Am Donnerstag erscheint für alle Fans in Deutschland und Österreich Episode VIII: Die letzten Jedi endlich auf DVD, Blu-ray, 3D-Blu-ray und zum ersten Mal auch als 4K-Auswertung:
In freundlicher Zusammenarbeit mit Disney, durften wir uns die verschiedenen Blu-rays vor ihrer Veröffentlichung genauer ansehen.
Die DVD-Version enthält nur den Film, d.h. keinerlei Bonusfeatures. Die gibt es dafür auf allen Blu-ray-Varianten, die inhaltlich identisch sind und das komplette Bonusmaterial mit einer Gesamtlaufzeit von über 168 Minuten enthalten (+ Audiokommentar). Die normale Blu-ray kommt im HD-Keep-Case daher, die limitierte Version in einem Steelbook, welches zusätzlich noch die 3D-Version des Films auf einer Extra-Disk enthält.
Zusätzlich bekommen wir von Disney die erste 4K-Auswertung eines Star-Wars-Films präsentiert. In dem schicken schwarzen HD-Keep-Case finden sich neben einer Ultra Blu-ray Disk auch der komplette Film auf Blu-ray und die oben erwähnte Bonusdisk. Wer also noch keinen 4K-Ultra-HD-Player besitzt, aber in naher Zukunft umsteigen möchte, kann sich den Film auf der herkömmlichen Blu-ray ansehen.
Episode VIII - Die letzten Jedi hat bis zum heutigen Datum 1,332 Milliarden Dollar an den Kinokassen eingespielt und konnte sich in der TOP 10 der Weltrangliste festsetzen. Für ein Franchise, welches bereits 40 Jahre alt ist und gerade einmal 9 Filme auf den Weg gebracht hat, ist dies eine beachtliche Leistung. Nach den kontroversen Reaktionen auf Das Erwachen der Macht waren die Erwartungen an den Film hoch. Lucasfilm reagierte darauf mit der Verpflichtung eines Regisseurs, der mit Brick und Brother Bloom bewiesen hatte, dass er Geschichten erzählen kann und mit Looper gezeigt hatte, dass er darüber hinaus intelligente Actionfilme zu inszenieren weiß.
Der Inhalt des Films sollte inzwischen allseits bekannt sein: Episode VIII - Die letzten Jedi knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an und erzählt von Reys Ausbildung, Kylo Rens innerem Konflikt, Luke Skywalkers Exil und dem andauernden Konflikt zwischen Erster Ordnung und Widerstand, in den nun neue Figuren wie Rose, Holdo und D.J. eingreifen.
„Wir haben alles, was wir brauchen” - Leia Organa in Die letzten Jedi
Das Bild liegt im Format 2.40:1 (16:9) vor. Wie bereits bei der Rogue-One-Blu-ray ist die Bildschärfe deutlich besser, als bei der Episode VII-Auswertung. Bei den Weltraumszenen ist der Schwarzwert nahtlos perfekt, sodass diese in dunklen, wie auch in hellen Szenen überzeugen. Nur an wenigen Stellen könnte man mit der Lupe kleine Schwächen entdecken. Die CGI-Effekte sind kaum noch von echtem Material zu unterscheiden, und die tollen Kontraste machen das neueste Kapitel der Saga zu einem besonderen Hingucker. Der Thronsaal von Snoke ist hier als bestes Beispiel zu nennen, und auch die Details bei der Explosion von Snokes Schiff sind bemerkenswert.
Bei schnellen Szenen fällt eine leichte Unschärfe auf. Ob dies ein Fehler des Redering ist oder ein bewusstes Stilmittel, kann ich nicht beurteilen. Das leichte Filmkorn an manchen Stellen ist hingegen auf das 35mm-Filmmaterial zurückzuführen und bleibt beim digitalen Transfer entsprechend erhalten.
