Via Comicbook.com erreicht uns heute eine kleine Szene aus Rogue One - A Star Wars Story, die wir aus den diversen Trailer und Fernsehspots längst kennen und in der wir nun erstmals einen winzigen Eindruck von Michael Giacchinos Arbeit am Film gewinnen können:
Etwas weiter vom Film entfernt könnt ihr euch Felicity Jones' Kampfkünste auch in diesem Ausschnitt aus ihrem Besuch bei Jimmy Fallon begucken:
Danke an Sascha und Michael für den Hinweis!
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Ich mag die Szene. Zum einen wegen der temporeichen, aber dennoch klaren Inszenierung, zum anderen wegen der dezent gehaltenen Hommage an Leia und Han im Korridor des Todessterns aus ANH. Rogue One könnte ein Film werden, der mich emotional wieder ins Jahr 1978 zurückwirft ohne dabei die Gegenwart verlassen zu müssen. Das würde ich mir zumindest wünschen.
DerAlteBen
@ Rieekan78:
- "Hast du da mal Referenzmaterial?"
Das von dir genannte Beispiel zeigt nun gerade keine Ähnlichkeit zu K2SO, ist aber auch nur eines von mehreren. K2SO ist natürlich keine 1:1-Kopie eines 50er-Roboters, sondern vereint Elemente in sich, die man mit typischerweise mit der Sci-Fi-Ästhetik dieser Zeit assoziieren kann. Als Beispiel kann ich dir den Roboter aus "The Day The Earth Stood Still" nennen, dessen Schlichtheit, Glätte und dunkle Erscheinung in K2SO aufgegriffen wird:
http://leilahpublications.com/wp-content/uploads/2015/11/the-day-the-earth-stood-still-poster.jpg
Ebenso ähnelt er dem Roboter aus dem Zeichentrickfilm "The Iron Giant". Dieser stammt nun nicht aus dem 50ern, spielt aber in der Zeit und orientiert sich also auch bewusst an ihrem Design:
http://cdn.collider.com/wp-content/uploads/2015/09/iron-giant.jpg
Nicht zuletzt ist K2SO nicht nur eine recht subtile Hommage an die 50er-Visionen der Zukunft, sondern greift auch innerhalb der Ästhetik des eigenen filmischen Universums auf Bekanntes zurück:
http://vignette3.wikia.nocookie.net/starwars/images/1/19/EV9D9-ROTJ.png/revision/latest?cb=20130331005408
Da Jabbas Droide selbst wiederrum an die Sci-Fi-Fantasy-Ästhetik der 50er (bzw. auch 40er und 30er) angelehnt ist, schließt sich hier wunderbar der Kreis. Der durch die Finne der Clone Trooper sogar noch komplexer wird:
https://i.imgsafe.org/02afbb6ee7.png
- "Ich sagte es schon einmal, es geht nicht um Retro, es geht um Qualität."
Das glaube ich dir. Ich habe manchmal auch so meine Probleme. Jedoch wird die Frage, was Qualität ist, in manchen Punkten jede Zeit anders beantworten. Wenn man also im Falle von Star Wars die 70er als absoluten Maßstab nimmt, dann hat das schon einen Touch von Retro.
- "Hat wohl nicht für ne Yoda-Tasse gereicht, oder was?"
Sei froh, dass ich nicht aus einer Kylo-Ren-Tasse trinke
- "Der Gedanke ist jedenfalls, dass das Auge eine Bewegung vom Anfang bis zu Ende verfolgen will, wird so eine Bewegung dann aber zu früh umgeschnitten, ist das Auge kurz irritiert und sucht sich den nächsten Fixpunkt."
Ok, das kann ich nachvollziehen. Da bleibt mir nur zu sagen, dass ich mir vorstellen kann, dass es schade ist, wenn ein Film, auf den man sich eigentlich freut, einem nicht das bietet, was man favorisiert. Da kann man wohl nichts machen. Vielleicht ist das Tempo am Ende dennoch soweit akzeptabel, dass es dich nicht komplett aus dem Film reißt.
(zuletzt geändert am 01.12.2016 um 15:00 Uhr)
George Lucas
Und wieder stelle ich mir die Frage, warum die Sturmtruppler nicht direkt nackt oder nur mit einem Nachthemd rumlaufen, wenn ein kleines Mädchen einen gestandenen Mann IN SEINER RÜSTUNG mal so locker umhauen kann.
