EA hat letzte Nacht bekannt gegeben fürs Erste den Verkauf von Lootboxen in Battlefront II zu stoppen. Ob dafür Disney-Chef Bob Iger zu danken ist, wie es unter Berufung auf verlässliche Quellen Venturebeat berichtet, lässt sich nicht bestätigen. In einem offiziellen Statement sagte Oskar Gabrielson vom zuständigen Entwickler DICE jedenfalls über den Grund für die Abschaltung:
"Während wir uns der weltweiten Veröffentlichung nähern, ist uns klar geworden, dass viele von euch das Gefühl haben, es gäbe noch Herausforderungen im Design. Wir haben die Bedenken gehört, dass Spieler potenziell unfaire Vorteile erhalten könnten. Und wir haben gehört, dass dies ein ansonsten großartiges Spiel überschattet.
Wir haben euch laut und klar gehört, daher drehen wir alle In-Game-Kaufoptionen ab. Wir werden jetzt mehr Zeit damit verbringen, zuzuhören, anzupassen, auszubalancieren und zu justieren. Das bedeutet, dass die Option, Kristalle im Spiel zu kaufen, nun offline ist und alle Fortschritte durchs Spielen verdient werden. Die Möglichkeit, Kristalle im Spiel zu kaufen, wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung gestellt, aber erst, wenn wir Änderungen am Spiel vorgenommen haben. Wir werden weitere Einzelheiten während dieser Arbeiten mit euch teilen."
Today, we turned off in-game purchases for #StarWarsBattlefrontII. The game is built on your input, and it will continue to evolve and grow. Read the full update: https://t.co/asGASaYXVp pic.twitter.com/vQSOmsWRgk
— EAStarWars (@EAStarWars) 17. November 2017
Gleichzeitig stellten sich einige Entwickler den Fragen der Spieler auf Reddit. Dort bekräftigten sie erneut, man werde sich mit den Sorgen der Spieler auseinandersetzen. So plane man die Belohnungen für gute Spieler zu erhöhen bzw. die Credits-Vergabe zu überarbeiten und es werde gerade an einer Option zum Anpassen der Optik der Soldaten gearbeitet. Alle Probleme des Spiels sind dadurch natürlich noch nicht gelöst, so verdient man ja immer noch sehr wenige Credits (man benötigt wohl aktuell 4528 Stunden reine Spielzeit um alles freizuschalten), jedoch ist EAs Vorgehen schon ein erster Schritt in die richtige Richtung. Es bleibt jedenfalls spannend.
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EKL
Morales
@EKL
Echt jetzt? Du meinst also wirklich, dass Dice dahinter steckt?
Dice sind großartige Entwickler, was Multiplayer Titel aber auch einige Singleplayer Games betrifft.
Köpfe rollen, haben nichts anderes verdient.... Wenn man diesen ganzen Shitstorm im Netz liest, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Keiner zwingt jemanden so etwas zu kaufen. Wenn ich ins Kino gehe, brauche ich auch nicht die teuersten Plätze, um nen guten Blick auf die Leinwand zu haben. Kehrt doch alle mal vor euren eigenen Türen, bevor ihr ne Welle macht.
So genannte "Lootboxen", gibt es schon ewigkeiten in Games. Fifa und Madden (EA halt) machen da sicher den größten Gewinn dran.
LordDDoubleM
Cyper
Pre Vizsla
Jacob Sunrider
McSpain
@LordDDoubleM
Entschuldige es war falsch nur einer Firma die Schuld in die Schuhe zu schieben DICE steh halt dick überall wo du auch Battlefront II siehst. Die Message kommt hoffentlich auch bei EA oder Disney an.
Der „Shitstorm“ ist völlig berechtigte Kritik die letztendlich offensichtlich dazu geführt hat das der Gier etwas Einhalt geboten wurde was ist daran schlecht? Im Gegenteil es ist schön zu sehen das Wir etwas bewirken können. Nur weil es etwas schon lange gibt rechtfertig es diese nicht.
