Jetzt gilt es: Um 20:15 Uhr kehren die Jedi-Ritter zurück.
Nachdem Luke Skywalker und seine Freunde Han Solo aus der Gewalt von Jabba dem Hutten befreit haben, geht es erneut in den Kampf gegen das Imperium. Es gilt, den im Bau befindlichen Todesstern zu zerstören, der die Energie für sein Schutzschild aus einer Generatorenstation auf dem Waldmond Endor bezieht. Unterstützung erhält die Rebellenflotte dabei von den Ewoks. Indes erfährt Luke, dass Leia seine Schwester ist und stellt sich dem Kampf mit dem Imperator und seinem tödlichsten Diener, Darth Vader...
Noch nicht genug von Star Wars? Am 16. Oktober zeigt Sky auf seinem Star-Wars-Sender Sky Cinema Star Wars HD Star Wars: Das Erwachen der Macht als Pay-TV-Premiere.
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
« vorherige Seite nächste Seite »
Rieekan78
@Rieekan78:
1. Empire
2. TFA
3. Crusade
4. Hope
5. Raiders
6. Doom
7. Blade Runner
8. Air Force One
9. Auf der Flucht
10. Zeuge
11. Jedi
12. Kartell
13. Patrioten
14. Feind
Und der Rest war eigentlich nur körperliche Anwesenheit, die ich mit K einsortiere.
K. Sabrina
K. Sechs Tage, Sieben Nächte
K. Hollywood Cops
K. Firewall
K. Endersgame
K. K-19
K. Schatten der Wahrheit
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 15:13 Uhr)
McSpain
Xmode
Ich finde Ford in TFA stellenweise auch wirklich miserabel und dann an anderen Stellen wieder gut. JJ Abrams sagte auch mal in einem Interview, dass Ford nach dem Unfall irgendwie mit einem Leuchten in den Augen zurückkam und Han Solo zurück war. Kann man auch so deuten, dass das evtl. vorher nicht der Fall war. Würde jedenfalls den Unterschied in der schauspielerischen Leistung innerhalb des Films erklären. Auch in Interviews war Ford ab einem gewissen Zeitpunkt plötzlich ganz anders drauf als zuvor, viel zugänglicher und auch bescheidener als vorher.
Insgesamt geht es mir schon seit Jahren so, dass ich Ford als Person in Interviews extrem unsympathisch finde/fand. Auch seine Einstellung zu Filmen gefiel mir nicht immer. Expendables 3 z.B. war ein reiner Cash Grab. Er gibt selber zu, überhaupt keine Ahnung von der Franchise zu haben etc. Ist natürlich vollkommen legitim, aber find ich immer schade sowas. Ich gebe aber zu, dass es natürlich verlockend ist, für solche wohl doch relativ einfach abgedrehten Rollen schnell mal gute Kohle mitzunehmen.
gufte
McSpain
Kyle07
gufte
DerAlteBen
@ Snakeshit
Genau, "In Sachen Han"
Nachdem Han eingefroren war und wieder aufgetaut wurde, erinnert er sich nach nun nach an sein altes Leben und wie er mit miesen Tricks Lando und andere übers Ohr gehauen hat. Er beginnt ein neues Leben und lebt glücklich und zufrieden mit Leia... ... oder so ähnlich
Xmode
Rieekan78
@XMode:
"Du meinst also die Version ohne "Noooooooooo" und ohne Hayden Christensen?"
Naja, es gibt ja nur ein Original...
@Ford/Solo:
Ich schließe mich allgemeinen Meinung hier an. Fords Schauspiel war sehr gut und sehr nahe an dem, was wir aus TESB kennen. Nur mit dem Unterschied, dass er mürrischer und ausgelaugter wirkt. Aber das sollte auch so sein. Im Hinterkopf hatte ich eigentlich immer, dass er wahrscheinlich eine Phase mit Leia hatte, die langfristig sehr anstrengend für ihn war und er das nie verkraftet hat und es immernoch an ihm zerrt. Da spielt dann Kylo natürlich eine Schlüsselrolle. Alles in allem ist Solo ein sturköpfiger und freiheitsliebender Mensch während Leia jemand ist, die auch ein Sturkopf ist aber jemanden braucht der sich auf sie einstellt und auf dem man sich verlassen kann. Und das sind zwei Charakterkonstellationen, die in starken Stressphasen eventuell alles andere als gut zusammenarbeiten. Aber da sind dann eben noch die Erinnerungen und Gefühle die einander binden. Die Han/Leia/Kylo Story bietet eig guten Stoff für ein Drama. ^^
Am Ende von ROTJ hat man zwar den Eindruck, dass sie glücklich bis ans Ende sind, aber wie in TFA schon deutlich wurde, hat Han etwas aufgegeben, was er im Nachhinein immer mehr vermisst hat. Das Gefühl der Freiheit und des Abenteuers. Ist ja eigentlich ein typisches Muster.. auch im realen Leben. Solo hat ein Bindungsproblem und Leia hat ein Problem mit Bindungsprobleme.
