Update!
Zum Einen möchten wir an dieser Stelle noch mal darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun.
Spoiler-Warnungen sollten nun nicht mehr nötig sein.Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Zum anderen wollen wir an dieser Stelle auf die Bewertung von Rogue One bei Rotten Tomatoes hinweisen. Bei aktuell 215 gezählten Kritiken liegt der Film bei einer Wertung von 85%. Das Erwachen der Macht liegt zum Vergleich bei 92%.
Originalmeldung vom Dienstag, 13. Dezember, 18:00 Uhr
Gestern mittag hatten zwei unserer Alt-SWUler Gelegenheit, sich Rogue One: A Star Wars Story anzusehen. Wir hatten zwar erwartet, eine Pro- und eine Contra-Rezension schreiben zu müssen, aber unterm Strich sind tatsächlich zwei Pros daraus geworden. Wer sich vor Spoilern fürchtet, kann dabei beruhigt sein: Twists und Überraschungen haben wir bewusst weggelassen.
Einer der interessantesten Aspekte der Fortführung von Star Wars unter der Lucasfilm-/Disney-Riege dürfte die Aussicht auf neue Filme außerhalb der eigentlichen Skywalker-Saga sein. Unter dem Titel A Star Wars Story erscheinen derer in den nächsten Jahren mindestens 3: Ein Film über den jungen Han Solo, mutmaßlich ein Boba-Fett-Film und nun eben als grundsteinlegender Film Rogue One: A Star Wars Story.
Angesiedelt kurz vor dem 1977er Eine neue Hoffnung spielt der Film in einer dem Zuschauer bekannten Zeit mit bekannten Elementen - allerdings, so viel sei vorweggenommen, ohne dabei ein Abklatsch zu sein.
Worum es in Rogue One geht, ist schnell erzählt: Wie gelangt die Rebellion an die Pläne des ersten Todessterns, mit deren Hilfe sie es letztlich in Eine neue Hoffnung schafft, die neue Massenvernichtungswaffe des Imperiums zu zerstören?
Felicity Jones in der Rolle der Jyn Erso ist die Hauptdarstellerin des Films, aus ihrer Sicht wird das Abenteuer erzählt. Ihr Vater, Galen Erso, ist hauptverantwortlich für die Entwicklung des Superlasers des Todessterns - ein Robert Oppenheimer aus der Galaxis weit, weit entfernt.
Das alles dürfte den meisten durch die unzähligen Trailer, TV-Spots und Begleitmaterialien aber längst bekannt sein. Verabschieden wir uns vom Vorgeplänkel und schauen wir uns den Film an:
Wir alle kennen das Ende: Die Rebellen schaffen es, die Pläne zu stehlen. Der Weg dorthin wird jedoch fesselnd dargestellt. Sorgen, man hätte durch das ganze im Vorfeld veröffentlichte Filmmaterial bereits den ganzen Film gesehen, kann ich an dieser Stelle zerstreuen. Was ihr gesehen habt, ist nur ein Bruchteil dessen, was euch erwartet.
Anders als bei den Saga-Filmen, wird der Zuschauer nach "Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...." direkt ins Geschehen geworfen. Nach einem Prolog aus Jyns Kindheit finden wir uns in der "Gegenwart" wieder. Was folgt, ist eine flotte Einführung der Hauptfiguren, die nicht nur inhaltlich, sondern vor allem auch visuell zu überraschen weiß. Wenn euch in dieser Phase des Films nicht schon mindestens einmal die Kinnlade runterklappt, sitzt ihr im falschen Film.
Die Handlung verlagert sich anschließend nach Yavin 4, wo Jyn und den Zuschauern die Prämisse des Films dargelegt wird. Danach beginnt eine spannende, mit Überraschungen gespickte Geschichte, die nur im Mittelteil dazu neigt, sich etwas in die Länge zu ziehen. Ob hier bei den Nachdrehs angesetzt wurde, um etwaige Längen auszumerzen und den Film zu straffen, kann nur vermutet werden. Sicher ist, dass man zu keinem Zeitpunkt des Films sagen kann, welches Material aus den Nachdrehs stammt und welches bei den ursprünglichen Dreharbeiten aufgenommen wurde. Mit ziemlicher Sicherheit kann ich jedoch sagen, dass die Nachdrehs nicht dem Zweck dienten, den Film weichzuspülen.
Die Phase, in der Rogue One etwas lang wirkt, ist jedenfalls schnell überwunden. Der dritte Akt kommt mit einer derartigen emotionalen und actiongeladenen Wucht daher, dass die Zeit hier wie im Hyperraumflug vergeht.
Das tatsächliche Ende, über das wir an dieser Stelle nicht zu viel verraten möchten, ist dann ein einziges Fanfest und trotz bekanntem Ausgang mit einer Dramatik inszeniert, dass man nicht anders kann, als bis zur letzten Sekunde mitzufiebern.
Ist Rogue One ein Kriegsfilm? Ja, das ist er definitiv. Aber darüber vergisst er glücklicherweise seine Figuren nicht, auch wenn man an der Stelle differenzieren muss: Zwar wird keine Figur vergessen und jeder bekommt seinen Moment der Charakterentwicklung - das ist definitiv toll. Es sind allerdings Jyn Erso und Cassian Andor, die die ausgearbeitetste Hintergrundgeschichte und die umfangreichste Entwicklung durchmachen. Keine andere Figur hat so viel Tiefe zu bieten wie die beiden, höchstens Galen Erso kommt annähernd an sie heran. Als Gegenbeispiel ist Baze Malbus zu nennen, der zwar symapthisch daherkommt, jedoch aus Mangel an Dialogen keine wirkliche Möglichkeit hat, sich charakterlich zu entfalten. Doch auch hier schafft man es trotz relativ dünner Basis einen Moment zu kreieren, in dem diese Figur glänzen kann.
Auf Seiten des Imperiums ist es sicherlich Direktor Krennic, in den viele Erwartungen gesetzt wurden. Leider ist auch Rogue One von einem Problem geplagt, unter dem viele Filme in den vergangenen Jahren zu leiden hatten: Der Schurke des Films kommt zu kurz. Fans, die bereits den Prequel-Roman Catalyst gelesen haben, dürften damit weniger Probleme haben, da die Figur dort eine sehr gute Basis erhält, aber rein auf den Film bezogen, hätte man aus Krennic sicherlich mehr herausholen können. Doch auch hier gilt, dass dies nicht bedeutet, dass die Figur schlecht angelegt sei. Vielmehr bietet sie so viel Potential, dass man gerne mehr von ihr gesehen hätte. Auch hier gibt es im dritten Akt einen visuell wie charakterlich eindrucksvoll umgesetzten Augenblick für die Figur, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auch was Gastauftritte bekannter Figuren angeht, enttäuscht Rogue One nicht. Wir möchten die Überrschungen nicht vorwegnehmen, aber so viel sei gesagt: Die Gastauftritte reichen von nett und überraschend über toll und wichtig bis technisch eindrucksvoll (wenn auch ausbaufähig). Aber, auch das sei schon verraten, das Gerücht, Jar Jar oder irgendein Gungan sei im Film, hat sich (leider) nicht bewahrheitet.
Eingangs habe ich schon die visuelle Inszenierung angesprochen. Obwohl mir Das Erwachen der Macht durchaus gefallen hat, wird im direkten Vergleich zu Rogue One nur allzu deutlich, wie platt und einfallslos die visuelle Inszenierung von J.J. Abrams war. Gareth Edwards gelingt es nicht nur, neue magische Orte zu erschaffen, die einen mit dem Verlangen zurücklassen, unbedingt mehr über sie erfahren zu wollen, sie sind auch gleichermaßen originell und visuell opulent.
