Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers wird der dritte von bislang 5 Disney-Star-Wars-Filmen sein, dessen unterschiedliche Drehbuch- und Konzeptfassungen interessante Geschichten erzählen könnten, gäbe es bei den Verantwortlichen noch das Interesse an Making-of-Erzählungen, das in den 2000ern z.B. J. W. Rinzlers Bücher hervorbrachte. Ein wenig Licht in die Entstehungsgeschichte von Star Wars 9 bringt nun Colin Trevorrow, der im September 2017 von J. J. Abrams abgelöst wurde und mit Empire über seinen Einzug in den Abspann des Films sprach:
Ich weiß nicht, ob irgendwer, der sich für ein Leben in einer kreativen Branche entscheidet, Erwartungen haben sollte. Ich bin J.J. dafür dankbar, einige unserer Ideen berücksichtigt zu haben. Es ist aufregend, dass die Fans die Momente erleben werden, die für uns alle wesentlich erschienen.
Den Imperator zurückzubringen, war eine Idee, die J.J. ins Spiel brachte, als er das Projekt übernahm. Ich hatte das ehrlich gesagt nie auch nur in Erwägung gezogen. Ich kann ihn dafür nur loben. Es war sehr schwierig, den richtigen Zugang zu dieser Geschichte zu finden, und er hat den Schlüssel aufgespürt.
Über seine eigene Arbeit an dem Film sagt Trevorrow nur wenig:
Gerade jetzt ist das nicht meine Rolle. Ich weiß, wie hart diese Leute in den letzten zwei Jahren gearbeitet haben. Viele von ihnen arbeiten jetzt mit uns an Jurassic. Ich möchte sie unterstützen, wenn sie diesen Film nun veröffentlichen. Am Ende bin ich einfach nur stolz darauf, dass mein Name vor dem Weltraumhintergrund zu sehen sein wird.
Eine Kleinigkeit konnte Trevorrow aber doch klären: Rian Johnson hat einen seiner Vorschläge in Star Wars: Die letzten Jedi aufgenommen, wie Trevorrow erzählte.
Ich habe ihn gebeten, einen kurzen Moment einzubauen, wo sich Rey und Poe zum ersten Mal begegnen. Es sind so beliebte Figuren, dass ich fand, sie sollten im nächsten Film schon eine gemeinsame Geschichte haben. Und ich fand, wie er es gemacht hat, war es perfekt.
Der aktuelle Regisseur von Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers war unlängst ebenfalls in Erzähllaune. Wenn auch vielfach vage wie üblich sprach J. J. Abrams mit Rolling Stone über Aspekte des Films und Verknüpfungen zu Star Wars: Das Erwachen der Macht:
In welcher Weise war dieser Film komplizierter als Star Wars: Das Erwachen der Macht?
Nun, es ist ein Ende, kein Anfang. Und nicht nur das Ende einer Trilogie, sondern von dreien. Es ist auch bezüglich seiner Größenordnung ein viel umfangreicherer Film. Narrativ passiert überall, wo ich hingucke, deutlich mehr, z.B. bei den visuellen Effekten. Es gibt mehr bewegliche Kleinteile. Dieses Projekt ist das Herausforderndste, was ich je gemacht habe und zwar mit Abstand. Seit Kathy mich anrief, sind wir mit Höchstgeschwindigkeit unterwegs, um herauszufinden, was, warum, wie passieren soll. Und man will sich nie auch nur denken: Hey, ich regle das schon. Denn sobald man das tut, ist man erledigt.
Wieso muss dies das Ende der Skywalker-Saga sein?
Schon als ich VII gemacht habe, fand ich, dies sollte die letzte Trilogie werden. Es fühlte sich an, als wäre es verdientermaßen der Abschluss dieser Geschichte. Wer weiß, was als nächstes passiert? Oder ob mit diesen Figuren noch etwas anderes gemacht werden kann? Und nein, das sind keine vagen Hinweise auf irgendetwas, ich arbeite an keinem weiteren Star-Wars-Projekt. Ich sage nur: Wer weiß? Aber es fühlte sich wie das Ende an.
Rian Johnson hat in Star Wars: Die letzten Jedi einige Ihrer Vorlagen mit amüsanter Respektlosigkeit unterlaufen: Snoke schien der Hauptschurke zu sein, und dann starb er z.B. einfach.