Edit:
UNd eigentlich muss man fast sagen, dass TFA eigentlich nur vom guten Schauspiel lebt. Selbst der OST war diesmal nicht so überragend. Er tat zwar seinen Job und supportete denFilm aber wirklich was hängen geblieben ist da bei mir nichts. Das war bisher immer anders. Die Ideen waren im großen und ganzen nichts neues für SW. Und die Inszenierung schwankte qualitativ sehr stark. Wenn ich da an Poes Anfangsspruch denke oder diese grausigen CGI Aliens. Aber es gab auch sehr viele sehr gute Momente was das angeht. Aber sonst empfand ich nur das Schauspiel als konsequent hochqualitativ und zwar aller Beteiligten.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 15:45 Uhr)
OvO
@ Darth Jorge:
- „Aber deshalb muss ich doch nicht eine Situation schaffen, die sich der OT so sehr annähert: Rebellen/Resistance gegen Imperium/First-Order, ein letzter Jedi, ein(e) gesegnete(r) Held(in), ein gefallener Schüler etc.pp.“
Die einen verbuchen das als unkreativen Rip-Off, die anderen als „ewige Widerkehr“. Für mich steckt etwas von beidem darin. Ich finde die große Nähe zu ANH und zur OT nicht zwingend notwendig und hätte mir mehr neue Wege gewünscht, allerdings ist das Problem nicht so groß, dass es meinen Filmgenuss schmälert. TPM hat stärker variiert und ansonsten mit neuen Designs von strukturellen Ähnlichkeiten zu ANH abgelenkt – ein guter Film wurde es deshalb, in meinen Augen, jedoch nicht. Dazu gehört, wie DerAlteBen richtig sagt, weit mehr. Ich kann Lucas für seinen Ansatz loben, habe für die Umsetzung größtenteils aber nur Kritik übrig. Umgekehrt kann ich TFA für die Umsetzung loben, jedoch die Tatsache, dass man es sich mit dem erzählerischen Gerüst einfach gemacht hat, höchstens hinnehmen. Ich denke, dass der Kern unserer Differenzen genau hier liegt, also in der Gewichtung der verschiedenen Aspekte: Ideen über Umsetzung, oder Umsetzung über Ideen? Du hast mir mal geschrieben, dass mir vor allem die technische, formale Umsetzung wichtiger sei. Das ist sie tatsächlich, auch wenn sie nicht meine gesamte Filmkritik ausmacht. Ich sehe das ähnlich wie bei der Musik: es muss direkt „Klick“ machen, es muss flutschen, sich gut anhören, eine angenehme Melodie haben. Über alles weitere wie Strukturen, Botschaften, Implikationen etc. kann ich mir danach Gedanken machen. Der PT wird gerne zugute gehalten, sie sei ein politisches Lehrstück. Aber kompensiert das die formalen Schwächen, die Unzulänglichkeiten in Drehbuch und Schauspiel? Deshalb ja mein Mantra: mach erstmal die kleinen Schritte richtig, dann kannst du die großen Gesten vollführen. Bezogen auf TFA kann ich sagen, dass mir eine FO, die dem Imperium sehr stark ähnelt, deren Motivationen ich aber kenne, lieber ist, als eine Handelsföderation, die sich zwar stark vom Imperium unterscheidet, deren Gedankengänge bei der Invasion von Naboo mir jedoch schleierhaft bleiben (ganz zu schweigen davon, dass diese ganze Aktion zu schwach mit dem weiteren Verlauf der PT verbunden ist und also, alles in allem, Zeitverschwendung war).
