Unser Gründungsmitglied Lory, Lesern der ersten Stunde vielleicht besser als Tai-Zec bekannt, konnte jüngst während der Pressetour zum Film Inferno mit dem heutigen Geburtstagskind Felicity Jones plaudern, die nicht nur Jyn Erso in Rogue One spielt, sondern aktuell auch als Dr. Sienna Brooks an der Seite von Tom Hanks im Kino zu sehen sein wird.
Als alter Star Wars-Fan kam Lory natürlich nicht umhin, auch Rogue One anzusprechen...
Felicity Jones, Sie sind eine vielbeschäftigte Schauspielerin. Mit„Inferno“, „Rogue One“ und „A Monster Calls“ laufen in diesen Monaten gleich drei Filme mit Ihnen im Kino. Wie wählen Sie Ihre Rollen eigentlich aus?
Felicity Jones: Ich bin immer auf der Suche nach guten Geschichten, die mich interessieren, und von denen ich hoffe, dass sie auch andere interessieren. Aber ich halte den Ball flach, und versuche mich nicht darauf zu konzentrieren, wie sich dieser oder jener Film auf meine Karriere auswirken könnte. Ich nehme jeden Film, wie er kommt.
„Inferno“ und „Rogue One“ katapultieren Sie in das Blickfeld zweier riesiger, lautstarker und bisweilen sehr kritischer Fan-Communities. Macht Sie der Gedanke daran nervös?
Natürlich macht mir das auch ein bisschen Angst, bei derart riesigen Projekten mitzuarbeiten. Aber wenn die Story und die Figuren interessant sind, gibt es keinen Grund, sie nicht auf einer größeren Bühne zu präsentieren. Außerdem war ich bei beiden Filmen von guten Menschen umgeben und konnte diese Erlebnisse mit ihnen teilen. So fühlte ich mich nie alleine dem Scheinwerferlicht ausgeliefert. Filmemachen ist ein gemeinschaftlicher Prozess, da bleibt nur wenig Platz für große Egos, denen es nur um den Ruhm geht.
Mussten Sie für die Rolle in „Rogue One“ vorsprechen oder wurde sie Ihnen direkt angeboten?
Ich habe mich mit Gareth (Edwards) getroffen und für die Rolle vorgesprochen. Ich gehe gerne zu Vorsprechen und finde sie nützlich. Du bist zwar nervös und hast Angst, alles falsch zu machen. Aber du findest auch heraus, ob die Zusammenarbeit fruchtbar sein könnte. Das muss nicht nur der Regisseur wissen, sondern auch du selbst. Bei Gareth spürte ich sofort eine Verbindung. Ich wusste, dass wir uns verstehen würden und zusammen etwas aufregendes erschaffen könnten.
Wie haben Sie die Dreharbeiten erlebt?
Es war ein großer Spaß. Ich hatte zuvor noch nie mit Kreaturen mit acht Tentakeln zusammengearbeitet. (Lacht.) Das war richtig cool und aufregend. Wir haben in Jordanien gedreht, auf den Malediven, an all diesen außergewöhnlichen Schauplätzen… Du hast raufgeblickt und da war ein Helikopter mit einem riesigen Affen, der auf dich schießt… Das war ein einzigartiges Erlebnis.
Hatten Sie davor schon mit dem Gedanken gespielt, wie es wäre, Teil dieses gigantischen „Star Wars“-Universums zu sein?
Ich war selbst davon überrascht… Alles lief ganz organisch ab. Klar steckt da auch harte Arbeit dahinter. Aber ich vertraue einfach immer den Personen, mit denen ich zusammenarbeite. Da steckte nie ein großer Plan dahinter, dass ich unbedingt mal in einem derart großen Film mitspielen muss.
Sie haben in „Rogue One“ und „Inferno“ erstmals auch große Action-Szenen zu bewältigen. Wie war das für Sie?
Also, ich liebe Actionszenen, und ich liebte es zu lernen, wie man kämpft. Ich möchte unbedingt mehr Martial-Arts machen. Eigentlich gibt es nur etwas, das mir bei Filmen keinen Spaß machen würde: Wenn ich singen müsste! (Lacht.)
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Darth PIMP
Die Sache mit den fliegenden Affen scheint sich zu verdichten. SW meets OZ.
Ansonsten ein recht konventionelles Interview ohne allzu große Offenbarungen.
Die Aussage zu der Chemie zwischen dem Filmemacher und den Schauspielern jedoch, die war interessant. Auch, dass Jones sagt, dass es am Schauspieler liegen kann, wenn es nicht passt, ist fair.
@SWU
Vielen Dank, dass Ihr uns rund um die Uhr mit News versorgt!
MaYo
Cougar
Anakin 68
Tai-Zec. Bei dem Namen kommen die Jahre 2000 und 2001 und die ganzen Gerüchte, Vorschau-Bilder und selbst gebastelten Plots zu Episode II wieder (leider auch die grauenvollen Latein-Klausuren der Mittelstufe, für die ich nie wirklich gelernt habe, weil ich auf SWU unterwegs war - ihr habt mir das Latinum versaut!)
Wirklich toll, dass einer von euch mit Felicity Jones sprechen konnte. Fast schon unwirklich, und ein wenig neidisch bin ich auch. Kompliment auch an die klugen Fragen, besonders die zum Fandom fand ich sehr interessant und treffend.
Nebenbei gefällt mir das Foto von Jones ausgesprochen gut.
(zuletzt geändert am 18.10.2016 um 00:54 Uhr)
George Lucas
Darth Duster
Administrator
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