Auch für die Kenobi-Serie gibt es neue Bilder vom Set. Diese zeigen selbstverständlich viel gelb: Wüstensand! Aber auch das Hinterteil eines bekannten Tiers vom Planeten Tatooine ist zu sehen. Ein Bild von einer Hütten haben wir auch noch im Angebot. Die Bilder stammen von Noah Outlaw (Kessel Run Transmissions) und starwarsnewstime.net via Bespin Bulletin.
Filming for #ObiWanKenobi is well underway here in LA!
— Noah Outlaw (@OutlawNoah) May 4, 2021
BANTHA SPOTTING! pic.twitter.com/OFmm8BC4HA
Deutlich interessanter wird es nun jedoch mit den Lichtschwertern! Wie wir bereits mal diskutiert hatten, sagte die für die Serie offiziell gecastete Schauspielerin Moses Ingram vor einiger Zeit mal, dass sie mit Lichtschwertern spielen würde. Während man damals noch vortrefflich darüber streiten konnte, in welchem Zusammenhang dieser kleine Satz gemeint sein könnte, untermauerte sie ihre Aussage nun mit einem Video:
Auch Kessel Run Transmissions (via Steel Wars) möchte aus einer ihrer Quellen erfahren haben, dass Moses Ingram mit einem Lichtschwer zu sehen sein wird. Sie wollen erfahren haben, dass sie eine Inquisitorin spielt. Ab Minute 7:40 im Video wird es interessant:
Hier sehen wir zumindest Übungen mit dem Lichtschwert. Auch das könnte natürlich reines Workout sein, aber die Anzeichen, dass Moses Ingram tatsächlich ein Lichtschwert in Kenobi schwingen wird, verdichten sich.
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PogoPorg
Sylend
mcquarrie
@mcquarrie: Naja, du kannst ja den Lichtschwertkampf nicht mit realem Schwertkampf vergleichen. Da stecken ja schon Gedanken hinter. Abgesehen davon, dass Jedi und Sith durch die Machtempfindlichkeit nicht nur "draufschlagen", so wie man da svielleicht aus Mittelalterfilmen kennt, sondern Techniken haben, nach denen sie ihre Manöver ausführen, ist ja auch die In-Universe-Timeline eben genau so gedacht, dass die Jedi zu Zeiten der Alten Republik viele verschiedene Kampfstile hatten, um sich verschiedenen Situationen stellen zu können. Zu Zeiten der OT wiederum gab es ja nur noch das "Monster" Vader, dem ein bestimmter Kampfstil aufgrund seiner Übermacht insgesamt relativ egal sein konnte und Luke, der nie wirkliches Training absolviert hat und nach seiner Intuition zugeschlagen hat. Ist für mich völlig schlüssig und authentisch dargestellt. Was man selbst ästhetischer findet, ist natürlich trotzdem jeder*m selbst überlassen, aber eine Aussage wie "Diese überchoreographierten Tanzeinlagen aus den Prequels haben mit Schwertkämpfen nichts gemeinsam." finde ich dann doch in der Sache falsch.
CC 09002
Wieviel die Prequelkämpfe mit Schwertkampf zu tun haben kann ich als Schwertkampf-Amateur nicht abschließend beurteilen. Nur als Zuschauer fehlt mir bei diesen Zirkusnummern die Spannung und Dramatik. Schön anzusehen, aber auch nicht mehr. Bei einer gewissen Tanzsendung gäbe es aber bestimmt 10 Punkte.
Da bin ich ganz bei @mcquarrie und ganz Sequel-Lichtschwertkampf-Fan. Die mit Abstand stärksten der Saga!
IONENFEUER
So können doch die Meinungen über die Ästhetik auseinandergehen. Ich fand die Schwertkämpfe der ST grauenhaft. Für mich sah es so aus, als hätten Rey und Kylo Ren noch nie zuvor Lichtschwerter in der Hand gehalten. Ständige Luftlöcher und keine erkennbare Systematik hinter den Manövern haben mich an Ritterkämpfe erinnert. Wenn ich die sehen will, schaue ich aber Terra X und nicht Star Wars. In der OT (wo die Kämpfe ja ähnlich wenig choreographiert waren), kann man es ja in-universe auf meine o. g. Aspekte zurückführen und out-universe darauf, dass die Schwerter damals zu schwer waren, um sie schick einzusetzen. Beides kann man aber auf die ST nicht anwenden. Die Kämpfe der PT hingegen waren ja ganz klar (und auch so intendiert) an traditionellen ostasiatischen Kampftechniken orientiert und dementsprechend voll durchchoreographiert. Gut, die Kämpfe von Yoda hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber das übertriebene Rumgehüpfe lag ja vor allem an seiner Körpergröße und an der Tatsache, dass man wohl zu viel Spaß daran hatt, CGI möglichst spektakulär einzusetzen. Aber Maul vs. Qui-Gon/Obi-Wan, Obi-Wan vs. Anakin oder Anakin/Obi-Wan vs. Dooku (ROTS) sind für mich einige der optisch besten Szenen der ganzen Saga.
