Jetzt gilt es: Um 20:15 Uhr kehren die Jedi-Ritter zurück.
Nachdem Luke Skywalker und seine Freunde Han Solo aus der Gewalt von Jabba dem Hutten befreit haben, geht es erneut in den Kampf gegen das Imperium. Es gilt, den im Bau befindlichen Todesstern zu zerstören, der die Energie für sein Schutzschild aus einer Generatorenstation auf dem Waldmond Endor bezieht. Unterstützung erhält die Rebellenflotte dabei von den Ewoks. Indes erfährt Luke, dass Leia seine Schwester ist und stellt sich dem Kampf mit dem Imperator und seinem tödlichsten Diener, Darth Vader...
Noch nicht genug von Star Wars? Am 16. Oktober zeigt Sky auf seinem Star-Wars-Sender Sky Cinema Star Wars HD Star Wars: Das Erwachen der Macht als Pay-TV-Premiere.
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Weiter gehts:
Das befriedigende an ROTJ war in meinen Augen schon immer, dass der Film so viele Dinge endgültig besiegelt oder zumindest auflöst und der Phantasie dabei dennoch noch genug Platz lässt, um die Zukunft weiter zu spinnen, wie es im wunderbaren EU der Fall war.
Ohne EU habe ich das Auftauchen der Geister bei der Endfeier auch immer als eine Art "Abschied" angesehen. Zwar würden sie immer wieder auftauchen, wenn Luke ihre Hilfe brauchen sollte; aber das Imperium war besiegt und Luke ein wahrer Jedi-Ritter, hatten sie ihre Mission quasi erfüllt und eine gewisse "Erlösung" gefunden. Wie man die Geister dann aber ins EU eingebunden hat, fand ich wiederum super.
Erlöst wird auch Vader: Er wird von seinem Leid unter seiner selbst erlöst. ROTJ zeigt damit die emotionalste Bezwingung eines Oberbösewichtes, die ich je gesehen habe. Vader wird nicht einfach nur besiegt und von seinem bösen Plan abgehalten: Nein, er zeigt Reue. Er findet den Frieden mit sich selbst und seinem Sohn. Man baut als Zuschauer eine emotionale Basis zu diesem Mann auf, vor dem man vorher einfach nur Angst hatte und den man für seine schrecklichen Taten verabscheut hat. Und plötzlich empfindet man sogar Mitleid für ihn. Der größte Moment ist in meinen Augen der, in dem Luke entscheidet eben NICHT seines Vaters Platz einzunehmen und ihn NICHT endgültig zur Strecke zu bringen. An dieser Stelle muss ich übrigens anmerken, dass das Spiel The Force Unleashed (Teil 1) die Gefühlslage von Luke perfekt im Spieler hervorruft: Irgendwann muss man sich nämlich auch entscheiden, ob man Vader niederstreckt oder verschont und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich in diesem Moment als Spieler wirklich einen tiefen Konflikt in mir gespürt habe. Interessant daran finde ich vor allem, dass das Spiel beweist, dass es auch umgekehrt funktioniert: Denn dort ist Vader zuerst der Meister, dem man treu ergeben ist und das Feindbild wird erst DANACH aufgebaut. Der Werdegang von Starkiller ist also genau das Gegenteil von Luke und dennoch funktioniert der Konflikt.
Wie ich in der Einleitung von meinem vorherigen Post schon sagte, ist ROTJ ein großer Abschluss dieser Filmreihe:
Das Imperium ist besiegt, Vader hat seinen Frieden gefunden, Luke ein Jedi, Han mit der Prinzessin zusammen und allen geht es gut: Die Galaxis ist befreit und das Imperium ist besiegt. Wie gesagt: Es ist klar, dass es womöglich Überbleibsel gibt; aber der Todesstern, Vader und der Imperator sind einfach 3 große Symbole, durch deren Vernichtung das Imperium quasi als vernichtet gilt. Und so sollte ein Film auch enden: Ich brauche keine Hand, die sich nach dem Abspann noch aus der Asche erhebt. Nein: ROTJ ist ein konsequentes Ende. Star Wars ist an dieser Stelle vorbei; die Geschichte ist erzählt. "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute". So wie ein Märchen halt endet.
Neutral betrachtet ist ESB natürlich in allen Aspekten ein besser gemachter Film, aber ROTJ ist ein würdiger Abschluss der Reihe.
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 12:53 Uhr)
MasterOfForce
@McSpain
Zitat:
"Also ich und viele Menschen lieben Filme die tiefgründig sind und mehrere Ebenen haben und dabei Lücken lassen die man mit viel Phantasie und Energie füllen und diskutiert kann."
Würde ich mich auch zu zählen.
Zitat:
"Inception oder Donnie Darko sind da so Paradebeispiele."
Mag ich ebenfalls sehr, weiß aber nicht, ob Inception da ein gutes Beispiel ist. Er ist verschachtelt, aber nur das Ende bietet doch wirklich Raum zur Interpretation.
Zitat:
"Auch bei TFA und dem neuen Post-Endor Kanon liebe ich es ein Puzzle zusammenzusetzen."
Ob ich das bei "Star Wars" zu schätzen weiß, wäre noch mal eine eigene Frage, aber ob die Puzzleteile hier überhaupt gut zueinander finden, bleibt ja auch noch abzuwarten.
Zitat:
"Und die Lücken der PT sind keine Brilliant eingestreuten Vageheiten oder clevere Ambivalenz sondern leider nur plumpes Geschreibsel aus Anfängerkursen."
Ansichtssache.
Zitat:
"An sich kann ich über viele der PT Drehbuch-Schwächen sogar manchmal hinwegsehen. Wo es mir aber den Magen umdreht ist, wenn man es darstellt als habe Lucas bewusst und clever gehandelt. Dazu gehört schon ein großes Maß an Phantasie und Gutgläubigkeit."
Ebenfalls Ansichtssache. Vielleicht gehört dazu einfach nur Weisheit.
Zitat:
"Darko, Inception und Co. sind gute Storys die nicht durch ihre Interpretation oder vertiefende Gedanken erst funktioniert oder unterhalten sondern die als Film funktionieren und danach zum grübeln einladen."
Donnie Darko ist dies aber nur aufgrund der Verstümmelung durch die Produzenten geworden. Der Director's Cut ist wesentlich profaner...
@OvO
Zitat:
"Ich weiß, dass dieser Vergleich irgendwie doof ist, weil er eine menschliche Komponente iwo vermissen lässt. Aber es macht auch deutlich, dass den Rationalisten etwas abhanden gekommen ist, während sie aber gleichzeitig auch etwas gewonnen haben, was den Fantasten und Relativisten möglicherweise fehlt. Nun drifte ich schon ins Philosophische ab. Aber ist schon spannend, dass die Umstrittenheit der PT zu einem Shakespeare nahen Diskurs des Seins oder Nichtseins oder die Sehnsucht nach einer Perfektion und dem Hinterfragen ihrer Definition führen kann, wenn man ganz tief gehen will. Vllt berührt die PT ja unfreiwillig auch Ebenen der Kunst für die sie garnicht vorgesehen war und ist. Welche die Masse aber wohl meidet, weil das dann auch schnell zu geistigen Überforderung führt, was eigentlich schade ist. Denn ich glaube, auf so einer Ebene könnte die PT wirklich ein ganz neues Licht bekommen."
Dem stimme ich einfach mal zu!
@MasterOfForce
Zitat:
"Mensch Leute, es geht hier um ROTJ!!!!"
Auch dem stimme ich zu. Back to topic!
Darth Jorge
@MoF
"Das befriedigende an ROTJ war in meinen Augen schon immer, dass der Film so viele Dinge endgültig besiegelt oder zumindest auflöst und der Phantasie dabei dennoch noch genug Platz lässt, um die Zukunft weiter zu spinnen, wie es im wunderbaren EU der Fall war."
