Während wir uns in Sachen Neuigkeiten zu Star Wars: Episode IX noch mindestens bis nach Solo (realistischer: nach Weihnachten) gedulden müssen, hat Daisy Ridley eine Version von Reys Entwicklung im Abschluss-Sequel bereits gehört. Im Podcast Collider Jedi Council berichtete SNL-Schauspieler Bobby Moynihan von einer Beobachtung am Rande einer After-Show-Party der Late-Night-Sketch-Show:
Ich stellte [Colin Trevorrow] bei der SNL-After-Show-Party Daisy Ridley vor, dort trafen sie sich das erste Mal. Sie fragte ihn: Was passiert mit mir? Und er antwortete: Ehrlich, wir wollen jetzt darüber sprechen? Sie sagte: Ja! Und sie gingen gemeinsam in eine Ecke der Bar, und er flüsterte ihr etwas ins Ohr, und sie fing an zu weinen, und ich dachte mir nur: Ich sehe hier gerade, wie Star-Wars-Geschichte geschrieben wird.
Ob J.J. Abrams sie und andere ebenfalls zum Weinen bringt, sehen wir am 19. Dezember 2019.
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite nächste Seite »
DarthGullasch
StarWarsMan
Ja na klar
Natürlich hat sie geheult. Und bestimmt hat sie das auch schon bei Episode VII und VIII gemacht.
Und alles ist so super und so toll und so gut wie nie zuvor und übertrifft alles in der Vergangenheit und blablabla.
Ich kann's echt nicht mehr hören. Immer das gleiche belanglose Marketing-Gefasel. Geht es nur mir so oder ist das in den letzten Wochen bei Star Wars unerträglich viel geworden?
(zuletzt geändert am 09.01.2018 um 23:05 Uhr)
Ayleena Degan
George W Lucas
Pir Panos
Mich würde schon interessieren, in welche Richtung Trevorrow gehen wollte. Er hatte ja mal angemerkt, dass er für Leia UND Luke eine wichtige Aufgabe vorgesehen hätte. Und es gibt ein Interview mit Hamill, in dem dieser berichtet, dass er sich mit Trevorrow ebenfalls über seine Rolle in Ep.9 unterhalten hätte - und dass sie sich beide bzgl. der Sicht auf Luke extrem einig waren und dass er begeistert davon war, in welche Richtung sie (Hamill und Trevorrow) mit der Figur gehen wollten. Dies kann man ja von Hamill und Johnson nicht wirklich behaupten - und ich frage mich auch, ob Lukes Tod zum Zeitpunkt dieses Gesprächs noch nicht in trockenen Tüchern war. Zumindest endet das Interview auch damit, dass Hamill sagt, dass er zurzeit nichts wüsste und etwas sarkastisch: "Manchmal ist Unwissenheit ein Glück - und mir sagt sowieso keiner irgendwas..."
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Ich habe mich für eine Abschlussarbeit mal mit dem Aufkommen von Massen- und Konsumgesellschaft beschäftigt, und wenn in der jüngsten Vergangenheit bei besagter Konsumgesellschaft ein Wandel deutlich geworden ist, dann ist es der weg von Gebrauchs- und hin zu Erlebnisgegenständen. Es werden Emotionen verkauft. Überall. In Shows, in der Politik, in alltäglichen Gegenständen wie Laptops und Handys. In der Musik und im Film auch. Nun werden beim Film Emotionen natürlich seit jeher "verkauft", oder besser "erzeugt". Liegt in der Natur der Kunstform, also eigentlich kein Problem. Aber je kalkulierter, durchschaubarer und kommerzialisierter es ist, desto näher bringt es mich dem Würgereflex. Ich lasse Filme sehr gerne emotional auf mich wirken, ich werde aber ungern darauf konditioniert. Reys Geschichte mag emotional abgeschlossen werden, aber das soll mir dann der Film vermitteln, und nichts anderes.
Ich wünschte, es gäbe heute mehr Harrison Fords oder Alec Guinnesses, die Schauspiel für Handwerk halten, die sagen dass sie damit Geld verdienen wollen, die ihre Arbeit sprechen lassen und nicht die PR, die mir ihre Gefühlswelten nicht aufdrängen. Und ich wünschte, es gäbe in der Rezeption von Filmen wieder mehr Raum für Spontanität.
Für mich müsste ich daraus den Schluss ziehen, das Marketing für Episode IX auszublenden. Keine EW-Artikel, die mir große Enthüllungen versprechen, keine Videos von Ridley oder Boyega, in denen sie mir erzählen, sie hätten beim Trailer geweint. Na mal sehen..."