- “Und das wäre ein Grund für ihn ins Exil zu gehen? Kann ich nicht nachvollziehen. Während der OT - also als das Imperium sogar noch die herrschende Macht war - hat er sich den Imps mutig entgegengestellt.“
Ins Exil könnte er z.B. gegangen sein, weil er gemerkt hat, dass er die Aufgabe, die Yoda und Obi-Wan ihm hinterlassen haben, nicht gestemmt hat. Der letzte Jedi und einzige Hoffnung der Galaxis zu sein, ist sicher keine konfliktfreie Rolle. Eine erzählerische Schwäche sehe ich hier nicht. Viel eher eine interessante Wendung. Zweifel, Ängste, innere Konflikte, Scheitern – daraus werden doch Geschichten gemacht.
George Lucas
(cont.)
- „Trotzdem gibt es natürlich Aspekte (Status Quo der Galaxie), die auch durch kommende Episoden nicht relativiert werden können.“
Ich habe mir mal Gedanken über mögliche Szenarien in den folgenden Filmen gemacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass der „Status Quo“ auf TFA beschränkt und damit vorübergehend ist. Sollte sich das bewahrheiten, dann war TFA tatsächlich die Übergangsepisode „6.5“. Was haben wir denn aktuell für eine Situation im SW-Universum? Eine Republik ohne Senat und Flotte. Eine FO, die trotz Verluste ihr erstes Ziel erreicht hat, aber (noch) nicht über alles herrscht. Die Galaxis scheint jetzt also ohne Staat zu sein: keine übergreifende politische Struktur, stattdessen konkurrierende Militärapparate. Ein politisches Wasteland. Weiß ich, dass es so sein wird? Nein. Ist es wahrscheinlich? Ja. Und das wäre in der Tat ein neues Szenario in den Filmen.
- „TFA hat da sogar viel richtig gemacht.“
Ich ignoriere mal den Rest und rahme mir den Satz ein
- „und ich mir eher - nach These und Antithese - eine Synthese als Saga-Abschluss wünschen würde“
Das stimmt, wenn man sich wünscht, dass die ST die Saga abschließt. Aber erstens kann man sich auch das Gegenteil wünschen, und zweitens sieht es eher danach aus, dass sie auch über Episode IX hinaus fortgesetzt wird. Was zur Folge hat, dass die aktuelle Trilogie keineswegs in der Pflicht steht, eine Synthese zu sein.
- „dass ich es vielleicht besser gefunden hätte, wenn TFA im Lauftext stehen gehabt hätte: Star Wars - Saga II: Episode 1“
Das hättest du ernsthaft besser gefunden? Mal abgesehen davon, dass sich so etwas Umständliches kaum vermarkten lässt (schon wieder eine Episode I?), ist es eine bloße Formalie, die nun wirklich nicht den Unterschied macht.
- „Von dem Imperator-"Rip Off" Snoke“
TFA übernimmt die Grammatik der OT und setzt neue Wörter ein. Dazu zählt auch Snoke. In der Ausführung sehe ich Unterschiede zum Imperator, die Ähnlichkeiten betreffen vor allem die Rolle innerhalb der Handlung. In Star Wars habe ich jedoch keine Schwierigkeiten, den Rückgriff auf Wiederholungen zu akzeptieren.
- „und den wenig inspirierten Designs will ich jetzt gar nicht mal reden...“
Die Designs sind (abgesehen von BB-8) nicht inspiriert, nein. Ich stelle mir jedoch in einem zweiten Schritt die Frage, was mich als Zuschauer in SW inspiriert. Und das sind nicht Designs, sondern Esprit, Charme, Humor, Herz, Seele, oder die viel zitierte „Magie“. Wenn das fehlt, sind Designs tot und bedeutungslos und höchstens etwas für Concept-Art-Interessierte. Um ein anderes Beispiel zu nennen: ich schwelge in den Designs und Kulissen von Ridley Scotts „Kingdom of Heaven“; ein schwacher Film ist es dennoch, weil die Erzählung holprig und der Protagonist praktisch ein schwarzes Loch ist.
George Lucas
@OvO:
"Aber sonst empfand ich nur das Schauspiel als konsequent hochqualitativ und zwar aller Beteiligten."
Nach mehrmaligen Anschauen von TFA, fällt mir dann schon auf, dass Ridley meistens eine kleine Schüppe zu viel drauflegt. Sie schrammt öfters haarscharf am "overacting" vorbei.
Das bekommt Boyega wesentlich besser hin.