Richtig, die Zukunft nach ROTJ wird angedeutet durch die besiegelte Beziehung zwischen Han und Leia und durch Luke's Nachdenklichkeit am Rande der Feierlichkeiten. Luke hat nicht wirklich sein Glück gefunden. Seinen Frieden, vielleicht.
"Da mir die Zeichen ausgehen, muss ich leider in einem zweiten Post fortfahren; aber bei all dem Off-Topic der anderen User hier, dürfte man mir das ja wohl kaum verübeln."
Du Guter, Du!
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 12:55 Uhr)
MaYo
@PieroSolo
"Und R2 kann fliegen (Epi II & III )?
Warum ist er dann nicht auf Dagobah vom X-Flügler zum Ufer des Sumpfes
geflogen?"
Für die R2 kann fliegen Thematik gab es mal eine durchaus offizielle Begründung, welche man jedoch mit einem Augenzwinkern aufgenommen hat. Die Flugdüsen/Raketen von R2 hätten demnach nur eine Garantie/Haltbarkeit von 20 Jahren (irgendeine Zahl geringer als 30 Jahre) gehabt.
Wurde damals über den offiziellen Hyperspace veröffentlicht.
TiiN
Wir werden vom MoF öfter ermahnt als von den Redakteuren.
Off-topic ist MoF-Topic.
@ Darth Jorge:
- "Ob ich das bei "Star Wars" zu schätzen weiß, wäre noch mal eine eigene Frage [...]"
Haben wir es in Star Wars nicht längst auch mit Puzzleteilen zutun? Ich weiß es nicht aus eigener Anschauung, aber wie ich höre leistet Clone Wars ganze Arbeit, um die PT nachträglich erzählerisch runder zu machen. Da wo die PT uns Puzzleteile gibt (Anakin - Midichlorianer - Darth Plagueis) wird sie meiner Ansicht nach mystisch und faszinierend, was nicht unbedingt gegen ein Puzzle in SW spricht. Ansonsten muss ich mir einiges, wie z.B. die Hintergründe der Klonkriege, aus anderen Quellen erschließen. Ich unterscheide dabei schon klar zwischen Lücken, die geheimnisvoll sein sollen und die Fantasie anregen, und solchen die Verständnis und Genuss der Erzählung behindern.
- "Und die Lücken der PT sind keine Brilliant eingestreuten Vageheiten oder clevere Ambivalenz sondern leider nur plumpes Geschreibsel aus Anfängerkursen."
"Ansichtssache."
Je nach Argumenten nicht nur Ansichtssache.
- "Vielleicht gehört dazu einfach nur Weisheit."
Wohl eher Nachsicht, was ja auch mit Weisheit zutun hat.
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 13:16 Uhr)
George Lucas
McSpain
Darth Jorge
@MaYo
Wer den Film und somit die gesamte Trilogie nicht verstanden hat, muss mich nicht so persönlich von der Seite angreifen.
Was wäre denn Lukes "Glück" gewesen? Wenn Leia doch nicht seine Schwester gewesen wäre und ER sie bekommen hätte? Wenn ER den zweiten Todesstern auch in die Luft gesprengt hätte?
Luke war sicherlich nicht so in Feierlaune wie die anderen Rebellen, weil er gerade seinen Vater verloren und indirekt sogar getötet hat; dennoch ist ihm bewusst, dass er das richtige getan hat und er seinem Vater damit sogar geholfen hat. Vader sagt ihm ja, dass er Recht hatte. Luke hat seinen Vater gerettet (was dieser ebenfalls wörtlich so sagt) und er hat der dunklen Seite erfolgreich widerstanden. Sein Blick auf die Geister drückt in meinen Augen auch eine gewisse Dankbarkeit aus: Sie haben ihm geholfen, diesen Weg zu meistern. Er hat seine Bestimmung erfüllt und das was er getan hat, war ihm tausend Mal mehr wert als jede Frau und jeder Todesstern, den er hätte zerstören können. Luke ist erschöpft und hat von allen Rebellen den härtesten Weg hinter sich.
Ich finde es absurd zu erwarten, dass er wie der Rest freudig umher tanzt, wenn er 5 Minuten vorher die Leiche seines Vaters verbrannt hat.
Luke hat viel verloren, aber er hat in gewisser Weise auch gewonnen: Sein Leben hat nach der Farmer-Zeit endlich an Bedeutung gewonnen und diese Bedeutung endet eben NICHT mit ROTJ, da er nun weiß, dass er andere Jedi in der Galaxis suchen und ausbilden muss. Er IST endlich wer. Luke wird am Ende von ROTJ ein Jedi, wie sein Vater vor ihm und die Szene mit den Geistern ist quasi der "Ritterschlag". Sie sagen ihm ohne Worte: "Wir sind stolz auf dich Luke, du hast alles richtig gemacht! Sei nun selber ein Meister für Andere!"
Gerade wegen dieser Konsequenz von ROTJ habe ich ja auch so einen Hass auf TFA: das ganze runde Ende wurd aufgerissen und zunichte gemacht; die Heldentaten waren plötzlich nichts mehr Wert; die Liebe von Han und Leia verliert an Bedeutung und das "Imperium" ist stärker als je zuvor.
Wie gesagt: Die Star Wars Trilogie ist quasi ein Märchen, das man seinen Kindern am Bett erzählen kann: Das Böse ist besiegt, der eine Held bekommt die Prinzessin und der andere Held hat viel dazugelernt und ist nun ein besserer Mensch als vorher. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute alle glücklich im Frieden: Luke bildet Jedi aus, Han & Leia spielen mit ihren Kindern in den Wäldern von Endor, Mothma regiert die demokratische Galaxis und das Imperium ist wie weggefegt. Es ist ein perfektes Ende.
Was die Vernichtung des Imperiums betrifft: Für mich zeigt ROTJ schon ein ziemlich klares Ende für das Imperium: Plötzlich trauen sich die Völker auf allen Welten, sich zu erheben. Die verhältnismäßig "kleine" Gruppe von Rebellen hat den Todesstern und die Anführer des Imperiums eher aus einem symbolischen Sinne heraus vernichtet. Den Rest würde der große Mob schon alleine erledigen; die Ewoks haben es ja auch geschafft.
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 13:29 Uhr)
MasterOfForce
@ Darth Jorge:
Wie, hoffe ich vielleicht mal an anderer Stelle zu erfahren
@ MoFs ROTJ-Analyse:
Was den Umgang mit Vader in der OT angeht, kann ich nur zustimmen. Man hat die Geschichte nicht nur überzeugend und eindringlich aufgelöst, sondern auch clever das genutzt, was in den zwei Filmen davor aufgebaut wurde.
Ich finde auch, dass die OT ein gutes Beispiel dafür ist, wie man während des Entstehungsprozesses modifizierte Geschichten und aus verschiedenen Gründen neu dazugekommene Ideen sinnvoll in einen Gesamtzusammenhang setzt. Dazu zählen z.B. der Vater-Sohn-Konflikt, die Geschwister-Thematik, oder Han Solo in Karbonit. Vader fing als schematischer Bösewicht an, der nicht mehr sein sollte als böse; später wurde aus ihm eine zentrale Figur, die entscheidend wurde für die Geschichte des Protagonisten (was ich in Han Solos Schicksal in TFA gespiegelt sehe: vom egozentrischen Schmuggler und bloßem Helfer zur zentralen Figur, die für das Schicksal einer weiteren zentralen Figur entscheidend ist). Die Leia-Schwester-Thematik wurde in ROTJ zwar etwas schnell abgehakt, ist an sich aber nicht weiter problematisch und passt auch gut in das "Märchen"-Setting.
