Im Rahmen einer undurchschaubaren originellen Marketingstrategie hat Disney über Nacht einen 30 Sekunden langen TV-Spot für Rogue One: A Star Wars Story veröffentlicht.
Der Spot besteht jedoch leider nur aus neu zusammengeschnittenen, altbekannten Szenen:
Vielleicht darf man ja ganz vorsichtig im nächsten Monat auf einen neuen Trailer hoffen. Am 30. September findet nämlich der "Force Friday" statt, der Tag, an dem die Merchandise-Produkte rund um den Film feierlich enthüllt werden - vermutlich wieder Tage, nachdem die Welt sie schon durch diverse andere Kanäle zu Gesicht bekommen hat.
Seite 1 2
nächste Seite »
Soweit ich das überblicke ist das Material komplett aus dem ersten Teaser und nichts exklusiven?
Ich kanns aber verstehen. Bei der Filmdichte in den Kinos haben die Streifen eh nur eine begrenzte Zeit, in der sie im Mittelpunkt stehen. Es wird zwar hin und wieder gemacht, aber heutzutage muss man nicht wirklich schon Monate bis Jahre vorher für einen Film werben.
Im Dezember bekommt man wieder 1000 Spots um die Ohren geworfen, während im Januar in Deutschland dann zunehmend die ganzen Oscarstreifen bei uns in den Fokus rücken.
TiiN
Thrawn Kenobi
McSpain
George Lucas
Darth Duster
Administrator
Tydirium68
CarlosCP
@McSpain
Was sah man da? Einen Zug? Habe ich gerade nicht auf dem Schirm.
@George Lucas
Diese Magnetschwebebahn, oder das SciFi Wuppertal-Modell?
@Tyridinium68
Mit dem wohne ich zusammen. Echt.
@CarlosCP
Wir unterhalten uns hier über ein totalitäres Terrorregime. Was ist das Imperium sonst?
(zuletzt geändert am 02.08.2016 um 11:44 Uhr)
MaYo
CarlosCP
Ja, das stimmt schon. Jabba z. B.
Unter anderem deswegen ist es ja ein Schurkenimperium. Aber ich verstehe schon, was Du meinst. Die Rebellen bringen viel Unruhe und Chaos in das geordnete Imperium. Ich sehe das Imperium als ein statisches aber instabiles Gefüge.
(zuletzt geändert am 02.08.2016 um 12:22 Uhr)
MaYo
McSpain
George Lucas
TiiN
Wie sagte doch ein uns gut bekannter Jedi: Viele Wahrheiten, an die wir uns klammern, hängen von unserem persönlichen Standpunkt ab.
Hinter jedem getöteten Sturmtruppler steckt ja auch ein getötetes lebendes Wesen. Nur wenige haben soviel Mut wie Fynn. Die meisten bleiben dabei, sicherlich auch aus Überzeugung, denn das Imperium dürfte ja mit Sicherheit einen gut funktionierenden Propagandaapparat haben, der die eigenen "Leistungen" besonders hervor hebt und die Rebellen als Verbrecher darstellt.
Und wer weiß, was tatsächlich alles in der Republik falsch gelaufen ist und was das Imperium nun alles besser kann. Was ja auch z.B. für Anakin ein wichtiger Kritikpunkt an der Republik ist. Wir erinnern uns an das Picknick. Und wir sehen das ja heutzutage, dass viel zu oft nur debattiert wird, statt zu handeln.
Ich muss beim Imperium immer an die Diskussion der VVJ bei "Das Leben das Brian" denken: "Was haben die Römer je für uns getan?" Natürlich ist die Republik nicht "Wüste" und erst das Imperium brachte Zivilisation. Aber schon allein der Wunsch nach Sicherheit hat viele zu Anhängern des Imperiums gemacht. Und die Rebellion bedeutet ja nun zunächst mal Bedrohung und Erschütterung dieser Sicherheit. Und jeder getötete Imperiale ist eine getötete Existenz, mit Familie und Freunden...
CarlosCP
@ CarlosCP:
Bei all den Relativierungen wird gerne übersehen, was uns die Prequels eigentlich erzählen: das Imperium sorgt für Ordnung, nachdem es die Republik selbst in Chaos gestürzt hat (genauer gesagt: Darth Sidious). Und das kann man kaum als Plus verbuchen, zumal diese sogenannte "Ordnung" mit Freiheit und Gerechtigkeit bezahlt wurde. Man kann das natürlich anders sehen wenn man will; aber in dem Fall würde ich sagen, dass die Propaganda des Imperiums voll durchgedrungen ist
(zuletzt geändert am 02.08.2016 um 13:40 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Im Kern gebe ich McSpain Recht, was die manchmal willkürliche Festlegung der Begriffe angeht. "Moral und Ethik" sind jedoch allgemein gültig, mMn, denn was wären diese sonst, wenn man sie beliebig festlegen könnte? Aber auch hier: Ist das Regime stark genug, lässt sich selbst das noch für die eigenen Zwecke verbiegen.
"aber in dem Fall würde ich sagen, dass die Propaganda des Imperiums voll durchgedrungen ist "
Jau, da ist was dran - wobei natürlich die Frage bleibt: Glaubt das Imperium an seine eigene Propaganda? Ich meine damit die Führungselite und noch die zweite und dritte Garde. Wissen sie, dass sie Schlechtes tun und falls ja, wie rechtfertigen bzw. rationalisieren sie das vor sich selbst? Inwieweit spielt Verdrängung eine Rolle?
