Update!
Im Rahmen seines Quartalsberichtes sprach Bob Iger nicht nur über eine Reihe an Star-Wars-Serien, sondern natürlich auch über die vorher angekündigten Filme von Benioff und Weiss.
Wir haben schon lange mit David Benioff und D.B. Weiss gesprochen, und sie haben meines Wissens kein Interesse an der Schaffung einer Serie bekundet. Sie haben aber eine Vorstellung für eine Reihe von Filmen, und wir werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben, worum es dabei geht. Sie konzentrieren sich auf einen Zeitpunkt in der Star-Wars-Mythologie und entwickeln alles dann von dort aus.
Originalmeldung vom Dienstag, 06.02.2018, 21:54 Uhr
Das kommt überraschend. Lucasfilm gab eben bekannt, dass die Macher von Game of Thrones eine neue, eigenständige Star Wars-Filmreihe schreiben und produzieren werden. StarWars.com hat die Details:
David Benioff und D.B. Weiss reisen von Winterfell zu einer weit, weit entferten Galaxis.
Es wurde heute bekannt gegeben, dass Benioff und Weiss, die Schöpfer der erfolgreichen, mit mehreren Emmys ausgezeichneten Fernsehserie Game of Thrones, eine neue Reihe an Star-Wars-Filmen schreiben und produzieren werden.
Diese neuen Filme werden sowohl von der episodischen Skywalker-Saga unabhängig sein als auch von der kürzlich angekündigten Trilogie von Rian Johnson, dem Autor und Regisseue von Star Wars: Die letzten Jedi.
"David und Dan gehören zu den besten heutigen Geschichtenerzählern", sagte Kathleen Kennedy, Präsidentin von Lucasfilm. "Wie sie komplexe Figuren, die Tiefe einer Geschichte und die Reichhaltigkeit einer Mythologie beherrschen, wird dafür sorgen, dass wir neue Wege einschlagen und Star Wars in eine Richtung stoßen, die ich unglaublich aufregend finde."
"Im Sommer 1977 reisten wir zu einer weit, weit entfernten Galaxis und träumen seit jeher von ihr", sagten Benioff und Weiss in einem gemeinsamen Statement. "Wir fühlen uns durch diese Möglichkeit sehr geehrt, durch die Verantwortung ein wenig verängstigt und können es kaum erwarten loszulegen, sobald die finale Staffel von Game of Thrones fertig ist." Für die Filme wurden noch keine Veröffentlichungsdaten festgelegt[...].
Die Dreharbeiten für die letzte Staffel Game of Thrones sollen mindestens bis Juli 2018 andauern. Ausgestrahlt werden soll sie 2019 - das nur als groben Richtwert für den Startschuss der beiden.
Was haltet ihr von der Bekanntgabe?
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Hinweisgebern.
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Kyle07
Nicodemuus
@Cmdr Antilles
" Die Filme werden kommerziell in jedem Fall erfolgreich sein. Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass die inhaltliche Qualität der Filme unter der Masse an Veröffentlichungen leidet."
Ach, diese Gefahr existiert immer. Unterschiedliche Regisseure/Autoren, zumeist unterschiedliche Teams werden jeweils ihre Star Wars Filme umsetzen. Nichts garantiert uns einen guten Star Wars Film. Weder ein Veröffentlichungsrhtyhmus, noch klangvolle Namen.
"Ich möchte nicht das Star Wars zu einer Reihe wie "Fast and the Furious" oder "Transformers" wird."
Also bitte, mal davon ab, dass diese Filme auch in jährlichen Rhythmen erscheinen, sehe ich dafür überhaupt keinen Anlass. Was Figuren und Stories angeht sind die bisherigen Star Wars Filme doch weit entfernt von den genannten Beispielen, die aus meiner Sicht auch teilweise ihren Unterhaltungswert haben, aber so gar nicht mit Star Wars zu vergleichen sind. Man muss auch nicht immer den Teufel an die Wand malen.