Mmhhh... sehr gut herausgearbeitet. Kann ich nur zustimmen. Ich wühle mich immer wieder durch alte Ausgaben von "Starlog", "Fantastic Films", "Cinefantastique" etc.pp. und auch da fällt auf, wie gehaltvoller bzw. bodenständiger die Berichterstattung damals war und wie weitaus interessanter die Interviews.
Zitat:
"Immer wieder höre ich Mark Hamills Worte, "Es ist nur ein Film". Ja, so ist es, selbst wenn SW einem viel bedeutet."
Aber inzwischen ist ja recht deutlich, dass er diesen Satz auch an die Fans richtete, weil er gewisse Enttäuschungen voraus sah und diese ja sogar aus einer ähnlichen Perspektive nachvollziehen konnte. Und Luke ist für Hamill auch nicht "nur" eine Rolle. Dies wurde in den Interviews nach der TLJ-Premiere mit ihm schon ziemlich deutlich.
Auch weit im Vorfeld hatte er ja schon mehrmals angedeutet, dass er damit Schwierigkeiten hatte, wie Johnson Luke für TLJ charakterisiert hat. Bei den Premiere-Interviews sagte er dies nun immer wieder und mit zum Teil großer Vehemenz. Natürlich hat er dann auch stets ergänzt, dass letztlich Johnson richtig gehandelt hätte. Aber das muss man schon relativierend betrachten, denn während er seine Sicht von Luke mit Erläuterungen illustriert, beschränkt er sich bei dem Zugeständnis an Johnson auf die pure Bekundung. Und so ist auch seine "Entschuldigung" zu deuten, die er dann Tage später nochmal veröffentlichte bzw. veröffentlichen musste. Lucas hat sich auch später für seinen "White Slavers"-Kommentar entschuldigt, obwohl ihm mit ziemlicher Sicherheit ganz bewusst war, was und warum er dies so gesagt hat.
Es gibt diverse YouTube-Beiträge, in denen Hamills Interviews sehr tendenziös auf seine Kritik am neuen Luke zusammengeschnitten sind - ein Vorgehen, dass ich sehr schändlich finde. Zum Einen, weil dies perfide Stimmungsmache ist - zum Anderen aber, weil - wie schon ausgeführt - auch die Art der anschließenden Relativierungen eine gewisse Aussagekraft haben.
Ein Interview ist besonders beeindruckend, da er in diesem aussagt, dass er sogar noch heute seine Probleme mit Lukes Darstellung habe, und er führt dies dann folgendermaßen aus: "I almost had to think of Luke as another character. Maybe he’s ‘Jake Skywalker,’ he’s not my Luke Skywalker."
Auch hier relativiert er in bezeichnender Weise, in dem er sagt, dass es aber keine Rolle spielt, weil dies nicht mehr die Vision von Lucas wäre oder seine (Hamills) Vision, sondern die von Rian Johnson.
Das ist natürlich völlig richtig und soll auch so sein. Jedoch kann Hamill - so wie auch ein außenstehender Fan - durchaus nachvollziehbare und sinnige Gründe haben, warum ein Charakter in einer gewissen Weise dargestellt werden sollte und warum eine andere Darstellungsweise vielleicht weniger sinnig ist.
@KidDynamite & Darth PIMP & (nochmal) George W Lucas
Zitat (KidDynamite):
"Mir tut Mark Hamill einfach nur leid, denn in gewisser Weise hat RJ sein Lebenswerk zerstört mit dieser Verunstaltung seines Charakters. Ich finde man sieht ihm den Frust über die Entwicklung Luke Skywalkers an seinem Schauspiel an."
So weit würde ich wahrlich (!!) nicht gehen, aber ein gewisser wahrer Kern steckt da schon drin.
Dass Hamill (für sich persönlich!) mit der ST-Entwicklung "seiner" Figur nicht ganz glücklich ist, lässt sich kaum leugnen. Und auch die allgemeinere Entwicklung sieht er nicht sonderlich positiv. In einer Podiumsdiskussion, die nichts mit "Star Wars" zu tun hatte, kam das Gespräch dann doch auf sein erneutes SW-Engagement. Er fing kurz an, über die ersten Monate zu sprechen: Dass sie unterzeichneten, dass dann der Deal mit Disney kam, dass schließlich Abrams dazu stieß - und wie aufregend es war. Weiter sagt er, dass er hofft, dass die Zuschauer glücklich sein werden - dann unterbricht er sich selbst und sagt: "In Hollywood... Remember kids, it's not important if it's of high quality. Only that it makes money."
Dann macht er einen Vergleich zu Transformers, um im Anschluss zu dem Punkt zurückzukommen: "It doesen't matter if it's good as long as it makes money. So because The Force Awakens made a lot of money, it’s not ‘ergo it’s good’."
Dies macht schon recht deutlich, welche Sicht er auf den Hollywood-Zirkus hat - und bis zu einem gewissen Grad auch auf die Sequels. Auch hat er sein Bedauern darüber ausgedrückt, dass ihm Lucas Input fehlt. Und auch gewisse Anleitungen Johnsons zur Luke-Darstellung während des Drehs, hat er als für sich kritisch beschrieben.
Nur insofern (!) lässt sich nicht ausschließen, dass er bei einer Darstellungsform, die ihm genehmer gewesen wäre, noch mehr aus sich hätte herausholen können. Und nur insofern denke ich, dass er Lukes "Entwicklung" persönlich (und für mich auch nachvollziehbar) bedauert. Das heißt jedoch nicht, dass ich ihm die zusätzliche positive Sicht auf die Regisseurs-Vision nicht abnehme. Man kann nämlich beides empfinden. Man kann es persönlich bedauern, die Entscheidung aber trotzdem als die richtige annehmen.
Und um hier nicht missverstanden zu werden, noch mal ganz deutlich:
Ich bin davon überzeugt, dass Hamill ein so guter Schauspieler ist und dass er die Regisseur-Vision so sehr akzeptiert hat, dass er sich so gut eingebracht hat, wie es ihm unter den Voraussetzungen möglich war. Daher würde ich auch NICHT sagen, dass man ihm einen Frust an seinem Schauspiel anmerkt.
Mit Hamills schauspielerischer Leistung bin ich sehr, sehr zufrieden!!
@McSpain
Zitat:
"Auch amerikanische Podcasts Konzentrieren sich lieber auf das positive, als sich in negatives reinzusteigern."
Dafür bekriegen sich die amerikanischen SW-Podcasts untereinander ganz schaurig...
Und dass sich die dt. SW-Podcasts in Negatives "reinsteigern" halte ich auch für übertrieben.
Zitat:
"Ich fand z.b. auch, dass der erste TLJ Cast von Radio Tatooine durchaus auf alle kritischen Punkte und jede Menge negativen Aspekte eingegangen ist. Finde es komisch, wenn man eine dennoch positive Einstellung immer mit "Kritiklos" gleichsetzt und meist im nächsten Schritt mit "Dummheit" oder "Korruption"."
Ja, mit "alle" und "immer" lässt sich gut argumentieren...
Zitat:
"Genausowenig wie Negativität automatisch "kritisches Denken" oder "Klugheit"/"Wahrheit" bedeuten muss."
Sehr richtig. Genauso wie "kritisches Denken" nicht automatisch "Negativität" bedeutet.
Zitat:
"Kulturell ist es für Amerikaner weit aus weniger attraktiv Waldorf und Stettler zu sein oder sich solche anzusehen."
Der Amerikaner im Allgemeinen jetzt - oder wer?
Habe aber aufgrund deiner Posting-Schlagzahl nicht den Eindruck, dass dich dieser Umstand hier vor wirkliche Probleme stellt. Da du im TLJ-Kommentarstrang eine der höchsten Post-Anzahlen aufzuweisen hattest, muss dir die Auseinandersetzung mit so manchem Waldorf und Stettler wohl recht zusagen...
Zitat:
"Kultursoziologisch, ist das übrigens durchaus schon analysiert und keine einfache Plattitüde. Die amerikanische Kultur legt historisch einen großen Faktor auf und ist geprägt durch "Das Streben nach Glück", während europäische und deutsche Kultur da seit Jahrhunderten andere prägende Faktoren im Fokus hat."
Da scheinen mir aber Elemente "unglücklich" vermischt zu sein. Warum sollte einem eine tiefschürfendere Auseinandersetzung mit einem Kunstwerk keinen Spaß machen - oder das Rezipieren einer solchen Auseinandersetzung?
Da das Streben nach Glück ein so universell menschlicher Faktor ist, würde ich diese Behauptung erstmal in Frage stellen, aber ich bin an dieser "Analyse" durchaus interessiert. Schick mir doch mal Links zu entsprechend wissenschaftlichen Arbeiten.
Darth Jorge
Ich kann absolut nachvollziehen wenn sich jemand durch den ganzen Hype "belästigt" fühlt.
Aber gehört der nicht zu Star Wars dazu? War es nicht SW der diesen Hype, den modernen Blockbuster und das ganze Merchandise quasi erfunden hat?
Klar besteht dann die Gefahr oder fast schon die Gewissheit, dass viele enttäuscht sind vom Endergebnis, da sie sich etwas ganz anderes gewünscht hatten.
Es wäre aber schade, die Vorfreude und auch ein wenig den Hype komplett auszublenden, anstatt ihn einfach besser einzuordnen und zu bewerten. "Es ist nur ein Film" passt da wunderbar, finde ich.
Da ich TLJ bisher nicht in mein Herz schließen konnte versuche ich mir vorzustellen, was wohl wäre wenn heute Episode 6 ins Kino kommen würde und wie kritisch ich ihn dann sehen würde ("schon wieder ein Todesstern??!!!".
tN0
@tN0
Zitat: Da ich TLJ bisher nicht in mein Herz schließen konnte versuche ich mir vorzustellen, was wohl wäre wenn heute Episode 6 ins Kino kommen würde und wie kritisch ich ihn dann sehen würde ("schon wieder ein Todesstern??!!!"*zwinker*. *zwinker*
Ja, den Todesstern nochmals hervorzukramen war nicht grad eine Glanzstunde. Aber dafür findet das Finale auf 3 Ebenen statt, Lichtschwerkampf, Bodenoffensive und Luftkampf. Und das ist mMn auch für heutige Verhältnisse noch genial geschnitten und inszeniert. Da hat man ANH deutlich getoppt.
Dass die Amerikaner irgendwo eine Art Pioniergeist in den Genen haben, mag nicht zuletzt daran liegen, dass es ja alles ehemalige Auswanderer sind. Vielleicht auch darum eher ein Denken, wonach in Challenges gedacht wird und der Weg vorwärts positiv betrachtet wird.
Gerade die kriegsgeplagte Vergangenheit Europas könnte zu einer gegenteiligen Entwicklung beigetragen haben.
Aber das sind auch nur Mutmassungen. Was mir dafür immer wieder auffällt, wie schnell die Stimmung bestimmt wird von Leading-Persons und wie sich Leute ohne gross Nachzudenken dem anschliessen. Pusht also einer in der Gruppe stark in eine Richtung und ist generell eine Tendenz zum Mitläufertum da, braucht man keinen Rechenschieber, um die Mehrheit auszurechnen.
Mach ne Strassenumfrage nach den Lieblingsfilmen und -Serien. Du wirst schnell immer wieder die gleichen Verdächtigen zu hören bekommen. Würde man da nachhaken und inhaltliche Details dazu fragen, wüsste ein Grossteil vermutlich weder genauen Handlungsverlauf noch warum der Film/die Serie denn so toll ist. Aber instinktiv neigt man dazu, sich bei geringer Auseinandersetzung mit dem Thema, der Masse anzuschliessen.
Leider erfolgt in den meisten Fällen auch keine eigentliche Auseinandersetzung, denn es handelt sich ja im Prinzip nur um Unterhaltung. In diesem Sinne ist die Aussage, "ist nur ein Film" wohl sinnbildlich für eine oberflächliche Art der Konsumation.
Darum findet man hier z.B. auch die differenziertesten Meinungen zum Thema überhaupt, weil die Auseinandersetzung auf einer qualitativ höher stehenden Ebene stattfindet, als irgendwo im Netz einfach einen Kommentar hinzurotzen, mMn.
Wookiehunter
@Wookiehunter
Bei „es ist nur ein Film“. Geht es ja nicht darum, sich nicht analytisch mit dem Film zu befassen, sondern um die emotionale Komponente der Fans. Die manchmal wirklich ausufernd ist, und sogar in Drohungen gegen RJ mündet. Die Aktionen gegen GL damals waren ja von einem ähnlichen Kaliber. Ich sehe alles wiederholt sich. Wie wäre es mal daraus zu lernen? Ich sehe hier wieder gewisse Parallelen zu TLJ .
Auch bauschen sich manche Fans einfach zu arg auf. „Das ist jetzt nicht mehr mein Star Wars“. Diesen Satz habe ich jetzt auch sehr oft in letzter Zeit, in einem bitteren und wütenden Ton, gelesen. Ganz genau, das ist jetzt nicht mehr euer Star Wars, aber das war es Auch noch nie. Es gehört uns allen.
(zuletzt geändert am 10.01.2018 um 13:22 Uhr)
Darth PIMP
LightandDark
@Jorge/Wookiehunter:
Mir hallte da noch ein Vortrag von Prof. Malaka nach. Im Prinzip geht er auf die "Eudaimonie" ein. Während in den USA der "Pursuit of Happiness" sogar in die Verfassung gegossen wurde hat Europa mit Kant da kulturell einen anderen drall bekommen. Sein Vortrag fokussiert sich primär darauf, warum die Wissenschaft in den USA z.b. viel länger und viel intensiver in Bereichen wie Gamification aktiv ist als in Europa, weil tendenziell hier der Spaß oft erst einen Zweck erfüllen oder als wichtiger erachtete Dinge mitliefern muss. Als Beispiel: Wenn bewiesen ist, dass Taktikvideospiele das logische Denken fördern sind Taktitkvideospiele toll, solange sie erstmal nur Spaß machen hinterfragt man ihren zweck tendenziell erstmal kritisch.