Als ich seine erste Drehbuchfassung las, musste ich lachen, weil ich genau erkannt, dass er so an die Sache herangehen würde und mit diesem Unterton. Ich habe Schnittfassungen des Films gesehen, während er daran arbeitete, einfach nur als Zuschauer. Und als Filmemacher schätze ich die Entscheidungen, die er getroffen hat, auch wenn diese deutlich anders ausgefallen sein mögen, als ich sie vielleicht gefällt hätte. Genau wie er andere Entscheidungen getroffen hätte, hätte er Episode VII gedreht.
Was hat Sie am meisten überrascht?
Die größte Überraschung war, wie finster Luke war. Da dachte ich: Oh, das ist eine Überraschung. Und in diesem Punkt hat Star Wars: Die letzten Jedi zweifellos großen Erfolg: Erwartungen werden kontinuierlich unterlaufen. So viel geschieht in diesem Film, das man nicht erwartet. Das ist ein ziemlicher Spaß.
Wie haben diese unerwarteten Entwicklungen Ihre jetzige Arbeit beeinflusst?
Zusammen mit Larry Kasdan hatte ich eine recht klare Vorstellung, wohin sich alles möglicherweise entwickeln würde. Und ich glaube, als ich Rians Drehbuch las, gab es bei allen Dingen, die in diesem Film passieren, und das sind ziemlich viele, doch nichts, was die Richtung, in die ich glaubte, wohin sich die Geschichte bewegen könnte, unvermeidlich blockierte.
Wie verlief Ihre Zusammenarbeit mit Ihrem Koautor Chris Terrio?
Chris ist ein wunderbarer Mensch, der auf sehr gelehrsame Weise an Dinge herangeht. Er liest sich in jedes Thema unglaublich tief ein, egal, worum es geht. Häufig trägt er buchstäblich einen Haufen Bücher mit sich herum, die er gerade liest. Es war faszinierend, mit jemandem zu arbeiten, der sich im erweiterten Universum so auskennt. Ich habe einige Bücher gelesen und die Trickserien gesehen und Geschichten gelesen, aber Chris reichte mit seinem Wissen beinahe an Pablo Hidalgo heran, den Haupt-Star-Wars-Experten bei Lucasfilm.
Die Zusammenarbeit lief allerdings wie so oft, dass man über die Geschichte spricht, Dinge findet, die einen emotional ansprechen und seinem Instinkt folgt. Dann hört man sich Kritikpunkte dazu an und verfeinert das Ganze immer weiter. Ohne Angst vor besseren Ideen zu haben. Üblicherweise sprachen wir über eine Szene, jeder schrieb seine Fassung, und dann tauschten wir und schauten, wohin uns das führte. Und Chris war ein toller Partner beim Schreiben, während der Dreharbeiten und selbst in der Nachbearbeitung. Er hat überall mitgeholfen, den Film besser zu machen, Dinge herauszunehmen, die einfach nicht funktionierten und so weiter. Im Moment ist er gerade hier im Gebäude bei der Arbeit.
Star Wars kam einige Jahre nach Nixons Rücktritt und dem Ende des Vietnamkriegs heraus und war ein sichtbarer Gegensatz zu den depressiven Filmen, die viele von Lucas' Zeitgenossen drehten. Auch diese Trilogie erscheint wieder in politisch bewegten Zeiten.
Sicherlich kann man politische Parallelen finden, aber was das Filmgeschehen betrifft, ist es eine ganz andere Epoche. Aber ich glaube eigentlich nicht, dass überhaupt einen schlechten Zeitpunkt für etwas gibt, das ehrlich und hoffnungsvoll ist.
Sehen Sie sich in der Pflicht, auf die gleiche freudvolle Weise zu enden, mit der der erste Film begann?
Ohne über glückliche oder traurige Enden sprechen zu wollen, ist zweifellos klar, dass wir zeigen wollen, dass die Reise den Weg wert war und dass es einen befriedigenden Abschluss gibt. Die Herausforderung bestand darin, einen Weg zu finden, konsequent zu sein, das Vorherige zu respektieren, aber auch etwas Unerwartetes zu tun. Es musste etwas sein, das sich anfühlt, als wäre es Teil des Puzzles, aber mit Relevanz für heutige Zuschauer. Und wenn man sich schon auf ein solches Drahtseil hinauswagt, möchte man natürlich auch tanzen. Man will, dass das Endergebnis Freude ausstrahlt. Und so ist es ein Spaziergang auf Messers Schneide.
