Ein weiteres mal darf über die seit 2005 geplante Realserie spekuliert werden. Wie Making Star Wars berichtet, wurde der Unterhaltungschef von ABC - Disneys hauseigenem TV-Sender - Channing Dungey gefragt, ob es weitere Gespräche zwischen Lucasfilm und ABC bezüglich der Serie gäbe, was er zwar bejahte, noch sei aber nichts in Stein gemeißelt.
Die Gespräche mit Lucasfilm, es gab Gespräche mit ihnen und es wird auch weitere geben. Ich denke es wäre wunderbar, wenn wir einen Weg finden würden, die Marke in unserem Programm aufnehmen zu können.
Dungey sagt weiter, dass es keinen zeitlichen Rahmen für das Projekt gibt, welches sie im Kopf haben. Interessant ist allerdings, dass ABC kürzlich Agent Carter sowie weitere Marvel-Inhalte gestrichen hat. Möglicherweise um Platz für Star Wars zu schaffen? Außerdem konnte Dungey noch keine verlässliche Aussage treffen, ob es tatsächlich eine Live-Action-Serie werden würde, aber darüber würde man mit Lucasfilm bereits seit der Übernahme 2012 sprechen. 50 Drehbücher, die die Unterwelt Coruscants beleuchten sollten, liegen schon seit Jahren fertig in der Schublade, und Kathleen Kennedy hat in der Vergangenheit ihre Begeisterung darüber deutlich zum Ausdruck gebracht.
Also im Prinzip alles wie gehabt, ein Schritt vor, einer zurück. Würdet ihr die alten Lucas-Drehbücher bevorzugen, oder sollte man etwas gänzlich Neues aus dem Hut zaubern?
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Breaking Bad, Game of Thrones, Fargo, True Detective, Walking Dead, House of Cards...
Der Markt für hochwertig produzierte Realserien für ein erwachsenes Publikum war nie besser, warum nicht also auch Star Wars? Die Kostüme und Sets hat man uU teils von den Kinofilmen schon und kann so etwas sparen, ich würde mich freuen!
loener
Redakteur
Eine gut gemachte Serie wäre schön.
Wo bei mir kurze Serien mit 10-25 Folgen lieber wären, wo nicht auch das aller letzte raus geholt wird.
Eine über die Unterwelt Ok aber dann später etwas aus dem Bürgerkrieg zb. über einen Piloten und seine Einheit wäre schön, man sollte viele verschiedene Aspeckte von Star Wars umsetzen.
So wäre vermutlich auf dauer für jeden was dabei.
Ship74
Nun, ich weiss nicht ob man eine Realserie immer als DIE Realserie bezeichnen sollte. Denn ich denke nicht, dass es DIE Realserie (also die Vision von GL) jemals geben wird. Andererseits bin ich mir jedoch sicher dass es mindestens mittelfristig EINE Realserie geben wird. Bzw. es wundert mich doch sehr, dass Disney bisher noch nichts in diese Richtung gemacht hat. - Wenn sie gut gemacht wäre, würde ich mich über eine Bürgerkriegs- oder Post-Endor-Serie sehr freuen.
Waren nicht auch einmal irgendwelche SW-Netflix-Serien im Gespräch?
Natürlich könnte ich mir auch eine Miniserie oder eine TV-Film-Reihe gut vorstellen.
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 00:35 Uhr)
Grausamer Ewok
@ Grausamer Ewok:
Angeblich wurde eine potentielle Star-Wars-Serie auf Eis gelegt, nachdem Episode VII so erfolgreich war. Solche News gab es zumindest Anfang 2016, wenn ich mich nicht irre.
Persönlich brauche ich eine solche Coruscant-Serie nicht. Für mich wird Star Wars immer die Saga um die Skywalker-Familie bleiben und ich bin schon froh, wenn ich mich mit den SpinnOf-Filmen anfreunden kann.
Der Rest macht für mich eher die Marke kaputt. Rebels, Videogames, Comics, Bücher und vielleicht noch eine Real-TV-Serie. Mir persönlich zu viel des Guten, aber wenn andere damit ihren Spaß haben, soll es mir recht sein.
Pepe Nietnagel
@ Grausamer Ewok
"Waren nicht auch einmal irgendwelche SW-Netflix-Serien im Gespräch?"