Abrams kann eben grundsätzlich gut mit Schauspielern umgehen, da kann man ihm nichts ankreiden...
Rieekan78
Das wäre dann die Beamten-Version:
Star Wars - Saga II: Episode 1 Kapitel 1 Punkt 1.1 Ziffer 1
Star Wars - Saga II: Episode 1 Kapitel 1 Punkt 1.1 Ziffer 2
Star Wars - Saga II: Episode 1 Kapitel 1 Punkt 1.2 Ziffer 1
Star Wars - Saga II: Episode 1 Kapitel 1 Punkt 1.2 Ziffer 2
Star Wars - Saga II: Episode 1 Kapitel 1 Punkt 1.2 Ziffer 3
(...)
Star Wars - Saga MCXII: Episode 15 Kapitel 27 Punkt 19.3 Ziffer 4
Xmode
Man mag es kaum glauben, aber mir ist Herr Fords und natürlich auch Solos Alter bewusst.
Selbstverständlich ist Solos Tod in Episode VII tragisch und Harrison Ford kann in einigen Einstellungen überzeugen.
Richtig, in Episode VI fand auch ich Harrison Ford schon schwach und Indy IV war inhaltlich so dermaßen platt und dümmlich, daß selbst die belanglosen Charaktere in einem scheinbar zumutbareren Licht erschienen. Indy V? Bitte nicht. Aber viele anspruchslose Fanboys und - girls werden schon für gute Einspielergebnisse sorgen. Die Magie des alten Gefühls muß ja anscheinend permanent wiederbelebt werden.
In zum Beispiel Roman Polanskis "Frantic" aus dem Jahre 1988 konnte man erleben, welche schauspielerische Qualitäten in Harrison Ford jenseits von Han Solo und Indy vorhanden waren.
Der Ausgangspunkt für mich persönlich ist aber, daß Krieg der Sterne zu keiner Zeit durch schauspielerische Leistungen glänzte was nicht automatisch heißen soll, die Schauspieler lieferten alle nur schlechte Arbeit ab. Überhaupt nicht. Darüber ist man sich in den Fachkreisen tatsächlich größtenteils einig.
Aber g r o ß e schauspielerische Leistung? *Hüstel* Nein, wirklich nicht. Nun gut, es hat eben jeder andere Maßstäbe.
Trotzdem mag ich Krieg der Sterne (IV - VI) gerne. Ich bin ebenfalls mit der OT aufgewachsen. Der Rest ist für mich persönlich die reinste Geldmacherei, die den Zauber und die Magie der 80iger immer wieder versucht aufs Neue auszuschlachten, da die Einschaltquoten, die Kinobesuche und der künstlich aufgeblasene Merchandise im Vorfeld garantiert sind.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 16:30 Uhr)
Lady Trish
@ Harrison Ford und Schauspiel allgemein:
Harrison Ford war vielleicht meine größte Freude und gleichzeitig Erleichterung bei TFA. Ich habe ihm die Rolle absolut abgekauft. In keiner Sekunde hat sich der Schauspieler vor die Rolle gedrängt. Auch die Fortführung seiner Figur macht in meinen Augen absolut Sinn und gestaltet sich sehr geschmeidig. Han Solo entspringt ja praktisch einem Western. In ANH ist er der Revolverheld, in TFA der brummende "Alte". Passt.
Ganz anders als Lady Trish habe ich nicht den Eindruck, dass Ford keine Lust auf diesen Film hatte. Ob er SW mag oder nicht, ist mir egal. Er ist Profi und soll seinen Job machen; eine persönliche Involvierung in das Franchise spielt keine Rolle. Er ist noch einmal angetreten, um die Rolle zu Ende zu bringen und hat das, wie ich finde, toll gemacht. Diese "noch ein letzter Job"-Mentalität bei Ford passt übrigens gut zu seiner Rolle in TFA. Denn auch Solo hatte eigentlich keinen Bock mehr auf die Galaxis und ihre Politik, bis ihm JJ Kanata gesagt hat, dass er nicht davonlaufen darf.