Die 3D-Blu-ray nimmt immer mehr eine untergeordnete Rolle im Heimkinosegment ein. Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen, dass die Blu-ray Disc Association bei der Markteinführung der neuen 4K Ultra HD Blu-ray entschieden hat, kein 3D mehr anzubieten, sondern hängt auch mit dem Verkaufsrückgang der 3D-fähigen Fernseher zusammen. Trotzdem kann man als 3D-Liebhaber mit dem Steelbook noch in den Genuss einer 3D-Auswertung gelangen. Wer den Fokus nicht auf extra modellierte Pop-Out-Elemente legt, kommt bei der Wahrnehmung und der Tiefe, besonders in den Raumschlachten, voll auf seine Kosten. Die 3D-Effekte sind solide umgesetzt, besonders hervorzuheben ist der spannende Kampf im Thronsaal von Snoke. Die Tiefenwirkung auch in Nicht-Action-Szenen ist gut transferiert, verliert aber durch den leichten Detailverlust in dunklen Bereichen an Stärke. Ghosting-Effekte halten sich in Grenzen, sodass die 3D-Konventierung im Ganzen nur wenig besser gelungen sein könnte.
Disneys eigentliche Überraschung für die Fans ist die nun vorliegende erste 4K-Auswertung eines Star-Wars-Films. Dafür wurden alle nicht digital gefilmten Szenen einem 4K-Scan unterzogen mit erweitertem Farbraum, HDR10 und Dolby Vision. Die im IMAX-Format gedrehten Szenen wurden in dieser Form hingegen nicht in den Film integriert, sondern auf das Kinoformat herunter geschnitten. Dadurch wirken unter anderem die Schlacht auf Crait oder die Weitwinkelaufnahmen auf Ahch-To noch schärfer als das andere Material. Durch dieses unterschiedliche Grundmaterial stechen einige Szenen durch das analoge Filmkorn als fremdartig hervor, während andere Filmmomente eine ungetrübte Augenweide sind. Die native 4K-Disk von Die letzte Jedi kann sich so richtig sehen lassen, wobei man das analoge Grundfilmkorn mögen muss. Ansonsten wird man sich mit dem visuellen Eindruck des Films eher nicht anfreunden können.
Was ist denn da passiert?
Die letzten beiden Star-Wars-Heimkinoauswertungen wurden noch mit verlustfreier HD-Master-Spur ausgestattet, während Die letzten Jedi mit Dolby Digitial Plus daherkommt. Das Dolby-Digital–Plus-Format (kurz DD+) gilt eigentlich als Nachfolger des Dolby-Digital-Formats, welches für die DVD entwickelt wurde. Benutzt man nicht das DTS-HD-MA-Format, greift man normalerweise auf Dolby TrueHD zurück. Warum Disney diesmal auf eine DD+-Tonspur zurückgreift, darüber lässt sich nur spekulieren, aber vielleicht ist dies mit der vergleichsweise einfacheren Umwandlung in eine DD-Spur begründet oder auch mit der Nutzung von DD+ durch alle gängigen Streamingdienste.
Nutzer, die zu Hause auf eine 8.1-Anlage zurückgreifen, werden mit einem geschulten Gehör vielleicht den Unterschied merken. Alle anderen können sich beruhigt zurücklehnen und die tolle Abmischung von Musik, Effekten und Sprache genießen. Der Raumklang hört sich fantastisch an, und auch der Subwoofer wird gut bedient.
Originalton-Liebhaber bekommen den Film auf der Blu-ray in DTS-HD High Resolution. Die 4K-Auswertung wird mit Dolby-Atmos-7.1-Abmischung präsentiert. Der Raumklang wurde etwas verbessert und kommt etwas dynamischer daher, aber generell ist man mit beiden Tonspuren gleichermaßen gut bedient.
Auf der zweiten Blu-ray befindet sich das komplette Bonusmaterial zum Film (ausgenommen der Audiokommentar). Die über 168 Minuten liegen komplett im HD-Format vor, den Hauptteil macht mit knapp 95 Minuten das umfassende Making-Of zum Film, Der Regisseur und der Jedi, aus, welches ohne Zwischenkapitel am Stück enthalten ist.
Regie bei dem Making-Of-Film führte der Dokumentarfilmer Anthony Wonke, der bereits mit zwei BAFTA Awards und einem Emmy ausgezeichnet wurde. Diese für ein Making-of eher ungewöhnliche Wahl macht sich voll und ganz bezahlt. Die Dokumentation beginnt mit Aufnahmen von Fans aus der ganzen Welt und ihren Erwartungen an Die letzten Jedi und endet letztlich mit dem bekannten Gruppenfoto vom letzten Tag am Set. Die Post-Produktion wird hingegen komplett ausgeblendet, nicht weil sie nicht interessant wäre, sondern weil der Film sich zwar um die Produktion dreht, aber im Kern ein Porträt von Ria Johnson ist.