Jupp, sie waren:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/15739/Geruecht-Realserien-in-Zusammenarbeit-mit-Netflix-im-Gespraech/
Anakin 68
@ Pepe Nietnagel:
Ich bin ja nun wirklich von Anfang an (1978) dabei und ich habe es nie so empfunden, dass irgendwelche Games, Comics oder Romane die Geschichte für mich zerstören würden.
Natürlich waren für mich immer die Comics und Romane mit den grossen 3 sehr wichtig, aber gerade die Games TIE Fighter, Dark Forces und Rebel Assault 2 in denen Hintergründe beleuchtet und neue Geschichten mit neuen Figuren erzählt wurden machten mir extrem viel Spass.
Grausamer Ewok
Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass Disney kein ernsthaftes Interesse an diesem Projekt hat. Wenn die gerade anrollende Welle an Kinofilmen an uns vorübergezogen ist (also bis 2020), wird die Realserie vielleicht mal angepackt. Fünfzig fertige Drehbücher, ein großzügiger Geldgeber, Milliarden-Erfolge - die Rahmenbedingungen sind eigentlich da und werden natürlich auch noch davon geprägt sein, wie die anstehenden Filme ankommen. Für Serien an sich, vor allem von dieser Größenordnung, gab es eigentlich nie eine bessere Zeit, als jetzt. Wer hätte noch vor zehn Jahren eine Serie wie Game of Thrones für möglich gehalten: production value wie im Kino; und besonders dass es überhaupt ein Publikum für derartige Stoffe gibt, dass sie mit solchem Aufwand realisiert werden können?
Ich würde mich auf eine Serie sehr freuen, sehr gerne auch mit den Lucas-Konzepten. Zum einen bietet eine Serie die Möglichkeit, die Kreativarbeit etwas lockerer und aufgeschlossener anzugehen, als dies im Kino vielleicht möglich ist, wo der hohe Leistungs- und Erwartungsdruck doch schon mal paralysierend wirken kann. Und zum anderen bin ich nach der Exkursion TFA (und meinem generellen Desinteresse an sämtlichen Animationserzeugnissen) auch mal wieder neugierig, was Lucas eigentlich so zu erzählen hat. Eigentlich wäre es schön, wenn er wieder involviert wäre - ein wenig nur, nicht zu viel, als Symbol nach Außen
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 01:41 Uhr)
George Lucas
Das maßgebliche Problem wird sein, eine langfristige Serie reibungslos in den Kanon einzufügen wenn nebenher noch zig andere Projekte wie Kinofilme, Bücher, Comics, Animationsserien, Spiele laufen. Dieses Problem hatte der G-Kanon nicht. Ich vermute, dass übersteigt derzeit einfach die Kapazitäten. Deswegen wird dies vermutlich erstmal hinten eingereiht, was deutlich macht, dass man keine halbgare 0815 SciFi-Serie produzieren will, sondern etwas Hochwertiges.
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 05:21 Uhr)
Lord Noir
In der heutigen Zeit wäre eine Serienadaption von Star Wars eigentlich nur die logische Konsequenz. Serien erfreuen sich seit einigen Jahren ihrer wohl größten Beliebtheit überhaupt und zudem möchte Disney mit der Marke Star Wars sicher verschiedene Märkte abdecken, dazu gehört dann auch der Serienmarkt.
Ich persönlich bin kein Serienfreund. Für meinen Geschmack werden Serien meist zu lange gehört und beinhaltet zuviele überflüssige Folgen, dass ich sie großaritg toll oder nachhaltig finden kann. Mir reicht es lieber, wenn ich einen Spielfilm gucke, der einen Anfang und ein Ende hat und dazwischen ca. 2 Stunden Weg liegen.
Zudem nervt mich etwas, dass jede neu kommende Serie als DIE ultimative Serie dargestellt wird, die noch viel besser als alle Serien davor ist. Wenn man das alle paar Monate hört, dann wird es albern
Aber natürlich verstehe ich auch die Leute, welche Serien lieben und für die wäre es natürlich ein Traum.
Zum Thema Übersättigung würde eine regelmäßig laufende Serie natürlich ihren Teil zu beitragen. Oft wird hier das Beispiel genannt, dass seit den 90er Jahren auch ständig Star Wars Inhalte in Form von Comics, Büchern oder Videospiele erscheinen. Das ist richtig, aber solche Sachen werden selten so in den Fokus der Wahrnehmung gerückt, wie es Inhalte in Film und Fernsehen tun. Da kommt man nämlich kaum drum herum. Von daher kann ich die Übersättigungssorge verstehen. Wobei man dem wohl in Zukunft keinen großen Widerstand leisten kann
Zu eurer eigentlichen Frage:
"Also im Prinzip alles wie gehabt, ein Schritt vor, einer zurück. Würdet ihr die alten Lucas-Drehbücher bevorzugen, oder sollte man etwas gänzlich Neues aus dem Hut zaubern?"