Was die Analyse dieses Ausschnitts angeht, muss ich hieran denken:
https://www.youtube.com/watch?v=TtSNo_mpB2k
(zuletzt geändert am 01.12.2016 um 15:13 Uhr)
Xmode
Ok, bei der Szene aus Quantum of Solace wird mir auch komisch, da man teils desorientiert zurückbleibt, sich nicht sicher ist, ob die Szenen überhaupt zusammengehören. Allerdings wird das noch verstärkt durch die schlechte Qualität des Videos. Definitiv verwirrend geschnitten aber.
Allgemein muss man jedoch auch ein klein wenig die Intention mit einbeziehen.
Ein großes Schlachtengetümmel kann absichtlich chaotisch geschnitten und gefilmt sein, um einzufangen, wie verwirrend solch eine Schlacht an sich wirklich sein kann. Dann wäre es gewollt, dass der Zuschauer überfordert ist.
Außerdem muß man die Stil-Frage in Betracht ziehen, ob etwas realistisch aussehen soll in dem Sinne, dass dort reale Personen nachvollziehbar und glaubhaft in einer Situation sind, oder soll das ganze tatsächlich choreographiert-überzeichnet dargestellt werden, um entweder eine tanzartige Ästhetik zu erreichen oder übermenschliche Fähigkeiten der Protagonisten zu betonen.
Ich denke Kill Bill ist definitiv letzteres, während Kriegsfilme eher ersteres bevorzugen.
Ein Star Wars Film wie Rogue One wird sicher eine Mischung aus beidem sein, auch ohne Jedi.
Ich jedenfalls fand gerade in obigem Beispiel aus Herr der Ringe konnte man den Protagonisten gut folgen, meist wurden Bewegungen nach den Schnitten fortgesetzt oder es war wenigstens schon vorher im Hintergrund zu sehen, was nach dem Schnitt zentrales Bildelement wurde.
Allgemein fand ich HdR was das angeht als komplett problemlos. Es war immer klar, worum und wohin es geht. Solange die Handlung klar bleibt, ist alles in Butter.
Shtev-An Veyss
George Lucas
Grausamer Ewok
@ George Lucas
Wir reden hier von einem Mädel in der 50/60 Kilo Klasse gegen einen deutlich größeren, schwereren und besser geschützen Mann. Selbst ein Tritt in die Weichteile sollte bei der Rüstung ohne Folgen bleiben. Es hat was von den legendären Bud Spencer / Terence Hill Filmen. Der Gegner bleibt eine Sekunde stehen und wartet förmlich auf den Schlag und fällt dann direkt zu Boden. Mit dem Unterschied, dass Bud Spencer ein klein wenig mehr Masse mitbringt, als Jyn
Xmode
@Xmode:
Bei Spencer macht es mehr Sinn, dass der Gegner auf einen Schlag wartet?
@Ewok:
Welche paranoide Geheimniskrämerei? Wir haben fast das gleiche Aufkommen an Szenen und Werbeclips. Man könnte fast sagen, dass Marketing läuft identisch ab.
Ich fänd es gut wenn man diese offensichtliche Lüge der TFA-Geheimhaltung mal endlich begraben würde. Wir wußten zu diesem Zeitpunkt bei TFA alles bis auf das finale Bild von Snoke (das kam erst ca. 1 Woche vor Release mit dem Making-Of-Buch raus) alles inklusive Concept-Arts und Setfotos.
Nehmen wir also nur offizielle Informationen zu Betrachtung sind beide Filme exakt gleich beworben worden. Nehmen wir Leaks und Spoiler dazu wußten wir unmengen mehr über TFA als über R1.
McSpain
Sehr geiler Clip. Und die Stimme von K2 erinnert mit diesem leicht vorwurfsvollen Ton doch wieder erheblich an C3-PO. Herrlich.
Schnitt klasse, Musik weiß ebenfalls zu begeistern. Ich für meinen Teil habe auch nie die Übersicht verloren, wer da gegen wen kämpft und wo derjenige sich gerade befindet.
Sicherlich ein anderes Tempo, als man es gewohnt ist, aber für die Darstellung einer Fluchtsituation durchaus angemessen.
Ich freue mich jetzt noch mehr auf RO.
(zuletzt geändert am 01.12.2016 um 15:43 Uhr)
Deerool
Xmode
McSpain
andif8
McSpain
Xmode
@ Xmode:
Ich weiß ja, was du meinst. Aber mal ehrlich, das ist Star Wars, die Sturmtruppen sind da, damit die Helden was zu schießen und zu kämpfen haben. Star Wars hat mich in den Jahrzehnten schon ganz gut darin trainiert, meinen disbelief zu suspenden.
Aber natürlich wäre es schön, nach all der Zeit auch mal imperiale Truppen zu sehen, von denen eine spürbare Gefahr ausgeht. Ich denke mal, dass dazu besagte Death Trooper da sind.
George Lucas
Xmode
@Darth Ranck:
Hä?
@George Lucas:
Ja, der Iron Giant hat schon eine Ähnlichkeit.Fällt mir trotzdem schwer
Es geht bei der Schnittproblematik auch nicht darum, dass man nicht erkennt, wer gegen wen kämpft, sondern, dass man die Kampfhandlungen selbst nicht nachvollziehen kann.
Ich nehme ja gar nicht die 70iger Jahre als Referenz für gute Filme, habe ich nie behauptet.
Rieekan78
Ein Blaster während einer Schießerei gegen einen Schlagstock einzutauschen. Macht Sinn. In EP8 pflanzen sie bestimmt Bajonette auf ihre Blaster.
Ich denke, dass R1 warscheinlich verdammt gute Szenen haben wird, aber jetzt weiß ich, dass der Film auch (sehr) schlechte Szenen haben wird. Habe ich auch schon vorher gedacht.
Ausführliche Erklärung, für diejenigen, die mich noch nicht als Troll oder Hater bezeichnen.
Ich finde die Szene lächerlich. Klar, die Szene soll Jyn's Stärke zeigen, aber mal wieder auf die schlechteste Art. Die Sturmtruppen(die, laut Kenobi, mit tödlicher Präzision einen Sandkriecher angreifen können), sind hier mal wieder die Verkörperung der Unfähigkeit. Man könnte meinen, wir haben hier mit SWR in lebensecht zu tun. Ja, in der (heiligen und unangreifbaren) OT sind die Sturmies genauso, dennoch war das dort eher filmtechnisch bedingt und gewollt(um Humor zu erzeugen, irgendwie). Dieses "Stilmittel", was damals bestimmt zeitgemäß war, ist dennoch hier fehl am Platz, genauso wie in EP7. Es gibt durchaus Wege, die Stärke des Protagonisten zu zeigen, dennoch sollte der Zuschauer nicht für dumm verkauft werden(was ich mich hier definitiv fühle). Einen Zweikampf mit dem Elitesoldaten, wo beide einstecken, ist authentischer. Und vor allem: Es zeigt Menschlichkeit und keine Unbesiegbarkeit.
Kibalu
OvO
Xmode
@Kibalu:
Möglicherweise überkompensieren hier die Verantwortlichen ein wenig.
Wo jetzt vermehrt weibliche Actionheldinen etabliert werden, hat man vielleicht Angst, dass die nicht ernst genommen werden und müssen dann schier unmenschliche/übermenschliche Fähigkeiten haben (Rey, Jyn).
Habe aber die imperialen Sturmtruppen nie als Elitesoldaten gesehen, eher als dumpes Kanonenfutter. Wenn da jemand eine fundierte Nahkampftechnik beherrscht, kann man die Triggerfingertrooper schon fertig machen.
Rieekan78
Ich bin da gedanklich sehr bei Kibalu und Rieekan78. Viele von den alten und auch neuen Krieg der Sterne Fans sind erwachsen geworden, Star Wars jedoch nicht. Ganz im Gegenteil sogar. Auch hier möchte ich betonen, daß dies nicht als Angriff zu werten ist, sondern viel mehr als eine nüchterne Tatsache.
Den Humor finde ich erbärmlich dumm und primitiv. Da wird zum Beispiel `mal eine Granate ziemlich übertrieben ganz "cool" nach hinten geworfen um Leben auszulöschen. Cool ist das aber nicht. Das ist platt. Ultra platt. Ja, es ist Krieg. Aber Krieg ist kein Spaß. Kein Wunder, daß es kaum noch jemanden juckt wenn in den Nachrichten die Menschen wie die Fliegen sterben. Das haut keinen mehr vom Sessel, denn die meisten Videospieler haben bereits pro Tag mehr Kills auf ihrem Konto als so mancher Antikriegsfilm. Hollywood & Co. stumpfen die Masse dazu noch weiter ab.
Ich freue mich trotzdem auf den Streifen, aber habe parallel dazu überhaupt kein Problem mit den Tatsachen umzugehen, die der Film bereits jetzt schon eindeutig zeigt. Nett, aber flach. Sogar die Roboter oder Androiden werden in vielen Filmen schon menschlicher dargestellt als so manche dümmlichen Hauptfiguren. Bei der Abstumpfung beinahe wieder realitätsnah.
Natürlich kann man mich dann oberflächlich und unreflektiert als "Hater" darstellen, aber Objektivität ist gerade heutzutage nicht gerne gesehen, weil sich viele dann augenblicklich persönlich angegriffen fühlen, obwohl es nicht einmal "ihr" Film ist.
Es lebe die Illusion. 92% für zum Beispiel TFA auf rottentomatoes ist schon mehr als peinlich für die Gesellschaft. 8% ist meine Wertung und die meine ich ernst.
Ja, ich "move" ja schon weiter ....
(zuletzt geändert am 01.12.2016 um 20:39 Uhr)
Lady Trish
Naja, die "Hater" Bezeichnung wird wohl auch gerne aus einem bestimmten Grund vergeben.
Manche wollen sich vielleicht nicht wirklich mit negativen Argumenten auseinandersetzen, schlicht aus dem Grund, dass sie Angst haben, dass dadurch das eigene Filmerlebnis am Ende geschmälert wird.
Eine Alternative dazu ist natürlich, sich mit den negativen Argumenten auseinanderzusetzen. Tut man dies innerlich und verarbeitet sie für sich, hilft das auch.
Wenn man dies aber verhement als öffentliche Antwort tut, gilt dies gleich als ungerechtfertigte Verteidigung und Blinder Fanboyismus.
Alles in allem ist das für alle eine Gratwanderung.
Am Ende entsteht der Konflikt aber vor allem daraus, dass viele Besucher einer Fan-Seite diese nicht mit schlechterer Laune verlassen wollen, als sie sie betreten haben.
Und ja, es wird sicher auch viele Fans geben, die kein Interesse daran haben, Filme negativ zu beurteilen, wenn sie zu einem Universum gehören, das sie lieb gewonnen haben. Da ist schönreden sicherlich auch nicht so ungesund, bedeutet es doch, dass man auch gewisse Fehler verzeihen kann um des Ganzen Willen.
Mit einer angemessenen Diskussionskultur ist es aber auch sicher möglich, Dinge fundiert zu kritisieren, ohne andere vor den Kopf zu stoßen. Sind ja dann doch alles Menschen, die hier posten.
(zuletzt geändert am 01.12.2016 um 20:53 Uhr)
Shtev-An Veyss
@Trish
So funktioniert RottenTomatoes nicht. Mal anschauen wie die Wertung dort ermittelt wird.
Ansonsten klar. R1 war nie als Anti-Kriegsfilm konzipiert und Star Wars bis auf eine kurze Zeit in den 90ern kein Erwachsenen-Ding.
Wenn man Erwachsene Filme braucht, warum schaut man diese dann nicht einfach, statt von SW zu erwarten sich zu verändern.
Und um es mit RottenTomatoes zu sehen: Wenn über 90% SW mögen wie es ist und man selbst zu den 10% gehört ist es vergeudet Lebenszeit zu hoffen dass man das Franchise für die 10% umbiegt.
McSpain
@Darth Ranck
Ja.
@OvO
Beim nächsten mal etwas mit mehr Inhalt, bitte. Ich weiß, dass du das kannst.
@Rieekan78
Ich habe nix gegen weibliche Actionhelden.
Die übermenschliche Stärke suggeriert aber eher, dass die Frau es nicht mit normalen schaffen kann, was eine Herabwürdigung darstellt. Deswegen bin ich da ja auch dagegen. Die soll sich prügeln, wie jeder andere auch.
Kibalu
Kibalu du hast vollkommen Recht !!!
Was deine Kritiker hier anbelangt: Wieso könnt ihr es einfach nicht akzeptieren, dass viele (wenn nicht die Mehrheit) einfach diesen Schmarrn nicht mehr ertragen können? Wieso müsst ihr ständig der Meinung sein, ihr wisset es doch besser als wir. Meiner Meinung nach wollt ihr euch alles einfach schönreden. Und man oh man dieses SW ist ein Kinder-Universum Gerücht Es ist ein Kriegsfilm, also erwarte ich auch, dass hier die Sturmtruppen (lächerlich diese als Stormtrooper zu bezeichnen, wenn man an die echten Stormtrooper des 1. WK denkt -.-) nen fetten Häuserkampf abliefern.
SO kriegt man als Zuschauer Gefühle, dass es hier um Leben und Tod geht, und nicht wie hier, Ach ich geh mal hier raus verprügele 10 Truppen und das wars. Dieser beschissene Disney-Humor ist einfach verdammt hässlich und passt ohne jeden Zweifel einfach gar nicht zu SW. Humor ja, auf jeden Fall, aber bitte wie z.B. in der OT , sodass das Ganze nicht aufgesetzt wirkt.
R1 ist definitiv eine Indiz wies mit VIII und den anderen Story-Filmen weitergehen wird. Das kann ja echt ne Parade werden, da diese ja schon angekündigt wurden Humor ohne Ende zu haben (Juhu Disney Humor ich freue mich)
RevanRen
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