@StarWarsMan/Pimp und Co:
Erinnert ihr euch an die Gag-Videos mit Josh Gad, der Ridley am Set von Mord im Orientexpress ausfragt?
Auch beeindruckend wie viele Leute das völlig ernst nahmen. Gad kritisierten, dass er Ridley so belästigt. Und scheinbar hat auch niemand verstanden, dass in diesen Videos Ridley, Gad, Abrams, Penelope Cruz, Chris Pratt und Judi Dench alle sich bereits über die ganzen überzogenen Fantheorien lustig machten.
(zuletzt geändert am 10.01.2018 um 15:28 Uhr)
McSpain
@Darth PIMP und LightAndDark
Zustimmung! So weit würde ich mein Fansein nie treiben.
Die News lese ich zwar mit Interesse, habe aber genügend Abstand, um das alles nicht so ernst zu nehmen.
Auch jetzt mit Daisy und Colin. So what? Das sagt einer von SNL. Das ist schon per se nicht sehr glaubwürdig. Oder die ganzen Regiewechsel. Das gehört halt zum Leben dazu, dass sich Dinge auch mal ändern oder es mal chaotisch zugeht. Aber sich darüber ereifern? Der Untergang des Abendlandes?
@McSpain
.
"Pursuit of Happiness"
Sloterdijk bezeichnet sie als "rätselhaftes Kindvolk". Zwischen einer positiven Herangehensweise und Oberflächlichkeit bzw. unbekümmerter Naivität bestehen noch viele Grautöne.
" Erinnert ihr euch an die Gag-Videos mit Josh Gad, der Ridley am Set von Mord im Orientexpress ausfragt?"
Na klar. Naivität scheint gerecht verteilt zu sein.
(zuletzt geändert am 10.01.2018 um 15:47 Uhr)
StarWarsMan
@GWL
„Ich kann mich nicht mehr erinnern, das gesagt zu haben *lächelt* Wann war das denn? Muss lange her sein *lächelt* „
Das dürfte noch vor Veröffentlichung von TFA gewesen sein. Die beiden sehr guten Szenen waren so weit ich mich erinnere übrigens „du warst mein Bruder ... „ und das Ende von Ep. III mit Owen und Beru.
Aber meine Frage war ja, ob du der PT langsam aber sicher zunehmend mehr abgewinnen kannst oder ob sich das Thema längst erledigt hat.
Jacob Sunrider
@ Jorge:
- "Nur insofern (!) lässt sich nicht ausschließen, dass er bei einer Darstellungsform, die ihm genehmer gewesen wäre, noch mehr aus sich hätte herausholen können."
Schwierig. Das bedeutet ja im Umkehrschluss, dass er in TLJ dieses "noch mehr" nicht liefert. Was aber schwer zu beurteilen ist, da sein Spiel sich ja an der Charakterisierung seiner Figur durch Rian Johnson orientiert. Und diese verlangte einen eher bedröppelten, gedämpften Luke.
Das schien mir ja das Absurde an KidDynamites Kommentar (ich weiß, dass du das nicht so siehst): Johnson sagt "spiel niedergeschlagen" (vereinfacht ausgedrückte Vermutung); Luke spielt niedergeschlagen; Hamill muss mies gelaunt gewesen sein, weil Luke mies gelaunt ist...
George W Lucas
@ Jacob Sunrider:
Gutes Erinnerungsvermögen. An genau die beiden Szenen habe ich nämlich auch gedacht, als du mich noch einmal mit dieser Äußerung konfrontiertest.
Die sehe ich auch nach wie vor als Highlights. Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, natürlich hat sich die Sicht auf die PT in den letzten drei Jahren verändert. Im Vergleich zum bisherigen (!) Bild der ST ist diese simpel, zwar nicht wasserdicht und schon garnicht nuanciert, aber in ihren Grundzügen doch sauber konzipiert. Wie gesagt, im Vergleich. Dass sie nicht das ist, was in ihrem Stoff angelegt ist, und was sie unter günstigeren Umständen hätte sein können, bleibt leider nach wie vor ein trauriger Fakt. Aber ähnliches gilt ja auch für die ST, obwohl hier noch das Gesamtbild abzuwarten ist. Die Unberechenbarkeit der ST ist gleichermaßen schwindel- und besorgniserregend, wie reizvoll. Ich wusste vor TLJ nicht, was passieren wird, und ich weiß jetzt nicht, was mich in Episode IX erwartet. Dass die Macher das auch nicht wirklich wissen, muss ich dabei natürlich ausblenden.
(zuletzt geändert am 10.01.2018 um 16:41 Uhr)
George W Lucas
"Dass die Macher das auch nicht wirklich wissen, muss ich dabei natürlich ausblenden."