Man kann natürlich nicht die Qualität der Drehbücher in Lucasfilms Schublade beurteilen. Ebenso kann man nicht beurteilen, was etwas gänzlich Neues bringen würde. Daher würde ich sagen: Wieso Dinge in der Schublade verrotten lassen? Bitte auf diese zurückgreifen, wenn es denn seine muss.
TiiN
Also wenn wir schon von Übersättigung reden, dann ist der Serienmarkt doch gerade ein perfektes Beispiel dafür. Denn der Markt ist völlig überschwemmt. Tatsächlich brauche ich im Moment keine Star Wars Serie zum glücklich sein, weil der Markt mir so enorm viele Alternativen gibt. Ich glaube die Anzahl an Serien die ich momentan mehr schlecht als recht verfolge liegt weit über 10-15 Serien. Und ich sehe die Notwendigkeit momentan nicht. Es wäre als Großprojekt nach der ST eine feine Sache.
Und wenn dann würde ich mir wünschen, dass Netflix das übernimmt. Die beste Art Serien zu veröffentlichen und zu gucken. Leider lässt sich im Moment damit noch(!) nicht das ganz große Geld verdienen (wobei die Marvel-Serien da schon Vorarbeit leisten), aber ich würde es begrüßen.
Ich glaube, der Problem ist, dass Star Wars von der Kinoleinwand kommt, und nicht ursprünglich aus dem Fernsehprogramm.
Bei Star Trek haben wir uns an diverse mehr oder weniger akzeptable Ableger gewöhnt. Man kann jetzt DS9, Voyager, TNG oder Enterprise gut oder schlecht finden, aber man schaut mal gelegentlich reich, wenn man beim Zappen auf eine Folge trifft, und wenn nicht, ist auch egal.
Dafür waren und sind die Kinofilme Highlights. Egal mit welcher Crew. Mit dem Sprung auf die Kinoleinwand wurde Star Trek geadelt. Endlich mehr und bessere Effekte, endlich mehr schauspielerischer Tiefgang. Auch wenn man die Enterprise, mit welchem Buchstaben auch immer, schon tausendmal gesehen hat, wirkt sie in einem Kinofilm einfach beeindruckender.
Bei Star Wars wäre es genau umgekehrt. Jeder Film ist einfach beeindruckend. Ja, auch die Prequel-Filme haben durchaus ihren Reiz, zumindest optisch... wenn Ani oder Jar Jar reden, kann man ja kurz Getränke holen gehen
Aber die Atmosphäre ist einfach da. Da kommen tolle Raumschiffe, coole Droiden und dazu der perfekte Soundtrack. Wenn in der Fernsehzeitschrift steht, Star Wars kommt, dann ist das herausragend.
Doch was passiert durch eine Serie? Oh ... gähn, schon wieder Star Wars. Aha, ein Sternzerstörer, aha, R3-D3, R4-D4, R5-D5 und ABC-300PO. Ah, wieder ein Lichtschwertduell, ah, wieder Rebellen und Bumm fliegt was in die Luft. Gäääääääääääääähn.
CarlosCP
Ich würde mich über eine gut gemachte Serie mit 5-10 hochwertigen Episoden pro Staffel freuen.
Fände eine Serie à la House of Cards interessant , das alles dann zur Zeit der Alten Republik...man könnte auch super von Palpatines Weg zur Macht berichten.
Es gibt viele gute Möglichkeiten, ich hoffe sie verschonen uns mit weiteren Kinderserien.
LG Felix
Felix Fisto
@GL
Ich denke wenn dann wird eine komplett neue Serie in Angriff genommen. Die alten Entwürfe werden bestimmt nicht umgesetzt. Wenn dann dienen diese als Quelle für gewisse Ideen.
Ich finde es gut das Lucas mal ein Set besucht und auch als Anlaufstation dient falls Jemand gewisse Fragen hat auch was das feeling betrifft. Und dabei sollte es auch gut sein. Ich fand es z.B. sehr schön das Lucas bei Edwards am Set war und er sich mit ihm angeregt unterhalten hat.
