Daisy Ridley hatte zuletzt wieder Gelegenheit, sich zu Wort zu melden. Vor einigen Tagen sprach sie mit MarieClaire.com. Nicht nur über ihre noch in den Startlöchern stehenden Karriere, ihre anderen Filmarbeiten und die Herausforderung, ein Privatleben mit ihrer der Öffentlichkeit bekannten Person zu kombinieren; Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers war natürlich auch ein Thema.
Auch Regisseur J.J. Abrams wird zu Beginn zitiert:
Das Selbstbewusstsein der Figur ist gewachsen, ebenso wie, glaube ich, das Selbstvertrauen der Schauspielerin.
Es ist schwer für mich, Daisy von Rey zu trennen, und ich weiß, dass ich beim Schreiben der Figur Daisy und ihre Rhythmen in meinem Kopf habe. Glücklicherweise ist sie so scharfsinnig und nachdenklich und lustig, wie es nur geht, so dass das Wissen, dass ich für sie schreibe, immer die Messlatte höher legt.
Weiter geht es mit Ridley selbst und ihrer Gefühlswelt bezüglich des finalen Teils der Sequel-Trilogie …
Der Dritte für mich war der Beste.
Es ist ein großer Film für alle. Ich habe all die Emotionen umgesetzt: Ich runzelte die Stirn, ich lächelte, es war die größte Bandbreite, und ich denke, das ist auch der Grund, warum ich so eine gute Zeit hatte; weil ich so viel Mist bauen musste, körperlich, emotional – und ich konnte mit so vielen Leuten arbeiten.
Laut Ridley soll dabei ein sechstägiger Dreh einer Kampfszene zwischen Rey und Kylo Ren (angedeutet im Trailer) die anspruchsvollste Woche des siebenmonatigen Drehzeitraums gewesen sein – auch weil sie dabei konstant Wasser-Werfern bei kühlem November-Wetter ausgesetzt war. Ridley verließ sich hierbei auf tägliche Bananen- und Erdnussbutter-Sandwiches. Und die Tatsache, dass die Lichtschwerter diesmal weniger wogen.
Wenn sie schwerer gewesen wären, hätten wir es wohl nicht geschafft. Es ist einfach wirklich episch.
Den Rest des ansonsten durchaus auch charmanten Interviews findet ihr unter dem obigen Link.
Auch gegenüber der Entertainment Weekly kam Ridley zuletzt zu Wort und ließ vier umschreibende Wörter für Der Aufstieg Skywalkers fallen.
Definitiv düster ... es gibt Teile, die wahrhaftig beängstigend, traurig und freudig sind.
“Enthüllend“ ist nicht das Wort, mit dem man diese Aussage dagegen betiteln würde, aber wir arbeiten mit dem, was wir haben. ;)
Daneben noch erwähnenswert: Dieser Tweet von Dominic Jones, der vor einigen Tagen Gelegenheit hatte, Anthony „C-3PO“ Daniels live zu erleben und diese Aussagen von ihm aufgeschnappt hat:
Anthony Daniels says he recorded new lines for #TheRiseOfSkywalker with JJ Abrams (remotely) yesterday morning.
— Dominic Jones (@DominicJ25) November 10, 2019
Also says that the desert in Jordan (where they shot the Pasaana scenes) is his favourite desert (and he doesn’t usually like to shoot in deserts.) pic.twitter.com/XrS46raoQW
Anthony Daniels sagt, dass er gestern Morgen neue Zeilen für #TheRiseOfSkywalker mit JJ Abrams (via Fernverbindung) aufgenommen hat.
Er sagt auch, dass die Wüste in Jordanien (wo sie die Pasaana-Szenen gedreht haben) seine Lieblingswüste sei (und er mag es normalerweise nicht, in der Wüste zu drehen).
Er erzählt zudem, dass er ständig am Set gestolpert ist und dass Daisy, John und Oscar ihn immer wieder auffangen mussten.
Noch 31 Tage …
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Daisy Ridley ist nicht nur eine richtig hübsche Schauspielerin, sie dazu richtig talentiert und was sie bisher in der ST gezeigt hat ist eine darstellerische Top Leistung. Könnte mir niemand anders als Rey vorstellen, für mich hat sie die beste Performance, noch vor Fisher, als weibliche SW Mimin dargeboten.
Henry Jones Jr
Demir
@ Henry Jones Jr
Mag für die meisten blasphemisch anmuten, aber für mich war Carrie Fisher nie die große Schauspielerin. Ihre Leistung bei Star Wars fand ich eher zweckmäßig, aber zu keinem Zeitpunkt herausragend. Ja, sie war bei ANH noch jünger als Ridley in TFA, aber trotzdem würde ich Ridleys Talent und Leistung in Star Wars deutlich höher ansiedeln.
(zuletzt geändert am 17.11.2019 um 12:23 Uhr)
Olli Wan
Mal davon ab, dass nun die PR Welle voll am Rollen ist, sind diese Aussagen doch positiv und zeigen, dass sich JJ und Daisy voll mit dem Projekt identifizieren. Und die Mischung an Emotionen für TROS sagt mir auch sehr zu. Das erwarte ich für das Finale.
@Demir
"Bis auf Adam Driver, Laura Dern, Andy Serkis, Woody Harrelsen, Oscar Issac und Ben Mendelsohn scheinen die anderen Schauspieler leicht verflucht zu sein."
Verflucht? Du meinst in Bezug auf die Popularität nach ihren SW Rollen?
(zuletzt geändert am 17.11.2019 um 12:36 Uhr)
StarWarsMan
@Demir: Da hast du ja genau die Schauspieler aufgezeigt, die zuvor schon eher bekannt waren und wie Samuel L. Jackson oder Lee oder MacGregor in der PT , das Sahnehäubchen in den neuen Filmen darstellen.
Ich freue mich auf den neuen Film auch wenn TLJ mich nicht in Gänze überzeugt hat ( was hier aber jetzt noch das Thema sein soll).
Einen runden Abschluss der Saga, mit einem hoffentlich endgültigem Ende, ist das, was ich mir gewünscht habe, seit der Ankündigung vor Jahren. Wenn ich bedenke, wie fassungslos ich war, als die neuen Filme angekündigt wurden und ich mich trotz einigen Aspekten auch auf die ST Filme freue mit allem was es mit sich gebracht hat. Als Anhänger des alten EU kann ich mir natürlich das Leben schwerer machen und alles kritisieren, aber hey! Wir haben bis jetzt 5 Filme und eine RS und zwei animierte Serien! Ich muss nicht mehr nur Bücher und Comics konsumieren , damit meine Lieblingsgeschichte weitergeht !
Kurz gesagt ich freue mich trotz allem auf den letzten Film der Saga und freue mich auf tolle Schauspieler, die noch einmal ihr Talent zum Besten geben können.
DirectorKrennic
Diesen Fluch halte ich für Quatsch. Welche Entscheidungen ein Darsteller und/oder sein Agent danach trifft, ist ja deren Sache. Manche Entscheide sind glücklicher, andere weniger. Und nicht immer muss eine Karriere so verlaufen, wie sich die Zuseher das vorstellen und kann dennoch erfüllend sein. Mark Hamill gilt in Fankreisen zurecht als toller Synchronsprecher für Animationsserien. Fisher schrieb Bücher und Ford hatte definitiv eine Karriere als Schauspieler, so what?
Btw. letzte Woche Staffel 2 von Knightfall beendet, da spielt Hamill mit, was ich absolut nicht wusste und völlig überrascht war. Er gibt da, tada, einen Ausbilder für Tempelritter. Da schwingt soviel SW mit, für mich wars ein Fest ihn in dieser Rolle zu sehen. Und ich glaube viele hätten sich das für die ST gewünscht. Also unbedingt reinschauen. [Werbeblock Ende]
Zur Leistung von Ridley. Ehrlich gesagt finde ich die jetzt nicht wirklich herausragend. Aber auch nicht schlecht. Peinliche Momente, wie sie andere erleben durften in SW konnte ich da jetzt nur bedingt ausmachen. Da erinnert sie sogar stark an den jungen Hamill. Sie ist Identifikationsfigur und darum auch etwas weniger Ecken und Kanten. Ist ok so.
Die Figur von Kylo Ren hingegen hat man zum Teil einfach schlecht geschrieben, viel zu viel verzogenes Kind mitreingenommen. Driver dürfte einer der besten im Cast sein, liegt also mehr an der Rolle und wie sie angelegt ist. Wurde im zweiten Film aber schon merklich besser.
Auf den letzten Teil bin ich genauso gespannt wie die meisten Fans. Insbesondere wie man einige Problemstellen gelöst hat, Stichwort Fisher.
Den Aussagen, dass ihre Darstellung nichts besonderes sei, kann ich mich nicht wirklich anschliessen. Ich hatte das Glück und durfte an SW in Concert gehen. Dort hab ich zum ersten Mal a New Hope auf einer grossen Leinwand und im Original gesehen. Bemerkenswert war natürlich, wie genial der Score von Williams in nahezu jeder Phase des Films ist, aber auch das Timing der Darsteller ist verglichen mit so manchem Blockbuster heute ein ziemliches Qualitätsgefälle. Die Gags sitzen immer noch. Und Carrie gibt eine resolute Prinzessin zum Besten, wie man es selten gesehen hat. Das mag heute für sich genommen nichts mehr Spezielles sein, aber damals war es das mit Sicherheit, gerade wenn man sich ähnlich gelagerte Vehikel zum Vergleich ranzieht, in denen Frauen oft nur der Damsel in Distress entsprechen durften.
Generell aber ein interessanter Punkt, dass auch damals schon die Sci-Fi weniger Berührungsängste damit hatte, so waren auch Alien und Terminator durchaus weitere Vertreter, die dieses Schema durchbrachen.
Irgendwie glaube ich auch, dass die Zeit der absoluten Megastars irgendwie vorbei ist. Reine Kassenmagneten sind selten geworden, welche allein aufgrund ihres Namens die Säle füllen. Ausser the Rock kommt mir jetzt niemand in den Sinn. Darum wohl auch der bestbezahlte Darsteller der Welt.
Wookiehunter
Henry Jones Jr
Demir
Wie @Wookiehunter sagt, ist Daisy Ridley als Rey die Identifikationsfigur der Sequels, gerade für das weibliche Publikum. Das ist ganz klar zu beobachten, wenn man sich die unzähligen Fan-Reaction Clips im Netz ansieht.
Sie hat alles was es dafür braucht, gerade weil sie ja eigentlich dieses "Girl next Door" Bild repräsentiert und doch in ihrer Rolle als Jedi-Kämpferin voll aufgeht. Vielleicht ist es auch genau diese Mischung, die sie so gut macht.
Einer meiner Lieblingsszenen im TROS Trailer, die wo Palpatine über sie thront und man Rey weit unter, ganz klein und scheinbar auch etwas verängstigt sieht, als sie diesen kleine Schritt zurück macht. Auge in Auge mit dem Monster Palpatine. Wow!
Ich mag diese kleinen "Zwischentöne" von ihr.
Jede Generation hat ihre Ikone: OT Harrison Ford, PT Ewan McGregor und ST Daisy Ridley.
Ewan und Daisy sind für mich auch sowas wie die Retter ihrer Trilogien, welche ohne sie ein ganzes Stück ärmer wären.
Die OT brauchte diesen "Retter" ja bekanntlich nicht so dringend.
So gesehen "Daisy you are my hero"!
IONENFEUER
Viele verstehen ja unter großer " Karriere " den dauerhaften Sprung nach Hollywood. Im Falle von Daisy Ridley kann ich mir aber auch gut vorstellen, das sie z.B. perfekt auch in BBC Produktionen passt. Gerade von der Insel kommen immer noch z.B. ganz tolle Serien die qualitativ hervorragend sind. Gilt auch für Fernsehfilme, Sherlock Holmes z.B. ist ja auch in Deutschland gelaufen, glaube jeder weiß was ich damit meine, gibt zig weitere BBC Projekte die hier leider unbekannt sein. Bei John Boyega gab es ja mit den zweiten Pacific Rim einen sogenannten " Blockbuster " der einfach nur seelenlos war. Soviel zu " Hollywood Karrieren ".
Henry Jones Jr
Ich finde, dass Rey so gar nicht als Identifikationsfigur geeignet ist, da ihre Fähigkeiten sozusagen „machtgegeben“ sind und ihr alle Fähigkeiten dadurch zufallen.
Nichtsdestotrotz ist Miss Ridley eine äußerst sympathische Person, aber dieses PR Geblubber erinnert mich an das Safety-First Blabla in meiner Company.
Raven Montclair
@Raven Montclair
"Ich finde, dass Rey so gar nicht als Identifikationsfigur geeignet ist, da ihre Fähigkeiten sozusagen „machtgegeben“ sind und ihr alle Fähigkeiten dadurch zufallen."