Und auch die schweren und unpopulären Entscheidungen die Kennedy zuletzt gefällt hat, zeugen doch von einer ganz anderen Einstellung zu dem Thema.
@Nicodemuus:
Der soll ja bereits die Konzepte für die Spin-Of-Serien für HBO mitentwickeln. Insofern ist Buch 7 eh schon bis 2030 verschoben.
@Snakeshit:
"Nichts garantiert uns einen guten Star Wars Film. Weder ein Veröffentlichungsrhtyhmus, noch klangvolle Namen."
Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass wir nicht mal bei einem existierendem Film einig sind ob er gut oder schlecht ist. Wie soll man sowas dann als Erwartung für undefinierte Filme in 4-5 Jahren hinbekommen?
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 10:45 Uhr)
McSpain
@Snakeshit: Stimmt schon. Bisher hatten alle "neuen" Star Wars-Filme ihre Qualitäten. Ich hoffe das bleibt auch so. Da ist mir auch lieber Kennedy schmeißt weiter Regisseure raus.
@McSpain: An Einigkeit im Star Wars Fandom glaube ich auch nicht mehr. Ein Film den alle toll finden ist eh grundsätzlich unrealistisch. Ich spreche dabei auch nur von meinen eigenen Qualitätsansprüchen ohne jetzt zu glauben, dass die alle teilen müssten.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 10:54 Uhr)
CmdrAntilles
@McSpain:
Zitat: "Deine PR-Aussage baut auch hoffentlich nicht darauf auf, dass du glaubst der Solo-Teaser sei mies, die Reaktionen negtiv und man will weiter den bereits als Verlust abgeschriebenen Solo möglichst unbemerkt lassen. Dieser Kaninchenbau in dem da nämlich so mancher steckt ist mir zu absurd."
Nein, ich meinte nur, dass es der Solo-Film nötiger hat, dass er jetzt im Gespräch bleibt. Ich halte es nur für einen Fehler, jetzt den Scheinwerfer, der endlich begonnen hat auf Solo zu strahlen, nach ein paar Tagen auf etwas anderes zu lenken.
Persönlich hat mich der Solo-Trailer kalt gelassen und ich habe nach wie vor keine Erwartungen an den Film, was für mich zur Folge hat, dass er mich nur positiv überraschen kann, bei Nichtgefallen heißt es bei mir dann: Weiterfahren, weiterfahren.
Kaero
@McSpain
Zum Thema Übersättigung, Marvel und co.
Genau so sehe ich das auch. Übersättigung ist ein Thema für jeden Einzelnen. Ich habe jetzt im Januar, auch bedingt durch TLJ mich sehr viel wieder mit Star Wars auseinander gesetzt. Bei Gott ich habe sogar mit Comic lesen angefangen. Jetzt brauche ich, abgesehen von meinen Besuchen hier, auch wieder ein bisschen Abstand, bevor es wirklich zur "Arbeit" wird.
Daher finde ich es auch gar nicht so wild, dass der SOLO Trailer nicht wieder alle Hypesynapsen anzapfte. Es gefällt mir, und ich warte das ganz entspannt ab, halt wie bei anderen Filmreihen auch, die ich sehr gerne konsumiere, ohne mich im dortigen Fandom aufzuhalten, und alle Hintergründe zu kennen. Mag sein, dass einige das wieder als Qualitätsverlust einstellen, aber bei der Masse an Produkten die auf uns zu kommen, werden halt, selbst im Kinobereich, Dinge kommen, die mich nicht bis ans Limit hypen werden.
"Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass wir nicht mal bei einem existierendem Film einig sind ob er gut oder schlecht ist. Wie soll man sowas dann als Erwartung für undefinierte Filme in 4-5 Jahren hinbekommen?"
Klar, wir beide wissen das, und ich hoffe genug andere auch. Der Film der uns alle singend auf der Blumenwiese vereinen wird, der wird nie kommen, und das ist einfach unmöglich.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 10:51 Uhr)
Endlich, endlich mal wieder ein Grund zum Jubeln! Das wird wirklich geil, glaube ich. O Mann! Freude! Das auf der einen Seite.