Sie haben vor Jahren einen inzwischen berühmt-berüchtigen Ted Talk gehalten, in dem Sie über Geschichten als Mystery-Boxen sprachen, basierend auf einer tatsächlichen, noch ungeöffneten Mystery Box, die Ihr Großvater Ihnen einst gab. Wie passt das zu einem Film wie diesem, einem Ende, an dem man alle seine Karten aufdecken muss?
Diese Idee treibt mich offen gesagt gar nicht so sehr an. Ich sage mir nicht aktiv: Hey, wie wende ich jetzt die Mystery-Box-Strategie auf diese Geschichte an? Was ich damals meinte, war nur, dass eine gute Geschichte einen dazu bringt, verstehen zu wollen, was vor sich geht, was sie ticken lässt, was darin steckt. Und es war mein Freund, der großartige Produzent Bryan Burk, der, als ich versuchte, herauszufinden, worüber ich beim Ted Talk sprechen würde, sagte: Warum redest Du nicht über diese Kiste, die Du hast?
Das Ganze wurde also völlig überbewertet?
Ich denke zumindest selbst nie darüber nach, und wenn jemand darauf zu sprechen kommt, denke ich mir immer: Ach ja, die Nummer. Wobei ich auch sagen muss: Eine gute Geschichte darf einen zwingen, Fragen zu stellen. Aber ein Ende muss per definitionem schlüssig sein. Ich stelle mir immer wieder vor, dass ein Kind diese neun Filme in hundert Jahren anschaut, also muss es ein Gefühl der Schlüssigkeit und Kontinuität geben. Aber wie gesagt: Wenn man keinen Spaß daran hat, wenn man nicht einmal versucht, die Menschen zu begeistern, ist man verloren. Es gibt also Dinge im Film, die, denke ich, verrückt sein könnten - aber einige meiner Lieblingsdinge sind. Und ob die Menschen sie akzeptieren, liegt an ihnen.
Rey hat inzwischen ihre ganz eigenen Fans. Was war ursprünglich die Idee hinter dieser Figur?
Die Idee war, eine Geschichte von einer jungen Frau zu erzählen, die von Natur aus mächtig, von Natur aus moralisch, von Natur aus gut war, aber auch mit ihrem Platz in der Welt kämpfte und gezwungen war, sich in jeder Hinsicht für sich selbst einzusetzen. So aufregend es auch an sich war, im Star-Wars-Universum arbeiten zu können, es war diese junge Frau, die mich anzog und die ich kennenlernen wollte. Schon beim ersten Treffen mit Kathleen Kennedy kam die Idee auf, eine Frau im Zentrum der Handlung zu haben. Es gab dieses inhärente Gefühl, dass wir die Geschichte des jungen Helden schon kannten, aber nicht aus den Augen einer solchen Frau. Und das fand ich unglaublich spannend.
Etwas, das an Star Wars: Das Erwachen der Macht kritisiert wird, ist seine Ähnlichkeit zur klassischen Trilogie.
Und ich verstehe diese Kritik voll und ganz, und denjenigen, die das zu sehr als Kopie empfanden, sage ich: „Ich höre euch, ich respektiere eure Sichtweise. Aber die Idee war, die Geschichte fortzusetzen und dabei mit dieser jungen Frau zu beginnen, die das Gefühl hatte, dass Luke Skywalker ein bloßer Mythos ist. Und dabei eine Erzählung geschaffen, in der sich Geschichte nicht wiederholte, sondern die die Erzählungen in den uns so bekannten Kinofilme als historische Wahrheit dieser Galaxis empfand. Sie leben also nach wie vor in einer Welt, in der es Gut und Böse gibt, sie leben in den Schatten dessen, was vorher kam und kämpfen nach wie vor mit den Sünden des Vaters und den Menschen, die vor ihnen lebten. Es ging nicht einfach nur um Nostalgie, sondern war für mich eine Art und Weise zu sagen: Kehren wir zurück zu dem Star Wars, das wir kennen, damit wir eine neue Geschichte erzählen können.