Wonkes Film begleitet Johnson und seinen Produzenten Ram Bergman von der Vorproduktion über die verschiedenen Drehorte, den übernatürlich glatt laufenden Dreh, Entscheidungsfindungen und Kostenfragen bis zum Umgang mit Schauspielern vor und hinter der Kamera. Die üblichen Schauspieler-Befragungen über ihre Figuren werden nur gezeigt, wenn Entscheidungen Auswirkungen auf die Dreharbeiten haben. Zum Beispiel macht Mark Hamill von Anfang an klar, dass er die Interpretation von Luke nicht gut findet und er eine andere Richtung erwartet hatte, die Entscheidungen von Johnson aber akzeptiert und sein bestes gibt, was auch in vielen Einstellungen deutlich wird.
Anthony Wonke stellt in seinem Film die Frage, was es bedeutet, einen so großen Film mit dem größten Budget, das jemals für einen Star-Wars-Film zur Verfügung stand, 120 Sets mit über 100 Drehtagen und einem fast 20-Stunden-Tag zu verwirklichen und sich dabei immer selbst treu zu bleiben. In vielen Momenten bekommt man das Gefühl, einen ehrlichen Einblick zu erhalten. Nichts wird beschönigt, wenn Johnson und sein Team beispielsweise gezwungen sind, abends nach dem Dreh das Material zu schneiden und nach einem 20-Stunden-Tag um 5 Uhr morgens wieder fit auf der Matte zu stehen. Die Kamera zeigt viel Material aus Winkeln, die für ein übliches Making-Of nie benutzt worden wären. Durch die leichte Traurigkeit Johnsons bei einigen Entscheidungen schwingt in der ganzen Dokumentation ein Verlangen mit, welches ich persönlich schon sehr lange nicht mehr in einem Making-Of gesehen habe.
Nach dem nicht ganz ehrlichen Blick auf Das Erwachen der Macht und einem zu oberflächlichen Making-Of zu Rogue One wird hier eine andere Richtung eingeschlagen. Eine Richtung, die sehr erfrischend und ehrlich wirkt und vor allem in unerwarteten Bildern ein sehr intimes Porträt von Johnson und seiner Arbeit zeigt.
„Jede Entscheidung ist ihm persönlich wichtig” - Kathleen Kennedy über Rian Johnson
In Gleichgewicht der Macht stellt Johnson seine Sicht auf die Macht und die Machtverbindung dar, die sicher viel Diskussionsstoff unter den Fans liefern wird, aber auch überlegt und interessant dargestellt ist.
In den drei Dokumentationen der Szenenanalyse kommen die vielen Köpfe hinter Die letzten Jedi zu Wort. Wir bekommen Einblicke in die Bomberkonzepte, Ideen über Hyperraumsprünge, über die Arbeit auf Salzfeldern in Bolivien und das Designen von Kristallfüchsen. Besonders merkt man das strukturierte und ruhige Arbeiten von Johnson und auch seine Skepsis gegenüber dem Motion-Capturing, die sich angesichts seiner Begeisterung über die Arbeit mit Andy Serkins wieder legt.
Die letzte Dokumentation, Andy Serkis Live!, bietet all denjenigen wenig Neues, die bereits das Bonusmaterial zu Herr der Ringe, King Kong und Planet der Affen verschlungen haben. Allerdings führt sie uns mal wieder vor Augen, dass Andy Serkins ein grandioser Schauspieler ist und für seine Arbeit schon längst einen Oscar verdient hätte.
Die geschnittenen Szenen sind diesmal wirklich sehr interessant und durch die Ergänzung eines Audiokommentar von Johnson eine tolle Erweiterung zum Film. Dabei macht er verständlich, wieso diese Szenen mit Blick auf die Handlung und die Filmlänge herausgeschnitten wurden, auch tolle Szenen wie eine Holoprojektion von BB-8, ein grübelnder Luke oder die tolle Sternenzerstörer-Szene mit Tom Hardy, die aus dem fertigen Film entfernt wurden. Zum ersten Mal bei einem Star-Wars-Film würde ich mir einen Director's Cut wünschen, vor allem weil viele Szenen bereits komplett bearbeitet vorliegen und sich nahtlos einfügen würden.