Dein Vergleich mit den Kinokarten hingt auch, denn eine Film konsumierst du nicht im Wettbewerb, bei dem du verlierst zahlst du weniger als jemand anderes außerdem sind Pay to Win kosten sind nicht Gedeckelt nur von deinem eigenen Portmonee
EKL
Denke nicht, dass das was mit der Community zutun hat. Eher mit der Glücksspielkommission und dem Weihnachtsgeschäft. Das ist wohl zuviel negative PR auf einmal. Bin gespannt wie sich das im Laufe des nächsten Jahres weiterentwickelt. Aber schön, dass sie sich wenigstens öffentlich entschuldigen. Das muss man anerkennen.
(zuletzt geändert am 17.11.2017 um 15:09 Uhr)
OvO
Ich habe schon so manches Spiel an den Nagel gehängt, weil irgendwann diese unsäglichen Ingame-Shops oder Lootboxen implementiert wurden. Ich finde diese Entwicklungen erschreckend. Noch erschreckender aber, dass die Spieler sich das bieten lassen, ja teilweise sogar die Entwickler verteidigen. Das eigene Kundeninteresse weicht nun schon der Verbundenheit zum, rein auf Gewinn ausgerichteten, Unternehmen. Irgendwie pervers.
Billigster Content, immer weniger Kreativität, eine geänderte Farbe und schon hat man ein neues Teil, was man wieder für 10€ im Shop verticken kann. Von Pay2Win ganz zu schweigen.
Reifere Menschen können das noch entsprechend bewerten und ihre Konsequenzen ziehen. Kids, die von ihren Eltern mit zwei Jahren vor den Rechner oder Tablet/Smartphone gezerrt werden, wachsen damit auf, kennen es nicht anders und kaufen ihr Leben lang digitale Überraschungskisten, in der Hoffnung, dass es sie im Spiel voran bringt.
Ich gebe zu, rein optisch und von einfachen, eingängigen Gameplay her, würde ich BF2 gerne mal ein paar Stündchen spielen. Jedoch werde ich diese Form der Ausbeutung und Manipulation von Spielern nicht mitmachen.
-Mp
Mindphlux
@ LordDDoubleM
DICE
ist
EA
https://en.wikipedia.org/wiki/EA_DICE
Welche Sub-Firma genau was getan hat ist egal und muss nicht korrigiert werden, es sind die selben Menschen Schuld.
Und da spielt sehr viel falschinformierende Werbung mit wenn man Dutzende oder Hunderte Stunden aufwenden muss um Charaktere freizuschalten, von denen bis vor ein/zwei Wochen dachte sie seinen sofort spielbar. Geschweige denn die vollkommen falsch dargestellte Story Kampagne.
Im Normalfall wären Lootboxen Skin Packs gewesen wie Team Fortress 2.
Ich denke selbst wenn es nur prozentuale Boni auf Fähigkeiten gewesen wären, wäre bestimmt niemals so ein Aufschrei gekommen. Wohl weiterhin negatives Sentiment dem ganzen gegenüber aber niemals so ein großes Problem. Aber das Spiel mit 14 Helden zu bewerben und dann 10 von ihnen freikaufen zu müssen mit dutzenden Stunden Spielzeit + für DLC Charas die noch teurer sind als die Hauptspiel Charas, das bricht dem Ganzen die Beine.
Und die Kristalle nicht mehr kaufen zu können verbessert auch gar nichts. Ich hoffe es stimmt, dass Belgien und Holland untersuchen ob sie dieses System als Glücksspiel klassifizieren oder nicht.
(zuletzt geändert am 17.11.2017 um 17:08 Uhr)
Sarlacc
Dice sind Entwickler aus Schweden, die von EA gekauft wurden. Die Anweisung kommt von EA, so etwas einzubauen.
Ähnlich wie ein Seasonpass! Keiner zwingt mich diesen zu erwerben. Natürlich hat man bock drauf und will neuen content spielen. Der letzte Teil hatte nen Saeson Pass und es gab gemecker. Jetzt gibt es content for free. Man kann sich Dinge erspielen, dauert halt nur etwas. Im Gegensatz zu bezahlbaren Inhalten.