Auf der Anderen: Seriously?! NOCH eine Film-REIHE? Disney quetscht raus, was rauszuquetschen ist und irgendwann interessiert sich kein Mensch mehr für Star Wars...
Trotzdem überwiegt heute meine Freude... Vll. nehmen sie ja dafür RJ seine Trilogie wieder weg.
Lord Wejder
Es gibt kaum (professionelle) schlechte Kritiken zu TLJ, bloß einige enttäuschte Fanboys, die sich im Internet Luft verschaffen. Die wird es aber bei SW immer geben. Glaube kaum, dass sich Disney davon beirren lässt. Kassenmäßig war er auch ein voller Erfolg, also gibt es keinen Grund Rian Johnson seine Trilogie zu entziehen.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 11:01 Uhr)
leuchtmittel
@Kaero:
Der Trailer ist da. Die Ankündigung mit den GOT-Machern wird 90% der Leute, die den SoloTrailer gesehen haben nicht mal mitbekommen haben oder nur am Rande wahrnehmen. Die Vorstellung diese eine News wird von einem Superbowl-Trailer ablenken ist schon recht merkwürdig. Zudem sind halt noch lange 4 Monate Zeit bis für Solo die richtige Werbekampagne beginnt. Gegen die laufenden Avengers und Deadpool muss man die Aufmerksamkeit erkämpfen und darauf kommt es an. Nicht um die Aufmerksamkeit zwischen zwei Big-News in einem Fandom.
@leuchtmittel:
Auf die fiktive Welt in der Rian Johnson abgestraft wird für TLJ gehe ich gar nicht mehr ein.
Nebenbei hat TLJ gestern vom Senioren/Rentner-Verband AARP der USA den Preis "Bester Film für Erwachsene 2018" verliehen bekommen. Würde ich ja einreichen, aber ist sicher keine eigene News hier wert.
https://www.hollywoodreporter.com/lists/aarp-movies-grownups-awards-2018-winners-list-full-1081953
Was es nicht alles für Awards gibt.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 11:06 Uhr)
McSpain
Kennt hier jemand das hier? (John Campea hat dies in seinem Vlog erwähnt))
https://www.rpg.net/reviews/archive/classic/rev_775.phtml
Zitat: "The Sector Guide includes a player quickstart guide and basic info on the planets and technology of the Tapani Sector. The sector is located in the Colonies, just off of the Rimma Trade Route (more on this later). Tapani is a wealthy sector whose nobles, for the most part, support the Empire but chaff at being looked down as provincial by the Core Worlds. The sector is ruled by seven noble houses, and the competition, rivalry, and intrigue behind these houses can play a major role in campaigns set in the Tapani Sector. Each house is described in detail, including its principal holdings, notable nobles, political standing, and alliances and/or feuds with other houses"
Nicht, dass es so kommt, aber dies könnte eine mögliche Richtung sein. Es spielt zur Zeit der OT, das Konzept könnte man aber in die alte Republik auch verlegen.
Was haltet ihr davon?
Kaero
McSpain
Das ist eine Nachricht, die ich durchaus positiv sehe. Für mich allerdings die große Unkonstante, weil ich noch nie game of thrones geschaut habe. Ich freue mich aber auf mehr Star Wars, vor allem da es wieder etwas eigenständig wird, eine eigene Welt, wenn man so will. Kann man also bei Nichtgefallen durchaus eher ausblenden. Wovon ich aber erst mal nicht ausgehen werde, positiv wie ich bin. Ich bin gespannt auf die Star Wars Zukunft. Vielleicht sollte ich mir game of thrones doch mal anschauen, aber einige haben ja darauf hingewiesen, dass David Benioff und D.B. Weiss da mehr oder weniger auf etwas vorhandenen zurückgreifen. Ich bin neugierig ohne die ganz große Vorfreude auf speziell diese Trilogie.
Meine allergroße Hoffnung liegt aber nach wie vor auf der Rian Johnson Trilogie. Ich mochte TJ, zwar nicht mein Lieblingsfilm, aber hat echte Star Wars Momente. Die durchweg ausgezeichneten Kritiken, das gute Einspielergebnis sollten ja wohl die paar Fanstimmen die damit Probleme haben übertönen. Gibt ja auch wirklich genug Fans denen das gefällt.. aber gut, will hier nicht auch noch zu TLJ abgleiten, reicht, dass das gefühlt in jeder News hier in jeder Kommentarspalte passiert.
Vielleicht erfüllt sich ja irgendwann doch noch mal mein Wunsch, dass die PT neugemacht wird... aber gut, gehe ich nicht von aus.
An Kenobi glaube ich im Moment auch nicht richtig, nicht dass ich den Film haben will, aber sah ja doch zeitweise stark so aus, dass das sicher der nächste ist.
BorleiasVisitor
Das überrascht mich doch etwas, Disney gibt ganz schön Gas. Und dann auch gleich eine ganze Reihe von Filmen, das wären für mich ja mindestens drei. Mal schauen, was da kommen wird.
Ansonsten: Game of Thrones gefällt mir, Star Wars gefällt mir - da kann man erst einmal hoffnungsvoll sein.
Was ich nur nicht hätte tun sollen... Kommentare lesen... schon wieder so viel Fremdschämerei...
Chrissi
@leuchtmittel
Professionelle Kritiker machen kein Geld, sondern der Pöbel. Dieses hochhalten von professionellen Kritikern unterstellt immer wieder, diese Leute hätten den Durchblick und ihre Einteilung in Gut und Schlecht wäre höherwertiger. Der Begriff professionell verzerrt hier sehr die Realität, in der das eben nicht der Fall ist. Das sieht man auch schon daran, wie Kritiken teilweise aussehen, das sind dann nur ein paar Zeilen Text mit schönen Adjekten, professionelle Kritiken sind aber keinesfalls Filmanalysen. Nicht dass die nicht auch vorkommen können, bleiben aber meist aus. Wie auch? Die kommen zumeist ja direkt zu Release, es gibt eine Pressevorführung und danach geht das Urteil raus, Analyse und Reflektion bleibt da oft auf der Strecke. Dazu kommt, dass professionelle Filmkritiker auch kaum "Fans" sind, sie müssen sehr viel in kurzer Folge sehen, das ist ihr Job. Dadurch bleibt auch potentiell Hintergrundwissen auf der Strecke und die Beurteilung wird schwieriger, wenn es sich um ein Werk handelt, dass sich in einem etablierten Universum bewegt. Aus diesem Grund sind die Meinungen professioneller Kritiker am Ende des Tages eher wenig oder sogar deutlich weniger Wert als die des Pöbels, der sich weit mehr mit der Materie beschäftigt und am Ende keine kostenlose Pressevorführung kriegt, sondern gutes Geld zahlen muss.
Darüber hinaus gibt es soetwas wie enttäuschte Fanboys nicht. Das widerspricht sich, denn Fanboys sind ja gerade der Fankreis, der eben alles bejubelt und alles gut findet und mit Kritik gar nichts anfangen kann, diese unter Umständen sogar abwehrt und bekämpft. Ein Fanboy der kritisch ist, ist kein Fanboy sondern nur ein stinknormaler Fan.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 13:34 Uhr)
Parka Kahn
@snakeshit
Der Film der uns alle singend auf der Blumenwiese vereinen wird, der wird nie kommen, und das ist einfach unmöglich
Nunja er war zumindest schon mal da.
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...
IV ist glaub ich so ein Grund, warum sich hier so viele alte Hasen rumtrollen (nicht negativ gemeint)
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 13:34 Uhr)
OldBen77
Borleias Visitor: "
Vielleicht erfüllt sich ja irgendwann doch noch mal mein Wunsch, dass die PT neugemacht wird... aber gut, gehe ich nicht von aus."
