Eure Hoheit, die Übertragung, die wir empfangen haben. Was hat sie zu bedeuten?
Der nächste Star Wars Film im FreeTV: ProSieben zeigt am 02. Mai 2021 ab 20:15 Uhr Rogue One: A Star Wars Story. Die Wiederholung läuft für Nachtschwärmer am 03. Mai 2021 ab 1:35 Uhr.
Wie es zum Krieg der Sterne kam - der erste Ableger des "Star Wars"-Universums: Galen Erso, ein Waffenbauer, hat sich mit seiner Frau und seiner Tochter Jyn auf einen abgelegenen Planeten zurückgezogen. Das Imperium macht ihn jedoch ausfindig und zwingt ihn, ihnen zu folgen, um den Todesstern zu bauen. Jyn kann fliehen und schließt sich einer Gruppe Rebellen an. Können sie den Bau der ultimativen Superwaffe stoppen?
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Hier scheint ja überwiegend Konsenz zu bestehen, da will
ich gar nicht aus der Reihe treten.
Ich war erst skeptisch als ich die Vorberichterstattung sah,
Deathtrooper, AT-ACT ....wtf, die gabs doch gar nicht zur Zeit
ANH
Ein Mitglied der dieser Gemeinde nam das zum Anlass zu mosern:
"Sieh mal an, bei Epi 7 gabs zuwenige neue Designs, jetzt sind es
auf einmal zu viele...!"
Ich fand meine Skepsis wohl begründet, schließlich sollte Rogue One
ein Historien Drama sein. Wer hätte wohl Saving Private Ryan gut
gefunden wenn die Amis im WKII die Deutschen mit Stealthfightern
angegriffen hätten?
Bin dann trotzdem am ersten Tag ins Kino, mieser Sitzplatz rechts außen.
Furcht unbegründet, der Film ist Klasse, wenn auch mit einem Durchhänger
in der Mitte. Das gemosere über Tarkin konnte ich nicht nachvollziehen, ich
fand der musste rein. Und aufgrund der Umstände halt als CGI.
Alle die 2015 noch unzufrieden waren, waren nun restlos begeistert.
Darth Jorge schrieb damals: "Gareth Edwards steht nun bei mir im Buch
der coolen Leute!"
Das rief dann die Fans von TFA auf den Plan - "Wie könnt ihr nur?
Der Film war doch lahmer, purer Fanservice!"
Man kann es halt nicht allen recht machen.
PieroSolo
Auch, wenn sich der Filminhalt nicht an dem orientiert, was wir alle in Episode IV schon Jahre vorher über die Vorgeschichte erfahren haben, ist der Film aus meiner Sicht der beste der neuen Ära.
Der Film ist sehr dynamisch, verliert das Ziel nicht aus dem Blick. Dazu kommen Charaktere, die man als "Macher" bezeichnen würde, während die Sequels doch einen sehr hohen Jammer-Anteil haben.
J.J. Abrams hatte einen riesigen Haufen Legosteine, mit dem der weitgehend frei eine neue Star Wars Welt hätte bauen können. Dagegen war Gareth Edwards ja sehr eingeschränkt. Ein kleines Zeitfenster, eine begrenzte Zahl von Handlungssträngen. Und doch ist das Ergebnis genau umgekehrt. Während Abrams (und Rian Johnson) viel mit "Copy and Paste" aus den alten Filmen genommen haben und die neuen Figuren nur sehr zäh in Schwung kamen, konnte Edwards (am Ende) einen Film abliefern, der aus einem kleinen Stück Vorgeschichte eine beeindruckende Geschichte zeigt. Getragen auch von erstklassigen Schauspielern (echte oder unechte ). Wer sich über Tarkin aufregt, sollte sich einfach 10mal den Rancor in Endlosschleife ansehen
Auch bei der Musik hat sich Giacchino mehr angestrengt, als Williams bei den Sequels.
Zugeben muss man aber, dass es klare Logikbrüche in der Story gibt.
"Die Rebellen (...) haben ihren ersten Sieg gegen das böse galaktische Imperium errungen."
Naja, Sieg? Letztlich hat der Todesstern ja die meiste Arbeit geleistet. Und sonderliche viele Rebellen sind ja nicht zurück gekehrt.
"Während der Schlacht ist es Spionen der Rebellen gelungen, Geheimpläne über die absolute Waffe des Imperiums in ihren Besitz zu bringen"
Bei dieser Beschreibung hätte man bisher immer davon ausgehen können, dass die Eroberung der Pläne ein (zufälliger) Nebenerfolg sind. Im Film dagegen ist die ganze Aktion darauf ausgerichtet.
Auch die Dialoge aus Episode IV decken sich nicht ganz mit der Handlung in Rogue One.
E4: "Was habt ihr mit der Funkübertragung dieser Pläne gemacht, die ihr empfangen habt"
"Wir haben keine Pläne empfangen, dies ist ein Konsularschiff"
"Aber Hoheit, ihr befandet euch diesmal nicht auf einem Wohltätigkeitsflug. Die Spione der Rebellen hat mehrfach Funkverbindung mit diesem Raumschiff. Was ist mit den Plänen passiert, die sie euch gefunkt haben?"
"Ich habe keine Ahnung, wovon ihr redet. (...) als Diplomat auf dem Weg nach Alderaan."
"Ich habe die Spur der Spione bis zu ihr verfolgt"
R1: Vader erfährt, dass die Pläne versendet wurden und sieht bei seinem Schlachtgetümmel in dem Gang des Rebellenschiffs, wie die Speicherkarte vor seinen Augen übergeben wird. Dann startet ein Schiff, das eindeutig nicht in diplomatischer Mission unterwegs war, sondern indirekt an der Schlacht teilgenommen hat. Es gab also auch nicht viel an Spur zu verfolgen.
Hier hätte ich mir vorgestellt, dass die Tantive IV irgendwo weit dr
Xmode
@XMode
Schön gesagt, das mit den Machern und Jammerern. Ichhhatte bei der ST teilweise auch den Eindruck, dass die Probanden hauptsächlich mit ihren persönlichen Problemen beschäftigt waren.
Eine Selbsthilfegruppe für elternlose bzw. durch Erziehungsberechtigte Geschädigte oder dem Erwartungsdruck nicht gerecht Gewordene hätte bestimmt geholfen
Raven Montclair
Guter Film, insgesamt aber zu irrelevant, als dass ich ihn nach einer Kino- und einer Bluray-Sichtung bis hier her noch ein drittes Mal gucken wollte.
Bei den Saga-Filmen ist das anders. Da ist irgendwie mehr Gewicht, mehr Fleisch dran. 'Rogue One' war auf vielen Ebenen ein toller SW-Film, aber erzählt unter dem Strich auch nicht viel mehr als den Diebstahl der Todessternpläne. Wo ich so manche Schwärmerei hier aber gerade nochmal gelesen habe, keimt in mir schon das Bedürfnis, den Film im Laufe des Jahres ein drittes Mal zu sehen.
Nomis Ar Somar
@ Raven Montclair
"Ja Hallo erstmal an alle, das ist Rey, Rey ist neu in unserer Runde."
"Hallo Rey!"
"Rey, erzähl doch mal was über dich"
"Ich habe die letzten Jahre im Sand verbracht. Meine Eltern haben mich verlassen, ich weiß nicht, wo ich hingehöre. Ich hasse es, wenn man mich die Hand nimmt,aber ich kann sehr gut Antennen reprieren"
"Dann haben wir noch einen Gast, Fyn"
"Hallo Fyn"
"Fyn, erzähl doch mal was über dich"
"Ich war Jahre lang Sturmtruppler, aber eigentlich bin ich ein verkappter Jedi, glaube ich."
"Und noch eine Neue in unserer Runde: Rose"
"Hallo Rose"
"Ja ich bin Rose, ich habe meine Schwester verloren, ich hasse es, wenn Leute abhauen wollen oder nur auf Profit aus sind."
"Und dann haben wir noch Jyn... Jyn, wo willst du hin?"
"Ich gehöre hier nicht hin. Ihr vermisst Leute? Tut so, als wären sie tot. Macht vieles leichter. Ihr habt kein Vertrauen mehr? Mir gab mal jemand ein Messer und einen Blaster und sagte, ich soll im Bunker bis zum Morgengrauen warten. Ihr wollte hier nur rumsitzen und jammern, weil wir keine Chance haben? Was ist denn die Alternative? Fliehen, verstecken, um Gnade flehen, die Truppen in alle Winde verstreuen? Wenn ihr das Feld einem Feind überlasst, der so böse und mächtig ist, dann verdammt ihr die Galaxis zu ewiger Unterwerfung. Die Zeit zu kämpfen ist gekommen! Jeder Moment, den ihr verstreichen lasst, bringt uns näher zur Asche von Jedha!"
Xmode
@Nomis Ar Somar:
Das stimmt schon. Rein von der Story her, hat ROGUE ONE nicht ganz so viel zu bieten. Halte ich aber für eine Stärke. Er ist da ziemlich konsequent in der Erzählung und wird nicht allzu sehr durch unnötige Nebenplots abgelenkt. Dabei wirkt der Film aber auch nicht langweilig oder repetitiv. Es gibt ja Mini-Nebenhandlungen wie Krennics Machtkampf mit Tarkin oder Jyns Beziehung zu ihrem Vater. Aber all die sind verwoben mit der Haupthandlung und lenken nicht ab. Wenn sich die Story eines Films knackig zusammenfassen lässt, ist das meiner Meinung nach durchaus was Gutes. Mir fallen da etliche Filme ein, wo mir das nicht so leicht fallen würde und wo ich auch nach wiederholtem Sehen nicht genau weiß, worum es nun eigentlich ging.