(zuletzt geändert am 02.08.2016 um 14:00 Uhr)
MaYo
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich zufriedene Bürger für einen Umsturz eines Systems begeistern lassen. D.h. die Republik muss gravierende Schwachpunkte gehabt haben, sonst wäre die Propaganda Palpatines nicht auf so fruchtbaren Boden gefallen. Wie wir ach heute erleben, sind es nicht die äußeren Feinde allein, die einer Demokratie schaden, es sind vor allem die schwachen Demokraten selbst, die nicht mehr zu den Idealen stehen.
"Und so geht die Freiheit zugrunde - mit donnerndem Applaus"
Es ist ja nicht so, dass Palpatine alle Senatoren hat umbringen oder den Senat komplett hat sprengen lassen. Er hat sie für sich gewonnen und sie sind ihm freiwillig gefolgt. Das kann nur funktionieren, wenn es vorher Unzufriedenheit gibt und ein Staat sich selbst nicht mehr erhalten kann, weil die tragenden Pfeiler weggebrochen sind. Padme und ihre Verbündeten waren nicht die Mehrheit.
CarlosCP
Pepe Nietnagel
Grausamer Ewok
KillerKommando
@ CarlosCP:
Korruption, Dekadenz und Unzufriedenheit spielten natürlich eine große Rolle in der Alten Republik. Dennoch ist es nur eine unvollständige Schilderung der Ereignisse, wenn man sagt, Sidious und das Imperium hätten damit aufgeräumt und für Ordnung gesorgt. Sidious´ Ziel war es nicht, die Missstände des demokratischen Systems zu beseitigen, sondern es in eine Diktatur zu überführen. Dazu hat er das, was ihm zur Verfügung stand (korrupte Senatoren, ein selbstzufriedener Jedi-Orden, junge aber auch naive Idealisten wie Padmé und Anakin) skrupellos ausgenutzt. Es ging ihm um absolute Macht und Kontrolle - das mit der "Ordnung" war pure Propaganda.
@ Pepe:
Es scheint fast so, als würden sie genau das vorbereiten! Ich fände es fast schon tragisch, wenn man die Chance nicht nutzen würde, Lor San Tekka in einem so stimmigen Umfeld zu zeigen. Mensch, ich schreibe Lucasfilm einen Brief, wenn sie DAS nicht tun
(zuletzt geändert am 02.08.2016 um 17:09 Uhr)
George Lucas
-> George Lucas
Ich bleibe trotzdem dabei: Wenn bei den "Stützen" der Republik nicht die Bereitschaft gewesen wäre, die Ideale der Republik zu opfern für eigenen Interessen, wäre die Republik nicht untergegangen. Die Republik ist also nicht durch die Machtübernahme Palpatines alleine dem Imperium zum Opfer gefallen, sondern auch und ganz besonders durch die nachlassende Unterstützung der demokratischen Vertreter. Genau das ist es ja, was Padme so erschüttert. Für viele scheint das Imperium so eine Art Heilsbringer zu sein. Und zwar nicht nur als eine Lüge von Palpatine, sondern de facto durch Änderungen zu ihren Gunsten, wenn man sich mal die Beschreibungen zu einigen führenden Offizieren z.B. durchliest. Ein Geben und Nehmen.
CarlosCP
@ CarlosCP:
- "Für viele scheint das Imperium so eine Art Heilsbringer zu sein. Und zwar nicht nur als eine Lüge von Palpatine, sondern de facto durch Änderungen zu ihren Gunsten [...]"
Unbestritten. Das heißt aber nicht, dass man diese Sicht der Dinge übernehmen muss. Mir ging es ja darum, die Schwäche der Argumentation der Imperiums-Befürworter darzulegen (damit meine ich Fans, nicht in-universe-Diskussionen zum Thema). Und angefangen hat das ja mit Terrorismus-Vorwürfen gegen die Rebellion, die mir dann doch scheinheilig vorkommen
Krieg ist zunächst mal natürlich Chaos, Tod, Unsicherheit. Eine stille, schleichende Unterdrückung wie sie das Imperium Jahrzehnte lang betrieben hat, ist aber auch keine Lösung. Solche Systeme sind immer dem Untergang geweiht, wie auch unsere Geschichte zeigt. Leia hat ja Recht, wenn sie bemerkt "Je härter euer Zugriff wird, desto mehr Sternensysteme schlüpfen euch durch die Finger".
(zuletzt geändert am 02.08.2016 um 17:58 Uhr)
George Lucas
CarlosCP
George Lucas
Naja, nur weil die Siths die Galaxies beherrschen, stirbt der "Jedi-Glauben" noch nicht aus ...
Wird vielleicht im realen Leben dann irgendwo ein Tempel gebaut, kriegen wir im fiktiven Universum gleich einen ganzen Planten ...
Vielleicht spielt der Jedi-Planet dann in weiteren Filmen mal wieder eine Rolle. Vielleicht besuchen ihn mal Rey und Luke in Episode VIII oder IX oder Obi Wan muss in seinem SpinnOf-Film dorthin ...
Potential hat das ganze. Aber fairerweise wäre so ein Sith-Planet dann auch mal ein guter Ausgleich. Für einen Ritter von Ren Film oder so.
Vielleicht sind ja die Ritter von Ren nicht die neuen Siths, sondern eher so eine Gegenbewegung wie die Jedi-Gemeinschaft nach Episode III.
Die Siths killen fast alle Jedis und es entsteht eine Jedi-Sekte zwischen Episode III und IV. Die Jedis killen die zwei Siths und das Imperium und es entsteht dann heimlich eine Sith-Sekte nach Episode VI. Würe auch irgendwie wieder stimmen.
Denn irgendwie werde ich mit den "Ritter von Ren" als Konzept noch nicht so warm. Nicht schlecht, aber die gleiche Bedrohung wie die Siths sind sie irgendwie noch nicht
Pepe Nietnagel
Pepe Nietnagel
Seite 1 2
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare