Und nun haben wir die Antwort auf eine weitere Frage: Wie lang ist eigentlich Rogue One? Anthony Breznican, Autor bei Entertainment Weekly und spätestens seit vergangenem Jahr eine der Quellen für offizielle Star Wars-News, verriet die Laufzeit des Films auf Twitter:
I can tell you that right now. Yes, it's 2 hours and 13 minutes, including credits. https://t.co/oycMsFahqk
— Anthony Breznican (@Breznican) 18. November 2016
133 Minuten also, inkl. Abspann - eine völlig übliche Länge also für einen Star Wars-Film.
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@OvO
Naja, wenn wir ehrlich sind wurde auch TESB im Nachhinein romantisch verklärt. Ich denke, dass seine "Perfektion" auch aus seiner Simplizität herrührt, die für einen Saga-Film nach sieben Episoden kaum mehr möglich ist. Daher wird es imho auch keine Saga-Episode mehr schaffen, die Fans zu versöhnen und ein moderner Klassiker zu werden. Dafür ist die Vorlage mittlerweile zu komplex. Ein Ableger dagegen, vielleicht schon eher.
(zuletzt geändert am 20.11.2016 um 11:05 Uhr)
Snake:
Klar, ich sprach ja auch nicht nur von Saga Filmen. Es geht hier ja auch um RO. Wenn ich ehrlich bin, habe ich an den Saga Filmen auch weitaus geringere Erwartungen weil sie in einem gewissen Korsett stecken. Und sie haben eben die Problematik, dass sie sich zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn sie versuchen sich zu neu zu (er)finden und man ihnen Kopie/Wiederverwertung vorwirft, wenn sie sich zu sehr am Original halten. Die OT setzt auf der einen Seite sehr hohe Standards und bietet auf der anderen Seite einen sehr runden Abschluss, welche die Existenzberechtigung der Fortführung der Skywalker-Saga ohnehin in Frage stellt.
Ich glaube, die alten Drei wieder mit ins Boot zu holen war eine gute Idee. Aber bislang macht es den Eindruck, als sei ROTJ doch nur ein Etappensieg gewesen und das Elend des Anakin Skywalker noch immer nicht beendet ist. Ich bin ja auch für Brücken bauen aber ich habe mir mehr Orientierung nach vorne gewünscht. Formal wie inhaltlich.
OvO
@OvO
Es geht nicht um meinen oder deinen Anspruch. Es geht darum, dass ein Empire zu seiner Zeit auch seziert und kritisiert wurde. Es geht darum das immer jemand etwas findet, dass ihm/ihr nicht passt und wir daher nie zu einer Einigkeit kommen werden. Allein wegen den Medien, der Gesellschaft und dem Grad des Austausches ist es unmöglich zu erwarten, dass so ein Film die Menschen ins Jahr 1977 verschlägt.
Und gerade die Spinoffs sind ja darauf ausgelegt Nischen zu bedienen, die allen außerhalb der Nische weniger wichtig sind.
McSpain
@OvO
"Klar, ich sprach ja auch nicht nur von Saga Filmen. Es geht hier ja auch um RO."
Auch wenn dank der TV-Spots und der letzten internationalen Trailer die Erwartungshaltung und Freude im Fandom nach einiger Zurückhaltung gewachsen ist, ist RO für mich zumindestens nicht automatisch der Heilsbringer. Es hilft natürlich auch, dass Gareth Edwards deutlich weniger Reizfigur ist, wie damals J.J. Abrams, aber dennoch ist die Tatsache das wir schon wieder darüber spekulieren, ob RO dieser Messiahs für das Fandom sein könnte, zeigt mir doch immer wieder wie sehr das Fandom in Extreme denkt.
"Aber bislang macht es den Eindruck, als sei ROTJ doch nur ein Etappensieg gewesen und das Elend des Anakin Skywalker noch immer nicht beendet ist."
Definitiv diskutabel. Ich bin zumindestens über diese Entscheidung recht glücklich, während ich den Status Quo (Widerstand / First Order) noch mit gemischten Gefühlen betrachte, im Hinblick auf die Rest der ST. Aber das ein Luke gescheitert ist, ebenso mit Abstrichen ein Han, sogar eine Leia, dass ist für mich der Stoff den die ST bislang für mich sehr interessant macht.
@McSpain
"Und gerade die Spinoffs sind ja darauf ausgelegt Nischen zu bedienen, die allen außerhalb der Nische weniger wichtig sind."
Genau. Wenn wir jetzt die Genreintensivierung bei RO (Kriegsfilm, militärischer Aspekt der Saga etc.) nehmen, dann wird es nicht wenig Stimmen geben, die natürlich Elemente vermissen werden. Ich denke zwar, dass es ein Ableger eher schaffen könnte, als Saga-Episode XYZ, dennoch halte ich es unwahrscheinlich. Selbst wenn die Kritikerschar sich fast schon einig über den Meisterwerkstatus eines künftigen Werkes sein würde, würd ich prophezeien, dass es eine "Bewegung" geben würde, die sich mit aller Macht dagegen stemmt.
Selbst bei TFA war es mit Abstrichen so. Deswegen fühlen sich auch hier viele User anscheinend immer wieder genötigt, dass Thema aufzubringen, obwohl es gar nicht passt, eben weil sie das Gefühl kriegen, gegen irgendetwas Angehen zu müssen.
(zuletzt geändert am 20.11.2016 um 11:44 Uhr)
@Spain&Snake:
Ich denke, es geht einfach darum, dass wir einen Film bekommen, auf den sich die Masse des Fandoms einigen kann. Also der harte alte Kern, wie auch die neuen Generationen. Und nicht einen Film, den jeder einzelne Fan als perfekt empfindet. Von daher empfinde ich die Diskussion oder Erwartungen auch nicht als extrem sondern habe eher das Gefühl, dass ihr da mehr draus macht, als es eigentlich ist. Weil sie zum Teil auch extrem ausgedrückt werden. Aber man muss das Ganze doch mal realistisch sehen. Einen Film, an dem keiner was zu meckern findet, kann es und wird es nicht geben. Das hat auch nichts mit Star Wars zutun. Das ist am Ende ne Geschmackssache bei jedem Film. Und ich gehe einmal grundsätzlich davon aus, dass dies auch jedem bewusst ist, auch wenn es manchmal nicht so rüberkommt. Also stellt sich die Frage worüber ihr da eigentlich redet.
TESB brauchte scheinbar einfach seine Zeit weil er dem Zeitgeist voraus war. Die PT ist nun aber auch schon über 10 Jahre alt und hat hinsichtlich ihrer Wahrnehmung keine Besserung erfahren und wird es mMn auch nicht mehr. Ich weiß auch nicht so recht, was das für eine Rolle spielt. Jeder Film hat seine ganz eigenen Fehler und kann dran wachsen oder dran scheitern.
OvO
@OvO
"Ich denke, es geht einfach darum, dass wir einen Film bekommen, auf den sich die Masse des Fandoms einigen kann. Also der harte alte Kern, wie auch die neuen Generationen."
Hmm... also um nichts anderes gehts mir auch. Mir ist schon genau klar, wie ich welche Stimmen einzuordnen habe und wann meckern nur um des meckern willens geschieht. Diese Stimmen würde ich auch nie als Stimmen des Fandoms einordnen.
"Von daher empfinde ich die Diskussion oder Erwartungen auch nicht als extrem sondern habe eher das Gefühl, dass ihr da mehr draus macht, als es eigentlich ist."
Äh... hier macht doch keiner mehr draus, immerhin wird das Thema nicht umsonst in den letzten Tagen immer wieder aufgebracht und bestimmt nicht von mir. Erwartungshaltung ist halt ein Thema, dass mich sehr interessiert und welches ich schon bei TFA vorweg immer wieder kopfschüttelnd beobachtet habe.
"Die PT ist nun aber auch schon über 10 Jahre alt und hat hinsichtlich ihrer Wahrnehmung keine Besserung erfahren und wird es mMn auch nicht mehr."
Die Romantisierung von TESB ist natürlich auf einem ganz anderen Level anzusehen, als die Bewertung der PT, die, ohne das Thema hier jetzt aufzumachen, einfach zu viel grundlegende Mängel hat. Und selbst da gibt es genug populäre Versuche, das verkannte Genie der Filme zu entdecken (Ring Theore etc.).
Beim Thema Erwartungshaltung gibt es aber viele Menschen, bei denen vieles extremer rüberkommt als es eigentlich ist. Man stellt sich etwas vor und schaut dann den Film. Manche plärren dann eine Zeit lang und manche denken bewusst drüber nach bzw. lassen ihn wirken. Aber am Ende kommen beide zu dem Ergebnis, dass der Film vieles richtig macht und wenig falsch.
Dann gibt es noch eine Gruppe, die hohe, teils unrealistische Erwartungen hat und daran festhält. Und wenn diese nicht erfüllt werden ist das Geheule groß. Aber ich denke, dass dies eher eine Randgruppe ist, sie in Foren aber der Platzhirsch ist, weil Menschen es öfters und dringlicher kundtun, wenn sie mit etwas unzufrieden sind als andersherum.
By the way glaube ich, dass dieses Prinzip auch für die Erwartungen im Vorfeld gilt. Ein Mensch der bodenständiger an die Sache herangeht, muss das nicht unter jedem Trailer kundtun.
Worauf ich hinaus will ist, dass man von einem Gesamteindruck der Erwartungshaltungen nur schwerlich darauf schließen kann, wie die Stimmung im Fandom ist. Auch weil dann natürlich noch andere Aspekte wie Marketing eine Rolle spielen. Abgerechnet wird halt erst am Schluss. Deswegen sehe ich einzelne Erwartungshaltungen gegenüber einzelnen Filmen im Vorfeld als sehr relativ. Spannend und entscheidender sind da für mich eher die Diskussionen nach einer gewissen Wirkzeit. Wenn es darum geht, die Nähe und Distanz der Fandomlager zu registrieren.
(zuletzt geändert am 20.11.2016 um 13:07 Uhr)
OvO
Die Filmlänge passt doch. Gute zwei Stunden. Was wollt ihr mehr? Muss doch von der Laufzeit in die bisherige Reihe passen ...
Und zur Erwartungshaltung: Wenn ich bei Episode VII eine Erwartungshaltung von 100% hatte, liegen ich aktuell bei 10%. Freue mich sehr auf den Film, aber mehr wie auf Darth Vader freue ich mich im Moment nicht.
Ist halt nur ein "Zwischenfilm" und "keine richtige Episode". Aktuell ist schon die Vorfreude auf Episode VIII größer als auf Rogue One
Pepe Nietnagel
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