Das sehe ich sehr zwiespältig, ich mag die PT nämlich auch nicht sonderlich. Aber ernsthaft: möchte irgendwer auf Mc Gregor als Kenobi oder McDiarmid als Palpatine verzichten? Vom großartigen Score ganz zu schweigen.
Oder denkst Du, man würde die "guten" Darsteller aus dem alten Cast erneut verpflichten, um die selbe Rolle neu einzuspielen? Und Williams Musik aus der Konserve weider einspielen? Ne ne ne, so wenig ich diese Filme mag, aber aus sentimentalen Gründen möchte ich sie keinesfalls neu verfilmt sehen...
Zum Thema:
Wenn ich "Game of Thrones" und "Star Wars" im selben Satz höre, triggert das vollkommen automatisch "KOTOR! KOTOR!"
Das wäre tatsächlich eine Bombe, die mich jubeln lassen würde!
Sieht man sich die beiden Kreativen genauer an, stelle ich fest, dass sie SW-Fanboys sind. Wahrscheinlich vom Alter her auch mit Comics/Spielen vertraut.
Wenn die die alte Republik schreiben könnte das DIE Überraschung werden. Ich sehe das jedenfalls erst mal positiv.
Das Darth
@ parka
Diese "professionellen Kritiker" gehen eben deutlich unvoreingenommener in den Film, als die Hardcore Fans. Und ich wage zu behaupten, dass der Anteil dieser Fans an dem Gesamtanteil der Kinogänger doch eher gering ist und wenn selbst die Leute, denen der Film nicht gefallen hat, mehrmals ins Kino gehen, wertet Disney das eben als Erfolg. Die Einspielergebnisse sprechen hier für sich. Da fallen die negativen Stimmen im Internet nicht ins Gewicht.
Man sollte die Meinungen auf solchen Seiten wie dieser nicht zu wichtig nehmen, da sie eben nur ein kleiner Anteil der Zuschauer widerspiegelt.
leuchtmittel
@ Das Darth
Ja da ist was dran, die beiden sind sicher der Höhepunkt der PT, vielleicht der Einzige für mich. Gut und eben auch die Musik, da sind tolle Stücke bei. Aber gut, wollen wir jetzt keine PT-Kritik machen.
Grundsätzlich befremdet mich der Umgang hier mit Begriffen wie Fanboy, hater etc etwas. Muss das wirklich sein, muss man hier wirklich immer so klare Fronten ziehen?
Aber back to topic.
Grundsätzlich bin ich am meisten gespannt welcher Rythmus das jetzt wird. Mir persönlich reicht einmal pro Jahr eigentlich. Im Moment sähe ich zwei oder gar mehr pro Jahr skeptisch. Zumal ja noch Serien dazukommen, Bücher. Ich glaube der Star Wars Markt ist leichter zu übersättigen als der der Marvel Filme. Ich wäre da derzeit unsicher und hoffe dennoch, dass man da einen guten Weg findet. Jährliche Abwechslung zwischen der Johnson und der jetzt neu angekündigten Trilogie hätte was, oder wie auch immer. Ich bin neugierig und hoffe, dass man sensibel an die Geschichte herangeht.
Die Zeitepoche und die Thematik bei beiden neuen Reihen... das ist für mich die zentrale Frage.
BorleiasVisitor
Mal 'ne andere Frage: Muss Star Wars aktuellen Trends hinterher rennen? Ich sage: "Nein, Star Wars hat unter George Lucas immer Trends gesetzt." Daher bin ich gegen die GoT-Leute, zumal ich "ihre" Serie auch zu düster, langweilig und zu viel Sex & Crime-besetzt finde - das sind ja auch alles so Sachen, die in Star Wars-Filmen nichts zu suchen haben. Und dann haben die Beiden GoT auch noch nicht mal selber erschaffen. Was denkt sich Kennedy nur dabei? Für mich bahnt sich schon jetzt ein weiterer Regisseurswechsel an - nachdem erst mal wieder viel Zeit und Geld vergeudet wurde, versteht sich.
dmhvader
leuchtmittel
@Parka Kahn
Sorry, aber das ist in der Konsequenz die du beschreibst übertrieben. Es gibt genug Branchenkritiken die gut und fundiert sind, ebenso wie es mit Sicherheit auch schwächere Beiträge gibt. Da gibt es nicht die eine Wahrheit.
Aber das trifft auf Fanstimmen mindestens genauso zu. Und reflektierend waren sehr viele Stimmen zu TLJ mit Sicherheit nicht. Das hohe Maß an Emotionalität bei Fanstimmen sorgt eher dafür das der nüchterne Blick verloren geht. Oft auch das Gesamtbild.
Ich stimme zu, dass Filmkritiker die Erschwernis haben, sich sofort eine Meinung bilden zu müssen, aber deswegen rate ich auch jedem mehrere Quellen aus zu wählen, und nicht nur sich auf einen Kritiker zu beschränken. Oft ergibt sich aus der Schnittmenge ein gutes Bild über die Situation eines Films. Und das ergibt bei TLJ ein positives Bild, und während bei den Fanstimmen alles dabei ist. Vor allem die negativen überbieten sich ja in Superlativen (Scheiße, superschlecht usw.), und da weiß man ganz genau, dass es hier vor allem um Meinungsbildung geht, und nicht um eine ehrliche Einordnung des Films. Das kann ich sehr viel weniger Ernst nehmen, als der positive Branchenüberblick.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 13:52 Uhr)
Achso!
Ich dachte, die beiden schreiben für Johnson die Trilogie. Aber es handelt sich um eine ganz andere!
Dieser Tag wird lange in Erinnerung bleiben.
@ leuchtmittel
THEMA 2. MCU:
Das habe ich gehofft als der diisneydeal bekannt wurde.
Was besseres hätte den Fans nicht passieren können.
Auch wenn manche es nicht wahrhaben wollen.
ICH FINDS GEIL
@ letzter Absatz
Hört sich wirklich nach TOR oder KOTOR an. Disney hört auf die Fans und hat seine Augen in den einschl. Foren.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 14:10 Uhr)
LinQ
@OldBen77:
Episode 4 war aber der Startschuss. Natürlich mögen den alle hier, weil es das Fundament ist auf dem alles aufbaut. Aber schon Episode 5 fing keine 4 Jahre später an die Leute zu spalten und nur die Zeit und der Abstand ließen Episode 5 und Episode 6 (man denke nur an die Ewok-Aufregung) zusammenwachsen. Aktuell ziehen viele auch schon wohlwollend den Kreis um PT und OT um sich von der Disney-Ära abzutrennen. Gefühlt sickert also alles irgendwann in diese Basis rein. Aber kein Film der oben auf den Jenga-Turm gestellt wird, wird von der Basis gleich gemocht werden. Und Episode 4 würde auch kämme er heute heraus so behandelt werden. Dafür entwickelt jeder in bis zu 40 Jahren zu viele eigene Vorstellungen und Perspektiven.
Und wenn wir hier anfangen über die Special-Editions von ANH zu reden glaube ich nicht, dass wir hier ein einiges Fandom haben werden was die Fragen Han Shot First und Jabba-Szene angeht.
McSpain
StarWarsMan
Diese News stimmt mich leider alles andere als froh. Ich halte von Benioff und Weiss und ihrer Umsetzung des von mir sehr geschätzten 'A Song of Ice and Fire' wenig bis gar nichts.
Da ich auf SWU zwar viel lese, aber wenig schreibe, kurz zur Einordnung meiner Meinung, damit nicht der Eindruck eines Schwarzsehers entsteht: Ich mochte TFA und RO, ich halte TLJ trotz kleinerer Schwächen für ziemlich großartig und ich freue mich sehr auf SOLO.
Die Serie GoT ist in meinen Augen aber leider eine mittlere Katastrophe, insbesondere und gerade im Hinbklick auf "Wie sie komplexe Figuren, die Tiefe einer Geschichte und die Reichhaltigkeit einer Mythologie beherrschen". Auch das hier mehrfach angebrachte "so lange die Serie auf GRRMs Vorlage beruhte, war die Umsetzung noch gut" kann ich überhaupt nicht unterschreiben, in meinen Augen war schon die erste Folge und Staffel ein ziemlicher Reinfall.
Nicht dass ich in diesem Thread nun zur Got-Kritik zweckentfremden will, nur zur Unterfütterung meiner Meinung ausgewählte Argumentsschnipsel warum ich von der News bzgl D&D-Verpflichtung nichts halte, nachfolgend einige Kritikpunkte zur Serie:
- Prolog: Zombies auf Speed im Wald? Ich musste leider lachen, als ich dies sah, SO hatte ich mir die gehmeinsvollen und furchterregenden Anderen nicht vorgestellt.
- Winterfell: Jabbas Palast in der Lüneburger Heide? WTF? Das soll die Trutzburg der Starks im kargen, stets vom Winter bedrohten Norden sein?
- Kings Landing ala Palm Beach
- Kostüme: im Buch irgendwie pompös-Renaissance-mäßig, in der Serie sieht das Meiste im Vergleich aus wie selbstgenähte Müllsäcke. Und das bei dem Budget...
- usw.
Weg von der Optik/Umsetzung hin zu den angeblich komplexen Charakteren: Jaime Lannister in der ersten Folge reicht da völlig. Statt eines zu Beginn unsympathischen Arsc..., der eine Entwicklung (durch Verlust seriner Männlichkeit in Form seiner Schwerthand) und Loslösung von seiner Schwester erlebt (Buch) zeigen sie einen supercoolen, sympathischen Badass-Typ, der aus reiner Freundlichkeit und Coolness seinem Bruder einen Haufen Nutten besorgt (Serie).
Ich hab nur bis zur 2. Staffel durchgehalten, aber dies zog bis dahin sich durch die gesamte Serie: Statt dreidimensionaler Charaktere die sich entwickeln und in der Gunst des Lesers durchaus wandeln und ins Gegenteil verkehren können, gabs in der Serie nur eindimensionale Abziehbilder ohne Potenzial. Runtergedummt. Aber dafür im Ausgleich haufenweise Blut und nackte Tit...
Darüberhinaus habe ich von Benioff 'Stadt der Diebe' gelesen. Reines Hollywood-Popcorn-Gedöns. Chaotische Handlung, unverständliche Taten der Protagonisten, nur durchsetzt mit Sex-Talk, wohl um die Auflage zu erhöhen. Fazit: seichte, einfache Schreibe, fürs Hirn auschhalten gut geeignet.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 14:14 Uhr)
Nakor
Fortsetzung:
Ich komme also daher leider zur Schlussfolgerung, dass mMn D&D weder einen guten (komplexen) Stoff angemessen umsetzen können, noch eigenes brauchbares abzuliefern in der Lage sind. Bezeichnenderweise waren in GoT die besten Folgen noch die, deren Drehbuch direkt von GRRM selbst stammten.
Trotzdem, ich möchte auch hier die Hoffnung auf brauchbaren Star Wars-Input von denen nicht aufgeben. Vielleicht gibts ja Argumente, warum D&D für Star Wars eine Bereicherung darstellen könnten? Bisher kann ich mir nur vorstellen, dass was Vernünftiges dabei rauskommen könnte, wenn die beiden kaum bis gar keine künstlerischen Entscheidungen treffen und Freiheit genießen dürften. Und diese Aussicht kann ja irgendwie nix sein, was mich hoffen und freuen lässt...