Mein Vergleich hinkt also mit nem Kinoticket? Nö! Es hat doch nichts damit zu tun, wenn ich mir etwas kaufe, dass mein Gegner einen Vorteil hat! Er muss auch spielen können...
LordDDoubleM
Ich denke mal, wir können uns in ein paar Dingen recht sicher sein:
1. Die Lootboxen für Echtgeld kommen auf jeden Fall auf die eine oder andere Art zurück.
2. EA überarbeitet jetzt das angefeindete System und hofft mit dem Nachfolger mindestens genau soviel Kohle wie mit den Lootboxen zu scheffeln und damit keinen weiteren Shitstorm mehr auszulösen.
3. Köpfe werden da nicht rollen. Weder bei DICE noch bei EA. Köpfe werden erst dann rollen, wenn das Spiel total floppt. Also weder die Zahl der verkauften Spiele, noch die Einkünfte durch das Lootbox-System bzw. dessen Nachfolger auch nur annähernd den Erwarteten Zahlen entsprechen und dazu noch die Spielerzahlen nicht ausreichen.
Grausamer Ewok
ich melde mich nach vielen Monaten mal wieder hier zurück. Weil eine Sache stößt mir wieder sehr auf...
@EKL
"Der „Shitstorm“ ist völlig berechtigte Kritik..."
Ist das dein ernst? Es gab, und ich erinnere nur an die No Man's Sky Produzenten, mal wieder Morddrohungen gerichtet an die Produzenten von Battlefront II. Ist das deiner Meinung nach "berechtigte Kritik"??
Wie schon mehrmals angesprochen, niemand muss dieses Spiel kaufen. Wem es nicht gefällt, kauft es nicht. fertig. Ich fordere auch nicht die Produzenten vom Landwirtschaftssimulator dazu auf, mehr SiFi einzubauen, sonst gibts Morddrohungen.
Völlig übertriebene, ungerechtfertigte und sinnfreie Aktion, die sich die Internet-Community da derzeit erlaubt!
Haseo
@Haeso:
Sowie es scheint gab es keine Morddrohungen. Das soll nun wohl ne Fake-Meldung gewesen sein. Generell sind Morddrohungen natürlich übertrieben aber "einfach nicht kaufen" löst solche Probleme nicht. Weder ist der Fan, Kunde oder Spieler damit glücklicher, noch verstehen Entwickler was sie falsch gemacht haben und das führt im Zweifel dazu, dass nichts mehr produziert wird, weil falsche Schlüsse gezogen wurden.
Kommunikation zwischen Community und Entwickler muss und sollte immer stattfinden, damit auch was entwickelt werden kann, was beiden Seiten zusagt. Auch wenn das manchmal etwas rabiater zugeht... aber das ist in allen Arten von menschlichen Beziehungen so. Wenn Grenzen überschritten werden, darf dies auch entsprechend verdeutlicht werden.
Und ich stimme absolut zu, dass die Kritik (auch in der Form eines Shitstorms [Morddrohungen ausgenommen]) absolut berechtigt war.
(zuletzt geändert am 17.11.2017 um 18:24 Uhr)
OvO
@OvO
"Und ich stimme absolut zu, dass die Kritik (auch in der Form eines Shitstorms [Morddrohungen ausgenommen]) absolut berechtigt war."
Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Selbst wenn es keine Morddrohungen sind und es "nur" bei Beleidigungen und niedermachen bleiben würde, wäre es immer noch keine "berechtigte Kritik" .
Das ganze Prozedere ist keine "Kritik" als solches. Wenn die Community etwas an EAs Modell auszusetzen hat, warum können die Leute das dann nicht sachlich kommunizieren? Warum liest man überall Sätze wie:
"EA ist scheiße."
"EA hat keine Ahnung davon wie man Spiele macht"
"...Idioten...."
"...*beliebige Beleidigung hier einsetzen*...."
ich verstehe es einfach nicht. Nur weil man im Internet kommuniziert und man meint, man wäre anonym, muss man gleich die Fassung verlieren und drauf kloppen? Kann man sich nicht zusammenreißen und wenigstens etwas sachlich bleiben? (Zugegeben, ein paar Schaffen es. zB SWU-Autoren )
Haseo
@Haeso:
Sry aber das ist doch garnicht der Fall. Denn wenn dem so wäre und alle nur stumpf beleidigen würden, wüssten wir und wüssten auch die Entwickler bis heute nicht, was das eigentliche Problem ist.
Jeder Mensch ist eben anders. Abhängig von Reife und Lebenserfahrungen und teilt sich dementsprechend mit. Darunter gibt es sachliche Formulierungen und beleidigende Formulierungen und hat es schon immer gegeben. Aber die Art und Weise wie man Kritik möglichst effizient äußert ist eine ganz andere Diskussion und hat mit der eigentlichen Sache und dem Thema nicht wirklich was zutun.
Ich verstehe auch nicht warum den Kritikern der Kritiker nie was Besseres als einfällt als über Formulierungen zu streiten. Damit entblößt man sich doch nur selbst, weil man selbst nichts konstruktives zum eigentlichen Thema beizutragen hat oder nicht?
(zuletzt geändert am 17.11.2017 um 18:42 Uhr)
OvO
@OvO
"Ich verstehe auch nicht warum den Kritikern der Kritiker nie was Besseres als einfällt als über Formulierungen zu streiten. Damit entblößt man sich doch nur selbst, weil man selbst nichts konstruktives zum eigentlichen Thema beizutragen hat oder nicht?"
Im Gegenteil :
Unternehmen wollen Geld verdienen. Das wissen denke ich (bis auf wenige Außnahmen) viele Kunden von EA. Das ist nicht nur bei Videospielen so, sondern auch in anderen Bereichen der Wirtschaft. Sollte denke ich jedem klar sein.
Nun kommt ein Unternehmen daher und findet einen Weg, noch mehr Geld zu machen, als zuvor. Gewinnmaximierung unter Berücksichtung, dass die aufzuwendende Arbeit minimal bleibt.
Gucken wir uns mal Hearthstone an: Ein Bekannter von mir spielt dieses (von mir nicht gemochte) Spiel sehr gerne. Auch gönnt er sich gerne mal ein paar Kartensets für ein paar Euro. Kürzlich dann der Burner: "EA hat sie doch nicht alle, jetzt kommen im neuen BF auch noch Mikrotransaktionen..."
Meine Reaktion war dementsprechend und gerne kann ich zukünftig auf seine Meinungsäußerungen verzichten. Mein Einreden auf besagte Person, dass sein ach so geliebtes Spiel es nicht anders macht, war erfolglos.
So auch im Internet. Wenn man EA kritisiert, gehört man zur breiten Masse, die alles und jeden nachplappert. Wenn man neutral ist, passiert in erster Linie gar nix. Wenn man sich dazu entschließt, EA, oder in dem Fall DICE, sogar zu verteidigen und Gründe zu erläutern, wird man als arme Seele abgestempelt, die sich schamlos von den bösen bösen Videospielproduzenten ausnutzen lässt.
Auch hier sieht man des öfteren solche Kommentare, auch wenn ich obrige Situation eher in einem uns allen bekannten Forum erlebt habe. Die Autoren der Artikel hier sind hingegen meist sehr sachlich und vollkommen ok.
Haseo
@Haeso:
Ernsthaft jetzt? Hearthstone ist ein völlig unbekanntes Free-to-play Kartenspiel. Die Verhältnismäßigkeiten zu einem Star Wars Battlefront könnten unterschiedlicher nicht sein. Du hast überhaupt nicht verstanden worums geht.
Vielleicht solltest du dich erstmal mit den sachlichen Kritik an Battlefront 2 genauer auseinandersetzen bevor du beginnst mit den Augen zu rollen. Deine Ausdrucksweise ist darüber hinaus übrigens auch nicht sonderlich sachlich sondern unterschwellig beleidigend, was ich eigentlich als noch asozialer empfinde, als wenn man direkt ausspricht was man denkt.
Da fällt einem echt nichts mehr zu ein.
(zuletzt geändert am 17.11.2017 um 19:30 Uhr)
OvO
@ Haseo:
"EA ist scheiße."
"EA hat keine Ahnung davon wie man Spiele macht"
Ich möchte mal behaupten, dass EA uns SW-Fans die Richtigkeit beider Aussagen bereits mehrfach bewiesen hat
"...Idioten...."
Nein, Idioten sind es nicht. Die sind sogar relativ clever, aber sie halten die Gamer und anscheinend besonders die SW-Fans für einfältig und bedingungslos kaufwillig. Denn sonst würde EA nicht so eine Scheisse machen und es uns als neu und grossartig verkaufen wollen.
Auch der Begriff "Microtransactions", unter den die Lootboxen und Ähnliches fallen ist im Grunde genommen eine Verhöhnung der Spieler. Ja, früher traf diese Bezeichnung mal zu, da konnte man in gewissen F2P MMOs viel Geld in diese Microtransactions stecken, wenn man einzelne Schwerter, Ringe,Umhänge usw. investierte, wobei jedes Item für sich nur einen sehr kleinen Betrag kostete. Heute verkauft EA bei Galaxy Heroes die keinsten brauchbaren Microtransactions für 21,99 €. Das hat mit Micro nun wirklich nichts mehr zu tun.
Du kritisierst den sehr rauen und beleidigenden Ton in den aktuellen Kritiken. Da hast du recht, das ist eigentlich nicht ok.
Aber, wir leben in einer Zeit in der dieser wirklich miese Ton bereits standard ist und wo man nur noch darüber gehört wird und vor allen Dingen: Genau das verstehen wirklich alle. Denn das unüberschaubare Heer der Vollpfosten wächst täglich und rassant an.
Hätte man die BF2-Diskussion auf einem höflichen und gepfelgten Niveau geführt, hätte sie nicht solche Fahrt aufgenommen und die EA-Verantwortlichen hätten zwar bedauernd genickt und den Kritikern verbal das Köpfchen getätschelt aber es hätte sich weder für BF2 noch für nachfolgende Spiele etwas geändert.
So wie es jetzt lief nahm der Shitstorm aber solche Fahrt auf, dass eine enorme Anzahl von potentiellen Kunden involviert wurde und EA befürchten muss dass ihr teures Spiel im Getöse eines unbeherrschbaren Shitstorms untergeht und zum Mega-Flopp wird. Also mussten sie handeln. Ich weiss zwar nicht was am Ende dabei herauskommt und vermutlich wird es auch nicht (viel) besser sein als das was bisher geplant war, aber die Spieler/Kunden haben den überheblichen EA-Managern mal unmissverständlich gezeigt dass man nicht alles schluckt. Und diese Nachricht kam an, denn EA kam in Zugzwang und hat begonnen zu reagieren..
(zuletzt geändert am 17.11.2017 um 19:46 Uhr)
Grausamer Ewok
Zuckerbrot und Peitsche.
Es wird sich wieder rein schleichen, wenn der "Shitstorm" nachgelassen hat.
Ich stimme einigen hier zu.
Nicht rumheulen, sondern einfach nicht kaufen!
Ich würde das Spiel gerne spielen. Jedoch sehe ich es nicht ein, auch nur 1€ mehr zu zahlen,
wenn das Spiel meins ist. Diese ganze Pay-to-Win-Kacke würde mir zudem den Spaß und auch den Reiz total versauen. Darum tu ich mir das gar nicht an und kaufe es einfach nicht.
Anders kapieren die das sowieso nicht. Es interessiert die doch einen Dreck, was die Kunden denken. Hauptsache das Geld kommt rein.
MrFett
@OvO
"Ernsthaft jetzt? Hearthstone ist ein völlig unbekanntes Free-to-play Kartenspiel. Die Verhältnismäßigkeiten zu einem Star Wars Battlefront könnten unterschiedlicher nicht sein. Du hast überhaupt nicht verstanden worums geht.
Vielleicht solltest du dich erstmal mit den sachlichen Kritik an Battlefront 2 genauer auseinandersetzen bevor du beginnst mit den Augen zu rollen. Deine Ausdrucksweise ist darüber hinaus übrigens auch nicht sonderlich sachlich sondern unterschwellig beleidigend, was ich eigentlich als noch asozialer empfinde, als wenn man direkt ausspricht was man denkt.
Da fällt einem echt nichts mehr zu ein."
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Unbekannt? Geh mal auf die GamesCom, dann siehst du wie "unbekannt" das Spiel ist
Zudem denke ich schon, dass ich verstehe worum es geht. Ums Prinzip und nicht um die Vergleichbarkeit zwischen F2P Titeln und "Star Wars" Markenspiel.
Meine Ausdrucksweise ich selbstverständlich manchmal etwas unterschwellig, aber auch so gewollt. Ich habe auch nie die Erwartung, dass man vollkommen Objektiv, ohne Persönliche Note an Kritik herangeht. ich kritisiere nur die verbale, "fäkale" Ausdrucksweise von manchen.....Völlig ohne persönliche Note ist das gar nicht möglich.
Haseo
Anakin 68
Ich fände es gut, wenn ihr die Diskussion um BF2 auf irgendeiner Gamerseite weiterführen könntet.
Das Spiel mag sein wie es ist, für die einen gut, für die anderen schlecht, aber da das alles inhaltlich nichts mit Star Wars an und für sich zu tun hat sondern mit Spielmechanismen hat das in dieser Grössenordnung hier meiner Meinung nach nicht viel verloren.
Statt BF2 kaufe ich mir für das Geld morgen was schönes auf der Figurenbörse in LU.
Allen anderen viel Spass beim Ballern!
(zuletzt geändert am 17.11.2017 um 20:25 Uhr)
Cmdr Perkins
Lord Stroiner
Warum holt man sich denn so ein Spiel überhaupt? Bis jetzt lese ich fast nur negatives darüber. Ausser dass das Spiel einen fetten Sound und eine stimmige Grafik zu bieten hat,ist alles andere ja recht.....scheisse.
Ich habe es bei einem Freund gespielt und auf langer Sicht ist das öde.
Aber jeder hat halt seinen Geschmack.
Für Kids ist das eine Geldfalle. Das Spiel hat hohe Hardware Anforderungen. Da wird man aufrüsten und am Ende zahlt man massig Scheine für dieses Spiel,damit es anständig und in allen Details flüssig läuft.
Aber das bezieht sich eh auf alle neuen Spiele.
(zuletzt geändert am 17.11.2017 um 20:56 Uhr)
franz wars
Als einer, der seit über 30 Jahren ein begeisterter Spieler ist, finde ich es traurig, dass in den letzten Jahren immer mehr über das Drumherum und nicht über das eigentliche Spiel diskutiert wird.
Wenn ich alte Powerplays hervorkrame und lese, was früher im Fokus war (und auch heute sein sollte), wie früher Spiele wirklich abgestraft wurden (nichts da mit 70%-Wertungen...), finde ich die Entwicklungen in der Branche in den letzten Jahren bedauernswert.
@Mindphlux:
Zitat: "Reifere Menschen können das noch entsprechend bewerten und ihre Konsequenzen ziehen. Kids, die von ihren Eltern mit zwei Jahren vor den Rechner oder Tablet/Smartphone gezerrt werden, wachsen damit auf, kennen es nicht anders und kaufen ihr Leben lang digitale Überraschungskisten, in der Hoffnung, dass es sie im Spiel voran bringt."
Solche Systeme können sich auch nur durchsetzen, wenn, um bei deinem Bild zu bleiben, die Eltern diese Entwicklungen mitmachen und die Kinder 10-12 Jahre später diese ebenso unterstützen. Also haben auch viele vermeintlich reifere Menschen hier schon versagt, die es aus der Vergangenheit besser wissen sollten.
Siehe OvOs Kommentar:
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18863/Battlefront-II-Kritik-an-Pay-to-Win-Mechaniken/k/30/#266711
Kaero
Die Umstrittenheit in der Community resultiert meiner Einschätzung nach auch aus einem Generationskonflikt heraus.
Ein Großteil der Gamer, die noch mit den Videospielen der 80iger, 90iger und kurz danach aufgewachsen sind, haben Videospiele halt noch ganz anders erlebt. Es gab keine DLCs oder Mikrotransaktionen, man bezahlte ein Spiel und das wars dann. Es gab Online-Server für MMO Events die kostenlos waren, es gab Patches, Erweiterungen teilweise usw umsonst, das Thema der Lizenzen, des Kopierschutzes und des Cheatens war noch nicht so groß und verpöhnt, wurde teilweise sogar gefördert. Das Spaßigste an der Jedi-Knight Reihe waren für mich damals die Online-Kämpfe und die Cheats für den Single Player. Es gibt auch noch ältere PC Spiele die so transparent und ungeschützt sind, dass sie sich so stark manipulieren lassen, dass sie inhaltlich quasi immernoch aktuell sind. Alte Formel 1 oder Fußball Spiele zum Beispiel.
Die Gamerlandschaft hat sich inzwischen stark verändert. Alles von dem, was das Gaming damals groß gemacht hat wurde kommerzialisiert und wird heute extrem stark kontrolliert und eingeschränkt.
Die Community beobachtet das kritisch, sagt sich im Großen und Ganzen aber: Solange der Spielspaß ... und das bedeutet Qualität und Fairness stimmt, kann man mit leben. Solange es halt nicht nur um Geld geht sondern auch noch ums Spiel selbst. EA's Spielepolitik war in diesem Zusammenhang schon immer ein umstrittenes Problem und mit Battlefrnt 2 gingen sie nun für diesen Teil der Community eindeutig zu weit.
Nun gibt es aber eben auch noch die Generationen die vllt erst Mitte oder Ende der 90iger geboren wurden, die diese Entwicklung nicht mitgemacht haben und daher auch keinen allzukritischen Blick auf diese Entwicklung werfen.
Es gibt natürlich auf beiden Seiten auch die Ausnahmen der Regel. Aber letztenendes sehe ich einen wesentlichen Faktor einfach darin, dass man es nie anders kennengelernt hat und aufgrund des Mangels an Vergleichsmöglichkeiten eben auch alles konusmiert, was geht.
PS:
Ich halte es eigentlich für eine grundsätzlich dumme Idee eine Single-Kampagne hier einzubauen. Die Message wurde falsch verstanden aber wahrscheinlich auch falsch kommuniziert. Einen ausgereiften, fairen MMO-Shooter, sowie ein ausgereiftes liebevolles (Action-)RPG ist es doch was man wirklich will. Darüber hinaus wären ein paar Flugsimulatoren und Strategiespiele ganz schön. Das waren letztlich die 4 Genres in denen Star Wars mal ganz groß war.
(zuletzt geändert am 18.11.2017 um 11:47 Uhr)
OvO
@Ovo
"Nun gibt es aber eben auch noch die Generationen die vllt erst Mitte oder Ende der 90iger geboren wurden, die diese Entwicklung nicht mitgemacht haben und daher auch keinen allzukritischen Blick auf diese Entwicklung werfen."
Ich bin Jahrgang 1998 und kann dir versichern, dass dem nicht so ist. Diese Entwicklung wird besonders in meiner Altersgruppe kritisch beobachtet (u.a. weil wir eben grade am studieren sind oder ins Berufsleben einsteigen und dementsprechend auch mehr auf das Geld achten - Deluxe Editionen für 80€, DLC's oder Lootboxen werden in meinem Freundes- und Bekanntenkreis von vielen links liegen gelassen).
Aus meiner persönlicher Erfahrung und aus dem, was ich über Social Media von Leuten aus meiner Altersgruppe lese, kann ich nur sagen, dass ich deine Einschätzung absolut nicht unterstützen kann und wir hier keinen "Generationenkonflikt" haben.
Ayleena Degan
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