Der Audiokommentar von Johnson, der bereits im November 2017 eingesprochen wurde, ist für alle Fans natürlich Pflicht. Johnson plaudert hier fröhlich aus dem Nähkästchen, verrät, dass er Grammatikprobleme beim Lauftext hatte, ein Stuntman sich die Nase gebrochen hat, seine Hand einen Gastauftritt im Film hinlegt, Original-Leia-Aufnahmen von 1977 verwendet wurden und welcher Schauspieler beim Dreh auf Kisten stand... Carrie Fisher hätte auf Basis dieses Audiokommentars bestimmt ein Buch geschrieben.
Neben der oben erwähnten DVD ohne Bonusdisk erscheint die normale Blu-ray in einer Amaray-Version. Auch der dritte Film aus dem Hause Disney verzichtet wieder auf ein Wendecover, sodass man das FSK-Zeichen leider mal wieder nicht loswird.
Die Steelbook-Variante steckt in einem abgeschnittenen Pappschuber, auf dem sich das FSK-Zeichen sowie Angaben zur Ausstattung finden. Entfernt man diesen Schuber, sehen wir auf der Vorderseite Rey und unsere Droiden-Freunde und auf der Rückseite Kylo mit Captain Phasma. Wie zuvor schon alle Promobilder ist auch das Steelbook in ein tiefes Rot getaucht. Auf der Innenseite der limitierten Edition sehen wir den Anflug der Ski-Speeder auf Crait.
Das Menü aller Disks ist gleich gestaltet und beginnt mit den Charakteren die zu dem Posterplakat auszoomen und sich rechts positionieren. Auf der linken Seite sieht man einzelne Ausschnitte aus dem Film, die zum Glück nicht viel verraten, während im Hintergrund das Musikstück "The Battle of Crait" ertönt.
Episode VIII - Die letzten Jedi ist ein Film, der vielleicht erst mit Abschluss der Skywalker-Saga wirklich gewürdigt werden wird, unterm Strich aber ein mutiges Projekt darstellt, das heraussticht und durch Rian Johnson getragen wird.
Bild- und Tonqualität sind, wie nicht anderes zu erwarten, sehr gut gelungen, und vor allem die 2D-Version lässt in puncto Qualität kaum Wünsche offen. Für Filmliebhaber ist die 4K-Auswertung ein besonderes Highlight und die native 4K-Disk kann sich sehen lassen.
Das Bonusmaterial der anderen beiden Filmen fand ich als Filmliebhaber enttäuschend, und obwohl ich mit geringen Erwartungen an die Dokumentation herangegangen bin, habe ich in den letzten Jahren kein intimeres und interessanteres Making-Of gesehen als hier. Durch die Dokumentationen wird Johnson noch authentischer und sympathischer, und ich empfehle jedem, die 2,5 Stunden zu investieren.
Die Steelbook-Variante bekommt von mir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung, aber auch mit der 4K-Ultra-Blu-ray kann man nichts falsch machen und bedenkenlos zugreifen.
Aktuell gibt es die DVD bei Amazon für 12,99 €, die Blu-ray (2-Disk-Set) für 17,99 €, das Blu-ray - Limited Edition Steelbook (3-Disk-Set inkl. 3D) für 28,99 € und die 4K Ultra HD Blu-ray (3-Disc-Set) für 32,99 €.
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HansYolo
Darth PIMP
McSpain
Oh man jetzt bin ich schon wieder hin und her gerissen, denn mir ist jetzt erst richtig aufgefallen wie schön das Steelbook ist!
Ich denke ich hol mir erst das Steelbook und demnächst dann die 4K.
Warum zum Geier packen die, die UHD nicht als optionales Upgrade mit ins Steelbook, anstatt die BR in der 4K Version beizulegen? Geld?
Verdammt Schade!!!
(zuletzt geändert am 25.04.2018 um 12:53 Uhr)
Rebellion
McSpain
@McSpain:
Danke für die Info, dann hoffe ich mal, dass ich nicht mehr allzu lange warten muss.
@Rebellion:
In England gibts ein Steelbook mit 4k und normaler Bluray. Scheint nur im Moment recht teuer zu sein, war vor ein paar Tagen noch bei ca. 40€.
https://www.amazon.co.uk/Star-Wars-Steelbook-Limited-Collectors/dp/B07CDD69RZ/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1524657924&sr=8-1-fkmr0&keywords=the+last+jedi+4k+steelbook
HansYolo
Rebellion
HansYolo
Snaggletooth
JokinLightus
Was hilft die beste Bluray, wenn der ganze Film Schwachsinn par excellence für jeden " eingefleischten" Star Wars-Fan seit den Anfängen ist? Warum hat Disney bereits "Ängste", das von der Bulray zu wenig verkauft wird?- Weil die Fans zwar aus Neugier den Film angeschaut haben, aber sicher keinen Bock auf die Bluray haben!
Der Film ist dermaßen unprofessionell und lächerlich- angefangen von Leia "Schweben" durchs All, über das Hilfeholen während der Verfolgung des Rebellenschiffs bis zu Lukes "Dahinscheiden" und Charakterdarstellung in diesem Teil sowie Kylos als Snoke-Killer- dass mir graut, dass der selbe Regisseur noch eine Trilogie machen soll.
Armes, armes Star Wars....
Gerade mal in ein paar Szenen reingeschaut. Selbst ohne 4K Version auf dem 4K TV hochgerechnet einfach wunderschön und glatt angenehmer als im Kino.
@grpe:
"Warum hat Disney bereits "Ängste", das von der Bulray zu wenig verkauft wird"
Aha! Also ich sehe drei Wochen oben in den Verkaufscharts der USA. Lange Zeit sogar ausverkauft dort.
Deutsches Amazon heute mit allen vier Varianten auf den Rängen 1-4 der Verkaufscharts.
https://www.amazon.de/gp/bestsellers/dvd-de/ref=zg_b_bs_dvd-de_1
Daher unterstreiche ich mal deine Frage: Warum hat Disney Ängste?
(zuletzt geändert am 26.04.2018 um 20:39 Uhr)
McSpain
DerAlteBen
Habe mir gestern den Film in 3d angeschaut. Bild war Top . 3 D war auch Ok.
Leider wurde ja wie bereits erwähnt , keine Deutsche Hd Tonspur hinterlegt.
Wie bei Thor 3 steht "nur" eine Dolby Digitag 7.1 Spur zur verfügung , was ja nicht unbedingt schlecht sein muss , weil es zumindest 7.1 und nicht wie sonst bei den Disney Blu Ray Dts HD 5.1 ist.
Mein Denon 4400 hat im Untermenü für die Upmixer sogar Dolby Atmos + DS angezeigt , was für mich bedeutet das in der Dolby + Datei die Atmos Spur hinterlegt ist , aber auf dem Display des Verstärkers nicht angezeigt wird.
Bei DvD`s gab es dieses Phänomen auch wo Dolby Digital Ex nur als Dolby Digital angezeigt wurden.
Na ja, jedenfalls hab ich anstatt den DS auf Neural X benutzt.
Und tatsächlich wurden die Heights voll eingesetzt . Besonders gemerkt hat man das in den Dialogen zwischen Rey und Kyle , wo die Stimme der jeweils nicht im Bild gezeigter Person immer von oben kam.
Leider fehlt der Spur wie bei Thor 3 die richtige Dynamic , was gerade bei Explosionen extrem auffällt.
Mein Fazit ist das man den AV bestimmt um 10 db höher stellen muss wie normal und selbst dann hört sich vieles dumpf an.
Das liegt aber nicht an Dolby Digital + meiner Meinung nach , sondern an der umsetzung vom Hersteller. Bei Thor 3 ist es genau das selbe Problem , was bekanntlich vom selben Hause her kommt.
Ps. Bei Avengers 2 war das Problem mit der schlechten Dynamic auch und da ist deine DTS-Hd 5.1 Spur hinterlegt.
(zuletzt geändert am 29.04.2018 um 08:34 Uhr)
Darth Diggi
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