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 13:35 Uhr)
George Lucas
Ich schaue mir Ep.6 sehr gerne an, er ist mir wohl der liebste Film von allen siebenen. Die Rettung von Han gefällt mir, die Schlacht um Endor mit all ihren Schauplätzen sowieso. Die Szenen ihm Thronraum finde ich dabei am besten - viel Dunkelheit, viel Böses, viel Ausweglosigkeit... am Ende aber ein Held, der erkennt, was richtig und wichtig ist, sowie ein Mann, der ihm das nachmacht, sich opfert und Frieden mit sich findet...
Einzig die Szenen im und um das Dorf der Ewoks finde ich etwas langatmig... die Ruhe vor dem großen Finale halt... na ja...
Chrissi
@MoF
"Wer den Film und somit die gesamte Trilogie nicht verstanden hat, muss mich nicht so persönlich von der Seite angreifen."
Habe ich das? Ich hatte doch geschrieben, Du seist ein "Guter" plus Lach-Emoticon hinterher. Wenn Du das als Angriff wertest, okay. Du wolltest Dich doch hier als der edle Ritter des On-Topics präsentieren. Das habe ich, wenn auch etwas ironisch, nur bestätigt.
"Was wäre denn Lukes "Glück" gewesen? Wenn Leia doch nicht seine Schwester gewesen wäre und ER sie bekommen hätte? Wenn ER den zweiten Todesstern auch in die Luft gesprengt hätte?"
Nein, darum geht es nicht. Ich finde Luke's Perspektive nach ROTJ nicht sonderlich positiv. Eine krasse Familienschande, die auch nicht durch Vader's Bekehrung bereinigt ist, keine Miss Luke in Aussicht. Für mich ist Luke da schon ein gebrochener Mann. Kann man natürlich auch anders sehen.
"Luke war sicherlich nicht so in Feierlaune wie die anderen Rebellen, weil er gerade seinen Vater verloren und indirekt sogar getötet hat; dennoch ist ihm bewusst, dass er das richtige getan hat und er seinem Vater damit sogar geholfen hat. Vader sagt ihm ja, dass er Recht hatte. Luke hat seinen Vater gerettet (was dieser ebenfalls wörtlich so sagt) und er hat der dunklen Seite erfolgreich widerstanden."
Alles richtig. Luke ist mit sich im Reinen in diesem (!) Moment. Es war jedoch kein Glück von Dauer, mEn, was durch TFA ja bestätigt wird.
"Ich finde es absurd zu erwarten, dass er wie der Rest freudig umher tanzt, wenn er 5 Minuten vorher die Leiche seines Vaters verbrannt hat."
Das hatte ich auch nicht erwartet. Wie kommst Du bitte darauf? Klar, ist er nachdenklich und sentimental. Das muss ich aber nicht gut heißen, dass es dieses Ende geworden ist.
"Luke hat viel verloren, aber er hat in gewisser Weise auch gewonnen: Sein Leben hat nach der Farmer-Zeit endlich an Bedeutung gewonnen und diese Bedeutung endet eben NICHT mit ROTJ, da er nun weiß, dass er andere Jedi in der Galaxis suchen und ausbilden muss. Er IST endlich wer."
Ja. Er ist der Spross Vader's.
"Gerade wegen dieser Konsequenz von ROTJ habe ich ja auch so einen Hass auf TFA"
Nicht nur auf TFA, wie mir scheint.
"Wie gesagt: Die Star Wars Trilogie ist quasi ein Märchen, das man seinen Kindern am Bett erzählen kann"
Genau den Eindruck habe ich nicht, da Luke am Ende gebrochen erscheint. Ich will mich am Ende mit dem Helden freuen, doch Luke hat Grund zur Sorge.
"Was die Vernichtung des Imperiums betrifft: Für mich zeigt ROTJ schon ein ziemlich klares Ende für das Imperium: Plötzlich trauen sich die Völker auf allen Welten, sich zu erheben."
Was es nicht war, denn es gab auch danach noch Schlachten. Zur Zeit ROTJs war es ein Gefühl, dass das Imperium vernichtet ist. Da stimme ich Dir zu.
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 13:47 Uhr)
MaYo
@ MoF:
- "ROTJ ist ein konsequentes Ende. Star Wars ist an dieser Stelle vorbei; die Geschichte ist erzählt. "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute". So wie ein Märchen halt endet."
Es gab ja mal eine Zeit, da hat Lucas Sequels nicht ausgeschlossen. Nach den Prequels galt SW für ihn als abgeschlossen. Dann wollte er, kurz vor dem Verkauf an Disney, die Geschichte doch wieder fortsetzen (wenn auch nur anhand von Treatments, die andere ausarbeiten sollten). Wie auch immer seine wechselhafte Meinung dazu aussah: wenn er noch dabei wäre, hätte er wohl vor den selben Problemen gestanden, nämlich einen sauberen Anschluss an ROTJ zu finden.
Denkst du, dass ihm das besser gelungen wäre? Oder ist der runde, finale Abschluss der Saga so wie du ihn beschreibst, für Fortsetzungen nicht grundsätzlich ein Problem, also unabhängig davon wer sich der Sache angenommen hätte?
Wenn ich den Eindruck gewinne, dass Kritiker der aktuellen Situation ein Narrativ aufrechterhalten, nachdem Disney Lucas Star Wars weggenommen hat und damit nun Schindluder treibt, denke ich stets, dass es keinerlei Garantie dafür gibt, dass Sequels unter Lucas künstlerisch integer gewesen wären. Ich frage mich, wie das bei einem Filmemacher hätte funktionieren sollen, der zuvor noch so deutlich gesagt hat, es werde keine Sequels mehr geben. Die Ideen dazu sind Lucas wohl eher nach den Prequels gekommen (ich will nicht sagen "spontan", weil das wohl übertrieben wäre). Wenn das wahr ist, was er selbst zum Thema gesagt hat, dann wollte er mit weiteren Filmen Lucasfilm wohl etwas zutun geben. Ist das das Denken von jemandem, der die erzählerische Konsistenz seiner Saga über alles stellt oder womöglich gar einen Masterplan hat?
Übrigens interessant, dass sich ein bekennender TFA-"Hasser" über Gehate beklagt
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 14:12 Uhr)
George Lucas
@MaYo
Sei bitte einfach lieb, dann bin ich es auch.
"Eine krasse Familienschande, die auch nicht durch Vader's Bekehrung bereinigt ist, keine Miss Luke in Aussicht"
Eine Dame an seiner Seite war nicht das, wonach er sich während der Trilogie gesehnt hat. Klar, natürlich gefällt ihm Leia anfangs (bis er weiß, dass sie seine Schwester ist), aber die Eroberung einer Frau war nie der zentrale Punkt seines Lebens während der OT. Und wenn ich das bedenke, finde ich es eigentlich sogar ziemlich gut, dass sie seine Schwester ist, denn so kommt niemand auf die Idee darüber nachzudenken, warum denn nicht der EIGENTLICHE Held die Frau abbekommen hat und ob Luke auf Han eifersüchtig ist und ihm Leia nach ROTJ ausspannt.
Und ich denke auch nicht, dass sich sonderlich viele Rebellen die Geschichte über diese "altertümliche Religion" anhören wollten; aber selbst WENN: dass Vader sein Vater ist, erzählt er ja quasi nur Leia. Von daher wird sein "Ruf" in der neuen Republik wohl kaum so sehr unter Vaders Verbrechen gelitten haben.
" Alles richtig. Luke ist mit sich im Reinen in diesem (!) Moment. Es war jedoch kein Glück von Dauer, mEn, was durch TFA ja bestätigt wird"
Und das ist ja genau das, was TFA kaputt macht. Luke wird erst durch DIESEN Film gebrochen. Ansonsten wäre er halt einfach nur der Held, der seinen Vater und die Galaxis gerettet hat.
" Ja. Er ist der Spross Vader's"
Es fällt mir leider schwer deinen Post ernstzunehmen, wenn du mir dies als einzige Errungenschaft Lukes an den Kopf wirfst. Wie gesagt: Von der Familiesituation wissen womöglich nur Leia, Han und R2 und die werden es wohl kaum in die Welt hinaus brüllen. Dass Luke BESSER ist als Vader, hat er bewiesen, als er sich GEGEN die dunkle Seite entschied. "Ich bin ein Jedi, wie man Vater vor mir!" DAS war der Moment, der Lukes Werdegang endgültig von dem des Vaters trennte. Anakin hat sich damals von der dunklen Seite verführen lassen, Luke nicht.
"Luke hat Grund zur Sorge"
Welchen? Klar es ist sicher nich leicht, Jedi zu finden und auszubilden und von der dunklen Seite abzuhalten; aber ihm stehen 3 Geister zur Seite, die diese Geschichte bereits erlebt haben und er selber konnte ja auch widerstehen; eben das finde ich dann ebenfalls lächerlich an TFA; dass Luke quasi genau so an seinen Schülern versagt hat wie einst Obi Wan.
@George Lucas
Eigentlich sollte der Imperator in Episode 9 erledigt werden; wenn nicht sogar erst 12. Lucas hat dann ja plötzlich doch noch alles in ROTJ gequetscht. Hätte ROTJ nicht so vieles aufgelöst, hätte die Reihe gerne weiter gehen können. Aber der Film bildet nun mal ein rundes Ende.
Hätte jemand bessere Sequels machen können?
Bzgl. neuer Ideen und einer besseren Kontinuität: Definitiv ja.
Bzgl. eines runderen Endes? Vermutlich nicht. So sehr ich das EU auch liebe; so ein rundes, befriedigendes und endgültiges Ende wie in ROTJ gab es nie wieder und das wird auch Disney nicht schaffen. Von daher lieber Filme abseits der abgeschlossenen Skywalker-Sag
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 14:22 Uhr)
MasterOfForce
@ MoF:
Über Umsetzungen kann man sich immer streiten, und TFA ist sicher kein Füllhorn faszinierender Ideen. Wenn ich dich richtig verstehe, akzeptierst du Fortsetzungen der Skywalker-Geschichte nur, wenn sie gute neue Ideen haben - da du das aber für schwer hälst, ziehst du Stand-Alone-Filme vor. Nun, das ist ja eine sehr grundsätzliche Kritik, die über die etwaigen Schwächen konkreter Filme hinausgeht. Ich muss sagen, dass ich vor dem Hintergrund deine TFA-Kritik anders einordnen kann.
Ich bin einfach nur interessiert daran, ob Fans - nicht nur du, sondern generell - mit so einer Haltung ähnlich ablehnend gegenüber Sequels wären, wenn Lucas sie gemacht hätte, bzw. wenn sie auf seinen Ideen basierten, oder ob sie, wie bei den Prequels, argumentierten, er sei ja der Autor und dürfe es so machen wenn er will.
Unabhängig von der Umsetzung, das Finale von ROTJ - und in der SE ja noch mehr - ist so aufgebaut und inszeniert, dass wir es bei jeder Fortsetzung erstmal mit einem erzählerischen Stolperstein zutun hätten.
Noch zum Thema Luke: ich kann die Auflösung seiner Geschichte in ROTJ nicht anders beschreiben als "bittersüß". Er nimmt noch einmal Abstand von den Feiernden, verzieht sich in eine ganz kurze Einsamkeit, bekommt von den Geistern der Vorgängergeneration ein "Gut gemacht", und wir dann von Leia in die Gemeinschaft zurückgeholt. Man muss das nicht unbedingt als absolutes Happy End lesen. Zwar schließt es die Geschichte ab, aber der Konflikt in Luke ist dort schon angelegt. Ich finde, dass ein gebrochener Luke Jahrzehnte nach dem "Happy End" eine gute Lösung ist, wenn man sich schon entscheidet, die Geschichte fortzusetzen - weil es einfach interessanter Stoff ist. Wenn man über ein Happy End hinauserzählen will - was ja schwierig ist - dann macht es schon Sinn, das Happy End in Frage zu stellen oder zumindest zu implizieren, dass es nur vorläufig war. Aber das ist natürlich Geschmackssache, die man anders für sich beantwortet, wenn man auf Fortsetzungen grundsätzlich eher verzichten möchte.
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 14:32 Uhr)
George Lucas
@MoF
"Es fällt mir leider schwer deinen Post erntzunehmen, wenn du mir dies als einzige Errungenschaft Lukes an den Kopf wirfst. "
Warum fühlst Du Dich eigentlich ständig angegriffen?
Im selben Atemzug knallst Du mir an den Kopf, dass mein Post nicht ernstzunehmen sei.
"Sei bitte einfach lieb, dann bin ich es auch."
Solche latent-aggressiven Sprüche brauche ich dann auch nicht.
Okay, back to topic, da wir auf persönlicher Ebene so gar nicht ineinanderzugreifen scheinen:
"Eine Dame an seiner Seite war nicht das, wonach er sich während der Trilogie gesehnt hat. Klar, natürlich gefällt ihm Leia anfangs (bis er weiß, dass sie seine Schwester ist), aber die Eroberung einer Frau war nie der zentrale Punkt seines Lebens während der OT."
Dass Leia Luke's Schwester ist, war nicht von Anfang an geplant gewesen. Das wurde, mMn, umgeschrieben. Dazu weiß bestimmt unser GL bzw. McSpain mehr als ich.
"Und wenn ich das bedenke, finde ich es eigentlich sogar ziemlich gut, dass sie seine Schwester ist, denn so kommt niemand auf die Idee darüber nachzudenken, warum denn nicht der EIGENTLICHE Held die Frau abbekommen hat und ob Luke auf Han eifersüchtig ist und ihm Leia nach ROTJ ausspannt."
Das ist für mich ein verkehrtes Ziel bzw. kein gutes Argument. Luke war für mich, schon bevor ich TFA kannte, am Ende ein gebrochener Held ohne große Aussicht auf eigenes Familienglück.
"Und ich denke auch nicht, dass sich sonderlich viele Rebellen die Geschichte über diese "altertümliche Religion" anhören wollten; aber selbst WENN: dass Vader sein Vater ist, erzählt er ja quasi nur Leia."
Das denke ich nicht. Er hat seinen Vater verbrannt, und Vader hatte seinen Helm noch auf. Das wird auch Han gesehen haben und ein paar der Piloten. So etwas spricht sich rum. Zudem werden sie Luke fragen, was er denn so Wichtiges im Thronsaal mit Sidious und Vader zu besprechen hatte. Ich denke schon, dass Luke's Familienzugehörigkeit ein offenes "Geheimnis" ist.
"Von daher wird sein "Ruf" in der neuen Republik wohl kaum so sehr unter Vaders Verbrechen gelitten haben."
So, wie wir ihn in TFA auf Ahch-To antreffen, hat ihn das Familienschicksal mit der dunklen Seite eingeholt. Ich lese diese Szenen so.
"Und das ist ja genau das, was TFA kaputt macht. Luke wird erst durch DIESEN Film gebrochen. Ansonsten wäre er halt einfach nur der Held, der seinen Vater und die Galaxis gerettet hat."
Das sehe ich anders: TFA hat die Geschichte und Luke's Schicksal konsequent weitergeführt. Er ist Vader's Sohn und hat sich um Vader's Enkel gekümmert und dort wohl versagt bzw. Kylo hat seine Padawane zerlasert.
"Wie gesagt: Von der Familiesituation wissen womöglich nur Leia, Han und R2 und die werden es wohl kaum in die Welt hinaus brüllen. Dass Luke BESSER ist als Vader, hat er bewiesen, als er sich GEGEN die dunkle Seite entschied. "Ich bin ein Jedi, wie man Vater vor mir!"
Ich verstehe schon, wie Du zu diesen Schluss kommst. Dennoch teile ich ihn nicht uneingeschränkt.
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 16:09 Uhr)
MaYo
@George Lucas
Zitat:
"Ich bin einfach nur interessiert daran, ob Fans - nicht nur du, sondern generell - mit so einer Haltung ähnlich ablehnend gegenüber Sequels wären, wenn Lucas sie gemacht hätte, bzw. wenn sie auf seinen Ideen basierten,"
Da klinke ich mich gerne ein. Das Ende von RotJ ist so deutlich ein Abschluss, dass es jeder schwer gehabt hätte, daran anzuschließen.
Hätte man es zumindest besser machen könne als TFA?
Es gibt in diesem Fall natürlich Elemente die ich noch nicht abschließend beurteilen kann, aber allein wenn ich die sicher etablierten Aspekte nehme, würde ich urteilen wollen: Ja, hätte man.
Wäre es Lucas besser gelungen?
Das kann man schlicht nicht sagen. Vielleicht wäre es ihm besser gelungen, vielleicht wäre es ein Graus geworden. Seine Wankelmütigkeit bzgl. der ST als negatives Indiz zu werten, ist genau so unfundiert, wie die Ansicht, dass seine Schöpferposition als positives Indiz zu werten wäre.
Ich kann nur sagen, dass ich es gern gesehen hätte und dass die Treatments zumindest eine Idee dazu vermitteln könnten. Mehr als eine Idee aber natürlich auch nicht.
Zitat:
"oder ob sie, wie bei den Prequels, argumentierten, er sei ja der Autor und dürfe es so machen wenn er will."
Ähh... das ist nicht mein Argument. Auch einem Autor kann man schlechte Entscheidungen vorwerfen. Das Problem ist ja eher, dass es diesbezüglich unterschiedliche Meinungen dazu gibt, ob seine Entscheidungen gut oder schlecht waren. Und TFA würde ich wahrlich nicht anders bewerten, wenn der Film komplett von George Lucas realisiert worden wäre.
Darth Jorge
@George Lucas:
"Denkst du, dass ihm das besser gelungen wäre? Oder ist der runde, finale Abschluss der Saga so wie du ihn beschreibst, für Fortsetzungen nicht grundsätzlich ein Problem, also unabhängig davon wer sich der Sache angenommen hätte?"
Das wage ich ebenso zu bezweifeln. Gerade die letzten Änderungen bei der BD-Version aus dem Jahr 2011 (insbesondere das nachträglich eingefügte Vader-Noooo!) haben ja nur allzu eindringlich demonstriert, dass Lucas seine Saga als eine in sich abgeschlossene Geschichte vom Aufstieg und Fall des Anakin Skywalker verstanden haben wollte, die keinerlei Fortsetzung mehr bedarf. Lucas wäre daher genau so wie Abrams vor dem Problem gestanden, seine zuvor abgeschlossene Saga wieder aufzubohren, um ein Sequel dranhängen zu können. Ihm wäre es ebenso nicht erspart geblieben, einen völlig neuen Antagonisten aus dem Hut zu zaubern, der nur lose mit Vader und dem Imperator in Verbindung steht. Nichts anderes aber hat Abrams gemacht. Dass TFA Probleme mit der Anschlussfähigkeit an die OT hat, ist daher sicherlich nicht Abrams anzulasten, sondern wohl eher Lucas.
DerAlteBen
Ich geh jetzt nicht auf alles ein, das würde den Rahmen sprengen , aber mal auf Einiges:
1. Warum Anakin C-3PO nicht erkennt auf Bespin? Nun wer sagt denn das er das nicht getan hat, aber mal ehrlich soll er sagen: "Hallo C-3PO wie gehts Dir, lang nicht mehr gesehen, erinnerst Dich noch an mich, ich bins Ani?" Nee, erstmal wußte C-3PO gar nicht das Anakin Darth Vader war, da hätte er sich ja verraten und C-3PO hätte wahrscheinlich einen Schaltkreiskollaps erlitten Es wußten ja nur der Imperator (Sheeve Palpatine), Luke Skywalker, Leia Organa, Yoda und Obi-Wan um Anakin als Darth Vader. Maximal R2-D2 wußte es, doch da bin ich mir jetzt gar nicht sicher, muß ich nochmal drübernachdenken. Er nahm ihn mit nach Mustafar, aber ich glaube er hatte Anakin nicht mehr in der Rüstung gesehen...
2. R2-D2 konnte fliegen hat aber diese Fäigkeit verloren, er war ja bei den Jawas die könnten das durch den Hemmbolzen kurzgeschlossen haben das System. Wie hätte er das machen sollen, wenn die Flugsysteme also nicht mehr funktionierten bei R2-D2?
3. Nein ich glaube die Zerstörung des Droidenkotrollschiffs war kein Zufall, da war die Macht mit Anakin und er hatte ja auch von jeher schon gute Instinkte was Schlachten und das Fliegen betraff
4. Die Klone wurden von Yoda geführt, der hat die Macht wohl benutzt das sie nicht entdeckt werden konnten und die Flotte gemeinsam mit Mace Windu verschleiert, könnte ich mir gut vorstellen, das wenn Beide Jedi-Meister zusammenarbeiten sie das geschafft hätten zumal ja noch viel mehr mächtig Jedi sich dort bei der Flotte befanden.
5. Count Dooku war über die Pläne des Imperators informiert, ihm lag nichts an den Separatisten und auch nicht an den Geonisianern, warum hätte er sie warnen oder es ihnen sagen sollen, sie waren genauso wie die Neimodianer nur Schachfiguren in Palpatines Plan so wie Count Dooku nur eine Schachfigur für Palpatine war.
6. Warum Count Dooku nicht selbst die Clone in Auftrag gegeben hat sonder Sifo-Dyas?
Nunja da er der Schüler von Yoda war und letztlich aus dem Orden ausgetreten war, wollte er damit nicht in Verbindung gebracht werden, da kam der Jedi-Meister Sitho-Dyas ganz recht, der ja auch von Palpatine genauso wie Count Dooku von den Jedi abgeworben und manipuliert wurde von ihm. Ursprünglich wollte dieser ja die Klonarmee für die Republik gegen die Separatisten bzw. die Handelsförderation. Sifo-Dyas wollte also der Republik nicht schaden oder den Jedi, er war wie Qui-Gon vom Charakter her und hatte seine eigenen Kopf, es gab also auch rebellische Jedi durchaus im Orden wie Qui-Gon und Dyas zeigen. Palpatine nutzte das aus und hat dann um alles zu verwischen Count Dooku beauftragt Sifo-Dyas zum schweigen zu bringen. Was ich damit sagen will, das ging also nicht von Count Dooku aus sondern alles von Senator Palpatine selbst dem späteren Imperator des galaiktischen Imperiums.
Auch war es ja Palpatine seine Idee den Klonen diese Inhabitor-Chips einsetzen zu lassen um sie im gegeben bzw. geeigneten Moment gegen die Jedi einsetzen zu können, denn der Imperator wußte ja das die Jedi und die Klone öfters zusammenkämpften und diese die beste Chance wären die Jedi zu überraschen und sie auszuradieren und bzw. ihren Orden.
Das sollte erstmal reichen dazu...
Ich hatte aber ganz vergessen meinen Lieblingsfilm noch zu erwähnen von der Saga:
Derzeit ist das Episode II "Angriff der Klonkrieger" dicht gefolgt von Episode III "Die Rache der Sith", aber das wechselt immer mal zwischen den zwein bei mir. Platz drei steht aber fest für Episode V "Das Imperium schlägt zurück", das bleibt auch so und danach Episode VI "Die Rückkehr der Jedi-Ritter".