CC 09002
Ich finde auch, dass die Lichtschwertkämpfe der Prequels stark sind. Wir sehen hier einfach perfekt trainierte Jedi und Sith in absoluter Höchstform, die ihre jeweiligen Kampfstile bis zur Perfektion beherrschen und den Gegner während des Kampfes analysieren, um eine Schwachstelle zu finden. Sind halt mehr Tänze als Kämpfe, aber das soll ja so sein.
Die beiden Kämpfe in TPM beispielsweise sind doch vor allem dadurch geprägt, dass hier zum ersten Mal seit 1.000 Jahren Jedi gegen Sith kämpfen. Auf Tatooine ist Darth Maul doch im brutalen Killmodus (er hätte ja auch Anakin ohne Rücksicht überfahren) und Qui-Gon kann sich hier nur mit Mühe und Not verteidigen und entkommen. Am Ende ist er auch körperlich ziemlich fertig, als er in Amidalas Schiff ist. Hier hätte ich übrigens unfassbar gern noch den geschnittenen Sprung von Maul auf die Laderampe gesehen. Hier mal ein Zusammenschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=watvoAn2ui8
Und beim Kampf auf Naboo merkt man, dass Darth Maul seine beiden Gegner regelrecht testet und mit ihnen spielt. Er führt sie Schritt für Schritt durch den Reaktorraum. Übrigens nicht unähnlich wie Darth Vader mit Luke in TESB. Irgendwann hat er beide da, wo er sie haben will, trennt sie ganz systematisch, um sich erst um Qui-Gon und dann um Kenobi zu kümmern.
Zu allen anderen Kämpfen wurde ja schon einiges gesagt. Ich hätte bei Yoda vs. Dooku (AOTC) und Yoda vs. Palpatine (ROTS) zwar keine Lichtschwerter gebraucht und lieber einen reinen Kampf der Machtbegabung gehabt, aber beide hatten ja immerhin diese Momente. Ich finde übrigens Obi-Wan vs. Grievous einen sehr unterbewerteten Lichtschwertkampf und möchte ihn hier zumindest mal lobend erwähnen
Was die beiden Kämpfe in den Sequels angeht, finde ich den aggressiven, brutalen und rohen Kampfstil von Kylo Ren durchaus passend. Schließlich ist er anders als ein Darth Vader oder Darth Maul nicht fokussiert und vollständig von seiner Agenda überzeugt. Mein Problem hier liegt hier in der bis zum Tode diskutierten Tatsache, dass Reys Part keinen Sinn macht. In TFA gewinnt sie sogar relativ einfach, obwohl sie (wie Snoke in TLJ richtig sagt) noch nie zuvor ein Lichtschwert gehalten hat und in TROS gewinnt sie nur, weil Leia einschreitet. Dabei hatte sie zu diesem Zeitpunkt sogar viel Training gehabt. Zumindest rein dramaturgisch hätte es anders herum sein müssen.
Und was den halben Lichtschwert-Kampf in TLJ angeht, nämlich Rey/Kylo vs. Praetorian Guards, so finde ich diesen Kampf an sich extrem cool inszeniert. Aber wenn man mal genauer hinschaut (und hierzu gibts online natürlich genug Videos dank jener Leute, die nur zu gerne TLJ in all seine "Fehler" zerpflücken wollen), dann sieht man auch hier, dass dieser Kampf unfassbar durchchoreografiert ist und vor allem auf Seiten der Praetorian Guards eine Menge sinnloser Drehungen und Bewegungen dabei sind, die keinen Sinn haben außer, dass sie cool aussehen.
@Lord Galagus
"...dann sieht man auch hier, dass dieser Kampf unfassbar durchchoreografiert ist und vor allem auf Seiten der Praetorian Guards eine Menge sinnloser Drehungen und Bewegungen dabei sind, die keinen Sinn haben außer, dass sie cool aussehen"
Das ist aber etwas, was ich einem Filmemacher in Bezug auf die Schaffung eines Unterhaltungsproduktes durchaus als künstlerische Freiheit zugestehe. Denn ein Film soll ja in erster Linie unterhalten und kein Spiegelbild der Wirklichkeit sein. Und da muss ein Schwertkampf eben cool aussehen. Würde man einen echten Schwertkampf verwenden, dann wäre das sehr unübersichtlich für den Zuschauer und dementsprechend langweillig. .
Selbst der große Bruce Lee hat in einem Interview mal gesagt, das er in einem echten Kampf niemals so kämpfen würde, wie er es in seinen Filmen zeigt. Hohe Fußtritte zum Kopf sehen toll aus und haben eine enorme Schadenswirkung.....wenn sie denn treffen. Sie erfordern aber auch ein extrem hohes Maß an Können und Timing und man bringt sich selber in eine recht unsichere Lage, wenn das Bein abgefangen wird. Deshalb wäre sein Angriffsbereich in einem realen Kampf der Torsobereich und die Beine. Sieht aber relativ unspektakulär aus und das kann man einem Kinopublikum einfach nicht verkaufen.
Deerool
Zitat @CC:
"wo die Kämpfe ja ähnlich wenig choreographiert waren), kann man es ja in-universe auf meine o. g. Aspekte zurückführen und out-universe darauf, dass die Schwerter damals zu schwer waren, um sie schick einzusetzen"
Nein, die Schwerter mögen zwar in paar Gramm schwerer gewesen sein, aber das kann ja wohl nicht DER Grund sein warum die Kämpfe in der OT etwas behäbiger daherkamen.
Da wir schon in TESB einen Quantensprung an Beweglichkeit bekamen, mussten Obi Wan's und Vaders Schwert ja aus Blei gewesen sein.
Der eigentliche Grund liegt im Zeitgeist dieser Jahre und es gab keinen Vergleich der zu toppen gewesen wäre. Alles war neu und niemand hatte Erwartungen.
Der Zeitgeist der '90er Jahre war hingegen geprägt von der Devise "Immer höher, immer weiter und vor allem immer schneller" Das merkt man den Prequels nicht nur in Sachen LS-Fight an.
Zudem stand man unter einem immensen Druck, etwas zu erschaffen was die Vorgänger in den Schatten stellen könnte.
Natürlich wollte Lucas (wie @LG erwähnt) die Jedikultur in ihrer Blütezeit darstellen, was selbstverständlich und absolut richtig war und deshalb mussten dringend ein paar bpm "draufgepackt" werden. Soweit alles richtig!
Aber musste dann der Grievious-Propeller angeschmissen werden oder Flummy-Yoda mit Laserschwertchen herumhüpfen?
Der Anakin vs Obi Wan in ROTS, da brannte die Luft, das muss man diesem Kampf lassen, als die beiden wie die Berserker aufeinander eindrischten als hätten sie Baseballschlägen in den Händen.
Ein unerreichter Wert in Sachen bpm!
Während mir bei der OT (aus heutiger Sicht) manchmal die Bezeichnung "Betreutes Kämpfen" in den Sinn kommt, denke ich bei der PT an "LS-Fight auf Extasy".
Die Sequels gehen da den richtigen Mittelweg, die Kämpfe sind nachvollziehbar und Energiegeladen UND es bleibt Raum für Emotionen. Wo ist dieser Raum bei Anakin vs Obi Wan?
Bei der TFA Konfrontation zwischen Ren und Rey stimmte alles: Die Dramaturgie, die Musik, das Gefühl. Pure Gänsehaut! Das habe ich bei keinem anderen LS-Kampf so gespürt.
Edit:
Niemand sollte sich von meinen Auslassungen auf den Schlips getreten fühlen, den am Ende des Tages kann ich allen Saga-LS Fight-Epochen überwiegend positives abgewinnen. Es macht doch auch den Reiz der Saga aus, dass jede Epoche ihren speziellen Style hat.
IONENFEUER
Eine neue Hoffnung war doch sowas wie ein Fan Film von G.Lucas.
Er inverstierte so viel in sein Herzprojekt,dass er aber nicht wirklich an den Erfolg glaubte und vieles somit auch trashig wirkt. Wie die Lichtschwertkämpfe z.B.
Dass man es damals nicht besser hin bekam,halte ich für nonsens.
Schaut man sich einfach mal gute historische Schinken (z.B. Die Gladiatoren) oder gute Mantel und Degenfilme an (z.B. Die 3 Musketiere. sowohl der mit Gene Kelly und später mit Michael York),wo die
Choreographie um Welten besser ist. Da viele Schausspieler aus dem klassischen Theater stammen und viele auch Fechtunterricht hatten.
So kann man nur noch sagen,dass Sir Guiness einfach nur eine Niete in Fechten war. Oder es lag an den damaligen Choreographen teils auch,dass er die Akteure nicht besser fördern konnte.
Es lag am Willen und am Geld.
Und dennoch,einen ikonischeren Film gibt es nicht.
L0rd Helmchen
Zitat @LH:
"Dass man es damals nicht besser hin bekam,halte ich für nonsens.
Schaut man sich einfach mal gute historische Schinken (z.B. Die Gladiatoren) oder gute Mantel und Degenfilme an (z.B. Die 3 Musketiere. sowohl der mit Gene Kelly und später mit Michael York),wo die
Choreographie um Welten besser ist"
Genauso ist das! Deshalb kann man es nicht auf das Gewicht eines Holzstöckchen schieben. Eine Ausrede wie "mein Hund hat meine Hausaufgaben gefressen..."
Der gute Alec konnte das Stöckchen kaum anheben. Aha! Ja mein Gott, dann geh doch in den Baumarkt um die Ecke und besorg ihm ein leichteres Stöckchen.
IONENFEUER
"Ich finde ihren Mangel an Glauben beklagenswert..."
Ja, es gab die Aussage, die Schauspieler bekamen zur OT Zeit gesagt, dass die Lichtschwerter behandelt werden sollten, als wären sie sehr schwer und nicht leicht zu führen, quasi da sie eine besondere Waffe mit besondereren Herausforderungen sind.
Aber:
Die behäbige Kampfweise in ANH hat auch einen praktischen und wichtigeren Grund.
Man hatte hier zwei Effekte kombiniert, zum einen natürlich das auch später weiterverwendete Rotoscoping, bei dem die Lichtschwertklingen Bild für Bild gemalt und so das Leuchten eingefügt wurde.
Allerdings hatte man zur Zeit von ANH auch mit rotierenden prismenförmigen Stäben gearbeitet, die mit Reflektorfolie beklebt waren. Es befand sich ein Elektromotor im Griffstück, der diesen Stab in Drehung versetzte. Ein Grund, warum zum Bau der Griffe z.B. die Griffe/Batteriehalter etc. alter Blitzlichter für Fotoapparate verwendet wurden, die leicht umzubauen waren.
Wenn jetzt aus Richtung der Kamera Licht auf die Folie fällt wird dieses zurückgeworfen und das Schwert leuchtet schon vor der Nachbearbeitung.
Die Rotation dieser dreiseitigen Stäbe war auch der Grund für das typische Flackern, das wir heute mit Lichtschwertern in Verbindung bringen.
Nachteil war, dass diese Stäbe sehr bruchanfällig waren.
So stellte sich heraus, dass Guinness und Prowse in ihrem Duell sehr vorsichtig kämpfen mussten, um möglichst jeden Kontakt der Klingen zu vermeiden, da jeder Bruch bedeutete, dass man die Aufnahme vergessen konnte.
Erst ab ESB ist man dann auf Aluminiumklingen umgestiegen, die dann nicht mehr reflektierten.
So konnte man auf Kontakt kämpfen und die leuchtenden Klingen wurden fortan komplett per Rotoscoping eingefügt.
Nachdem sich die Aluminiumklingen immer verbogen in TPM, stiegt man danach auf Karbonstangen/-rohre um, die ein Angelrutenhersteller lieferte.
Angaben ohne Gewähr, das war alles so in meinem Kopf abgespeichert...
Aber etwas die Entstehungsgeschichte zu kennen hilft schon, gewisse Fragen zu klären.
Shtev-An Veyss
@IONENFEUER: Ich meine, mal von offizieller Seite ein Gewicht von mehreren Kilogramm gehört zu haben, was die Requisiten der OT angeht. Da wird dann klar, dass Guinness und Prowse ihre Schwierigkeiten mit der Choreographie hatten.