Ein anderer Kritikpunkt ist, dass es zu wenig um die alten Helden geht. Gibt es einen Teil von Ihnen, der lieber mehr mit Luke, Han und Leia gemacht hätte?
Es hätte sicherlich ihre Geschichte sein können, aber die bessere Herangehensweise schien uns, sie einzusetzen, um eine neue Geschichte zu unterstützen. Das Tolle an Star-Wars-Fans ist, dass ihnen diese Welt und ihre Bewohner so am Herzen liegen. Und selbst diejenigen, die besonders zynisch oder negativ reagieren, lassen sich auf neue Entwicklungen zumindest als Debattenthema ein. Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass die Hauptfiguren der neuen Trilogie sich für mich so darstellten, dass sie auf natürliche Weise mit den Figuren verknüpft waren, die vorher da waren.
Bob Iger erzählt in seinem Buch, dass George Lucas enttäuscht von Star Wars: Das Erwachen der Macht war. Wie haben Sie das damals empfunden und wie heute?
Ich empfinde nichts als Dankbarkeit für George. Für ihn ist das sicher eine komplizierte Angelegenheit. Es muss unglaublich kompliziert gewesen sein, überhaupt die Entscheidung zu treffen, das, was man geschaffen hat, was sein Baby war, zu verkaufen und vor allem viel komplizierter, als jemandem einen Scheck auszustellen und zu lächeln. Aber er war immer unglaublich freundlich und unendlich großherzig.
Als wir anfingen, an diesem Film zu arbeiten, kam er vorbei und wir setzten uns zusammen. Wir sprachen über alle möglichen Ideen und Geschichten, und ich hörte mir an, was aus seiner Sicht wichtig war. Und wir haben uns in allem, was wir taten, bemüht, den grundlegenden Aspekten der Geschichte treu zu bleiben. Es war nicht schwer das zu versuchen und zu machen. Und er war, wie gesagt, unglaublich freundlich. Also bin ich ihm einfach nur dankbar. Wünschte ich mir, dass Star Wars: Das Erwachen der Macht, sein Lieblingsfilm geworden wäre? Natürlich. Ich wollte nur das Beste für ihn. Und ich würde sagen, ich habe in allererster Linie riesigen Respekt für diesen Mann und blicke, umso mehr als ich jetzt an diesen Filmen arbeite, mit Ehrfurcht auf das, was er geschaffen hat.
Sehr viele Leute halten Rey selbst für eine Jedi für übernatürlich begabt. Sie lernt Dinge schneller, als es selbst Luke Skywalker je tat.
Unheimlich, oder? [lächelt] Das ist richtig. Und kein Zufall.
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Tja...
Damit stirbt die Hoffnung, dass zumindest dieses Detail von Anfang an einem Masterplan unterlag. Das wäre für mich die einzige Möglichkeit gewesen, im Nachhinein noch die Rettung der (für mich persönlich) bislang vollkommen misslungenen ST zu bringen.
Aber es ist ja nicht allzu überraschend, dass es so kommt. Interessant wäre jetzt nur noch, Trevorrows Ideen eines Tages zu erfahren, der behauptete seinerzeit ja auch sehr selbstbewusst, einen würdigen Abschluss der Saga der alle Episoden mit einbezieht gefunden zu haben. Wenn nicht Palpatine, was dann?
loener
Redakteur
Sehr viele interessante Aussagen, welche man nun einzeln hervorheben und durchkauen kann, wenn man denn mag.
Ich hätte mir prinzipiell gewünscht, dass man in erster Linie eine neue Trilogie dreht, weil man etwas wichtiges zu erzählen hat. Aber naja... einfach mal Episode IX sehen und dann kann man gucken, wie man diese Trilogie letztendlich einordnet.
TiiN
@loener:
Zitat: "Damit stirbt die Hoffnung, dass zumindest dieses Detail von Anfang an einem Masterplan unterlag. Das wäre für mich die einzige Möglichkeit gewesen, im Nachhinein noch die Rettung der (für mich persönlich) bislang vollkommen misslungenen ST zu bringen."
Hat nicht Kennedy im April 2019 gesagt, dass das Comeback des Imperators schon immer geplant war? Hat Kennedy dann gelogen?