Gareth Edwards sprach in vergangenen Interviews häufig von einem Dokumentarstil, Shaky-Cam und dergleichen. Beim Zuschauen jedoch fällt das nicht negativ auf. Actionszenen bleiben klar strukturiert, man weiß immer, wo man sich gerade befindet und was auf der Leinwand los ist. Unübersichtliche Handgemenge à la Bourne gibt es keine.
George Lucas soll Gefallen an Rogue One gefunden haben - das wundert nicht, da Gareth Edwards mit dem gleichen Talent in Sachen Worldbuilding und Inszenierung gesegnet zu sein scheint, wie einst der Meister selbst.
Unterstützt wird der Film von einem Soundtrack, geschrieben von Michael Giacchino. Aktuell fällt es mir noch schwer, abschließende Worte zur Musik zu verlieren. Bis dahin sage ich, dass sie den Film effektiv unterstützt, ein paar wunderbar umgesetzte Zitate bekannter Klänge von John Williams enthält und zumindest auch ein, zwei eigene musikalische Themen mitbringt, die auch für sich alleine genommen zu gefallen wissen könnten. Ob der Soundtrack insgesamt auch ohne Film ein erfreuliches Hörerlebnis liefern wird, ist für mich noch fraglich. Man hätte es allerdings deutlich schlechter treffen können, so viel ist mal sicher. Wer weiß, vielleicht bekommt Giacchino ja nochmal die Gelegenheit, einen Star-Wars-Film unter geordneteren Umständen zu vertonen, als es bei Rogue One der Fall war.
Was bleibt noch über Rogue One zu sagen, ohne zu viel zu verraten? Ich bin ein großer Freund davon, die neuen Filme nicht nur mit der klassischen Trilogie, sondern auch mit der Prequel-Trilogie zu verknüpfen. Dank an Gareth Edwards, denn das ist mit Rogue One hervorragend gelungen. Ja, der Film ist ein Prequel zu Eine Neue Hoffnung, er ist aber auch ein Stück weit ein Sequel zu Die Rache der Sith.
Sicherlich interessieren euch Vaders Auftritte, aber darüber viele Worte zu verlieren, ohne euch den Spaß beim erstmaligen Anschauen zu verderben, ist eigentlich nicht möglich. Wenn ich etwas sagen müsste, wäre es allerdings durchweg positiv.
Das Imperium in seiner Blütezeit zu sehen, macht einfach unglaublich viel Spaß. Auf Seiten der Rebellen-Allianz ist vor allem faszinierend, sie in einem etwas anderen Licht kennenzulernen. War sie in der Klassischen Trilogie eher die saubere, heldenhafte Vereinigung gegen das Böse, trägt sie hier terroristische Züge, die zwar zum realistischeren Stil des Films passen, ihr jedoch eine neue Facette verleihen. Das ist aber gar nicht mal unbedingt negativ, kann man es doch so interpretieren, dass der Rebellion erst mit der Ankunft der neuen Hoffnung, Luke Skywalker, das strahlende Heldentum eingeimpft wird.
Meine Bewertung des Films aus Sicht eines Fans fällt somit absolut positiv auf. Wie der normale Kinogänger jedoch mit dem Film klar kommt, wird interessant zu beobachten sein. Es dürften nicht wenige damit überfordert sein, den Film richtig einzuordnen. Einige Elemente, die wir als Fans abfeiern, dürften ihnen komplett abgehen. Aber gut, wir sind hier auf StarWars-Union.de und somit bewerte ich den Film natürlich aus Fansicht. Und was soll ich sagen? Rogue One: A Star Wars Story ist ein Fanfilm. Ein Film für die Fans. Ich bin schwer begeistert und fiebere bereits der Mitternachtspremiere entgegen, bei der ich ihn endlich erneut sehen kann.
Gareth Edwards darf man gerne weitere Star-Wars-Filme anvertrauen!
Und jeder wählt - und keinen siehst Du beben -
Den freien Tod für ein bezwungnes Leben.
Die Genesis des Kriegs der Sterne war von vielen kleinen und großen Ereignissen bestimmt, die nicht nur den ersten Kinofilm, sondern die ganze Saga beeinflussten. Darunter findet sich auch eine Vorführung des ersten Rohschnitts des Films im Februar 1977, bei der George Lucas leitenden Angestellten von 20th Century Fox und ausgewählten Freunden eine erste Annäherung an seine filmische Vision präsentierte. Einer dieser Freunde - der Drehbuchautor Jay Cocks, der über Jahrzehnte eng mit Martin Scorsese an Filmen wie Zeit der Unschuld oder Gangs of New York zusammenarbeitete - meinte über diese Vorführung später:
Es ist denkbar, dass nur diese Leute den Film dieses eine Mal als das sahen, was er wirklich war, bevor der megalomanische Marketing-Tsunami über den Krieg der Sterne hereinbrach: Als einen Film mit Comicfiguren, einer unglaubwürdigen Handlung, bar jeden politischen oder gesellschaftlichen Kommentars, mit lausigen Darstellerleistungen, grotesken Dialogen und einer lächerlich eindimensionalen Botschaft. Mit anderen Worten: Als einen schlechten Film.
Diese Sichtweise auf Krieg der Sterne dürfte heute wohl nur noch bei gar zu verbissenen Bannerträgern des Feuilletons zu finden sein, die sich die revolutionäre Wirkung des ersten Films auf popkultureller, technischer und filmischer Ebene schlicht nicht eingestehen wollen, doch Teilaspekte davon finden sich auch bei wohlgesonnenen Beobachtern bis heute regelmäßig in Krieg-der-Sterne-Besprechungen, darunter die Kritik am Schwarz-Weiß-Denken der Filmsaga und ihren gar zu einfach gestrickten Figuren. Auch in Rogue One trifft man sie, die Charaktere ohne Tiefe und ihre gar zu platten Lektionen, doch gleichzeitig beschreitet der Film für den Krieg der Sterne als Ganzes überraschend deutlich neue Wege. In dieser Geschichte nämlich gilt, was Obi-Wan Kenobi schon 1977 vorgab:
Über tausend Generationen lang sind die Jedi-Ritter in der alten Republik die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit gewesen, bevor es dunkel wurde in der Welt; vor dem Imperium.
So müssen in dieser Schattenwelt selbst die Höchsten zu niedersten Mitteln greifen, und auch die größten Idealisten sind hier kaum mehr als Meuchelmörder und Terroristen. Vor diesem Hintergrund moralischer Unschärfen begegnen wir einem jungen Mädchen namens Jyn Erso - von ihrem Vater Galen liebevoll Star Dust genannt -, die miterleben muss, wie ihre Familie von der Machtmaschinerie des Imperiums in Gestalt von Orson Krennic auseinandergerissen wird. Für Jyn, die in einer besseren Welt durch die Grundhaltung ihrer Jedi-Kluft tragenden Mutter sicher zu Höherem berufen gewesen wäre, beginnt so ein Weg, der anderthalb Jahrzehnte später zunächst in imperiale Gefangenschaft führt und sie schließlich in die Rebellion verstrickt.