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 10:22 Uhr)
Darth PIMP
Alex Krycek
Ich glaube, Clone Wars und Rebels könnte mehr Anhänger finden, wenn die Serie von ihrem Stil her in Richtung Captain Future gehen würde. Ich habe vor kurzem davon wieder ein Folge gesehen, und obwohl der Zeichentrickstil natürlich nicht an die Qualität der modernen CGI-Serien heran kommt, hat Captain Future mehr Charme. Ich kann noch nicht mal sagen, was es genau ist, aber komme mir als Zuschauer bei Captain Future ernst genommen vor. Trotz Otto/Otho. Ich glaube, es sind vor allem die stillen Momente, die so beeindrucken. Es gibt viele Szenen, in denen einfach mal nichts gesagt wird, man lässt einfach ein Bild auf sich wirken.
Übrigens: Die Laufszenen sind bei dieser 80er Jahre Zeichentrickserie besser umgesetzt, als das Gehüpfe der beiden CGI-Serien des 21. Jhdt.
CarlosCP
@ George Lucas:
Ich hoffe Dir ist klar, dass das 3. Spinoff 2020 nicht das Ende der "gerade anrollenden Welle an Kinofilmen" darstellt. Im Gegenteil, dann geht es erst so richtig los. Dass Disney noch keine weiteren Filme nach 20 angekündigt hat, liegt meiner Meinung nach nur daran dass sie nicht wissen ob sie 2021 Ep. 10 oder einen Spinoff-Film nachschieben sollen. Und das werden sie wohl erst nach RO oder Ep. 8 entscheiden.
Aber Du hast vollkommen Recht, nach Game of Thones ist der TV-Markt ein anderer als zuvor und eine aufwendige SW-Serie deutlich wahscheinlicher und hochwertiger als noch vor ein paar Jahren.
@ Lord Noir:
Ich denke das Kanon-Problem lässt sich dadurch umgehen, dass man die Serie, wie einst "Babylon 5" einfach von Anfang an durchkonzipert und auf z. B. 3 oder 5 Jahre auslegt.
@ Tiin:
Ich persönlich liebe Serien und schaue sie mit Begeisterung bei Netflix, Maxdome und Amazon. Ich kann sogar sagen, dass ich dort nur sehr selten Filme schaue. Diese gebe ich mir lieber auf DVD und BD.
Allerdings hast Du auch Recht wenn Du sagst dass vieles in Serien überflüssig ist. Für mich ist "From Dusk Til Dawn" ein sehr schönes Beispiel: Ich finde die Filme wirklich sehr gut und den ersten Teil wirklich grossartig, aber die Serie bei Netflix habe ich nach 2 oder 3 Folgen abgeschaltet weil hier nur der 2-Stunden-Film auf 10 Stunden aufgeblasen wurde.
Im Übrigen empfinde ich auch die Erzählgeschwindigkeit der neuen Serien wie der beiden Walking Dead-Serien und Game of Thrones (Staffel 2 und 3) als extrem langsam und teilweise unnötig ausschweifend.
An eine Übersättigung mag ich nicht glauben. Wir Fans können sowieso nicht genug bekommen und die Otto-Normal-TV-Gucker guckt die Filme sowieso nur dann an wenn sie im TV kommen. ...und der Rest der Bevölkerung ist schon so Wohlstandsverblödet dass die Leute schon am Morgen danach nicht mehr wissen was sie gestern gesehen haben.
@ Snakeshit:
Ich denke VoD wird sich in kürzester Zeit vollends dahin entwickeln dass es gerade für Serien-Produktionen ein weiteres festes Standbein sein wird. Vor ein paar Tagen habe ich einen Artikel gelesen, in dem berichtet wird wie CBS/Paramount (???) seinen Aktionären berichtet dass sie schon jetzt kräftig an der neuen Star Trek-Serie verdienen, obwohl noch keine einzige Szene gedreht wurde. Allein die (US-)nationalen Abonnenten-Zahlen der hauseigenen VoD-Plattform sind dank der geplanten Serie explodiert und international hat Netflix eine Menge Geld für die Exklussivrechte auf den Tisch gelegt. Allein deshalb geht CBS/Paramount (???) schon jetzt von einen langjährigen TV-Rückkehr des Franchise aus.
Grausamer Ewok
MaYo
Um noch auf die gestellte Frage
"Würdet ihr die alten Lucas-Drehbücher bevorzugen, oder sollte man etwas gänzlich Neues aus dem Hut zaubern?"
zu antworten:
Ich persönlich erwarte dass Disney die fertigen Drehbücher schon in irgendeiner Form verwendet. Alles andere wäre Geldverschwendung. Allerdings glaube und hoffe ich dass Disney die Drehbücher nicht 1:1 umsetzen, sondern überarbeiten wird. Lucas' Vision dieser Serie war schlicht weg grössenwahnsinnig und was mich persönlich störte war die Idee SW komplett ohne die bekannten und beliebten Figuren der Serie zu produzieren. Also ganz ohne Vader, Palpatine oder die grossen 3. Das kann aus meiner Sicht nicht funktionieren, denn es grenzt die Serie vom anderen SW einfach ab, isoliert sie. Es wäre genau das Gefühl (nur viel viel stärker) das ich auch bei TFA hatte, weil dort ausser dem Falken und den ISD-Fracks auf Jakku keine alten Raumschiffe, Planeten oder bekannte Aliens verwendet wurden. Zumindest im Nima-Aussenposten und im schloss von Maz Katana hätte ich ein paar Rhodianer oder Ithorianer im Hintergrund erwartet. Dann wäre der Film schon sehr viel näher an der bisherigen Saga gewesen und hätte weniger als ein halbgares Remake gewirkt.
Grausamer Ewok
@MaYo:
"Ist es so, dass Zeichentrickserien sich per se an Kinder richten?"
Nein.
"Gibt es überhaupt Sendeplätze für Zeichentrickserien für Erwachsene?"
Sehr viele. Früher war Simpsons und South Park immer ein Paradbeispiel. Heute würde ich Rick&Morty, Archer und Bojack Horseman nennen. Die haben alle ihre Plätze gefunden und lange gehalten. Gerade StreamingDienste sind da hervorragende Orte für solche Formate.
"Daher sehe ich in einer Realserie gute Chancen in dieser Richtung."
Ohne jetzt Panik zu machen. Es gibt auch sehr viele Kinder-Realserien.
Ich denke aber eher man wird sich am Netflix-HBO-Ton halten und lieber bei den Realserien auf Düsternis, Gewalt und komplexere Figuren setzen. Und was immer da Ronald D. Moore für Lucas geschrieben hat wird sicher keine Kinderserie gewesen sein.
@Ewok:
Ich stimme dir zwar zu, aber die letzten Gerüchte zu den Underworld-Drehbüchern sprachen doch von sehr vielen Cameos (Han, Lando, Jabba und sogar von einer Origin-Palpatine-Story).
"Dann wäre der Film schon sehr viel näher an der bisherigen Saga gewesen und hätte weniger als ein halbgares Remake gewirkt."
Also wenn der Film mehr Konzepte und Figuren der OT kopiert hätte, wäre es weniger Remake gewesen? Oder wäre dann statt halbgare ein durch und durch Remake geworden? Und warum sind wir schon wieder bei einer TFA-Debatte?
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 11:08 Uhr)
McSpain
DerAlteBen
Ich sehe durchaus Potenzial für diese Serie, solange sie sich an den aktuellen erfolgreichen Beispieln orientiert (Got, Walking Dead, etc). Wer jetzt wieder nur an das Gewaltpotenzial denkt, vergisst wohl das z.b. GoT eine wirklich gute Story hat. So etwas könnte ich mir im Star Wars universum durchaus vorstellen.
Es ist nur die Frage welche Ära sie nehmen die Zeit der Saga ist meiner Meinung nach eher schwierig, denn welche Auswirkunge sollten die Ereignisse in der Serie beispielsweise haben?
Zudem ist diese Zeit durch die momentanen Serien schon eher besetzt.
Klar kann man die Serie nur auf einzelnen Planeten spielen lassen, das Ganze würde dann aber schon ein wenig an Defiance erinnern. Es müsste sich meines Erachtens größer anfühlen in so einem Univserum. Und mit einer 0815 Story muss man so eine Serie dann auch nicht wirklich machen.
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 11:23 Uhr)
Bendalor
Ich bin auch kein großer Freund von Serien! Die sind mir handlungsmäßig viel zu sehr gestreckt, schon bei der 1. Staffel von GoT bin ich öfters mal eingepennt!
Hab dann auch das Interesse und den Anschluss an die Serie verloren. Eigentlich ist die doch fast nur wegen des hohen Sex & Crimes-Anteil so eingeschlagen, oder? Naja, auf jeden Fall ist sie durchweg hochwertig gemacht und die Darsteller sind klasse. Aber ich hab mich da sattgesehen und keinen Bock mehr drauf.
Walking Dead hab ich noch so bis zur 5. Staffel geschaut, aber spätestens da wiederholten sich viele Story-Muster, alles wirkte immer mehr gestreckt und hinausgezögert.
Normalerweise sollte man immer nur Serien mit maximal 3 Staffeln zu je 15 Folgen drehen, finde ich. Aber ok: Falls nach 2020 eine SW-Real-Serie kommen sollte, werde ich die sicherlich nicht ablehnen.
Bloß jetzt im Zuge der Kinofilme wär das echt schon zu viel! Die Merchandising-Lizenznehmer kriegen doch das große Kotzen vor Stress!
Übrigens: Ob Disney wohl irgendwann mal einen permanenten Star Wars-Sender raushauen will? Wer weiß...
dmhvader
@ Grausamer Ewok:
In deiner Aussage steckt ein großer Widerspruch. Du kannst doch nicht einerseits ein SW-Remake kritisieren, andererseits aber Lucas vorwerfen, er habe zu wenig bekannte Versatzstücke aus der OT in die Serie eingebaut. Auf die Großen Drei zu verzichten und Neues auszuprobieren ist ein großes Plus.
George Lucas
@ McSpain:
Ich habe TFA mittlerweile 2x im Kino, 2x auf BD (TV) und bestimmt 5 oder 6x Digital auf meinem Tablett gesehen. Am besten gefällt mir der Film übrigens tatsächlich auf dem Tablet.
Lassen wir an dieser stelle mal die kopierte Handlung und die schlechte Erzählung aussen vor.
Womit ich ein gewisses Problem habe ist das Gefühl dass TFA nicht wirklich in der von uns so geliebten weit, weit entfernten Galaxis spielt, sondern eher in einem Parallel-Universum. Denn Abrams hat hier (meiner Meinung nach bewusst) ein komplett neues Setting erschaffen. Man findet ausser den namentlich bekannten Figuren wie Nien Numb oder Admiral Ackbar, keinerlei Figuren aus "unserem" SW-Universum. Es werden auch keine bekannten Planeten erwähnt und ausser dem Falken fliegt kein Raumschiff aus der PT oder OT durch den Film. - Genau das lässt den Film für mich fremd erscheinen und ich empfinde eben gerade nicht das Gefühl heim zu kommen. Viel mehr beschleicht mich das Gefühl dass Abrams hier trotz der alten Figuren, Darsteller und der Fortsetzung um Luke, eigentlich alles auf Anfang setzen will und uns mit dem was er am besten kann (Remakes) erfreuen will.
Hätte Abrams TFA mehr ins bestehende offizielle SW-Universum integriert, wäre es aus meiner Sicht gerade nicht mehr Remake, sondern weniger geworden. Es wäre eine Geschichte geworden die in unserem SW-Universum spielt und das was Rey wiederfährt hätte merkwürdigerweise viel Ähnlichkeiten mit der Geschichte von Anakin und Luke gehabt. Und dieses Mysterium liesse sich dann ja in Ep. 8 und 9 aufklären.
@ George Lucas:
Es ist doch ein Unterschied ob ich ein Remake erschaffe oder Verbindungen zu Bestehendem integriere.
Ein Remake wäre es wenn sich in der Unterwelt von Coruscant ein neuer Luke/eine neue Rey erheben würde und mit Hilfe der Daten in einem neuen Droiden (R8-D8) einen neuen Todesstern zerstören müsste.
Es ist jedoch kein Remake, sondern eine angenehme Einbindung, wenn Darth Vader die tiefen Ebenen von Coruscant nach einem Verräter durchforstet oder die grossen 3 bei den Verbrechersyndikaten dieser Unterwelt Hilfe suchen.
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 12:09 Uhr)
Grausamer Ewok
Ich muss sagen ich hätte mir von Disney von Anfang an lieber eine Serie im Stil von Game of Thrones, Breaking Bad, Daredevil und co. gewünscht. Dazu dann vielleicht auch noch einige Spin off Filme wie Rogue One die Andere Genres erkunden.