Anakin vs. Obi-Wan finde ich tatsächlich sowohl ästhetisch wertvoll als auch emotional mitreißend. Bei den Sequels fehlt mir beides. Aber vielleicht ist das auch meine ST-Brille. Wenn man über die Filme insgesamt kaum etwas Gutes zu sagen hat, dann hat das wahrscheinlich auch unterbewusst Einfluss auf die Bewertung einzelner Bestandteile dieser Filme. Von daher vielleicht auch echt nicht für bare Münze nehmen, was ich dazu sage.
CC 09002
@CC
"Ich meine, mal von offizieller Seite ein Gewicht von mehreren Kilogramm gehört zu haben, was die Requisiten der OT angeht"
Wie gesagt, ich habe auch irgendwo gehört, dass die Laserschwert-Dummys in ANH schwerer waren und dies schon für Episode V angepasst wurde. Aber mehrere Kilogramm?! Was haben die denn für'n Material dafür verwendet? Ich dachte immer die Dinger wären aus Holz oder Kunststoff.
"Anakin vs. Obi-Wan finde ich tatsächlich sowohl ästhetisch wertvoll als auch emotional mitreißend"
Kannst du genauer beschreiben was die emotionale Komponente an dem Kampf ausmacht?
"Aber vielleicht ist das auch meine ST-Brille. Wenn man über die Filme insgesamt kaum etwas Gutes zu sagen hat, dann hat das wahrscheinlich auch unterbewusst Einfluss auf die Bewertung einzelner Bestandteile dieser Filme"
Dafür habe ich Verständnis. Ich habe mir vorhin diese Frage auch gestellt, ob die Summe der Unzulänglichkeiten bei den Prequels, die einzelnen Komponenten schlechter dastehen lassen, als notwendig.
Da ich aber so viel positives in den Prequels sehe, müssen es in meinem Fall dann wohl doch die einzelnen Punkte sein die mir einfach nicht so zusagen.
Jedenfalls war ich froh als ich hörte und dann im Kino auch sah, dass man vieles was die Prequels kennzeichnete, wieder stärker in Richtung Original-Trilogie bewegen wollte.
Nochmal, auch die PT's haben ein Platz in meinem Herzen, ich kann sie halt nur nicht mehr so oft und gern ansehen.
Meine Hoffnung: KENOBI
IONENFEUER
Ähm...
Nein, die waren nicht sehr schwer.
Batteriehalter eines Blitzlichtes, Elektromotor, Holzstab, Reflektortape, Kabel.
Aber sie waren zerbrechlich, wie ich schrieb.
Das war dann später besser, wie ich auch erwähnte.
Allerdings hat Mark Hamill mal gefragt, ob er nicht auch mit einer Hand kämpfen darf und das wollte George Lucas nicht. Insofern gilt das mit der schweren Handhabbarkeit für die Filme aus Storysicht schon, aber die Requisiten waren durchaus nicht so schwer.
Auch die späteren Aluminiumklingen wiegen nicht sehr viel, auch wenn die etwa 1 m lang waren.
(zuletzt geändert am 10.05.2021 um 23:43 Uhr)
Shtev-An Veyss
@IONENFEUER: Ich meine, die Griffe waren massiv aus Metall und die Klingen zumindest aus Metallstäben. Finde aber auf die Schnelle gerade keine aussagekräftige Quelle.
Für mich zum einen, dass natürlich das Setting super passt. Mustafar, die Musik, die Dramaturgie. Zum anderen am Kampf selbst die Tatsache, dass sie sich sichtbar so gut kennen und schätzen, dass der Kampf wahrscheinlich Stunden hätte weitergehen können, wären sie nicht irgendwann im Lavastrom gelandet. Man könnte auch sagen, der Fakt, dass der Kampf wie choreographiert aussieht, hat auch seine In-Universe-Bedeutung, dass sie im Prinzip das tun, was sie ihr ganzes Jedi-Leben getan haben – gegeneinander zu trainieren und die Antizipation der jeweils gegnerischen Manöver zu perfektionieren. So spiegelt der Kampf für mich noch einmal toll den "Bruderkonflikt" der beiden wider.