Ihr Vater, so ist den Rebellen nämlich zugetragen worden, baut für das Imperium an einem Planetenzerstörer, der jeden letzten Gedanken an Hoffnung zerfetzen und die Galaxis dauerhaft in imperiale Finsternis hüllen wird. Widerwillig lässt sich Jyn deshalb darauf ein, die Yavin-Rebellen mit einem alten Freund ihrer Familie zusammenzubringen, dem Rebellenextremisten Saw Gerrera, mit dem Galen durch einen imperialen Piloten Kontakt aufgenommen hat. Doch schon bald muss Jyn erkennen, dass die Rebellen, mit denen sie zwangsweise kooperiert, kaum besser sind als ihre Gegner, denn die edlen Ritter, die die Galaxis einst vor den Abgründen der Unmenschlichkeit bewahrten, sind gefallen, und alles, was nun noch bleibt, sind gnadenlose Pragmatiker, die für die Sache tun, was eben getan werden muss.
Dies mag das Ende des Zeitalters der Helden sein, aber es hat seine Besten bis zum Schluss aufgespart.
Die Rache der Sith, Matthew Stover
Doch trotz dieser tristen Wirklichkeit ist Rogue One kein traumatischer Depressionstrip geworden, sondern dank der visuellen Präzision und Gestaltungskraft von Regisseur Gareth Edwards eine unerwartet vielseitige galaktische Rundreise, die tatsächlich zu leisten vermag, was der Untertitel des Films verspricht: Ja, Rogue One ist in der Tat A Star Wars Story, eine Geschichte, die hineinführt in die Welten des Kriegs der Sterne und in starken Bildern, in denen teils Erinnerungen an friedlichere, gerechtere Tage aufsteigen und teils der Horror des Atomkriegs lebendig wird, eine Galaxis zum Anfassen und Eintauchen entwickelt, in der man allzu gerne auf Erkundungstour gehen würde. Wer angesichts der letztjährigen kreativen Kapitulation zu zweifeln begonnen hat, ob Lucasfilm ohne George Lucas noch im Stande sein könnte, neue Blickwinkel auf den Krieg der Sterne zu erschließen und neue, phantasievolle Welten zu erschaffen, kann insofern beruhigt sein.
In jenen ersten dunklen Tagen schien es gewiss zu sein, dass die helle Flamme des Widerstands ausgelöscht werden würde, bevor sie das Licht der neuen Wahrheit auf eine Galaxis unterdrückter und besiegter Völker zu werfen mochte...
Aus der Ersten Saga (Tagebuch der Whills)
Vor allem aber gelingt Rogue One beinahe die Quadratur des Kreises: Klassische Elemente und Figuren werden – teils mit bemerkenswerten technischen Mitteln – wiedererweckt, Prequel-Puzzleteile annähernd nahtlos mit ihnen verquickt, und neue oder neu interpretierte Ideen schnörkellos hinzugefügt oder gar – wie die „Macht der Anderen“ – aus George Lucas’ alten Drehbuchentwürfen ins Kanonuniversum zurückgebracht. Ganz ohne Schwachstellen funktioniert dieses liebevoll gestaltete Allerlei zwar nicht – Figuren wie Orson Krennic, Galen Erso, Saw Gerrera und die Rebellenführung verharren eher in Andeutung, als zu vollwertig gestalteten Persönlichkeiten zu werden -, aber Fans, die bereit und fähig sind, aus Eine neue Hoffnung oder dem Rogue-One-Prequel Catalyst im Film fehlende Hintergründe im Geiste hinzuzufügen, erhalten ein Stück galaktischer Geschichte mit Herzblut, Halbhelden und klug hinzuerdachten Hintergründen, die jedes Fanherz höher schlagen lassen dürften.
Diesem Fan jedenfalls sind an Rogue One nur zwei kleinere Schwachpunkte aufgefallen: Gewisse Hänger und Längen im Mittelteil und ein nicht ganz perfektes Ende, dem vielleicht - und hier kann man angesichts der Planübergabe streiten - der letzte Schritt von der Ära der Sterblichen zurück in die Ära der Helden fehlte. Anders gesagt: Angesichts der Vielzahl von Gastauftritten und Andeutungen, die in Rogue One ohnehin schon versammelt sind, hätte ich mir eine letzte Einstellung mit Obi-Wan sehr gut vorstellen können, der am Himmel über Tatooine – in Anspielung auf die geschnittene Szene aus Eine neue Hoffnung, in der Luke die Raumschlacht beobachtet – die Ankunft der Tantive bemerkt.
Das aber sind lediglich Feinheiten für Fans. Für den normalen Zuschauer dürfte Rogue One andere Fragen aufwerfen: Wo beginnt der Film überhaupt? Wer sind diese Leute? Todesstern, schon wieder? Wer sind diese Rebellen? Muss ich diesen Imperialen kennen? Dieser Planet, sollte ich darüber irgendetwas wissen? Was machen die denn da? Ist das? Nein, oder? Moment, ist der ein Jedi? Hilfe, wo bin ich und was passiert hier gerade?
Und so könnte sich Rogue One für Fans als Traum und für die breite Masse als konfuses Wirrwarr entpuppen, das künftigen Stand-Alones eine schwierige Hypothek mit auf den Weg gibt. Die wichtigste Lektion dieses Films lautet allerdings: Mit dem richtigen Regisseur und dem Willen zum Experimentieren kann auch das neue Lucasfilm noch echte Krieg-der-Sterne-Filme drehen. Und das ist, wenn es bei dieser Linie bleibt, einfach nur enorm erleichternd.
Und nun sind wir gespannt: Wie fandet ihr den Film? Erfüllt er eure Erwartungen? Welche Gastauftritte haben euch besonders gut gefallen? Und wie fügt sich Rogue One in eure ewige Star-Wars-Bestenliste ein?
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Guten Morgen allerseits!
Auch ich bin nach Mitternachtspremiere, langer Filmdiskussion mit Freunden und Familie und durchwachter Nacht noch einmal hierher gekommen, um meinen (leicht SPOILERlastigen) Eindruck zu Rogue One loszuwerden.
Alles in allem: Ich bin positiv überrascht worden. Sowohl ich selbst als auch gefühlt das gesamte Kinopublikum im Saal gingen eher skeptisch in den Film, um dann umso begeisterter wieder herauszugehen.
Die Figuren funktionieren alle hervorragend, die Umgebungen und Spezialeffekte sind erstklassig, die Action mitreißend, ohne zum sinnfreiem Füllmaterial zu werden. Auch die Musik - wenn auch eindeutig anders als die Williams'schen Werke - unterstreicht den Film sehr gut, ohne aufdringlich zu werden, zitiert genug Klassisches und mischt es mit genug Originellem, um einen Soundtrack-Kauf zumindest ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
Die Liebe zum Detail in all den Cameos, (optischen wie wörtlichen) Zitaten, Requisiten, Kostümen und Fahrzeugdesigns ist mir immer wieder positiv aufgefallen. Dabei wurde meines Erachtens jedoch genug Neues mit eingebracht, um RO einen eigenen Stil zu geben.
Die Handlung ist (obwohl aus offensichtlichen Gründen teilweise vorhersehbar) solide und durchdacht, mit mehr Mut zum Neuen als noch in TFA.
Schwächen sind meiner Meinung nach eigentlich nur einige etwas holprige Einstiegsszenen zu Beginn, in denen sich viele neue Figuren und schnelle Ortswechsel jagen, sowie das in meinen Augen ziemlich unnötige 3D - es schadet dem Film nicht wirklich, fügt ihm aber auch nichts hinzu. 2D ist hier absolut ausreichend.
Persönliches Highlight:
Die Auftritte von Figuren aus der klassischen Trilogie, die sehr passend (und offenbar mit sehr viel tricktechnischem Aufwand) zum Leben erweckt wurden. Dabei haben diese mehr Screentime, als ich erwartete, drängen die neuen Protagonisten aber nicht zu sehr an den Rand.