Und ich würde gern auf Coruscant leben, weil es dort so vielfältig ist, mehrere Klimazonen, man kann dort in Parks gehen, Shoppen oder ans Meer, man kann dort abgelegene Gebiete besuchen, es bietet einfach eine so große Vielfalt, das dieser Planet eigentlich alles für mich vereint.
Außerdem gibt es in jedem Film Elemente die mir nicht gefallen das ist bei jeder Episode bei mir der Fall.
Komme ich nun mal abschließend noch zu dem was mir bei den Episoden nicht so gefählt bzw. beim Erwachen der Macht was mir gefällt:
Bei Episode 1 sind das die Neimodianer die ich nicht abkann und nicht leiden kann. Schon seid ich die das erste Mal sah konnt ich die nicht ab und das hat sich auch nicht geändert.
Der Lichtschwertkampf in der Wüste hätte länger sein können mit Darth Maul und Qui-Gon Jinn.
Ich hätte auch gern diese Handelsföderationsdroiden durch Menschen ersetzt gesehen.
Bei dem Podrennen hätte ich gern die längere Version die existiert im Film
Auch wäre es schön wenn man besser erkennen könnte als Zuschauer, wann Padmé wirklich Padmé ist und wann man ihr Double sieht, das ist gerade mit der Keidung schwer manchmal sichtbar und endet in einem Ratespiel für mich.
Ich hätte gern mehr gesehen von Kanzler Valorum und seiner Amtszeit da war mir auch zu kurz geraten, wie er die Senat geführt hat usw.
Der Sprung den Obi-Wan über Darth Maul ausführt hätte dieser erahnen müssen, dann hätte dort Obi-Wan auch seine Beine verloren wie Anakin zumal er ein Doppelleichtschwert hatte, einfach ein bißchen höher halten und schwubs wär Obi-Wan zerteilt wurden, wie Anakin derspäter auch als er diesen Sprung versucht und leider scheitert.
Auch versteh ich nicht wieso Darth Maul dann nicht wenigstens nochmal nach Obi-Wan wenigstens versucht zu schlagen mit dem Lichtschwert.
Bei Episode 2 ist das die Droidenfabrikszene mit C-3PO unnötig gewesen, das mit dem Kopfabschlagen und wieder anschweißen und so, da hätte ich lieber die Szene im Film gehabt wo Anakin Padmé ihre Familie kennen lernt und ihr vorgestellt wird.
Auch die Hochzeit war mir viel zu kurz am Ende, da hätte ich gern mehr von gesehen, der FIlm brach da so abrupt ab, das mir das jedes mal leid tut, das man gerade an der Stelle aufgehört hat, obwohl man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist.
Bei Episode 3:
Die Szene mit Qui-Gon Jinn seiner Stimme zu Yoda vermisse ich im Film, hätte es doch nochmal einen Bezug zu Epsisode 1 mit ihm dargestellt bzw. hergestellt.
Man weis bis heute nicht ob Mace Windu den Fenstersturz überlebt hat.
Die Sprungszene wo Obi-Wan Anakin die Beine abschlägt, das tut mir jedes mal aufs neue weh, Anakin hätte dort Obi-Wan einen Machtstoß geben sollen und dann springen oder ihn würgen können mit der Macht oder sein Lichtschwert schleudern können, statt einfach zu springen, da hat er sich einfach überschätzt, leider...
aber auch das mir die Opernszene mit Dath Plagueis war mir zu kurz geraten und das das man den Einzug von Anakin in den Jedi-Tempel mit den Klonsoldaten nicht richtig sieht, er steigt die Stufen hoch und das war es dann auch schon, diese Szene hätte ruhig länger für meine Begriffe bzw. Empfinden sein können. Die Kampfhandlungen im Tempel selbst sah man nur für Bruchteile von Sekunden viel zu wenig für meine Begriffe, da dies eigentlich ein elementarer Bestandteil der Handlung sein sollte.
Bei Episode 4: Das Anakin Han Solo im Falken nicht bemerkt hat als der angerauscht kommt. Das Duell zwischen Anakin und Obi-Wan das wirkt so altmännermäßig, adywan hat das gut hinbekomen in seiner Version, da wirkt das durch andere Schnitte spritziger auf mich
Der Folterdroide bei Leia man sieht die Spritze die Tür geht zu und nichts mehr, da bietet das Radio Drama mehr wie der Film.
Der alte Ben taucht gerade dann in der Wüste auf wo Luke sich durch den Tusken Raider (Sandmann/frau) sich in Gefahr befindet, hat er die ganze Zeit im Hintergrund an seinen Versen geklebt oder war das zufall das Obi-Wan gerade dort vorbeikam und zu dem Zeitpunkt oder wieder mal der Wille der Macht gewesen?
Die Schwachstelle des Todessterns sowas hätte bei der Konstruktion erkannt werden müssen, dafür gehört der Architekt gesteinigt.
Als Leia zu Han sagt: die wollten uns ja entkommen lassen" hätte Han nach einem Pailsender am Falken suchen sollen, aber macht er nicht wird gar nicht mißtrauig, da hat Anakin ihn ausgetrickst, was wieder mal seine Schlauheit unter bweis stellt, aber seine Tochter ahnte da schon was ihr Vater im Schilde führte.
Bei Episode 5: Die Folterung von Han, man hört ihn schreien und das wars auch, Han zeigt nicht mal seine Verletzungen man sieht gar nichts.
Das Schneemonster das Wampa es verfolgt Luke nicht warum, er hat es doch nicht umgebracht.
Auch das Luke da im Schnee liegt und von Han gefunden wird bevor er erfriert kann ich nur dem Willen der Macht zuschreiben, ansonsten unglaubwürdig, Luke wäre sehr schnell erfroren bei diesem Temperaturen oder verweht gewesen vom Schnee.
Als sich der Falke im Asteroidenfeld befindet will Han dichter an einen der großen Brocken heran fliegen, alle Asteroiden bewegen sich nur der grad nicht, der treibt kerzengerade im All, komisch
Das Luke sich so einfach in der Höhle selbst besieght auf Dagobath ist auch merkwürdig gewesen für mich, heißt es er war selbst nicht stark genug als ein neuer Darth Vader, das ging mir viel zu einfach, keine Abwehr viel zu träge für meine Begriffe wie da Luke als Dath Vader oder was ihm der Imperator für einen Namen gegeben hätte reagiert.
Der Falke hängt sich an einen Sternzerstörer und ist einfach von den Systemen verschwunden, ein Oberflächenscan hätte aufgezeigt wo der war, denn wie der Camptain Needa schon meinte: "Sie könn doch nicht verschwunden sein, kein Scihiff dieser Größe hateine Tarnvorrichtung!" Hätte er da nicht einen Oberflächenscan des Sternzerstrerschiffs anfordern können?
Man sieht soviele Kopfgeldjäger auf dem Sternzerstörer, aber nur noch einem folgt man, was ist aus den anderen geworden, hatten die keine Lust mehr auf die Jagd nach dem Millenium Falken? Da hätte ich mehr erwartet, das man sieht wie die auch Jagd machen auf den Falken bzw. die Vorbereitungen die die da treffen.
Bei Episode 6:
Die Szene wo Luke sein Lichtschwert mit der grünen Klinge baut hätte ich gern wieder im Film gehabt.
Wie gelangte Lando eigentlich in Jabbas Palast und konnte sich einschleichen, hätte man doch mal zeigen können bin ich der Meinung
Obi-Wan sein rumgedruckste mit der Wahrheit und seinem Standpunkt aus, warum sagt er nicht zu Luke ich konnte es Dir nicht sagen versteh mich doch es war eine Notlüge gewesen.
Die Ewoks biesiegen die Stormtruppen mit Holzpfeilen die durch imperiale Rüstungen gehen.
Die Wachen des Imperators hätte man besser einsetzen können und nicht nur als Statisten, die hätte man auch mal kämpferisch zeigen können zum Beispiel auf Endor, denn die Legion der besten Truppen des Imperators hat dort einfach nicht ausgereicht. Außerdem ist nie aufgezeigt wurden ob die auch Kräfte hatten und machtbegabt waren.
Anakins Gedanken hätte man gut als Rückblende zeigen können, als er wieder begreift wer er einst war und zu was er geworden war, durch den Verlust seiner Frau und seiner Freunde. Ihm hätten wieder Bilder von Qui-Go Jinn seiner Mutter seiner Frau in den Kopf schießen können usw.
Dort gefällt mir auch nicht das man nur Nien Nunb sieht als einzigsten seiner Kultur bzw. Spezies er ging dort auch unter da hätte man mehr machen können und mehr Sullustianer an der Schlacht gegen das Imperium teilnehmen lassen können, auch die Bothaner fehlten mir da doch auch, gerade weil die ja die Pläne für den zweiten Todesstern gestohlen hatten, hätte ich erwartet das zumindest ein paar an der Schlacht mit teilnehmen.
Wieso hat der Imperator sich nicht gewährt als Anakin ihn hochhebt und zu dem Schacht trägt, er hätte ihm zumindest Befehle geben können ihn runter zulassen aber nicht mal das machte er, er hat einfach weiter nur Blitze sinnlos noch oben geschossen aus seinen Fingern, statt die Macht mal anzuwenden und Anakin zu würgen
Auch ist es schwer vorstellbar das Luke nach der Blitzattacke sich so schnell wieder erholt haben sollte, er wirkte mir da wieder viel zu fitt, er schleift ja sogar Anakin mit samt seiner schweren Rüstung über den Boden und kurz zuvor war Luke schon so gut wie Tod gewesen.
Das Erwachen der Macht:
Da gefällt mir so vieles nicht, das eine Aufzählung mir zu langatmig wird, da wäre das Gegenteil eher der Fall was gefällt mir dort, denn das sind viel weiniger Dinge als umgekehrt:
Herausstellen möchte ich da besonders:
Auf jeden Fall Rey kann ich gut mit leben, obwohl ihre Fähigkeiten mir schon too much sind und gerade sie als Newbie doch sich mit Gegnern messen kann die mehr von Schwertkampf verstehen und der Macht als sie selbst.
Han Solo wie er über Luke berichtet diese Szene im Falken ist wirklich toll geworden.
Han und Leia ihr Wiedersehen aber leider auch viel zu kurz für meine Begriffe geraten
Die Szenen zwischen Finn und Rey auf dem Falken gefallen mir auch mit den Reparaturen und so.
BB-8 hab ich auch liebgewonnen doch das was dann auch schon das andere hätte man besser machen können bin ich der Meinung.
Da die weiteren Drehbücher von Herrn Johnson erst geschrieben wurden wo das Erwachen der Macht schon fertig war, kann ich auch selbst wenn es besser werden würde mit der Story dies leider nicht mehr dem Erwachen der Macht anrechnen sondern einzig und allein Herrn Johnson, denn das Erwachen der Macht war meiner Meinung nach nicht richtig durchdacht und diese ganze "Neuschreiben" des Drehbuchs hätte man lassen sollen, schlechter hätte es auch nicht sein können meiner Meinung nach. Man hätte den Author Herrn Arndt nicht abziehen sondern ihm mehr Zeit geben sollen, dann wäre der Film wohl auch besser gewesen und wirkte nicht so abgekupfert auf mich.
Abschließend:
Man sieht also jede Episode hat ihre Schwächen (jedenfalls für mich) aber auch ihr Gutes. Bei der einen überwiegt das mehr als bei der Anderen, daher auch die verschiedenen Platzierungen bei mir, aber kein Film war perfekt, das wird es aber auch nicht geben bei mir glaube ich...
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 16:00 Uhr)
Lightsabersword
OvO
@DerAlteBen
Zitat:
"Gerade die letzten Änderungen bei der BD-Version aus dem Jahr 2011 (insbesondere das nachträglich eingefügte Vader-Noooo!) haben ja nur allzu eindringlich demonstriert, dass Lucas seine Saga als eine in sich abgeschlossene Geschichte vom Aufstieg und Fall des Anakin Skywalker verstanden haben wollte, die keinerlei Fortsetzung mehr bedarf."
Ich würde jetzt nicht gerade das "Noooo!" als das Paradebeispiel ansehen, aber prinzipiell kann ich dir nur zustimmen.
Zitat:
"Lucas wäre daher genau so wie Abrams vor dem Problem gestanden, seine zuvor abgeschlossene Saga wieder aufzubohren, um ein Sequel dranhängen zu können."
Absolut.
Zitat:
"Ihm wäre es ebenso nicht erspart geblieben, einen völlig neuen Antagonisten aus dem Hut zu zaubern, der nur lose mit Vader und dem Imperator in Verbindung steht."
Das sehe ich ganz anders. Aber dazu ist meine Meinung wohl bekannt, wie auch die Argumente mit der ich der Gegenposition begegne.
Zitat:
"Nichts anderes aber hat Abrams gemacht."
Aber auch nur halbherzig, oder? Die "First Order" ist zwar nicht ganz das alte Imperium, aber doch schon sehr nah dran. Gut, Kylo ist trotz Vader-Position eine deutlich andere Figur, aber Snoke ist bisher nur ein Imperator-Verschnitt in der altbekannten Imperator-Position. Ob dies in den kommenden Episoden innovativer wird, bleibt abzuwarten.
Zitat:
"Dass TFA Probleme mit der Anschlussfähigkeit an die OT hat, ist daher sicherlich nicht Abrams anzulasten, sondern wohl eher Lucas."
Dass Lucas dafür verantwortlich ist, dass der Saga-Sack mit RotJ so fest zugeschnürt wurde, ist richtig. Aber das kann man ihm heute schlecht vorwerfen. Wer weiß, vielleicht hätten uns unter Lucas zusätzliche OT-Erweiterungen erwartet, die den Knoten etwas gelockert hätten. Dass es Abrams also schwer hatte, ist nicht zu bestreiten. Wenn man aber der Meinung ist, dass er trotzdem nicht den gelungensten Anschluss abgeliefert hat, darf man das trotz des erhöhten Schwierigkeitsgrades bedauern.
@OvO
Hey, ich bin in dieser Kommentarspalte bzgl. der Textlänge absolut moderat unterwegs!
Darth Jorge
RANRW
@Jorge:
"Das sehe ich ganz anders. Aber dazu ist meine Meinung wohl bekannt, wie auch die Argumente mit der ich der Gegenposition begegne."
Welche denn? Möglicherweise habe ich diesbezüglich was von dir überlesen, aber bisher kannte ich von dir nur den Verweis auf die ominösen Lucas-Treatments, deren Inhalt keiner kennt. Kannst du mal kurz skizzieren, wodurch Lucas einen besseren Anschluss an seinen zugeschnürten OT-Sack hätte leisten können?
DerAlteBen
Wenn man das mal so überlegt: Damals gab es ja noch keine Computer-Effekte wie wir das heute haben. Die Sets mussten also bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sein. Ich finde, das ILM und Lucasfilm erstaunliches geleistet haben. Wenn man live vor Ort wäre, wäre der Eindruck bestimmt imposanter als im fertigen Film. Alleine die Cockpits finde ich bis heute beeindruckend: Vom Raumschiff Tydirium, vom Falken, vom AT-ST, Imperiale Kreuzer und den Todesstern selbst, nicht zu vergessen den Thronsaal vom Todesstern. Beeindruckend, im wahrsten Sinne des Wortes und das zeichnet RotJ für mich auch aus. Alleine die Matte Paintings waren mit Sicherheit ein Ergebnis von mehrmonatiger Arbeit gewesen. Die Szene wo Han, Luke, Leia und die anderen im Shuttle sitzen und man hört wie die Triebwerke starten gehört zu meinen Lieblings-Szenen. Für die ST wird es schon schwer, aber ich denke das Disney das genauso genial hinbekommen werden.
Der Abschnitt mit Jabba finde ich heute zum Teil immer noch sehr kultig, aber im nachhinein langweilig. Klar, damals war das super genial und unterhaltsam aufgemacht, aber man wird irgendwie von der eigentlichen Handlung kurz rausgerissen und man ist erst dann wieder drin, wo Luke und die anderen sich aufteilen.
John Williams hat hier meiner Meinung nach den besten Star-Wars-Score ever geschrieben. Alleine der letzte Teil des Lichtschwert-Kampfs gegen Vader, wo der Chor einsetzt, erzeugt bei mir heute noch wie damals als Kind, Gänsehaut. Oder auch wo Yoda eins wird mit der Macht. Immer noch denke ich nostalgisch an die LP zurück, die mein Vater damals hatte.
Jake Sully
@George Lucas
Ich halte es durchaus nicht für unmöglich, die Skywaler-Geschichte fortzuführen; viele der EU-Stories gefallen mir sehr. Allerdings bin ich nie wieder so einem befriedigendem Ende wie in ROTJ begegnet. Star Wars verabschiedet sich in ROTJ einfach mit einem riesigen Knall. DIESES Gefühl der absoluten Zufriedenheit; bzw. diese "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute"-Situation hervorzurufen, halte ich für sehr schwer. Und ehrlich gesagt traue ich es den Disney-Köpfen nach der Ideen-Armut von TFA auch nicht zu. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nicht weiß, ob Lucas selbst ein runderes Ende gefunden hat. Der Kreis hat sich in ROTJ einfach so sehr geschlossen, wie er sich eigentlich kein zweites Mal schließen kann; denn dafür müsste man ihn 1. wieder aufreißen (was man getan hat) und 2. würde diese erste Schließung massiv an Bedeutung verlieren. Vor allem wurde Vader durch die Prequels extrem in den Vordergrund gerückt; wodurch die komplette Saga quasi den Aufstieg und Fall Vaders zeigt. Der Kreis der Skywalker-Geschichte beginnt mit der "Entdeckung" Anakins und schließt sich mit dessen Erlösung. Und Lukes Geschichte beginnt und schließt sich innerhalb der OT: Letztendlich findet er endlich seine Familie. Letztendlich ist er ein Jedi und hat eine Bestimmung fürs Leben.
@Darth Jorge
Ja, ich hätte lieber Sequels von Lucas gesehen. Ein rundes Ende in Episode 9 wäre auch für ihn eine schwere Aufgabe, die ich für nahezu unmöglich halte; aber er hätte uns zumindest etwas besseres als TFA geliefert. Lucas hatte schon immer Mut zu neuem und war auch in vielen Fällen gut darin, etwas Neues zu erfinden. Er hätte uns nicht dieses Hommagen-Feuerwerk präsentiert, das TFA einfach nun mal ist. Der Film ist leider wirklich quasi einfach nur eine Kopie von ANH und gewissen anderen OT-Inhalten. Lucas hätte eher auf der bestehenden Ausgangslage AUFGEBAUT und Neues dazu erfunden, statt die Geschichte zu wiederholen. Wieder zerstören Rebellen in orangenen Overalls einen Welten-zerstörenden Todesstern mittels eines Trench-Runs. Wieder ein röchelnder Bösewicht, der sogesehen ein Cosplayer ist. Ja es gibt sogar eine Yoda-Kopie.... Lucas hätte eher den echten Yoda als Geist auftauchen lassen. Womöglich hätten die weißen Trooper dieses Mal auf der Seite der guten gekämpft, warum auch nicht? Warum sollten die Rebellen sich das vorhandene Militär nicht selbst unter den Nagel reißen? Wer sagt, dass es keine imperialen Überläufer gibt, die sich und ihre Fahrzeuge nach dem Verlust ihrer Führer zur Verfügung stellen? Stattdessen hat Disney einfach all die beliebten Sachen aus der OT in einen Film gepackt und dazu dann quasi sogar noch mal die gleiche Geschichte mit der identischen Vorgeschichte erzählt: Weiser Jedi-Meister versagt an seinem Schüler, der der dunklen Seite verfällt und zieht sich deswegen ins Exil zurück. Dazu noch die gleiche Ausgangslage wie in ANH: Rebellenterror gegen Death Star; Jedi mal wieder verschollen...
MasterOfForce
@Jake Sully:
"Der Abschnitt mit Jabba finde ich heute zum Teil immer noch sehr kultig, aber im nachhinein langweilig."
Ich muss offen gestehen, dass die Lapti Nek-Szene schon damals nicht sonderlich gut rüberkam und irgendwie nach "Augsburger Puppenkiste" aussah. Insofern habe ich es auch Lucas nachgesehen, dass er die Szene für die SE überarbeitet hatte, wenngleich das Ergebnis auch nicht unbedingt überzeugender ausfiel als im Original. Ansonsten mochte ich die Palast-Sequenz eigentlich recht gerne, einschließlich der Grube von Carcoon, die ein damals einzigartiges Timing an den Tag legte.
DerAlteBen
RANRW
OvO
@MoF:
An dieser Stelle sei in Erinnerung gerufen, dass es Lucas selbst war, der die PT mit zahllosen Selbstzitaten und bereits bekannten Story-Elementen aus der OT angereichert hat. Das ist keine Erfindung von Abrams. TPM kommt einem "Soft Reboot" von ANH wesentlich näher als es TFA jemals sein könnte. Zudem stelle ich mir die Frage, worauf denn Lucas hätte groß aufbauen sollen? Vader war tot, der Imperator ebenso und das Ende von ROTJ legte nahe, dass selbst das Imperium vernichtet wurde. Im Grunde genommen gab es in der OT nicht einmal ein glaubwürdiges "Love Interest" für Luke (sieht man von dem pseudo-inzestuösen Geplänkel mit Leia einmal ab), um einen unmittelbaren Nachfolger für ihn zu erschaffen.
Zudem greift dieses oft gehörte "lack of creativity"-Argument bei TFA zu kurz, da es in Hinblick auf die ST vornehmlich darum geht, eine Kontinuität zu wahren, die man nicht dadurch gewährleisten kann, indem man etwas völlig Neues aus dem Hut zaubert. Genau das war ja auch das Problem der PT: Lucas hatte eine ganze Reihe von neuen Schauwerten geboten, die aber allesamt keine Rücksicht auf die Kontinuität und Anschlussfähigkeit zur OT nahmen. Ich sehe daher keinen Anlass zu glauben, dass er es bei der ST anders gemacht hätte. Wenn ich mir die inhaltliche und visuelle Konzeption der PT so ansehe, gewinne ich vielmehr den Eindruck, dass Lucas im Falle einer selbst inszenierten ST eine ganze Menge von visuellen Schauwerten in Form von neuen Figuren und Planeten geboten hätte, die aber mit dem Kern der Saga nicht mehr sonderlich viel zu tun gehabt hätten.
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 18:09 Uhr)
DerAlteBen
Um mal wieder auf das Threadthema bezug zu nehmen:
Das was über Luke geschrieben wird ist auch meine Meinung, aber die Frage die man sich noch über Luke stellen kann fällt mir gerade ein:, Haben ihm die Blitze des Imperators geschadet?, er war sehr langer dieser blauen dunklen Energie des Imperators ausgesetzt gewesen, hat er dadurch nicht Organschäden davongetragen, er hatte ja kein Lichtschwert wie damals Mace Windu um die Blitze des Imperators abzuwwehren. Das kann für seinen Körper doch nicht gut gewesen sein und haben diese Blitze ihn nicht auch mit dunkler Machtenergie vollgepumpt?
(zuletzt geändert am 09.10.2016 um 17:26 Uhr)
Lightsabersword
DerAlteBen
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