Ich bin sehr gespannt auf Kenobi, wünsche mir aber tatsächlich, dass sich die Lichtschwert-Action in Grenzen hält. Nicht, dass ich nicht McGregor kämpfen sehen wollen würde, aber Obi-Wan ist laut ANH nur ein "verrückter, alter Einsiedler". Sollte es jetzt dazu kommen, dass er in der Serie plötzlich über einen gewissen Zeitraum doch mit anderen Jedi/Inquisitor*innen zu tun gehabt hätte, müsste ich mich doch sehr anstrengen, um die (bestimmt tolle) Lichtschwert-Choreos von der dann für mich fragwürdigen Handlung zu trennen.0
EDIT: @Shtev-An Veyss: Hast du da zufällig gerade die konkrete Info irgendwo parat? Nicht, dass ich mich jetzt hier in falschen Erinnerungen verzettele.
(zuletzt geändert am 10.05.2021 um 23:26 Uhr)
CC 09002
@SAV
Interessant. Ich hatte die Kommentare nicht in chronologischer Reihenfolge gelesen, weshalb mir die spannenden Infos deines Post zunächst entgingen.
Hätte ich nicht erwartet, dass da überhaupt Technik drin stecken würde. Ist das bei den heutigen Schwertern auch noch so?
Die sollen doch heute sogar in den entsprechenden Farben leuchten. Zumindest während des Drehs. Karbon kommt doch während des Trainings zum Einsatz.
IONENFEUER
Interviews, Magazinartikel... über viele Jahre hab ich da immer mal recherchiert.
Da ich selber mal eine Zeit gerne an sowas gebastelt hab, kenn ich natürlich auch etwas die Gewichte der Materialien, aus denen die Sachen gebaut wurden. Das ist alles recht überschaubar.
Konkret wo die Artikel alle drin waren, wüsste ich jetzt auswendig nicht.
Aber es gibt viele Behind the Scenes Fotos, Videos und Artikel, die sich damit beschäftigen.
Im Internet gibt's genug Requisitenfanatiker, da kann man leicht Infos finden.
Über die genaue Form der Klinge hab ich inzwischen sogar neue Angaben gefunden, die darauf hindeuten, das die variierten, aber sehr interessant war dieser Thread, den ich gerade gefunden habe:
https://www.therpf.com/forums/threads/anh-motorised-stunt-saber-experiments-blades-part-1.301919/
Da sind auch ein paar Making of Videoausschnitte mit drin, wo man die Originale mal sehen kann, auch ohne die Effekte etc., dass man mal eine Vorstellung davon bekommt.
Sind auch tolle Fotos dabei.
Das Video finde ich recht interessant, da sieht man mal, wie das reflektiert, ganz ohne weitere Effekte:
https://www.youtube.com/watch?v=caBxSkusTLI
Und man hört die Klinge rotieren.
(zuletzt geändert am 10.05.2021 um 23:42 Uhr)
Shtev-An Veyss
Anakin 68
Seit TFA leuchten die sogar, ja.
Im Kampf Dooku gegen Anakin im Dunkeln hatte man schon mit Lichtquellen gearbeitet, aber das waren keine vollwertigen Stuntsaber, soweit ich mich erinnere.
Aber die aus der ST sehen dann etwa so aus, wie die, die man als Sammler-Merchandise bekommt, mit Kunststoffklingen, die beleuchtet sind.
Hab da vorhin nochmal ein Foto gesehen...
Edit: Ah, hier: https://images.app.goo.gl/dnsW7conLLZMJNYz7
Aber die Schwerter ab ESB hatten generell keine Technik mehr drin.
(zuletzt geändert am 10.05.2021 um 23:49 Uhr)
Shtev-An Veyss
IONENFEUER
L0rd Helmchen
Das mit dem trägen Lichtschwertkampf von 1976/1977
hatten wir aber auch erst vor ein paar Monaten, oder?
[Rieekan78]
"Der Lichtschwertkampf ist mir auch zu träge. Ich denke mal, da trafen halt ein massiger Bodybuilder mit beschränktem Sichtfeld und ein betagter Charaktermime aufeinander, die auch noch aufpassen mussten, dass die Klingen nicht brechen."
[/Rieekan78]
https://www.starwars-union.de/nachrichten/21515/Einige-Details-ueber-Obi-Wan-Kenobi-und-Haydens-Rueckkehr/k/60/#326598
PieroSolo
"Das mit dem trägen Lichtschwertkampf von 1976/1977
hatten wir aber auch erst vor ein paar Monaten, oder?"
Daran siehst du wie spannend das Thema ist. Das Laserschwert ist ja schließlich DAS unverwechselbare Markenzeichen der Saga, was keine anderen Filme bieten können. Es ist mehr als ein Copyright.
IONENFEUER
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