Das Ende stellt einen nahtlosen Übergang zu ANH her.
Fazit: RO ist Star Wars, wie man es sich wünscht, ein grundsolider Startschuss für die Spin-offs, ohne sich zu weit von den Episoden zu entfernen. Absolut sehenswert und der endgültige Beweis, dass Disney auch Star Wars kann.
Einen Vergleich zu TFA schneide ich hier nur an, denn meiner Meinung nach sind die Filme zu verschieden, um sie direkt vergleichen zu können (neue Ära mit alten Charakteren vs. alte Ära mit neuen Charakteren). Nur soviel: TFA hatte meines Erachtens nach tatsächlich die schwächere Grundhandlung, in anderen Kategorien sehe ich beide Filme gleichauf.
So, jetzt hole ich erst einmal meinen Schlaf nach.
Thunderfish
@Snakeshit und DerAlteBen
Gruseligerweise geht es mir auch hier wie euch.
Gerade der Score und erste Teil des Films war sehr enttäuschend. Gerettet hat es für mich dann primär die Raumschlacht und Cassian/K2.
Allerdings fand ich das 3D und die Synchro grausam, weshalb ich vor einem finalen Urteil definitiv nochmal OV in 2D sehen muss.
Ausführliche Review heute Nachmittag oder Freitag. Aktuell würde ich sogar den Kritiken zustimmen, dass es ein schwacher Film ist der aber für die angestrebte Zielgruppe im Fandom sehr gut funktionieren wird. Ansonsten leider mit definitiv mehr Schwächen als TFA. Ich bin aber sehr froh, dass Lucasfilm mit diesem Film Risiken eingegangen ist. Insofern kann ich auch den Schwächen etwas sehr gutes abgewinnen.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 07:09 Uhr)
McSpain
@McSpain
Was den Score angeht. Ich empfand die Untermalung des Todessterneinsatzes spannend. Das blieb schon hängen, wenn auch nicht wegen der Melodie, sondern wegen der grundlegenden Idee dahinter. Kein pompöses, großes Thema, sondern ein Stilles, Trauriges.
Ansonsten muss ich mich in den Score nochmal reinhören. Definitiv zweckmäßiger als die anderen SW Scores, aber vielleicht auch angemessener.
Synchro war wirklich ein glatte Sechs. Merkwürdige Sprecherwahl (mit Darth Vader kam ich nach kurzer Eingewöhnung noch am Besten zurecht), seltsame Betonungen und einige Unglücklichkeiten (Stardust ----> kleiner Stern).
3D beinhaltete bei mir auch einiges an Ghosting und war völlig überflüssig. Kaum Tiefenwirkung, so gut wie keine auffälligen Effekte. Riecht nach nachträglicher Konvertierung und würde mich aufgrund der Produktionsumstände nicht wundern.
Handwerklich empfand ich den Film auf keinen Fall als schwach und würde Edwards Regie als ähnlich mitreißend einstufen, wie die von Abrams. Grade die Kameraarbeit ist großartig, wie sie dynamische Kriegsfilmästhetik mit der Star Wars Opulenz kombiniert und immer übersichtlich bleibt.
Allgemein, die Konsequenz der Herangehensweise empfinde ich als wirklich großartig und vielversprechend für die Zukunft.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 08:45 Uhr)
War gestern mit Frauchen in der Mitternachtspremiere....
und irgendwie weiss ich immer noch nicht.
Also was ich direkt sagen kann: Die Musik war meiner Meinung nach schwach. Das war nicht wirklich Star Wars. Aber das ist natürlich jammern auf hohem Niveau.
Die Cameos fand ich alles in allem recht gut und war überrascht das die Technik sowas möglich macht.
LEICHTE SPOILER ?!
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Die Handlung hat mich irgendwie enttäuscht. Aber das lag wohl eher an meiner Erwartungshaltung als am Film selbst. Am Ende des Filmes hab ich das Gefühl das diese Geschichte im Großen und Ganzen nichts wesentliches zu Star Wars beiträgt. Für mich persönlich landet RO in der Liste der bisher 8 SW-Filme auf Platz 7.
B o l l u x
Der Film hatte eigentlich alles was ich mir im Vorfeld so ausgemalt hatte. Er war "düster", zeigte das Imperium wie ich es aus dem EU kenne.
Es gab für "Star Wars Kenner" viele wunderschöne Easter Eggs die alle eingebaut wurden ohne aufdringlich zu wirken. Die Schauspieler wussten alle zu überzeugen. Besonders der dritte Akt hatte wirklich ein paar der tollsten Momente der Saga zu bieten.
Auch die Cameos waren allesamt schön plaziert und fühlten sich, finde ich, nie aufgesetzt an....Selbst die Schlusszene fand ich gut (Die wird noch für Kontroversen sorgen )
Es war ein, sagen wir mal, würdiger Star Wars Film, aber all die tollen Szenen bzw. Momente, Cameos und liebevoll eingestreuten Easter Eggs bringen nichts wenn man keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen kann.
Mir war die Rogue Truppe einfach egal. Es fehlten diese kleinen Momente, in denen es "Klick" macht und man anfängt sich als Zuschauer ernsthaft Sorgen um die Charaktere auf der Leinwand zu machen, mit ihnen leidet, sich freut oder hofft obwohl man genau weiß das es nicht gut ausgeht, die emotionale Bindung fehlte. Es gab genau 2 Charaktere die das schafften und von denen hat man leider viel zu wenig gesehen, Chirrut Îmwe und Baze Malbus.
Das hört sich jetzt an als ob ich wirklich schwer enttäuscht wäre bzw. meine Erwartungshaltung zu hoch war, aber wie ich oben schon erwähnte der Film hatte eigentlich von der Stimmung her wirklich alles was ich wollte.
Mir ist auch klar das Star Wars nie eine Charakterstudie war, das hab ich auch nicht erwartet. Die Macher haben es, wie oben kurz erwähnt, versäumt zu schaffen, dass der Zuschauer eine Verbindung mit den Charakteren eingehen kann.
Das war eine vertane Chance, weil gerade die persönlichen Momente der Truppe, besonders im dritten Akt, eingentlich perfekt waren, aber so leider einfach keinerlei Wert für mich besaßen.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 08:45 Uhr)
Darth Nukem
Mit Abstand der unausgegorenste Film im SW Universum. Vollgepackt mit Fan-Service immerhin, mangelt es dem Film von Anfang an an GUTEN Charakteren, Drehbuch und Herz. Niemand ist sympathisch, und der Humor ging VÖLLIG an mir vorbei (der Roboter war allerdings mit Sicherheit furchtbar synchronisiert). Sinnlose und schlecht geschriebene Rollen gabs immerhin genug.
Mir fällt echt schwer was gutes an dem Film zu finden, leider. Ich wollte ihn mögen und hab mich extra aus Spoilern etc rausgehalten, um nicht zu voreingenommen zu sein. Schade
Wojwalker
Kann Spoiler enthalten......
