlich absolut naiv, dennoch bin ich der Meinung das der Hate gegenüber Schauspielern mehr "akzeptiert" wurde, eben weil TLJ so polarisierte. Zudem fiel mir der Hass im Fandom mehr nach Episode 8 auf als nach 7 oder RO. Ich erinnere mich noch an die rassisitischen Äußerungen auf der Wookiepdia Seite von Rose. So einen vergleichbaren Skandal gab es seit der Übernahme von Disney und vor TLJ noch nicht, obwohl natürlich die Verantwortlich schon im Fandom waren.
TLJ ist natürlich nicht das Problem des Mobbings, jedoch hat der Film bewusst gemacht das Hass und Mobbing leider immer noch in unserem Fandom existiert.
Trotzdem ist ja nicht alles schlecht im SW-Fandom und es ist schön zu sehen, dass wir solche Idioten definitiv nicht im Fandom sehen wollen.
(zuletzt geändert am 24.10.2021 um 16:35 Uhr)
Marshall 3PO
@Marshall 3PO
Weiß ich, dass du das so nicht gemeint hast. Habe das trotzdem gerne zum Anlass genommen, weil ich diese These von anderer Seite schon oft gelesen habe.
Natürlich markiert TLJ einen neuerlichen Wendepunkt, in der allgemeinen Betrachtung der Saga (nach TPM und Folgende...) und E8 muss sich auch alle berechtigte Kritik anhören.
Und Kritk ist fast immer berechtigt. Genauso wie Lob!
Meine Haltung zur ST hat sich im Fahrwasser von Episode lX manifestiert und ich fahre sehr gut damit. Womit ich sowohl für Kritik, als auch für starken Zuspruch immer zu haben bin.
(zuletzt geändert am 24.10.2021 um 16:45 Uhr)
ionenfeuer
TLJ - the gift that keeps on giving. Und das leider nicht im positiven Sinne. Bei jeder weiteren Analyse fällt einem irgendein Quatsch oder Frechheit an diesem Machwerk auf.
Kenne keinen anderen Film, bei dem eine potenziell gute Szene gleich direkt von den nächsten 2-3 Szenen wieder mit dem Arsch eingerissen wird...
Lord Driemo
Ehrlich gesagt, ich kann mir den Film auch nicht mehr in Gänze ansehen.
Dieses Rose/Finn/CB/Codebreaker Ding ist kaum noch zu ertragen.
Luke/Rey/Ren dagegen ist großes Kino.
Das sogenannte "Machtskypen" ein Quantensprung in der filmischen Entwicklung des Themas "Macht"!
Aber ein Film sollte schon in Gänze ansehbar sein, um das Mindest-Prädikat "gut" zu bekommen. Ansonsten ist der Film schlicht und einfach "nicht gut".
(zuletzt geändert am 24.10.2021 um 18:54 Uhr)
ionenfeuer
@LD
Das ist in den Wirren des großen "Sequel-Krieges" hier im Kommentatorenbereich leider immer zu kurz gekommen, dass ich immer Teilen der drei Filme eher negativ gegenüberstand.
Gerade TLJ muss ich da zwingend (wie oben beschrieben) nach gut und schlecht tranchieren.
Sein Vorgänger und sein Nachfolger sind in vielerlei Hinsicht deutlich "harmloser" und leichter konsumierbar, weshalb ich TFA und TROS bevorzuge und mir diese auch immer wieder gerne am Stück ansehen und genießen kann. Bei TLJ sehe ich mir immer wieder gerne alles um Luke, Rey und Kylo Ren an.
Wobei mir immer mal wieder auffällt, dass Luke's Darstellung auch mir manchmal einen Hauch zu "irre" geraten ist. Ich meine, so "verzweifelt" war Kenobi schließlich auch nicht, nach allem was passierte. Luke jedoch, wirkte im manchen Szenen nicht ganz bei Sinnen.
ionenfeuer
Die Darstellung von Luke ist für mich persönlich der größte Kritikpunkt an Episode VIII und zeigt für mich auch sehr deutlich, dass die Verantwortlichen keine wirkliche Ahnung davon hatten, was Star Wars und einige seiner populärsten Charaktere ausmacht.
Das sieht man auch am beiläufigen Tod von Ackbar und dem Fakt, dass man anfangs doch tatsächlich in Erwägung gezogen hatte, Lando als miesen Verräter darzustellen, der unsere Helden für Geld an die Erste Ordnung verpfeift.
PogoPorg
@IF:
Alles klar! Sehe ich relativ ähnlich.
Die Darstellung von Luke´s Leben auf der Insel fand ich tatsächlich fast schon genial, auch optisch.
Seine Charakterentwicklung ist aber leider alles andere als nachvollziehbar und hätte mindestes noch ein Prequel (oder einfach EP7 mit mehr Luke) benötigt. So war dat leider jar nix!
Aber du wirst schon sehen. Sie werden das wohl vermutlich bald mit den kommenden Serien zu erklären versuchen, damit die Sequels aufgewertet werden können. Denn LFL weiß definitiv, dass sehr viele Fans sehr unzufrieden mit der Entwicklung waren.
@Pogo:
Echt, kann man das mit Lando iwo nachlesen? War mir neu.
Lord Driemo
@LD
"Die Darstellung von Luke´s Leben auf der Insel fand ich tatsächlich fast schon genial, auch optisch"
Da bin ich sehr ambivalent, geradezu zwiegespalten. Ich finde die ganze Location auch sehr erfrischend, da ich ein Fan von realen Sets bin. Als Ursprung der Jedi-Kultur ist mir diese Insel-Landschaft oftmals zu irdisch, zu Kerrygold. Trotzdem genieße ich jedesmal das eingefangene Licht auf auf der Insel. Sehr schön!
Die Porgs mag ich und die Echsen-Nonnen eher weniger!
"Seine Charakterentwicklung ist aber leider alles andere als nachvollziehbar und hätte mindestes noch ein Prequel (oder einfach EP7 mit mehr Luke) benötigt"
Naja, zumindest versucht es Luke selbst zu erklären. Auch haben wir Luke zwischenzeitlich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Jedi waren und sind für mich immer sehr sensible Persönlichkeiten, weshalb ich mir solche Entwicklungssprünge grundsätzlich gut erklären kann.
Aber wie ich weiter oben schon schrieb, Luke ist mir zeitweise auch zu "irre" in der Darstellung. Das wirkt auch auf mich irgendwie fremd.
Zusätzliches Material (Prequel, Sequel oder Spin off) könnte ich auch gut gebrauchen, nicht nur was Luke angeht. Der Zeitraum in dem sich die ST's abspielen ist mir viel zu eng bemessen.
Wenn man bedenkt, das sich Episode Vll und Vlll scheinbar in Tagen zutragen, dann ist das schon ungewöhnlich für 2/3 einer Trilogie. Der Grund warum ich mir zumindest für Episode lX einen 4 stündigen "Schinken" von einem Film gewünscht hatte.
ionenfeuer
@Lord Driemo
Das hat Rian Johnson in einem Interview erzählt, welches an vielen Stellen zitiert wird (z.B. bei Inverse). Darin erzählt er, dass er kurzzeitig überlegt hatte, Lando für den Part von DJ zu nutzen. Er räumt zum Glück selber ein, dass die Zuschauer Calrissian diese Wandlung aber vermutlich nicht abgenommen hätten.
https://www.inverse.com/article/39615-star-wars-the-last-jedi-lando-calrissian-rian-johnson
PogoPorg
Für mich der einzige Film der ST, der sich zumindest ein bisschen was getraut hat, am Ende aber leider auch nicht ohne OT-Kopien auskommt.
Was ich Rian Johnson und TLJ positiv anrechne, sind sämtliche Szenen auf Ahch-to und das Ende. Die Storylines rund um Rey und Rens Machtverbindung und Lukes innerer Kampf im Laufe des Films gefallen mir ausgesprochen gut. Außerdem hat der Film einfach ein paar wunderschöne und emotionale SW-Momente:
*Luke alleine im Falken, Wiedersehen mit R2 und Leias Hilferuf
*Luke und Yoda
*Luke und Leias Wiedersehen und Abschied, sowie der kurze Zwinker in Richtung C3PO
Und ein paar andere Momente, die mir wirklich sehr positiv in Erinnerung geblieben sind
*Der Tod von FO Captain Canady (etwas überschattet durch den furchtbaren Hux/Poe-Humor)
*Thronsaal, Konfrontation mit Snoke und dessen überraschender Tod
*Der (viel zu) kurze Kampf zwischen Finn und Phasma, der zumindest ein wenig Gebrauch von diesen beiden Figuren macht
*Das Holdo-Manöver war einfach ein epischer Moment im Kino
*Lukes "Kampf" gegen die Erste Ordnung und Kylo Ren
Natürlich gibt es leider nicht nur diese sondern auch Szenen, die einfach nicht passen.
- Canto Bight... klar. Hierzu wurde schon alles gesagt. Etwas aufgewertet hätte für mich dieser Subplot, wenn DJ mehr Gebrauch von Benicio Del Toros Talenten gemacht hätte und wir vielleicht auch ein paar bekannte Aliens gesehen hätten. Neimoidianer der Handesförderation, Techno Union... wären für diesen Kontext beispielsweise perfekt gewesen und hätten eine tolle Brücke zur PT geschlagen
- Finn, Phasma, R2D2, C3PO, BB8 oder Hux werden entweder völlig verschlissen oder RJ weiß nichts Anständiges mit ihnen anzufangen. Captain Canady ist ein cooler FO Offizier, der aber auch sofort dran glauben muss, gleiches gilt für Paige Tico. Schöner wäre es gewesen, hätte man ihre Beziehung zu Schwester Rose kennengelernt und wenn sie sich dann am Ende geopfert hätte. Holdo war auch eher eine unnötige Ergänzung. Schöner wäre es tatsächlich gewesen, wenn ihre Rolle durch Admiral Ackbar gefüllt worden wäre. Ihr Konflikt mit Poe war viel zu konstruiert.
- Es ist nicht ganz klar, wer der Protagonist dieses Films ist. Die einzigen Figuren mit einer Lernkurve sind Kylo Ren, Poe und Luke. Alle drei wählen einen Weg und sind am Ende an einem anderen Punkt als zu Beginn des Films. Rey hingegen entwickelt sich gar nicht weiter. Weder scheitert sie, noch lernt sie aus Fehlern. Sie ist und bleibt quasi dieselbe Figur ohne Schwächen.
ABER trotz aller Kritik bot das Ende von TLJ viel Potential für ein wirklich neues und innovatives letztes Kapitel der Saga, weil er Episode IX im Grunde keinen Raum mehr für eine ROTJ-Kopie ließ. Zudem mit Kylo Ren als gefestigten Oberschurken, der anders als Vader seinen Weg gewählt hat und mit dem Widerstand auf ein Minimum reduziert und unter Zugzwang.
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