Neue Saga Filme hat es finde ich absolut nicht gebraucht, aber es ist jetzt wie es ist.
DETHWATCH
@Ewok:
Du bist jetzt komplett nicht auf den von mir und GL angesprochenen Widerspruch eingegangen und willst hier eine völlig offtopic-Diskussion über TFA führen? Warum?
Edit: Nachträglich dann doch drauf eingegangen. Verstehen tue ich den Absatz aber schwer. Vor allem im Kontext zu der ursprünglichen Aussage.
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 12:22 Uhr)
McSpain
MaYo
@Ewok:
"Ich denke das Kanon-Problem lässt sich dadurch umgehen, dass man die Serie, wie einst "Babylon 5" einfach von Anfang an durchkonzipert und auf z. B. 3 oder 5 Jahre auslegt. "
Das Problem wird dadurch nicht umgegangen. Genau darauf wollte ich ja hinaus. Wenn man eine so große Serie plant, dann muss und wird man sie vorher von vorne bis hinten durchkonzeptionieren. Dazu braucht es aber eben auch die Kapazitäten und den kanonischen Freiraum. Das bedeutet, dass für den Zeitraum, in dem die Serie spielt, keine anderen Projekte dann stattfinden sollten, damit man in Ruhe planen kann. Das wird vermutlich aber auch eher das geringere Problem sein. Derzeit sieht man ja einfach an wievielen Projekten Lucasfilm zu Gange ist. Und da die Storygroup sich mit allem befassen muss werden die Ressourcen für eine großangelegte Serie einfach arg begrenzt sein. Mit ihrem straffen Kinofilmplan werden sie derzeit genug zutun haben. Mehr als es hier und da mal mit entsprechenden Sponsoren wie ABC zu thematisieren und in ruhigen Momenten etwas Brainstorming zu betreiben, scheint da derzeit einfach nicht drin zu sein - so mein Eindruck. Insofern halte ich eine Realserie für Zukunftmusik.
Lord Noir
@ McSpain:
Wie soll ichs Dir erklären? Hast Du meine Antwort an George Lucas gelesen? Ich wollte Dir eigentlich nur aufzeigen warum Deine Aussage
"Also wenn der Film mehr Konzepte und Figuren der OT kopiert hätte, wäre es weniger Remake gewesen? Oder wäre dann statt halbgare ein durch und durch Remake geworden?"
so nicht stimmt.
TFA war das Negativ-Beispiel dafür wie es ist wenn man Bezüge weg lässt.
Die neue Dallas-Serie hingegen ist ein Negativ-Beispiel dafür wie man eine Serie zur "Promi-Show" macht und alle nur darauf warten dass X und Y endlich ihren Auftritt haben.
Ich denke wirklich man braucht Verbindungen zwischen zwischen den einzelnen Projekten. Natürlich nicht in der Form, dass ständig ein legendärer Charakter auf der Platte steht und etwas von den neuen Hauptdarstellern will, sondern eher in der Form, dass Palpatine und Vader irgendwie omnipräsent sind und auch Planeten die man aus den Filmen kennt eine Rolle spielen, genau so wie ich mir gut vorstellen könnte dass man dort auch mal irgendetwas im Zusammenhang mit dem ersten Todesstern sucht und damit auf Luke, Leia und/oder Han trifft.
Eine Serie die auf alle diese Verbindungen verzichtet, verzichtet aus meiner Sicht auch darauf SW zu sein. Sie könnte dann genau so gut ein Teil des BSG-Franchise sein und auf Caprica spielen. Dafür brauche ich dann aber auch keine SW-Serie.
@ Lord Noir:
Ich denke da unterschätzt Du Disney gewaltig. Wenn die so ein Projekt angehen wollen und das Personal reicht nicht, werden einfach noch mal 20 - 50 Mann eingestellt und eine neue Abteilung für SW-Real-TV-Projekte gegründet. Zumindest aktuell dürfte es auch vom Kanon her nicht all zu eng werden. Es gibt ja bisher nur die 7 Filme, TCW, Rebels und ein paar Comics und Romane. Da sehe ich locker Spielraum für eine Serie vor oder während der OT die sich entweder mit dem Imperium oder mit dem Bürgerkrieg befasst. Aber auch nach Endor wäre sicher etwas sehr Interessantes möglich.
(zuletzt geändert am 05.08.2016 um 12:47 Uhr)
Grausamer Ewok
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