Ich schaue auch nicht immer de gesamten Film, aber die komplette Jedha-Sequenz und den gesamten dritten Akt ab der Landung auf Scarif kann ich mir wieder und wieder ansehen. Jedha versprüht einfach komplette SW-Atmosphäre wie Tatooine in ANH und hat gute Action zu bieten, während Scarif für mich die mit am besten inszenierte und abwechslungsreichste Actionsequenz in der gesamten Saga ist. Raum- und Bodenkampf sind einfach ein Fest für Augen und Ohren! Und am Ende gibts dann noch Vaders episches Gemetzel als Kirsche auf dem Sahnehäubchen der Torte
Ich glaube, das Problem ist das Typische.
Rogue One war ein Wunschfilm.
John Knoll hatte ne Idee, war begeistert davon.
Edwards hatte ebenfalls richtig Bock auf den Film.
Da standen Leute dahinter, die den Film machen w o l l t e n.
Die ST waren Mussfilme. Da war nicht erst
die Idee für einen Film und das Setting.
Als erstes war die Entscheidung, Lucasfilm
zu kaufen und dann daraus was zu machen.
Der Unterschied scheint mir ähnlich wie bei
Fluch der Karibik. Der erste Film war eine
tolle Idee auf Basis einer tollen Attraktion.
Dann war der Film erfolgreich und man
hat unter Zeitdruck und etwas orientierungslos
entschieden, da müssen Fortsetzungen her.
Ich kenne Menschen, die den ersten Teil
20mal und öfter gesehen haben, aber für
die die Fortsetzungen nur düster und wirr
waren und nicht mit der Atmosphäre des
ersten Films gemein haben...
Ähnlich wie Matrix der Klassiker ist und II und III...
Naja, worauf ich hinaus will:
Wenn jemand da ist, der eine Vision
und ein Ziel verfolgt, macht das Ergebnis
einfach mehr Sinn und hat mehr Seele.
Und das klappte bei Rogue One aber
hakte bei der ST. So wurde aus der ST
eine Blockbustertrilogie, die die Leute
mehr gespalten hat, als der etwas
liebenswürdigere Rogue One.
Und ich glaube das erklärt auch, warum
manche George Lucas vermissen.
Vielleicht lieber eine schräge PT mit
Georges Ideen als eine glatte ST
wo keine wirkliche Vision dabei
war und die Idee nur war:
"Wir machen mal was mit Star Wars."
Ich glaube, man muss entweder eine
gute Idee und das Verlangen haben
diese zu erzählen oder man sollte
es lassen und geduldig warten,
bis man selbst oder jemand
anders diese Idee hat...
Soll jetzt kein ST Bashing sein, nur der
Versuch, zu erklären, warum ihr etwas der
magische Funke fehlt, der das Feuer entfacht,
das die Star Wars Begeisterung am brennen hält.
Hatte im Kino viel Spaß mit der ST, aber das
wohlige Gefühl, das die OT und PT beide
ausgelöst haben, fehlt mir noch etwas.
Das hat bei Rogue One besser funktioniert bei mir.
Und auch Solo hatte seine Glanzmomente, auch
wenn er etwas leer wirkte, aber das ist wohl
das Setting und die Westernelemente.
Passt schon.
(zuletzt geändert am 30.04.2021 um 15:52 Uhr)
Shtev-An Veyss
Zu den Logiklöchern
"Vader erfährt, dass die Pläne versendet wurden und sieht bei seinem Schlachtgetümmel in dem Gang des Rebellenschiffs, wie die Speicherkarte vor seinen Augen übergeben wird."
Vader sieht eben NICHT wie die Diskette übergeben wird weil er damit beschäftigt
ist sieben oder acht Alderaanische Soldaten die sich ihm mit Schusswaffe
entgegen stellen auszuschalten.
Hätte er die Diskette gesehen hätte er sie mit seinen telekinetischen Fähigkeiten,
dieselben mit der er die Besatzung ihrer Blaster entwaffnet, an sich reißen können.
Das die Übertragung statt gefunden hat weiß er, nur nicht das sie auf Diskette
gespeichert wurde. Er vermutet sie vielmehr auf dem Bordcomputer des Schiffs.
Warum der Comander lügt als er befragt wird was mit der Übertragung geschehen ist?
Wir haben hier einen Bundespolizisten unter uns. Frag den doch mal
was er zu hören bekommt wenn er auf einem Hauptbahnhof eine Drogenkontrolle
macht - "Das ist nicht mein Tütchen, das wurde mir zugesteckt!"
"Ich habe das Stopschild nicht überfahren, das war ein anderes rotes Auto!"
Die Liste der Lügen dürfte endlos sein ...
PieroSolo
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