Kommt, wie immer auf die Definition an.
Ja, ihre Fähigkeiten fliegen ihr zu.
Aber, sie ist - verängstigt - und keine "obercoole" Lara Croft.
Kann sich jeder ausmahlen, wie er/sie reagieren würde, wenn man plötzlich in so eine Geschichte katapultiert wird.
Ich finde, dass da die Nachvollziehbarkeit noch gegeben ist.
IONENFEUER
Ich fand den jungen Luke nur langweilig. Der in TLJ war interessant und ein Jedi wie ich ihn mir als einer der letzten Jedi vorstellte. Das was Luke alles durchmachte,kann nicht an ihm spurlos vorbei gegangen sein und da er kein Jüngling,Padawan in dem Sinne war,lernte er nie vorzeitig im Gleichgweicht mit seinen Emotionen zu werden. Und an seinem Versuch mit den Neu Jedi Clan,ging in die Hose.
Für mich war nach Episode 6 das Ende der Jedi und der Sith. Schon zu der Zeit hiess es ja eigene Wege zu gehen.
Und genau das was ich damals dachte,ist in der ST vorhanden.
(zuletzt geändert am 17.11.2019 um 15:55 Uhr)
L0rd Helmchen
@Inonenfeuer
Naja, verängstigt ist sie eher nur sehr kurz und nutzt dann souverän die Macht: nichts scheint sie wirklich aus der Bahn zu werden obwohl man sie häufig weinen sieht. Für mich passt hier halt nichts wirklich zusammen.
Meine 13 jährigen Nichte konnte allerdings aus anderen Gründen nichts mit dem Charakter anfangen; sie fand es daneben, dass Rey voll im "Hormonoverflow" beim Anblick von Kylos Muckis sofort alles stehen und liegen lässt und dann sein obercooles Angebot ablehnt ("Die weis echt nicht, was sie will"!). Was Hab ich mich beömmelt.
Raven Montclair
@Raven Montclair
Ja das ist es ja, was sie so irdisch macht.
Am Ende von TFA hat sie ja tatsächlich ihren "Neo-Matrix" Moment, als die Macht über sie kam.
Dieses thematisiert sie im Folgefilm ja ausführlich und hat so viele verunsicherte Momente und nicht nur der Anblick von Kylos Oberkörper.
In Vlll landet sie ja wieder heftig auf den Boden der Tatsachen, wenn auch mit einem unzweideutigen Ende.
Letztendlich ist es wie mit allen Charakteren, die einen lieben sie, die anderen eben weniger.
Nochmal zu den Fan-Reaction Clips:
Es gibt da ein paar Szenen, wo die Puls deutlich nach oben zu gehen scheint. Neben 3PO's Auftritt, auch die Szene wo Rey und Kylo gemeinsam diese Statue zerstören.
Ich weiß, es kann auch sein, dass das nur im Gefecht passiert, trotzdem es deckt sich mit meiner Wunschvorstellung, dass die beiden ein Team bilden.
Beide sind halt der Dreh und Angelpunkt der ST und hier unterschiede sich die ST von den 3. Episoden der Vorgängertrilogien., abgesehen von Vader letzten Sekunden.
Mir gefällt das sehr, aber natürlich nur, wenn Kylo Ren hochgeschlossen antritt.
IONENFEUER
Eine Identifikation mit einer Figur speist sich ja nicht aus gleichen Fähigkeiten, sondern eher den Reaktionen auf bestimmte Umstände. Insofern passt Ridley sogar noch besser in die heutige Zeit, resp. den Kontext der jungen Zuschauer. Luke entstammt einem Macher, in dessen Jugend nix geschenkt wurde, deren Weg oft vorgezeichnet war.
Grosser Schwenk in unsere Zeit. Verwöhnt ist da nur der Vorname. Heute werden den Jugendlichen und Kindern Geräte im Wert von mehreren 100 Öcken in die Finger gedrückt, einfach weil sie danach schreien. Gegenleistung dafür muss keine erbracht werden. Insofern verwundert es nicht, dass die Ambitionen oft gering sind, etwas zu leisten. Das ergibt einfach eine andere Ausgangslage, die der von Rey mit ihren Machtfähigkeiten nicht unähnlich ist. Ihre Reise ist nicht, das Erwerben dieser Fähigkeiten, sondern wie sie mit diesen und der Verantwortung damit umgeht. Und genau vor dieser Herausforderung stehen auch viele Jugendliche, die sich in diesem immer dichteren Netzwerk um eine eigene Identität bemühen. Gewissermassen steht die Identitätskrise von Rey sinnbildlich für das Suchen nach einem Platz in der Gesellschaft bei der heutigen Jugend.
Ich behaupte jetzt nicht, dass das die Intention hinter ihrer Figur gewesen sein muss. Aber das lässt sich zumindest durchaus hineininterpretieren. Finn ist ein weiteres Beispiel, das nach dem selben Muster funktioniert. Er sucht auch, bis er weiss wohin. Luke hingegen eiferte eigentlich ziemlich klar seinem Vater nach oder was er zumindest von ihm zu wissen glaubte.
Dass sich meine Gen nicht direkt mit ihr oder Finn identifiziert ist auch gar nicht vorgesehen. Für uns sind Figuren wie Han reserviert, wir sind verdammt zu sterben.
Wookiehunter
Aber deshalb hat sie wie ich finde eben keine Vorbildfunktion. Sie kann alles gleich, was man mit der Macht so alles machen kann, ist daneben gleichzeitig hochintelligent (kommuniziert in mehreren Sprachen und ist ein Technik Ass), unglaublich emphatisch, dazu mit einer grenzwertigen Naivität, Leichtgläubigkeit und Anhänglichkeit an alles und jeden, der ihr Aufmerksamkeit entgegenbringt.
Das ist einfach von allem zuviel...
Und eigentlich sollte sie ja zu Kylo gehen, weil sie überzeugt ist, dass er die Galaxis retten kann und nicht, weil er so schön eingeölt ist
Das ist halt für mich die falsche Botschaft, und original genauso wie sie auf Lena wirkte, kam es auch für mich rüber. Vergiss alles wofür Du stehst, was ist schon moralische Integrität, er ist ein Mörder, was solls, wenn die Hormone tanzen dann ist es Wurscht. Das ist so ein old-fashioned Frauenbild, da möchte ich doch brechen.
Aber schnell zum Topic:
Bin mal auf ihre weitere Karriere gespannt und hoffe sie ist nicht dazu verurteilt, mangels Erfolgen als Rey auf ewig zu Fan Conventions zu tingeln um ihren Lebensunterhalt zu bezahlen.
@Wookiehunter
Meine Jungs gehören auch zu dieser Generation, aber auch bei ihnen ist angekommen, dass ohne Training nix läuft, weder im Sport noch in der Schule. Insofern empfinden sie Rey als "langweilig" und können auch nicht wirklich was mit ihr anfangen.
(zuletzt geändert am 17.11.2019 um 17:39 Uhr)
Raven Montclair
"Aber deshalb hat sie wie ich finde eben keine Vorbildfunktion"
Von Vorbildfunktion war auch nie die Rede. Identifikation ist in dem Fall nicht, wohin man will, sondern wo man ist. Wenn das bei deinen Kindern anders ist, gut für dich. Aber ich bin nicht überzeugt, dass das auf die Mehrheit zutrifft. Und die ist in dem Fall massgebend.
Btw. ist das auch die Marvel-Schiene. Spider-Man ist da das Lexikonbeispiel. Gesegnet mit Fähigkeiten und tonnenweise Gadgets gehts auch da mehr darum, wie er seine Verantwortung wahrnimmt, nicht dass er sich da was erarbeitet.
Aber ich denke mir ist klar, was du meinst. Vorbildfunktion finde ich generell eher gefährlich, wenn man die in Film-Figuren sucht. Die Welt funktioniert leider nicht so einfach wie im Film und Menschen entwickeln sich in aller Regel nicht in 2 1/2h Laufzeit.
Wookiehunter
Ich glaub wegen all dem genannten hab ich meine Probleme mit
der Figur. Bei Luke fand ich interessant wie oft der in der Klemme
ist und dann von anderen rausgeholt werden muss, Mal Ben, dann
dessen Machtgeist, Han, Leia & Lando, zum Schluss auch noch
von seinem Vater ...
Bei Rey Noone ist das ja alles nicht nötig, die kann ja schon alles,
sie Rettet ihre Freunde, den Widerstand und zerstört wenn es sein
muss die First Order im Alleingang
Und wenn alle meinen Daisy Ridley ist das unersetzbare Wunderkind,
hätte mir auch Keira Knightley in der Rolle vorstellen können.
PieroSolo
Wenn es um eine langweilige, schablonenhaftige Figur in SW geht kommt mir da eher Anakin im Sinn, als Rey. Und das liegt einerseits am Drehbuch und andererseits an der Regie der PT. Was sollte auch Hayden aus seinen Charakter machen, bei den teilweise dämlich inszenierten Szenen? Und natürlich besitzt er auch nich die Qualitäten die Ridley hat. Davon lebt die Figur Rey, man stelle sich vor Megan Fox würde Rey darstellen, das Endergebnis wäre grausam.
Kann die Kritik an Reys Fähigkeiten nicht so ganz verstehen, weshalb sie eine gute Pilotin ist und weshalb die viele Sprachen spricht, wurde dich schon geklärt. Denn wenn ums lernen geht, ist sie halt eine Autodidaktin. Und ihre Machtfähigkeiten werden ja auch noch geklärt werden, was ist daran so schlimm das sie eine Auserwählte der Macht ist? Hat sich übrigens je jemand über den ANH Luke beschwert? Er hat ja auch bei seinen ersten X-Wing Flug den Todesstern in die Luft gejagt, während andere, erfahrene Piloten draufgegangen sind.
Einiges, wenn es um Rey geht, läßt sich ganz leicht revidieren.
@ PieroSolo
Hast du TLJ vergessen? Wenn Kylo nicht einen Sinneswandel gehabt hätte, dann wäre sie gestorben. Und natürlich ist sie in TLJ gescheitert, ihre Suche nach ihre Identität ist praktisch mit scheitern verbunden. Und wie konnte sie von der Supremacy entkommen? Auch hier hat ihr Chewie, wie übrigens auch in TFA, geholfen. Zähle somit zwei Rettungen von Chewie. Soviel zum Thema sie schafft alles alleine.
(zuletzt geändert am 17.11.2019 um 18:49 Uhr)
Henry Jones Jr
IONENFEUER
Ich bekomme weder bei Ridley noch bei Knightley kribbeln
im Bauch ... insofern passts
https://www.welt.de/img/vermischtes/mobile101259110/7372500687-ci102l-w1024/askmen-39-Keira-Knightley-DW-Vermischtes-Venedig-jpg.jpg
PieroSolo
@ IONENFEUER
Keira Knightley hat ja schon bereits Star Wars Erfahrung, auch wenn ihre Rolle in TPM eher nichtssagend war. Ist aber doch ein schönes Beispiel für ein anderes Franchise, in den Fluch der Karibik Filmen hat sie wirklich eine tolle Leistung gebracht.
Finde aber das diese ganze Rey Diskussion sowieso mehr als nur ermüdend ist. Diejenigen die von der ST nichts halten, machen das gerne immer in jeden TROS Bereich, möglichst verkleidet als Topic. Kannst du ja in meinen vorigen Kommentar lesen, auch die angebliche " Alleskönnerin " die übrigens in TLJ richtig einstecken mußte, war in den beiden bisherigen Filmen auch auf Hilfe angewiesen. Habe ja bewußt Starkiller aus TFA nicht angebracht. Denn wer hat sich zur ihrer Rettung aufgemacht? Und wenn Rey doch alles kann, weshalb könnte sie nicht alleine fliehen?
Somit ist dieses vorgeschobene Argument " Rey braucht keine Hilfe " widerlegt.
@ PieroSolo
Verstehe jetzt deinen Link nicht, was willst du genau damit sagen? Das eine Ähnlichkeit mit Rey vorhanden ist? Das sie nicht " aufregend " genug ist? Gerade mit Knightley hast du eine Darstellerin im Raum gebracht, die wohl mit zu den profiliertesten weiblichen Top Stars gehört. Die Film Vita ist doch wohl höchst beeindruckend.
Henry Jones Jr
IONENFEUER
@ IONENFEUER
" Finde ich ohnehin ein eigenartiges Kriterium und deshalb wie du sagst ermüdend. "
Eben. Und was bringt uns denn auch diese Diskussion? Damit wird wieder die altbekannte ST Leier gebracht, und wohin das führt weiß doch jeder aufmerksamer Leser. Und was bringt uns das dann? Konstruktiv ist das sicher nicht, geht auch nicht darum das Kritik an den neuen Filmen nicht erlaubt sein darf. Dann aber auch wirklich aufzeigend und nicht in einer Dauerschleife. Habe ja auch bei TLJ einige Schwächen bemängelt, doch weshalb sollte ich diese stetig wiederholen? Bringt keinen was außer unnötige Texttapeten.
Aktuell bin ich gespannt in wie fern sich Rey weiterentwickelt hat. Hat sie ihre Naivität abgelegt, z.B. gegenüber Kylo Ren? In wie fern kommt sie mit ihren Kräften klar? Das sind zum Beispiel zwei Fragen die mich beschäftigen. Wird ja oft kritisiert das Rey sich in den zwei Filmen nicht weiter entwickelt hätte, obwohl das ja nicht stimmt. Denn man muß ja z.B. sich vor Augen halten das TLJ ein paar Minuten nach TFA anschließt und die Handlung fortsetzt. Von daher ist auch dieses Argument komplett falsch. Man muß sich halt mal auf solche Betrachtungen einlassen, und das gelingt nun mal nicht mit der ewig gleichen Kette an Kritik an die ST und der Figur Rey.
Henry Jones Jr
@Henry Jones jr
Bei allen Schwierigkeiten, die die aktuelle Trilogie mit sich gebracht hat, ist der Cast ja auch noch der Teil der Produktion, der im Fandom mit die größte Unterstützung erfuhr.
Ich mache auch nicht den Fehler und stelle diese Tatsache wegen ein paar Posts auf SWU auf den Kopf.
Wir leben ja im Zeitalter des hochstilisierens und aufbauschens und über dieses Stöckchen springe ich grundsätzlich ungern. Manchmal ist halt nur ein kleines Gegengewicht von Nöten.
"may the force..."
IONENFEUER
@ IONENFEUER
Das ist wohl war, der Cast und die daraus entstandenen Figuren sind fast ausschließlich auf einen hohen Niveau. Ist aber auch bei R1 und Solo der Fall, man denke nur an Glover der ja die Rolle von Lando nicht plump imitiert, sondern auf seine Weise grandios spielt. Die ST begeistert mit wirklich tollen Darstellern, wirklich große Klasse.
Aber bald ist im Kono ja leider erstmal Schicht am Schacht, so ein bisschen Wehmut schwingt da schon mit. Wie du letztens schon richtigerweise erwähnt hast, Ridley würde man z.B. in einer Serie gerne wiedersehen.
Oder aber in zehn Jshren pfeift LF auf alles, und bringt drei weitere Episoden ins Kino. Auszuschließen wäre das nmM nicht.
Henry Jones Jr
Ich habe auch keine Lust mehr, diese ermüdende Rey Diskussion wieder von vorne zu beginnen.
Wollte nur aufzeigen, dass eben auch andere Menschen als OT Fetischisten, Anti-Feministen oder Menschen mit eingeschränktem Horizont diese Figur aus den verschiedensten Gründen nicht mitreißend finden.
Bei meinen Jungs hat jedenfalls nach Episode 8 das Star Wars Interesse generell nachgelassen, weil die nichts mit der Heldin anfangen konnten. Liegt aber nicht daran, dass sie generell mit Heldinnen nichts anfangen können, da sie große „Tribute von Panem Fans“ sind und auch andere Frauenfiguren in Star Wars richtig cool fanden.
An einer Rey Serie habe ich aus denselben Gründen Null Interesse, aber es gibt ja genügend Ausweichmaterial. Das ist ja das schöne, wenn das Angebot so groß ist, man kann sich das rauspicken, was dem eigenen Gusto entspricht.
(zuletzt geändert am 18.11.2019 um 07:23 Uhr)
Raven Montclair
Antihelden üben einfach generell einen grösseren Reiz aus. Darum sind diese Figuren auch immer recht beliebt. Wer wollte damals denn nicht eher Han sein oder Wolverine?
Na ich hoffe man doktert da nicht unglaubwürdig dran rum und lässt die Charaktere sich nachvollziehbar entwickeln. Was mir bei gewissen Helden-Archetypen aber wirklich auf den Geist geht, wenn die Figuren drumherum zu Stichwortgebern degradiert werden und deren einzige Funktion ist, den Zuschauern die Awesomeness des Helden zu verkaufen. Leider bedienen sich immer mehr Filme dieser Mittel. Vermutlich damit auch der hinterste und letzte im Kino, der lieber ins Smartphone statt auf die Leinwand starrt es mitkriegt.
Wookiehunter
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