Guten Morgen an Alle. Auch ich war gestern in der Mitternachtspremiere und war begeistert von der Handschrift, der Effekte, der epochalen Schlachten, der liebevollen Details und der faszinierenden Bilder....Aber reicht das aus? Meine Meinung wird wahrscheinlich hier genauso untergehen, wie fast alle Charaktere in diesem Film. Natürlich ist es schwer in 2 Stunden 8-10 Hauptfuguren Substanz zu geben. Andere Filme schaffen es aber auch. George Lucas hat es auch geschafft, indem er seine Protagonisten und die Handlung auch mal zu Ruhe kommen ließ Saw und Jinns Vater haben auf mich z.B. wenig Eindruck hinterlassen. Sowohl TFA und R1 machen den gleichen Fehler, indem sie zu viel in die Kinoleinwand stopfen wollen. Warum muss der Fanservice so riesig sein? Die bekannten Droiden häts nicht gebraucht. Als Star Wars Fan der ersten Stunde liebe ich die Details, die Töne, die Droidenstimmen, die Raumschiffe, die Musik, die Kostüme, die Effekte. Diesbezüglich wurde ich hier fantastisch bedient. Davor verneige h mich vor dem gesamten Team. Aber mir fällt es sehr schwer als Fan zuzugeben, das mir hier etwas too much war und vieles fehlte. An Ruhe und Substanz, nicht am Handwerk Vielleicht finde ich es beim zweiten Mal am Sonntag oder kann es beim dritten Mal am Dienstag ausblenden. So viel dazu. Meine Menung!!! Ich habe mich von keiner anderen Kritik beeinflussen lassen. Habt einen schönen Tag und allen viel Spaß, die ihn noch nicht gesehen haben. Denn eins kann ich ohne Zweifel sagen. Bock hat der Film an den meisten Stellen gemacht. PS. Witzig. Ich hatte vorher kein einziges Post gelesen und bin überrascht, dass die ersten Kollegen über mir so ähnlich denken...
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 09:14 Uhr)
ev9d9
Die neue Synchronstimme von Vader fand ich übrigens absolute Spitzenklasse!
Was die Musik betrifft: Die reine Untermalung des Geschehens fand ich sehr starwarslike und erinnerte definitiv an A New Hope. Melodisch ist aber tatsächlich nicht viel hängen geblieben, was mein Kinoerlebnis aber zum Glück nicht geschmälert hat.
Kurzer Nachtrag zum Score:
Ich habe auf der Heimfahrt tatsächlich ein neues Stück im Kopf gehabt. Ich finde den Score an sich also nicht wirklich schlecht. Ich fand nur dass er selten bis nie zu den Situationen passte als er auftauchte.
Viele Szenen haben für mich in den Trailern mit der Trailermusik deutlich besser gepasst und emotionaler gewirkt. Beide Elemente für sich finde ich ausreichend gut, aber irgendwie harmonisiert das ganze nicht.
Insgesamt also meckern auf hohem Niveau. Ich würde dem Film aktuell nach erster Sichtung mit nicht optimalen Bedingungen für Fans mit 7 von 10 und für nicht SW-Fans mit 5 von 10 Bewerten. Ich denke mit 2D und O-Ton könnte ich bei beiden Wertungen noch einen Punkt drauflegen.
Bonuspunkte für Einbau von Prequel-Elementen. (Nur warum hat man die beiden PT-Planeten als einzige nicht mit einer Namenseinblendung versehen? Ein Schelm wer böses dabei denkt.) Und generell für den Mut einen eher "unbequemen" teilweise experimentellen Film für die Fans zu machen.
Und nicht zu vergessen eine Raumschlacht die es mit meinem Favoriten ROTJ aufnehmen kann und sicher mit der BluRay ein paar extra Runden bei mir zuhause drehen will.
SPOILER SPOILER SPOILER
Ich liebe die Physikalität. Z.b. der X-Wing der auf dem Schild aufschlägt und dort am Schild entlang weiterrutscht. Die Sternenzerstörerkollision und auch wie der Rebellentransporter an Vaders SZ zerschellt. Unglaublich und genial. Vielleicht hätte ich wirklich gern einen reinen X-Wing-Piloten-Film gehabt. Wer weiß.
McSpain
Guten Morgen,
@McSpain
Ich bin neu hier im Forum - Hallo erstmal und entschuldigung deshalb für die direkte Ansprache:
Ich war auch von der Raumschlacht sehr begeistert... weiß noch nicht ob besser als ROTJ aber nah dran. Dramatik, Dogfights, man fiebert mit den Piloten mit und ich als X-Wing und TIE-Fighter (PC Spiele - DOS Ära) Fan war sowieso begeistert. Für mich war ein großer Pluspunkt der alten Trilogie immer die gut ausgearbeiteten Raumschlachten, die an WW1 und WW2 Dogfights erinnern. Irgendwie kam dieses Feeling in der Prequel Trilogie (vielleicht in bisschen in der Schlacht von Corruscant) und auch EP 7 nicht so richtig rüber, da sie einfach zu schnell und hektisch waren und wenig Platz für Dramatik und Charakterzeichnung der Piloten bot.
P.S. Ein Frage zur Zusammensetzung der Flotte:
War das Flagschiff ein Dauntless Class Kreuzer aus dem alten EU. Und wo waren die A-Wings die so oft in Rebels eingesetzt werden (4 Jahre vor ANH) aber laut altem EU ja erst zur Schlacht von Endor in Dienst für die Rebellen waren ?
Blau 1
@Blau 1:
Ich denke die Frage wird Rebels irgendwann beantworten. Die Ghost und ein "General Syndulla" waren in R1 ja als kleines Easteregg präsent. Letzteres könnte Hera oder ihr Vater sein. Die Phönix-Staffel als solche gibt es zu R1-Zeiten also entweder nicht mehr oder sie nehmen nicht an dieser Schlacht teil.
Vermutlich gibt es sie nicht mehr, da ja Wedge auch irgendwann zur Rot-Staffel wechselt.
McSpain
@McSpain
Ja, ich hoffe auch das Rebels oder Lucasfilm in irgendeiner Weise diesen Sachverhalt mit den A-Wings noch erklärt. Mich würde aber noch interessieren was für ein Schiffstyp das Rebellenflaggschiff war aber da wird Lucasfim in den nächsten Wochen auch noch Inofs nachschieben hoffe ich.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 10:22 Uhr)
Blau 1
Sooo, nun auch meine ersten Review-Worte zu Rogue One.
ACHTUNG, KANN SPOILER ENTHALTEN:
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Ich bin ja bekennender TFA-Hasser, und wo es der schafft, mich wütend zu machen, bekommt es RO hin, dass ichs unterm Strich sehr schade finde, dass der Film nicht mehr gewissen "Tiefgang" hat. Wenn ein Film einem ein "schade" hervorlockt, dann ist das schon eine gewisse Auszeichnung, denn dann macht ein Film vieles richtig, und es fehlen ihm "nur" wenige Schritte, damit er wirklich gut ist. Leider ist das bei RO etwas nicht Unwesentliches, und das ist halt besagter Tiefgang. Dass Star Wars nicht Shakespeare ist, ist klar, aber der Film schafft es leider (!!) nicht, dass ich mit den Charakteren wirklich mitfiebere. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Allesamt sind sie sympathisch, ALLE sterben auf mehr oder weniger dramatische Weise, und dennoch ist man nicht wirklich einer Träne nahe. Und ich bin wahrlich kein Eisklotz bei sowas.
Das Komische ist, dass der MIttelteil deutliche Längen hat, und man es hier nicht hinbekommen hat, diese "Gewisse Etwas"-Szenen einzubauen, um den Zuschauer noch mehr an die Crew zu binden. Saw Gerrera hätte man sich da eigentlich sparen können, der Auftritt war eh leider etwas meh. Wenn Baze Jyn "Kleine Schwester" nennt, finde ich das zwar cool, aber ich denke mir gleichzeitig "ihr habt doch gar nich soo viel zusammen durchgemacht". Das ist ein generelles Problem vieler Filme, und für mich sind die Animationsfilme nach wie vor die einzigen, die das so wirklich hinbekommen .
Wie gesagt, finde ich das schade, weil da wirklich sehr viele schöne Sachen dabei sind. DIe Raumschlacht sieht unglaublich geil aus. Die Cockpit-Shots der roten Staffel könnten direkt aus Episode 4 kommen. Wow. Wie sie es am Ende hinbekommen haben, den Bogen zu ANH zu spannen, ist vor allem visuell wirklich Sahne. DIe Tantive IV sah super aus. Die Musik hinterlässt zwar leider keine Ohrwürmer, aber es war schön, dass da immer wieder Anspielungen zu den bisherigen Filmen mit drin waren. Als die Crew z.B. auf Scarif landet, meine ich doch da ein paar Anspielungen auf die Musik bei der Endorlandung gehört zu haben.
Und VADER!!!! Puh. Sehr schöner Auftritt. Als er das Lichtschwert zündet, dachte ich, sie blenden jetzt ab. Aber falsch gedacht .
Die CGI-Lösung bei Tarkin und Leia fand ich leider nicht wirklich gut. Ich dachte, da wäre man weiter.
Ich könnte noch mehr schreiben (kommt sicher noch), aber unterm Strich freue ich mich auf einen erneuten Kinobesuch (OV) und dann vor allem auch auf die Blu Ray. Zum Vergleich: Bei TFA werd ich jedes mal wütend bis traurig, wenn ich die BR irgendwo im Regal stehen sehe.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 10:33 Uhr)
gufte
VORSICHT - SPOILER!!!!
Wow. Einfach nur Wow... Die Kinnlade, konnte am Oberkiefer nicht mehr andocken und die letzte Nacht habe ich mit 33 Jahren schlaflos verbracht... mit kreisenden Gedanken... wie genial das gerade erlebte doch gewesen ist.
ROGUE ONE macht so vieles richtig, da sind die wenigen Fehler, die er macht zu verzeihen. Ich bedauere beinahe, dass Disney nicht mit diesem Film gestartet ist, und stattdessen auf den im direkten Vergleich zu ROGUE ONE filmisch und handwerklich sehr blassen THE FORCE AWAKENS als Franchise Re-Starter gesetzt hat.
Was vor allem an ROGUE ONE auffällt ist der schiere Gigantismus der Inszenierung. Allein das Opening mit dem Anflug des Shuttles stellt jede Szene in THE FORCE AWAKENS in den Schatten... und das zieht sich dann so weiter... durch den ganzen Film. Der Todesstern wirkt gewaltig (während die Starkiller Basis zu keinem Zeitpunkt die Ausmaße zu nehmen schien, die sie hatte). Die Effekte sind beinahe perfekt... Ja Tarkin und Leia sieht man das CGI Gesicht an... und dennoch reißt es den Zuschauer nicht aus dem Fim.
Das OT Feeling... Einige Kritiker schreiben, das STAR WARS Feeling würden sie vermissen... die müssen einen anderen Film gesehen haben.
Schwer begeistert bin ich vom Finale: Der Kampf im Sendeturm, die Schlacht auf der Oberfläche von Scarif und die Raumschlacht (endlich wieder eine echte Raumschlacht): Effekttechnisch sehen sie perfekt aus und so habe ich mir STAR WARS seit den 80iger Jahren gewünscht.
Und dann mein absolutes Highlight: Darth Vader. Das Kostüm ist perfekt... die Szene in dem Bacta Tank kam für mich komplett überraschend.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...
- Die Cameos
- Tarkin
- Vader
- Sternenzerstörer, Tie Jäger
- X-Wings, Y-Wings
- Nebulon B Frigatten
- Sturmtruppen, AT-STs....
Mit meinen 33 Jahren, als Fan der die OT auf VHS lieben gelernt hat und im Kino in jeder SE 1997 in der Premiere gewesen ist, als Fan der alle Prequels liebt und EEPISODE III damals 15 mal im Kino gesehen hat (unter der Annahme, dies sei der letzte SW Film, den ich im Kino sehen würde)... danke ich Gareth Edwards und dem gesamten Cast und der gesamten Crew für diese Achterbahnfahrt der Nostalgie.
Im Übrigen habe ich mir heute Nacht direkt nach dem Kinobesuch EPISODE IV angesehen... es ist ein ganz anderer Film, jetzt da man die Vorgeschichte kennt.... Und beim Lauftext, legt sich ein schweres Gefühl auf die Magengrube.
Rogan
Da ich noch etwas geflasht bin, zudem sehr wenig geschlafen habe (Mitternachtspremiere OV sei dank), werde ich mir ein ausuferndes Review sparen und deshalb nur stichwortartig meine Eindrücke positiv/negativ schildern. Keine Angst, Spoiler gibt’s erst am Ende mit Warnung, wer will kann bis dahin spoilerfrei bleiben
Negativ:
- Zu schnelle, holprige Einführung, die selbst SW-Fans überfordert hat.
- Mir persönlich hat der Scrolltext seeehr gefehlt.
- Die Dialoge sind – selbst im Original – teils platt bis peinlich. Da fürchte ich mich schon vor der Synchro…
- Einige wunderschöne Möglichkeiten blieben sträflich ungenutzt.
- Es gibt Widersprüche bzw. schlecht/unlogisch umgesetzte Erklärungen
- Die Musik ist eine mittlere Katastrophe und hat mich extrem enttäuscht. Was zu erwarten war.
- Der Mittelteil hat ganz schöne Längen.
- Viele Trailer-Szenen sind im Film auch nicht länger, also purer Fan-Service und vorab verbraten. Wobei andere Szenen aus dem Trailer es nicht in den Film geschafft haben…
- Die Charaktere erreichen niemals die Chemie und Klasse von z.B. Rey und Fin.
- Krennic kam viel zu kurz
- Die Political Correctness ist auf einem Level angekommen, wo es beinahe schon umgekehrt rassistisch wird. Auch das „in-your-face-Gendering“ sorgte für so manchen Facepalm-Moment.
- So manches CGI war eher grenzwertig (aber zumindest besser als in TFA, siehe Maz Kanata und Snoke)
- Trotz modernster Technik kratzt die Raumschlacht nicht mal an ROTJ
- Einige Szenenübergänge sind so ruppig, dass sogar extreme Tonsprünge auftreten. Vor allem bei Scariff tritt dieser Effekt extrem oft störend auf. Da wünscht man sich wieder die typischen weichen Überblendungen der Saga-Filme.
Positiv:
- Disneys Mut zu den Charakteren
- Ab Scarif beeindruckend schnell, mitreißend, optisch herausragend, voller denkwürdiger Szenen
- Die letzten 5 Minuten
- Viele gelungene Remineszenzen an die anderen Filme
- Die PT wird eher subtil aber gelungen eingeflochten
- Die Optik, vor allem in den imperialen Szenen, ist wahnsinnig nahe an ANH
- K-S2O und die beiden Asiaten (Namen sind mir gerade entfallen *schäm*)
- Die Rebellen werden aus einem anderen Blickwinkel betrachtet
- Einige wundervolle Cameos, teils gut versteckt im Hintergrund und nur selten offensichtlich
Das Darth
Fazit:
Die Hoffnung auf ein neues TESB wurden nicht erfüllt. Auch ROTJ konnte in der Schlachtdynamik nicht ansatzweise angekratzt werden. Da der Film nahtlos an ANH anknüpft kann ich diesen nicht einfach „übergehen“, aber trotzdem würde ich RO nach aktuellem Stand auf Platz 3 – knapp vor TFA ansiedeln. Somit sind ALLE Lucas-Filme von anderen Regisseuren überholt worden. Das gibt zu denken…
Jedenfalls trotz vieler negativer Kritikpunkte meinerseits eine filmische Bombe, die man gesehen haben MUSS! So viele Schwächen, und trotzdem ein tief befriedigendes Gefühl vermittelt. Also ich bin mehr als zufrieden und kann es kaum erwarten, ihn erneut zu sichten. Definitiv ist er in meine TOP 3 eingestiegen, und diese extrem hohe Erwartungshaltung konnte er auch erfüllen.
Schade, ein paar Kleinigkeiten haben dem Streifen Bestnoten versaut, und das waren bisweilen ziemlich holprige, offensichtliche Dinge. Hat dies bei Disney im Feinschliff niemand bemerkt?
Das hätte DER beste aller SW-Filme werden können, aber so ist er „nur“ sehr gut.
Mann, was freue ich mich schon auf die nun kommenden Diskussionen
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 10:41 Uhr)
Das Darth
Ab jetzt MASSIVE SPOILER!!!! Bitte aufpassen!
ERNSTHAFT! Kein Spaß! Wer das liest ohne den Film gesehen zu haben nimmt sich hier viel Freude!
WIRKLICH! SPOILER OHNE ENDE!!!!
ICH HABE EUCH GEWARNT!!!
Es gibt Dinge, die mir etwas sauer aufstoßen, und die man hätte eleganter lösen können. Zum Beispiel ergibt der Auftritt Leias keinerlei Sinn. Wieso zum Teufel nimmt sie an der Scariff-Schlacht teil? Und zwar „versteckt“ an Bord eines Blockadebrechers, der seinerseits in einem anderen Schiff parkt? O_o War sie nicht „auf einer diplomatischen Mission“? Und das erzählt sie Vader, nachdem ihr Schiff direkt von diesem angegriffen und vor seiner Nase geflohen ist? Ziemlich dämlich. Schöner wäre es gewesen, wenn ein Shuttle noch rechtzeitig von Bord gegangen und beim Übergang in den Hyperraum getroffen und beschädigt worden wäre. Woraufhin Leia – in sicherer Reichweite geparkt – den Shuttlepiloten samt Plänen an Bord geholt hätte. Also kein direktes Mitwirken am Schlachtgetümmel wäre sinnvoller gewesen.
Warum ballert der Todesstern nur kleinere „Atompilze“ in Zeitlupe auf die Planetenoberfläche? Habe ich da irgendwas dank OV falsch verstanden/überhört? Das beißt sich ja enorm mit der Durchschlagskraft bei Alderaan.
Wieso tanzt Vader wie ein junger Gott durch die Reihen der Rebellen, nur um Stunden später regelrecht am Stock zu gehen? Hier wäre zumindest eine Verletzung Vaders zur Erklärung sinnvoll gewesen.
Die Kampfläufer waren im ganzen Film nur minimal eingestreut und nicht mehr als Eyecandy für die Fans. Alle guten Szenen mit denen waren bereits im Trailer verheizt.
CGI-Tarkin war tatsächlich grenzwertig. In einigen Szenen täuschend echt und zum Kinnladeklappen, in anderen Szenen wieder schrecklich künstlich und aus dem Film reißend. Die Stimme in der OV ist jedoch sowas von Cushing, dass ich echt baff war! Schön, dass seine Auftritte über ein Cameo hinaus gingen.
R2 und 3PO latschen auf Yavin 4 herum…? Ja ne is klar… Siehe Leia, da hätte man auch sinnvollere Cameos einbauen können.
Täusche ich mich oder sieht man mehrfach Naboo Palastwachen unter Saw Gerreras Kriegern? Ich dachte sogar mal kurz Panaka erblickt zu haben…
Boah, so viel zu entdecken, so neugierig ich bin! Habt Ihr auch noch Dinge entdeckt, die eher unscheinbar waren und nur hintergründig abliefen? Der Film lädt regelrecht zum Zeitlupen-Viewing ein
Das Darth
Und wieder hat Star Wars 2.0 etwas geschafft, was eigentlich nicht passieren sollte: Fantasie zerstört.
Bisher reichte der Lauftext allein, um sich vorzustellen, was wohl vorher passiert.
Schade, wenn es Menschen an Fantasie fehlt, sich einfach mal ohne filmische Vorgabe selbst auszumalen, wie etwas passiert sein konnte. Und jetzt ist es passiert. Wieder eine Lücke gefüllt, die gar nicht zu füllen war. Die Technik, die Effekte, die Szenerie, die Schauspieler, das alles lasse ich unbeachtet. Für sich genommen eine gute Leistung. Aber ich finde es mehr als bedauerlich, dass Star Wars nach so vielen Jahren nun wie die Axt im Walde alles zerstört, was man sich bisher im Kopf ausgemalt hat. Da fragt man sich, wann Episode 4.5 kommt. In der unbedingt gezeigt werden muss, wie Vader mit seinem TIE-Jäger eingefangen wird und der Imperator außer sich ist und eine noch 10 mal größeren Gegenangriff auf die Rebellenbasis befiehlt, wodurch diese dann diverse andere Planeten aufsuchen, bis sie endlich auch Hoth landen. Und was macht Luke in der Zwischenzeit mit seinem neuen Wissen um die Macht? Wer ist der Kopfgeldjäger auf Ord Mantell? Und wer plant den Bau des zweiten Todessterns (offenbar wurde da der Prozess kräftig optimiert, denn plötzlich geht alles viel schneller, trotz erweiterter Größe). Ja, ich weiß, es gibt Comics und Bücher dazu (von dem Animationsfilm im Rahmen des unerreichten Holiday Specials ganz zu schweigen ). Zu welchem Star Wars Charakter gibt es die nicht? Aber es ist doch etwas anderes, wenn es verfilmt wird...
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 10:50 Uhr)
Xmode
Ich war auch in der Mitternachtspremiere. Wieder in HH Mundsburg wie schon bei TFA. Als ich beim Kino ankam war überraschend wenig los im Vergleich zu TFA. Aber gut, das konnte man schon erwarten. Rogue One wurde in zwei Säälen gezeigt und es später waren später tatsächlich einige verkleidete Jedi und eine X-Wing Pilotin mit einem ziemlich beeindruckenden Kostüm anwesend.
Zum Film erstmal nur ganz kurz (!!! SPOILER !!!):
Ich fand ihn absolut fantastisch! Genau so habe ich mir Rogue One gewünscht. Am Anfang war ich an einigen Stellen noch ein wenig skeptisch weil alles etwas anders und unbekannt war aber ich habe im Allgemeinen keine Probleme mich auf neues einzulassen und als ich das erstmal tat hat mich der Film bis zur letzten Sekunde dermaßen umgehauen! Im Gegensatz zu einigen anderen Kommentatoren haben die Charaktere bei mir sehr gut funktioniert und ich habe ganz schön mit ihnen mitgefiebert. Jeder Tod hat mich berührt, ich hatte an mindestens zwei Stellen Pipi in den Augen, das soll schon was heißen...
Ich denke auch nicht, dass jeder einzelne Charakter bis ins Detail entwickelt werden muss - im Gegenteil: es ist einfach eine zusammengewürfelte Gruppe von Rebellen und Aufmüpfigen die erkennbar ganz unterrschiedliche Hintergründe haben aber dennoch für eine gemeinsame (die "gute) Sache kämpfen und ihr Leben lassen. Ich konnte mich jedem von ihnen nach kurzer Zeit öffnen und fand es toll, wie die Geschichte ihren (schnellen) Lauf nahm. Für mich war jedenfalls genug Dramatik bei den Figuren vorhanden. Als die Granate in das Shuttle geworfen wurde in dem Bodhi Rook saß hats mich richtig mitgenommen... Super gemacht das ganze. Achja, und die Sturmtruppe können tatsächlich mal Treffer landen!
Auf Seiten des Imperiums waren Tarkin und Vader natürlich die absolute Krönung. Anfangs fand auch ich die Synchro von Vader etwas befremdlich aber kommt schon, was solls?!
Krennic fand ich ebenfalls hervorragend, besonders in der Dynamik mit Tarkin! Und Galen Erso hat mich auch voll erwischt. Die ganzen kleinen Anspielungen auf PT und OT fand ich alle (die ich bisher entdeckt/erkannt habe) passend und nicht aufgesetzt oder konstruiert. Selbst den kurzen Dialog zwischen Bail Organa und Mon Mothma als es um Obi-Wan ging fand ich toll, Gänsehaut pur! Die Uneinigkeit innerhalb der Rebellenallianz war auch schön dargestellt. Die Brisanz im Zuge des Films ob und wie die Allianz sich formiert und angreift hatte eine viel größere Bedeutung als der Kindergeburtstag bei den Vorbereitungen auf die Starkillerbase in TFA (sorry, ich mag TFA sehr gerne aber da liegen Welten zwischen!). Zur Raum- und Bodenschlacht um Scarif sowie zum Ende kann ich noch nicht so viel schreiben. Da bin ich einfach noch VIEL zu geflasht als dass ich das schon in Worte fassen kann.
Nur so viel: absolut grandios! Genau so muss es sein, besonders das Ende! Unfassbar gut!
Hach, ich bin richtig glücklich!
StopWars
@Xmode:
Ganz ehrlich? Da hätte ich überhaupt nichts gegen!
Ich denke StarWars bietet nach wie vor mehr als genug Freiraum für die eigene Fantasie. Rogue One selbst liefert doch eine Menge neuer Welten und Charaktere, die die eigene Fantasie beflügeln können oder siehst du das anders?
Sicher, die Erbeutung der Todessternpläne ist nun fix aber mit so einer Argumentation degradiert man doch jeden (kommenden) Film, der nur irgendetwas mit den alten Filmen zu tun hat. Die neue Trilogie gehört da natürlich auch zu.
StopWars
@ StopWars
Vorher hatte jeder seine persönliche Idee davon, was passiert ist. Und das war ja auch so gewollt. Denn für den weiteren Verlauf der Geschichte war es nicht wichtig, ob da nun Jyn Erso oder Karl-Heinz Pröllemann die Pläne bekommen hat. Jeder hat sich im Kopf vorgestellt, wer wohl die Spione waren, und wie wohl dieser Bürgerkrieg aussieht. Der eine hat sich diesen Teil der Geschichte einfach erträumt, der andere hat sich auf den Inhalt der "Neuen Hoffnung" konzentriert. Aber jetzt ist plötzlich alles festgeschrieben. Der Scrolltext hat Bild und Ton und Namen bekommen. Und plötzlich wirkt Episode IV nur noch wie eine Schmalspurfortsetzung von Rogue One. Waren Han, Leia und Luke vorher noch DIE großen Helden, sind sie jetzt nur noch magere Schatten ihrer selbst. Der Todesstern ist keine Überraschung mehr, Lukes Tarzanschwung wirkt wie Kindergarten, der "Angriff" der Sternzerstörer auf den Falken erzeugt nur noch Gähnen und die handverlesenen TIE-Jäger sind nicht mehr ernst zu nehmen, nachdem man nun gesehen hat, was vorher alles passiert ist. Ganz zu schweigen von Darth Vader, der offenbar irgendwann kurz vor erreichen der Tantive IV einen Hexenschuss erlitten haben muss.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 11:09 Uhr)
Xmode
Ich bin durchweg komplett zufrieden. Ich habe versucht meine Erwartungshaltung gering zu halten - aber das war schwierig.
Aber was sie am Ende abgeliefert haben hat mich sehr zufrieden gestellt. So viele tolle, liebevolle Details - das ist doch der Fanservice den viele immer wieder gefordert haben.
Allein den Einstieg hätte man besser gestalten können - warum so viele neue Welten von denen man dann kaum was zu sehen bekommt.
3 Dinge fand ich absolut genial - und zu denen habe ich 2 Fragen:
SPOILER
SPOILER
SPOILER
SPOILER
Tarkin und Leia sehen richtig gut aus. Aber einige sprechen hier von CGI - aber das war es doch gar nicht. Es war doch zwei Schauspieler in einer Maske - evtl. per CGI perfektioniert, aber niemals komplett CGI - oder täusche ich mich?
Der Pilot in der Staffel Gold 1 (?) über Scarif - ist doch original aus Episode 4. Wie haben die das gemacht? Sind das Szenen aus EP4 in RO geschnitten oder Deleted Scenes aus EP4 die in RO geschnitten wurden? Oder ist das ein CGI Gesicht auf einem anderen Schauspieler???
Ich war fassunglos als ich den Piloten gesehen habe.
BanthaPod
BanthaPod
@Xmode:
Einzige Lösung dafür wäre, dass wir keine weiteren Filme, Bücher, Comics und Co. bekommen und einfach generell Filmfranchises auf einen Film begrenzen, da alles andere die Phantasie gefährdet.
Wenn du dir mal überlegst was für Möglichkeiten 1977 in den Köpfen der Fans vorhanden waren und wie viele davon durch TESB zerstört und festgeschrieben wurden.
McSpain
RANRW
@BanthaPod:
"Der Pilot in der Staffel Gold 1 (?) über Scarif - ist doch original aus Episode 4. Wie haben die das gemacht? Sind das Szenen aus EP4 in RO geschnitten oder Deleted Scenes aus EP4 die in RO geschnitten wurden? Oder ist das ein CGI Gesicht auf einem anderen Schauspieler???
Ich war fassunglos als ich den Piloten gesehen habe."
Ich war jedenfalls auch baff. DIe Sachen sahen original wie aus Episode 4 aus.
gufte
RANRW
Wer hat eigentlich schon raus gefunden was die Bo Gallet(?) Szene sollte?
@gufte
"Ich war jedenfalls auch baff. DIe Sachen sahen original wie aus Episode 4 aus."
Ging mir auch so. Ich empfand auch
!SPOILER!
CGI Tarkin als ne' echter Wucht. Bei Leia war es dezent auffälliger, aber die technische Umsetzung war generell großartig.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 11:43 Uhr)
SPOILER
Als die Rebellenflotte im Raum über Scarif auftauchte und mit ihrem Angriff begonnen hat, hat wirklich ein Kracher den nächsten gejagt. Ich war auch baff als ich den Piloten aus IV gesehen hab. Da konnte man auch gut im Kino erkennen wer jetzt richtiger SW Nerd ist und wer nicht...kleiner Scherz Die Schlacht bot wieder ein typisches drei Ebenen Szenario (ähnlich wie in ROTJ finde ich). Der Kampf am Boden, die Raumschlacht und die Protagonisten im inneren des Turms. Mit Hoth und Endor definitiv schon jetzt eine (vielleicht sogar DIE) der besten StarWars Schlachte für mich.
StopWars
MGSun
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