Aber mal Spaß beiseite: Gut zu wissen, dass die Idee zum "Imperator" in Episode IX von Abrams kam und dass der Imperator im Episode-IX-Script von Colin Trevorrow NICHT vorgekommen ist.
Und es tut auch mal gut zu lesen, das auch mal ein "Redakteur" mit der Disney-ST unzufrieden ist
(zuletzt geändert am 22.11.2019 um 15:51 Uhr)
Pepe Nietnagel
Die Ideen von Trevorrow würden mich auch interessieren.
Obwohl ich vom Gefühl her froh bin, dass er nicht mehr der Regisseur ist, da mir Jurassic World nicht wirklich gefallen hat.
Ich vermute mal die Idee Palpatine zurückzubringen ist nur entstanden da der gute Snoke unverhofft plötzlich von uns gegangen ist und man halt einen neuen(alten) Oberbösewicht gebraucht hat
Ich hoffe einfach, dass es innerhalb des Films schlüssig wirkt, dass er wieder da ist.
Sehr interessant klingt für mich die letzte Aussage von JJ.
"Sehr viele Leute halten Rey selbst für eine Jedi für übernatürlich begabt. Sie lernt Dinge schneller, als es selbst Luke Skywalker je tat.
Unheimlich, oder? [lächelt] Das ist richtig. Und kein Zufall."
(zuletzt geändert am 22.11.2019 um 16:00 Uhr)
HansYolo
Gazzman
Darklander
Ob die Rückkehr nun geplant war oder nicht, wenn es gut und sinnvoll in die Geschichte eingebaut wird, soll es mir recht sein! Die Tatsache, dass den Fans vorher was anderes erzählt wurde ist unglücklich. Verstehe nicht warum man mit solche Themen nicht ehrlich umgeht, wo einem völlig klar sein muss, dass die Wahrheit früher oder später ans Licht kommt.
Dessel
Kennedy sagte nie „von Anfang an“, sondern „seit langem“, was ich damals schon in genau diesen Kontext setzte. Wenn dann weckte eher J.J. damit falsche Hoffnungen zu sagen, dass die Hinweise dazu im Nachhinein erkennbar werden (oder so ähnlich, habe das entsprechende Interview nicht vor mir, bin nur am Handy unterwegs). Das ließ darauf hoffen, dass wirklich irgendwie in diese Richtung geplant worden wäre. Offensichtlich nicht. Schade. Kann IX trotzdem ein guter Film werden? Natürlich, vielleicht schaffen sie es ja dennoch das alles nahtlos einzubinden. Aber im Hinterkopf hat man halt ständig, dass das nur ein aus der Verzweiflung geborener Flickerlteppich ist.
@Pepe: Ich möchte meinen Kollegen nichts unterstellen, aber in der Redaktion wird keineswegs ein einstimmiger Lobgesang auf die Sequels gesungen, wieso auch? Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Meinungen. Nur weil wir uns selten in den Kommentaren mit Meinungsäußerungen selbst zu Wort melden, heißt es ja nicht, dass wir nichts zu kommentieren hätten
Bin auf die Reaktionen gespannt, wenn der letzte Vorhang fällt
loener
Redakteur
@Pepe Nietnagel
" Hat nicht Kennedy im April 2019 gesagt, dass das Comeback des Imperators schon immer geplant war? Hat Kennedy dann gelogen? "
Nein! Sie hat CW ja entlassen und JJA hat den ursprünglichen Plan dann umgesetzt.
Das ist doch toll! ...wenn es wahr wäre!
Palpatine hin, Palpatine her....ist doch egal was irgendwann mal, irgendwie geplant war oder nicht.
Vielleicht hätten Menschen noch Schwänze, wenn nicht irgendwann, irgendwas passiert wäre, was dem zuwiderlief.
Würdest du dir wünschen, es wäre anders gekommen?
IONENFEUER
KOELSCH
DarthMirko
Es heißt ja eigentlich nur, dass Trevorrow nie mit dem Imperator geplant hat.
Abrams sagt auf der anderen Seite, dass er eine Geschichte im Kopf hatte, die auch nicht im wesentlichen durch Episode 8 verbaut wurde. Er könnte also tatsächlich immer an den Imperator gedacht haben.
Es hieß doch auch mal, dass Abrams einen Handlungsabriss für Episode 8 geschrieben hat, es Rian Johnson aber frei stand, sich daran zu halten oder aber etwas eigenes zu machen (was er dann auch getan hat). Möglicherweise spielte darin tatsächlich auch der Imperator eine Rolle und Rey hatte (für Abrams) schon immer den Background, der jetzt möglicherweise in Episode 9 über sie enthüllt wird.
Knubbel
Jaja, jetzt wird wieder direkt auf der Imperator Sache rumgeritten. Das es in diesen Interviews noch deutlich mehr an interessanten Infos (Reys Machtkräfte z.B.) gibt ist ja egal. Bezüglich dazu sagt im Übrigen @Knubbel als was wichtig ist.
Hauptsache Pepe kann Kennedy in seinem persönlichen Feldzug weiterhin der Lüge bezichtigen, und ein SWU Redakteur (deren Meinung ja viel wichtiger ist...) macht deutlich das in der Redaktion keine Jubelperser sitzen (als wenn wir das nicht schon längst wüssten). Bravo Kommentarspalte SWU.
(zuletzt geändert am 22.11.2019 um 18:08 Uhr)
Wenn die Puzzleteile zusammenfallen ist doch nichts gegen inspiriertes Schreiben einzuwenden. Wenn ich als Autor feststelle, es haut so wunderbar hin, dann nutze ich die Chance.
Vader war nicht immer Lukes Vater, Leia nicht immer Lukes Schwester... so what? Heute finden wir das alles toll und können es uns kaum anders vorstellen.
Und die Reaktion JJs auf die Rey-Frage macht mir Hoffnung. Überhaupt zeigt das Interview, dass sie sich aller Kritikpunkte bewusst sind und sich natürlich auch eigene Gedanken gemacht haben.
Jedenfalls werden offensichtlich Entscheidungen in vollem Bewusstsein der Fakten und Details getroffen und selbst, wenn sie nicht so gut ankommen sollten, so wurden sie also nicht leichtfertig getroffen. Und das kann man glaube ich definitiv mit Respekt betrachten.
Solange sich alle Beteiligten derart Mühe geben, bin ich jedenfalls schon zufrieden.
Shtev-An Veyss
Ich weiß noch immer nicht was ich davon halten soll, dass der Imperator (angeblich) zurück ist. Mir hat gefallen dass Snoke in Episode VIII von Kylo Ren getötet wird und trotz seiner Schwächen (Holdo als Charakter, der Meisterhacker-Canto Bight Plot) kann ich den Film nicht hassen, und finde ihn irgendwie besser als VII, selbst die Elternfrage um Rey stört mich nicht. Was mich aber seid VII und VIII brennend interessiert ist der (verdammte) Snoke. Wer war er, warum sah er die Jedi als Gefahr und warum war er so an der Skywalker Blutlinie interessiert und die letzten Worte von Snoke bringen mich immer noch zum nachdenken: ,, Er zündet sein Lichtschwert und tötet seinen wahren Feind."
Besonderes, da Snoke (laut eigener Aussage) nicht betrogen werden kann und die Wortwahl wahrer Feind hört sich für mich an, dass Snoke von Kylo Ren ausirgendeinen Grund getötet werden wollte.
(zuletzt geändert am 22.11.2019 um 18:25 Uhr)
Darth Dekari
@ Snakeshit
Vollste Zustimmung. Du kannst auch in dem Kommentarbereich der Kennedy News wieder einmal perfekt nachlesen, wie undifferenziert und völlig aus dem Zusammenhang gerissen an ein Thema herangegangen wird. Glaube auch das mittlerweile Begeisterung und Freude an SW hier nicht mehr wichtig ist. Und auch mit diesen beiden Eigenschaften kann man trotzdem auch durchaus kritisch mit dem Thema sich beschäftigen, ohne die gleiche Leier abzuspielen.
@ Pepe
Gähn, gähn, gähn. Komisch das du nur bei TROS News dich äußerst.
Ach so, die Sith Trooper entstammen aus der Idee von CW.
@ Ioener
Deine Meinung zur ST respektiere ich. Wenn du allerdings dich in eine Richting bewegst, die Trollen und Hatern eine Plattform hier bieten, ist das mehr als bedenklich. Denn dann ist ab spätestens auf Seite 2 kein vernünftiger Austausch mehr möglich. Aber bitte, wenn du den Ansprich hast das man SWU gleichsetzten sollte wie die Kommentarbereichen bei Filmstarts, Moviepilit und Co wird dir das durch deine Ansage auch gelingen.
(zuletzt geändert am 22.11.2019 um 18:39 Uhr)
Henry Jones Jr
Lord Driemo
KOELSCH
@ Henry: so sehr ich dein stetes Bemühen für ein Trollfreies SWU schätze und obwohl die unqualifizierten, subjektiven haten-um-des-haten-Willen Kommentare der Grund sind, wieso ich hier prinzipiell nur noch mitlese und praktisch nichts mehr schreibe (ist mir einfach zu blöd geworden), hier hast du dir ein falsches Ziel ausgesucht. loener macht wenigstens deutlich, dass die ST für ihn persönlich (und damit in seiner subjektiven Wahrnehmung) misslungen ist- was zwar einerseits schade, aber vollkommen legitim ist. Natürlich hätte der Kommentar noch etwas runder im Sinne anerkannter Feedbackregeln formuliert werden können, aber verglichen mit den üblichen Troll- und Hateposts ist das Nölen auf sehr hohem Niveau.
Spar dir deine Energie lieber für die wirklich problematischen Fälle
*bin wieder raus*
Darth Nash
Das es hier ein kleines bisschen kontrovers werden würde, liegt in der Natur der Sache.
The Rise of Skywalker vs. "Trevorrow's Geister-E lX"
Das ist so ähnlich wie Disneys Sequels vs. Lucas Geister-Sequels!
Die Nicht-Existenten oder Unvollendeten wären natürlich viiiieeeeel viiiieeeeel besser gewesen
....und DIE, die sich den Allerwertesten aufreißen und ihre Reputation auf's Spiel setzten,
sind Alle!! Dilettanten und Lügner, weil sie ja irgendwo, irgendwann, irgendwas anderes gesagt haben sollen, wie gewisse "Staatsanwälte" immer mal wieder rauskramen.
ICH bin soo froh dass JJ Abrams das Kommando hat.
Er steuert den Falken wie kein zweiter seit Kershner und am Laserschwert ist er sowieso UNSCHLAGBAR, das hat er in TFA bewiesen.
...und Kathleen Kennedy hat trotz aller Schwierigkeiten einen Superjob gemacht und wird es auch weiterhin tun.
Fehler sind menschlich und korrigierbar.
IONENFEUER
@ Darth Nash
Habe ich doch geschrieben, das ich seine Meinung respektiere. Und ganz bestimmt ist Ioener niemand der selbst trollt oder bashed. Allerdings muß ich auch @ Snakeshit zustimmen der nmM es treffend formuliert hat. Die Berichterstattung auf SWU ist seriös und kompetent. Darin gibt es nichts auszusetzen. Doch ist es die richtige Herangehensweise sich dem Thema ST so zu nähern, und dann noch Support zu leisten, wenn die Kommentare bei einigen wenigen hier immer sich wiederholend gegen Kennedy und Co richten? Und weshalb kommentiert du denn nicht mehr auf SWU? Was hindert die daran, dich aktiver zubeteiligen? Denn ich diskutiere sehr gerne über Star Wars. Trotzdem danke für dein Feedback.
@ KOELSCH
Mir scheint so das du mein neuer " Schatten " sein willst. Dabei siehst du doch das ich eine E-Mail Verknüpfung habe. Somit erübrigt sich dein kurzer Einzeiler für mich. Offtopic und Tapete? Sorry, aber von jemand der nicht gerade dafür bekannt ist sich an Diskussionen sinnvoll zubeteiligen, was du mir übrigens letztens im Kennedy Bereich mal wieder gezeigt hast... Von daher brauchst du mir in diesem Kommentarbereich keine Rückmeldung zugeben, wenn du keine Courage hast mir das per Mail zuschicken. Viel Spaß noch beim Einzeiler formulieren.
@ IONENFEUER
Dabei hat Abrams mit der Rückkehr des Imperators eine Wendung eingebaut, die niemand erwartet hat. Und das ist schon verdammt mutig und überraschend dazu. Zeigt es doch sinnbildlich fürs Finale das es jetzt um mehr geht, als nur die First Order zubesiegen. Sidious ist ein ernstzunehmende Gefahr, denn seine Rückkehr bedeutet das es nicht so einfach ist einen Sith umzubringen. Und da wir beide ja die Leaks kennen, wissen wir ja was er so drauf hat, denn da wo er sich befindet und was er abzieht ist gefährlicher als jede Superwaffe, SD Flotte oder eine ganze Armee von Sturmtrupplern.
(zuletzt geändert am 22.11.2019 um 22:18 Uhr)
Henry Jones Jr
KOELSCH
"Erst wenn ich den anderen erkenne, dann erkenne ich mich selbst"
So, oder so ähnlich hat das mal jemand gesagt, keine Ahnung wer.
Was zum grübeln 🤔
@Henry Jones jr - Die Rückkehr des Imperators -
Eigentlich müsste die SW-Geschichte neu geschrieben werden. Es ist die Skywalker/Palpatine Saga!
Palpatine ist, neben den Skywalkern, das verbindende Element der Geschichte.
IONENFEUER
@Ionenfeuer
Zugegeben, ich gehöre atm auch eher zu der Fraktion der Ernüchternden. Also ich weiß ja wirklich nicht ob sie den Spagat in Episode 9 hinkriegen alles zu erklären:
-Snoke
-Die First Order
-Alles rund um Palpatine, Überleben, Contingency Plan, Sith-Trooper
-Die Flotte Sternenzerstörer (Müsste da nicht sogar die Eclipse dabei sein?) Da ist meine Befürchtung, dass es sich um die Katana-Flotte-2.0 handelt und BB-8 die später zum Sprung umprogrammiert
-Ritter von Ren
-Die unbekannten Regionen
Die aktuellen Bücher und Comics waren bisher nicht sonderlich erleuchtend.
(zuletzt geändert am 22.11.2019 um 23:13 Uhr)
Pellaeon123
KOELSCH
Anakin 68
@IONENFEUER
Ganz genau, Palpatine ist eine Konstante die sich über die Trilogien erstreckt. Ich gebe zu das ich der Rückkehr des Imperstors erst etwas skeptisch gegenüber stand, mit der Zeit allerdings finde ich diese absolut genial und schlüssig. Denn alleine schon der erste Satz im Trailer deutet an, das er wohl einige Dinge richtig vorausgesehen hat. Ihm war wohl klar das der Enkel des Darth Vaders zwangsläufig zur dunklen Seite überlaufen würde, und in seinem Bestreben sein Vorbild zu übertreffen seinen Meister töten würde. Glaube nicht das Snoke eine Marionette von Palpatine war, eher eine Rivale der nicht manipuliert werden konnte. Sidious wird wohl die Macht gehabt haben die Zukunft zusehen, das mag an den Ort liegen an dem er sich befindet.
Es ist übrigens nmM schon immer der Plan gewesen ihn nochmals auftreten zulassen, nur nicht unbedingt als leibhaftige Sith, eher als Holocron Erscheinung oder ähnliches.
Hier noch übrigens mein Lieblingszitat aus dem Trailer:
" Das ist euer Verderben ".
Ein richtig kurzer und knackige Oneliner, wie Palpatine das wohl gemeint hat. Keine Ahnung, aber darüber sollte man mal " diskutieren ".
(zuletzt geändert am 23.11.2019 um 00:06 Uhr)
Henry Jones Jr
Haydenanakin
@KOELSCH
"Schützenhilfe mit Abreißkalendersprüchen? Oder aus Clonewars?"
Nein, Schauspielschule.
@Pellaeon123
" Zugegeben, ich gehöre atm auch eher zu der Fraktion der Ernüchternden. Also ich weiß ja wirklich nicht ob sie den Spagat in Episode 9 hinkriegen alles zu erklären"
Warte es ab, ich sehe da in den von dir aufgeführten Punkten, nicht das große unlösbare Problem.
Teilweise sind deine Punkte, wenn man den Leaks glauben darf, jetzt schon sinnvoll aufgearbeitet bzw. würde eine Lösung angedeutet.
IONENFEUER
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