Und zum Schauspiel in TFA allgemein: es bewegt sich - im Rahmen von SW - auf recht hohem Niveau. Ich würde sagen, dass die OT wieder erreicht wurde. Daisy Ridley überzieht hier und da, wenn man auf Nuancen achtet - allerdings nicht so, dass es der Figur oder dem Film schaden würde. Über etwaige Schwächen sehe ich hinweg, da Welpenschutz. Adam Driver hat meine Hochachtung, in bestimmten Momenten wird er eins mit der Figur und prägt sie. Oscar Isaac kann besser schauspielern, als in diesem Film, bringt aber immerhin sein angeborenes Charisma mit ein, was soweit auch reicht. Carrie Fisher wurde ohne größeren Schaden durch den Film geschleppt (peinlich finde ich eigentlich nur ihr "Luke!!") und Mark Hamill sprengte mit seinem wortlosen Blick praktisch die Leinwand. Von Domnhall Gleeson hatte ich mir mehr Nuancen erwartet, aber geht so weit in Ordnung, auch wenn er hier und da sehr angestrengt angewidert guckt. Man vergreift sich bei Finn und, in geringerem Maße, auch bei Kylo Ren manchmal im Ton (Finn ist zu gut drauf für seine persönliche Geschichte, und Kylo wird an einer Stelle ein wenig zu humorvoll behandelt), aber das kann ich nicht Boyega und Driver anlasten, sondern eher Abrams und Kasdan.
Wie OvO bin ich auch der Meinung, dass es das Schauspiel in TFA ist, das konstant zufriedenstellt. Ich würde vielleicht noch Musik und Effekte dazuzählen: ersteres ist gut und wird meiner Ansicht nach zu oft unterschätzt, und letzteres ist zwar nicht stilprägend und revolutionär, aber doch grundsolide.
@ Lady Trish:
Was hälst du von Fords Leistung in "Der einzige Zeuge"? Immerhin seine einzige Oscar-Nominierung.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 16:22 Uhr)
George Lucas
@Riekan:
"Sie schrammt öfters haarscharf am "overacting" vorbei."
Den Eindruck hatte ich ehrlich gesagt auch bei Finn und Kylo. Aber wenn man sich ihren Charakter anschaut, könnte man meinen, dass das durchaus so gewollt ist. Rey tickt von ihrer grundlegenden Sozialisation schon anders. Sie bringt immer etwas Neandertales-mäßiges rüber. Jemand der nicht ganz in diese Welt passt und bei der Gestik und Mimik ein wichtiges Kommunikationsmittel ist. Finn ist jemand, der sich gern in Szene setzt und sich damit meist eher lächerlich macht und Kylo hat ein sehr starkes Geltungsbedürfnis, dass er mit der dunklen Macht auch auslebt. Insofern empfinde ich dieses Grenzwertige eher als positiv und als Aufwertung.
OvO
@George Lucas
"Die einen verbuchen das als unkreativen Rip-Off, die anderen als „ewige Widerkehr“."
Naja, ich finde auf TFA trifft vor allem eine Verbeugung vor dem Originalfilm, also auch George Lucas' Arbeit, zu. Ähnlich wie es Abrams mit "Super 8" schon für Steven Spielberg tat. Ich denke nicht, dass es ihm unbedingt um diese Reimgeschichte ging. Natürlich sieht kreativ anders aus, deswegen ist TFA aber auch nicht völlig unkreativ. Allein die Herangehensweise an Kylo Ren oder auch Lukes Schicksal empfinde ich als durchaus kreative Elemente in dem Film, die zwar den Gesamteindruck nicht überdecken können, ihn aber durchaus schmälern.
Deswegen, ich bin schon der Meinung es ist TFAs größtes Problem, allerdings sehe ich dieses Problem in einer ganz anderen Dimension als die Dinge mit den wir bei den Prequels zu kämpfen hatten.
" In ANH ist er der Revolverheld, in TFA der brummende "Alte". Passt."
So wie in Eastwoods "Erbarmungslos". Auf jeden Fall. Aber ich finde ihn auf keinen Fall nur grantig. Es blitzt immer wieder der Schelm in ihm auf. Nein, Ford war wirklich eine große Freude in TFA.
"TFA übernimmt die Grammatik der OT und setzt neue Wörter ein. Dazu zählt auch Snoke."
Rückblickend ist Snoke, in TFA wohlgemerkt, eine Enttäuschung. Zuerst wurde das bei mir ein bisschen davon überdeckt, dass ich gar nicht erwartet hätte so viel von ihm zu sehen. Das Design und die Umsetzung der Figur sind nicht besonders gelungen und inwieweit er sich vom Imperator abgrenzen soll, weiß ich auch noch(!) nicht. Das sind Dinge von denen wir aber mehr bekommen werden. Daher ist das für mich noch kein Grund zum Hadern.
"Und zum Schauspiel in TFA allgemein: es bewegt sich - im Rahmen von SW - auf recht hohem Niveau. Ich würde sagen, dass die OT wieder erreicht wurde. Daisy Ridley überzieht hier und da, wenn man auf Nuancen achtet - allerdings nicht so, dass es der Figur oder dem Film schaden würde."
Ganz ehrlich. Dieses "feinste" Analyse jedes Gesichtsausdrucks von Daisy Ridley stufe ich ganz klar als nitpicking ein. Beim Rest stimme ich dir zu.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 16:46 Uhr)
McSpain
Das "Overacting" von Daisey Ridley kommt sicher von ihrer schulischen Ausbildung an der "Tring Park School for the Performing Arts". Hier legt man besonders viel Wert auf ausdrucksstarken Tanz, was man an den Bewegungen, aber auch an Reys Mimik erkennt. Das ist vielleicht für Star Wars an manchen Stellen zuviel des Guten, aber sie zeigt eben, was sie kann.
Xmode
@McSpain & Xmode
Ganz ehrlich. Es gibt Overacting und Overacting. Haben gestern auf Sky "Pan" gesehen. So wie Hugh Jackman den Blackbeard gibt... DAS ist Overacting (und es war noch das Beste am Film). Das man im Fantasy/Sci-Fi Genre nicht die Nuancen eines Oscardramas erwarten sollte, sollte eigentlich jedem klar sein. Wie gesagt, dass sind Dinge wenn man sonst nix zu kritisieren hat...
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 16:54 Uhr)
@Xmode:
"Das ist vielleicht für Star Wars an manchen Stellen zuviel des Guten, aber sie zeigt eben, was sie kann."
Das scheint letztlich Interpretationssache zu sein. Ist die Tasse halb voll oder halb leer? Möglicherweise hat man sie ja genommen, weil sie diese Fähigkeiten hatte um Rey so darzustellen, wie man es sich gewünscht hat. Wenn etwas nicht zu klären ist und sich auch keine Antwort aus den vorliegenden Daten ergibt, neige ich jedenfalls immer zu halb voll weil ich mich dann drüber freuen kann, dass sie nicht ganz leer ist.
OvO
@ George Lucas: Den einzigen Zeugen habe ich doch beinahe glatt vergessen. Um nun Harrison Fords schauspielerische Leistung darin zu begutachten müsste ich ihn mir noch einmal über die Seele führen, da ich den Streifen vor über 30 Jahren nur einmal gesehen hatte. Ich kann mich nur noch relativ vage daran erinnern und das ich ihn gut fand, um das jetzt einmal ganz plump auszudrücken. Lediglich einige Spannungsmomente und die Amish-Ambiente flackern kurz in meinen Erinnerungen diesbezüglich auf.
Lady Trish
@Xmode
Tring School. Passt.
Ich habe noch das hier gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=5Yjn7Ymzi_Y
Ab 2:25 geht es um Star Wars und John Williams und Daisy ist in der Szene. Zufall?
MaYo
Eine Szene, die mir spontan einfällt, in der mir Ford in TFA tatsächlich gefällt und ich ihm den Solo abkaufe, ist auf der Starkiller Base, wo er Fynn am Kragen packt.
Gegenbeispiel, wo er mir mehr wie in einem Jimmy Kimmel Spoof vorkommt ist da, wo er mit den Gangs diskutiert und dann an seinen Finger abzählt, wie oft er Mist gebaut hat.
(zuletzt geändert am 10.10.2016 um 17:53 Uhr)
gufte
@George Lucas:
"Ich stelle mir jedoch in einem zweiten Schritt die Frage, was mich als Zuschauer in SW inspiriert. Und das sind nicht Designs, sondern Esprit, Charme, Humor, Herz, Seele, oder die viel zitierte „Magie“. Wenn das fehlt, sind Designs tot und bedeutungslos und höchstens etwas für Concept-Art-Interessierte."
Darf ich mir diesen Satz ausschneiden, einrahmen und Darth Jorge übers Bett hängen?
"Wie OvO bin ich auch der Meinung, dass es das Schauspiel in TFA ist, das konstant zufriedenstellt. Ich würde vielleicht noch Musik und Effekte dazuzählen: ersteres ist gut und wird meiner Ansicht nach zu oft unterschätzt, und letzteres ist zwar nicht stilprägend und revolutionär, aber doch grundsolide."
Ich schätze nicht nur das Schauspiel an TFA und dessen funktionierende Interaktion zwischen den alten und neuen Figuren, sondern vor allem, dass sich die neue Story-Group (im Gegensatz zu Lucas) ernsthafte Gedanken darüber gemacht hatte, welche Charakter-Kontinuität man den bereits bekannten Figuren verleihen möchte. Diesbezüglich war ich ungemein erleichtert, dass man Harrison Ford eben nicht in die Rolle eines soliden Ehemanns oder eines republikanischen Flottenkommandant gesteckt hatte, der neben seiner "wohldurchlauchtigsten" Ehefrau sein Dasein fristet bzw. als obrigkeitshöriger Befehlsempfänger von vorgesetzten Militärs agiert, sondern dass er nach wie vor derjenige sein durfte, als den man ihn seit ROTJ in Erinnerung behalten hat: Ein Schmuggler, ein Schlitzohr, ein Draufgänger, ein liebenswerter Schurke, der sein eigenes Spiel spielt. Genau das ist Han Solo und dieser Rolle wurde auch noch im hohen Alter in vollem Umfang gerecht.
Zum zweiten scheint man sich auch Gedanken darüber gemacht zu haben, wie eine Stockübergabe zwischen Alt und Jung funktionieren könnte. Ich war diesbezüglich sehr froh, dass die "alte Garde" der jungen Generation den Vortritt ließ und den neuen Charakteren Rey, Finn und Poe allen Anfangs die Chance einräumte, sich eigenständig entwickeln zu dürfen (offenbar scheint man aus den Fehlern von Indy 4 gelernt zu haben). Genau aus diesem Grunde habe ich es auch nicht wie so manch Anderer bedauert, dass Han nach der Begleitung von Rey starb, Leia nur aus dem Hintergrund in Erscheinung trat und Luke erst am Ende als Cliffhanger auftauchte. Wäre man Lucas` Vorstellungen gefolgt (ich erinnere mich noch genau daran, dass dies einer der Knackpunkte beim Drehbuch-Streit war), dann hätten wir ein peinliches Veteranentreffen zu sehen bekommen, wo die unbekannten Jungen im Windschatten der bereits bekannten Alten hätten fahren müssen (siehe hierzu Lucas` Interview zu seinen Vorstellungen zur dritten Generation).
DerAlteBen
Also auf das Erwachen der Macht geh ich jetzt nicht ein, ist auch der falsche Thread dafür, aber mal auf was anderes was mir im Kopf rumspuckt und jetzt mal niederschreibe
Ich geh mal auf Luke ein: Das er keine Frau hatte stimmt und genau das war der Unterschied zu seinem Vater Anakin. Im Prinzip fällt der Apfel nicht weit vom Stamm und Luke hatte Anakins Gene das merkt man deutlich, genauso wie bei Leia auch. Man erinnere sich als Luke eine Vision hatte das seine Freunde vielleicht in der Wolkenstadt sterben würden, schlug er alle Ratschläge von Obi-Wan Kenobi und Yoda aus und unterbrach sogar seine Ausbildung da er Angst hatte das sie sterben würden und meinte er muß ihnen helfen und auch hier wurde wiedermal eine Vision falschgedeutet was auch Anakin damals passierte und wovor Yoda immer gewarnt hatte. Besonders als Luke sagte "Han?, Leia!!!" und die Kontrolle verliert und der Stein zu Boden fällt den er mit der Macht angehoben hatte, da merkt man, dass er in Leia verliebt war, was auch kein Wunder war denn diese hatte ihn ja auf Hoth nachdem er den Baktatank verlassen hatte geküsst. Luke hatte also genau wie Anakin alle Ratschläge beseite gelassen und wollte nur helfen und Leben retten, das seiner Leia in die er etwas verschossen war nichts zustieß, das war seine große Sorge. Genau das selbe erlebte sein Vater, er hatte auch eine Vision zwar über den Tod seiner Frau aber doch ähnlich und hat sie auch falsch gedeutet und wollte nur ihr Bestes und dafür sorgen das der Tod seiner Frau nicht eintritt, er hatte ja erst seine Mutter verloren.
Es gibt also zwischen Vater und Sohn sehr viele Parallelen und hätte Yoda nicht angedeutet bzw. Obi-Wan Luke nicht gesagt bzw. den Hinweis gegeben, als Luke seine Ausbildung abschließen wollte bevor er zum Endkampf aufbrach, dass Leia seine Schwester ist wäre ihm wohl das selbe wiederfahren wie Anakin auch. Bei Anakin war es die Liebe die ihn auf die dunkle Seite führte, bei Luke wurde jedoch dafür gesorgt das sein Schwarm Leia ihm vorher noch als seine Schwester präsentiert wurde, so das Luke diese Gefühle nicht mehr hatte und ohne diese "Schwäche" der Liebe (die Jedi hatten das ja nicht vorumsonst verboten, denn Liebe kann alles außer Kraft setzen), konnte Luke besser in den Kampf ziehen. Das ist der Unterschied bei Beiden, der eine hatte eine Frau die er retten wollte, der andere hatte keine Frau, aber hatte als er verliebt war auch schon so reagiert wie Anakin es tat. (Aufbruch von Dagobath um Han und seine Leia zu retten, trotz das seine Ausbildung nicht abgeschlossen war.)
Man kann also sagen, hätte Luke genauso geliebt wie Anakin wäre es ihm nicht anders ergangen, denn für die Liebe hätte er auch alles über Bord geworfen, da unterschied er sich nicht von seinem Vater und der Imperator wäre wieder der lachende Dritte gewesen.
Die Liebe und die Fürsorge um Freunde und Gutes zu tun, war zwar immer ein löbliches Merkmal der Skywalkers, machte sie aber dadurch auch angreifbar, berechenbar und manipulierbar sowie ausnutzbar. Doch dadurch das Luke keine Liebe hatte kam er erst gar nicht mehr in die Versuchung wie sein Vater. Man kann also sagen: Liebe führte schon immer zu Probemen bei den Skywalkers. Auch Leia riskierte alles um Han zu retten aus Jabbas Palast.
Um aber mal wieder auf das Threadthema direkt zurückzukommen:
Es wurde hier gesagt der Imperator hat sich verbrannt, ja durch seine Machtblitze die Mace Windu mit seinem Lichtschwert auf ihn zurückleitete, dabei wurde der Imperator entstellt. Soweit so gut, nun wenn man mal vergleicht die selben Blitze bekam Luke ab im Thronraum des Todessterns II vom Imperator und er war nicht entstellt noch verbrannt. Daraus ziehe ich folgenden Schluß: Der Imperator hat wohl im laufe der Jahre seine Kraft eingebüßt, denn sonst wäre Luke genauso von den blauen Machtblitzen des Imperators verbrannt und entstellt gewesen wie jener bevor er das galaktische Imperium ausrief. Man sieht ja wie die blauen Machtblitze Luke einhüllen und ihm sogar in bzw. aus dem Mund kommen und seine Zähne umspielen, vielleicht hatte er sogar Zahnschmerzen bekommen .
Denkt man mal so darüber nach ist das ziemlich interessant, sagt es ja aus, auch der Imperator wurde schwächer mit der Zeit, das würde bedeuten er war gar nicht mehr so machtbegabt wie seinerzeit in Jungen Jahren, seine Blütezeit war auch vorbei. Fand ich nurmal interssant darüber zu philosophieren.
Und nebenbei noch ein Witz: Ich weis jetzt warum Anakin Han Solo gefoltert hat auf Bespin, ganz einfach, er wollte seinen zukünftigen Schwiegersohn kennlernen und sehen ob er gut genug für seine Tochter ist, man könnte also sagen er hat ihn gründlich mal abgeklopft ob der auch was aushält (lacht)
Nee, Spaß Anakin wußte da ja noch nicht das er eine Tochter hatte, is aber trotzdem witzig finde ich, fiel mir nur gerade so ein, dumdidum...dei Wampa Wampa
Lightsabersword
@Lightsabersword: Mir kommt es allerdings etwas vor, als ob Palpatine diese optische Veränderung schon geradezu will, da er so vor Anakin möglicherweise noch mitleidserregender wirkt und zudem sagt er dann doch auch bei seinem folgenden Auftritt sinngemäß: "Seht wie die Jedi mich verunstaltet haben."
RANRW
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare