Jetzt gilt es: Um 20:15 Uhr kehren die Jedi-Ritter zurück.
Nachdem Luke Skywalker und seine Freunde Han Solo aus der Gewalt von Jabba dem Hutten befreit haben, geht es erneut in den Kampf gegen das Imperium. Es gilt, den im Bau befindlichen Todesstern zu zerstören, der die Energie für sein Schutzschild aus einer Generatorenstation auf dem Waldmond Endor bezieht. Unterstützung erhält die Rebellenflotte dabei von den Ewoks. Indes erfährt Luke, dass Leia seine Schwester ist und stellt sich dem Kampf mit dem Imperator und seinem tödlichsten Diener, Darth Vader...
Noch nicht genug von Star Wars? Am 16. Oktober zeigt Sky auf seinem Star-Wars-Sender Sky Cinema Star Wars HD Star Wars: Das Erwachen der Macht als Pay-TV-Premiere.
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Rieekan78
@Rieekan78:
... Wenn es jedoch einen Anlass zum Scherzen gibt, schmunzle ich gern einmal.
Die "Geschmacksfrage" ist der Versuch, den Streit diplomatisch beizulegen. Es bringt ja nichts, sich bis in alle Ewigkeit über unterschiedliche Ansichten zum Thema Humor die Photonentorpedos um die Ohren zu schießen.
(zuletzt geändert am 11.10.2016 um 15:31 Uhr)
Xmode
@Rieekan78
"Oh nein, jetzt wird wieder die Geschmackssache-Keule rausgeholt, der Todesstoß für jegliche Kritik..."
Ich finde es grade bei Humor äußerst angebracht und würgst doch oft genug selber Diskussionen ab, weil du dich auf deine reine Meinungsäußerung berufst.
Wie man daraus ein Problem konstruiert, dass ist sicherlich diskutabel und die Tür wollte ich auch nicht zuschlagen. Aber wenn nicht, dann nicht.
Ich finde es schade, dass du bei Gegenwind immer ein bisschen sehr schnell auf bockig schaltest.
(zuletzt geändert am 11.10.2016 um 15:34 Uhr)
MaYo
Als Luke Vader seine Cyborg-Hand abgetrennt hat, hatte ich das immer so zusammengereimt das Luke mit irgendeinem Lichtschwert-Combo-Hieb das Hand-Gelenk zerstörte, sodass Vader eh nichts mehr machen konnte. Ausserdem war Vader ja schon alt in RotJ, vielleicht über 60? Bei Star Wars Identities lief diese Szene auf manchen Monitoren quasi im Dauer-Loop.
Jake Sully
@Jorge:
Zaunpfahl. Dich ignoriere ich nur ein bisschen, wegen dem Bruch der Zeichengrenzen
@Rieekan78; Xmode und Co.
Gerade Pixar steht für einen intelligenten Humor der richtig harte und heftige Dramatik an den richtigen Stellen auflockert, nie zu albern ist und (vorallem wichtig) für Erwachsene und Kinder funktioniert. Nicht umsonst ist Pixar aus der Schule von Lucas entstanden und gerade in den ersten Werken genug Verbeugungen vor Star Wars drin.
Daher ist deine Humorkritik schon entblößend wenn du Pixar als ein Synonym für schlecht oder nicht zu SW-Passend verwendest.
Ich muss auch Xmode recht geben. Der Humor in TFA ist lebensnah. Evtl. etwas lebensnaher als in der OT. Was aber auch daran liegen mag, dass sich das Leben 1977 von dem 2015 unterscheidet. Beide Filme haben lebensnahen "Humor" ihrer Zeit und sind Filme ihrer Zeit.
(Rieekan78 ohne dir wirklich nahe treten zu wollen, so glaube ich, dass ein Großteil deiner Kritik daher kommt, dass du mit dem Ton des Humors oder Kinos 2015 nicht warm wirst und eben einen 70er Film erwartest mit genau dem Humor, Ton und Pacing.)
Ich finde es lächerlich "Geschmack" abzuschmettern. Letztlich ist es die diplomatischste Lösung auf die wir können kommen. Wenn du wirklich darauf pochst, dass TFA faktisch schlechten Humor hat, gleichzeitig aber keine Lust hast Argumente zu wälzen, dann bist du einfach nur hier um anderen deine Meinung als Fakt aufzudrängen. Und das ist traurig. Allein schon weil du scheinbar nicht damit leben kannst dass andere den Humor mögen und für sie gut funktioniert.
Ich verstehe auch nicht warum die Sturmtruppen-Drehen-Um-Szene so in der Kritik steht. Untergräbt es die Authorität von Kylo? Klar. Das tut der Film aber bewusst. Weil er eben Vader seien will, aber nicht Vader ist. Bei Vader begeben sich die Untergebenen ja sogar bewusst zur "Entschuldigung" um ihren Tod in Empfang zu nehmen. Die Ehrfurcht ist also riesig. Kylo will so sein. Ist es aber nicht. Er ist ein impulsiver Irrer, dem seine Truppen aus dem Weg gehen statt ihm ehrfurchtsvoll zu folgen. Und es zeigt, dass die Disziplin in der FO geringer ist als im alten Imperium. Was ja auch Sinn macht, da das Imperium als Sicherheit und Friedensbringer nach den Klonkriegen durchaus motivierte Truppen und Soldaten hatte. Die FO so zeigt der Film ja, hat nur Fanatiker die von ihrer Geburt an mit Propaganda vollgestopft werden.
"So wie du den Charakter von Rey beschreibst, sehe ich sie nicht.
Sollte sie tatsächlich so angelegt sein, wäre das mit Sicherheit auch ein Grund dafür, warum ich nicht mit ihr mitfühlen kann.
Eine kurzsichtige, naive Schrottsammlerin, die mit einer unveränderten Hoffnung Tag für Tag das Gleiche tut."
Ich habe hier den Eindruck, dass du eine Luke und mehr ANH Kopien sehen willst als TFA liefert. Und TFA liefert sehr viele. Aber gerade Rey ist sehr anders zu Luke und nur weil ich nicht wie eine fiktive Figur bin kann ich doch dennoch aus den Szenen ihre Motivation sehen und verstehen wollen.
McSpain
@ MaYo: Herzlichen Dank für die virtuellen Blumen. Ja, ich gehöre ebenfalls zu denjenigen, die Krieg der Sterne dem Star Wars vorziehen, auch wenn dies manche als paradox interpretieren.
@ Rieekan78: Na ich bin doch noch neu hier, und habe noch vieles gar nicht mitbekommen, was Ihr bereits in der Vergangenheit besprochen hattet. Schön, daß auch Du bei der Vertiefung der Macht mit dabei bist. Gerade diese Thematik bietet so viele "neue" Möglichkeiten und vor allen Dingen tiefgründigere Aspekte.
@ Snakeshit: Bitte nicht falsch verstehen werter Snakeshit: Ich möchte natürlich nicht mit meinem Posting zu verstehen geben, daß die materielle Welt vollständig verlassen wird. Nein, natürlich nicht. Nur sind - für meinen Geschmack - Msytik, die Macht und Okkultismus (gerade bei Das Imperium schlägt zurück sehr schöne Ansätze) im Vergleich zu den üblichen Schlachten, Technikwundern und alten Wertevorstellungen incl. maroden Ideologien nicht im geringsten ausgewogen. Gerade hier ist definitiv noch enormer Aufholbedarf. In ständiger Bewegung die Zukunft sie ist ...
Humor ist wenn man trotzdem lacht heisst es irgendwie, auch wenn ich dem nicht beipflichte. Und natürlich hat jede Zeit ihre ganz bestimmte Qualität des Humors. Jedoch muß ich leider sagen, daß gerade die dunkle Seite der Macht seit geraumer "Zeit" den Humor dominiert - und nicht nur den - , ohne dies nun pauschalisieren zu wollen. Klar beansprucht jeder seine ganz bestimmte Humor-Qualität, aber eventuell sollte man doch einmal sorgfältig prüfen, über was man denn eigentlich wirklich lacht. Also wenn ich beobachte wie "hauptsächlich" auf Kosten anderer gelacht wird empfinde ich dies persönlich nicht gerade als sozial. Man kann - wenn man denn gewillt dafür ist - auch reflektieren was den Kern des Lachens tatsächlich ausmacht. Was ist der wahre Impuls?
Das jetzt bitte nicht als Klugscheißerei auffassen, denn diese Reflektion kann ganz aufschlussreich ausfallen - finde ich zumindest.
Wie auch immer. Trotzdem ist es immer wieder beflügelnd so viele unterschiedliche Ansichten zu lesen, und das hier im Forum sich die Foristen anscheinend nicht gegenseitig beleidigend zerfleischen, sondern sich sehr oft Mühe geben ihren Standpunkt zu erklären. Aber wie bereits erwähnt, so enorm viel habe ich auch noch nicht im Forum gelesen.
(zuletzt geändert am 11.10.2016 um 18:56 Uhr)
Lady Trish
@Lady Trish
Dann ein verspätetes und herzliches Willkommen!
"Herzlichen Dank für die virtuellen Blumen."
Gern geschehen.
"Ja, ich gehöre ebenfalls zu denjenigen, die Krieg der Sterne dem Star Wars vorziehen, auch wenn dies manche als paradox interpretieren. "
"Krieg der Sterne" klingt für mich viel besser als "Star Wars". "Krieg der Sterne" ist irgendwie verheissungsvoller und mystischer. Ich freue mich auf die Diskussionen mit Dir!
Hast Du denn letztens ROTJ im TV gesehen?
MaYo
@McSpain:
Du legst mir meine Ansichten und Bemerkungen immer wesentlich schlechter aus, als sie gemeint sind. Ich sage z.B. nicht, dass der Pixar oder TFA schlecht ist, sondern unpassend.
Das Problem dabei ist der Stilbruch.
Die PIxar oder Animationsfilme sind oft besser als die Realfilme im Kino, gucke die gerne aber der Humor passt nunmal nicht zu Star Wars.
Und wenn Stormtrooper Kylo lieber aus dem Weg gehen, dann muss das ja nicht witzig geschehen.
"Ich habe hier den Eindruck, dass du eine Luke und mehr ANH Kopien sehen willst als TFA liefert. Und TFA liefert sehr viele. Aber gerade Rey ist sehr anders zu Luke und nur weil ich nicht wie eine fiktive Figur bin kann ich doch dennoch aus den Szenen ihre Motivation sehen und verstehen wollen."
Natürlich will ich keine Luke-Kopie sehen, du hast das gar nicht verstanden.(Wie so oft)
Es ging mir um Empathie mit den Hauptprotagonisten, die mit emotionaler, eingängiger Filmmusik verstärkt wird und sich genug Zeit nimmt. Das fehlt mir einfach in TFA und ich kenne auch Leute, die das ähnlich sehen (Wenn das wichtig ist).
Und ja, du trittst mir durchaus zu nahe. Ich sagte es schonmal, gewisse Schreiberlinge hier sitzen auf einem sehr hohen moralischen Ross und verteilen unermüdlich Tadel für angeblich nicht stichhaltige Ansichten. Ich würde an deiner Stelle mal mehr auf die Themeninhalte eingehen und nicht auf pseudopsychologische Art versuchen, die Leute und ihre Motivationen auseinanderzunehmen. Das ist echt überheblich und ein unschönes Hobby und gehört hier gar nicht hin.
Rieekan78
@Rieekan78
Und gleichzeitig erklärst du in den letzten zwei Seiten sehr oft was Todschlagargumente sind und was man nicht erläutern muss. Usw.
Missverständnise kann man auch einfach durch Ausführungen und Dialog aufklären.
Bzgl Rey. Und du findest nicht das sich die Naivität von Rey in ihrem verspielten Theme wiederfindet? Gerade wenn es am Ende zu Jedi Steps überleitet gibt es eine sehr symbolische Wirkung wie aus der naiven Scheottsammlerin die Jedi Schülerin wird die sich ihrer Bestimmung stellt, statt sich eine Zukunft einzubilden die nicht existiert.
McSpain
Rieekan78
@Rieekan78
Ich meine das Ende. Wenn ich mich nicht irre beginnt es mit Reys Theme und steigert sich dann hoch. Das würde ich nicht als "Überleitung" zu Luke sehen sondern schon als Metapher für Reys Aufstieg also auch für ihre Entwicklung. Und auf der SoundtrackCD hat Reys Theme eben auch diese Entwicklung von leise verspielt bis hin zum großen epischen Ende.
McSpain
@Lady Trish:
Naja eine Vertiefung der Macht kann, wenns schlecht gemacht wird, auch sehr zur Entmystifizierung etc führen. Und das hatten wir ja auch schon in der PT und in TCW. Beides auf eine äußerst plumpe Weise. Spirituellen Tiefgang ja, aber mehr auch nicht. Allerdings finde ich auch, dass dies ein Thema ist, was nicht unbedingt für die Sequels als Mainplot dienen sollte. Dies wäre eher was für eine TOR Serie nach dem GoT Vorbild.
(zuletzt geändert am 11.10.2016 um 20:42 Uhr)
OvO
Habe Ep.6 die Tage gesehen und war doch überrascht, dass ich zwei, drei Sachen bemerkt habe, die ich bei all dem Gucken vorher noch nie bewusst wahrgenommen hatte.
Musste auch wieder über Lukes Frisur in Jabbas Palast schmunzeln... das wirkt immer so richtig retro.
Was ich mich aber immer frage... wer hat da beim Synchronisieren eigentlich geschludert? Bibs Englisch haut mich immer wieder heraus.
Na ja, trotzdem bester Film
(zuletzt geändert am 11.10.2016 um 21:55 Uhr)
Chrissi
@ MaYo: Hey Danke Dir. Du, wir haben gar keinen Fernseher mehr. Ich sehe bevorzugt nah,
@ OvO: Naja wenn etwas schlecht umgesetzt wird, dann helfen auch die besten Ideen kaum etwas. Wenn jemand vom Fach ist, dann sollte dies kein Problem darstellen. Leider ist es auch heutzutage so, daß viele meinen sie wären vom Fach obwohl das Gegenteil der Fall ist. Das ist leider in der Wissenschaft so, in der Politik ... und Hollywood ist hier sicherlich ebenfalls keine Ausnahme.
Des weiteren stellt ein tieferes Eintauchen in die Macht Thematik bei einer gekonnten Umsetzung keine Entmystifizierung dar. Dafür ist die Thematik zu umfangreich und sie wurde in Krieg der Sterne zum größten Teil nur sehr plakativ und grob aufgezeigt.
Wie ich bereits erwähnt habe ist neben des Familien-Dramas auch die Spiritualität eine bedeutende und tragende Komponente des Krieg der Sterne - Universums und ist somit aus diesem Grunde nicht nur GOT oder ähnlichen Filmbeiträgen zuzuschreiben.
Wir schreiben - nach offizieller Zeitrechnung - das Jahr 2016 und da sollte und könnte man schon inhaltlich weiter sein als dieses technisch dominierende Kräftemessen, daß in den meisten Fällen sowieso beinahe immer vorhersehbar ist. Einen noch größeren Todesstern? Eine noch mächtigeren Laser? Ein 23-Laser"klingen"-Schwert? Eine noch dollere Bombe mit einen noch dolleren Sound? Einen F-Flügler? Ich gut - Du böse? Ich knallen Deinen Planeten weg, weil ich schwarz? Ich kann da nur von mir und meinem Freundeskreis sprechen: So etwas langweilt uns zu Tode. Ich behaupte auch nicht, daß dieses technische Geprotze schlecht wäre. Nein. Für mich einfach nicht mehr interessant. Zumindest nicht auf diesem peinlichen Niveau.
In Krieg der Sterne steckt eine Menge Potential, doch die cinematographischen Umsetzungen sind i n A n b e t r a c h t der unbegrenzten Möglichkeiten eine Katastrophe. Hätte mir das jemand vor langer, langer Zeit gesagt hätte ich mich eventuell dadurch persönlich angegriffen gefühlt oder wäre sogar beleidigt gewesen. Heute nicht mehr. Schaut man sich die neuen Filmchen objektiv an glaubt man kaum, daß seit der Uraufführung von Krieg der Sterne bereits n e u n u n d d r e i ß i g Jahre vergangen sind. Als ob seit 1977 - bis auf die Technik - sich anscheinend nichts bis kaum etwas weiterentwickelt hätte. Selbst viele Fans schränken sich auf das ihnen präsentierte Material selbständig ein, ohne den Raum visionär zu erweitern und / oder zu vertiefen.
(zuletzt geändert am 11.10.2016 um 22:20 Uhr)
Lady Trish
@Lady Trish:
Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass Lucas vor hatte, in der Sequeltrilogie eine philosophischere Sichtweise auf die Macht zu thematisieren.Ich denke, das würde zu einer Abkehr von der Gut-Böse Unterscheidung führen und vielmehr eine Akzeptanz beider Seiten erforden ,was zu einem neuen Machtwesen führt.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass Star Wars auf klassischen Märchen und Western Erzählungen fußt und somit eine "Berechtigung" hat, diese klassischen Konzepte zu verwenden.
Ich würde in Star Wars auch gerne eine Erweiterung und Vertiefung des Machtthemas sehen, es darf aber auch nicht das unbeschreibbare Star Wars Feeling darunter leiden, was immer das auch ist.
Rieekan78
OvO
Ich kann Lady Trish insofern zustimmen, als dass ich die Macht und ihre Philosophie für weit interessanter halte, als Politik. Dass Palpatines Weg zur Macht nur über die politische Schiene aufgezogen wurde, finde ich sehr enttäuschend. Die Prequels verbringen zu viel Zeit mit dieser Thematik und gehen zu sehr ins Detail. Mussten wir wirklich sehen, wie Palpatine zum Kanzler gewählt wird? Mussten wir hören, wer die Gegenkandidaten waren? Brauchten wir Misstrauensvoten, Ermächtigungsgesetze, Sondervollmachten? All dies, und ein Einstieg in die Vorgeschichte über Besteuerung von Handelsrouten, haben die Space Fantasy-Opera mit Politik-Jargon vermengt, und die Verteidiger dieser Richtung bezeichnen tiefschürfende Wortwechsel wie "Sie ist Politikerin, und denen darf man nicht trauen... nach meiner Erfahrung sind sie nur auf ihren Vorteil aus... bitte nicht noch eine Lektion in Wirtschaftspolitik" als anspruchsvolle und komplexe Erweiterung des Universums. Den Vogel abgeschossen hat Lucas, als er die Bush-Administration und ihe mittelalterliche Rhetorik beinahe wörtlich in SW übernommen hat. Aus einem zeitlosen Mythos, der vor allem mit universellen Motiven und Themen operierte, wurde ein schnöder Polit-Kommentar, was ich in dieser Saga als völlig deplatziert empfinde.
Elemente wie Jedha hätten in die Prequels gehört. Wie operiert die dunkle Seite, wie hat Sidious die Jedi getäuscht, welche Initiationsriten haben die Jedi, welche Prüfungen müssen sie bestehen, wie sieht die Kultur dieses Ordens und seine Geschichte aus - das wären Fragen gewesen, mit denen die Prequels sich hätten auseinandersetzen sollen. Palpatines profaner Weg an die Spitze der Republik hätte als Nebenschauplatz funktioniert. Die Filme verschwenden so viel Zeit auf Politik und lassen die Mystik völlig aussen vor. Nicht nur das, sie zerstören sie sogar. Was bekommen wir in dieser Hinsicht? Midichlorianer. Qui-Gon nuschelt etwas von lebendiger Macht und Symbiose. Das Auserwählten-Motiv wird lapidar in den Raum geworfen und nie weiter erforscht. Anakin hat Albträume - warum denn keine Machtvisionen? Die Jedi-Ausbildung besteht aus kleinen Kindern, die Mini-Lichtschwerter schwingen (eine der peinlichsten Szenen überhaupt). Sidious überzeugt Anakin, ohne seine Macht zu demonstrieren. Helm und Maske von Vader liegen direkt bereit, obwohl man z.B. mit Sith-Kampfmonturen hätte erklären können, woher dieses Design stammt - welch Ironie, würde es sich um antike Jedi-Rüstungen handeln! Die Jedi laufen alle immer in Roben herum, wie einfallsreich - warum wechseln sie nicht mal die Kleidung, z.B. wenn sie in die Schlacht ziehen oder Kampfflieger steuern? Lucas hat Obi-Wan in ANH in Roben gekleidet und dann gesagt: ok so sehen Jedi aus. Ein Jedi, der sich im Exil versteckt, wird auch bestimmt in Jedi-Kleidung unterwegs sein. In diesem Detail zeigt sich Lucas doch stark beschränkte Fantasie. Von seinem Umgang mit Yoda will ich garnicht anfangen.
Ich hoffe dass die ST uns da mehr bietet.
(zuletzt geändert am 12.10.2016 um 01:28 Uhr)
George Lucas
Ich habe hier jetzt den kompletten Kommentarbereich zum Thema ROTJ mit verfolgt. Im Laufe der Diskussion wurde der Umgangston immer schärfer und teilweise auch (mal wieder) sehr persönlich und sogar beleidigend. Und bei einigen muss ich mich langsam echt fragen :"Habt ihr überhaupt noch Spaß an Star Wars (oder Krieg der Sterne, wie es einige hier bevorzugen. ) Oder hat sich eure Liebe und Leidenschaft wie bei einer gescheiterten Ehe irgendwann in Entäuschung und Hass verwandelt und zieht ihr jetzt nur noch über eure Exfrau / euren Ex-Mann her und macht ihn / sie bei jeder Gelegenheit schlecht ?"
Wenn man diesen Kommentarbereich mit liest, bekommt man fast den Eindruck, Star Wars und was daraus geworden ist, ist der cineastischste Fehlgriff aller Zeiten, John Williams hat den Soundtrack von EP 7 total verbockt und ist nur ein Schatten seiner selbst, Disney ist das personifizierte Böse und J.J Abrams hat eure Kindheitserinnerungen ruiniert.
Da wird seitenlang und in Texttapeten über das sinniert, was alles nicht an Star Wars stimmt, was schlecht ist.
Warum gibt es nicht ebenso lange und ausfühlichen Kommentare über das, was an Star Wars gut und richtig ist, was einen daran fasziniert (oder fasziniert hat, früher mal)
Gibt es da draussen überhaupt noch jemanden, der sich schlicht und einfach über Star Wars freut, in tollen Kindheitserinnerungen schwelgt, wenn er die Filme sieht, oder sich gerade neue Erinnerungen schafft, weil er gerade neu in das Star Wars Universum eintaucht?
Es muss doch einen Grund geben, warum sich hier auf SWU soviele Leute angemeldet haben, obwohl sich anscheindend hier hauptsächlich Leute tummeln, die mit Star Wars gebrochen haben oder die masslos entäuscht sind. Das sind irgendwie nicht wirklich die Leute, mit denen ich mich über Star Wars unterhalten möchte, jedenfalls nicht dauerhaft. Ich habe nichts gegen eine gepflegte Diskussion oder einen Meinungsaustausch, aber dieses ständige Verharren in dieser negativ Stimmung, da kann ich einfach nichts mit anfangen.
Ich für meinen Teil stehe dem ganzen Franchise und was daraus noch werden wird, bisher sehr positiv gegenüber. Was nicht heisst, dass ich alles abfeiere, nur weil dort Star Wars draufsteht. Nur geht für mich auch nicht die Welt unter, wenn es Teile gibt, die mich nicht so ansprechen oder die ich als schlecht empfinde.
Macht mich das zum Fanboy? Sehr wahrscheinlich ja, aber ich denke, ich habe dadurch wesentlich mehr Spaß an der Sache als der ewige Grantler. Und genau aus dem Grund hatte ich mich auch auf SWU, einer Star Wars FAN Seite, angemeldet. Weil ich gehofft hatte hier auch gleichgesinnte "Fanboys" zu treffen.
In letzter Zeit scheint das aber immer weniger der Fall zu sein, was mir auch das lesen und schreiben im Kommentarbereich mehr und mehr verleidet. Aus diesem Grund habe ich auch für mich beschlossen den Kommentarbereich in Zukunft zu meiden, und mich nur noch auf die News vom SWU Team zu konzentrieren.
Ich bin dann mal weg, MTFBWY.
Deerool
@ Deerool:
In den Kommentarspalten hier sind alle Meinungen vertreten. Das Fandom ist groß und vielfältig und dementsprechend wirst du hier von "Nur die OT zählt" über "Nur Lucas zählt" bis "alles ist irgendwie toll" alles wiederfinden. Es stimmt einfach nicht, dass Star Wars nur als "schlechte" Filmreihe auseinandergenommen wird. Es wundert mich sehr, dass du zu diesem Eindruck kommst. Liest du dir die Kommentare mal genau durch, findest du auch vieles von dem, was du vermisst: Kindheitserinnerungen, Inspiration, Begeisterung etc. Und glaub mir: jemand, dem der Stoff egal ist, wird sich nicht ausführlich und teils über Jahre hinweg damit auseinandersetzen, ob nun kritisch oder fröhlich strahlend.
Wenn man mit tendeziösen Abrechnungen einfach über diese Meinungs- und Argumentationsvielfalt hinwegwischt, wird man immer bei einem schiefen Gesamtbild landen. Das Fandom ist nun mal kein homogener Körper, weder in der einen noch in der anderen Richtung.
- "Gibt es da draussen überhaupt noch jemanden, der sich schlicht und einfach über Star Wars freut, in tollen Kindheitserinnerungen schwelgt, wenn er die Filme sieht, oder sich gerade neue Erinnerungen schafft, weil er gerade neu in das Star Wars Universum eintaucht?"
Ich weiß ganz sicher von mindestens einem.
(zuletzt geändert am 12.10.2016 um 01:43 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
Ach nimms ned persönlich. Zum Schluss muss halt noch die Polemikerkeule raus. Dann waren aber auch alle Keulen mal im Einsatz.
Ich finds eig schade, dass wir nächste Woche nicht schon TFA im TV sehen können.
Aber es wundert mich das Deerool jetzt ins gleiche Horn bläst wie Vadermort, nachdem die beiden sich doch erst wegen des Fandom-Hasses angegangen sind. Deerool wurde von der dunklen Seite der Macht verführt.
(zuletzt geändert am 12.10.2016 um 02:00 Uhr)
OvO
@Lady Trish
Zitat:
"Wie ich bereits erwähnt habe ist neben des Familien-Dramas auch die Spiritualität eine bedeutende und tragende Komponente des Krieg der Sterne - Universums und ist somit aus diesem Grunde nicht nur GOT oder ähnlichen Filmbeiträgen zuzuschreiben."
Würde ich auch gern als Schwerpunkt der ST sehen, und - wie Rieekan78 schon ausführte - war dies auch mal eine von mehreren Optionen für Lucas. Wenn man seine entsprechenden Ausflüge diesbezüglich in TCW bedenkt, würde es mich nicht wundern, wenn wir entsprechendes in den Treatments finden könnten. Mal sehen, was uns Ep.8 hierzu bringtund was uns der Tempel auf Ahch-To zu bieten hat...
Darth Jorge
@ Deerool
Ich lese deinen Kommentar gerade mit großer Bestürzung. Bitte überlege dir diesen Schritt nochmal, denn gerade die positiv eingestellten User wie dich können wir z.Zt. mehr als nur gut gebrauchen. Willst du wirklich das Feld den Bashern und Chefbedenkenträgern überlassen? Ich mag mir das gar nicht vorstellen. Und wie George Lucas bereits schrieb, du bist mit deiner Meinung hier nicht alleine.
Und ganz allgemein möchte ich hier mal etwas loswerden: SWU betreibt diese Seite seit nunmehr 16 Jahren, und dies vornehmlich aus einem Grund, nämlich die Liebe zur, und dem Spaß an der Saga. Uups, das sind ja sogar schon zwei Gründe. Aber weiter im Text.
Selbstverständlich darf und kann man Dinge kritisieren, das ist doch überhaupt keine Frage. Aber in den letzten Jahren scheint unsere Seite mehr und mehr zur persönlichen Frustabladestation für einige Individuen degeneriert zu sein, die sich schon lange geistig von Star Wars verabschiedet haben, wie Deerool es völlig richtig erkannt hat. Oder glaubt ihr ernsthaft, daß Darth Duster, Aaron, und einige andere diese Seite mit der Intention gegründet haben, sämtlichen Hassern auf SWU eine ordentliche Plattform zu bieten?
Nochmal: Kritik ist grundsätzlich erlaubt, jedoch sehe ich hier einen erschreckenden Trend weg von konstruktiver Kritik, und hin zu bloßem Bashing.
Wir von SWU stecken unser Herzblut und unsere Freizeit in diese Seite, doch wenn man dann immer und immer wieder von den oftmals immer gleichen Protagonisten (oder sollte ich sagen Antagonisten?) die immer und immer wieder negativen Feedbacks bekommt, egal zu welchem Thema, dann steigert das unsere Motivation nicht zwingend.
Ich werde den Post von Deerool - den ich als einen Weckruf an diverse User verstehe - gerne an meine Kollegen weiterreichen. Und dann werden wir in aller Ruhe im interenen Kreis diskutieren, welche Konsequenzen wir daraus ziehen. Jedenfalls bin ich gerade etwas beunruhigt, und wenn es um Star Wars geht, wirft mich normalerweise so schnell nichts aus der Bahn.
Anakin 68
@Anakin:
Ich bin zwar noch nicht so lange hier wie du. Aber ich habe eigentlich den Eindruck, dass es sich in letzter Zeit gebessert hat. Aussetzer gab und gibt es wohl immer aber es war schonmal wesentlich schlimmer.
Ich weiß zwar nicht wie es bei den Rebels und Literaturnews aussieht aber zumindest waren die Filmthreads zur Saga doch voll von konstruktiven Diskussionen. Viel Kritik und viel Lob.
Woher Deerools Reaktion hier nun kommt kann ich da ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen. Unterm Strich lief es hier doch sehr friedlich ab find ich.
(zuletzt geändert am 12.10.2016 um 02:56 Uhr)
OvO
@ OvO
Naja, wir hatten hier mal einen User, dessen Name mir gerade zufällig entfallen ist, der TFA komplett verrissen und abgrundtief gehasst hat. Dies allein wäre ja seinem persönlichen Geschmack geschuldet gewesen, also völlig legitim, allerdings tat er dies, BEVOR er TFA überhaupt gesehen hatte.
So viel zur konstruktiven Diskussion, ist aber auch nur ein Beispiel.
Ehrlich, ich bin da ganz bei Deerool, eine klare Tendenz hin zur vollkommen unreflektierten Kritik sehe ich in der letzten Zeit leider auch. Glücklicherweise (noch) nicht von vielen Usern, aber die Zahl ist leicht steigend.
Anakin 68
Es gab hier aber eben auch Zeiten, wo die User sich heftigst persönlich angegriffen hatten und damit den Austausch gänzlich untergruben und die Mods (also ihr) hier regelmäßig dicht machen mussten. Muss so 2014/2015 gewesen sein. Da war fast jeden Tag was los. Diese extremen Auswüchse sind meines Empfinden nach merklich zurückgegangen. Wird wohl auch daran liegen, dass sich hier gewisse User, dessen Namen mir natürlich auch rein zufällig grad entfallen sind ( ) , nicht mehr zeigen. Und die kleineren Kabelleien stören mich kaum, da sie nicht wirklich viel Raum einnehmen und auch von der Wortwahl nicht so sehr auffielen. Mal abgesehen von Vadermorts Fandom-Hasspost. Aber das scheint sich ja etwas beruhigt zu haben. Ich muss da immernoch drüber lachen. Naja, ich sollte mal schlafen gehen...
OvO
@GL
Die ganzen Dinge die über die PT aufzählst sehe ich als positiv an und nicht als negativ . Ich will nicht sagen, dass mich ein tieferer Ansatz über die mysterien der Macht nicht reizen würde, aber dass war für die PT nicht so gewollt. Der Wahre Ansatz der Macht kommt doch erst mit der OT langsam wieder zurück, das betrifft auch die inhaltliche Umsetzung. Es findet hier ein klares Umdenken von der PT zur OT statt und das auf mehreren Ebenen. Ich finde das komplette Konzept beider Trilogien deshalb hervorragend in dem Bereich umgesetzt.
Und ja, es wird jetzt in der ST wohl etwas aus der Vergangenheit aufgerollt werden, und die Macht bzw ihr Gleichgewicht wird ein Rolle dabei spielen. Man geht teilweise den umgekehrten Weg, aber bleibt trotzdem kontinuierlich im Aufbau von Erkenntnis und Weisheit.
(zuletzt geändert am 12.10.2016 um 03:35 Uhr)
Darth PIMP
@ OvO
Richtig, hier soll es immer um das Thema Star Wars gehen, in welcher Facette auch immer. Und jeder einzelne persönliche Angriff auf andere User ist ein Angriff zu viel. Kleine Kabbeleien, so what? Das ist doch nicht das Ding, sowas haben mein geschätzter Kollege Darth Jorge und ich uns früher in schöner Regelmäßigkeit geliefert, und lustig war es immer.
Ja, es gab mal Zeiten, wo es richtig übel war, und ich hoffe inständig, daß solche Zeiten nicht zurückkehren mögen, aus der Erfahrung heraus befürchte ich aber das Gegenteil...
Und nun sollten wir uns wieder dem ursprünglichen Thema zuwenden, von dem wir uns bereits viel zu weit entfernt haben.
Anakin 68
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