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 14:17 Uhr)
Nakor
Bei Star Wars wird das MCU 2 muß ich mich konsequent anschließen. Auch ich gehöre zu denjenigen, die das mit der Disneyübernahme gehofft haben. Natürlich kann man das nicht mehr auf den ausgetretenen Pfaden mit der Skywalker Saga machen, da muß man anders arbeiten, damit die "Kreativen" sich auch austoben können ohne das gleich Leute an die Decke gehen, weil ein Char nicht so ist, wie man ihn kennt. Die Stärke des MCU war es ja, dass man eigentlich eher die Klasse B und C Helden anstatt die wirklich großen Namen wie Spidey, Wolverine und Co. nehmen mußte, weil die durch diverse Filmdeals nicht zu verfügung standen. Man hat aber daraus das bisher größte Kinouniversum erschaffen und ähnliche Versuche sind ja bereits gescheitert oder kommen nicht an der Erfolg ran.
Das mit Star Wars umzusetzen fände ich einfach bockstark und würde mich für viele Jahre in den Kinosessel fesseln. Benioff und Weiss könnten da genau die richtigen sein. Die GoT Vorlage war riesig und man mußte das beste drauß machen, was sie auch tatsächlich solange geschafft haben, wie Bücher vorhanden waren (Staffel 4), danach scheiterten sie schlicht an der unzuverlässigkeit des Autors und den Erwartungen der Fans. Wenn ich das nun auf Star Wars übertrage sehe ich zb. im Legends Material immense Möglichkeiten in die sich die beiden GoT Macher einarbeiten und in den neuen Kanon übertragen können und das zusammen mit einer Filmreihe die im Stil des MCU aufeinander aufbaut, eben nicht mehr Lauftexte oder Episoden Charakter hat sondern eigenständiger ist wie zb. Rogue One, dass wäre für mich einfach der helle Wahnsinn der bei mir Schnappatmung hervorrufen würde. Charaktere die langsam aufgebaut werden, Abenteuer erleben, Überschneidungen der Geschichten, große Konflikte, Erzählungen aus unterschiedlichen Perspektiven, Politik, persönliche Rivalitäten, Liebe, Hass. Das haben die beiden drauf.
Für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen, würde man mit den beiden GoT Machern die "Kriegsherren des Imperiums"-Arc verwicklichen. Losgelöst vom Rest, hat man genau das Material das die beiden kennen und wenn man das dann so behandelt wie zb. Agents of Shield und Netflix im Vergleich zum MCU gibts auch keine Probleme mit den Kontinuität und die können sich kräftig austoben. Bitte, Lucasfilm, lass das passieren!!!!
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 14:20 Uhr)
Ardus Kaine
@LinQ
""eine ganz andere..." (Filmreihe war gemeint)
Haarspalterei"
Das ist keine Haarspalterei. Wenn man von einer Trilogie ausgeht, dann hat das für den erzählerischen Arc innerhalb dieser Dreier-Reihe grundsätzlich eine andere Bedeutung, als wenn es eine offene Filmreihe ist, so etwa wie beim James Bond Franchise. Ich wollte nur, dass sich hier keine falschen Vorstellungen oder Hoffnungen ergeben auf eine "neue Trilogie". Das wissen wir bisher einfach nicht, wenn lediglich von "einer Reihe von Filmen" die Rede ist.
Ich könnte mir also vorstellen, dass man allein RJ das Trilogiekonzept weiterführen lässt und Benioff und Weiß im Gegensatz dazu offene Filmreihen überlässt. Vielleicht führen die beiden neue Helden ein, wo man auch vier, fünf oder mehr Sequels haben könnte, die mehr oder weniger unabhängig voneinander sind ("offene Filmreihe").
@Nakor
" D&D"
Ist das schon ein feststehender Begriff? ^^
"Der vulgäre Nihilismus von D&D ist da leider das komplette Gegenteil." (wow, dieser Satz wurde auf der letzten Seite wohl gelöscht)
Als seien die beiden jetzt für alle Zeiten darauf festgelegt. Das sind Künstler, und die können auch noch etwas anderes, meine ich.
(zuletzt geändert am 07.02.2018 um 15:00 Uhr)
StarWarsMan
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