Aus meiner persönlichen Sicht, ist es bedauerlich, dass man bestimmte Storyelemente der ST nicht anders geordnet hat. Wenn man schon so viele Elemente der OT übernimmt, dann hätte es viel interessantere Episoden geben können.
Das "Abwerben" von Ben durch Snoke, die Gründung der Ren und der Fall von Lukes Akademie hätte Episode 7 sein sollen.
Eine Auseinandersetzung zwischen Snoke und Luke in Episode 8 wäre auch groß gewesen.
Da die Auftritte von Han Solo und Luke in der ST ja sehr positiv aufgenommen wurden, war vielleicht auch noch nicht die Zeit für eine Staffelübergabe.
Für Finn und Poe interessiert sich keiner wirklich, Rey ist etwas zu glatt und uninteressant, nur Kylo hat das Potenzial, ein interessanter Charakter zu sein, wobei sein Konflikt bisher nicht ausreichend herausgearbeitet wurde.
Ich denke, dass eine ST mit Fokus auf die großen Drei und dann eine Staffelübergabe an RJ, mit seiner eigenen Trilogie besser gewesen wäre.
(zuletzt geändert am 10.01.2018 um 17:54 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan
"Da die Auftritte von Han Solo und Luke in der ST ja sehr positiv aufgenommen wurden, war vielleicht auch noch nicht die Zeit für eine Staffelübergabe.
Für Finn und Poe interessiert sich keiner wirklich, Rey ist etwas zu glatt und uninteressant, nur Kylo hat das Potenzial, ein interessanter Charakter zu sein, wobei sein Konflikt bisher nicht ausreichend herausgearbeitet wurde."
Dass Poe und Finn durchaus mehr Ecken und Kanten vertragen könnten, seh ich auch so, aber genau da sind die alten Stars im Weg. Ihnen noch mehr Platz einzuräumen wäre schlichtweg falsch gewesen.
Und was du erzählst, ist ganz exakt das, was ein Grossteil einfach erwartet hätte, und damit absolut überraschungsarm und eine reine Wiederholung von dem, was wir schon hatten.
@McSpain
Vermutlich gibt es viele Gründe, warum die Situation so ist, wie sie ist. Aber einen Mentalitätsunterschied kann man auch ohne empirische Methoden feststellen. Menschliche Verhaltensweisen und worauf sie gründen, ist natürlich ein sehr spannendes Thema und anhand der Reaktionen auf ein gleiches Produkt, in dem Fall SW, kann man durchaus Rückschlüsse ziehen, insbesondere wenn die Mythologie im gesamten Kulturkreis der Konsumenten verankert ist.
Wookiehunter
@Rieekan78
„Das "Abwerben" von Ben durch Snoke, die Gründung der Ren und der Fall von Lukes Akademie hätte Episode 7 sein sollen.“
Noch besser würden die Ereignisse aber nun in Ep. IX hineinpassen. Dass man das ganze wie ein Geheimnis behandelt hat und nun erst langsam lüftet hat für mich viel Reiz an der bisherigen ST ausgemacht. Aber nun wäre es eben auch nötig, den Rest zu erzählen. Mein Traumszenario für Ep. IX wäre daher ein 180 Min. Film mit davon ca. 60 Min. längere und gut platzierte Rückblick-Passagen. In Star Wars nicht denkbar? Nun, wie user Lucas schon sagte, bei der ST herrscht Unberechenbarkeit vor.
Jacob Sunrider
@Jacob Sunrider
Wird aus zwei Gründen nicht passieren.
1) Das heutige Publikum wäre zum grössten Teil damit überfordert, gerade bei Dauerrückblenden. Denke Disney wird da eher auf einen leicht verdaulicheren Unterhaltungsfilm setzen oder zumindest den grösseren Erfolg von TFA gegenüber TLJ so interpretieren.
2) Ist J.J. Abrams kein Regisseur, der einen solchen Film macht. Die häufigsten Blenden werden keine Rückblenden sein, sondern Lensflares. Back to the Roots also. Keep it simple.
Wookiehunter
@Wookiehunter
Ich fürchte, Recht du hast.
Wahrscheinlich wäre ich von einem zweigleisigen, drei Stunden dauernden Star Wars Film selbst überfordert. Ben Solos Geschichte wird aber erzählt werden.
Diese Bild gefällt mir sehr gut. Irgendwie auch traurig.
https://goo.gl/images/Jd8GhG
oder das hier: https://goo.gl/images/rG1m16
Für einen jungen Ben Solo gibt es auch Entwürfe im Art of TLJ book, die ich interessant finde.
Wenn man so einen unschuldigen jungen Ben betrachtet (wenn auch fanmade), muss man spontan fasst denjenigen recht geben die sagen, Luke hätte nicht einmal für eine Sekunde einen Mord an ihm in Betracht ziehen dürfen.
(zuletzt geändert am 10.01.2018 um 19:49 Uhr)
Jacob Sunrider
@Wookiehunter:
"Und was du erzählst, ist ganz exakt das, was ein Grossteil einfach erwartet hätte, und damit absolut überraschungsarm und eine reine Wiederholung von dem, was wir schon hatten."
Ist die ST doch jetzt auch schon...
Eigentlich sogar noch schlimmer, Wiederholungen von Bewährtem und ein paar neue Ideen, die mangelhaft ausgearbeitet sind.
Ich sage ja auch nur, dass ich eine ST mit Schwerpunkt auf die Großen3 besser gefunden hätte, wenn ich mir angucke, was die ST bisher geliefert hat.
Außerdem, wenn du die Großen3 nimmst und sie meinetwegen auch scheitern lässt o.ä.,
warum ist das dann eine Wiederholung?
Rieekan78
@Rieekan78 und Wookiehunter
Auch wenn ich TFA und TLJ gar nicht für ihre Anleihen an die OT kritisiere, so wundere ich mich doch etwas, wie man auf die Idee kommt, das überhaupt zu tun. Bei TFA war es ein direktes Anlehnen an ANH mit relativ wenig Variationen zum Original. Bei TLJ ist es nun so, dass sich auch an die OT angelehnt wird - ich hatte zu den Parallelen in der "Unsere Meinung zu TLJ" News geschieben - aber die Original-Szenen anders aufgelöst werden. Wie etwa bei der Herkunftsoffenbarung Lukes bzw. Reys. Letztendlich sind die Szenen in etwas anderer Form aber da. Die gesamte Thronsaalszene aus VI ist bis in Details hinein angelehnt. Also warum macht man das? War es bei RJ eine Art augenzwinkernde Antwort auf JJ oder ein demonstratives Unterwandern der OT Auflösungen?
StarWarsMan
@StarWarsMan:
Ich denke, es ist wird aus einer Angst raus gemacht, dass man sich dem Stil und den gewohnten Mustern der geliebten OT zu weit entfremdet.
Es muss für den normalen Zuschauer noch nach SW aussehen, damit er vertraut sagen kann, "Ich habe einen SW Film gesehen"
Da hat RJ mMn auch den Sagafilm nicht verstanden, er bereichert die Saga nicht um eine neue Facette, sondern dreht ernstes ins komische, greift bekannte Szenarien dann aber auch wieder ernshaft auf, dass ist nicht mutig.
Als Rey und Kylo im Fahrstuhl zu Snoke sind, sagt Rey: "Ich fühle deinen Konflikt.", das war z.B. auch sehr arm...
Im Vorfeld zu TLJ wurde berichtet, dass RJ als Inspiration, bestimmte Filmklassiker aus den 60er/70er Jahren verwendet hat. Da dachte ich schon cool, vielleicht bereichert er die Saga um eine neue Komponente, ein Verweben von Western.Märchen und Space Opera, wie Lucas es einst tat.
Rieekan78
@Jacob Sunrider
Interessante Bilder. Ich glaube nicht, dass du mit einem solchen Film überfordert wärst, aber Disney würde trotzdem so denken und da eher nicht mit dem Abschluss der Trilogie experimentieren, was das anbelangt. Es ist die Wahl zwischen dem was die beinharten Fans gern hätten und was die Allgemeinheit gerne konsumiert. Und da gehts immer noch drum, die Investitionen möglichst gewinnbringend zu tätigen.
@Rieekan
Das "Abwerben" von Ben durch Snoke, die Gründung der Ren und der Fall von Lukes Akademie hätte Episode 7 sein sollen.
Eine Auseinandersetzung zwischen Snoke und Luke in Episode 8 wäre auch groß gewesen.
Abwerben von Anakin durch Palpatine, der Fall der Jedi Akademie, Showdown Palpatine und Yoda.
Naja, der Gründungsakt der Ren, geschenkt. Aber ich stelle mir das jetzt auch nicht als den Twist vor. Dafür hätte man min. einen Film lang die beiden Lager in Lukes Akademie verfolgen müssen. Analog dazu fällt mir X-Men First Class ein, da hatten wir die Story auch schon im Wesentlichen.
Abgesehen davon hat Ford für mich als Actionheld in TFA nicht funktioniert.
Ja, TFA war eine einzige Ansammlung von bekannten Elementen. TLJ auf SW bezogen eher nicht, bis auf die deutlichen Zitate auf Ahch-Toh und im Thronsaal.
Zusammenfassend kann man sagen, dass du lieber weiter hinten mit der Geschichte angefangen hättest. Aber wäre das im Endeffekt besser gewesen?
Ich verstehe dein Mut-Argument nicht so ganz und finde es unerheblich, denn wie gesagt, was du dir vorstellst und schilderst, ist es nämlich auch so gar nicht, sondern ein Abhaken eigener Erwartungen. Das kann genauso unterhaltend sein, wie die gewählte Variante, aber mit Mut hat auch das rein gar nichts zu tun. Das sind einfach keine Filme, die eine Exposition in dieser Richtung bedingen.
(zuletzt geändert am 10.01.2018 um 20:45 Uhr)
Wookiehunter
@Rieekan78
"Ich denke, es ist wird aus einer Angst raus gemacht, dass man sich dem Stil und den gewohnten Mustern der geliebten OT zu weit entfremdet"
"Es muss für den normalen Zuschauer noch nach SW aussehen, damit er vertraut sagen kann, "Ich habe einen SW Film gesehen"
Angst ... ein häufiges Motiv. Kann gut sein. Ich verstehe nur nicht, warum das Look and Feel der OT nicht ausreicht, um den OT-Wohlfühl-Effekt zu erreichen. Die Handlungsparallelen wären dazu gar nicht notwendig gewesen. Vielmehr stoßen sie vielen hier, und auch außerhalb des Kern-Fandoms, übel auf. Letztens erst ein Gespräch dazu mit einem Freund gehabt, SW- Sympathisant. Er auch: "Das war ja 1:1 wie in VI !" Da konnte ich ihn faktisch nur bestätigen.
"Als Rey und Kylo im Fahrstuhl zu Snoke sind, sagt Rey: "Ich fühle deinen Konflikt.", das war z.B. auch sehr arm..."
Ganz klar: Zustimmung! Das tat auch mir weh.
"Im Vorfeld zu TLJ wurde berichtet, dass RJ als Inspiration, bestimmte Filmklassiker aus den 60er/70er Jahren verwendet hat. "
War nicht auch "To catch a thief" mit dabei? Irgendwo wird das latent mit eingeflossen sein. Ich vermute bei der Canto Bight Sequenz. Sehr deutlich aber war es nicht.
(zuletzt geändert am 10.01.2018 um 21:55 Uhr)
StarWarsMan
gufte
Sam the Learner
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18516477.html
"„Man erfährt genau das, was man wissen muss: Er ist böse, er ist der Mann hinter Vader, er will die Galaxis beherrschen und Luke auf seine Seite ziehen.“ Ähnlich ist es nun bei Snoke."
„Ich hoffe, dass Snokes Vergangenheit irgendwo anders aufgeklärt werden kann oder dass vielleicht sogar J.J. Abrams im nächsten Film darauf eingeht“, fügte er noch hinzu.
Also nun doch wichtig? Was denn nu? Ach, JJ macht das schon...schön hin- und herschieben
gufte
@Wookiehunter:
"Ich verstehe dein Mut-Argument nicht so ganz und finde es unerheblich, denn wie gesagt, was du dir vorstellst und schilderst, ist es nämlich auch so gar nicht, sondern ein Abhaken eigener Erwartungen"
Nein, du verstehst nicht was ich meine.
Nochmal kurz: Wenn ich mir den Mehrwert der ST bisher angucke, dann hätte man auch gleich die oben genannte Variante drehen können. Meine erste Wahl wäre das aber auch nicht, auch nicht meine eigenen Erwartungen.
@StarWarsMan:
"Angst ... ein häufiges Motiv. Kann gut sein. Ich verstehe nur nicht, warum das Look and Feel der OT nicht ausreicht, um den OT-Wohlfühl-Effekt zu erreichen. Die handlungsparallelen wären dazu nicht notwendig gewesen. Vielmehr stoßen sie vielen hier und auch außerhalb des Kern-Fandoms übel auf. Letztens erst ein Gespräch dazu mit einem Freund gehabt. SW- Sympathisant. Er auch: "Das war ja 1:1 wie in VI!" Da konnte ich ihn faktisch nur bestätigen."
Ja, genau.
"War nicht auch "To catch a thief" mit dabei? Irgendwo wird das latent mit eingeflossen sein. Ich vermute bei der Canto Bight Sequenz. Sehr deutlich aber war es nicht."
Ja und irgendein Kriegsfilm, wo es wohl darum ging, einen Staudamm anzugreifen oder so?
Findet sich vielleicht in der Zeitupen-Verfolgungsjagd wieder. Gähn.
@Sam
"Und DAS war mal was neues - und was wurde letzten Endes draus...."
Ja, da dachte ich auch, es entsteht was neues, hat nicht lange gehalten...
Rieekan78
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare